DE10026020A1 - Schneckengewindeschelle - Google Patents
SchneckengewindeschelleInfo
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Abstract
Bei einer Schneckengewindeschelle mit einem Spannband (1), einem Gehäuse (2) und einer Spannschraube (3) mit Gewindeschaft (5) hat der radial äußere zweier sich überlappender Endabschnitte (6, 7) des Spannbands (1) Gewindeelemente (8), in die der Gewindeschaft (5) eingreift. Der innere Endabschnitt (7) ist mit einem Boden (9) des Gehäuses (2), das die Spannschraube (3) in beiden Umfangsrichtungen der Schelle abstützt, formschlüssig verbunden. Das Gehäuse (2) besteht aus einem Band (10), dessen Enden im Bereich des Bodens (9) eine Stoßfuge begrenzen und formschlüssig verbunden sind. Der Gehäuseboden (9) hat an seinen Querrändern beiderseits der Stoßfuge eine radial nach außen abgewinkelte Zunge (14), die durch eine Öffnung (15) im radial inneren Endabschnitt (7) ragt. Um eine größere Stützfläche zwischen den Querrändern des Gehäusebodens (9) und dem Spannband (1) zu erhalten, sind die Zungen (14) in Umfangsrichtung des Spannbands (1) gerichtet, und jeder Zunge (14) ist eine eigene Öffnung (15) zugeordnet, an die eine radial nach innen gedrückte, vom jeweiligen Bodenrand weg in Umfangsrichtung des Spannbands (1) gerichtete Sicke (16) angrenzt, in die jeweils eine der Zungen (14) passend eingreift.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckengewinde
schelle mit einem Spannband, einem Gehäuse und einer
einen Kopf und einen Gewindeschaft aufweisenden Spann
schraube, wobei das Spannband sich überlappende Endab
schnitte aufweist, von denen der radial äußere mit Ge
windeelementen versehen ist, die mit dem Gewindeschaft
in Eingriff stehen, und der radial innere Endabschnitt
mit einem Boden des die Endabschnitte und den Gewinde
schaft der Spannschraube umgebenden Gehäuses, das die
Spannschraube in beiden Umfangsrichtungen der Schelle
abstützt, formschlüssig verbunden ist, wobei das Gehäu
se aus einem Gehäuseband besteht, dessen Enden im Be
reich des Bodens eine Stoßfuge begrenzen und mit einan
der durch ineinandergreifende Hinterschneidungen ihrer
die Stoßfuge begrenzenden Ränder verbunden sind, wobei
der Boden des Gehäuses wenigstens an seinem dem Spann
schraubenkopf abgekehrten Querrand beiderseits der
Stoßfuge eine radial nach außen abgewinkelte Zunge auf
weist, die durch eine Öffnung im radial inneren Endab
schnitt des Spannbands ragt.
Bei einer bekannten Schneckengewindeschelle dieser Art
(DE 196 33 435 C1) ist auf seiten jedes Querrands des
Gehäusebodens nur eine Öffnung in einer sich quer zum
Band erstreckenden, radial nach außen gedrückten Nut
des Spannbands ausgebildet. An jedem Querrand greifen
die beiden Zungen gemeinsam in dieselbe Öffnung, wobei
die Zungen seitlich aneinander anliegen. Die Zungen
sollen ein Aufspreizen der Stoßfuge von einem mittleren
Bereich aus, in dem die Ränder der Stoßfuge formschlüs
sig durch ineinandergreifende Hinterschneidungen ver
bunden sind, zu den jeweiligen Querrändern des Gehäuse
bodens hin verhindern, insbesondere zu dem auf seiten
des Spannschraubenkopfes liegenden Querrand.
Diese Art der Verbindung der aneinander stoßenden Enden
des Gehäusebandes hält zwar sehr hohen Spannkräften
stand. Bei noch höheren Spannkräften besteht dagegen
die Gefahr einer Verformung insbesondere des Bereichs
derjenigen Spannbandöffnung, die auf seiten des dem
Spannschraubenkopf abgekehrten Querrands des Gehäusebo
dens liegt, und weiterhin die Gefahr einer Aufspreizung
der Stoßfuge, insbesondere auf seiten des Spannschrau
benkopfes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Schneckengewindeschelle der eingangs genannten Art die
Gefahr einer Verformung des Spannbandes zu verringern
und die Verbindung der Enden des Gehäusebandes im Be
reich des Gehäusebodens noch haltbarer auszugestalten.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Zungen in Umfangsrichtung des Spannbands gerichtet
sind und jeder Zunge eine eigene Öffnung zugeordnet
ist, an die eine radial nach innen gedrückte, vom je
weiligen Bodenrand weg in Umfangsrichtung des Spann
bands gerichtete Sicke angrenzt, in die jeweils eine
der Zungen passend eingreift.
