DE19956474A1 - Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbei - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbeiInfo
- Publication number
- DE19956474A1 DE19956474A1 DE1999156474 DE19956474A DE19956474A1 DE 19956474 A1 DE19956474 A1 DE 19956474A1 DE 1999156474 DE1999156474 DE 1999156474 DE 19956474 A DE19956474 A DE 19956474A DE 19956474 A1 DE19956474 A1 DE 19956474A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting
- straightening
- straightening device
- support
- track section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims abstract description 6
- 239000007787 solid Substances 0.000 title claims description 3
- 238000009415 formwork Methods 0.000 claims description 11
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 claims description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 2
- 210000004072 Lung Anatomy 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000000834 fixative Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
- E01B1/002—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers
- E01B1/004—Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers with prefabricated elements embedded in fresh concrete or asphalt
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/02—Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings
Abstract
Verfahren zum Herstellen einer festen Schienenfahrbahn mit quer zur Fahrbahn angeordneten, die Schienen tragenden Schwellen (31), die in eine obere Tragschicht (3) eingegossen sind, die ihrerseits auf einer unteren Tragschicht (4) abgestützt ist, bei welchem ein vorgefertigter Gleisabschnitt (2) mit Schienen (19) und Schwellen (31), sogenannter Gleisrost, mittels Hebe- und Richtvorrichtungen oberhalb der unteren Tragschicht (4) positionier und eingerichtet wird, bevor die obere Tragschicht (3) vergossen wird, wobei die Hebe- und Richtvorrichtungen zur Ermöglichung des Einsatzes auch bei beengten Platzverhältnissen in Teile zerlegt zum Einsatz transportiert und vor Ort montiert werden.
Description
Die folgende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
einer festen Schienenfahrbahn mit quer zur Fahrbahn angeordneten, die
Schienen tragenden Schwellen, die in eine obere Tragschicht eingegossen
sind, die ihrerseits auf einer unteren Tragschicht abgestützt ist, bei wel
chem ein vorgefertigter Gleisabschnitt mit Schienen und Schwellen, soge
nannter Gleisrost, mittels Hebe- und Richtvorrichtungen oberhalb der
unteren Tragschicht positioniert und eingerichtet wird, bevor die obere
Tragschicht vergossen wird.
Desweiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Hebe- und Richtvor
richtung zum Positionieren und Einrichten eines Gleisabschnitts oberhalb
einer unteren Tragschicht bei der Herstellung einer festen Schienenfahr
bahn mit einer die Fahrbahn überspannenden Quertraverse, an der
Quertraverse vorhandenen Halteelementen zum Halten und Richtmitteln
zum Richten des Gleisabschnitts sowie Stützelementen zum Abstützen der
Quertraverse seitlich der Fahrbahn.
Sogenannte feste Schienenfahrbahnen der zuvor beschriebenen Art wer
den insbesondere für hohe Geschwindigkeiten anstelle von Fahrbahnen
mit dem traditionellen Schotterbett eingesetzt. Wegen der hohen Ge
schwindigkeiten muß das Gleis sehr hohe Genauigkeitsanforderungen
hinsichtlich seiner Seiten- und Höhenlage erfüllen. Dies wird dadurch er
reicht, daß das abschnittsweise in grober Ausrichtung auf die Fahrbahn
gelegte Gleis mit Hilfe von geeigneten Meßverfahren in Höhen- und Seiten
richtung ausgerichtet wird. Nach dem Ausrichten wird der Gleisabschnitt
fixiert, indem die Schwellen vergossen werden, beispielsweise mit Beton.
Das Ausrichten des Gleisabschnitts erfolgt üblicherweise mit Hebe- und
Richtvorrichtungen, die portalartig ausgebildet sind. Aufgrund des großen
Gewichts dieser Hebe- und Richtvorrichtungen werden diese zumeist über
das abgelegte Gleis, über eine parallel gefertigte untere Tragschicht oder
mittels Straßenfahrzeugen zu ihrem Einsatzort transportiert. Insbesonde
re bei U-, Stadt- und Straßenbahnen besteht jedoch das Problem, daß im
Fahrbahnbereich nur wenig Platz zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art anzugeben, bei welchem dieses Problem gelöst ist.
Außerdem ist Aufgabe der Erfindung, eine Hebe- und Richtvorrichtung
anzugeben, die auch bei U-, Stadt- und Straßenbahnen problemlos einge
setzt werden kann.
Die zuerst genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hebe- und
Richtvorrichtungen in Teile zerlegt zum Einsatzort transportiert und vor
Ort montiert werden.
Die zweite Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Hebe- und Richtvorrich
tung aus vorgefertigten Teilen besteht, die am Einsatzort der Hebe- und
Richtvorrichtung montierbar sind.
