DE10025349B4 - Hängebahn sowie zugehöriger Laufwagen - Google Patents

Hängebahn sowie zugehöriger Laufwagen Download PDF

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Hängebahn für Laufwagen (5), die an einer Tragschiene (7) auf einem dort ausgebildeten unteren und/oder oberen Trumen (7', 7'') verfahrbar sind, mit den folgenden Merkmalen:
– der Laufwagen (5) umfasst Laufräder (17, 37), die auf beiden Seiten zu einer längs der Tragschiene (7) durch diese hindurch verlaufende Vertikalsymmetrieebene (19') und/oder einem Vertikalsteg (19) der Tragschiene (7) zu liegen kommen,
– die auf den beiden Seiten des Vertikalsteges (19) und/oder einer Vertikalebene (19') auf einem Querträgerabschnitt (7'') ausgebildeten Laufflächen (29 ) der Tragschiene (7) sind quer zur Vertikalsymmetrieebene (19') bzw. quer zum Vertikalsteg (19) der Tragschiene (7) gegensinnig abfallend oder ansteigend verlaufend ausgebildet,
– die auf diesen Laufflächen (29) abrollenden Laufräder (17, 37) oder Achsen (31; 35) sind gegenüber der Vertikalebene (19') und/oder einer Horizontalebene entsprechend winklig ausgerichtet, und
– es ist ferner eine Antriebseinrichtung vorgesehen,
– die Antriebseinrichtung umfasst zumindest zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hängebahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen zugehörigen Laufwagen.
  • Insbesondere bei Industrieanlagen dienen Hängebahnen zum Beispiel als Transporteinrichtung zur Zuführung oder Weiterleitung von für die Produktion benötigten Teilen oder zur Weiterleitung der noch nicht fertig hergestellten Produkte zur nächsten Bearbeitungsstation.
  • Als Trageeinrichtung werden hierzu häufig T- oder Doppel-T-Träger verwendet. Eine Hängebahn, die an einer derartigen Doppel-T-Laufschiene verfahrbar ist, ist beispielsweise aus DE 31 00 180 A1 bekannt geworden.
  • Die Doppel-T-Lauf- oder -Trägerschiene ist beispielsweise mit ihrem oberen Trumen an einer Deckenunterseite oder einer abgehängten Konstruktion befestigt. Die Hängebahn umfasst jeweils seitlich zu dem mittleren Vertikalsteg der Doppel-T-Trägerschiene angeordnete Laufräder, die auf der Oberseite des unteren Trumens der Doppel-T-Trägerschiene ruhen und dort abrollen. Mit anderen Worten befinden sich also die Laufräder in dem Zwischenraum zwischen oberen und unteren Trumen jeweils benachbart zu dem mittleren Vertikalsteg der so gebildeten Schiene.
  • Gemäß der DE 31 00 180 A1 ist ein elektrischer Stufenmotor 23 vorgesehen, der über eine Kupplung mit einem Getriebe in Verbindung steht. Das Getriebe ist über eine Antriebskette mit einem Rad auf lediglich einer Seite der Hängebahn antriebsmäßig gekoppelt.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird über einen elektrischen Stufenmotor und eine nachgeordnete Getriebeaufteilung gewährleistet, dass auf beiden Seiten seitlich neben dem mittleren Vertikalsteg des Doppel-T-Trägers angeordnete Laufräder eines Antriebswagens angetrieben werden.
  • Der Gesamtaufbau ist derart, dass zwei Läufer pro Hängebahn-Wagen vorgesehen sind, die in Längsrichtung der Laufschiene versetzt zueinander angeordnet sind, wobei jeder Läufer jeweils ein benachbart zum mittleren Vertikalsteg des Doppel-T-Trägers sitzendes Laufrad umfasst.
  • Der bevorzugt vorlaufende Läufer ist angetrieben. Der zweite Läufer ist nicht motorbetrieben und wird im Freilauf mitbewegt.
  • Der vorlaufende wie auch der nachlaufende Laufwagen sind über einen Längsträger verbunden, der unterhalb der Schiene zu liegen kommt. Um Kurvenfahrten zu ermöglichen, sind die beiden Laufwagen am Ende des sie verbindenden Trägers drehbar mit diesem verbunden.