Bei dieser Lösung liegen auf jeder Seite einer Zunge
zwei Bereiche der radialen freien Stirnflächen der be
nachbarten Sicken, mithin insgesamt vier Bereiche, an
einem Querrand des Gehäusebodens als Stützflächen an.
Diese Bereiche unterliegen daher einer geringeren Flä
chenpressung als nur zwei Bereiche, wie im bekannten
Falle. Ferner wird die Aufspreizung der Stoßfuge im Ge
häuseboden insbesondere auf seiten des Spannschrauben
kopfes durch die seitliche Auslenkung des radial äuße
ren Endabschnitts des Spannbands dadurch bis zu noch
höheren Spannkräften verhindert, daß sich jede Zunge an
jeweils einer Seitenwand der Sicke anlegt, wenn die ei
ne Seitenwand des Gehäuses aufgrund einer in Axialrich
tung der Schelle auf sie einwirkenden Kraft des radial
äußeren Endabschnitts des Spannbands seitlich (axial)
im Sinne einer Aufspreizung der Stoßfuge belastet wird.
Bislang wurde dagegen nur die eine der beiden nebenein
ander liegenden Zungen am Rand der einzigen beide Zun
gen aufnehmenden Öffnung abgestützt.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Zungen von der
Unterseite des Gehäusebodens weg radial nach außen ge
drückt sind. Bei dieser Ausbildung ergibt sich eine Ab
stufung am Übergang vom Gehäuseboden zu den Zungen.
Hierbei kann sich der Gehäuseboden unterhalb der Zungen
an den radialen freien Stirnflächen der Sicken in Um
fangsrichtung der Schelle abstützen.
Sodann ist es günstig, wenn der Gehäuseboden beider
seits der Stoßfuge über seine Innenseite vorstehende
Vorsprünge aufweist, die in die dem Schraubenkopf zu
nächst liegenden Öffnung ragen. Diese Vorsprünge nehmen
zusätzlich Spreizkräfte auf und tragen daher ebenfalls
zum Zusammenhalt des Gehäusebodens bei.
Die Vorsprünge können durch zwischen den Schenkeln
U-förmiger Einschnitte im Boden herausgedrückte Laschen
gebildet sein, die mit ihrem freien Ende an jeweils ei
nem der am weitesten von der Stoßfuge entfernt liegen
den Ränder der Öffnungen anliegen. Diese Laschen können
besonders hohe Kräfte aufnehmen und lassen sich auf
einfache Weise ausbilden.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß das Gehäuse nur auf
seiner, bei oberhalb des Spannbands liegender Spann
schraube in Richtung vom Kopf zum Schaft der Spann
schraube gesehen, rechten Seite einen seitlichen Ausle
ger aufweist, dessen Wand radial außerhalb des radial
äußeren Endabschnitts des Spannbands neben dem freien
Ende des Spannschraubenschafts einen von einem gewölb
ten First des Gehäuses tangential zu einem radialen
Wandteil des Auslegers schräg abfallenden Wandteil und
neben einem mittleren Abschnitt des Spannschrauben
schafts einen an diesem anliegenden gewölbten Wandteil
und einen den gewölbten Wandteil mit dem radialen Wand
teil verbindenden axialen Wandteil aufweist. Dieser
Ausleger verhindert ein seitliches Umkippen des Gehäu
ses in Drehrichtung der Spannschraube. Sein gewölbter
Wandteil trägt zur Führung der Spannschraube tangential
zur Schelle bei. Der schräg abfallende Wandteil verhin
dert eine Aufweitung des gewölbten und des axialen
Wandteils beim Spannen. Gleichzeitig verringert der
schräg abfallende Wandteil die Berührungsfläche zwi
schen dem Gewinde des Gewindeschafts der Spannschraube
und der Wand des Gehäuses, so daß das Gewinde im Be
reich des schräg abfallenden Wandteils einer geringeren
Abnutzung unterliegt. Die Spannschraube läßt sich daher
auch nach mehrmaliger Betätigung bzw. Umdrehung weiter
hin leicht drehen. Dementsprechend bleibt das zum Span
nen der Spannschraube erforderliche Drehmoment über ei
ne längere Benutzungsdauer gering.
