DE10025861C2 - Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen - Google Patents
Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer TransportwagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Fahrradanhänger und von Hand
bewegbaren Transportwagen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Transportwagen war beispielsweise aus der deutschen
Gebrauchsmusterschrift DE 81 30 860 U1 bekannt. Dieser bekannte
Transportwagen weist einen im wesentlichen vertikal ausgerichteten Tragrahmen
auf, an dem in seinem oberen Bereich eine Deichsel schwenkbeweglich gelagert
ist, mit welcher eine Verbindung zu dem ziehenden Fahrrad hergestellt werden
kann. Darüber hinaus ist der Tragrahmen in seinem oberen Bereich leicht
abgewinkelt, und dient als Handhabe, insbesondere bei der Benutzung des
Transportwagens als Einkaufswagen. Im unteren Bereich ist der Tragrahmen L-
förmig abgewinkelt und weist an einer durchgehenden Achse zwei relativ große,
vorzugsweise luftbereifte Räder auf.
Die Nutzlast soll aus Transportbehältern, Gitterkörben oder Taschen bestehen, die
am Tragrahmen eingehängt und gesichert werden können.
Die Art der Befestigung der Nutzlast am Tragrahmen ist bei dem in Rede
stehenden Stand der Technik nicht näher definiert.
Hier setzt nun die Erfindung ein, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen
gattungsgemäßen kombinierten Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer
Transportwagen dahingehend weiterzubilden, daß dieser sowohl während des
Transportes, als auch im Stand besonders universell verwendbar und mit
verschiedensten Nutzlasten beladbar ist, wobei er einfach handhabbar bleibt.
Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den gattungsbildenden Merkmalen
dadurch gelöst, daß die Nutzlast durch Zusatzelemente aufgenommen wird, die
bügelförmige Elemente umfassen, deren Auflagen im wesentlichen horizontal
ausgerichtet und die an dem Tragrahmen in unterschiedlichen Höhen lösbar
befestigt sind, wobei in die Zusatzelemente insbesondere ein Grill, ein
Sitzelement, eine Transporttasche oder ein Ablagetisch integriert sein kann.
Zweckmäßige Ausgestaltungen dazu ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche.
Der Kern der Erfindung ist darin zu sehen, daß an einem im wesentlichen vertikal
ausgerichteten steifen Tragrahmen, verschiedene bügelförmige, vorzugsweise
rechteckige Elemente in horizontaler Lage auf beliebiger Höhe angebracht werden
können. Mit diesen bügelförmigen Elementen kann der Erfindungsgegenstand -
neben dem Transport verschiedener Lasten - insbesondere im Stand den
verschiedensten zusätzlichen Zwecken dienen, z. B. als Ablage, als Tisch, als Sitz,
ja sogar zum Grillen.
Hierzu ist es jedoch notwendig, daß der Tragrahmen im Stand gestützt wird. Dies
geschieht mit Hilfe der multifunktionalen Anhängedeichsel, welche aus der
Zugstellung in Richtung Boden geklappt werden kann, so daß der Tragrahmen
dann auf den beiden Rädern und der Anhängedeichsel ruht. Zusätzlich ist die
Anhängedeichsel mit einem Teleskopmechanismus versehen, welcher eine
Veränderung der Neigung des Tragrahmens ermöglicht.
Beim Grillen ist der Grill idealerweise über Abstandhalter auf dem abgewinkelten,
vorzugsweise horizontal ausgerichteten und U- oder V-förmigen Teil im oberen
Bereich des Tragrahmens angebracht und wird nach dem Grillen zum Transport
unter einem der bügelförmigen Elemente befestigt.
Der U- oder V-förmige Teil im oberen Bereich des Tragrahmens wird auch dazu
verwendet, um den Transportwagen mit der Hand zu ziehen, wobei die
multifunktionale Anhängedeichsel dann zum Tragrahmen hin geklappt und dort
fixiert wird. Zusätzlich können auf dem U- oder V-förmigen Teil im oberen
Bereich des Tragrahmens noch Zusatzlasten angebracht werden.
Der Fahrradanhänger eignet sich sowohl für einfache Haushaltseinkäufe zu Fuß
oder mit dem Rad, als auch zum Transport größerer Objekte.
