DE10023988B4 - Aufzug eines Formzylinders einer Rotations-Hochdruckmaschine - Google Patents
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Abstract
Aufzug
(03) auf einem Formzylinder (01) einer Rotations-Hochdruckmaschine,
welcher auf einer Mantelfläche
(02) magnetische Bereiche aufweist, mit einer eine äußere Lage
(06) bildenden Druckform (06), welche durch magnetische Wechselwirkung
auf der Mantelfläche
(02) des Zylinders (01) befestigbar ist, wobei die Druckform (06)
mindestens zwei miteinander verbundene Schichten (07; 08) aufweist,
und wobei eine erste Schicht (07) der Druckform (06) aus einem magnetisch
wechselwirkendem Material ausgeführt
ist und eine zweite Schicht (08) der Druckform (06) ein erhabenes,
druckendes Relief (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
der Druckform (06) und der Mantelfläche (02) des Formzylinders
(01) mindestens eine weitere, innere Lage (04) angeordnet ist, dass
diese innere Lage (04) mindestens eine reversibel verformbare Schicht
aufweist, dass diese innere Lage (04) nicht mit der äußeren Lage
(06) verbunden und ausschließlich
durch die Druckform (06) auf der Mantelfläche (02) des Zylinders (01)
gehalten ist, und dass die innere Lage (04) zwecks Ausrichtens und
Sicherns...
Description
- Die Erfindung betrifft einen mehrlagigen Aufzug eines Formzylinders und ein Verfahren zum Befestigen eines mehrlagigen Aufzuges auf einem Formzylinder einer Rotations-Hochdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 11.
- Durch die
DE 28 03 908 A1 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gummituches auf einem Zylinder einer Rotationsdruckmaschine für den Offsetdruck bekannt, wobei ein mehrere Schichten aufweisendes Drucktuch auf seiner dem Zylinder zugewandten Seite mit einer dünnen Metallplatte stoffschlüssig verbunden ist, welche zum Befestigen mit einem magnetischen Zylinder zusammen wirkt. Die auf der Metallplatte stoffschlüssig angeordneten Schichten des Drucktuches beinhalten u.a. eine kompressible Schicht. Zwischen Metallplatte und Zylinder kann das Drucktuch zu Korrekturzwecken mit Zwischenlagen – im Offsetdruck i.d.R. Kunststofffolien zur Korrektur der insgesamten Stärke – zu unterfüttern. Derartige Schichtaufbauten und Zwischenlagen unterscheiden sich erheblich von denen für Druckplatten im Hochdruck oder Flexodruck. - Die
US 46 28 815 zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung einer Druckplatte für den Flexodruck, wobei die metallische Platte im druckbaren Bereich durch eine elastische Schicht unterfüttert ist, und im nicht elastisch unterfütterten Bereich magnetisch am Zylinder gehalten ist. - Die
DE 38 32 515 A1 offenbart die Befestigung einer Druckplatte mit einem elastischen Unterlageboden, wobei der Unterlageboden Magnetpulver zum Zweck der Befestigung auf einer Zylinderoberfläche aufweist. - Die
US 36 70 646 zeigt eine Druckform für den Flexodruck, wobei die Druckform auf einem fest am Zylinder angeordneten Sattel angeordnet ist. Der Sattel weist im Bereich der Druckformenden in Umfangsrichtung Permanentmagneten auf, mittels derer die Enden der Druckform am Sattel gehalten werden. - In der
US 40 40 351 weist eine Druckplatte eine magnetisierbare Grundplatte und eine Gummischicht auf der Grundplatte auf. Die Druckplatte ist auf einem magnetischen Zylinder mittels magnetischer Kraft befestigbar. - Ein in der
DE 34 14 533 A1 offenbarter Formzylinder weist zwischen der Druckform und seiner Mantelfläche eine Unterlage mit elastischen Eigenschaften auf. Die Druckform wird beispielsweise mittels Haftfolien gegen unerwünschte Ortsveränderung befestigt, und kann zusätzlich mittels Registerhilfsmitteln sicher positioniert werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen durch Magnetkräfte auf dem Formzylinder befestigten Aufzug und ein Verfahren zu dessen Befestigung zu schaffen, der einfach und kostengünstig herzustellen ist, eine Verbesserung der Druckqualität ermöglicht und zumindest teilweise wiederverwertbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 11 gelöst.