Der gewölbte Wandteil und der axiale Wandteil können
durch Eindrückung der Seitenwand des Gehäuses gebildet
sein, so daß ein quer zur Spannschraube verlaufender
Wandteil zwischen dem schräg abfallenden Wandteil, dem
gewölbten Wandteil und dem axialen Wandteil verbleibt.
Dies ergibt eine hohe Steifigkeit der Seitenwand des
Auslegers gegen eine Aufweitung.
Vorzugsweise kreuzt die Ebene des quer verlaufenden
Wandteils etwa die Mitte des mit dem Spannband in Ge
windeeingriff stehenden Abschnitts der Spannschraube.
Im Bereich der Mitte des mit dem Spannband in Gewinde
eingriff stehenden Abschnitts der Spannschraube unter
liegt das Gehäuse besonders hohen Kräften, die bestrebt
sind, das Gehäuse aufzuweiten. In der genannten Lage
wirkt der querverlaufende Wandteil einer solchen Auf
weitung in besonders hohem Maße entgegen.
Die Ecken an dem dem Spannschraubenkopf abgekehrten Ge
häuseende sind vorzugsweise abgerundet. Dadurch verrin
gert sich die Gefahr, daß diese Ecken beim Spannen der
Schneckengewindeschelle in das Material eines auf einem
Stutzen oder Rohrstück festzuspannenden Endabschnitts
eines Schlauches eindringen und den Schlauch beschädi
gen.
Die radial äußeren Ecken der freien Enden der Zungen
können abgeschrägt sein. Sie behindern dann nicht, wie
mit rechtwinkligen Kanten, die Bewegung des radial äußeren
Endabschnitts des Spannbands relativ zu dem radi
al inneren Endabschnitt.
Sodann ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante der Sicken
mit der Unterseite des Gehäusebodens weitgehend
fluchtet und die Tiefe der Sicken von ihrem an der je
weiligen Öffnung angrenzenden Ende bis zu ihrem anderen
Ende stetig bis auf null abnimmt. Bei dieser Ausbildung
ergibt sich ein weitgehend kontinuierlicher, kanten
freier Übergang zwischen dem Gehäuseboden und der In
nenseite des Spannbands, bei entsprechend gleichmäßiger
radialer Anpressung eines Schlauches am Umfang eines
Stutzens oder Rohres.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfüh
rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Schneckengewindeschelle im geöffneten Zu
stand,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Schneckengewindeschelle
nach Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Schelle nach Fig. 1
vom Kopfende der Spannschraube her gesehen,
Fig. 4 den Querschnitt IV-IV der Schneckengewinde
schelle nach Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 den Schnitt V-V der Fig. 4,
Fig. 6 eine andere perspektivische Ansicht der er
findungsgemäßen Schneckengewindeschelle im
geschlossenen Zustand,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII der geschlossenen Schnec
kengewindeschelle nach Fig. 9,
Fig. 8 den Schnitt VIII-VIII der Schneckengewinde
schelle nach Fig. 9,
Fig. 9 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Schnecken
gewindeschelle im geschlossenen Zustand vom
Schraubenkopfende her in verkleinertem Maß
stab,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses der
erfindungsgemäßen Schneckengewindeschelle in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 11 eine Unteransicht des Gehäuses der Schnecken
gewindeschelle in einem etwas gegenüber Fig.
10 verkleinertem Maßstab,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Gehäuses nach Fig. 11,
Fig. 13 eine Vorderansicht des Gehäuses nach Fig. 11,
Fig. 14 eine andere Seitenansicht des Gehäuses nach
Fig. 11,
Fig. 15 eine Draufsicht des Gehäuses nach Fig. 11,
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des Spannbands
der erfindungsgemäßen Schneckengewindeschelle
im geöffneten Zustand,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht des Spannbands
der erfindungsgemäßen Schneckengewindeschelle
im zusammengerollten Zustand,
Fig. 18 den Schnitt XVIII-XVIII der Fig. 19 und
Fig. 19 eine Draufsicht auf das Spannband der erfin
dungsgemäßen Schneckengewindeschelle im ge
öffneten Zustand.
