DE10021559A1 - Zusatzeinrichtung für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Zusatzeinrichtung für einen FernsehempfängerInfo
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/60—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
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- H04N21/47—End-user applications
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Abstract
Zusatzeinrichtung für ein Fernsehgerät, die die Lautstärke ohne Einsatz eines Schalldetektors auf wenigstens einen von Hand einstellbaren Sollwert regelt, bzw. begrenzt, indem wenigstens ein in ihr enthaltener Stromsensor den zu den Lautsprechern fließenden, der Lautstärke proportionalen Strom detektiert, mit dem Sollwert mittels einer Differenzschaltung vergleicht und über ein Stellglied automatisch verändert. DOLLAR A Ein den Stromsensor und eine Sendeeinheit enthaltenes kleines Gerät wird dabei mittels eines Spezialsteckers in die Kopfhörerbuchse des Fernsehers gesteckt, so daß keine Veränderungen oder Eingriffe im oder am Fernseher nötig sind. Dieses Gerät sendet an ein zweites Gerät den Stromwert. In diesem findet der Vergleich zwischen Regel- und Führungsgröße statt. Anschließend sendet dieses zweite Gerät das Stellsignal "leiser/lauter" an den Fernseher zurück. Außerdem enthält es den von Hand einstellbaren Sollwertgeber. DOLLAR A Diese Einrichtung ist in die meist vorhandene Fernbedienung integrierbar und auch für andere Geräte einsetzbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für einen Fernsehempfänger nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Fernsehgeräte, wie auch Rundfunkgeräte, sind generell mit einem Lautstärkeregler und einem
Lautstärkesteller ausgerüstet.
Der Lautstärkeregler wird bis heute nur aus folgenden Gründen praktisch angewendet:
- 1. Er gleicht die von Haus aus unterschiedliche, jeweils konstante Stärke der empfangenen Sender automatisch aus.
- 2. Er gleicht automatisch die Schwunderscheinungen aus, die aufgrund bekannter atmosphärischer Erscheinungen die Stärke der empfangenen Sendeleistung eines Senders stark beeinflussen. (s. dazu u. a. H. Barkhausen, Elektronenröhren, 4. Band, Seite 254, S. Hirzel Verlag Leipzig, 1951)
- 3. In Autoradios gibt es einen geschwindigkeitsabhängigen Lautstärkeregler, der die Lautstärke mit steigender Fahrgeschwindigkeit erhöht, so daß sie die Fahrgeräusche übertönt.
Der Lautstärkesteller, der sich direkt am Fernseher oder in seiner Fernbedienung befindet,
ist ein Stellglied, mit dessen Hilfe der Zuschauer sich die Lautstärke individuell einstellen
kann.
Nun ist bekannt, daß sich die Lautstärke der jeweiligen Sendung öfter sehr stark ändert, weil
der betreffende Filmemacher die Lautstärke bewußt, zeitlich begrenzt, sehr stark, meist nach
oben hin verändert, was nichts mit einer Veränderung der Stärke eines Senders zu tun hat,
sondern bereits bei der Produktion der Sendung eingespielt wird.
Eine Umfrage ergab, daß Fernsehzuschauer, die eine Fernbedienung besitzen, diese sehr oft
auch dazu benützen, die Lautstärke ihrem Empfinden entsprechend zu verändern, wobei es
durchaus einmal vorkommt, daß sie die Sendung lauter stellen, weil man kaum noch etwas
versteht. Im nächsten Augenblick ertönt dann die Musik um so lauter, so daß sie die Laut
stärke sofort zurückdrehen müssen.
Hinzu kommt, daß Lärm u. a. zu dem Gehörschaden "Tinnitus" führen kann und zwar durch
Schädigung der feinen Haarzellen, die sich in der Schnecke des Innenohres befinden (s. dazu
Deutsche Tinnitus-Liga e.V. Wuppertal, Broschüre "Tinnitus-Info").
