DE10021962A1 - Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte, Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte, feste Schienenfahrbahn - Google Patents
Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte, Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte, feste SchienenfahrbahnInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte, wobei die Zweiblockschwellen (20) zwei in einer Schwellenlängsrichtung (L) aufeinanderfolgende und durch eine Verbindungsanordnung (24) miteinander fest verbundene Schwellenblöcke (22) umfassen, umfasst die Schritte: DOLLAR A a) Bringen der Zweiblockschwellen (20) in eine Lage bezüglich der Gleisrosttragplatte (12), welche im Wesentlichen der Einbaulage der Zweiblockschwellen (20) entspricht, DOLLAR A b) Haltern der Zweiblockschwellen (20) im Wesentlichen in der im Schritt a) erreichten Lage dadurch, das bei wenigstens einem Teil der Zweiblockschwellen (20) wenigstens ein Schwellenblock (22) in oder nahe seinen beiden in der Schwellenlängsrichtung (L) entgegengesetzt liegenden Endbereichen (40, 42) bezüglich der Gleisrosttragplatte (12) abgestützt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Positionieren von
Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplate, wobei die Zweiblock
schwellen zwei in einer Schwellenlängsrichtung aufeinanderfolgende und
durch eine Verbindungsanordnung miteinander fest verbundene Schwellen
blöcke umfassen, sowie eine Abstützanordnung zur Abstützung einer
derartigen Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte.
Aus der DE 195 08 107 C1 ist eine Vorgehensweise beziehungsweise eine
Vorrichtung bekannt, mit welcher ein Zweiblockschwellen-umfassender
Gleisrost bezüglich einer trogartig ausgebildeten Gleisrosttragplatte in eine
zum Einbau der Zweiblockschwellen in eine Füllbetonlage vorgesehene
Einbaulage gebracht werden kann und in dieser dann gehaltert werden kann.
Bei dieser bekannten Vorgehensweise werden sogenannte Gleisregulierungs
portale eingesetzt, die einen im Bereich zwischen jeweiligen Zweiblock
schwellen die mit den Sehwellen verbundenen Schienen untergreifenden
Träger aufweisen, der in seinen Endbereichen sowohl in vertikaler als auch
in horizontaler Richtung durch jeweilige Spindeleinrichtungen bezüglich der
Gleisrosttragplatte abgestützt ist. Der gesamte Schienenrost hängt somit an
diesen beispielsweise bei jedem zweiten Zwischenraum zwischen Zwei
blockschwellen vorgesehenen Trägern. Erst nach dem Einbringen und
Aushärten des Füllbetonmaterials können diese Träger entfernt werden und
dann in einem anderen Bereich wieder zum Einsatz gebracht werden. Das
Bereitstellen dieser Gleisregulierungsportale ist sehr kostenaufwendig und
führt auch zu dem Problem, dass bei Einsatz in nur jedem zweiten
Zwischenraum zwischen Zweiblockschwellen der Gleisrost über vergleichsweise
lange Bereiche nicht gestützt ist und dort durchhängen kann. Dieses
Durchhängen macht sich insbesondere beim Überfahren derartiger
Schienenfahrbahnen dann mit hoher Geschwindigkeit bemerkbar. Zum
Vermeiden dieses Problems müsste letztendlich in jedem Zwischenraum
zwischen zwei Zweiblockschwellen ein derartiges Gleisregulierungsportal
eingesetzt werden, was jedoch zu einer weiteren deutlichen Zunahme der
Kosten führen würde.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Positionie
ren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte sowie eine
Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich einer
Gleisrosttragplatte bereit zu stellen, mit welchen in kostengünstiger Art und
Weise eine definierte Halterung derartiger Zweiblockschwellen beziehungs
weise eines derartige Zweiblockschwellen aufweisenden Gleisrostes erzielt
werden kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe
gelöst durch ein Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen
bezüglich einer Gleisrosttragplatte, wobei die Zweiblockschwellen zwei in
einer Schwellenlängsrichtung aufeinanderfolgende und durch eine Ver
bindungsanordnung miteinander fest verbundene Schwellenblöcke
umfassen, umfassend die Schritte:
- a) Bringen der Zweiblockschwellen in eine Lage bezüglich der Gleisrost tragplatte, welche im Wesentlichen der Einbaulage der Zweiblock schwellen entspricht,
- b) Haltern der Zweiblockschwellen im Wesentlichen in der im Schritt a) erreichten Lage dadurch, dass bei wenigstens einem Teil der Zweiblockschwellen wenigstens ein Schwellenblock in oder nahe seinen beiden in der Schwellenlängsrichtung entgegengesetzt liegenden Endbereichen bezüglich der Gleisrosttragplatte abgestützt wird.
Im Gegensatz zum Stand der Technik geht die vorliegende Erfindung also
den Weg, die Halterung unmittelbar an den Zweiblockschwellen vorzusehen,
so dass ein mögliches Durchhängen oder dergleichen nicht auftreten kann.
Desweiteren werden die Zweiblockschwellen an ihren Schwellenblöcken
derart gehaltert, dass trotz der vergleichsweise elastischen Verbindung
zwischen den einzelnen Blöcken einer Zweiblockschwelle ein Durchhängen
derartiger Schwellen im mittleren Bereich vermieden wird. Es kann auf diese
Art und Weise dafür gesorgt werden, dass die Zweiblockschwellen exakt in
diejenige Lage gebracht und in dieser Lage gehalten werden, in welcher sie
nachfolgend auch in eine Füllbetonlage einzubetten sind. Dabei ergibt sich
ein besonderer Vorteil dann, wenn jede der Zweiblockschwellen in derartiger
Art und Weise behandelt wird. Grudsätzlich ist es jedoch auch denkbar,
nicht alle Zweiblockschwellen eines bereits gefertigten Gleisrostes oder
Schwellenverbundes derart zu haltern.
Beispielsweise kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen
sein, dass in oder nahe einem dem jeweils anderen Schwellenblock einer
Zweiblockschwelle zugewandt liegenden ersten Endbereich ein Schwellen
block durch eine erste Abstützeinrichtung bezüglich der Gleisrosttragplatte
abgestützt wird und in oder nahe einem von dem jeweils anderen Schwel
lenblock einer Zweiblockschwelle abgewandt liegenden zweiten Endbereich
der Schwellenblock durch eine zweite Abstützeinrichtung bezüglich der
Gleisrosttragplatte abgestützt wird.
Um die Abstützung bezüglich der Gleisrosttragplatte zu erzielen, wird
vorgeschlagen, dass jede Abstützeinrichtung von erster und zweiter
Abstützeinrichtung eines Schwellenblocks wenigstens ein Abstützorgan
aufweist, das zur Abstützung des Schwellenblocks bezüglich eines
Bodenbereichs der Gleisrosttragplatte abgestützt werden kann.
Gemäß einem weiteren besonders vorteilhaften Aspekt kann vorgesehen
sein, dass wenigstens eine Abstützeinrichtung von erster und zweiter
Abstützeinrichtung eines Schwellenblocks wenigstens zwei bezüglich der
Schwellenlängsrichtung zueinander in seitlichem Abstand angeordnete
Abstützorgane aufweist. Durch das Bereitstellen dieser bezüglich der
Schwellenlängsrichtung seitlich in Abstand liegenden Abstützorgane wird
weiter dafür gesorgt, dass auch ein seitliches Abkippen einer derart
abgestützten Zweiblockschwelle beziehungsweise eines derart abgestützten
Schwellenblocks nicht auftreten kann. Dies ermöglicht es, die Zweiblock
schwellen unabhängig davon, ob sie durch Schienen oder sonstige
Verbindungsorgane zu einem Gleisrost beziehungsweise einem Schwellen
verbund zusammengefasst sind, bezüglich der Gleisrosttragplatte zu haltern.
Daraus resultiert der wesentliche Vorteil, dass beim Einbringen des
Füllbetonmaterials jegliche die Zweiblockschwellen untereinander koppeln
den Organe entfernt werden können, so dass deren durch thermische
Einflüsse bedingte Abmessungsänderungen nicht zu einer ungewollten
Verschiebung der bereits justierten und in der Justierlage gehalterten
Zweiblockschwellen führen können.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Gleisrosttragplatte im Wesentlichen
trogartig ausgebildet ist mit einem Trogboden und Trogseitenwandungen,
und wenn die zweite Abstützeinrichtung bei wenigstens einem Schwellen
block wenigstens ein Abstützorgan aufweist, das zur Abstützung des
Schwellenblocks bezüglich einer Trogseitenwandung abgestütz werden
kann.
Bei einer alternativen oder die vorangehenden Aspekte ergänzenden
Ausgestaltungsart kann vorgesehen sein, dass an der Gleisrosttragplatte
wenigstens einer, vorzugsweise jeder Zweiblockschwelle zugeordnet eine
Widerlageranordnung vorgesehen ist, welche in der Schwellenlängsrichtung
zwischen den beiden Schwellenblöcken der Zweiblockschwelle positioniert
oder zu positionieren ist, und dass wenigstens eine, vorzugsweise beide
Schwellenblöcke der Zweiblockschwelle durch eine dritte Abstützeinrichtung
an der Widerlageranordnung im Wesentlichen in der Schwellenlängsrichtung
abgestützt wird. Eine derartige Ausgestaltung ist besonders dann von
Vorteil, wenn als Gleisrosttragplatte eine nicht trogförmige Platte gebildet
wird, über welcher dann die einzlenen Schwellen zu positionieren sind,
sondern letztendlich eine näherungsweise ebene ohne seitliche Begren
zungswandungen ausgebildete Platte gebildet wird. Durch die in Schwellen
längsrichtung zwischen den einzelnen Schwellenblöcken erfolgende
Abstützung kann in dieser Richtung für eine definierte Halterung der
Zweiblockschellen gesorgt werden.
Auch bei dieser Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die dritte
Abstützeinrichtung dem wenigstens einen Schwellenblock zugeordnet
wenigstens ein sich bezüglich des Schwellenblocks und der Widerlager
anordnung abstützendes Abstützorgan aufweist.
Ein sehr einfach und kostengünstig herzustellender Aufbau, der ebenfalls
eine sehr präzise und einfach durchführbare Einstellung der Halterungs
position ermöglicht, sieht vor, dass wenigstens eines der Abstützorgane
eine wenigstens bereichsweise mit Außengewinde versehene Abstützspindel
umfasst.
Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen sein, dass
der Schritt a) folgende Maßnahmen umfasst:
- 1. a1) Verlegen einer Mehrzahl von Zweiblockschwellen auf der Gleisrosttragplatte,
- 2. a2) Verbinden der Zweiblockschwellen mit Verbindungsorganen, vorzugsweise Schienen, zum Erhalt eines Schwellenverbundes,
- 3. a3) Einjustieren der Lage des Schwellenverbundes, um im Wesent lichen die Einbaulage zu erhalten.
Dabei ist es dann weiter vorteilhaft, wenn das Verfahren nach dem Schritt
b) folgende weitere Schritte umfasst:
- a) Entfernen der Verbindungsorgane von den Zweiblockschwellen,
- b) Umgießen der Zweiblockschwellen mit Füllbeton,
- c) nach dem Aushärten des Füllbetons Anbringen von Schienen an den Zweiblockschwellen.
Wie bereits vorangehend aufgeführt, kann durch das Entfernen der
Verbindungsorgane, welche beispielsweise auch Schienen sein können, und
das Anbringen der Schienen zum Fertigstellen der Schienenfahrbahn erst
nach dem Aushärten des Füllbetons dafür gesorgt werden, dass die
einzelnen Schwellen definiert in derjenigen Lage, in welche sie einjustiert
worden sind, gehalten werden. Weiter ermöglicht dies beipielsweise eine
Vorgehensweise, bei welcher zunächst die Zweiblockschwellen in ihre
Einbaulage gebracht und in dieser gehaltert werden und die dann zum
Justieren noch eingesetzten Schienen oder Verbindungsorgane in einem
anderen Bereich zum Einsatz gebracht werden, so dass letztendlich ein in
seiner Längsrichtung deutlich länger als die einzelnen Schienen oder
Verbindungsorgane ausgebildeter Abschnitt mit justierten Schwellen
erhalten werden kann, welcher dann in einem Arbeitsgang durchgehend mit
Füllbeton umgossen werden kann.
Um nach dem Umgießen der Schwellen mit Füllbetonmaterial ein zumindest
geringfügiges Setzen der Schwellen in diesem Material beim Aushärten zu
ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass nach dem Schritt d) und vor dem
vollständigen Aushärten des Füllbetons eine Abstützwechselwirkung
wenigstens eines Teils der Abstützeinrichtungen zumindest teilweise
aufgehoben wird.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsart kann vorgesehen sein, dass das
Verfahren nach dem Schritt b) folgende weitere Schritte umfasst:
- a) vor oder nach dem Entfernen von die Zweiblockschwellen zu einem Schwellenverbund zusammenfassenden Verbindungsorganen, vorzugsweise Schienen, wenigstens teilweises Ausfüllen des zwischen einer Unterseite der Schwellenblöcke der Zweiblockschwellen des in der im Schritt a) erreichten Lage gehaltenen Schwellenverbundes und der Oberseite der Gleisrosttragplatte gebildeten Zwischenraums mit einem Unterfütterungsmaterial, vorzugsweise Betonmaterial,
- b) nach dem wenigstens teilweisen Aushärten des Unterfütterungs materials wenigstens teilweises, vorzugsweise im Wesentlichen vollständiges Entfernen der Abstützeinrichtungen und ggf. Entfernen der Verbindungsorgane,
- c) Umgießen der Zweiblockschwellen mit Füllbeton.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltungsart ist, dass noch vor dem
Einbringen der Füllbetonlage die verschiedenen Abstützeinrichtungen
zumindest teilweise entfernt werden können, da die weitergehende
Halterung der einzelnen Zweiblockschwellen bzw. Schwellenblöcke
derselben durch das erhärtete Unterfütterungsmaterial erfolgt. Neben dem
Vorteil, dass keine korrosionsanfälligen Materialien dann in den Füllbeton
eingebunden werden müssen, besteht hier der wesentliche weitere Vorteil,
dass die verschiedenen Abstützeinrichtungen erneut zum Einsatz gelangen
können, so dass eine deutlich kostengünstigere Fertigung erfolgen kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs
genannte Aufgabe gelöst durch eine Abstützanordnung zur Abstützung einer
Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte, wobei die Zweiblock
schwelle zwei in einer Schwellenlängsrichtung aufeinander folgende und
durch eine Verbindungsanordnung miteinander fest verbundene Schwellen
blöcke umfasst, wobei die Abstützanordnung für wenigstens einen
Schwellenblock der Zweiblockschwelle umfasst:
- - eine erste Abstützeinrichtung zur Abstützung des Schwellenblocks bezüglich der Gleisrosttragplatte in oder nahe einem ersten Endbe reich desselben, welcher in der Schwellenlängsrichtung dem anderen Schwellenblock der Zweiblockschwelle zugewandt positioniert ist,
- - eine zweite Abstützeinrichtung zur Abstützung des Schwellenblocks bezüglich der Gleisrosttragplatte in oder nahe einem zweiten Endbereich desselben, welcher in der Schwellenlängsrichtung von dem anderen Schwellenblock der Zweiblockschwelle abgewandt positioniert ist.