Die dargestellte Schneckengewindeschelle besteht aus
einem Spannband 1, einem Gehäuse 2 und einer rechtsgän
gigen Spannschraube 3 mit einem Kopf 4 und einem Gewin
deschaft 5. Das Spannband 1 hat sich in Umfangsrichtung
der Schneckengewindeschelle überlappende Endabschnitte
6 und 7, von denen der radial äußere Endabschnitt 6 mit
Gewindeelementen 8 in Form etwa axialer, aus dem Spann
band 1 herausgedrückter Rippen versehen ist, die mit
dem Gewindeschaft 5 in Eingriff stehen. Der radial in
nere Endabschnitt 7 ist mit einem Boden 9 des die En
dabschnitte 6, 7 und den Gewindeschaft 5 umgebenden Ge
häuses 2 formschlüssig verbunden. Das Gehäuse 2 stützt
die Spannschraube 3 in beiden Umfangsrichtungen der
Schelle ab und besteht aus einem Gehäuseband 10, dessen
Enden im Bereich des Bodens 9 längs einer Stoßfuge 11
(Fig. 10 und 11) formschlüssig verbunden sind. Die
formschlüssige Verbindung ist durch ineinandergreifende
Hinterschneidungen der die Stoßfuge 11 begrenzenden
Ränder des Gehäusebandes 10 gebildet. Die ineinander
greifenden Hinterschneidungen bestehen einerseits aus
einem hammerkopfförmigen Fortsatz 12 am einen Ende des
Gehäusebandes 10 und andererseits aus einer dem Fort
satz angepaßten hammerkopfförmigen Aussparung 13 im an
deren Ende des Gehäusebands 10 (Fig. 10 und 11). An
stelle der Hammerkopf-Verbindung 12, 13 kann auch eine
Schwalbenschwanz-Verbindung vorgesehen sein.
Der Boden 9 des Gehäuses 2 hat an seinen Querrändern
beiderseits der Stoßfuge 11 jeweils eine radial nach
außen abgewinkelte Zunge 14, die jeweils durch eine ei
gene jeder Zunge 14 zugeordnete Öffnung 15 im radial
inneren Endabschnitt 7 des Spannbands 1 ragt. Ferner
greift jede Zunge in eine radial nach innen gedrückte,
vom jeweiligen Bodenrand weg in Umfangsrichtung des
Spannbands 1 gerichtete Sicke 16 passend ein, wobei die
Sicken 16 jeweils an eine der Öffnungen 15 angrenzen.
Wie insbesondere die Fig. 4 und 10 erkennen lassen,
sind die Zungen 14 von der Unterseite des Gehäusebodens
9 weg radial nach außen gedrückt.
Die radial äußeren Ecken der freien Enden der Zungen 14
sind abgeschrägt, so daß sie nicht über den radial äu
ßeren Rand der durch die Sicken 16 gebildeten Vertie
fungen oder Nuten radial nach außen hinausragen und
demzufolge eine Bewegung des radial äußeren Endab
schnitts 6 über die Zungen 14 hinweg nicht behindern.
Ferner hat der Gehäuseboden 9 beiderseits der Stoßfuge
11 über seine Innenseite vorstehende Vorsprünge 17, die
in die dem Schraubenkopf 4 zunächst liegenden Öffnungen
15 im Endabschnitt 7 des Schellenbands 1 ragen.
Die Vorsprünge 17 sind durch zwischen den Schenkeln
U-förmiger Einschnitte 18 im Boden 9 herausgedrückte La
schen gebildet, die mit ihrem freien Ende an jeweils
einem der am weitesten von der Stoßfuge 11 entfernt
liegenden Ränder der Öffnungen 15 anliegen.