Weiterhin kann der Fahrradanhänger zu einer Sitzgelegenheit umfunktioniert
werden und für Ausflugsfahrten kann der Grill unter einem der Bügelelemente
integriert werden und der Fahrradanhänger ist dann mit wenigen Handgriffen zu
einem im Stehen zu bedienendem Grill umzuwandeln. Alle für das Grillen und
den Ausflug notwendigen Utensilien können zusätzlich auf den verschiedenen
Ablageflächen transportiert werden.
Verschiedene Ausführungsbeispiele werden durch die Fig. 1 bis 11 näher beschrieben
Fig. 1 Axonometrische Darstellung: einzelne Komponenten des Fahrradanhängers
Fig. 2 Axonometrische Darstellung: Fahrradanhänger am Fahrrad angehängt
Fig. 3 Axonometrische Darstellung: Fahrradanhänger beim Grillen (am Boden abgestellt)
Fig. 4 Axonometrische Darstellung: Fahrradanhänger als Liegestuhl mit Sonnenschirm
Fig. 5 Axonometrische Darstellung: Fahrradanhänger mit Ablagetisch
Fig. 6 Axonometrische Darstellung: Fahrradanhänger mit Tasche, von Hand gezogen
Fig. 7 Seitenansicht: Fahrradanhänger in verschiedenen Positionen
Fig. 8a-d Axonometrische Darstellung: Varianten Ausformung rahmenähnliches Rückenelement
Fig. 9 Querschnitt: Detaildarstellung Bügel mit Grill und Ablageebene
Fig. 10a/b Querschnit T: Beschreibung Aufbau Grill
Fig. 11a Axonometrische Darstellung: Anhängung seitlich am Rad
Fig. 11b Seitenansicht Anhängung seitlich am Rad
In der Fig. 1 und Fig. 2 sind die einzelnen Komponenten des Fahrradanhängers und ein
Anwendungsbeispiel einer Anhängung an ein 2-Rad, dargestellt.
Der Fahrradanhänger besteht im wesentlichen aus einem steifen, rahmenähnlichen
Rückenelement (2), an dessen unterem Bereich die Räder (1) und an dessen oberen Bereich die
Anhängedeichsel (3) angebracht sind. Das rahmenähnliche Rückenelement (2) besteht hierbei aus 2
idealerweise parallelen rohrähnlichen Elementen (21), die zu den Rädern (1) hin nach außen
abgewinkelt sind und welche an der Oberseite zu einem U- oder V-förmigen, abgewinkelten Bügel
geformt sind. Hierbei lassen sich an dem rahmenähnlichen Rückenteil (2) verschiedenste Elemente (4),
besonders bügelähnliche Elemente (41), die eine Ablagefläche (42) aufweisen, integrieren. Diese
Bügel (41) können eine Transport-, Ablage oder aber auch Sitzfunktion übernehmen. Hierbei beträgt
der Winkel zwischen der Ablagefläche (42) des bügelähnlichem Elementes (41) und dem
Rückenelement (2) idealerweise 90 Grad und die bügelähnlichen Elemente (41) befinden sich an der
Verbindungsstelle zwischen den beiden rohrähnlichen Elementen (21) des Rückenelementes (2). Der
Bereich der Ablagefläche (42) einschließlich Bügel (41) ist weiterhin nur so breit, daß das bügelähnliche
Element (41) auch zwischen den beiden Rädern (1) liegen kann. Die bügelähnlichen Elemente (41)
können jedoch auch breiter sein, müssen dann aber oberhalb der Räder (1) liegen. Auch eine
Kombination mit einem Spritzwasserschutz ist hier denkbar.
Anzumerken ist noch, daß die Ablagefläche (42) der bügelähnlichen Elemente (41) auch einen anderen
Winkel zum Rückenelement (2) aufweisen kann und somit auch horizontal zur Bodenebene (0)
ausgebildet sein kann.
Zur veränderbaren Befestigung der bügelähnlichen Elemente (41) weist das Rückenelement (2)
mehrere Bohrungen (14) auf, und die Befestigung der bügelähnlichen Elemente (41) kann mit
stiftähnlichen Elementen (11) erfolgen.