- Vorteilhaft beim Befestigen eines Aufzuges auf Zylindern von Rotationsdruckmaschinen, insbesondere einer Druckform eines Formzylinders für ein Hochdruck- oder Flexo-Druckwerk, ist die Anordnung eines elastischen Unterbaus zwischen der Druckform und dem Mantel des Zylinders. Dieser elastische Unterbau gleicht beispielsweise Toleranzen in der Dicke der Druckform und in der Rundlaufgenauigkeit des Zylinders aus. Bei überbreiten Zylindern eines Imprinterdruckwerkes für den Hoch- oder Flexodruck sollte vorteilhafter Weise unter der Druckform, i.d.R. einer Polymerplatte, ein derartiger Unterbau angeordnet werden. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn ein erhöhter Verschleiß der Druckform, beispielsweise bei Verwendung spezieller, insbesondere aggressiver Farben vermieden werden soll. Dies wird beispielsweise mit einer erhöhten Härte für die Druckform – z. B. ca. 70 Shore –, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Aufbau erreicht. In diesem Fall ist ein reversibel verformbarer, elastischer Unterbau von besonderem Vorteil um eine gleichmäßige Beaufschlagung der etwas härteren Druckform mit Farbe zu gewährleisten.
- Weiter ist es für einen schnellen Wechsel der Druckform, insbesondere für Zylinder eines Imprinterdruckwerkes, von Vorteil, die Druckform mittels Magnetkraft auf dem Mantel des Zylinders zu befestigen.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine Ausführung des Aufzuges in mehreren Lagen, aus einer inneren Lage elastischen Materials, und einer äußeren, die Druckform mit ihrem erhabenen Relief tragenden Lage, eine vereinfachte Herstellung des Aufzuges, Qualitätsverbesserungen durch geringere Verformung und geringere Schwankung in der Toleranz als auch eine zumindest teilweise Wiederverwertbarkeit erreicht werden.
- Ein wesentliche der genannten Vorteile ist, dass, insbesondere für Druckformen mit erhabenem Relief, eine Herstellung vereinfacht wird. Eine zweistufige Fertigung der Druckform, wobei beispielsweise eine Metallplatte zunächst abwicklungsgerecht vorgebogen und dann ein elastischer Unterbau aufgeklebt wird, ist nicht erforderlich, da die jeweilige Dicke in der geteilten Ausführung kleiner als die einer fest miteinander verbundenen mehrschichtigen Druckform, einer sogenannten Sandwichplatte, ist. Die Gefahr des Einfallens, wie sie beim Abrollen einer eben hergestellten Sandwichplatte mit elastischem Unterbau besteht, ist in vorteilhafter Weise nicht gegeben. Infolge dessen ist es möglich die Druckform eben, und damit deutlich kostengünstiger, herzustellen
- Vorteilhaft ist auch, dass eine Verbesserung der Druckqualität erreichbar ist, indem Verzerrungen, die aus dem Krümmungsradius beim Befestigen einer dicken, eben hergestellten und mehrschichtigen Druckform auf einem zylindrischen Körper resultieren, durch den nicht miteinander fest verbundenen, mehrlagigen Aufbau aus Druckform und Unterbau vermieden werden. Längungen des Druckbildes werden verkleinert. Insbesondere bei dicken Schichtaufbauten wie beispielsweise bei Hochdruck- bzw. Flexodruckverfahren, d. h. beim Druck mit merklich profilierter Oberfläche, macht sich beim Abrollen einer dicken, eben gefertigten einteiligen Druckform ein Übertragungsfehler bemerkbar.
- Auch für Verbundwerkstoffe spezifische Probleme, wie beispielsweise Schwankungen in der Toleranz der verschiedenen, fest zusammengefügten Teile und daraus resultierende wechselseitige Spannungen, aber auch der sich addierenden Dicketoleranzen werden vermieden. Zwischen den Lagen besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit des Ausgleichs in Umfangsrichtung des Zylinders.