Durch den Antransport der Hebe- und Richtvorrichtung in Teilen und die
Montage vor Ort können zum Antransport und zur Montage leichte Hebe
geräte verwendet werden, die auch bei beengten Platzverhältnissen einge
setzt werden können, wie sie beispielsweise bei U-Bahnen vorliegen. Der
Antransport kann auf dem Unterbau für ein paralleles Gleis oder über den
vorab abgelegten Gleisabschnitt erfolgen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Hebe- und Richtvor
richtungen nach Beendigung ihres Einsatzes wieder demontiert. Dadurch
kann auch der Abtransport bei beengten Verhältnissen problemlos erfol
gen wie der Antransport. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn eine
einmal benutzte Hebe- und Richtvorrichtung wiederverwendet wird, indem
sie nach jedem Einsatz in Teile zerlegt, zum nächsten Einsatzort trans
portiert und dort wieder zusammengebaut wird. Durch die Wiederverwen
dung der Hebe- und Richtvorrichtung werden die Herstellungskosten ge
senkt. Durch die erfindungsgemäße Zerlegbarkeit kann die Wiederverwen
dung auch bei beengten Platzverhältnissen realisiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Hebe- und
Richtvorrichtung zugleich zur Fixierung des Gleisabschnitts während dem
Vergießen verwendet und erst dann demontiert, wenn die obere Trag
schicht ausreichend fest geworden ist. Separate Fixiermittel und deren
An- und Abtransport können dadurch eingespart werden.
Die Hebe- und Richtvorrichtung kann beim erfindungsgemäßen Verfahren
in einen Trog eingehängt werden. Dieses Verfahren ist insbesondere bei U-
Bahnen vorteilhaft, bei denen die feste Schienenfahrbahn in einem Be
tontrog hergestellt werden muß.
Die Hebe- und Richtvorrichtung kann aber auch auf einer unteren Trag
schicht abgestützt werden. Dieses Verfahren wird vorteilhafterweise einge
setzt, wenn kein Trog vorhanden ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Hebe- und
Richtvorrichtungen auch zur Abstützung einer Verschalung für die obere
Tragschicht verwendet. Der An- und Abtransport separater Abstützmittel
wird dadurch eingespart.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zusätzliche Ab
stützungen für die Verschalung verwendet, so daß die Hebe- und Richt
vorrichtungen vor den zusätzlichen Abstützungen demontiert werden
können. Die Hebe- und Richtvorrichtungen können dadurch früher de
montiert und an anderer Stelle wieder eingesetzt werden. Insbesondere
werden die Hebe- und Richtvorrichtungen bereits demontiert, sobald die
obere Tragschicht so fest geworden ist, daß die eingerichtete Lage des
Gleisabschnittes bei Fehlen äußerer Kräfte erhalten bleibt. Aufgrund die
ser Vorgehensweise werden weniger Hebe- und Richtvorrichtungen benö
tigt und dementsprechend die Kosten gesenkt.
Die in Anspruch 9 definierte Hebe- und Richtvorrichtung kann mit Vorteil
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Durch die Aus
bildung der Hebe- und Richtvorrichtung aus vorgefertigten Teilen, die am
Einsatzort montierbar sind, kann die Vorrichtung zerlegt antransportiert
werden.
Bevorzugt bilden je ein seitliches Stützelement und die Quertraverse sowie
eventuell die Halte- und Richtelemente jeweils ein vorgefertigtes Teil der
Hebe- und Richtvorrichtung. Es sind also im wesentlichen drei oder vier
vorgefertigte Teile vorhanden, die vor Ort zusammengebaut werden. Damit
wird ein einfacher Transport ermöglicht, ohne daß die Montage zu auf
wendig würde.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die vorgefertigten
Teile lösbar miteinander verbindbar. Damit kann die Hebe- und Richtvor
richtung wieder demontiert und an anderer Stelle eingesetzt werden.
Die Stützelemente der Hebe- und Richtvorrichtung sind nach einer beson
deren Ausgestaltung der Erfindung zur hängenden Abstützung der Quer
traverse in einem Trog ausgebildet. Insbesondere sind die Stützelemente
als Einhängvorrichtung ausgebildet, mit einer vertikalen Stützstrebe, ei
nem Aufnahmeelement an deren unteren Ende für ein Ende der Quertra
verse und einem Haltearm am oberen Ende. Damit kann in konstruktiv
unaufwendiger Weise eine Einhängvorrichtung ausgebildet werden, mit
der die Hebe- und Richtvorrichtung in einen Fertigteiltrog, beispielsweise
einen Ortbetontrog einer U-Bahn, eingehängt werden kann.
Der Haltearm weist bevorzugt eine am Trog abstützbare Höheneinstell
schraube auf. Damit können Höhenunterschiede zwischen den beiden
Trogseiten ausgeglichen und eine gewünschte Höhenlage der Quertraverse
über der unteren Tragschicht eingestellt werden.
Die vertikalen Stützstreben der Hebe- und Richtvorrichtung weisen bevor
zugt Befestigungsmittel auf, mittels der die Stützstreben an einem Trog
festlegbar sind. Damit kann die eingestellte Höhenlage fixiert werden.