In der deutschen Patentanmeldeschrift 198 18 217.1 wurde für die Lösung dieses Problems
ein generelles Verfahren beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lautstärke des
Fernsehgerätes mit Hilfe eines elektronischen Reglers, bzw. Begrenzers, auf wenigstens einen
individuell von Hand einstellbaren Sollwert automatisch auf ein vom Zuschauer, bzw. Zuhö
rer gewünschtes Maß eingestellt, bzw. eingeregelt wird.
Für die Verwirklichung dieses Verfahren wird ein Schallempfänger eingesetzt, der die Laut
stärke mißt, sie mit dem o. g. Sollwert vergleicht und mit Hilfe eines Reglers konstant hält.
Der Nachteil einer solchen Einrichtung, bzw. eines solchen Verfahrens liegt darin, daß sich
die Zuschauer verhältnismäßig ruhig verhalten müssen, weil sonst, z. B. bei sehr lautem Ge
lächter, der Schallsensor anspricht und der dazugehörige Regler die Lautstärke des Fernse
hers herunterregelt. Im extremsten Fall sogar bis zum Wert Null.
Der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 20 946 A1 lag daher die Aufgabe zugrunde, die
vom Zuschauer bei Lautstärkeänderungen vorzunehmende Änderung des Lautstärkestellers
durch einen Lautstärkeregler, bzw. -begrenzer zu ergänzen, bzw. zu ersetzen, der auch ohne
Lautstärkesensor auskommt.
Für einen derartigen Regler, bzw. Begrenzer ist im Fernseher an geeigneter Stelle wenig
stens ein Strommesser eingebaut, der den zum Lautsprecher fließenden Strom mißt, mit we
nigstens einem, individuell von Hand eingegebenen Sollwert in wenigstens einer elektroni
schen Differenzschaltung vergleicht und die so gewonnene Information "zu groß, zu klein,
d. h. zu laut, zu leise" über eine Leitung an die entsprechenden Baugruppen des Fernsehers
automatisch, d. h. ohne Zutun des Zuschauers, weiterleitet, wo dann ein Stellglied die Strom
stärke und damit die Lautstärke auf den eingestellten Sollwert einregelt.
Eine Weiterführung dieser Einrichtung besteht darin, daß der gemessene Stromwert über ei
ne, in den Fernseher einzubauende Sendeeinrichtung (z. B. Infrarotsendediode) an ein nicht
ortsfestes, tragbares, mit einer Empfangseinrichtung (Empfangsdiode) ausgerüstetem Zu
satzgerät gesendet wird, das die Regelung des Lautsprecherstromes über eine weitere oder
eine bereits vorhandene Strahlungsstrecke, insbesondere Infrarotstrahlungsstrecke, vornimmt.
Die Funktionen dieser Zusatzeinrichtung können weitgehend digital verwirklicht werden, so
daß die Einrichtung programmierbar und dadurch sehr einfach für jeden beliebigen Fernseher
einsetzbar ist.
Der Nachteil dieser Einrichtung, bzw. dieses Verfahrens liegt darin, daß Veränderungen bzw.
Eingriffe im Fernseher vorgenommen werden müssen, um den/die Stromsensor/-sensoren im
Fernseher bzw. des Radios zu integrieren, was nur von einem Fachmann oder bei der Herstel
lung des Fernsehers ausgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung für Fernseher, Ra
dios, etc. zu schaffen, die ohne Eingriffe und Veränderungen im Fernseher oder im Radio
auskommt, d. h. ohne in diese Geräte einen Stromsensor und -sender einbauen zu müssen, um
den Lautsprecherstrom (die Lautsprecherströme) zu messen und in das Zusatzgerät zu über
tragen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den nachgeordneten
Patentansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung stellt eine Einrichtung für eine Lautstärkeregelung, bzw. -begrenzung in einem
Fernsehgerät dar, die ohne Verwendung eines Schalldetektors die Lautstärke mit Hilfe eines
elektronischen Reglers oder Begrenzers auf wenigstens einen individuell von Hand einstell
baren Sollwert automatisch einregelt, bzw. einstellt, so daß sowohl bei zu großer Lautstärke,
als auch bei zu leiser eine gleichbleibende Lautstärke vom Fernseher abgegeben wird.