  • Das elektrische Schienensystem ist parallel zur Laufschiene verlegt, vorzugsweise unterhalb der Laufschiene. Über ein entsprechendes Stromabnehmersystem besteht Kontakt mit diesem elektrischen Schienensystem, so dass über eine im Laufwagen vorgesehene Steuerungseinrichtung ein entsprechender Antrieb realisiert werden kann.
  • Aus der DE 43 10 904 A1 ist eine Einschienen-Hängebahn mit einem insbesondere an mindestens einem Drahtseil aufgehängten Fahrbalken bekannt geworden. Der Fahrbalken besteht aus einem umgekehrt aufgehängten T-Träger, wobei die seitlich von dem Vertikalsteg der T-förmigen Tragschiene zu liegen kommenden Laufflächen vom mittleren Vertikalsteg nach außen hin leicht abfallen. Entsprechend sind auch die auf diesen Laufflächen ablaufenden Räder leicht winklig geneigt angeordnet. Die so gebildete Einschienen-Hängebahn zum Transport von Fahrgästen weist ferner einen am Heck der Hängebahn vorgesehenen Propellerantrieb auf.
  • Eine gattungsbildende Einschienen-Hängebahn ist aus der DE 27 50 916 A1 bekannt geworden. Diese Vorveröffentlichung beschreibt eine druckluftbetriebene Transporteinrichtung mit einem Luftversorgungskanal als Bestandteil einer Führungsschiene für ein Luftabnahmerad, das auf seitigen Flanschen der Führungsschiene verfahrbar ist. Die Laufflächen der Tragschiene sind dabei mit nach außen abfallenden Schultern versehen, auf welchen die Laufräder des Laufwagens abrollen. In Frontansicht sind dadurch die Laufräder leicht V-förmig zueinander liegend vorgesehen. Der Laufwagen umfasst ferner eine Führungseinrichtung mit einem speziell angepassten Rad, welches ebenfalls auf den nach außen abfallenden Schultern des nach Art eines umgekehrten T-gebildeten Tragprofils abläuft, wobei dieses Führungsrad einen radial überstehenden Radflansch aufweist, der mit den Begrenzungsflächen der Horizontalstege wechselwirkt. Dies weist den Nachteil auf, dass ständig eine Reibung festzustellen ist, da dieser Flansch bei Anlage an der nach außen weisenden Stirnfläche des mit den Laufflächen versehenen Quersteges Relativbewegung verursacht.
  • Der vorbekannte Laufwagen weist zudem einen Motor mit einem Getriebe auf, worüber beide Antriebsräder angetrieben werden, die auf beiden Seiten der Tragschiene angeordnet sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine verbesserte Hängebahn zu schaffen, die ein verbessertes Laufverhalten vor allem auch bei kurvigem Streckenverlauf und dabei wiederum insbesondere bei engen Kurven aufweisen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die grundsätzlich von der Mitte nach außen hin leicht abfallenden Laufflächen der T-Schiene haben sich durchaus bewährt. Allerdings hat sich gezeigt, dass die aus dem gattungsbildenden Stand der Technik bekannte Einschienen-Hängebahn ungeeignet ist, wenn eine derartige Hängebahn beispielsweise als Montage- und Zubringereinrichtung oder als Transportsystem für Fertigungsanlagen eingesetzt werden soll. Denn in derartigen Fällen muss die T-förmige Tragschiene kurvenförmig verlegt werden, wobei ein längs einer derartigen Schiene verfahrbarer Laufwagen auch enge Kurvenfahrten sicher und problemlos durchführen können muss.
  • Es hat sich nunmehr in überraschender Weise gezeigt, dass die erstrebte Verbesserung letztlich dadurch realisiert werden kann, dass zumindest für den antreibbaren Läufer ein zusätzliches seitliches Führungseinrichtungssystem vorgesehen ist, welches die Hängebahn sicher führt und steuert, wobei diese Führungseinrichtung Führungsrollen umfasst, die am Laufwagen so angeordnet sind, dass sie mit ihrer Lauffläche an den gegenüberliegenden, nach außen weisenden Stirnwänden der mit Laufflächen versehenen Querträgerabschnitten des Tragprofils in Kontakt treten können. Dadurch wird eine zusätzliche Reibungen vermieden und gleichzeitig ein optimaler Kurvenlauf gewährleistet.