Auch eine Befestigung mehrerer übereinander angeordneter bügelähnlicher Elemente (41) wäre
denkbar.
Als Besonderheit ist unter einem Bügel (41) ein abnehmbarer Grill (5) integriert. Hierbei sind auf der
Unterseite des Bügels (41) punktuelle oder längliche Befestigungselemente (43a/b) (z. B. U-Profile)
angebracht mit denen der Grill fixiert werden kann. Hier können unter den bügelähnlichen
Elementen (41) auch andere Ablageebenen (z. B. Netze) etc. angebracht werden.
Die Anhängedeichsel (3) besteht in dem gezeigten Fall aus zwei ineinandergesteckten rohrähnlichen
Elementen (31a/b), welche sich durch einen Teleskopmechanismus auszeichnen. Hierdurch läßt sich
der Abstand zum 2-Rad korrigieren und außerdem die Anhängedeichsel (3) platzsparend zwischen
den Rohren (21) des Rückenelementes (2) verstauen. Des weiteren läßt sich dadurch, wie man in der
Fig. 3 sieht, der Stellwinkel des Anhängers zur Horizontalen leicht verändern.
Die Anhängedeichsel (3) ist nun im oberen Bereich des Rückenelements (2) mit einer durchgehenden
(13) Achse und Abstandhaltern (12) zu beiden Seiten gelenkig drehbar angebracht, wobei das
Achsloch so gewählt ist, daß im an ein 2-Rad angehängten Zustand die Anhängedeichsel (3) in der
Seitenansicht parallel zum U- oder V-ähnlichen Bügel des Rückenelementes (2) läuft.
Diese Anhängedeichsel (3) weist nun ein verschiebbares, rohrähnliches Gleitelement (33) auf, das über
dem größeren der beiden Rohre (31a) des Teleskops sitzt. Diese Gleithülse (33) weist nun eine
gelenkig drehbare Verbindung zu 2 stabähnlichen Elementen (6) auf, die zu beiden Seite der
Gleithülse (33) sitzen, auf. Die Verbindung erfolgt in einer gemeinsamen Drehachse (96).
Die stabähnlichen Elemente (6) sind ihrerseits wiederum an den rohrähnlichen Elementen (21) des
Rückenelementes (2) in einer Achse (93) gegelenkig gelagert angebracht. Hierbei ist die
Anhängedeichsel (3) immer über die beiden stabähnlichen Verbindungselemente (6) mit dem
rahmenähnlichen Rückenelement (2) verbunden, was sowohl im an ein 2-Rad angehängten oder auch
am Boden abgestellten Zustand, dank der Dreiecksbildung, zu einer größeren Stabilität der
Konstruktion führt.
Die an der Deichsel (3) angebrachte Gleithülse (33) ist nun in ihrer Position an dem Rohr (31a) der
Deichsel durch einen Feststellmechanismus (34) fixierbar. Sie verschiebt sich außerdem, je nach
Stellung der Anhängedeichsel an dem Teleskoprohr (31a). Auch die Länge des Teleskopes ist durch
einen Feststellmechanismus (35) fixierbar.
Zu einer weiteren Erhöhung der Stabilität ist nun die Deichsel (3) bei der Anhängung an ein 2-Rad
noch mit dem U- oder V-förmigen Bügel des Rückenelementes (2) verbunden.
In diesem Fall wird die Anhängedeichsel (3) mit dem Teleskoprohr (31a) entweder direkt oder über die
am Teleskoprohr (31a) verschiebbar angebrachte Gleithülse (33) mit dem U- oder V-förmigen Bügel
verbunden.
Dementsprechend müssen die einzelnen Drehachsen (92/93/96) so gewählt sein, daß die
Gleithülse (33) dann unterhalb des Querrohres des U- oder V-förmigen Bügels liegt.
Anzumerken ist noch, daß die Räder (1) idealerweise abnehmbar sind.