Darüber hinaus sind an den vertikalen Stützstreben bevorzugt Spann
mittel vorgesehen, mittels denen die Quertraverse im Trog verspannbar
ist. Damit kann auch die Seitenlage der Quertraverse fixiert werden.
Nach einer anderen speziellen Ausgestaltung der Erfindung sind die Stüt
zelemente zur stehenden Abstützung der Quertraverse auf einer Auf
standsfläche ausgebildet. Bevorzugt umfassen die Stützelemente dabei je
weils einen auf der Aufstandsfläche aufstellbaren Ständer, an dem jeweils
ein Ende der Quertraverse festlegbar ist. Damit wird in konstruktiv un
aufwendiger Weise eine aufstellbare Hebe- und Richtvorrichtung realisiert.
Die Ständer der vorgenannten Hebe- und Richtvorrichtung weisen bevor
zugt Mittel zur Verankerung mit der Aufstellfläche und/oder mit dem je
weils anderen Ständer auf. Hierdurch wird eine Veränderung der Seitenla
ge der Hebe- und Richtvorrichtung vermieden. Beispielsweise können
hierfür Fußdorne oder Dübel bzw. ein zwischen den beiden Ständern auf
gespanntes Stahlband verwendet werden.
Die Quertraverse kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
wahlweise mit Stützelementen zur hängenden Abstützung oder mit Stütz
elementen zur stehenden Abstützung verbindbar ausgebildet sein. Es muß
daher vorteilhafterweise nur eine Art von Quertraversen vorgesehen wer
den, wodurch die Kosten weiter gesenkt werden können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Quertraverse
einen Hebe-Richtbalken auf, mit Mitteln zum Halten und Mitteln zum
Richten eines Gleisabschnitts. Bevorzugt ist dabei zwischen Quertraverse
und Hebe-Richtbalken eine Stellschraube zur Einstellung der gegenseiti
gen Höhenlage der beiden Schienen des Gleisabschnitts wirksam. Das
Halten und Richten eines Gleisabschnitts kann mit einer solchen Vor
richtung vorteilhaft ausgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Hebe-
Richtbalken mindestens eine Wasserwaageneinrichtung zur Einstellung
und Kontrolle der gegenseitigen Höhenlage vorgesehen. Die Wasserwaa
geneinrichtung kann dabei insbesondere vorab auf eine erforderliche
Überhöhung eingestellt werden. Die Ausrichtung des Gleisabschnitts wird
dadurch vereinfacht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen Quertraver
se und Hebe-Richtbalken eine weitere Stellschraube zur Feinsteinrichtung
des Gleisabschnitts zusammen mit der ersten Stellschraube für die gegen
seitige Höhenlage wirksam. Die beiden Stellschrauben sind bevorzugt an
voneinander abgewandten Endbereichen des Hebe-Richtbalkens angeord
net, so daß durch Verdrehen beider Stellschrauben die Höhenlage des
Gleisabschnitts feinstgerichtet werden kann, während durch Verdrehen
nur der einen Stellschraube die gegenseitige Höhenlage eingestellt wird.
Zur Seitenrichtung des Gleisabschnitts kann der Hebe-Richtbalken längs
der Quertraverse verschiebbar ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich,
die Quertraverse relativ zu den seitlichen Stützelementen in Richtung ih
rer Längsachse verschiebbar mit den seitlichen Stützelementen zu verbin
den. Im ersten Fall dient die Quertraverse als Verschiebebahn für den He
be-Richtbalken. Im zweiten Fall sind an den seitlichen Stützelementen ge
eignete Schiebebahnen vorgesehen.
Bevorzugt ist es weiterhin, wenn an dem Hebe-Richtbalken oder der
Quertraverse eine Meßeinrichtung vorgesehen ist, mittels der die Seitenla
ge des Gleisabschnitts relativ zu einem seitlichen Meßpunkt, beispielswei
se relativ zur Seitenwand des Troges überprüft und eingestellt werden
kann. Hierbei kann es sich um optische, mechanische oder sonstige
Meßeinrichtungen handeln, die insbesondere aufgrund von an der
Trogwand angebrachten Meßdaten eingestellt werden. Die Seitenrichtung
des Gleisabschnitts wird hierdurch vereinfacht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an den seitlichen
Stützelementen der Hebe- und Richtvorrichtung Halterungen für Scha
lungsteile vorgesehen. Damit können vorteilhafterweise separate Halte
rungen eingespart werden.
Die Halterungen sind bevorzugt zur lösbaren Befestigung der Schalungs
teile ausgebildet. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Scha
lungsteile nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich un
abhängige Abstützmittel aufweisen. Die Hebe- und Richtvorrichtung kann
dann von den Halterungen gelöst und demontiert werden, bevor die obere
Tragschicht vollständig ausgehärtet ist. Die seitliche Abstützung der obe
ren Tragschicht bis zur vollständigen Aushärtung erfolgt über die separat
abgestützten Schalungsteile.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Dar
stellung,
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Trog, in dem eine feste Schie
nenfahrbahn herzustellen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil einer ersten Variante der erfin
dungsgemäßen Hebe- und Richtvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen anderen Teil der Vorrichtung von
Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil einer zweiten Variante der erfin
dungsgemäßen Hebe- und Richtvorrichtung.