Das Gehäuse 2 hat nur auf seiner - bei oberhalb des
Spannbands 1 liegender Spannschraube 3 in Richtung vom
Kopf 4 zum Schaft 5 der Spannschraube 3 gesehen - rech
ten Seite einen seitlichen Ausleger 19, dessen Wand ra
dial außerhalb des radial äußeren Endabschnitts 6 des
Spannbands 1 neben dem freien Ende des Spannschrauben
schafts einen von einem gewölbten First 20 des Gehäuses
2 tangential zu einem radialen Wandteil 21 des Ausle
gers 19 schräg abfallenden Wandteil 22 aufweist. Ferner
hat der Ausleger neben einem mittleren Abschnitt des
Spannschraubenschafts 5 einen an diesem anliegenden ge
wölbten Wandteil 23 und einen den gewölbten Wandteil 23
mit dem radialen Wandteil 21 verbindenden axialen Wand
teil 24.
Der gewölbte Wandteil 23 und der axiale Wandteil 24
sind durch Eindrückung der Seitenwand des Gehäuses 2
gebildet. Dabei verbleibt ein quer zur Spannschraube 3
verlaufender Wandteil 25 zwischen dem schräg abfallen
den Wandteil 22, dem gewölbten Wandteil 23 und dem
axialen Wandteil 24.
Die Ebene des quer verlaufenden Wandteils 25 kreuzt et
wa die Mitte des mit dem Spannband 1 in Gewindeeingriff
stehenden Abschnitts der Spannschraube 3.
Die Unterkante der Sicken 16 fluchtet weitgehend mit
der Unterseite des Gehäusebodens 9, und die Tiefe der
Sicken 16 nimmt von ihrem an der jeweiligen Öffnung 15
angrenzenden Ende bis zu ihrem oberen Ende stetig bis
auf null ab. Dadurch ergibt sich ein weitgehend konti
nuierlicher Übergang zwischen dem Gehäuseboden 9 und
der Innenseite des Spannbands mit entsprechend gleich
mäßiger Einspanndruckverteilung über den Umfang eines
durch die Schneckengewindeschelle auf einem Stutzen
oder dergleichen festgeklemmten Schlauches.
Bei dieser Schneckengewindeschelle stützen sich die
Querränder des Gehäusebodens beim Spannen oder Entspan
nen der Schneckengewindeschelle an den beiderseits der
Zungen 14 liegenden freien radialen Stirnflächen der
Öffnungsränder 26 (Fig. 4, 17, 18) der Sicken 16 in Um
fangsrichtung des Schellenbands ab, insgesamt mithin an
vier Flächen pro Querrand. Die Stützflächen sind daher
insgesamt größer als im bekannten Fall (DE 196 33 435 C1),
bei dem sich die Querränder des Gehäusebodens 9
jeweils an nur zwei neben jedem Zungenpaar liegenden
Flächen einer das Zungenpaar aufnehmenden Öffnung der
Seitenwand der im Schellenband ausgebildeten Quernut
abstützen. Dementsprechend ist die Flächenpressung auf
seiten der Sickenöffnungsränder und der Querränder des
Gehäusebodens geringer und die Verbindung zum Gehäuse
boden 2 und Schellenband 1 mit einer höheren Spannkraft
in Umfangsrichtung des Schellenbands ohne Materialver
formung belastbar. Darüber hinaus tragen die Zungen 14
durch den Eingriff in die Sicken 16 zum Zusammenhalt
der beiden Enden des Gehäusebands 10 im Bereich der
Stoßfuge 11 bei. Zusätzlich tragen die in die Öffnungen
15 des radial inneren Endabschnitts 16 des Schellen
bands 1 eingreifenden Vorsprünge 17 zum Zusammenhalt
der Gehäusebandenden auf der am stärksten in Querrich
tung (axial) belasteten, am nächsten beim Spannschrau
benkopf 4 liegenden Seite des Gehäusebodens 9 bei. Da
durch daß die Zungen 14 von der Unterseite des Gehäuse
bodens 9 weg radial nach außen gedrückt sind, ergibt
sich ein weitgehend stetiger Übergang zwischen der Un
terseite des Gehäusebodens 9 und der radial inneren
Kante der Sicken 16. Auch im radial inneren Bereich der
Öffnungsränder 26 der Sicken 16 können sich mithin die
Querränder des Gehäusebodens 9 in Umfangsrichtung des
Schellenbands abstützen.