Wie bereits eingangs ausgeführt, hat eine derartige Abstützanordnung,
welche jeweilige Schwellenblöcke in ihren beiden Endbereichen abstützt,
den wesentlichen Vorteil, dass auch innerhalb der einzelnen Schwellen
selbst nach deren Einjustierung keine Verformungen auftreten können.
Beispielweise kann vorgesehen sein, dass die erste Abstützeinrichtung
wenigstens ein sich an dem Schwellenblock im ersten Endbereich oder/und
an der Verbindungsanordnung nahe dem ersten Endbereich abstützendes,
vorzugsweise daran festgelegtes Abstützelement sowie wenigstens ein mit
dem Abstützelement positionsveränderlich gekoppeltes oder koppelbares
und zur Abstüzung bezüglich der Gleisrosttragplatte vorgesehenes
Abstützorgan aufweist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die zweite Abstützeinrichtung wenigstens
ein sich an dem Schwellenblock in dem zweiten Endbereich oder/und an
einer von dem zweiten Schwellenblock im zweiten Endbereich vorstehenden
Auflageanordnung abstützendes, vorzugsweise daran festgelegtes
Abstützelement sowie wenigstens ein mit dem Abstützelement positionsver
änderlich gekoppeltes oder koppelbares und zur Abstützung bezüglich der
Gleisrosttragplatte vorgesehenes Abstützorgan aufweist.
Um das vorangehend angesprochene Einbetten der Schwellen in Füll
betonmaterial ohne dem Vorhandensein von Verbindungsorganen oder
Schienen an diesen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass wenigstens
eine Abstützeinrichtung von erster Abstützeinrichtung und zweiter
Abstützeinrichtung, vorzugsweise die zweite Abstützeinrichtung, wenigstens
zwei bezüglich der Schwellenlängsrichtung in seitlichem Abstand
zueinander angeordnete Abstützorgane zur Abstützung des Schwellenblocks
bezüglich eines Bodenbereichs der Gleisrosttragplatte aufweist.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Abstützeinrichtung an
einem den zugeordneten Schwellenblock vorzugsweise im Wesentlichen
vollständig umgebenden Tragerahmen vorgesehen sind. Dieser Tragerahmen
kann dann weiter eine Schalung bilden, welche einen zwischen dem
Schwellenblock und einer Oberfläche der Gleisrosttragplatte gebildeten
Zwischenraum umgibt. Bei dieser Anordnung kann in einfacher Weise dafür
gesorgt werden, dass nach dem Justieren einer Zweiblockschwelle diese mit
Unterfütterungsmaterial bezüglich der Gleisrosttragplatte fixiert wird und so
definiert gehaltert wird, ohne dass hier weiterhin eine Abstützanordnung
erforderlich wäre. Das Bereitstellen einer zusätzlichen Schalung ist dann
nicht erforderlich.
Vorzugsweise ist an dem Tragerahmen wenigstens eine Einfüllöffnung für
in den Zwischenraum einzubringendes Unterfütterungsmaterial, vorzugs
weise Betonmaterial, vorgesehen. Um insbesondere nach dem Fixieren einer
Zweiblockschwelle durch das Unterfütterungsmaterial das Entfernen des
Tragerahmens bzw. der Abstützanordnung in einfacher Weise zu ermögli
chen, wird vorgeschlagen, dass der Tragerahmen eine Mehrzahl von lösbar
miteinander koppelbaren Rahmenelementen umfasst.
Ein definierter seitlicher Halt der einzelnen Zweiblockschwellen, d. h. seitlich
bezogen auf eine Längsrichtung der herzustellenden Schienenfahrbahn, kann
dadurch erhalten werden, dass die zweite Abstützeinrichtung wenigstens
ein zur Abstützung des Schwellenblocks bezüglich einer Seitenwandung der
Gleisrosttragplatte vorgesehenes Abstützorgan aufweist.
Dabei ist es zum Erhalt eines möglichst einfachen Aufbaus vorteilhaft, wenn
das wenigstens eine zur Abstützung des Schwellenblocks bezüglich einer
Seitenwandung der Gleisrosttragplatte vorgesehene Abstützorgan mit einem
Abstützelement der zweiten Abstützeinrichtung positionsveränderlich
gekoppelt oder koppelbar ist.
Weiter ist bei der erfindungsgemäßen Abstützanordnung vorzugsweise
vorgesehen, dass das wenigstens eine zur Abstützung des Schwellenblocks
bezüglich einer Seitenwandung der Gleisrosttragplatte vorgesehene
Abstützorgan und wenigstens ein zur Abstützung des Schwellenblocks
bezüglich eines Bodenbereichs der Gleisrosttragplatte vorgesehenes
Abstützorgan der zweiten Abstützeinrichtung mit dem selben, vorzugsweise
winkelartig ausgebildeten Abstützelement der zweiten Abstützeinrichtung
positionsveränderlich gekoppelt oder koppelbar sind.
Weiter kann vorgesehen sein, dass die Abstützanordnung eine dritte
Abstützeinrichtung umfasst zur Abstützung wenigstens eines Schwellen
blocks einer Zweiblockschwelle bezüglich einer in der Schwellenlängs
richtung zwischen den beiden Schwellenblöcken der Zweiblockschwelle
positionierten oder zu positionierenden Widerlageranordnung im Wesent
lichen in der Schwellenlängsrichtung. Wie bereits ausgeführt, wird somit
auch unabhängig davon, ob seitlich begrenzende Trogwandungen an der
Gleisrosttragplatte vorgesehen sind, eine Abstützung in der Schwellenlängs
richtung vorgenommen werden.
Auch hier ist es wieder vorteilhaft, wenn die dritte Abstützeinrichtung ein
zur Abstützung an der Widerlageranordnung vorgesehenes Abstützelement
umfasst sowie dem wenigstens einen Schwellenblock zugeordnet wenig
stens ein Abstützorgan, das mit dem Abstützelement positionsveränderlich
gekoppelt oder koppelbar ist.
Um in beiden Orientierungen der Schwellenlängsrichtung eine definierte
Halterung erlangen zu können, wird vorgeschlagen, dass das Abstütz
element in der Schwellenlängsrichtung an seinen beiden Endbereichen
jeweils mit wenigstens einem Abstützorgan zur Abstützung des diesem
Endbereich nahe liegenden Schwellenblocks der Zweiblockschwelle
positionsveränderlich gekoppelt oder koppelbar ist.
Da nicht immer gewährleistet werden kann, dass für verschiedene
Zweiblockschwellen eingesetzte Widerlageranordnungen exakt die gleiche
Abmessung aufweisen, wird insbesondere zur Wiederverwendbarkeit der
dritten Abstützeinrichtung vorgeschlagen, dass das Abstützelement
wenigstens in der Schwellenlängsrichtung an die Abmessung der Wider
lageranordnung anpassbar ist. Beispielsweise kann dies dadurch erreicht
werden, dass das Abstützelement zwei bezüglich einander teleskopartig
verlagerbare Abstützelementenbereiche aufweist.
Ein sehr einfach herzustellender und zu bedienender Aufbau kann dadurch
erhalten werden, dass wenigstens eines der Abstützorgane eine wenigstens
bereichsweise mit Außengewinde versehene Abstützspindel umfasst, und
dass zur positionsveränderlichen Kopplung der Abstützspindel mit einem
zugehörigen Abstützelement dieses eine mit Innengewinde versehene
Öffnung aufweist.
Da bei der erfindungsgemäßen Abstützanordnung zumindest ein Teil der
Komponenten derselben in die die einzelnen Schwellen umgebende
Füllbetonlage eingebettet wird, wird zum Vermeiden von korrosions
bedingten Schäden vorgeschlagen, dass die erste Abstützeinrichtung
oder/und die zweite Abstützeinrichtung oder/und die dritte Abstütz
einrichtung wenigstens bereichsweise an ihrer Oberfläche korrosions
beständiges Material aufweist, vorzugsweise verzinkt ist, oder/und aus
derartigem Material gebildet ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsanordnung oder/und
gegebenenfalls die Auflageanordnung als Bewehrung in einen jeweiligen
Schwellenblock der Zweiblockschwelle eingebunden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine feste
Schienenfahrbahn, umfassend eine sich in einer Fahrbahnlängsrichtung
erstreckende Betontragplatte, eine Mehrzahl von in der Fahrbahnlängs
richtung aufeinander folgend über der Betontragplatte angeordneten oder
anzuordnenden Zweiblockschwellen, wobei jede Zweiblockschwelle zwei in
einer Schwellenlängsrichtung in Abstand zueinander vorgesehene und durch
eine Verbindungsanordnung miteinander fest verbundene Schwellenblöcke
aufweist, und wenigstens einer der Zweiblockschwellen zugeordnet eine an
der Betontragplatte vorgesehene und über deren Oberseite in einem Bereich
hervorstehende erste Bewehrungsanordnung, welcher Bereich bei über der
Betontragplatte positionierter Zweiblockschwelle in der Schwellenlängs
richtung zwischen den beiden Schwellenblöcken der Zweiblockschwelle
liegt.
Das Bereitstellen einer derartigen über die Oberseite der Betontragplatte
hervorstehenden ersten Bewehrungsanordnung insbesondere im Bereich
zwischen den einzelnen Bereichen einer Zweiblockschwelle hat den Vorteil,
dass in dem Bereich, in welchem eine relativ große Belastung auftreten
wird, ein dichter Bewehrungsverbund, im Wesentlichen gebildet aus der
ersten Bewehrungsanordnung und der ebenfalls eine Bewehrung einer
Füllbetonlage bildenden Verbindungsanordnung der Zweiblockschwelle,
erzielt wird.
Dieser Effekt der Erzeugung eines dichten Bewehrungsverbundes kann
dadurch noch verstärkt werden, dass die erste Bewehrungsanordnung in
einen Raumbereich zwischen den beiden Schwellenblöcken der zugeord
neten Zweiblockschwelle eingreift. Dabei ist es weiter vorteilhaft, wenn die
Verbindungsanordnung der Zweiblockschwelle wenigstens zwei seitlich zur
Schwellenlängsrichtung in Abstand zueinander angeordnete Verbindungs
anordnungsbereiche aufweist, und wenn die erste Bewehrungsanordnung
zwischen die beiden Verbindungsanordnungsbereiche eingreift.
Bei einer derartigen Anordnung ist es dann weiter vorteilhaft, wenn
wenigstens ein sich im Wesentlichen in der Fahrbahnlängsrichtung er
streckendes Längsbewehrungselement vorgesehen ist, durch welches die
Verbindungsanordnung und die erste Bewehrungsanordnung miteinander
gekoppelt sind. Letztendlich kann dieses Längsbewehrungselement dann
durch die Verbindungsanordnung bzw. die erste Bewehrungsanordnung
hindurchgeschoben werden, so dass auch beispielsweise in einer Richtung
weg von der Oberseite der Betontragplatte und in der Schwellenlängs
richtung eine formschlüssige Wechselwirkung zwischen diesen einzelnen zur
Gesamtbewehrung beitragenden Elementen bzw. Bereichen erzeugt wird.
Um eine sehr einfach herzustellende und gleichwohl sicher wirkende
Bewehrung zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass die erste Bewehrungs
anordnung für die Zweiblockschwelle ein in seinem über die Betontragplatte
hervorstehenden Bereich im Wesentlichen U-förmiges Bewehrungselement
umfasst mit zwei mit der Betontragplatte verbundenen U-Schenkeln und
einem sich vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung
erstreckenden und die beiden U-Schenkel verbindenden Stegabschnitt. Um
den Verbund zwischen den Schwellen, einer Füllbetonlage und der
Betontragplatte noch weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass an
wenigstens einem der Schwellenblöcke an dem vom anderen Schwellen
block entfernt liegenden Endbereich wenigstens ein Kopplungselement
hervorsteht, und dass an der Betontragplatte dem wenigstens einen
Kopplungselement zugeordnet eine zweite Bewehrungsanordnung vor
gesehen ist, welche in einer Einbaulage bereichsweise über dem wenigstens
einen Kopplungselement liegt. Auch hier ist es wieder möglich, dass die
zweite Bewehrungsanordnung für das wenigstens eine Kopplungselement
des wenigstens einen Schwellenblocks ein in seinem über die Oberseite der
Betontragplatte hervorstehenden Bereich im Wesentlichen U-förmiges
Bewehrungselement mit zwei vorzugsweise im Wesentlichen in Fahr
bahnlängsrichtung in Abstand zueinander angeordneten U-Schenkeln und
einem die U-Schenkel verbindenden Stegabschnitt umfasst.