Fig. 1 zeigt beispielhaft die Situation beim Einbau einer festen Schienen
fahrbahn für eine U-Bahn. In einen Betontrog 1 ist ein Gleisabschnitt 2
mit einer Überhöhung h einzubauen. Hierfür wird der Gleisabschnitt 2 in
der Höhe und seitlich ausgerichtet und in eine Betonschicht 3 eingegos
sen. Der Trog 1 umfaßt einen Boden 4 als untere Tragschicht der Schie
nenfahrbahn sowie zwei Seitenwände 5 und 6.
Den Fig. 2 und 3 ist eine erfindungsgemäße Hebe- und Richtvorrichtung
zur Verwendung beim Einbau eines Gleisabschnitts 2 gemäß Fig. 1 ent
nehmbar. Sie umfaßt eine Quertraverse 7 sowie zwei seitliche Stützele
mente 8 zur Abstützung der Quertraverse 7 im Betontrog 1, von denen
nur eine dargestellt ist. Die seitlichen Stützelemente 8 umfassen jeweils
eine vertikale Stützstrebe 9, an deren unterem Ende ein Aufnahme
schuh 10 angeordnet ist, in den die Quertraverse 7 mit jeweils einem Ende
einlegbar ist. Am oberen Ende weisen die Stützstreben 9 jeweils einen von
der Quertraverse 7 nach außen wegweisenden Haltearm 11 auf, der über
eine Stellschraube 12 auf der Oberseite der jeweiligen Seitenwand 5, 6 des
Troges 1 abgestützt ist.
Die vertikale Stützstrebe 9 weist desweiteren eine Feststellschraube 13
auf, mittels welcher das seitliche Stützelement 8 an der Seitenwand 5, 6
des Betontroges 1 festlegbar ist. Desweiteren sind in der vertikalen Stütz
strebe 9 Feststellschrauben 14 gelagert, die sich einerseits an der Seiten
wand 5, 6 des Betontroges 1 und andererseits an der Quertraverse 7 ab
stützen. Durch die beiden Feststellschrauben 14 auf den beiden Seiten
der Quertraverse 7 kann diese gegen ein seitliches Verschieben gesichert
werden. Die Feststellschraube 13 dient insbesondere der Festlegung der
Höhenlage der seitlichen Stützelemente 8 und damit der Quertraverse 7,
die über die Stellschrauben 12 der beiden seitlichen Stützelemente 8 ein
gestellt werden kann. Dabei kann mit den beiden Stellschrauben 12 auch
eine Höhendifferenz zwischen den beiden Seitenwänden 5 und 6 des Be
tontroges 1 ausgeglichen werden. Auch kann die Seitenlage der Quertra
verse 7 über die Feststellschrauben 14 eingestellt werden, wobei dann die
beiden Aufnahmeschuhe 10 als Gleitbahn für die Quertraverse 7 wirken.
Die Quertraverse 7 trägt, wie in Fig. 3 dargestellt, über zwei weitere Stell
schrauben 15 und 16 einen unterhalb der Quertraverse 7 angeordneten
Hebe-Richtbalken 17. Der Hebe-Richtbalken 17 ist dabei an den Stell
schrauben 15 und 16 jeweils um eine horizontale Achse I, 11 drehbar an
gelenkt, um durch eine entsprechende Einstellung der Stellschrauben 15
und 16 eine gewünschte Überhöhung des Hebe-Richtbalkens 17 einstellen
zu können. Die Stellschraube 15 ist dabei zur Einstellung der gewünsch
ten Überhöhung ausgebildet, während die Stellschraube 16 zur Feinstein
richtung der Höhenlage des Hebe-Richtbalkens 17 zusammen mit der
Stellschraube 15 ausgebildet ist.
Der Hebe-Richtbalken 17 weist zwei Schienenzangen 18 auf, in welche die
beiden über Schwellen 31 verbundenen Schienen 19 eines Gleisab
schnitts 2 eingehängt werden können. Zur Einstellung und Prüfung der
Überhöhung, also der gegenseitigen Höhenlage der beiden Schienen 19,
weist der Hebe-Richtbalken 17 eine Wasserwaageneinrichtung 20 auf, die
mittels einer Stellschraube 21 auf eine gewünschte Überhöhung voreinge
stellt werden kann. Eine weitere Wasserwaageneinrichtung 22 ist an der
Quertraverse 7 vorgesehen, um die horizontale Ausrichtung der Quertra
verse 7 zu ermöglichen.