Der Ausleger 19 verhindert ein seitliches Wegkippen des
Gehäuses 2 bei einer Rechtsdrehung der Spannschraube 3,
während die Schneckengewindeschelle gespannt wird, da
sich die Spannschraube 3 zum einen mit ihrem Gewinde
schaft 5 auf der Oberseite des radial äußeren Endab
schnitts 6 abzurollen bestrebt ist und zum anderen
durch die schrägen Gewindeelemente 8 mit einer axialen
Kraftkomponente zur Seite in Richtung zum Ausleger 19
hin gedrückt wird. Die beim Festziehen der Spannschrau
be 3 auf die in Fig. 5 rechte Gehäusewand ausgeübte
Kraft ist zwar bestrebt, den gewölbten Wandteil 23 nach
rechts außen in Fig. 5 aufzubiegen, d. h. zu strecken,
doch wird dies durch den axialen Wandteil 24 und den
quer verlaufenden Wandteil 25 bis zu sehr hohen Spann
kräften verhindert. Obwohl der Spannschraubenkopf 4 mit
einem Flansch 27 den einen Öffnungsrand des Gehäuses 2
übergreift, um eine Drehung der Spannschraube um eine
axiale Querachse beim Spannen zu verhindern, bei der
der Spannschraubenkopf 4 bestrebt ist, sich zum Spann
band 1 hin zu bewegen, wäre dennoch eine solche Drehung
bei sehr hohen Spannkräften nicht ausgeschlossen. Aus
diesem Grund ist nicht nur die eine Seitenwand 28 des
Gehäuses 2 nahezu eben, d. h. nicht zur Spannschraube 3
hin eingedrückt wie die gegenüberliegende Seitenwand
zwischen den Wandteilen 23 und 24, sondern auch der
schräg abfallende Wandteil 22 geradlinig, d. h. ohne
Eindrückung ausgebildet. Dieser Wandteil 22 sorgt daher
zusätzlich dafür, daß sich das Gehäuse 2 zum einen
nicht aufweiten und zum anderen dem Drehmoment der
Spannschraube 3 um ihre axiale Querachse nicht nachge
ben kann.
Darüber hinaus ergibt sich durch den schräg abfallenden
Wandteil 22 ein Abstand zwischen einem der Breite des
Wandteils 22 in der Länge entsprechenden Endabschnitt
des Gewindeschafts 5 der Spannschraube 3 und der Gehäu
sewand, so daß das Gewinde das Gehäuse im Bereich des
schräg abfallenden Wandteils 22 nicht berührt und daher
weniger einem Berührungsverschleiß unterliegt. Die
Spannschraube 3 ist daher auch nach mehrmaliger Betäti
gung und Ausübung einer hohen Spannkraft über einen
längeren Zeitraum leichtgängig zu betätigen.
Da der quer verlaufende Wandteil 25 des Auslegers 19
weitgehend in der Mitte des mit den Gewindeelementen 8
des Endabschnitts 6 in Eingriff stehenden Abschnitts
des Gewindeschafts 5 der Spannschraube 3 liegt, ist
dieser am stärksten in Querrichtung belastete Bereich
des Gehäuses 2 sehr steif, so daß er auch bei sehr ho
hen Spannkräften nicht durch die Spannschraube 3 aufge
weitet wird.
Die Ecken 29 an dem dem Spannschraubenkopf 4 abgekehr
ten Gehäuseende sind abgerundet, so daß sie weniger
leicht in das eingespannte Schlauchmaterial eindringen
und es demzufolge nicht beschädigen.
Der auf seiten des Spannschraubenkopfes 4 liegende En
dabschnitt des Gehäuses 2 ist an seinen radial inneren
Rändern mit Laschen 30 und 31 versehen, die nach der
Einführung der Spannschraube 3 in das Gehäuse 2 unter
den gewindefreien Hals der Spannschraube 3 gebogen wer
den und eine Rückbewegung der Spannschraube 3 relativ
zum Gehäuse 2 beim Öffnen (Entspannen) der Schneckenge
windeschelle durch Rückdrehung der Spannschraube 3 ver
hindern.