In der Fig. 3 ist nun der abgestellte Fahrradanhänger dargestellt. Hierbei wird die Anhängedeichsel (3)
nach unten geklappt, die Gleithülse (33) wird an dem Teleskoprohr (31a) der Deichsel über einen
Feststellmechanismus (34) fixiert und das Teleskop (31a/b) wird je nach Bedarf ausgefahren und
ebenfalls durch einen Feststellmechanismus (35) fixiert. Hierbei erkennt man besonders gut die
stabilisierende Funktion der beiden stabähnlichen Elemente (6), die an der Gleithülse (33) in einer
Achse (96) drehbar gelagert sind und die eine Verbindung von Anhängedeichsel (3) und
rahmenähnlichen Rückenelement (2) sicherstellen. Als Zusatzelement und um das
Kupplungselement (32) am Ende der Deichsel (3) nicht zu beschädigen könnte hier am Ende der
Anhängedeichsel (3) noch eine zusätzliche Abdeckkappe angebracht sein, mit welcher der
Fahrradanhänger am Boden (0) aufsteht.
Diese Stellung kann besonders gut zum Be- und Entladen oder aber auch, wie zu sehen zum Grillen
benutzt werden. Hierbei wird der, ursprünglich unter einem bügelähnlichen Element (41) angebrachte
Grill (5) mit Hilfe von Abstandelementen auf dem abgewinkelten U- oder V-förmigen Bügel des
Rückenelements (2) befestigt.
Hierbei kann der Grill (5), welcher mit einer Abdeckklappe (51) versehen ist seitlich ausklappbare,
windabweisende Bleche (52) aufweisen. Als Besonderheit kann hierbei der eigentliche Deckel (51) im
aufgeklappten Zustand als zusätzliche Ablagefläche verwendet werden.
Durch seine exponierte Lage ist hier auch ein Grillen mit noch voll beladenem Fahrradanhänger
möglich und es findet auch keine Verschmutzung der geladenen Gegenstände statt.
In der Fig. 4 ist die Funktion eines Liegestuhles bzw. einer Sitzgelegenheit beschrieben, welche (r) in
seiner Neigung zum Boden sowohl durch das Teleskop (31a/b) als auch über die Gleithülse (33) an der
Anhängedeichsel (3) verstellt werden kann.
Das Rückenelement (2) kann hierbei an seinen Rohren (21) einen Schaumstoffüberzug (8b)oder
sonstige flächige Polsterungen (8a) aufweisen.
Ein bügelähnliches Element (41) mit Ablagefläche (42) wird hierbei einfach als Sitz verwendet, wobei
dieses bevorzugterweise ebenfalls eine gepolsterte Sitzfläche aufweist.
Als Besonderheit ist an dem Rückenelement (2) eine Vorrichtung (16) vorgesehen, mit der ein
beliebiger Schirm (9) angebracht werden kann. Der Grill (5) ist in diesem Fall wieder im
Transportzustand unter dem bügelähnlichen Sitzelement (41 mit 42) angebracht.
In der Fig. 5 ist dargestellt, wie aus dem Fahrradanhänger ein Tisch bzw. eine Ablagefläche (7)
gemacht werden kann. Hierbei könnte sich eine am Rückenelement (2) befindliche Ablageplatte (7)
nach oben klappen oder aber einfach auf dem U- oder V-förmigen Bügel des Rückenelementes
befestigen lassen.
Fig. 6 zeigt, daß der Fahrradanhänger auch mit der Hand an dem U- oder V-förmigen Bügel gezogen
werden kann. Hierbei ist die Anhängedeichsel (3) mit den beiden stabähnlichen
Verbindungselementen (6) vollständig zwischen den beiden rohrähnlichen Elementen (21) des
Rückenteils (2) integriert, wobei der Feststellmechanismus (34) an der Gleithülse (33) verhindert, daß
die Anhängedeichsel (3) diese Position verläßt. Außerdem läßt sich die Anhängedeichsel (3) in ihrer
Länge durch die Teleskoprohre (31a/b) verringern, so daß der Bereich zwischen den Rädern (1) zum
Boden hin idealerweise frei bleibt.
Als Transporthilfe sieht man einen Ablagebügel (41) sowie ein weiteres anzubringendes Element (4),
nämlich eine Transporttasche (44) aus festem oder aber weichem Material (Stoff), welche ebenfalls an
dem rahmenähnlichen Rückenelement (2) befestigt werden kann.
Natürlich kann der Fahhradanhänger auch mit der Anhängedeichsel (3) gezogen werden.