Die beiden Stellschrauben 15 und 16, die zwischen der Quertraverse 7
und dem Hebe-Richtbalken 17 wirksam sind, sind in einer Aufnahme 23
der Quertraverse 7 in Richtung der Längsachse III der Quertraverse 7 ver
schiebbar geführt. Über eine Verstelleinrichtung, insbesondere das darge
stellte Spindelgetriebe 24 können die beiden Stellschrauben 15 und 16
zusammen mit dem Hebe-Richtbalken 17 längs der Quertraverse 7 ver
schoben werden. Auf diese Weise kann alternativ zur Verschiebung der
Quertraverse 7 über die Stellschrauben 14 die Seitenlage des Hebe-
Richtbalkens 17 und damit des Gleichabschnitts 2 eingestellt werden. Zur
Erleichterung der Einstellung und Überprüfung der Seitenlage ist dabei
eine entweder mit der verschiebbaren Quertraverse 7 oder mit dem Hebe-
Richtbalken 17 verschiebbare Meßstange 25 vorgesehen, die auf eine ge
wünschte Seitenlage des Gleisabschnitts 2 voreingestellt werden kann.
Anstelle einer Meßstange 25 können auch andere Meßeinrichtungen, bei
spielsweise optische Meßeinrichtungen verwendet werden.
Die Quertraverse 7 ist mit den Aufnahmeschuhen 10 der beiden seitlichen
Stützelemente 8 jeweils lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt. Auf
diese Weise kann die erfindungsgemäße Hebe- und Richtvorrichtung nicht
nur vor Ort montiert, sondern auch anschließend wieder demontiert und
an anderer Stelle erneut verwendet werden. Die erfindungsgemäße Hebe-
und Richtvorrichtung kann dadurch auch leicht zu ihrem Einsatzort in
Teilen transportiert werden. Sie kann vor Ort schnell montiert werden und
benötigt wenig Platz.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Hebe- und
Richtvorrichtung stimmt die Quertraverse 7 mit der zuvor beschriebenen
Quertraverse 7 vollständig überein. Sie kann daher sowohl für die in den
Fig. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung als auch für die in Fig. 4 dargestellte
Vorrichtung verwendet werden.
Unterschiedlich sind bei der Vorrichtung gemäß Fig. 4 dagegen die seitli
chen Stützelemente 8, die hier zur stehenden Abstützung der Quertraver
se 7 auf einer Tragschicht 4 ausgebildet sind. Die seitlichen Stützelemen
te 8 umfassen jeweils auf der Tragschicht 4 aufstellbare Ständer 26, mit
deren oberen Enden die Quertraverse 7 lösbar verbindbar ist. Zur Veran
kerung der Ständer 26 mit der unteren Tragschicht 4 oder einer anderen
Aufstellfläche weisen diese jeweils einen Fußdorn 27 auf. Außerdem sind
Stützstreben 28 vorgesehen. Zwischen den beiden Streben 26 kann auch
ein Metallband, insbesondere Stahlband 29 angeordnet sein, welches ein
seitliches Auseinanderbewegen der beiden Ständer 26 verhindert.
Schließlich weisen die Ständer 26 noch Halteelemente 30 für Schalungs
teile auf, die aber zusätzlich durch separate Abstützungen und Halterun
gen gesichert sind, so daß die erfindungsgemäße Hebe- und Richtvor
richtung vor dem vollständigen Abbinden der oberen Tragschicht 3 ent
fernt werden kann. Auch bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Variante
der erfindungsgemäßen Hebe- und Richtvorrichtung können derartige
Schalungshalter angebracht sein.
Auch die Hebe- und Richtvorrichtung gemäß Fig. 4 wird in zerlegter Form
zum Einsatzort transportiert. Insbesondere werden die Seitenteile 8 von
der Quertraverse 7 gelöst. Außerdem kann der Hebe-Richtbalken 17 von
der Quertraverse 7 gelöst werden. Der Transport kann dadurch, ebenso
wie bei der zuvor beschriebenen Variante, durch leichte Transportvor
richtungen bewerkstelligt werden, so daß die erfindungsgemäße Hebe-
und Richtvorrichtung auch an schlechter zugänglichen Einsatzorten ver
wendbar ist, beispielsweise für U-, Stadt- und Straßenbahnen. Nach dem
Einsatz wird die erfindungsgemäße Hebe- und Richtvorrichtung demon
tiert und kann zum nächsten Einsatzort transportiert werden. Dies kann
bereits dann erfolgen, wenn die obere Tragschicht soweit abgebunden ist,
daß sich die eingerichtete Lage des Gleisabschnitts 2 ohne Einwirken äus
serer Kräfte nicht mehr ändert. Die Schalungen bleiben aufgrund ihrer
eigenen Abstützungen und Halterungen so lange stehen, bis die obere
Tragschicht 3 vollständig ausgehärtet ist.
Nach dem Antransport und der Montage der erfindungsgemäßen Hebe-
und Richtvorrichtung wird diese entweder auf die untere Tragschicht 4
aufgestellt oder in den Trog 1 eingehängt. Dann wird die Quertraverse 7
waagrecht ausgerichtet und in der Höhe eingestellt. Anschließend wird der
Gleisabschnitt 2 über die Schienen 19 in die Schienenzangen. 18 des He
be-Richtbalkens 17 eingehängt. Über die Stellschraube 15 kann dann die
gegenseitige Höhenlage der Schienen 19 eingestellt werden. Über die bei
den Stellschrauben 14 oder über das Spindelgetriebe 24 wird die Seitenla
ge des Gleisabschnitts 2 eingestellt. Vor dem Vergießen des Gleisab
schnitts 2 kann dann über die Stellschrauben 15 und 16 noch eine Fein
steinstellung der Höhenlage des Gleisabschnitts 2 vorgenommen werden.