Derartige Betontragplatten werden in verschiedenen Fertigungsstadien
beispielsweise durch Lastkraftwagen befahren. Eines dieser Fertigungs
stadien ist beispielsweise das Vereinzeln der einzelnen Zweiblockschwellen
auf bzw. über der Betontragplatte. Die mit den Außenbereichen der
Zweiblockschwellen zusammenwirkenden zweiten Bewehrungsanordnungen
bzw. Bewehrungselemente derselben liegen dabei häufig in einem Bereich,
auf welchem die Räder der Lastkraftwagen dann abrollen. Um dabei eine
undefinierte Verformung oder Beschädigung dieser Bewehrungselemente der
zweiten Bewehrungsanordnungen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass
vor dem Positionieren einer Zweiblockschwelle über der Betontragplatte
wenigstens die einem der Schwellenblöcke zugeordnete zweite Beweh
rungsanordnung sich mit ihrem über die Oberseite der Betontragplatte
hervorstehenden Bereich in einer im Wesentlichen an die Oberseite der
Betontragplatte angenäherten Vorbereitungslage befindet. Dies ermöglicht
des Weiteren das einfache Auflegen der Zweiblockschwellen und nach
folgend beispielsweise das Hochbiegen der einzelnen Bewehrungselemente
der zweiten Bewehrungsanordnungen, so dass sie dann die nach außen
vorstehenden Kopplungselemente der Zweiblockschwellen übergreifen.
Wie bereits angedeutet, kann bei der erfindungsgemäßen festen Schienen
fahrbahn weiter eine Füllbetonlage vorgesehen sein, welche die Zweiblock
schwelle bereichsweise umgibt und in welche die Verbindungsanordnung,
die erste Bewehrungsanordnung und gegebenenfalls die zweite Beweh
rungsanordnung eingebettet sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Aufbau einer festen Schienenfahrbahn, wobei die feste
Schienenfahrbahn eine Betontragplatte und eine Mehrzahl von in einer
Fahrbahnlängsrichtung aufeinander folgend über der Betontragplatte
angeordneten oder anzuordnenden Zweiblockschwellen aufweist, wobei
jede Zweiblockschwelle zwei in einer Schwellenlängsrichtung in Abstand
zueinander vorgesehene und durch eine Verbindungsanordnung miteinander
fest verbundene Schwellenblöcke aufweist, umfassend die Schritte:
- a) Fertigen der Betontragplatte,
- b) für wenigstens eine Zweiblockschwelle Vorsehen einer über eine Oberseite der Betontragplatte hervorstehenden ersten Bewehrungs anordnung in einem Bereich, der bei über der Betontragplatte positionierter Zweiblockschwelle in der Schwellenlängsrichtung zwischen den beiden Schwellenblöcken liegt, gegebenenfalls
- c) für wenigstens eine Zweiblockschwelle Vorsehen einer über die Oberseite der Betontragplatte hervorstehenden zweiten Bewehrungs anordnung in einem Bereich, der bei über der Betontragplatte positionierter Zweiblockschwelle in der Schwellenlängsrichtung an einen von dem anderen Schwellenblock entfernt liegenden Endbereich von einem der Schwellenblöcke anschließt,
- d) Positionieren und Ausrichten der Zweiblockschwellen über der Betontragplatte,
- e) Umgießen der Zweiblockschwellen, der ersten Bewehrungsanordnung und gegebenenfalls der zweiten Bewehrungsanordnung mit Material für eine Füllbetonlage.
Durch das Bereitstellen des Verfahrensschrittes n) und des lediglich optional
vorgesehenen Verfahrensschrittes o) kann, wie bereits vorangehend
ausgeführt, ein definierter fester Bewehrungsverbund insbesondere in
denjenigen Bereichen geschaffen werden, in welchen hohe Belastungen
auftreten. Des Weiteren hat das Bereitstellen der ersten Bewehrungsanord
nung bzw. der ersten Bewehrungsanordnungen den eingangs diskutierten
Vorteil, dass die Zweiblockschwellen bei der Justierung sich an diesen
ersten Bewehrungsanordnungen abstützen können und somit in definierter
Lage gehalten werden können, ohne dafür notwendigerweise nach oben
stehende Seitenwandungen an der Betontragplatte vorsehen zu müssen.
Die Kopplung verschiedener Bewehrungselemente der verschiedenen
Bewehrungsanordnungen mit der Betontragplatte kann beispielsweise
dadurch erfolgen, dass der Schritt n) oder/und gegebenenfalls der Schritt o)
das Einbringen eines jeweiligen Bewehrungselementes der ersten Beweh
rungsanordnung bzw. der zweiten Bewehrungsanordnung in das noch nicht
ausgehärtete Material der Betontragplatte umfasst. Es sei gleichwohl darauf
hingewiesen, dass selbstverständlich auch in das teilweise oder vollständig
ausgehärtete Material der Betontragplatte Löcher eingebohrt werden
können, in welche dann Schenkelabschnitte der Bewehrungselemente
eingesetzt und beispielsweise durch Ausgussmaterial festgelegt werden
können.
Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren nach dem Schritt p) und vor
dem Schritt q) das Einbringen wenigstens eines die erste Bewehrungsanord
nung und die Verbindungsanordnung wenigstens einer Zweiblockschwelle
koppelnden Längsbewehrungselementes umfassen.
Wie bereits ausgeführt, ist es vorteilhaft, wenn der Schritt o) das Vorsehen
der zweiten Bewehrungsanordnung in einer Vorbereitungslage umfasst, und
wenn das Verfahren nach dem Schritt p) und vor dem Schritt q) das Bringen
der zweiten Bewehrungsanordnung in eine mit einem Bereich derselben über
wenigstens einem Kopplungselement einer Zweiblockschwelle liegende
Einbaulage umfasst.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Querschnittansicht einer Schienenfahrbahn in einem
Fertigungsstadium vor dem Einbringen einer Füllbetonlage;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Schienenfahrbahn in Blickrichtung II;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Schienenfahrbahn in Blickrichtung III
in Fig. 1;
Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Schienenfahrbahn in Blickrichtung IV
in Fig. 1;
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, welche eine alterna
tive Ausgestaltungsart einer Abstützanordnung zeigt;
Fig. 6 eine Querschnittansicht einer alternativen Ausgestaltungsart
einer Abstützeinrichtung für Zweiblockschwellen und einen
erfindungsgemäßen Aufbau einer festen Schienenfahrbahn;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die in Fig. 6 dargestellte Anordnung;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht einer bei dem System der Fig. 6 zum
Einsatz gebrachten Abstützeinrichtung;
Fig. 9 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht in einem Fertigungs
stadium der festen Schienenfahrbahn nach Unterfüttern der
Schwellenblöcke;
Fig. 10 eine weitere der Fig. 6 entsprechende Ansicht in einem
Fertigungsstadium nach Aufbringen einer Füllbetonlage;
Fig. 11 eine Teil-Querschnittansicht, welche eine weitere alternative
Ausgestaltungsform einer Abstützanordnung darstellt;
Fig. 12 eine Draufsicht auf die in Fig. 11 dargestellte Abstützan
ordnung;
Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 12 dargestellten Abstützan
ordnung;
Fig. 14 eine Schnittansicht der Abstützanordnung, geschnitten längs
einer Linie XIV-XIV in Fig. 12.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine zum Teil dargestellte Schienenfahrbahn
allgemein mit 10 bezeichnet. Diese Schienenfahrbahn 10 umfasst eine
Gleisrosttragplatte 12, welche im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel mit
Trogform ausgebildet ist. Die Gleisrosttragplatte 12 umfasst also einen
Trogboden 14 und an beiden seitlichen Endbereichen jeweils Trogwangen
oder Trogwandungen 16, die an ihren einander zugewandten Seitenflächen
18 zum Trogboden 14 hin schräg abfallen, so dass in Richtung zum
Trogboden 14 hin der seitliche Abstand zwischen den einander zugewandt
liegenden Flächen 18 der Trogwände 16 abnimmt. Die Schienenfahrbahn 10
umfasst ferner eine Mehrzahl von in deren Längsrichtung aufeinander
folgend angeordneten Schwellen 20. Diese Schwellen 20 sind als soge
nannte Zweiblockschwellen ausgebildet, welche in einer Schwellenlängs
richtung L aufeinanderfolgend zwei Schwellenblöcke 22 aufweisen. Die
beiden Schwellenblöcke 22 sind durch eine Verbindungsanordnung 24
miteinander fest verbunden. Diese Verbindungsanordnung 24 umfasst
beispielsweise zwei in seitlichem Abstand - bezogen auf die Schwellenlängs
richtung L - liegende sogenannte Gitterkörbe 26, 28. Jeder dieser Gitter
körbe weist an seiner Oberseite ein in der Längsrichtung L sich erstrecken
des Bewehrungselement 30 auf, und weist an seiner Unterseite zwei in
seitlichem Abstand liegende und sich ebenfalls in der Längsrichtung L
erstreckende Bewehrungselemente 32, 34 auf. Jedes der Bewehrungs
elemente 32, 34 ist mit dem Bewehrungselement 30 durch einen Beweh
rungsbügel oder eine Mehrzahl derartiger Bewehrungsbügel 36 beziehungs
weise 38 fest verbunden. Diese Bewehrungsbügel 36 beziehungsweise 38
verlaufen, wie man insbesondere in Fig. 1 erkennt, zickzackartig oder in
ondulierender Art und Weise zwischen dem Bewehrungselement 30 und
dem Bewehrungselement 32 beziehungsweise 34. Man erkennt in den
Fig. 1 und 4 ferner, dass die beiden unteren Bewehrungselemente 32,
34 aus den Schwellenblöcken 22 nicht nur aus deren in dem jeweils
anderen Schwellenblock derselben Schwelle 20 zugewandt liegenden ersten
Endbereich 40 austreten, um dort letztendlich die Anbindung zum jeweils
anderen Schwellenblock 22 herzustellen, sondern auch aus den Schwellen
blöcken 22 in dem von dem jeweils anderen Schwellenblock 22 abgewandt
liegenden zweiten Endbereich 42 austreten. In diesem Bereich bilden die
Bewehrungselemente 32, 34 beziehungsweise die diese umfassende
Verbindungsanordnung 24 einen nachfolgend noch beschriebene Auflagean
ordnung 44.
Man erkennt in Fig. 1, dass die die Bewehrungskörbe 26, 28 umfassende
Verbindungsanordnung 24 in die einzelnen Schwellblöcke 22 in deren
unteren Bereich eingebunden ist und somit in den Endbereichen 40, 42
derart hervorsteht, dass ein nachfolgend eingebrachtes Füllbetonmaterial
diese über die Schwellenblöcke 22 hervorstehenden Abschnitte der
Bewehrungskörbe 26, 28 umgibt und somit einen festen Verbund zwischen
den Schwellen 20 und der Füllbetonlage und somit zur Gleisrosttragplatte
12 hin herstellt.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass zusätzlich zu den eine Bewehrung der
Schwellenblöcke 22 bildenden Bewehrungskörben 26, 28 in diese Schwel
lenblöcke 22 weitere Bewehrungselemente 46 eingegossen sind, um diese
im gesamten Volumenbereich stabil auszugestalten.
An der Oberseite der einzelnen Schwellenblöcke können dann durch an sich
bekannte Befestigungsanordnungen 48 die Schienen 50 festgelegt werden.
Beim Aufbau einer derartigen Schienenfahrbahn 10 wird im Allgemeinen so
vorgegangen, dass zunächst durch entsprechende Arbeitsgeräte die
Schwellen beispielsweise unter Zwischenlagerung von Auflageelementen
52, die aus Holz bestehen können, auf dem Trogboden 12 in der Längs
richtung der Schienenfahrbahn näherungsweise aufeinander folgend derart
abgelegt werden, wie sie nachfolgend auch in die Fahrbahn einzubauen
sind. Darauf folgend werden die in der Längsrichtung der Schienenfahrbahn
aufeinander folgend liegenden Schwellen 20 miteinander zu einem Schwel
lenverbund verbunden. Dazu können beispielsweise die Schienen 50
eingesetzt werden, die nachfolgend auch auf der fertigen Schienenfahrbahn
10 verbleiben sollen, oder es können sonstige beispielsweise rohrartige
Verbindungsorgane eingesetzt werden, um einen derartigen Gleisrost
beziehungsweise Schwellenverbund zu erhalten. Ist ein derartiger Gleisrost
oder Schwellenverbund erzeugt, so kann durch eine Justieranordnung dieser
dann von den Auflageelementen 52 abgehoben werden und bezüglich der
Gleisrosttragplatte 12 in die vorgesehene Einbaulage gebracht werden.
Hierzu können beispielsweise auf den Trogseitenwänden 16 fahrende
Justiereinrichtungen eingesetzt werden; es können aber auch bespielsweise
an den Schienen oder den Verbindungsorganen angreifende Justierein
richtungen eingesetzt werden, die zur Gleisrosttragplatte 12 abgestützt sind.
Ist in einem Längenbereich der zu fertigenden Schienenfahrbahn 10 dann
eine derartige Justierung vorgenommen, so werden die einzelnen Schwellen
20 durch eine nachfolgend detailliert beschriebene Abstützanordnung 54 in
dieser näherungsweise der Einbaulage entsprechenden Lage gehaltert.
Man erkennt insbesondere in Fig. 1, dass die Abstützanordnung 54 eine
erste Abstützeinrichtung 56 und eine zweite Abstützeinrichtung 58 bei
jedem Schwellenblock 22 aufweist. Die erste Abstützeinrichtung 56 liegt in
oder nahe dem Endbereich 40 des Schwellenblocks 22, wohingegen die
zweite Abstützeinrichtung 58 in oder nahe dem zweiten Endbereich 42
desselben positioniert ist.
Die erste Abstützeinrichrung 56 umfasst ein plattenartig ausgebildetes
Abstützelement 60, das an der Unterseite der einander benachbart
liegenden Bewehrungselemente 34 beziehungsweise 32 der verschiedenen
Bewehrungskörbe 26 beziehungsweise 28 angeordnet ist und daran in der
Längsrichtung L beispielsweise auch am Schwellenblock 22 anstoßend
festgeschweißt ist.
In seinem zwischen den beiden Bewehrungskörben 26, 28 liegenden
Abschnitt weist dieses plattenartige Abstützelement 60 eine Innengewinde
öffnung 62 auf, in welche eine als Abstützorgan der Abstützeinrichtung 56
dienende Schraubspindel 64 eingeschraubt ist. Diese Schraubspindel 64
weist in einem Längenbereich derselben ein Außengewinde 66 auf. Um den
erforderlichen Arbeitsaufwand zum Einschrauben der Schraubspindel 64 zu
minimieren, ist der Außengewindebereich 66 auf einen Längenbereich
beschränkt, welcher nachfolgend auch zur Einstellung der Halterungs
position beziehungsweise auch zur Vornahme einer Justierung genutzt wird.
Die zweite Abstützeinrichtung 58 weist ebenfalls ein plattenartig ausgebilde
tes Abstützelement 68 auf, das sich quer zur Längsrichtung L der Schwellen
20 über die Bewehrungselemente 32, 34 der beiden Bewehrungskörbe 26,
28 hinweg in deren die Auflageanordnung 44 bildenden Bereich erstreckt
und an deren Unterseite angeordnet ist. Auch hier ist es beispielsweise
wieder möglich, dieses plattenartige Abstützelement 68 an dem Schwellen
block 22 in dessen Endbereich 42 anliegend an die Bewehrungselemente
32, 34 anzuschweißen. Dies kann ebenso wie bei dem Abstützelement 60
der Abstützeinrichtung 56 nach dem Fertigen der Zweiblockschwellen 20
vorgenommen werden, welche ohnehin in mit der Unterseite nach oben
liegender Art und Weise gegossen werden, so dass nach dem Gießen und
dem zumindest teilweisen Aushärten des Betonmaterials derselben die
Abstützelemente 60, 68 lediglich auf die numehr nach oben liegende
Unterseite der Bewehrungselemente 32, 34 aufgelegt werden müssen und
daran festgeschweißt werden müssen.
Zwischen den Bewehrungselementen 32, 34 der einzelnen Bewehrungs
körbe 26, 28 weist das Abstützelement 68 zwei bezüglich der Schwellen
längsrichtung L in seitlichem Abstand liegende Innengewindeöffnungen 70,
72 auf, in welche wieder als Abstützorgane dienende Schraubspindeln 74,
76 mit einem jeweiligen Außengewindeabschnitt 78, 80 eingeschraubt sind.
Auch hier kann zum Verringern der erforderlichen Schraubarbeit der
Außengewindeabschnitt 78 beziehungsweise 80 auf den dazu tatsächlich
erforderlichen Längenbereich beschränkt sein.
Das Abstützelement 68 der zweiten Abstützeinrichtung 58 weist ferner eine
daran aufrecht stehende und in einem Bereich zwischen den beiden Bewehrungskörben
28, 26 vorgesehene Mutter 82 auf, die in dieser
Positionierung beispielsweise an dem plattenartigen Abstützelement 68
festgeschweißt sein kann. In diese Mutter 82 ist in seitlicher Richtung eine
weitere als Abstützorgan dienende Schraubspindel 84 mit ihrem
Außengewindeabschnitt 86 eingeschraubt. Wie man in Fig. 1 erkennt,
dienen somit die Schraubspindeln 64, 74, 76 der ersten beziehungsweise
der zweiten Abstützeinrichtung 56, 58 zur Abstützung der Schwellen 20
beziehungsweise eines jeweiligen Schwellenblocks 22 derselben bezüglich
des Trogbodens 14 der Gleisrosttragplatte 12, wohingegen die Schraub
spindel 84 der zweiten Abstützeinrichtung 58 zur seitlichen Abstützung der
Schwellen 20 beziehungsweise dieses Schwellenblocks 22 bezüglich der
gegenüber liegenden Seitenwand 16 der Gleisrosttragplatte 12 dient.
Ist also ein Gleisrost beziehungsweise Schwellenverbund in die vorgesehene
Einbaulage einjustiert worden, so können die einzelnen Schwellenblöcke 22
der verschiedenen Zweiblockschwellen 20 dieses Verbundes durch Drehen
an den verschiedenen Schraubspindeln 64, 74, 76, 84 derart bezüglich der
Gleisrosttragplatte 12 abgestützt werden, dass sie definiert in der nunmehr
vorgesehenen Einbaulage gehalten werden. Da zuvor die Schwellen 20 auf
den Auflageelementen 52 gelegen haben, ist der bei der Justierung
vorzusehende Verschiebeweg der Schwellen 20 minimiert, so dass auch die
erforderliche Schraubarbeit gemindert werden kann.
Es sei grundsätzlich auch darauf hingewiesen, dass der Vorgang des
Justierens auch unter Einsatz der Abstützeinrichtungen 56, 58 vorgenom
men werden kann beziehungsweise zumindest unterstützt werden kann.
Sind die Schraubspindeln 64, 74, 76, 84 der verschiedenen Schwellen
blöcke 22 der einzelnen Zweiblockschwellen 20 so angezogen, dass sie fest
an den zugehörigen Abschnitten der Gleisrosttragplatte 12 anliegen, so
können dann die Schienen 50 oder sonstigen Verbindungsorgane in den
Befestigungsvorrichtungen 48 gelockert werden, können vorzugsweise
jedoch auch entfernt werden. Die einzelnen Schwellen 20 sind vor allem
durch die beiden bezüglich der Schwellenlängsrichtung L in seitlichem
Abstand liegenden Schraubspindeln 74, 76 auch gegen ein seitliches
Verkippen - bezogen auf die Schwellenlängsrichtung L - gesichert.
Der nachfolgend vorzunehmende Vorgang zum Einbringen des Füllbetonma
terials kann somit durch Schienen oder sonstige Verbindungsorgane
vollkommen ungehindert vorgenommen werden. Auch ist es möglich, noch
vor dem Einbringen des Füllbetonmaterials in den zwischen einzelnen
Schwellen 20 liegenden Bereich der trogartig ausgebildeten Gleisrosttrag
platte 20 eine aus Längsbewehrungselementen 86 und Querbewehrungs
elementen 88 gebildete Bewehrung 90 für die Füllbetonlage ungehindert
einzubringen. Dabei können vor allem die Längsbewehrungselemente 86
sich auf den über die Schwellenblöcke 22 überstehenden Abschnitten der
Bewehrungskörbe 26, 28 abstützen beziehungsweise können in diese
eingefädelt sein.
Noch vor dem vollständigen Aushärten des Füllbetonmaterials werden
vorzugsweise die Schraubspindeln 64, 74, 76 durch Drehen an ihren
Spindelköpfen gelockert, d. h. ihre Abstützwechselwirkung mit dem
Trogboden 14 wird aufgehoben. Zu diesem Zwecke können, wie vor allem
in Fig. 1 erkennbar, die Schraubspindeln 64, 74, 76 eine derartige Länge
aufweisen, dass sie über den oberen Randbereich der Trogseitenwände 16
und somit über die obere Oberfläche der Füllbetonlage überstehen. Noch vor
oder nach dem vollständigen Aushärten des Materials der Füllbetonlage
werden diese Schraubspindeln 64, 74, 76 dann durch weiteres Schrauben
vollständig entfernt, wobei sich auch hier das nur teilweise Ausbilden
derselben mit Außengewindeabschnitten 66 beziehungsweise 78, 80
vorteilhaft bemerkbar macht. Die zurückgelassenen Öffnungen werden
nachfolgend mit Ausgussmaterial gefüllt, um das Eindringen von Wasser zu
vermeiden.
Die zum Trogboden 14 sich abstützenden Schraubspindeln 64, 74, 76
können auch mit deutlich kürzerer Länge ausgebildet sein, so dass sie nicht
über die Oberfläche des Füllbetonmaterials überstehen. Es sind dann jedoch
noch vor dem Einbringen des Füllbetonmaterials bei den jeweiligen
Schraubspindeln 64, 74, 76, welche nachfolgend gelockert werden sollen,
nach Art von Zündkerzenschlüsseln ausgebildete mit den Spindelköpfen
oder Werkzeugangriffsanordnungen zusammenwirkende rohrartige
Steckwerkzeuge einzubringen, die dann nach oben über die Oberfläche des
Füllbetonmaterials überstehen und gedreht werden können. Diese steck
schlüsselartigen Werkzeuge können dann abgezogen werden, so dass die
mit diesen bedienten Schraubspindeln im Material der Füllbetonlage
verbleiben. Es werden dann letztendlich nur die nach oben hin offenen
Bereiche mit Ausgussmaterial gefüllt.
Da, wie man aus der vorangehenden Beschreibung erkennt, die ersten und
zweiten Abstützeinrichtungen 56, 58, beziehungsweise zumindest Teile
derselben, in das Material der Füllbetonlage eingebettet werden, ist es
vorteilhaft, diese mit korrosionsbeständiger Beschichtung zu überziehen,
beispielsweise zu verzinken, oder in sonstiger Weise an ihrer Oberfläche
korrosionsbeständig auszugestalten.
Ist das Material der Füllbetonlage dann ausgehärtet, d. h., ist letztendlich die
Tragestruktur für die Schienen 50 fertiggestellt, so können diese Schienen
50 dann wieder auf den einzelnen Schwellenblöcken 22 montiert werden.
Die Möglichkeit, das Einbringen des Füllbetonmaterials vornehmen zu
können, ohne dabei auf eine Stützwirkung der Schienen 50 für die einzelnen
Schwellen 20 zurückgreifen zu müssen, hat den weiteren wesentlichen
Vorteil, dass nicht die Gefahr besteht, dass beim Einbringen des Füll
betonmaterials die nachher zu überfahrenden Schienen verschmutzt werden
und wieder in aufwendiger Weise gereinigt werden müssen beziehungs
weise zum Vermeiden einer derartigen Verschmutzung abgedeckt werden
müssen.
Es sei darauf hingewiesen, dass bei den verschiedenen Abstützeinrichtun
gen 56, 58 selbstverständlich Variationen vorgenommen werden können.
So könnte an Stelle der Mutter 82 der zweiten Abstützeinrichtung 58 ein
mit Innengewinde versehener Rohrabschnitt vorgesehen sein. Auch könnten
selbstverständlich in seitlicher Richtung mehrere derartige zu den Trogwän
den 16 hin für Abstützung sorgende Schraubspindeln 84 vorgesehen sein.
Selbstverständlich kann auch die Anzahl der zum Trogboden 14 hin
abstützenden Schraubspindeln verändert werden. Auch kann bei der ersten
Abstützeinrichtung 56 dafür gesorgt werden, dass durch mehrere in
seitlichem Abstand bezüglich der Schwellenlängsrichtung L liegende
Abstützspindeln ein Verkippen der Schwellen 20 verhindert wird. Selbstver
ständlich können an Stelle der dargestellten Schraubspindeln auch
herkömmlich ausgebildete, vollständig mit Gewinde versehene Schrauben
eingesetzt werden. Die Abstützelemente der ersten beziehungsweise
zweiten Abstützeinrichtungen 56, 58 könnten grundsätzlich auch in das
Material der einzelnen Schwellenblöcke eingebettet sein, beispielsweise in
dieses mit eingegossen sein und zur Wechselwirkung mit den Schraub
spindeln überstehen beziehungsweise in entsprechenden Aussparungen der
Schwellenblöcke 22 frei liegen.
Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass vorteilhafterweise eine
erfindungsgemäße Abstützanordnung 54 bei allen zu justierenden Schwellen
eingesetzt wird, auch wenn diese Schwellen beim Einbringen des Füll
betonmaterials durch Schienen oder sonstige Verbindungsorgane miteinan
der gekoppelt sind. Ein Durchhängen des Gleisrostes zwischen einzelnen
Abstützbereichen kann somit vermieden werden.
Um das Setzen der einzelnen Schwellen 20, welches durch das Einwirken
auf die zum Trogboden 14 für Abstützung sorgenden Schraubspindeln 64,
74, 76 ermöglicht wird, durch die zu den Trogwänden 16 hin abstützenden
Schraubspindeln 84 nicht zu behindern, ist es weiter möglich, diese nach
Einbringen des Füllbetonmaterials nicht mehr zugänglichen Schraubspindeln
84 unmittelbar vor dem Einbringen des Füllbetonmaterials zu lockern, d. h.
mit ihren Köpfen von den Oberflächen 18 zumindest geringfügig wegzube
wegen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Oberflächen 18 der
Trogseitenwände 16 geneigt verlaufen.
Eine Abwandlung der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausgestaltungs
form ist in Fig. 5 dargestellt. Ein Unterschied besteht hier vor allem im
Bereich der zweiten Abstützeinrichtung 58. Das dort vorgesehene Abstütze
lement 68 ist mit winkelartigem Profil ausgebildet, und weist in einem
ersten Winkelschenkel 100 nunmehr die Innengewindeöffnungen 70, 72 für
die zum Trogboden 14 hin abstützenden Vertikalspindeln 74, 76 auf, und
weist in einem näherungsweise vertikal orientierten Schenkel 102 dann eine
Innengewindeöffnung 104 für die Horizontalspindel 84 auf. Auch dieses
winkelartig ausgebildete Abstützelement 68 kann an den Bewehrungs
elementen 32, 34 der verschiedenen Bewehrungskörbe 26, 28 festge
schweißt sein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass bei der Ausgestal
tungsform gemäß Fig. 5 ebenso wie bei der vorangehend beschriebenen
Ausgestaltungsform diese Abstützelemente 60, 68 nicht an den ver
schiedenen Bewehrungselementen 32, 34 festgelegt sein müssen, sondern
beispielsweise auch erst nach dem Ablegen beziehungsweise nach dem
Einjustieren der verschiedenen Schwellen 20 an die Unterseite dieser
Bewehrungselemente angelegt werden können. Bei Festlegung können
jedoch diese Abstützelemente 68, 60 zusammen mit den verschiedenen
Schraubspindeln 64, 74, 76, 84 und den Schwellen 20 vormontierte
Baugruppen bilden.
Es sei des Weiteren darauf hingewiesen, dass bei den gezeigten Ausgestal
tungsformen die zweite Abstützeinrichtung 58 nicht notwendigerweise mit
überstehenden Abschnitten der Bewehrungselemente 34, 32 zusammen
wirken muss. Die Auflageanordnung 44 könnte grundsätzlich auch durch
seperate, in die Schwellenblöcke 22 eingebundene Bewehrungs- oder
Auflageelemente gebildet sein.
Mit Bezug auf die Fig. 6-10 wird im Folgenden eine alternative bzw.
weiterführende Ausgestaltungsform der allgemein mit 54 bezeichneten
Abstützanordnung beschrieben bzw. wird eine alternative Ausgestaltungs
form einer festen Schienenfahrbahn beschrieben. Mit Hinblick auf die
Abstützanordnung 54 sei zunächst ausgeführt, dass diese hinsichtlich der
Ausgestaltung der Abstützeinrichtungen 56, 58 an den beiden Endbereichen
40, 42 der Schwellenblöcke 22 der Zweiblockschwellen 20 im Wesentlichen
den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen entspricht, mit dem
Unterschied, dass bei der an der Außenseite positionierten zweiten
Abstützeinrichtung 58 lediglich die nach unten hin abstützenden und
jeweilige Abstützorgane bildenden Schraubspindeln 74, 76 vorgesehen sind,
welche mit einem jeweiligen plattenartigen Abstützelement 68 in Schraub
eingriff stehen. Die zur Seite hin abstützenden Schraubspindeln 84 mit den
zugeordneten Innengewindeorganen an den plattenartigen Abstützelementen
68 sind nicht mehr vorhanden. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass,
wie man insbesondere in Fig. 7 erkennt, auch bei der ersten Abstütz
einrichtung 56 zwei in seitlichem Abstand liegende Schraubspindeln 64, 64'
vorgesehen sind, um die einzelnen Zweiblockschwellen 20 verbessert gegen
seitliches Abkippen zu schützen. Dies könnte ebenso auch bei den
vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen der Fall sein.
Man erkennt insbesondere in Fig. 6, dass die als Betontragplatte ausgebil
dete Gleisrosttragplatte mit der darin vorgesehenen Bewehrung 100,
gebildet aus Längs- und Querbewehrungselementen, im Wesentlichen in
ebener Konfiguration ausgebildet ist und nicht mehr die Trogseitenwände
aufweist. Das heißt, die Gleisrosttragplatte 12 ist nunmehr beispielsweise
auf der hydraulisch gebundenen Tragschicht 102 als im Wesentlichen ebene
Betontragplatte ausgebildet. Auf diese Art und Weise kann der bei einer
trogartigen Gleisrosttragplatte vorhandene Nachteil des Ansammelns von
eingedrungenem Wasser in verschiedenen Bereichen vermieden werden.
Um bei der Justierung und Halterung der einzelnen Zweiblockschwellen 20
gleichwohl auch eine Abstützung in der Schwellenlängsrichtung L, also im
Wesentlichen quer zu der zur Zeichenebene in Fig. 6 im Wesentlichen
orthogonal stehenden Fahrbahnlängsrichtung R, erhalten zu können, ist bei
der in Fig. 6 erkennbaren Gleisrosttragplatte 12 vorzugsweise für jede
Zweiblockschwelle 20 ein allgemein mit 104 bezeichnetes Bewehrungs
element vorgesehen, das beispielsweise aus einem U-förmig gebogenen
Bewehrungsstahl gebildet sein kann. Dieses Bewehrungselement 104 ist mit
seinen beiden in der Schwellenlängsrichtung L in Abstand zueinander
liegenden U-Schenkeln 106, 108, die durch einen Stegabschnitt 110
miteinander verbunden sind, in der Gleisrosttragplatte 12 festgelegt. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass nach dem Ausbringen des
Materials der Gleisrosttragplatte 12 und noch vor dem vollständigen
Aushärten diese Bewehrungselemente 104 in die gewünschte Positionierung
eingerüttelt werden, beispielsweise bis sie mit ihren U-Schenkeln 106, 108
auf der hydraulisch gebundenen Tragplatte 102 aufstehen. Gleichwohl
könnte in die ausgehärtete Gleisrosttragplatte 112 für jeden U-Schenkel
106, 108 ein Loch eingebohrt werden und dann der zugehörige U-Schenkel
in dieses Loch eingeführt und darin mit Füllmaterial festgelegt werden. Diese
Bewehrungselemente 104, welche letztendlich eine erste Bewehrungsanord
nung bei jeder der Zweiblockschwellen 20 bilden, sind in der Gleisrosttrag
platte 112 derart vorgesehen, dass sie in einem Bereich liegen, der nach
dem Vereinzeln der Zweiblockschwellen 20 in der Schwellenlängsrichtung
L zwischen den einzelnen Schwellenblöcken 22 liegt. Ferner greifen die
Bewehrungselemente 104 mit ihren über die Oberseite 112 der Gleisrost
tragplatte 12 hervorstehenden Abschnitt in den zwischen den beiden
Schwellenblöcken 22 gebildeten Raumbereich ein, und zwar vorzugsweise
zwischen den einzelnen Bewehrungskörben 26, 28 bzw. jeweiligen
Bewehrungselementen 32, 34 derselben.
Zur Justierung bzw. Halterung der einzelnen Zweiblockschwellen 20
vermittels der ersten bzw. zweiten Abstützeinrichtungen 56, 58 im
Wesentlichen in Vertikalrichtung wird so vorgegangen, wie vorangehend
beschrieben. Zur Abstützung bzw. Halterung in der Schwellenlängsrichtung
L, d. h. im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung R, ist für jede
derartig zu halternde bzw. justierende Zweiblockschwelle 20 eine dritte
Abstützeinrichtung 114 vorgesehen. Eine derartige dritte Abstützeinrichtung
114 ist in Fig. 8 detaillierter dargestellt. Man erkennt, dass die dritte
Abstützeinrichtung 114 ein Abstützelement 116 aufweist, das im Wesent
lichen gebildet ist aus zwei ineinander einschiebbaren bzw. bezüglich
einander teleskopierbaren Stab- oder Rohrabschnitten 118, 120, an welchen
jeweils ein in der Schwellenlängsrichtung L abgeschlossenes Winkel
aufnahmeelement 122 bzw. 124 beispielsweise durch Verschweißung
festgelegt ist. In diese Winkelaufnahmeelemente 122, 124 kann das
Bewehrungselement 104 mit seinen Eck- oder Winkelbereichen im Übergang
zwischen den U-Schenkeln 106, 108 und dem Stegabschnitt 110 eintreten.
Durch Verschieben der beiden Stababschnitte 118, 120 bezüglich einander
können die Winkelaufnahmeelemente 122, 124 in Anlage an die Außen
seiten und auch die Oberseite des Bewehrungselements 104 gebracht
werden. Es kann somit einfach eine Längenanpassung des Abstützelements
116 der dritten Abstützeinrichtung 114 an sich in ihrer Abmessung
unterscheidende Bewehrungselemente 104 vorgenommen werden.
An den voneinander in Abstand liegenden Endabschnitten der Stab- oder
Rohrelemente 118, 120 stützen sich jeweilige Mutternelemente 126, 128
ab, in die jeweils Abstützorgane bildende Schraubspindeln 130, 132
eingeschraubt sind oder werden können. Die Schraubspindeln 130, 132
stützen sich dann beispielsweise über zugespitzte oder abgerundete
Kopfbereiche 134, 136 an den Endbereichen 40 der Schwellenblöcke 22 ab.
Durch das zugespitzte oder abgerundete Profil wird beim Drehen der
Schraubspindeln 32 ein seitliches Weglaufen derselben vermieden. Zur
Abstützung in der Schwellenlängsrichtung L werden also, entweder vor oder
nachdem die Schwellen derart ausgelegt worden sind, dass sie mit ihren
beiden Bewehrungskörben 26, 28 beidseits des Bewehrungselements 104
liegen, die dritten Abstützeinrichtungen 114 auf diese Bewehrungselemente
104 aufgesetzt. Durch Drehen der Schraubspindeln 130, 132 können diese
dann in Anlage an den Schwellenblöcken 22 gebracht werden und somit die
Schwellen 20 insgesamt in der Schwellenlängsrichtung L lageverschoben
und fixiert werden. Bei diesem Drehen der Schraubspindeln 130, 132
werden dann automatisch die beiden Stab- oder Rohrelemente 118, 120
bezüglich einander derart verschoben, dass die Winkelaufnahmeelemente
122, 124 sich an die U-Schenkel 106, 108 des Bewehrungselements 104
anlegen und somit eine Längenanpassung des Abstützelements 116 an das
jeweilige Bewehrungselement 104 auftritt.
Es sei hier darauf hingewiesen, dass beispielsweise die Mutternelemente
126, 128 an den Stab- oder Rohrelementen 118, 120 festgelegt, beispiels
weise festgeschweißt sein können. Alternativ ist es jedoch auch möglich,
die Schraubspindeln 130, 132 mit den darauf geschraubten Muttern
elementen 126, 128 lediglich in entsprechende Ausnehmungen der Stab-
und Rohrelemente 118, 120 einzuführen und zur Lagejustierung bzw.
Einspannung der Schwellen 20 dann die Mutternelemente 126, 128 zu
verdrehen, um dabei die möglicherweise gegen Drehung dann festgehal
tenen Schraubspindeln 130, 132 in der Schwellenlängsrichtung L zu
verschieben.
Durch den Einsatz dieser dritten Abstützeinrichtung 114 kann also in der
Schwellenlängsrichtung L eine Abstützung der Zweiblockschwellen 20
bezüglich der Gleisrosttragplatte 12 auch dann vorgenommen werden, wenn
diese keine Trogwangen aufweist. Dabei dienen die eine jeweilige erste
Bewehrungsanordnung für die Zweiblockschwellen 20 bildenden Beweh
rungselemente 104 jedoch nicht nur dafür, um in der Abstützphase eine
definierte Halterung der Zweiblockschwellen 20 bezüglich der Gleisrosttrag
platte 12 in der Schwellenlängsrichtung L zu erhalten, sondern diese
Bewehrungselemente 104 tragen, wie im Folgenden noch beschrieben,
gleichzeitig zum Erhalt eines definierten und dichten Bewehrungswerkes
insbesondere im Bereich der einzelnen Zweiblockschwellen 20 bei. Um dies
zu verdeutlichen, wird im Folgenden die Vorgehensweise bei der Herstellung
einer festen Schienenfahrbahn beschrieben, wie sie in den Fig. 6-10
dargestellt ist.
Nachdem die hydraulisch gebundene Tragschicht 102 in an sich bekannter
Art und Weise gefertigt worden ist, bzw. ein andersartiger Untergrund
bereitgestellt worden ist, wird beispielsweise durch einen Gleitschalungs
fertiger die im Wesentlichen eben ausgebildete Gleisrosttragplatte 12
gefertigt, wobei gleichzeitig die bereits angesprochene Bewehrung 100 in
diese eingebracht wird. Noch vor dem vollständigen Aushärten dieser
Gleisrosttragplatte 12 werden dann, wie vorangehend bereits geschildert,
die die ersten Bewehrungsanordnungen bildenden Bewehrungselemente 104
in den jeweils gewünschten Lagen, d. h. letztendlich jeweils in einem
Bereich, der zwischen zwei Schwellenblöcken 22 einer Zweiblockschwelle
20 zu liegen kommt, vorgesehen. In entsprechender Weise werden an den
seitlich an die äußeren Enden 42 der Schwellenblöcke 22 angrenzenden
Bereichen jeweils Bewehrungselemente 140 in die Gleisrosttragplatte 12
eingebracht. Diese Bewehrungselemente 140 können ebenfalls aus
Baustahlstangen gebogene, beispielsweise U-förmige Bewehrungselemente
mit U-Schenkeln 142, 144 und diese verbindenden Stegabschnitten, 146
sein. Auch diese Bewehrungselemente 140 können in das noch nicht
ausgehärtete Material der Gleisrosttragplatte 12 eingedrückt oder eingerüt
telt werden, soweit, bis sie mit ihren U-Schenkeln 142, 144 wieder auf dem
Untergrund oder der hydraulisch gebundenen Tragplatte 102 aufstehen. Die
Bewehrungselemente 140 bilden zur Zusammenwirkung mit den jeweiligen
Zweiblockschwellen 20 eine zweite Bewehrungsanordnung und werden so
eingebracht, dass ihre U-Schenkel 142, 144 in der Fahrbahnlängsrichtung
R in Abstand liegen. Der Abstand der U-Schenkel 142, 144 in der Fahr
bahnlängsrichtung R ist derart groß, dass wenigstens eines der über die
äußeren Enden 42 überstehenden Bewehrungselemente 32 oder 34 in dem
Bereich zwischen diesen beiden U-Schenkeln 142, 144 liegt, vorzugsweise
liegen alle diese überstehenden Bewehrungselemente 32, 34 zwischen den
U-Schenkeln 142, 144 eines Bewehrungselements 140. In den Fig. 6 und
7 ist das jeweils an der rechten Seite dargestellte Bewehrungselement 140
in seiner Vorbereitungslage dargestellt. Dabei ist das jeweilige Bewehrungs
element 140 mit seinem über die Oberseite 112 der Gleisrosttragplatte 12
hervorstehenden Bereich nach außen hin, d. h. von dem benachbarten
Schwellenblock 22 weg gebogen, so dass es letztendlich nahe der Oberseite
112 liegt. Das Einbringen in dieser Vorbereitungslage hat den Vorteil, dass
zum einen die Gleisrosttragplatte 12 zum Vereinzeln der Schwellen mit
Lastwagen befahren werden kann, deren Reifen im Allgemeinen in
denjenigen Bereichen abrollen, in welchen auch die Bewehrungselemente
140 einzubringen sind. Des Weiteren ergibt sich daraus der Vorteil, dass die
einzelnen Zweiblockschwellen 20 mit ihren seitlich überstehenden
Bewehrungselementen 32, 44 von oben aufgelegt werden können, ohne
durch die Stegabschnitte 146 der Bewehrungselemente 140 behindert zu
werden.