Claims (10)
1. Schneckengewindeschelle mit einem Spannband (1),
einem Gehäuse (2) und einer einen Kopf (4) und ei
nen Gewindeschaft (5) aufweisenden Spannschraube
(3), wobei das Spannband (1) sich überlappende En
dabschnitte (6, 7) aufweist, von denen der radial
äußere mit Gewindeelementen (8) versehen ist, die
mit dem Gewindeschaft (5) in Eingriff stehen, und
der radial innere Endabschnitt (7) mit einem Boden
(9) des die Endabschnitte (6, 7) und den Gewinde
schaft (5) der Spannschraube (3) umgebenden Gehäu
ses (2), das die Spannschraube (3) in beiden Um
fangsrichtungen der Schelle abstützt, formschlüssig
verbunden ist, wobei das Gehäuse (2) aus einem Ge
häuseband (10) besteht, dessen Enden im Bereich des
Bodens (9) eine Stoßfuge (11) begrenzen und mitein
ander durch ineinandergreifende Hinterschneidungen
(12, 13) ihrer die Stoßfuge (11) begrenzenden Rän
der verbunden sind, wobei der Boden (9) des Gehäu
ses (2) wenigstens an seinem dem Spannschraubenkopf
(4) abgekehrten Querrand beiderseits der Stoßfuge
(11) eine radial nach außen abgewinkelte Zunge (14)
aufweist, die durch eine Öffnung (15) im radial in
neren Endabschnitt (7) des Spannbands (1) ragt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (14) in Um
fangsrichtung des Spannbands (1) gerichtet sind und
jeder Zunge (14) eine eigene Öffnung (15) zugeord
net ist, an die eine radial nach innen gedrückte,
vom jeweiligen Bodenrand weg in Umfangsrichtung des
Spannbands (1) gerichtete Sicke (16) angrenzt, in
die jeweils eine der Zungen (14) passend eingreift.
2. Schneckengewindeschelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zungen (14) von der Unter
seite des Gehäusebodens (9) weg radial nach außen
gedrückt sind.
3. Schneckengewindeschelle nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (9) bei
derseits der Stoßfuge (11) über seine Innenseite
vorstehende Vorsprünge (17)aufweist, die in die dem
Schraubenkopf (4) zunächstliegenden Öffnungen (15)
ragen.
4. Schneckengewindeschelle nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (17) durch zwi
schen den Schenkeln U-förmiger Einschnitte (18) im
Boden (9) herausgedrückte Laschen gebildet sind,
die mit ihrem freien Ende an jeweils einem der am
weitesten von der Stoßfuge (11) entfernt liegenden
Ränder der Öffnungen (15) anliegen.
5. Schneckengewindeschelle nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2)
nur auf seiner, bei oberhalb des Spannbands (1)
liegender Spannschraube (3) in Richtung vom Kopf (4)
zum Schaft (5) der Spannschraube (3) gesehen,
rechten Seite einen seitlichen Ausleger (19) auf
weist, dessen Wand radial außerhalb des radial äu
ßeren Endabschnitts (6) des Spannbands (1) neben
dem freien Ende des Spannschraubenschafts (5) einen
von einem gewölbten First (20) des Gehäuses (2)
tangential zu einem radialen Wandteil (21) des Aus
legers (19) schräg abfallenden Wandteil (22) und
neben einem mittleren Abschnitt des Spannschrauben
schafts (5) einen an diesem anliegenden gewölbten
Wandteil (23) und einen den gewölbten Wandteil (23)
mit dem radialen Wandteil (21) verbindenden axialen
Wandteil (24) aufweist.
6. Schneckengewindeschelle nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der gewölbte Wandteil (23) und
der axiale Wandteil (24) durch Eindrückung der Sei
tenwand des Gehäuses (2) gebildet sind, so daß ein
quer zur Spannschraube (3) verlaufender Wandteil
(25) zwischen dem schräg abfallenden Wandteil (22),
dem gewölbten Wandteil (23) und dem axialen Wand
teil (24) verbleibt.
7. Schneckengewindeschelle nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ebene des quer verlaufenden
Wandteils (25) etwa die Mitte des mit dem Spannband
(1) in Gewindeeingriff stehenden Abschnitts der
Spannschraube (3) kreuzt.
8. Schneckengewindeschelle nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken (29)
an dem dem Spannschraubenkopf (4) abgekehrten Ge
häuseende abgerundet sind.
9. Schneckengewindeschelle nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die radial äuße
ren Ecken der freien Enden der Zungen (14) abge
schrägt sind.
10. Schneckengewindeschelle nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante
der Sicken (16) mit der Unterseite des Gehäusebo
dens (9) weitgehend fluchtet und die Tiefe der
Sicken (16) von ihrem an der jeweiligen Öffnung an
grenzenden Ende bis zu ihrem anderen Ende stetig
bis auf null abnimmt.
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