  • Ferner sind die Antriebsräder in Form von die Hängebahn tragenden Laufrädern ausgebildet. Ferner ist vorgesehen, dass zumindest jedem der beiden an den gegenüberliegenden Seiten der Tragschiene vorgesehenen angetriebenen Laufrädern jeweils ein separater Antriebsmotor zugeordnet ist. Dadurch wird die gesamte Kraftübertragung auf die Laufräder vereinfacht. Vor allem ergeben sich dadurch weitere Vorteile vor allem bei Kurvenfahrt, wenn nicht lediglich eine einzige Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die Laufräder auf beiden zur Tragschiene gegenüberliegenden Seiten antreibt. Diese Vorteile werden weiter dadurch verstärkt, dass die beiden separaten Antriebsmotoren aus einem elektrisch antreibbaren Motor bestehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen:
  • 1: eine frontseitige Ansicht auf einen angetriebenen Läufer bzw. Laufwagen teilweise im Querschnitt quer zur Laufschiene;
  • 2: eine entsprechende Darstellung zu 1 bezüglich eines nicht angetriebenen Läufers oder Laufwagens;
  • 3: eine schematische Seitenansicht des in 1 und 2 gezeigten Laufwagens.
  • In 1 ist in frontseitiger Ansicht teilweise im Vertikalschnitt längs des Schnittes A-A in 3 ein erster Läufer 1 und in entsprechender Darstellung in 2 teilweise im Schnitt längs der Linie B-B in 3 ein zweiter Läufer 3 gezeigt, die zusammen einen in 3 in schematischer Seitenansicht wiedergegebenen Laufwagen 5 bilden, der längs einer Doppel-T-förmigen Tragschiene 7 verfahrbar ist.
  • Der erste Läufer wird dabei nachfolgend auch als Antriebsläufer 1' und der zweite Läufer als nicht angetriebener Mitläufer 3' bezeichnet.
  • Die Tragschiene 7 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Doppel-T-Träger, der mit seinem oberen Trumen 7' beispielsweise an einer Deckenunterseite oder einer sonstigen Tragkonstruktion befestigt sein kann. Beispielsweise können über nicht näher gezeigte Abhängeeinrichtungen gewährleistet werden, dass die Laufschiene in beliebiger Höhe in einem Raum auch unterhalb einer Decke verlaufend angeordnet werden kann. Dazu können die Abhängesysteme in entsprechenden Aufnahmen 9 an der Oberseite des oberen Trumens 7' der Tragschiene 7 verankert werden.
  • Die Tragschiene 7 ist ansonsten bezüglich einer mittleren Horizontalebene 19' symmetrisch ausgebildet und weist auch auf ihrer Unterseite eine entsprechende Aufnahme 9 auf. Diese dient auf der Unterseite dazu, ein Stromschienensystem 11 an der Unterseite des unteren Trumens 7'' der Tragschiene zu verankern. Dieses Stromschienensystem umfasst beispielsweise zwei quer zur Längsrichtung der Tragschiene 7 versetzt liegende Schleifschienen 11', die in mehreren, von unten her zugänglichen und ansonsten zur Seite und rückwärtig hin geschützten und die Schleifschienen 11' isolierenden Kammern 13 einer an der Tragschiene 7 befestigten Klemme 15 integriert untergebracht sind.
  • Anhand von 1 ist ferner zu ersehen, dass der Antriebsläufer 1' zwei Laufräder 17 umfasst, nämlich ein erstes Laufrad 17', welches auf der einen Seite des mittleren Vertikalsteges 19 der Tragschiene 7 angeordnet ist, und ein zweites Laufrad 17'', welches auf der gegenüberliegenden Seite des Vertikalsteges 19 der Tragschiene 7 zu liegen kommt.
  • Beide Laufräder 17 sind über eine im Querschnitt zumindest näherungsweise U-förmige Basis 21 in Form eines Verbindungsbleches verbunden, die eine Art Chassis für diesen Antriebsläufer 1' bildet.
  • Über dieses Chassis mitgehalten ist jeweils ein elektrischer Antriebsmotor , wobei der eine Antriebsmotor 23' das eine ihm zugeordnete Laufrad 17' und der weitere Antriebsmotor 23'' das ihm zugeordnete Laufrad 17'' antreibt, und zwar jeweils über eine diesem Elektromotor zugeordnete Winkelgetriebeanordnung 27.