Für einen derartigen, erfindungsgemäßen Regler, bzw. Begrenzer ist ein, in die Kopfhörer
buchse des Fernsehers mit Hilfe eines Spezialsteckers einsteckbares, kleines Gerät vorgese
hen, daß wenigstens einen Strommesser und eine Stromswertsendeeinheit enthält, in dem der
zum Lautsprecher fließende Strom gemessen und an ein zweites Gerät per Kabel oder Strah
lungsstrecke übertragen wird. Der Spezialstecker ist so ausgebildet, daß er an den in der
Kopfhörerbuchse enthaltenen Kontakten den Stromwert, beispielsweise als Spannungswert,
abnimmt, ohne jedoch die Lautsprecher abzustellen, was normalerweise geschieht, wenn man
Kopfhörer an diese Buchse anschließt.
Seine Stromversorgung kann erfindungsgemäß auch aus dem Lautsprecherstrom gewonnen
werden, insbesondere dann, wenn eine sog. "Low-Power-Elelektronik" in diesem Gerät Ver
wendung findet, so daß eine zusätzliche Batterie entfallen kann.
In dem zweiten Gerät befindet sich ein Stromwertempfänger, ein Regler, der den Stromwert
mit wenigstens einem, individuell von Hand eingegebenen Sollwert in wenigstens einer elek
tronischen Differenzschaltung vergleicht (Vergleich zwischen Regel- und Führungsgröße)
und die so gewonnene Information (Stellgröße) "zu groß, zu klein, d. h. zu laut, zu leise" an
die entsprechenden Baugruppen des Fernsehers automatisch, d. h. ohne Zutun des Zuschau
ers über eine zweite Strahlungsstrecke weiterleitet, wo dann ein bereits vorhandener Strah
lungsempfänger und ein bereits vorhandenes Stellglied die Stromstärke und damit die Laut
stärke auf den eingestellten Sollwert einregelt.
Die Funktionen der Zusatzeinrichtung können weitgehend digital verwirklicht werden, so daß
die Einrichtung programmierbar und dadurch sehr einfach für jeden beliebigen Fernseher ein
setzbar ist.
Über das zweite Gerät ist auch (sind auch) der (die) individuell einstellbare(n) Sollwert
(Sollwerte), jederzeit, auch während einer Sendung, von Hand veränderbar.
Selbstverständlich läßt sich erfindungsgemäß die Zusatzeinrichtung auch für Rundfunkemp
fänger, Tonbandgeräte, CD-Player u. a. gestalten. Die automatische Lautstärkeregelung,
bzw. -begrenzung ist ab- und einschaltbar.
Anhand eines Ausführungsbeispiels (Fig. 1) soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es bedeuten 1 den Lautsprecher, 2 die Kopfhörerbuchse, 3 ein in die Kopfhörerbuchse ein
steckbares Gerät, in dem sich der Stromsensor in Form des Meßwiderstandes (Shunts) 4 und
der Strahlungssender 5 befinden. Über die Strahlungsstrecke 6 und den Empfänger 7 gelangt
der Stromwert 8 (die Regelgröße), an den elektronischen Regler 9, der ihn mit dem aus dem
Sollwertgeber 10 stammenden Sollwert vergleicht und bei Abweichungen über den Sender
14, die Strahlungsstrecke 15 und den im Fernseher bereits vorhandenen Empfänger 16 an das
bereits ebenfalls im Fernseher vorhandene Stellglied 17 wieder auf den Sollwert einregelt.
Über die Eingabe 11 kann der Zuschauer individuell eine seinem Empfinden angepaßte Laut
stärke (Sollwert) wählen und einstellen.
12 stellt die Leitungen dar, über die die Führungsgröße übermittelt wird. Über die Leitung 13
verläuft die Stellgröße.
Claims (14)
1. Zusatzeinrichtung für ein Fernsehgerät, die die Lautstärke mit Hilfe eines elektronischen
Reglers und/oder Begrenzers auf wenigstens einen individuell von Hand einstellbaren Soll
wert automatisch auf ein vorn Zuhörer gewünschtes Maß einstellt bzw. einregelt, indem der
der Lautstärke proportionale Strom, der durch den, bzw. die Lautsprecher fließt, auf wenig
stens einen, vom Zuschauer individuell von Hand entsprechend der wahrgenommenen Laut
stärke einstellbaren Sollwert eingestellt, bzw. eingeregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß in wenigstens eine Kopfhörerbuchse des Fernsehers mit Hilfe eines kleinen Spezialsteckers
wenigstens ein kleines Gerät gesteckt wird, in dem ein Stromsensor und ein Stromwert
sender enthalten ist, wobei der Stromsensor den Lautsprecherstrom bzw. die Lautsprecher
ströme mißt und der Stromwertsender den Stromwert mit Hilfe eines Kabels oder einer
drahtlosen Übertragungsstrecke an ein Gerät überträgt, das die Stromstärke als Regelgröße
einem, in ihm enthaltenen Regler zuführt und bei Über- oder Unterschreiten des Sollwertes an
die in jedem Fernseher bereits enthaltene Empfangseinrichtung ein Stellsignal "leiser oder
lauter" überträgt.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strommeß und
-übertragungsgerät mit Hilfe eines Kabels in die Kopfhörerbuchse gesteckt wird.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ein oberer als auch
ein unterer, individuell einstellbarer Lautstärkesollwert (Stromsollwert) eingeregelt werden
kann.
4. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Lautstärke
von zu lauten Tönen, bzw. Tongemischen, anhand bestimmter Ströme mit unangenehmen
Frequenzen bzw. Frequenzkombinationen des Frequenzspektrums, z. B. Dissonanzen, gere
gelt oder begrenzt wird.
5. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie tragbar,
d. h. nicht ortsfest ausgebildet ist.
6. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Strah
lungsstrecke wenigstens zwei Träger aufweist.
7. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
des Lautsprecherstromes, die Lautstärkeregelung, bzw. -begrenzung und der Stellsignalgeber
in die Fernbedienung eines Fernsehgerätes integriert ist.
8. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Bauelemente
der Fernbedienung mitverwendet werden.
9. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert/die
Sollwerte, jederzeit, auch während des Betriebes des Fernsehgerätes veränderbar ist
(sind).
10. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom- d. h.
Lautstärkeregelung, bzw. -begrenzung jederzeit ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
11. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie pro
grammierbar ist und dadurch einen jeden beliebigen, bereits vorhandenen Fernseher regeln
bzw. begrenzen kann.
12. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie für einen
Rundfunkempfänger, ein Tonbandgerät, einen CD-Player u. ä. konzipierbar ist.
13. Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromver
sorgung der Elektronik des in die Kopfhörerbuchse einsteckbaren Gerätes in Low-Power-Version
ausgeführt ist und seine Energie aus dem Lautsprecherstrom gewinnt.
14. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spezialstecker
so ausgebildet ist, daß er die in der Kopfhörerbuchse des Fernsehers enthaltenen Kontakte
nicht kurzschließt, was üblicherweise bei Anschluß von Kopfhörern der Fall ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10021559A DE10021559A1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Zusatzeinrichtung für einen Fernsehempfänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10021559A DE10021559A1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Zusatzeinrichtung für einen Fernsehempfänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021559A1 true DE10021559A1 (de) | 2001-11-08 |
Family
ID=7640662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10021559A Withdrawn DE10021559A1 (de) | 2000-05-03 | 2000-05-03 | Zusatzeinrichtung für einen Fernsehempfänger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10021559A1 (de) |
-
2000
- 2000-05-03 DE DE10021559A patent/DE10021559A1/de not_active Withdrawn
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