In der Fig. 7 sind wie in Fig. 2 und Fig. 3 erneut 2 verschiedene Anwendungsgebiete in der
Seitenansicht dargestellt. Man erkennt hierbei, daß die Deichsel (3) im ans Rad angehängten Zustand
idealerweise parallel zum abgewinkelten U- oder V-förmigen Teil des Rückenelementes (2) läuft und
beide Elemente nochmal miteinander verbunden sind. Dies geschieht entweder durch ein Teil des
Teleskops (31a) oder aber wie hier dargestellt über die am Teleskop sitzende Gleithülse (33).
Außerdem erkennt man, wie die bügelähnlichen Elemente (41) in das Rückenelement (2) eingehängt
werden. Die Rohre (21) des Rückenelements (2) weisen hierbei Bohrungen auf, so daß die Bügel
höhenverstellbar sind. Zugleich können auch mehrere Bügel eingehängt und so verschiedenste
Objekte, auch übereinander transportiert werden. Die bügelähnlichen Elemente (41) werden hierbei
zwischen die rohrähnlichen Elemente (21) des Rückenelements (2) gehängt.
In der Fig. 8a bis 8d sind die verschiedenen Ausformungen des rahmenähnlichen Rückenteils (2)
angedacht.
In Fig. 8c erkennt man weiterhin eine, die beiden Räder verbindende Achse (45). Je nach
Anwendungsfall und Gewicht der zu transportierenden Last kann diese auch bei den anderen
Ausformungen des Rückenelements (2) zusätzlich eingesetzt werden.
Fig. 8d stellt eine Sonderform dar, da bei dieser Ausführung sowohl die Bügel (41) als auch die
Anhängedeichsel (3) anders ausgeformt und befestigt sein müssten, das Grundprinzip wäre jedoch
den vorherigen Beispielen gemeinsam.
Mit der Fig. 9 wird erklärt wie die Ablageebene (42) und auch der Grill (5) in bzw. unter den
bügelähnlichen Einhängeelementen (41) befestigt ist.
Unter den Rohren der bügelähnlichen Elemente (41) sind U-ähnliche punktuelle Halterungen (43)
befestigt, in welche der Grill (5) einfach geschoben wird. Der Grill (5) weist hierbei Führungschienen an
beiden kurzen Seiten auf, die sich in die Halteprofile (43) integrieren lassen. Zusätzlich könnte er beim
Transport mit dem 2-Rad noch gesichert sein.
Die Ablageflächen (42) können aus einem Blech in Sandwichbauweise, aus einem normalen Blech,
aus einem Gitter oder aber auch aus Holz bestehen und werden entweder fest mit den bügelähnlichen
Elementen (41) verbunden oder durch einen Klemmmechanismus einfach eingeklipst.
In den Fig. 10a und 10b wird der Aufbau des Grills (5) dargestellt, dessen Deckel (51) im
ausgeklappten Zustand zu einer idealerweise horizontalen Ablagefläche wird. Zusätzlich können noch
seitliche Bleche (52) ausgeklappt werden. Diese dienen dem Windschutz oder der Höhenverstellung
des Grillrostes (53).
Neben dem Grillrost (53) ist noch ein Kohlerost (54) angedacht und die Grillwanne (55) sollte aus
hitzebeständigem Material sein..
Fig. 11a und 11b verdeutlichen, daß der Fahrradanhänger nicht nur unterhalb des Sattels
angebracht, sondern auch seitlich am Hinterrad befestigt werden kann.
Die Anhängedeichsel (3) muß dann nur einen speziellen Schwung um das Hinterrad herum aufweisen,
wobei es nun an der Unterseite des Rückenelementes (2) befestigt wird.
Wenn der Fahrradanhänger auf dem Boden (0) abgestellt werden soll, muß diese Deichsel (3)
abgenommen, umgedreht und am oberen Ende des Rückenelementes (2) wieder angebracht werden.
Bei allen genannten Beispielen bestehen die rohrähnlichen Elemente bevorzugterweise aus Metall
(Stahl/Edelstahl oder Aluminium) und können sowohl eloxiert als auch lackiert oder pulverbeschichtet
sein.