  • Da die Laufflächen 29 im gezeigten Ausführungsbeispiel auf dem unteren Trumen 7'' vorgesehen sind, und dabei diese Laufflächen 29 von der mittleren Vertikalsymmetrieebene 19' der Tragschiene 7 nach außen hin leicht abfallend gestaltet sind, ist entsprechend vorgesehen, dass auch die Laufräder 17' bzw. 17'' in der Betrachtungsweise gemäß 1 von der Lauffläche 29 nach oben hin leicht divergierend zu liegen kommen. Mit anderen Worten sind die Rotations- und Antriebsachsen 31 der beiden Laufräder 17 zur Vertikalsymmetrieebene 19' nach außen hin leicht fallend verlaufend ausgerichtet. Da die Getriebeanordnungen 27 rechtwinklig ausgestaltet sind, sind auch die beiden erwähnten Antriebsmotoren 23' und 23'' in dem gleichen von unten nach oben leicht divergierenden Winkel gegenüber der Vertikalsymmetrieebene 19' verlaufend ausgerichtet, der demjenigen Winkel entspricht, mit dem die Laufflächen 29 gegenüber der Horizontalen ausgerichtet sind.
  • Der bevorzugt nachlaufende zweite Läufer 3, das heißt der sogenannte Mitläufer 3' , weist lediglich eine U-förmige Basis 33 nach Art eines Verbindungsbleches auf, worüber in entsprechend winklig gehaltenen, nicht angetriebenen Achsen 35 die nichtangetriebenen Laufräder 37 frei drehbar gehalten sind. Die Ausrichtung der Schenkel 21' der U-förmigen Basis 21 des angetriebenen Läufers 1' sind im gleichen leicht divergierenden Winkel von unten nach oben ausgerichtet wie die entsprechenden Schenkel 33' der U-förmigen Basis 33 des Mitläufers 3'.
  • Wie dabei aus dem Vergleich von 1 und 2 auch ersichtlich ist, sind die Laufräder 17 bzw. 37 jeweils auf der Innenseite der Schenkel 21' bzw. 33' liegend angeordnet, wohingegen die Antriebseinrichtung der Elektromotoren und Winkelgetriebeeinrichtungen an dem Antriebsläufer 1' außenliegend an den Schenkeln 21' gehalten und montiert sind.
  • Die Anordnung der U-förmigen Basis 21 bzw. 33 ist mit ihrem unteren die beiden jeweils zugehörigen Schenkel 21' bzw. 33' verbindenden Bodenabschnitt 21'' bzw. 33'' so weit unterhalb der Tragschiene 7 liegend vorgesehen, dass in dem Abstandsraum zwischen dem Bodenabschnitt 21'' bzw. 33'' und der Unterseite des unteren Trumens 7'' der Tragschiene 7 ein ausreichender Freiraum 39 gebildet ist, in welchem das Stromschienensystem 11 kollisionsfrei unterbringbar ist.
  • Zum Antrieb der Elektromotoren sind ferner Stromabnehmer 41 vorgesehen, die jeweils in die im Querschnitt U-förmigen Schleifschiene 11' eingreifen, und dadurch ermöglichen, dass über diese Leitungen ein elektrischer Kontakt von dem Stromschienensystem 11 zu den beiden zugehörigen Antriebsmotoren 23' und 23'' vorgesehen ist. Darüber hinaus können in dem entsprechenden Stromschienensystem eine Vielzahl von einzelnen Leitungen untergebracht sein, die nicht nur eine Stromversorgung ermöglichen, sondern worüber über eine mehrere Kontakte umfassendes Kontakt- und/oder Schleifsystem eine elektrische Kontaktverbindungmit der zusätzliche vorgesehenen Steuereinrichtung 43 herstellbar ist. Darüber kann ein entsprechender Laufwagen 5 je nach Bedarf beliebig gesteuert werden.
  • Aus der Seitendarstellung gemäß 3 ist dabei ersichtlich, dass diese Steuereinrichtung 43 mit einem integrier ten Schaltkasten auf einer den Antriebsläufer 1' mit dem Mitläufer 3' verbindenden Längstraverse 44 untergebracht ist. Auf dieser Längstraverse 44 ist dann auch ein mit einer Federeinrichtung 45 druckbeaufschlagter Schwenkarm 47 vorgesehen, worüber der Stromabnehmer 41 nach Art einer Schleifeinrichtung mit dem Stromschienensystem 11 ständig kontaktiert wird. Über Elektroleitungen 51 ist dann die Steuereinrichtung 43 mit den jeweils zugeordneten Antriebsmotoren 23' und 23'' verbunden.
  • Am Ende der Längstraverse 44 sind Halteabschnitte 53 ausgebildet, an denen dann an der vorlaufenden Seite der Antriebsläufer 1' und an der nachlaufenden Seite der Mitläufer 3' montiert sind, die über jeweils eine vertikale Achse 55 verschwenkbar sind. Dadurch wird das Kurvenfahrverhalten bei gekrümmten Tragschienen 7 verbessert, da der Laufwagen 5 eine derartigen kurvigen Tragschiene 7 besser folgen kann.
  • Um das Laufverhalten noch weiter zu verbessern, ist zumindest auf der vorlaufenden Seite, das heißt auf der Seite, auf der im gezeigten Ausführungsbeispiel vorzugsweise der angetriebene Läufer 1' vorgesehen ist, noch jeweils beidseitig zu dem Vertikalsteg 19 liegend eine Führungsrolle 57, das heißt Führungsrolle 57' und 57'', frei rotierbar angeordnet, um das Kurvenfahrverhalten noch weiter zu verbessern.
  • Wie aus 1 und 2 dabei auch ersichtlich ist, sind die beiden mit einer vertikalen Rotationsachse 59 versehenen Führungsrollen 57', 57'' so angeordnet, dass sie – obgleich dies möglich wäre – nicht mit den Seitenwänden des Vertikalsteges 19 in Kontakt treten, sondern mit den ge genüberliegenden Stirnwänden 61' bzw. 61'', die gegenüberliegend an dem mit der Lauffläche 29 versehenen unteren Trumen 7'' der Tragschiene 1 ausgebildet ist. Dadurch wird das Fahrverhalten bei kurvigen Tragschienen 7 nochmals verbessert.
  • Schließlich ist in 3 auch dargestellt, dass unterhalb des Läufers 1' bzw. des Läufers 3' jeweils an den Halteabschnitten 53 Winkel 71 angeordnet sind, an denen dann entsprechende Traglasten angehängt werden können. Diese Winkel sind dazu auch mit einer Öffnung 73 versehen.
  • Wie nicht näher gezeigt ist, kann an einigen der Tragschienen eine von oben nach unten vertikal verlaufende Bohrung vorgesehen sein, um beispielsweise von oben her die unterhalb der Tragschiene 7 verlaufenden Leitungen des Stromschienensystems 11 (Schleifschienen 11') zu ermöglichen.

Claims (13)

  1. Hängebahn für Laufwagen (5), die an einer Tragschiene (7) auf einem dort ausgebildeten unteren und/oder oberen Trumen (7', 7'') verfahrbar sind, mit den folgenden Merkmalen: – der Laufwagen (5) umfasst Laufräder (17, 37), die auf beiden Seiten zu einer längs der Tragschiene (7) durch diese hindurch verlaufende Vertikalsymmetrieebene (19') und/oder einem Vertikalsteg (19) der Tragschiene (7) zu liegen kommen, – die auf den beiden Seiten des Vertikalsteges (19) und/oder einer Vertikalebene (19') auf einem Querträgerabschnitt (7'') ausgebildeten Laufflächen (29 ) der Tragschiene (7) sind quer zur Vertikalsymmetrieebene (19') bzw. quer zum Vertikalsteg (19) der Tragschiene (7) gegensinnig abfallend oder ansteigend verlaufend ausgebildet, – die auf diesen Laufflächen (29) abrollenden Laufräder (17, 37) oder Achsen (31; 35) sind gegenüber der Vertikalebene (19') und/oder einer Horizontalebene entsprechend winklig ausgerichtet, und – es ist ferner eine Antriebseinrichtung vorgesehen, – die Antriebseinrichtung umfasst zumindest zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen der Tragschiene (7) vorgesehene Antriebsräder, und – an beiden gegenüberliegenden Seiten der Tragschiene (7) sind zumindest zwei seitliche Führungseinrichtungen in Form von zwei Führungsrollen (57, 57', 57'') vorgesehen, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale: – die zumindest beiden seitlichen Führungsrollen am Laufwagen (5) sind mit ihrer Drehachse so angeordnet, dass ihre Lauffläche, die mit den gegenüberliegenden nach außen weisenden Stirnwänden (61', 61'') der mit den Laufflächen (29) versehenen Querträgerabschnitt (7'') in Kontakt treten können, – die Antriebsräder sind in Form von die Hängebahn tragenden Laufrädern (17; 17', 17'') ausgebildet, – zumindest jedem der beiden an den gegenüberliegenden Seiten der Tragschienen (7) vorgesehenen angetriebenen Laufräder (17; 17', 17'') ist ein separater Antriebsmotor (23', 23'') zugeordnet, und – die zumindest beiden separaten Antriebsmotoren ( 23', 23'') bestehen aus einem elektrisch antreibbaren Motor.