- Vorteilhaft an der Ausführung des mehrlagigen Aufzuges ist weiter, dass der nicht fest mit der Druckform, beispielsweise einer auf einem Blech angeordneten Polymerplatte, verbundene elastische Unterbau weiterverwendbar bleibt, während beispielsweise nur die das Relief enthaltende Druckform ausgetauscht wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 eine schematische Darstellung für die Befestigung eines mehrlagig aufgebauten Aufzuges auf einem Zylinder. - In einer Rotations-Hochdruck- bzw. Flexodruckmaschine ist ein Zylinder
01 , beispielsweise ein Formzylinder01 , angeordnet, welcher auf seiner Mantelfläche02 zumindest magnetische Bereiche aufweist. Das magnetische Feld kann hierbei durch Permanentmagneten oder auch durch Elektromagneten erzeugt sein. Vorteilhaft ist die Verwendung von Magneten, insbesondere Permanentmagneten, hoher Magnetkraft. - Auf der Mantelfläche
02 des Formzylinders01 der Rotations-Hochdruck- bzw. Flexodruckmaschine wird ein mehrlagiger Aufzug03 befestigt. Der mehrlagige Aufzug03 besteht im wesentlichen aus einer inneren Lage04 , beispielsweise einem elastischen Unterbau04 , und einer äußeren Lage06 , beispielsweise einer Druckform06 . Der Unterbau04 befindet sich im montierten Zustand auf der Mantelfläche02 zwischen der Mantelfläche02 und der Druckform06 . - Der Unterbau
04 besteht aus einem reversibel verformbaren und/oder elastischen, in vorteilhafter Ausführung kompressiblem Material oder weist zumindest, bei mehrschichtigem Aufbau, eine elastische, kompressible Schicht auf. Im Beispiel ist der Unterbau04 einschichtig, kompressibel und geschlossenporig ausgeführt. Durch Verwendung geschlossenporiger Materialen für die kompressible Schicht des Unterbaus04 ist eine zweite Schicht zum Schutz der Poren gegen Feuchtigkeit, Farbe und Schmutz nicht erforderlich. - Grundsätzlich ist jedoch auch ein mehrschichtiger Aufbau des Unterbaus
04 geeignet, wobei, insbesondere bei Verwendung von offenporigen Materialien als kompressible Schicht, ein Abdecken der offenen Poren durch eine zweite, nicht dargestellte Schicht vorgesehen ist. Vorteilhaft bei Verwendung offenporiger Zellstrukturen, wie z. B. Polyurethan-Elastomeren, ist eine Abdeckung gegen Eindringen von Feuchtigkeit der offenporigen Oberfläche durch einen Kunststoff wie beispielsweise eine Folie aus Polyester. Diese Abdeckung kann beidseitig der kompressiblen Schicht, vorzugsweise stoffschlüssig mit dieser verbunden, erfolgen. - Die Druckform
06 , beispielsweise eine Druckform06 für den Hoch- oder Tiefdruck, ist vorzugsweise mehrschichtig aufgebaut und weist eine dem Unterbau04 zugewandte erste Schicht07 und eine mit der ersten Schicht07 form- oder stoffschlüssig verbundene zweite Schicht08 auf. Die erste Schicht07 der äußeren Lage06 weist, zumindest bereichsweise, auf ihrer der Mantelfläche02 des Zylinders01 zugewandten Seite09 , ein magnetisch anziehbares, vorzugsweise einen ferromagnetischen Stoff enthaltendes, Material auf. Im Beispiel ist die erste Schicht07 als metallisches Blech07 ausgeführt, welches durch die magnetische Kraft zur Mantelfläche02 des Zylinders01 angezogen wird. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Mantelfläche02 des Zylinders01 aus magnetisch anziehbarem Material, und die Schicht07 aus magnetischem Material auszuführen, damit sich die Lage06 und die Mantelfläche02 magnetisch anziehen. - Auf einer der Mantelfläche
02 des Zylinders01 abgewandten Seite11 des Bleches07 ist die zweite, beim Druckvorgang mit einem zweiten Zylinder oder einem Bedruckstoff zusammen wirkende Schicht08 angeordnet. In vorteilhafter Weise ist die Schicht08 als Polymerplatte08 für den Hoch- bzw. Flexodruck ausgebildet, wobei sie auf ihrer dem Blech07 abgewandten Seite ein aus der Schicht08 heraus ragendes, druckendes Relief12 aufweist. Zwischen erster07 und zweiter Schicht08 können noch eine oder mehrere weitere Schichten angeordnet sein. Auch auf der Seite09 der Schicht07 können noch eine oder mehrere Schichten, beispielsweise eine Lack- oder Schutzschicht angeordnet sein. Bevorzugt findet für die druckende Schicht08 ein weiches Material Verwendung, beispielsweise mit einer Shore-Härte zwischen 40° bis 60°, und bei Anordnung eines elastischen Unterbaus04 ist die Ausbildung der Schicht08 mit einer Shore-Härte von 60° bis 80° möglich. Die Schicht08 kann aber auch eine Gummiplatte mit einem Relief12 für den Flexodruck sein. Das Relief12 kann je nach Verfahrensweise eine Negativ- oder eine Positivform darstellen. Im Beispiel ist die äußere Lage06 als Druckform06 für den Hoch- oder Flexodruck ausgebildet, wobei die Polymerplatte08 direkt auf dem Blech07 als Untergrund07 bzw. als Trägerplatte07 aufgebracht ist. In vorteilhafter Ausführung wird die Druckform06 aus dem Blech07 und der Polymerplatte08 bzw. Polymerschicht08 nach dem Abrakelprinzip hergestellt und weist somit sehr geringe Dicketoleranzen auf. - Für die passgenaue Auflage und Befestigung des Unterbaus
04 und der Druckform06 bei der Montage können auf der Mantelfläche02 des Zylinders01 Registereinrichtungen13 , beispielsweise Registerstifte13 angeordnet sein. Anstelle von Registerstiften13 kann auch in anderer Weise für eine registergenaue Positionierung der Lagen04 und06 auf der Mantelfläche02 gesorgt werden wie beispielsweise einem Anschlag in Umfangs- und/oder in axialer Richtung des Zylinders01 . Die Lagen04 und06 können, beispielsweise an einem vorlaufenden Ende, auch abgekantet sein und mit diesem abgekanteten Ende in einen schmalen, in axialer Richtung des Zylinders01 verlaufendem Kanal eingehängt sein. - Sind, wie im Beispiel dargestellt, Registerstifte
13 auf der Mantelfläche02 angeordnet, so sind im Unterbau04 und in der Druckform06 entsprechende Ausnehmungen14 und16 in Form eines Schlitzes oder als Stanzung vorgesehen. derartige Ausnehmungen14 und16 sind auch vorgesehen, wenn die Registerstifte13 in einer Kanalöffnung oder auf einer Abflachung der Mantelfläche02 angeordnet sind. - Eine Herstellung der beiden Lagen
04 und06 dieses mehrlagigen Aufzuges03 kann nun in einfacher Weise eben erfolgen, da die Abmessungen der Lagen04 und06 , insbesondere eine Dicke d06 der Druckform06 im Vergleich zu einem einlagigen Aufbau eines mehrschichtigen Aufzuges kleiner geworden ist. Die Dicke d06 setzt sich aus einer Dicke d08 der Polymerschicht08 , beispielsweise 0,3 < d08 < 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,9 mm und 1 mm, und einer Dicke d07 der ersten Schicht07 , z. B. 0,1 mm < d07 < 0,3 mm, zusammen. Demzufolge wird eine gesamte Dicke d06 der Druckform06 von beispielsweise 0,4 mm < d06 < 1,3 mm eingehalten. Eine Dicke d04 des kompressiblen Unterbaus04 liegt beispielsweise zwischen 0,3 mm und 0,7 mm, in bevorzugter Ausführung zwischen 0,4 mm und 0,6 mm. Hinzu kommt, falls die Oberflächen des Unterbaus04 abgedeckt werden müssen, jeweils die Dicke der Folie. - Eine Montage und die Befestigung des mehrlagigen Aufzuges
03 , bestehend aus dem Unterbau04 und der Druckplatte06 auf den Zylinder01 erfolgt folgendermaßen: Zunächst wird der lose Unterbau04 , ggf. beidseitig bereits mit Folie versehen, mit seinen Aussparungen14 in die am Zylinder01 befindlichen Registerstifte13 eingelegt. Dies dient ausschließlich dem registerhaltigen Ausrichten und dem Sichern gegen Verrutschen in Umfangsrichtung des Zylinders01 und nicht zur radialen Fixierung auf der Mantelfläche02 . Auf der Mantelfläche02 radial gehalten wird der Unterbau04 durch die nun ebenfalls registerhaltig eingesetzte Druckform06 . Die Druckform06 wird hierbei ebenfalls mit ihren Aussparungen16 in die vorgesehenen Registerstifte eingesetzt und durch Wechselwirkung des magnetischen Zylinders01 mit dem metallischen Blech07 an der Mantelfläche02 des Zylinders01 gehalten. Dabei wird auch der zwischen Druckform06 und Mantelfläche02 angeordnete Unterbau04 am Zylinder01 gehalten. Ein Kleben des Unterbaues04 auf den Zylinder01 oder das verkleben von Unterbau04 mit der Druckform06 ist nicht mehr erforderlich. Bei Verwendung von Elektromagneten zur Erzeugung des Magnetfeldes auf der Mantelfläche02 kann ein Halten bzw. Lösen des mehrlagigen Aufzuges03 in vorteilhafter Weise durch Ein- und Ausschalten des den Magneten versorgenden Stromes erfolgen. -
- 01
- Zylinder, Formzylinder
- 02
- Mantelfläche
- 03
- Aufzug, mehrlagig
- 04
- Lage, innere; Unterbau
- 05
- –
- 06
- Lage, äußere; Druckform
- 07
- Schicht, erste, Blech, Untergrund, Trägerplatte
- 08
- Schicht, zweite; Polymerplatte, Polymerschicht
- 09
- Seite
- 10
- –
- 11
- Seite
- 12
- Relief
- 13
- Registereinrichtung, Registerstifte
- 14
- Ausnehmung
- 15
- –
- 16
- Ausnehmung
- d04
- Dicke
(
04 ) - d06
- Dicke
(
06 ) - d07
- Dicke
(
07 ) - d08
- Dicke
(
08 )
Claims (12)
- Aufzug (
03 ) auf einem Formzylinder (01 ) einer Rotations-Hochdruckmaschine, welcher auf einer Mantelfläche (02 ) magnetische Bereiche aufweist, mit einer eine äußere Lage (06 ) bildenden Druckform (06 ), welche durch magnetische Wechselwirkung auf der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) befestigbar ist, wobei die Druckform (06 ) mindestens zwei miteinander verbundene Schichten (07 ;08 ) aufweist, und wobei eine erste Schicht (07 ) der Druckform (06 ) aus einem magnetisch wechselwirkendem Material ausgeführt ist und eine zweite Schicht (08 ) der Druckform (06 ) ein erhabenes, druckendes Relief (12 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckform (06 ) und der Mantelfläche (02 ) des Formzylinders (01 ) mindestens eine weitere, innere Lage (04 ) angeordnet ist, dass diese innere Lage (04 ) mindestens eine reversibel verformbare Schicht aufweist, dass diese innere Lage (04 ) nicht mit der äußeren Lage (06 ) verbunden und ausschließlich durch die Druckform (06 ) auf der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) gehalten ist, und dass die innere Lage (04 ) zwecks Ausrichtens und Sicherns in Umfangs- und/oder in axialer Richtung mit Ausnehmungen (14 ) versehen und in am Formzylinder (01 ) angeordnete Registereinrichtungen (13 ) für das lagegenaue Positionieren der Druckform (06 ) einhängbar ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (07 ) als Trägerplatte (07 ) für die als Polymerschicht (08 ) ausgebildete zweite Schicht (08 ) ausgeführt ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerschicht (08 ) eine Härte von 60–80 Shore aufweist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckform (06 ) in radialer Richtung des Formzylinders (01 ) ausschließlich über magnetische Wechselwirkung mit der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) gehalten ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (07 ) der äußeren Lage (06 ) als ferromagnetische Stoffe enthaltendes Material ausgeführt ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (01 ) auf seiner Mantelfläche (02 ) nahezu im gesamten mit dem zweiteiligen Aufzug (03 ) zusammen wirkenden Bereich magnetisch ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (07 ) als metallisches Blech (07 ) und die zweite Schicht (08 ) als weiche und druckende Polymerschicht (08 ) mit einem erhabenen Relief (12 ) ausgeführt ist, und dass die erste Schicht (07 ) der äußeren Lage (06 ) näher zur Mantelfläche (02 ) des Formzylinder (01 ) angeordnet ist als die zweite Schicht (08 ). - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Lage (04 ) nicht mit der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) verbunden ausgeführt ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Lage (04 ) als einlagige, geschlossenporige und kompressible Lage (04 ) ausgeführt ist. - Aufzug (
03 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Registereinrichtung (13 ) als Registerstift (13 ) ausgeführt ist. - Verfahren zum Befestigen eines mehrlagigen Aufzuges (
03 ) auf einer Mantelfläche (02 ) eines Formzylinders (01 ) einer Rotations-Hochdruckmaschine, wobei eine als Druckform (06 ) ausgebildete äußere Lage (06 ) mindestens zwei miteinander verbundene Schichten (07 ;08 ) aufweist, und wobei eine zum Formzylinder (01 ) näher angeordnete erste Schicht (07 ) der äußeren Lage (06 ) aus einem magnetisch wechselwirkendem Material ausgeführt ist und eine zweite Schicht (08 ) der äußeren Lage (06 ) ein erhabenes, druckendes Relief (12 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst mindestens eine innere Lage (04 ) auf der Mantelfläche (02 ) des Formzylinders (01 ) angeordnet wird, indem Ausnehmungen (14 ) in der inneren Lage (04 ) in am Formzylinder (01 ) angeordnete Registereinrichtungen (13 ) eingehängt werden, und nachfolgend die äußere, die magnetisch wechselwirkende erste Schicht (07 ) enthaltend Lage (06 ) über der inneren Lage (04 ) auf der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Lage (
06 ) in radialer Richtung des Formzylinders (01 ) ausschließlich über magnetische Wechselwirkung mit der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) und die innere Lage (04 ) ausschließlich durch die äußere Lage (06 ) auf der Mantelfläche (02 ) des Zylinders (01 ) gehalten wird.
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