Sobald die obere Tragschicht 3 ausreichend ausgehärtet ist, kann die er
findungsgemäße Hebe- und Richteinrichtung entfernt werden, indem die
Schienenzangen 18 von den Schienen 19 gelöst werden. Dann wird die
Hebe- und Richtvorrichtung demontiert, indem die beiden seitlichen Stütz
elemente 8 von der Quertraverse 7 und gegebenenfalls der Heberichtbal
ken 17 ebenfalls von der Quertraverse 7 gelöst werden.
1
Trog
2
Gleisabschnitt
3
obere Tragschicht
4
untere Tragschicht
5
Seitenteil von
1
6
Seitenteil von
1
7
Quertraverse
8
seitliches Stützelement
9
vertikale Stützstrebe
10
Aufnahmeschuh
11
Haltearm
12
Stellschraube
13
Feststellschraube
14
Feststellschraube
15
Stellschraube
16
Stellschraube
17
Hebe-Richtbalken
18
Schienenzange
19
Schiene
20
Wasserwaageneinrichtung
21
Stellschraube
22
Wasserwaageneinrichtung
23
Aufnahme
24
Spindelgetriebe
25
Meßstange
26
Ständer
27
Fußdorn
28
Stützstrebe
29
Metallband
30
Halterung
31
Schwelle
I Drehachse
II Drehachse
III Längsachse von
I Drehachse
II Drehachse
III Längsachse von
7
h Überhöhung
Claims (30)
1. Verfahren zum Herstellen einer festen Schienenfahrbahn mit quer
zur Fahrbahn angeordneten, die Schienen tragenden Schwellen (31),
die in eine obere Tragschicht (3) eingegossen sind, die ihrerseits auf
einer unteren Tragschicht (4) abgestützt ist, bei welchem ein vorge
fertigter Gleisabschnitt (2) mit Schienen (19) und Schwellen (31), so
genannter Gleisrost, mittels Hebe- und Richtvorrichtungen oberhalb
der unteren Tragschicht (4) positioniert und eingerichtet wird, bevor
die obere Tragschicht (3) vergossen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtungen in Teile (7, 8, 17) zerlegt zum
Einsatzort transportiert und vor Ort montiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtungen nach Beendigung ihres Ein
satzes wieder demontiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, .
daß eine einmal benutzte Hebe- und Richtvorrichtung wiederver
wendet wird, indem sie nach jedem Einsatz in Teile (7, 8, 17) zerlegt,
zum nächsten Einsatzort transportiert und dort wieder zusammen
gebaut wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtungen zugleich zur Fixierung des
Gleisabschnitt (2) während dem Vergießen verwendet werden und
erst dann demontiert werden, wenn die obere Tragschicht (3) ausrei
chend fest geworden ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtungen in einen Trog (1) eingehängt
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtungen auf einer Aufstandsfläche,
insbesondere einer unteren Tragschicht (4) abgestützt werden.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtungen zugleich zur Halterung einer
Verschalung für die obere Tragschicht (3) verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzliche Abstützungen für die Verschalung verwendet wer
den, so daß die Hebe- und Richtvorrichtungen vor den zusätzlichen
Abstützungen demontiert werden können.
9. Hebe- und Richtvorrichtung zum Positionieren und Einrichten eines
Gleisabschnitts (2) oberhalb einer unteren Tragschicht (4) bei der
Herstellung einer festen Schienenfahrbahn mit einer die Fahrbahn
überspannenden Quertraverse (7), an der Quertraverse (7) vorhan
denen Halteelementen (18) zum Halten und Richtmitteln (17) zum
Richten des Gleisabschnitts (2) sowie Stützelementen (8) zum Ab
stützen der Quertraverse (7) seitlich der Fahrbahn,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebe- und Richtvorrichtung aus vorgefertigten Teilen (7, 8,
17) besteht, die am Einsatzort der Hebe- und Richtvorrichtung
montierbar sind.
10. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß je ein seitliches Stützelement (8) und die Quertraverse (7) sowie
gegebenenfalls die Halte- und Richtelemente (17, 18) jeweils ein vor
gefertigtes Teil bilden.
11. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgefertigten Teile (7, 8, 17) lösbar miteinander verbindbar
sind.
12. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (8) zur hängenden Abstützung der Quertra
verse (7) in einem Trog (1) ausgebildet sind.
13. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (8) als Einhängevorrichtung ausgebildet sind,
mit einer vertikalen Stützstrebe (9), einem Aufnahmeelemente an ih
rem unteren Ende für ein Ende der Quertraverse (7) und einem
Haltearm (11) an ihrem oberen Ende.
14. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltearm (11) eine am Trog (1) abstützbare Höheneinstell
schraube (12) aufweist.
15. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der vertikalen Stützstrebe (9) Befestigungsmittel (13) vorge
sehen sind, mittels der die Stützstrebe (9) am Trog (1) festlegbar ist.
16. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der vertikalen Stützstrebe (9) Spannmittel (14) vorgesehen
sind, mittels der die Quertraverse (7) im Trog (1) verspannbar ist.
17. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (8) zur stehenden Abstützung der Quertra
verse (7) auf einer Aufstellfläche, insbesondere einer unteren Trag
schicht (4) ausgebildet sind.
18. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützelemente (8) jeweils einen auf der Aufstellfläche (4) auf
stellbaren Ständer (26) umfassen, an dem jeweils ein Ende der
Quertraverse (7) festlegbar ist.
19. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ständer (26) Mittel (27, 28, 29) zur Verankerung mit der
Aufstellfläche (4) und/oder mit dem jeweils anderen Ständer (26)
aufweisen.
20. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quertraverse (7) wahlweise mit Stützelementen (8) zur hän
genden Abstützung oder mit Stützelementen (8) zur stehenden Ab
stützung verbindbar ausgebildet ist.
21. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quertraverse (7) einen Hebe-Richtbalken (17) mit Mit
teln (18) zum Halten und Mitteln (15, 16) zum Richten eines Gleis
abschnitts (2) aufweist.
22. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Quertraverse (7) und Hebe-Richtbalken (17) eine Stell
schraube (15) zur Einstellung der gegenseitigen Höhenlage (h) der
beiden Schienen (19) des Gleisabschnitts (2) wirksam ist.
23. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22;
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Hebe-Richtbalken (17) eine Wasserwaageneinrich
tung (20) zur Einstellung und Kontrolle der gegenseitigen Höhenla
ge (h) vorgesehen ist.
24. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Quertraverse (7) und Hebe-Richtbalken (17) eine wei
tere Stellschraube (16) zur Feinsteinrichtung des Gleisabschnitts (2)
zusammen mit der Stellschraube (15) für die gegenseitige Höhenla
ge (h) wirksam ist.
25. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebe-Richtbalken (17) zur Seitenrichtung des Gleisab
schnitts (2) längs der Quertraverse (7) verschiebbar ausgebildet ist,
beispielsweise mittels eines Spindelgetriebes (24).
26. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Quertraverse (7) zur Seitenrichtung des Gleisabschnitts (2)
relativ zu den seitlichen Stützelementen (8) in Richtung ihrer Längs
achse (III) verschiebbar mit den seitlichen Stützelementen (8) ver
bindbar ist, beispielsweise mittels Spindelschrauben (14).
27. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Hebe-Richtbalken (17) oder der Quertraverse (7) eine
Meßeinrichtung (25) vorgesehen ist, mittels welcher die Seitenlage
des Gleisabschnitts (2) relativ zu einem seitlichen Meßpunkt, insbe
sondere relativ zur Seitenwand (5) des Troges (1) überprüft und ein
gestellt werden kann.
28. Hebe- und Richtvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den seitlichen Stützelementen (8) Halterungen (30) für
Schalungsteile vorgesehen sind.
29. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (30) zur lösbaren Befestigung der Schalungs
teile ausgebildet sind.
30. Hebe- und Richtvorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalungsteile zusätzliche unabhängige Abstützmittel auf
weisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156474 DE19956474A1 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbei |
EP00125680A EP1103657A3 (de) | 1999-11-24 | 2000-11-23 | Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbei |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999156474 DE19956474A1 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbei |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19956474A1 true DE19956474A1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7930137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999156474 Withdrawn DE19956474A1 (de) | 1999-11-24 | 1999-11-24 | Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbei |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1103657A3 (de) |
DE (1) | DE19956474A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2706268A2 (de) | 2012-09-07 | 2014-03-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Zahnradgetriebe |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10131655C1 (de) * | 2001-06-29 | 2002-11-14 | Pfleiderer Infrastrukturt Gmbh | Gleisregulierungsportal |
EP1470294B1 (de) * | 2002-02-02 | 2007-04-25 | RTE Technologie GmbH | Vorrichtung zum einstellen der spur eines gleises |
NL1024494C2 (nl) * | 2003-10-09 | 2005-04-15 | Konink Bam Groep Nv | Werkwijze en inrichting voor het aanleggen van een spoortraject. |
CN100439599C (zh) * | 2006-04-21 | 2008-12-03 | 中铁一局集团有限公司 | 地铁窄盾构井吊点置换式钢轨下吊施工方法 |