  2. Hängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Laufflächen (29) gegenüber der Horizontalebene oder einer Ebene senkrecht zur Vertikalebene (19') bzw. einem Vertikalsteg (19) kleiner als 30° ist, insbesondere kleiner als 15°, 10° oder kleiner als 8°.
  3. Hängebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Laufflächen (29) gegenüber der Horizontalebene oder einer Ebene senkrecht zur Vertikalebene (19') oder einem Vertikalsteg (19) kleiner als 30° und größer als 0,5° oder größer als 1°, 2°,3° oder 6° ist.
  4. Hängebahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen zumindest zwei Führungsrollen (57) umfassen, die um eine vertikale und/oder zum Vertikalsteg (19) der Tragschiene (7) parallel verlaufende Rotationsachse (59) drehbar sind.
  5. Hängebahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen mit den gegenüberliegenden und voneinander wegweisenden Stirnbandabschnitten Wechselwirken, die an den gegenüberliegenden und voneinander wegweisenden Seiten des mit der Lauffläche (29) versehenen Trumen, insbesondere des unteren Trumen (7'') der Tragschiene (7) ausgebildet sind.
  6. Hängebahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebenen Laufräder (17; 17', 17'') auf einem Antriebsläufer (1') sitzen und dass zumindest ein weiterer Läufer (3, 3') vorgesehen ist, wobei zwischen dem ersten und zweiten Läufer (1, 1'; 3, 3') eine die beiden Läufer verbindende Längstraverse (44) vorgesehen ist, wobei zumindest ein Läufer, vorzugsweise beide Läufer (1, 1'; 3, 3') gegenüber der sie verbindenden Längstraverse (44) um eine zumindest näherungsweise vertikale Achse (55) verschwenkbar sind.
  7. Hängebahn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine weitere Läufer (3, 3') nach Art eines Mitläufers (3') mit nicht antreibbaren Laufrädern (37) ausgebildet ist.
  8. Hängebahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Längstraverse (44) eine Steuereinrichtung (43) untergebracht ist.
  9. Hängebahn nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Traverse eine Strom abnehmereinrichtung (41), insbesondere Schleifeinrichtung vorgesehen ist, die mit einem vorzugsweise an der Unterseite der Tragschiene (7) vorgesehenen Stromschienensystem (11) in Kontaktierung bringbar ist.
  10. Hängebahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromabnehmereinrichtung an einer mittels einer Federeinrichtung (45) in Richtung Stromschienensystem (11) vorgespannten Schwenkarmeinrichtung ausgebildet ist.
  11. Hängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtungen ein Winkelgetriebe umfassen.
  12. Hängebahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Läufer (1, 3) eine Uförmige Basis (21; 33) umfassen, die so weit unterhalb der Tragschiene (7) geführt ist, dass zwischen den die beiden seitlichen Schenkel (21'; 33') verbindenden Bodenabschnitten (21''; 33'') des Antriebsläufers (1') bzw. des Mitläufers (3') und der Tragschiene (7) unter Bereitstellung eines ausreichenden Freiraums (39) ein Stromschienensystem (11) vorgesehen ist.
  13. Hängebahn einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (57, 57', 57'') in Fahrtrichtung vor den Laufrädern (17) angeordnet sind.
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