Claims (34)
1. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen mit
einem im wesentlichen vertikal ausgerichteten Tragrahmen (2), der in seinem
oberen Bereich eine schwenkbeweglich gelagerte Deichsel (3) zum Herstellen
einer Verbindung mit dem ziehenden Fahrrad und eine gegenüber der
Rahmenachse abgewinkelte Handhabe trägt und der in seinem unteren Bereich
zwei Räder (1) auf einer gemeinsamen Achse (91) aufweist, wobei die Nutzlast an
dem Tragrahmen (2) lösbar befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nutzlast durch Zusatzelemente (4) aufgenommen wird, die bügelförmige
Elemente (41) umfassen, deren Auflagen (42) im wesentlichen horizontal
ausgerichtet und die an dem Tragrahmen (2) in unterschiedlichen Höhen lösbar
befestigt sind, wobei in die Zusatzelemente (4) insbesondere ein Grill (5), ein
Sitzelement (41), eine Transporttasche (44) oder ein Ablagetisch (7) integriert sein
kann.
2. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) aus zwei,
vorzugsweise parallelen, einen gewissen Abstand (95) zueinander aufweisenden,
rohrförmigen Elementen (21) besteht, die im unteren Bereich zu den Rädern (1) in
einem beliebigen stumpfen Winkel nach außen geknickt oder mit einem
durchgehenden Radius nach außen gebogen sind.
3. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) aus zwei mit der
langen Seite parallel zueinander liegenden L-ähnlichen Elementen besteht, wobei
an den kurzen Schenkeln der L-ähnlichen Bügel die Räder (1) angebracht sind.
4. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (21) des
Tragrahmens (2) durch Verbindungselemente, insbesondere durch Abstandhalter
(12) mit durchgehender Achse (13) oder durch stiftartige Verbindungselemente
(11) miteinander verbunden sind.
5. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) die Form eines auf
dem Kopf stehenden T aufweist, wobei an dem horizontal liegenden Schenkel des
T-ähnlichen Elementes die Räder (1) angebracht sind.
6. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) eine in sich
geschlossene rechteckähnliche Form aufweist, an dessen unterem Bereich die
Räder (1) entweder direkt oder an einer gemeinsamen Achse (45) angebracht sind.
7. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1) durch eine zusätzliche
oder durch eine in den Tragrahmen (2) integrierte Achse (45) miteinander
verbunden sind.
8. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (1) zum Verladen des
Transportwagens abgenommen werden können.
9. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (2) entweder aus
mehreren miteinander verbundenen rohrförmigen Elementen (21) oder einem
einzelnen mehrfach gebogenen rohrförmigen Element (21) besteht, wobei beide
Varianten im oberen Bereich ein abgewinkeltes U- oder V-förmigen Teil
aufweisen.
10. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem U- oder V-förmigen Teil
im oberen Bereich des Tragrahmens (2) ein Grill (5) oder ein Ablagetisch (7)
befestigt werden kann.
11. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der U- oder V-förmige Teil im
oberen Bereich des Tragrahmens (2) so geknickt ist, daß er in der Standposition im
wesentlichen waagerecht ausgerichtet ist.
12. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem U- oder V-förmigen Teil
im oberen Bereich des Tragrahmens (2) der Transportwagen mit der Hand erfaßt
und gezogen werden kann.
13. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagetisch (7) klappbar am
Tragrahmen (2) befestigt ist.
14. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (2) ein
Sitzpolster (8a) befestigt ist.
15. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragrahmen (2) ein
Halteelement (16) für einen handelsüblichen Sonnenschirm (9) zu befestigen ist.
16. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Tragrahmen (2)
anbringbaren bügelförmigen Elemente (41) eine rechteckige Ablagefläche (42)
aufnehmen können.
17. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Tragrahmen (2)
anbringbaren bügelförmigen Elemente (41) entweder fest oder um eine horizontale
Achse schwenkbar am Tragrahmen (2) angebracht sind.
18. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der bügelförmigen
Elemente (41) mit dem Tragrahmen (2) über Stifte (11) erfolgt.
19. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Tragrahmen (2)
anbringbaren bügelförmigen Elemente (41) mit dem Tragrahmen einen Winkel
von etwa 90° einschließen.
20. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung der
bügelförmigen Elemente (41) durch in den Tragrahmen (2) eingebrachte
Bohrungen (14) ermöglicht wird.
21. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelförmigen Elemente (41)
im Bereich ihrer Verbindung mit dem Tragrahmen (2) eine geringere Breite
aufweisen als der Tragrahmen (2).
22. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelförmigen Elemente (41)
aus Rohren bestehen.
23. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelförmigen Elemente (41)
an ihrer Unterseite zwei einander gegenüberliegende, zueinander offene U-
förmige Profile (43a, 43b) zur Aufnahme des Grills (5) oder anderer Objekte
aufweisen.
24. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Grill (5) neben einer
trapezförmigen Grillwanne (55) einen klappbaren Deckel (51) aufweist, welcher
im aufgeklappten Zustand als Ablagefläche (51) verwendet werden kann.
25. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Grill (5) seitlich ausklappbare
Flächen (52) aufweist, die als Windschutz und/oder zur Höhenverstellung des
Grillrostes (53) dienen.
26. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Tragrahmen (2)
angebrachte Anhängedeichsel (3) mit Hilfe eines Kupplungselementes (32)
entweder seitlich am Hinterrad oder auch im Bereich unterhalb des Sattels des
ziehenden Fahrrades angebracht werden kann.
27. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Teil des
Tragrahmens (2) angebrachte Anhängedeichsel (3) um eine horizontale Achse (92)
schwenkbar gelagert ist, wodurch die Anhängedeichsel (3) als Stütze Richtung
Boden schwenkbar ist und der Tragrahmen (2) so in einer im wesentlichen
vertikalen Position abstützbar ist.
28. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Bereich des
Tragrahmens (2) schwenkbar gelagerte Anhängedeichsel (3) beim Verladen des
Fahrradanhängers oder beim manuellen Ziehen vollständig zwischen die
rohrförmigen Elemente (21) des Tragrahmens (2) geklappt und dort fixiert werden
kann.
29. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängedeichsel (3)
teleskopartig in der Länge verstellbar ist, wobei beide Teleskopteile (31a, 31b) aus
rohrförmigem Halbzeug bestehen und die Längenverstellung über einen
Feststellmechanismus (35) fixiert werden kann.
30. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängedeichsel (3) ein auf
ihr bewegliches, rohrähnliches Gleitelement (33) aufweist, welches über zwei
stabförmige Elemente (6) mit dem Tragrahmen (2) verbunden ist, wobei die
stabförmigen Elemente (6) am Tragrahmen (2) und an dem Gleitelement (33)
gelenkig (93/96) befestigt sind, wodurch sowohl in der Transport- als auch in der
Standposition des Anhängers ein stabiles Dreieck zwischen dem Tragrahmen (2)
und der Anhängedeichsel (3) gebildet wird.
31. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitelement (33) in
verschiedenen Positionen - vorzugsweise stufenlos - an dem Rohr (31a) der
Anhängedeichsel (3) über einen Feststellmechanismus (34) fixiert werden kann,
wodurch der Tragrahmen (2) verschiedene Neigungswinkel einnehmen kann.
32. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängedeichsel (3) in ihrer
mit dem Fahrrad verbundenen Stellung entweder direkt oder über ein Gleitelement
(33) zusätzlich mit dem vorderen Bereich des abgewinkelten U- oder V-förmigen
Teils des Tragrahmens (2) verbunden ist.
33. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente des
Tragrahmens (2), die Elemente der Anhängedeichsel (3) und/oder die
bügelförmigen Elemente (41) der Zusatzelemente vorzugsweise aus Metall sind,
wobei die Grillwanne (55) aus besonders hitzebeständigen Materialien ausgeführt
ist und vorzugsweise bezüglich dem U- oder V-förmigen Teil des Tragrahmens (2)
über Abstandelemente in einen gewissen Abstand gehalten wird.
34. Kombinierter Fahrradanhänger und von Hand bewegbarer Transportwagen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den bügelförmigen
Elementen (41) zusätzliche Ablageelemente (z. B. Netze etc.) angebracht werden
können, wobei diese vorzugsweise an den U-förmigen Profilen (43) unter den
Bügeln oder an den bügelförmigen Elementen (41) selbst befestigt werden
können.
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