ES2364635B8 (es) * | 2011-03-24 | 2015-01-08 | Tecsa Empresa Constructora, S.A | Máquina automática de nivelación y alineación de vía ferroviaria en placa, previas al hormigonado. |
CN102704360B (zh) * | 2012-06-18 | 2014-08-06 | 中铁三局集团有限公司 | 无砟轨道底座板施工方法 |
CN103267508A (zh) * | 2013-06-08 | 2013-08-28 | 中铁十七局集团第四工程有限公司 | 一种无砟轨道道床板平整度检测尺及使用检测方法 |
CN104988816A (zh) * | 2015-05-26 | 2015-10-21 | 上海同罡建筑工程有限公司 | 轨道板抬升方法 |
CN105839475B (zh) * | 2016-03-28 | 2018-05-18 | 中铁二十二局集团第一工程有限公司 | 一种整体道床施工方法 |
CN207159711U (zh) * | 2017-09-07 | 2018-03-30 | 中铁五局集团第二工程有限责任公司 | Ⅲ型板式无砟轨道底座标高定位及排水坡控制装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901347A1 (de) * | 1989-01-18 | 1990-07-26 | Heilit & Woerner Bau Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schotterlosen gleisoberbaus |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042725A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-16 | Ed. Züblin AG, 7000 Stuttgart | Verfahren zur herstellung einer elastisch gelagerten, schotterlosen oberbaukonstruktion fuer schienenbahnen |
DE3539225A1 (de) * | 1985-11-05 | 1987-05-14 | Max Knape Gmbh & Co Fa | Verfahren zum einbau eines gleisrosts |
FR2691484B1 (fr) * | 1992-05-22 | 1994-07-29 | Vanotti Gerard | Procede de construction d'une voie ferree dans du beton. |
DE69415005D1 (de) * | 1994-08-09 | 1999-01-14 | Cogifer | Einrichtung und Verfahren zur Herstellung von Eisenbahngleisen |
DE19800218A1 (de) * | 1998-01-06 | 1999-07-15 | Butzbacher Weichenbau Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren eines Gleisabschnitts |
-
1999
- 1999-11-24 DE DE1999156474 patent/DE19956474A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-11-23 EP EP00125680A patent/EP1103657A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901347A1 (de) * | 1989-01-18 | 1990-07-26 | Heilit & Woerner Bau Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schotterlosen gleisoberbaus |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2706268A2 (de) | 2012-09-07 | 2014-03-12 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Zahnradgetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1103657A3 (de) | 2002-06-19 |
EP1103657A2 (de) | 2001-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3124038C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauwerken wie Brücken unter Verwendung von Beton-Fertigteilträgern | |
EP1039033B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer festen Fahrbahn für Schienfahrzeuge | |
DE19956474A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn und Vorrichtung zur Verwendung hierbei | |
DE102004019083A1 (de) | Verfahren zum Verlegen eines Gleisstranges | |
DE1810310A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Stahlbetontragwerkes | |
EP1169516B1 (de) | Verfahren zur erneuerung einer gleisanlage | |
DE3620587C1 (en) | Method and device for the construction of reinforced-concrete or prestressed-concrete bridge superstructures in sections | |
DE2933061C2 (de) | Verfahren zum Umsetzen eines Gerüstträgers zur Herstellung von mehrfeldrigen Brückentragwerken aus Spannbeton | |
CH708551A2 (de) | Richtrahmen, Verwendung und Verfahren zur Herstellung eines Gleisabschnitts. | |
DE10312351A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer insbesondere festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge | |
EP2166149B1 (de) | Gleiskörperformteileinheit | |
DE10246898A1 (de) | Vorrichtung zum Justieren der Schwellen von festen Fahrbahnen | |
DE1041408B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von gekruemmten und/oder verwundenen Betonbalken | |
AT505821B1 (de) | Verfahren und anordnung zum ausrichten vorgefertigter betontragplatten sowie tragbalkenelement zur verwendung in dem verfahren und der anordnung | |
DE2528114C3 (de) | Vorschubrüstung zum Herstellen des Überbaus von Spannbetonbrücken oder dergleichen Tragwerken aus Fertigteilen | |
DE2651566A1 (de) | Verfahren zum montieren der in aufzugschaechten lotrecht anzuordnenden fuehrungsschienen fuer den fahrkorb und das gegengewicht von aufzuganlagen sowie einrichtungen zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE102009060812B4 (de) | System zum Richten eines Gleises einer festen Schienenfahrbahn | |
AT413551B (de) | Verfahren zum herstellen einer festen fahrbahn für schienenfahrzeuge | |
DE202013005289U1 (de) | Anordnung zur Herstellung eines Oberbaus eines Schienenfahrbahnwegs | |
DE19944783A1 (de) | Feste-Fahrbahn-System | |
DE1759284C (de) | Verfahrbare Vorrichtung zum ab schnittsweisen Herstellen des Überbaus mehrfeldnger Brücken oder ähnlicher Tragwerke | |
DE202014010270U1 (de) | System zum Richten eines Gleises einer festen Schienenfahrbahn | |
DE19733500A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer festen Fahrbahn für Schienenfahrzeuge und Stützkörper zum Ausüben des Verfahrens | |
DE19715576A1 (de) | Maschine zur Gleislagekorrektur | |
DE19834918A1 (de) | Herstellung von Betonfahrbahnteilen einer Magnetbahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |