DE100212C - - Google Patents

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DE100212C
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DENDAT100212D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
FRANZ CORNELIUS in CHARLOTTENBURG. Thürschliefser und -Oeffner. '·
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1897 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen von Thüren mittels einer durch Hebeldruck bethätigten Feder, und es soll dieselbe besonders für schwere Thüren bezw. Thorflügel Verwendung finden. Es läfst 'sich die Vorrichtung indessen auch im Kleinen für Schrankthüren, Fensterflügel, Klappen, Deckel und dergl. zur Anwendung bringen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig." ι und 2 die Vorrichtung in Vorderansicht und Grundrifs.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Drehmechanismus und
Fig. 4 zeigt die Hebel vorrichtung in der Seitenansicht.
A ist die Thür, welche von innen mittels des Hebels B geöffnet und geschlossen werden soll. C ist eine Wand, hinter welcher der Hebel B angebracht ist, um zu zeigen, dafs die Thür sich von einem Nebenraum, z. B. der Wohnung des Pförtners aus, öffnen läfst.
Die Bethä'tigung findet folgendermafsen statt: Von dem Handhebel B aus wird durch Uebertragung mittels des Gestänges B1B^B3 der horizontale, um D schwingende Hebel E bewegt, der an seinem anderen Ende das Zahnsegment F trägt, welches in die Zähne eines Triebrades G auf der Welle H eingreift, die das Segment / mit aufrechten Zähnen trägt.
Unterhalb I sitzt mittels des Armes K1 ein zweites Segment K lose auf derselben Welle, welches Segment keine Zähne besitzt und einen Lagerbock L trägt, in dem eine horizontale Welle M drehbar ist, an der ein in I eingreifendes Zahnrad N befestigt ist.
Diese Welle ist an ihrem entgegengesetzten Ende mit einer Gabel O verbunden, die einem Zapfen P als Lager dient. Der Zapfen liegt genau oberhalb der Welle H und mit ihm ist eine Feder Q. fest verbunden, die derart gespannt ist, dafs sie die Segmente nebst dem Lagerbock L um den Zapfen P gegen einen mit letzterem fest verbundenen Arm 5 zu drehen bestrebt ist, wobei das Segment K gegen einen Anschlag R gedrückt wird (Fig. 2).
Der Arm 5 ist fest mit einem Thürhemmer verbunden und kann sich mit diesem um die Längsachse desselben um i8o° drehen, wobei die Kolbenstange S1 in einem an der ThUr befestigten Arm T gelagert ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Drückt man den Handhebel B abwärts, so wird durch die Uebertragung des Gestänges der Hebel E und mit ihm das Segment F nach rechts und durch den Trieb G die Welle H nebst den Segmenten K und I in der Pfeilrichtung nach links gedreht (Fig. 2). Von dem gezahnten Segment wird das Rad N nebst Lagerbock L und Segment K mitgenommen, und zwar zunächst ohne Drehung des Rades N um seine Achse.
Hat sich nun der Arm K1 so weit gedreht, bis derselbe in die Verlängerung von 5 gelangt ist, so stöfst Segment K gegen einen Ansatz V. K und L bleiben dadurch stehen, I bewegt sich allein weiter und dreht Zahnrad N um seine Achse. Dadurch wird der ganze mit dem Zapfen P verbundene Apparat um i8o° gedreht. Die Weiterdrehung über i8o° hinaus wird durch die Feder Q, welche während der
Verschiebung des Rades N und der Gabel O gespannt wurde und nach ihrer Drehung um iSo° in umgekehrtem Sinne wirkt, bewirkt, so dafs die bisher nach der Thür zu gegen einander gedrückten Stücke O und S, nunmehr von der Thür abgedrückt, sich zu nähern suchen, die Thür wird demnach geöffnet. Hebt man den Handhebel B wieder, so findet genau die umgekehrte Bewegung statt. Das ganze System dreht sich nach' rechts, bis K gegen R anschlägt, worauf sich / und N allein weiter drehen und den Zapfen P mit der Feder ζ) wieder in die alte Lage zurückbringen; infolge dessen wird der Arm S auch wieder zurückgeschlagen, so dafs die Thür A geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Thürschliefser und - Oeffner mit Hebelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs eine an einem Gabelzapfen P befestigte und einerseits gegen die Gabel O, andererseits gegen einen mit der Thür verbundenen Arm 5 wirkende Feder Q. durch Drehung der Gabel um den Zapfen P gespannt und darauf sammt Gabel, Gabelzapfen und Arm S um eine zum Gabelzapfen rechtwinklige Achse um i8o° umgewendet wird, zum Zweck, die Feder Q durch die Umkehrung ihres Wirkungssinnes sowohl zum Oeffnen als auch zum Schliefsen benutzen zu können.
    Eine Ausführungsform eines Thürschliefsers und - Oeffners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Drehung der Gabel O um den Zapfen P und zu deren Wendung sammt der des Zapfens und der Feder Q um i8o° ein am Ende der Gabel sitzendes Zahnrad N dient, das in 'einen bei H senkrecht unter P gelagerten Zahnbogen / greift und von diesem zunächst ohne gegenseitige Drehung mitgenommen wird, bis im Augenblicke des Zusammenfallens der Längsrichtung der Gabel O mit der Längsrichtung des Armes S der Lagerkörpef KK1L durch einen Anschlag V oder R festgehalten wird, so dafs die zur Spannung der Feder Q dienende Schwenkung der Gabel unterbrochen und das Zahnrad 2V nunmehr sammt Gabel, Gabelzapfen P und Feder Q durch die Weiterdrehung des Zähnbogens / um seine waagrechte Achse M um i8o° gewendet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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