Nachdem die Schwellen 22 in der vorangehend beschriebenen Art und
Weise justiert und durch die verschiedenen Abstützeinrichtungen 56, 58,
114 durch Abstützung an der Oberseite 112 der Gleisrosttragplatte 12 bzw.
den Bewehrungselementen 104 in definierter Art und Weise gehaltert sind,
werden die Zwischenräume 150 zwischen den Unterseiten 152 der
Schwellenblöcke 22 und der Oberseite 112 der Gleisrosttragplatte 12 mit
Fixiermaterial, beispielsweise schnell abbindendem Fixierbetonmaterial 154,
ausgefüllt oder zumindest teilweise ausgefüllt, wie dies in Fig. 9 erkennbar
ist. Nachdem dieses Fixiermaterial 154 ausgehärtet oder zumindest teilweise
ausgehärtet ist, ist allein durch dieses Material, das sowohl zur Gleisrost
tragplatte 12 als auch zu den jeweiligen Schwellenblöcken 22 durch die
Oberflächenrauigkeit eine Materialanbindung herstellt, in ihrer Lage gehaltert
und fixiert, so dass nunmehr die verschiedenen Abstützeinrichtungen 56,
58, 114 entfernt werden können. Dabei ist es nun vorteilhaft, wenn, wie
dies vorangehend bereits beschrieben wurde, die plattenartigen Abstützelemente
der ersten und der zweiten Abstützeinrichtung 56, 58 nicht an die
Bewehrungselemente 32, 34 der Bewehrungskörbe 26, 28 angeschweißt,
sondern an diese von unten nur angelegt sind. Die Abstützeinrichtungen 56,
58 können dann vollständig entfernt werden und vollständig wieder zum
Einsatz gelangen. Neben dem Vorteil, dass auf diese Art und Weise diese
verschiedenen Abstützeinrichtungen 56, 58, 114 wiederverwendbar sind,
ergibt sich weiter der Vorteil, dass diese korrosionskritischen Elemente nicht
in der nachfolgend dann zu bildenden Füllbetonlage verbleiben.
Entweder vor oder nach dem Einbringen des Fixiermaterials 154 können
dann die Bewehrungselemente 140 in ihre Einbaulage gebogen werden, wie
sie in Fig. 9 erkennbar ist und beispielsweise auch in Fig. 6, linke Seite,
erkennbar ist. In dieser Einbaulage liegt dann der Stegabschnitt 146 über
den seitlich über die Schwellenblöcke 22 überstehenden Abschnitten der
Bewehrungselemente 32, 34. Durch die in ihre Einbaulage gebrachten
Bewehrungselemente 140, welche, wie bereits ausgeführt, letztendlich eine
zweite Bewehrungsanordnung zur Zusammenwirkung mit einer jeweiligen
Zweiblockschwelle 20 darstellen, und durch die Bewehrungselemente 104
wird im Bereich jeder einzelnen Zweiblockschwelle 120 ein dichtes
ineinander eingreifendes Bewehrungsnetzwerk geschaffen, das in der zu
fertigenden Füllbetonlage insbesondere in den sehr stark belasteten
Bereichen, nämlich den Bereichen, in welchen die Schwellen 20 liegen, eine
hohe Stabilität gewährleistet. Um diese Stabilität noch zu verbessern,
können zusätzlich Längsbewehrungselemente 160 eingebracht werden,
welche in der Fahrbahnlängsrichtung R sich durch die Bewehrungskörbe 26,
28 hindurch erstrecken und unter den Verbindungsstegen 110 der Beweh
rungselemente 104 hindurch erstrecken. Auf diese Art und Weise wird
letztendlich ein in sich verflochtenes Bewehrungsnetzwerk bereitgestellt.
Nachdem nunmehr alle Abstützeinrichtungen entfernt worden sind und das
gewünschte Bewehrungsnetzwerk geschaffen ist, wird dann das Material
für die in Fig. 10 erkennbare Füllbetonlage 162 aufgebracht, beispielsweise
vermittels eines Gleitschalungsfertigers. Dieses Material umgibt dann die
Schwellenblöcke 22 der Zweiblockschwellen 20 teilweise und umgibt
vollständig das über der Oberseite 112 der Gleisrosttragplatte 12 gebildete
Bewehrungsnetzwerk, umfassend die Verbindungsanordnung 24, d. h. die
über die Schwellenblöcke 22 überstehenden Abschnitte der zugehörigen
Bewehrungselemente, die Bewehrungselemente 104 und 140 in ihren über
die Gleisrosttragplatte 12 überstehenden Abschnitten sowie die Längs
bewehrungselemente 160 und ggf. noch weitere außerhalb der Zweiblock
schwellen 20 positionierte Längsbewehrungselemente 164 bzw. zwischen
einzelnen Zweiblockschwellen positionierte Querbewehrungselemente 166.
Man erkennt also, dass die Bewehrungselemente 104 der ersten Beweh
rungsanordnung und die Bewehrungselemente 140 der zweiten Beweh
rungsanordnung gl 13058 00070 552 001000280000000200012000285911294700040 0002010021962 00004 12939eichzeitig auch eine feste Verbindung zwischen der
Füllbetonlage 162 und der Gleisrosttragplatte 12 bereitstellen.
Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Bewehrungselemente
104, 140 der ersten bzw. der zweiten Bewehrungsanordnung in anderer
Weise ausgeführt sein könnten. So könnten die Bewehrungselemente 104
beispielsweise auch lediglich die Schenkelbereiche 106, 108 mit möglicher
weise daran vorgesehenen kurzen, sich näherungsweise horizontal er
streckenden Abschnitten umfasst. Auch könnten in sich geschlossene
rechteckige Bewehrungsrahmen eingesetzt werden. Der Einsatz derartiger
Bewehrungselemente hat vor allem den Vorteil, dass die Fertigung der
Gleisrosttragplatte 12 ohne irgendwelche überstehende Stufenabschnitte
möglich ist, so dass letztendlich auch der Ablauf von Wasser vor allem bei
überhöhten Schienenfahrbahnen in seitlicher Richtung gewährleistet ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei der Ausgestaltungsform, wie sie
mit Bezug auf die Fig. 6-10 beschrieben worden ist, an der Gleisrosttrag
platte 12 auch die in den Fig. 1-5 erkennbaren Seitenwände vorzusehen,
d. h. diese im Wesentlichen mit trogartiger Konfiguration auszubilden. Auch
dabei können die sich durch das Einbringen der Bewehrungselemente 104
oder/und 140 ergebenden Vorteile sowohl bei der Justierung als auch bei
dem Aufbau eines dichten Bewehrungsnetzes im Bereich der einzelnen
Zweiblockschwellen genutzt werden. Die Abstützung in der Schwellenlängs
richtung L kann dann sowohl an den Trogseitenwänden als auch an den
Bewehrungselementen 104 erfolgen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungsart einer Abstützanordnung
ist in den Fig. 11-14 gezeigt. Man erkennt, dass bei dieser Ausgestal
tungsart die jedem der Schwellenblöcke zugeordnete Abstützanordnung 54
einen allgemein mit 200 bezeichneten Tragerahmen umfasst. Im dargestell
ten Ausgestaltungsbeispiel umfasst der Tragerahmen 200 vier Rahmenteile
202, 204, 206, 208. Davon erstrecken sich die Rahmenteile 202, 204 in
der Schwellenlängsrichtung L entlang eines jeweiligen zugehörigen
Schwellenblocks 22, und die Rahmenteile 206, 208 erstrecken sich entlang
der Endbereiche 42, 44 quer zur Schwellenlängsrichtung L.
In den jeweiligen in der Schwellenlängsrichtung L liegenden Endbereichen
der Rahmenteile 202, 204 sind mit diesen beispielsweise vierkantrohrartig
ausgebildete Befüll/Entlüftungs-Stutzen 210, 212, 214, 216 beispielsweise
durch Verschweißung fest verbunden. An diesen Endbereichen weisen
sowohl die Stutzen 210, 212, 214, 216 als auch die Rahmenteile 202, 204
jeweils Öffnungsbereiche 218, 220 auf, die in den von dem Tragerahmen
200 umgebenen Raumbereich führen. An den Stutzen 210, 112, 214, 216
sind ferner jeweilige hakenartige Kopplungsplatten 222, 224, 226, 228
angebracht, welche von oben auf seitliche Endbereiche der Rahmenteile
206, 208 aufgeschoben werden können, so dass letztendlich in vertikaler
Richtung die Rahmenteile 202, 204 mit den daran jeweils getragenen
Stutzen 210, 212, 214, 216 an den Rahmenteilen 206, 208 hängen. Ferner
tragen die Rahmenteile 206, 208 an ihrer nach innen weisenden Seite
jeweilige Auflageelemente 230, 232, auf welchen, wie in Fig. 11 erkennbar,
ein jeweiliger Schwellenblock 22 mit der unteren Oberfläche in seinen
Endbereichen 40, 42 zur Auflage kommt.
An den beiden Rahmenteilen 206, 208 sind von diesen näherungsweise
horizontal bzw. seitlich abstehende Plattenteile 234, 236 beispielsweise
durch Verschweißung festgelegt. Mit diesen beiden Plattenteilen 234, 236
wirken die jeweiligen Schraubspindeln 64, 64' bzw. 74, 76 der ersten
Abstützeinrichtung 56 bzw. der zweiten Abstützeinrichtung 58 zusammen.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass an den Plattenteilen 234, 236
an deren Unterseite jeweilige Mutternelemente 238, 240 angebracht,
beispielsweise festgeschweißt, sind. Durch entsprechende Öffnungen in den
Plattenteilen 234, 236 hindurch und in die Mutternelemente 238, 240
hinein sind dann die Schraubspindeln 64, 64', 74, 76 geschraubt, so dass
sie mit ihren freien Endbereichen sich zur Gleisrosttragplatte 12 hin
abstützen. Durch Drehen der Schraubspindeln 64, 64', 74, 76 lässt sich
dann die Höhenlage des Tragerahmens 200, und in entsprechender Weise
auch die Quer- bzw. Längsneigung desselben, bezüglich der Gleisrosttrag
platte 12 einstellen, so dass in entsprechender Weise auch die Lage eines
an dem Tragerahmen 200 sich abstützenden bzw. daran getragenen
Schwellenblocks 22 einstellen lässt.
Um auch eine Abstützung in der Schwellenlängsrichtung L zu erlangen ist
beispielsweise wiederum im Bereich der zweiten Abstützeinrichtung 58
wenigstens eine zusätzliche Schraubspindel 84 vorgesehen. Diese kann sich
beispielsweise über ein zugeordnetes Mutternelement 82 an einem im
Wesentlichen rohrartig ausgebildeten Abstützelement 250 abstützen, das
wiederum an dem Plattenteil 236 beispielsweise durch Verschweißung
festgelegt ist. Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch im
anderen Endbereich, d. h. bei dem Rahmenteil 206, eine seitliche Abstützung
bezüglich eines in der Gleisrosttragplatte 12 vorgesehenen Abstützbügels,
wie dies vorangehend beschrieben wurde, erfolgen kann.
Um einen seitlichen Halt der die Kopplungsplatten 222, 224, 226, 228
tragenden Rahmenteile 202, 204 an den Rahmenteilen 206, 208 zu
erhalten, können die Rahmenteile 206, 208 in ihren Endbereichen jeweils
mit nach oben hochgezogenen Widerlagerabschnitten 260, 262, 264, 266
ausgebildet sein, an welchen die Kopplungsplatten 220, 224, 226, 228 sich
nach außen hin abstützen können. Nach innen hin findet eine Abstützung
an den jeweiligen Plattenteilen 234, 236 statt.
Beim Einsatz der in den Fig. 11-14 dargestellten Abstützanordnung 54
wird also so vorgegangen, dass beispielsweise zunächst für eine jeweilige
Zweiblockschwelle 20 die den beiden Schwellenblöcken 22 zugeordneten
Tragerahmen 200, wie sie beispielsweise in den Fig. 12-14 erkennbar sind,
näherungsweise dort abgestellt werden, wo eine Zweiblockschwelle 20 zu
positionieren ist. Dazu könen zuvor die einzelnen Rahmenteile 202, 204,
206, 208 so wie vorangehend beschrieben zusammengefügt, d. h.
zusammengesteckt werden oder ggf. auch verschraubt werden. Darauf
folgend wird dann eine Zweiblockschwelle 20 mit ihren beiden Schwellen
blöcken 22 auf die jeweils zugeordneten Abstützanordnungen 54, d. h. die
Tragerahmen 200 aufgelegt, bis sie auf den Elementen 230, 232 aufliegt.
Es wird dann durch Drehen der Schraubspindeln 64, 64', 74, 76, 84 und
ggf. noch weiterer in anderer Richtung abstützender Schraubspindeln ein
jeweiliger die Abstützeinrichtungen 56, 58 aufweisender bzw. tragender
Tragerahmen 200 mit dem darauf liegenden Schwellenblock 22 in die
gewünschte Einbaulage gebracht. In dieser vorgesehenen Einbaulage umgibt
dann der Tragerahmen 200 mit seinen plattenartigen Rahmenteilen 202,
204, 206, 208 den zwischen dem jeweiligen Schwellenblock 22 und der
Gleisrosttragplatte 12 gebildeten Zwischenraum 150 nach Art einer
Schalung. Um hier zur Gleisrosttragplatte 12 einen nahezu dichten
Abschluss zu erlangen, können an den Rahmenteilen 202, 204, 206, 208
zusätzlich noch Dichtelemente, beispielsweise Dichtlippen 252, vorgesehen
sein, die zur Auflage auf der Oberfläche der Gleisrosttragplatte 12 gelangen
und dabei auch verformt werden können. Es wird dann beispielsweise durch
die in Fig. 12 rechts liegenden Stutzen 212, 216 das Unterfütterungs
material, also beispielsweise der Fixierbeton, eingefüllt, und zwar so, dass
dieser bei Betrachtung der Fig. 11 von links nach rechts den Zwischenraum
150 ausfüllt und dabei die verdrängte Luft über die Stutzen 210, 214
entweichen kann. Bei diesem Auffüllvorgang können dann die Stutzen 210,
214, welche nach oben hin offen sind, beobachtet werden, so dass bei
Ansteigen des Unterfütterungsmaterials in diesen Stutzen das Erreichen
eines bestimmten Füllniveaus erkannt wird, bei welchem der Zwischenraum
150 vollständig ausgefüllt ist. In Überhöhungsbereichen kann vorzugsweise
derart vorgegangen werden, dass das Einfüllen von der tiefer liegenden
Seite erfolgt und dann zwangsweise unter Druck dafür gesorgt wird, dass
das Unterfütterungsmaterial zur höher liegenden Seite hin gefördert wird.
Nach dem zumindest teilweisen Aushärten des Unterfütterungsmaterials
können dann die Schraubspindeln 64, 64', 74, 76 und 84 gelöst oder
gelockert werden, die einzelnen Rahmenteile 202, 204, 206, 208 können
wieder voneinander gelöst werden und somit von den zugeordneten
Schwellenblöcken 22 entfernt und zum Einsatz bei einem weiteren
Schwellenblock gebracht werden.
Durch die in den Fig. 11-14 dargestellte Abstützanordnung 54 wird
gleichzeitig um einen jeweiligen Schwellenblock herum eine Schalung
gebildet, welche das Einbringen des Unterfütterungsmaterials zum Fixieren
der Schwellenblöcke vereinfacht. Die gesamte Abstützanordnung ist durch
deren Auseinandernehmbarkeit wieder verwendbar, wodurch das Einbringen
von Fremdmaterialien in die nachfolgend zu bildende Füllbetonlage
verhindert wird. Es sei darauf hingewiesen, dass hier selbstverständlich
verschiedene Abwandlungen dieser Abstützanordnung möglich sind; so ist
beispielsweise anstelle der beschriebenen vierteiligen Ausgestaltung des
Tragerahmens eine zweiteilige Ausgestaltung mit jeweils L-förmigen Teilen,
beispielsweise gebildet aus fest miteinander verbundenen Rahmenteilen 202
und 206 bzw. 204 und 208 möglich, wobei diese L-förmigen Abschnitte
dann an zwei Bereichen miteinander beispielsweise durch Verschraubung
gekoppelt werden. Auch ist es grundsätzlich möglich, die Schraubspindeln
bzw. die einzelnen Abstützeinrichtungen 56, 58 nicht in der dargestellten
Art und Weise fest mit dem Tragerahmen zu koppeln, sondern hier eine
lösbare Verbindung zu schaffen, bei welcher die einzelnen Abstützeinrich
tungen 56, 58 dann zum geeigneten Zeitpunkt an dem Tragerahmen 200
vorgesehen werden. Auch ist es selbstverständlich, dass an der Stelle der
dargestellten Mutternelemente die einzelnen Schraubspindeln auch in
jeweilige mit Innengewinde versehene Öffnungen des Tragerahmens
eingeschraubt werden können.
Selbstverständlich kann auch die Anzahl der Einfüllöffnungen bzw. der
Befüll/Entlüftungs-Stutzen verändert werden bzw. es kann auch deren Lage
oder Neigung derart verändert werden, dass einerseits ein sicheres Einfüllen
des Unterfütterungsmaterials möglich ist, dass andererseits jedoch auch
eine Störung mit unmittelbar benachbarten Schwellen und daran vor
gesehenen Abstützanordnungen vermieden wird.
Claims (44)
1. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte, wobei die Zweiblockschwellen (20) zwei in einer
Schwellenlängsrichtung (L) aufeinanderfolgende und durch eine
Verbindungsanordnung (24) miteinander fest verbundene Schwellen
blöcke (22) umfassen, umfassend die Schritte:
- a) Bringen der Zweiblockschwellen (20) in eine Lage bezüglich der Gleisrosttragplatte (12), welche im Wesentlichen der Einbaulage der Zweiblockschwellen (20) entspricht,
- b) Haltern der Zweiblockschwellen (20) im Wesentlichen in der im Schritt a) erreichten Lage dadurch, dass bei wenigstens einem Teil der Zweiblockschwellen (20) wenigstens ein Schwellen block (22) in oder nahe seinen beiden in der Schwellenlängs richtung (L) entgegengesetzt liegenden Endbereichen (40, 42) bezüglich der Gleisrosttragplatte (12) abgestützt wird.
2. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in oder nahe einem dem jeweils
anderen Schwellenblock (22) einer Zweiblockschwelle (20) zu
gewandt liegenden ersten Endbereich (40) ein Schwellenblock (22)
durch eine erste Abstützeinrichtung (56) bezüglich der Gleisrosttrag
platte (12) abgestützt wird und in oder nahe einem von dem jeweils
anderen Schwellenblock (22) einer Zweiblockschwelle (20) abge
wandt liegenden zweiten Endbereich (42) der Schwellenblock (22)
durch eine zweite Abstützeinrichtung (58) bezüglich der Gleisrosttrag
platte (12) abgestützt wird.
3. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jede Abstützeinrichtung (56, 58) von
erster und zweiter Abstützeinrichtung (56, 58) eines Schwellenblocks
(22) wenigstens ein Abstützorgan (64, 74, 76) aufweist, das zur
Abstützung des Schwellenblocks (22) bezüglich eines Bodenbereichs
(14) der Gleisrosttragplatte (12) abgestützt werden kann.
4. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abstützeinrichtung
(58) von erster und zweiter Abstützeinrichtung (56, 58) eines
Schwellenblocks (22) wenigstens zwei bezüglich der Schwellenlängs
richtung (L) zueinander in seitlichem Abstand angeordnete Abstütz
organe (74, 76) aufweist.
5. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisrosttragplatte (12) im
Wesentlichen trogartig ausgebildet ist mit einem Trogboden (14) und
Trogseitenwandungen (16), und dass die zweite Abstützeinrichtung
(58) bei wenigstens einem Schwellenblock (22) wenigstens ein
Abstützorgan (84) aufweist, das zur Abstützung des Schwellenblocks
(22) bezüglich einer Trogseitenwandung (16) abgestützt werden
kann.
6. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Gleisrosttragplatte (12)
wenigstens einer, vorzugsweise jeder Zweiblockschwelle (20)
zugeordnet eine Widerlageranordnung (104) vorgesehen ist, welche
in der Schwellenlängsrichtung (L) zwischen den beiden Schwellenblöcken
(22) der Zweiblockschwelle (20) positioniert oder zu
positionieren ist, und dass wenigstens ein, vorzugsweise beide
Schwellenblöcke (22) der Zweiblockschwelle (20) durch eine dritte
Abstützeinrichtung (114) an der Widerlageranordnung (104) im
Wesentlichen in der Schwellenlängsrichtung (L) abgestützt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Abstützeinrichtung (114)
dem wenigstens einen Schwellenblock (22) zugeordnet wenigstens
ein sich bezüglich des Schwellenblocks (22) und der Widerlager
anordnung (114) abstützendes Abstützorgan (130, 132) aufweist.
8. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Abstützorgane
(64, 74, 76, 84) eine wenigstens bereichsweise mit Außengewinde
(66, 78, 80, 86) versehene Abstützspindel (64, 74, 76, 84) umfasst.
9. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) folgende Maßnahmen
umfasst:
- 1. a1) Verlegen einer Mehrzahl von Zweiblockschwellen (20) auf der Gleisrosttragplatte (12),
- 2. a2) Verbinden der Zweiblockschwellen (20) mit Verbindungs organen, vorzugsweise Schienen (50), zum Erhalt eines Schwellenverbundes,
- 3. a3) Einjustieren der Lage des Schwellenverbundes, um im Wesent lichen die Einbaulage zu erhalten.
10. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach dem Schritt b)
folgende weitere Schritte umfasst:
- a) Entfernen der Verbindungsorgane von den Zweiblockschwellen (20),
- b) Umgießen der Zweiblockschwellen (20) mit Füllbeton,
- c) nach dem Aushärten des Füllbetons Anbringen von Schienen (50) an den Zweiblockschwellen (20).
11. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach Anspruch 2 und Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt d) und vor dem
vollständigen Aushärten des Füllbetons eine Abstützwechselwirkung
wenigstens eines Teils der Abstützeinrichtungen (56, 58) zumindest
teilweise aufgehoben wird.
12. Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer
Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren nach dem Schritt b)
folgende weitere Schritte umfasst:
- a) vor oder nach dem Entfernen von die Zweiblockschwellen (20) zu einem Schwellenverbund zusammenfassenden Verbindungs organen, vorzugsweise Schienen, wenigstens teilweises Ausfüllen des zwischen einer Unterseite (152) der Schwellen blöcke (22) der Zweiblockschwellen (20) des in der im Schritt a) erreichten Lage gehaltenen Schwellenverbundes und der Oberseite (112) der Gleisrosttragplatte (12) gebildeten Zwischenraumes (150) mit einem Unterfütterungsmaterial (154), vorzugsweise Betonmaterial,
- b) nach dem wenigstens teilweisen Aushärten des Unterfütte rungsmaterials (154) wenigstens teilweises, vorzugsweise im Wesentlichen vollständiges Entfernen der Abstützeinrichtungen (56, 58, 114) und ggf. Entfernen der Verbindungsorgane,
- c) Umgießen der Zweiblockschwellen (22) mit Füllbeton (162).
13. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte, wobei die Zweiblockschwelle (20) zwei in
einer Schwellenlängsrichtung (L) aufeinander folgende und durch eine
Verbindungsanordnung (24) miteinander fest verbundene Schwellen
blöcke (22) umfasst, wobei die Abstützanordnung (24) für wenigs
tens einen Schwellenblock (22) der Zweiblockschwelle (20) umfasst:
- - eine erste Abstützeinrichtung (56) zur Abstützung des Schwel lenblocks (22) bezüglich der Gleisrosttragplatte (12) in oder nahe einem ersten Endbereich (40) desselben, welcher in der Schwellenlängsrichtung (L) dem anderen Schwellenblock (22) der Zweiblockschwelle (20) zugewandt positioniert ist,
- - eine zweite Abstützeinrichtung (58) zur Abstützung des Schwellenblocks (22) bezüglich der Gleisrosttragplatte (12) in oder nahe einem zweiten Endbereich (42) desselben, welcher in der Schwellenlängsrichtung (L) von dem anderen Schwellen block (22) der Zweiblockschwelle (20) abgewandt positioniert ist.
14. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abstützeinrichtung (56)
wenigstens ein sich an dem Schwellenblock (22) im ersten Endbe
reich (40) oder/und an der Verbindungsanordnung (24) nahe dem
ersten Endbereich (40) abstützendes, vorzugsweise daran festgeleg
tes Abstützelement (60) sowie wenigstens ein mit dem Abstützele
ment (60) positionsveränderlich gekoppeltes oder koppelbares und
zur Abstüzung bezüglich der Gleisrosttragplatte (12) vorgesehenes
Abstützorgan (64) aufweist.
15. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abstützeinrichtung (58)
wenigstens ein sich an dem Schwellenblock (22) in dem zweiten
Endbereich (42) oder/und an einer von dem zweiten Schwellenblock
(22) im zweiten Endbereich (42) vorstehenden Auflageanordnung
(44) abstützendes, vorzugsweise daran festgelegtes Abstützelement
(68) sowie wenigstens ein mit dem Abstützelement (68) positionsver
änderlich gekoppeltes oder koppelbares und zur Abstützung bezüglich
der Gleisrosttragplatte (12) vorgesehenes Abstützorgan (74, 76,
84)aufweist.
16. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 14 und Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Abstützeinrichtung
(58) von erster Abstützeinrichtung (56) und zweiter Abstützeinrich
tung (58), vorzugsweise die zweite Abstützeinrichtung (58),
wenigstens zwei bezüglich der Schwellenlängsrichtung (L) in seit
lichem Abstand zueinander angeordnete Abstützorgane (74, 76) zur
Abstützung des Schwellenblocks (22) bezüglich eines Bodenbereichs
(14) der Gleisrosttragplatte (12) aufweist.
17. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Abstütz
einrichtung (56, 58) an einem den zugeordneten Schwellenblock (22)
vorzugsweise im Wesentlichen vollständig umgebenden Tragerahmen
(200) vorgesehen sind.
18. Abstützanordnung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragerahmen (200) eine Schalung
bildet, welche einen zwischen dem Schwellenblock (22) und einer
Oberfläche der Gleisrosttragplatte (12) gebildeten Zwischenraum
(150) umgibt.
19. Abstützanordnung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragerahmen (200) wenig
stens eine Einfüllöffnung (218, 220) für in den Zwischenraum (150)
einzubringendes Unterfütterungsmaterial, vorzugsweise Beton
material, vorgesehen ist.
20. Abstützanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tragerahmen (200) eine Mehrzahl
von lösbar miteinander koppelbaren Rahmenelementen (202, 204,
206, 208) umfasst.
21. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Abstützeinrichtung (58)
wenigstens ein zur Abstützung des Schwellenblocks (22) bezüglich
einer Seitenwandung (16) der Gleisrosttragplatte (12) vorgesehenes
Abstützorgan (84) aufweist.
22. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zur Abstützung
des Schwellenblocks (22) bezüglich einer Seitenwandung (16) der
Gleisrosttragplatte (12) vorgesehene Abstützorgan (84) mit einem
Abstützelement (68) der zweiten Abstützeinrichtung (58) positions
veränderlich gekoppelt oder koppelbar ist.
23. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zur Abstützung
des Schwellenblocks (22) bezüglich einer Seitenwandung (16) der
Gleisrosttragplatte (12) vorgesehene Abstützorgan (84) und wenigs
tens ein zur Abstützung des Schwellenblocks (22) bezüglich eines
Bodenbereichs (14) der Gleisrosttragplatte (12) vorgesehenes
Abstützorgan (74, 76) der zweiten Abstützeinrichtung (58) mit
demselben, vorzugsweise winkelartig ausgebildeten Abstützelement
(68) der zweiten Abstützeinrichtung (58) positionsveränderlich
gekoppelt oder koppelbar sind.
24. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützanordnung (54) eine dritte
Abstützeinrichtung (114) umfasst zur Abstützung wenigstens eines
Schwellenblocks (22) einer Zweiblockschwelle (20) bezüglich einer
in der Schwellenlängsrichtung (L) zwischen den beiden Schwellen
blöcken (22) der Zweiblockschwelle (20) positionierten oder zu
positionierenden Widerlageranordnung (104) im Wesentlichen in der
Schwellenlängsrichtung (L).
25. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Abstützeinrichtung (114) ein
zur Abstützung an der Widerlageranordnung (104) vorgesehenes
Abstützelement (116) umfasst sowie dem wenigstens einen Schwel
lenblock (22) zugeordnet wenigstens ein Abstützorgan (130, 132),
das mit dem Abstützelement (116) positionsveränderlich gekoppelt
oder koppelbar ist.
26. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (116) in der
Schwellenlängsrichtung (L) an seinen beiden Endbereichen jeweils mit
wenigstens einem Abstützorgan (130, 132) zur Abstützung des
diesem Endbereich nahe liegenden Schwellenblocks (22) der
Zweiblockschwelle (20) positionsveränderlich gekoppelt oder
koppelbar ist.
27. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (116) wenigstens
in der Schwellenlängsrichtung (L) an die Abmessung der Widerlager
anordnung (104) anpassbar ist.
28. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (116) zwei
bezüglich einander teleskopartig verlagerbare Abstützelementen
bereiche (118, 120) aufweist.
29. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Abstützorgane
(64, 74, 76, 84) eine wenigstens bereichsweise mit Außengewinde
(66, 78, 80, 86) versehene Abstützspindel (64, 74, 76, 80) umfasst,
und dass zur positionsveränderlichen Kopplung der Abstützspindel
(64, 74, 76, 80) mit einem zugehörigen Abstützelement (60, 68)
dieses eine mit Innengewinde versehene Öffnung (62, 70, 72, 82;
104) aufweist.
30. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Abstützeinrichtung (56)
oder/und die zweite Abstützeinrichtung (58) oder/und die dritte
Abstützeinrichtung wenigstens bereichsweise an ihrer Oberfläche
korrosionsbeständiges Material aufweist, vorzugsweise verzinkt ist,
oder/und aus derartigem Material gebildet ist.
31. Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich
einer Gleisrosttragplatte nach einem der Ansprüche 13 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (24)
oder/und gegebenenfalls die Auflageanordnung (44) als Bewehrung
in einen jeweiligen Schwellenblock (22) der Zweiblockschwelle (20)
eingebunden ist.
32. Feste Schienenfahrbahn, umfassend:
- - eine sich in einer Fahrbahnlängsrichtung (R) erstreckende Betontragplatte (12),
- - eine Mehrzahl von in der Fahrbahnlängsrichtung (R) aufein ander folgend über der Betontragplatte (12) angeordneten oder anzuordnenden Zweiblockschwellen (20), wobei jede Zwei blockschwelle (20) zwei in einer Schwellenlängsrichtung (L) in Abstand zueinander vorgesehene und durch eine Verbindungs anordnung (24) miteinander fest verbundene Schwellenblöcke (22) aufweist,
- - wenigstens einer der Zweiblockschwellen (20) zugeordnet eine an der Betontragplatte (12) vorgesehene und über deren Oberseite (112) in einem Bereich hervorstehende erste Bewehrungsanordnung (104), welcher Bereich bei über der Betontragplatte (12) positionierter Zweiblockschwelle (20) in der Schwellenlängsrichtung (L) zwischen den beiden Schwel lenblöcken (22) der Zweiblockschwelle (20) liegt.
33. Feste Schienenfahrbahn nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewehrungsanordnung (104)
in einen Raumbereich zwischen den beiden Schwellenblöcken (22)
der zugeordneten Zweiblockschwelle (20) eingreift.
34. Feste Schienenfahrbahn nach Anspruch 32 oder 33,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (24) der
Zweiblockschwelle (20) wenigstens zwei seitlich zur Schwellenlängs
richtung (L) in Abstand zueinander angeordnete Verbindungsan
ordnungsbereiche (26, 28) aufweist, und dass die erste Bewehrungs
anordnung (104) zwischen die beiden Verbindungsanordnungs
bereiche (26, 28) eingreift.
35. Feste Schienenfahrbahn nach Anspruch 33 oder 34,
gekennzeichnet durch wenigstens ein sich im Wesentlichen in der
Fahrbahnlängsrichtung (R) erstreckendes Längsbewehrungselement
(160), durch welches die Verbindungsanordnung (24) und die erste
Bewehrungsanordnung (104) miteinander gekoppelt sind.
36. Feste Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 32 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewehrungsanordnung (104)
für die Zweiblockschwelle (20) ein in seinem über die Betontragplatte
(12) hervorstehenden Bereich im Wesentlichen U-förmiges Beweh
rungselement (104) umfasst mit zwei mit der Betontragplatte (12)
verbundenen U-Schenkeln (106, 108) und einem sich vorzugsweise
im Wesentlichen quer zur Fahrbahnlängsrichtung (R) erstreckenden
und die beiden U-Schenkel (106, 108) verbindenden Stegabschnitt
(110).
37. Feste Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 32 bis 36,
dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem der
Schwellenblöcke (22) an dem vom anderen Schwellenblock (22)
entfernt liegenden Endbereich (42) wenigstens ein Kopplungselement
(32, 34) hervorsteht, und dass an der Betontragplatte (12) dem
wenigstens einen Kopplungselement (32, 34) zugeordnet eine zweite
Bewehrungsanordnung (140) vorgesehen ist, welche in einer
Einbaulage bereichsweise über dem wenigstens einen Kopplungs
element (32, 34) liegt.
38. Feste Schienenfahrbahn nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bewehrungsanordnung
(140) für das wenigstens eine Kopplungselement (32, 34) des
wenigstens einen Schwellenblocks (22) ein in seinem über die
Oberseite (112) der Betontragplatte (12) hervorstehenden Bereich im
Wesentlichen U-förmiges Bewehrungselement (140) mit zwei
vorzugsweise im Wesentlichen in Fahrbahnlängsrichtung (R) in
Abstand zueinander angeordneten U-Schenkeln (142, 144) und einem
die U-Schenkel (142, 144) verbindenden Stegabschnitt (146)
umfasst.
39. Feste Schienenfahrbahn nach Anspruch 37 oder 34,
dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Positionieren einer Zweiblock
schwelle (20) über der Betontragplatte (12) wenigstens die einem der
Schwellenblöcke (22) zugeordnete zweite Bewehrungsanordnung
(140) sich mit ihrem über die Oberseite (112) der Betontragplatte
(12) hervorstehenden Bereich in einer im Wesentlichen an die
Oberseite (112) der Betontragplatte (12) angenäherten Vorbereitungs
lage befindet.
40. Feste Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 32 bis 39,
gekennzeichnet durch eine Füllbetonlage (162), welche die Zwei
blockschwelle (20) bereichsweise umgibt und in welche die Ver
bindungsanordnung (24), die erste Bewehrungsanordnung (104) und
gegebenenfalls die zweite Bewehrungsanordnung (140) eingebettet
sind.
41. Verfahren zum Aufbau einer festen Schienenfahrbahn, wobei die
feste Schienenfahrbahn eine Betontragplatte (12) und eine Mehrzahl
von in einer Fahrbahnlängsrichtung (R) aufeinander folgend über der
Betontragplatte (12) angeordneten oder anzuordnenden Zweiblock
schwellen (20) aufweist, wobei jede Zweiblockschwelle (20) zwei in
einer Schwellenlängsrichtung (L) in Abstand zueinander vorgesehene
und durch eine Verbindungsanordnung (24) miteinander fest
verbundene Schwellenblöcke (22) aufweist, insbesondere feste
Schienenfahrbahn nach einem der Ansprüche 32 bis 40, umfassend
die Schritte:
- a) Fertigen der Betontragplatte (12),
- b) für wenigstens eine Zweiblockschwelle (20) Vorsehen einer über eine Oberseite (112) der Betontragplatte (12) hervor stehenden ersten Bewehrungsanordnung (104) in einem Bereich, der bei über der Betontragplatte (12) positionierter Zweiblockschwelle (20) in der Schwellenlängsrichtung (L) zwischen den beiden Schwellenblöcken (22) liegt, gegebenenfalls
- c) für wenigstens eine Zweiblockschwelle (20) Vorsehen einer über die Oberseite (112) der Betontragplatte (12) hervor stehenden zweiten Bewehrungsanordnung (140) in einem Bereich, der bei über der Betontragplatte (12) positionierter Zweiblockschwelle (20) in der Schwellenlängsrichtung (L) an einen von dem anderen Schwellenblock (22) entfernt liegenden Endbereich (42) von einem der Schwellenblöcke (22) an schließt,
- d) Positionieren und Ausrichten der Zweiblockschwellen (20) über der Betontragplatte (12),
- e) Umgießen der Zweiblockschwellen (20), der ersten Beweh rungsanordnung (104) und gegebenenfalls der zweiten Bewehrungsanordnung (140) mit Material für eine Füllbeton lage (162).
42. Verfahren nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt n) oder/und gegebenenfalls
der Schritt o) das Einbringen eines jeweiligen Bewehrungselementes
(104, 140) der ersten Bewehrungsanordnung (104) bzw. der zweiten
Bewehrungsanordnung (140) in das noch nicht ausgehärtete Material
der Betontragplatte (12) umfasst.
43. Verfahren nach Anspruch 41 oder 42,
ferner umfassend nach dem Schritt p) und vor dem Schritt q) das
Einbringen wenigstens eines die erste Bewehrungsanordnung (104)
und die Verbindungsanordnung (24) wenigstens einer Zweiblock
schwelle (20) koppelnden Längsbewehrungselementes (160).
44. Verfahren nach einem der Ansprüche 41 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt o) das Vorsehen der
zweiten Bewehrungsanordnung (140) in einer Vorbereitungslage
umfasst, und dass das Verfahren nach dem Schritt p) und vor dem
Schritt q) das Bringen der zweiten Bewehrungsanordnung (140) in
eine mit einem Bereich (146) derselben über wenigstens einem
Kopplungselement (32, 34) einer Zweiblockschwelle (20) liegende
Einbaulage umfasst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000121962 DE10021962A1 (de) | 2000-02-10 | 2000-05-05 | Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte, Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte, feste Schienenfahrbahn |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10005782 | 2000-02-10 | ||
DE10012806 | 2000-03-16 | ||
DE2000121962 DE10021962A1 (de) | 2000-02-10 | 2000-05-05 | Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte, Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte, feste Schienenfahrbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10021962A1 true DE10021962A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=26004259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000121962 Withdrawn DE10021962A1 (de) | 2000-02-10 | 2000-05-05 | Verfahren zum Positionieren von Zweiblockschwellen bezüglich einer Gleisrosttragplatte, Abstützanordnung zur Abstützung einer Zweiblockschwelle bezüglich einer Gleisrosttragplatte, feste Schienenfahrbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10021962A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101245579B (zh) * | 2007-12-29 | 2011-06-29 | 南车洛阳机车有限公司 | 双块式无碴轨道施工设备之安装单元 |
CN106087615A (zh) * | 2016-06-06 | 2016-11-09 | 马鞍山钢铁股份有限公司 | 一种熄焦车轨道修护装置 |
-
2000
- 2000-05-05 DE DE2000121962 patent/DE10021962A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN101245579B (zh) * | 2007-12-29 | 2011-06-29 | 南车洛阳机车有限公司 | 双块式无碴轨道施工设备之安装单元 |
CN106087615A (zh) * | 2016-06-06 | 2016-11-09 | 马鞍山钢铁股份有限公司 | 一种熄焦车轨道修护装置 |
CN106087615B (zh) * | 2016-06-06 | 2018-05-18 | 马鞍山钢铁股份有限公司 | 一种熄焦车轨道修护装置 |
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