DE10020999A1 - Verfahren und Struktur für die Stapelverarbeitung bei der Ereignisentwicklungsverarbeitung und Betrachtung - Google Patents
Verfahren und Struktur für die Stapelverarbeitung bei der Ereignisentwicklungsverarbeitung und BetrachtungInfo
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Abstract
Es sind Stapelereignisentwicklungsverfahren und zugeordnete Strukturen zum Sammeln, Speichern und Präsentieren von Daten offenbart, die einen Stapelprozeß betreffen, wobei Beziehungen unter den verschiedenen Elementen der Daten automatisch durch ein Ausführungsprogramm abgeleitet werden. Ein dauerhafter Speicher enthält eine Struktur entsprechend den Beziehungen, die unter den Prozedur-Elementen und der Ausrüstung definiert sind in Einklang mit den S88.01-Standards der Stapelverarbeitungsindustrie. Das Ausführungsprogramm sammelt Ereignisinformationen, die durch den Stapelprozeß generiert werden, und leitet die Beziehungen unter den Ereignissen in Einklang mit diesen Industriestandardmodellen ab. Die Speicherung und die entsprechende Wiederauffindung und Präsentation solcher historischer Daten wird daher für einen Anwender vereinfacht, da der Anwender nicht von Hand die Entwicklungsprogramme konfigurieren muß, um die Beziehungen abzuleiten. Die Zuordnung von irgendeinem Protokoll über die fortlaufenden Daten mit den Ereignisinformationen wird durch die vorliegende Erfindung automatisiert, wobei dem Erfordernis einer von Hand erfolgenden Konfiguration durch einen Anwender begegnet wird, um solche Zuordnungen zu erstellen. Grafische Anwender-Schnittstellenaspekte der vorliegenden Erfindung präsentieren die Informationen in Form von Zeitlinien-Gantt-Plänen, um es einem Anwender zu ermöglichen, in einfacher Weise zwischen den Ansichten oder Darstellungen der Daten und der ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Prozeßsteuersysteme
und Anwendungen und spezifischer Verfahren und zugeordnete
Strukturen zum Sammeln und Darstellen von historischen Daten,
die einen Realzeit-Stapelprozeß betreffen, und um solche
Daten Formulierungen, Prozeduren und einer Ausrüstung zu
zuordnen, die bei dem Stapelprozeß verwendet werden.
Es gibt viele Typen von industriellen Prozessen. Einige
laufen kontinuierlich, bis sie angehalten werden, wobei in
typischer Weise sehr große Mengen des Produktes zwischen dem
Startzeitpunkt und dem Abstellzeitpunkt erzeugt werden. An
dere industrielle Prozesse arbeiten mit Gruppen von Teilen,
wobei die Gruppe als eine Einheit zwischen Workstations
bewegt wird, wobei jedoch jeder Teil seine eigene einzigar
tige Identität beibehält.
Ein dritter Typ eines industriellen Prozesses ist der
Batch-Prozeß, der es mit sich bringt, dass Rohmaterialien
Verarbeitungsschritten unterworfen werden unter Verwendung
von einem oder mehreren Teilen der Ausrüstung, um einen
"Stapel"("batch") des Produktes zu erzeugen. Backen stellt
ein Beispiel eines Batch-Prozesses dar, der im Haushalt prak
tiziert wird. Es wird rohes Nahrungsmittel vorbereitet, wird
in eine Pfanne gelegt, wird für eine Zeitdauer, die durch ein
Rezept spezifiziert wird, gebacken, und endet dann als ein
Gericht oder "Stapel"("batch") fertig für den Verzehr.
Die Herstellung von Polyvinylchlorid stellt ein Beispiel
dar, welches in einem industriellen Maßstab praktiziert wird.
Polyvinylchlorid wird dadurch hergestellt, indem sehr viel
kleinere Moleküle des Vinylchlorids polymerisiert oder "anei
nandergefügt" werden. Dies wird dadurch erreicht, indem ein
Batch-Reaktor bis zu einem geeigneten Pegel mit einer Mis
chung aus Vinylchlorid, einem Lösungsmittel und einem Poly
merisations-Induzierer gefüllt wird, die Mischung in dem
Reaktor erhitzt wird, der resultierende Stapel (batch) ab
gekühlt wird und der Stapel gereinigt wird, indem das ver
bliebene Ausgangsmaterial entfernt wird.
Dies sind nur einige Beispiele von Batch-Prozessen oder
Stapelprozessen. Im allgemeinem gibt es sehr viele unter
schiedliche Arten von Stapelprozessen. Diese können beispiel
sweise eine Produktherstellung, Verteilung und Testen enthal
ten als auch mehrere andere Produkt-und nicht Produkt orien
tierte Prozesse umfassen.
Allgemein gesagt ist es wichtig, einen Stapelprozeß zu
steuern. Wenn beispielsweise ein Gericht auf dem Ofen zu
lange belassen wird und zwar während des Backvorganges, ver
brennt es und der resultierende Nahrungsmittelstapel wird
zerstört. Wenn gemäß einem anderen Beispiel eine Reak
tionsmischung aus Vinylchlorid nicht lange genug zur Reaktion
gebracht wird, ist die ausbeute an Polyvinylchlorid aus dem
Prozeß nicht angemessen und es wird Geld verloren. Die Steu
erung eines Stapel-Prozesses kann kritisch werden, wenn ein
Produkt aus gefährlichen chemischen Stoffen oder vergleich
baren Größen dabei involviert ist.
Ein Weg, um einen Stapelprozeß zu steuern, besteht aus
der Handsteuerung. Dies bedeutet, dass ein oder mehrere Ar
beiter den Auftrag erhalten alle Aspekte des Stapelprozesses
zu beobachten, um sicher zu sein, dass alles gemäß dem Plan
verläuft. Dies ist jedoch eine ermüdende Arbeit und es können
sich Fehler unbemerkt einschleichen.
Aus diesen und aus anderen Gründen haben Beschäftigte auf
dem Gebiet der Stapelsteuerung für einige Zeit versucht, die
Steuerung der Stapelprozesse durch Verwendung elektronischer
Vorrichtungen zu automatisieren. Es wurden Computer, program
mierbare Regler und vergleichbare elektronische Vorrichtungen
in Verbindung mit intelligenten Feld-Vorrichtungen verwendet
(d. h. intelligenten Sensoren und steuerbaren Ventilen) und
zwar durch eine Anzahl von Zulieferern eines Stapelsteuer
systems, um die Steuerung der Stapelprozesse zu automa
tisieren.
Ein intelligenter Sensor wird in typischer Weise bei
einem Teil der Ausrüstung plaziert und berichtet über die
Zustände der Ausrüstung zu einem zentralen Steuerraum in der
Anlage. Ein steuerbares Ventil steuert in typischer Weise die
Eingabe in oder die Ausgabe von einem Teil der Ausrüstung und
kann von einem zentralen Kontrollraum gesteuert werden,
häufig basierend auf Informationen, die von einem intelligen
ten Sensor empfangen wurden.
Anstrengungen die Stapelverarbeitung zu automatisieren
haben zu dem Zusammenschluß von Standardkomitees aufgrund von
Mitgliedern von Industrien geführt, die in der Stapelverar
beitung involviert sind und von Zulieferern einer Stapelver
arbeitungsausrüstung und zwar unter anderen. Der allgemeine
Zweck dieser Standardkomitees bestand darin, einheitliche
Standards für die automatisierte Stapelverarbeitung zu de
finieren.
Ein solcher Standard wurde durch die International
Society for Measurement and Control bekannt gemacht, einer
internationalen Organisation, die sich mit den Ausgaben von
Prozeßsteuerungen befaßt. Dieser Standard trägt den Titel
Batch Control Part 1: Models and
Terminology und wird häufig als der ISA S88.01-
1995 Standard bezeichnet (oder als "S88" für die Zwecke die
ser Anmeldung).
Der S88.01 Standard definiert Modelle der Ausrüstung und
Prozeduren für die Verwendung bei automatisierten Stapelpro
zessen als auch die Terminologie für die Verwendung bei Be
zugnahme auf solche Modelle und deren Elemente. Der S88.01
Standard definiert einen "Stapelprozeß" als einen Prozeß, der
zu dem Produkt mit endlichen Eigenschaften des Materials
führt, indem Mengen von Eingabematerialien einem geordneten
Satz von Verarbeitungsaktivitäten über eine endliche Zeit
periode unterworfen werden unter Verwendung von einem oder
mehreren Teilen der Ausrüstung. Ein "Stapel oder La
dung"("batch") wird als das Material definiert, welches pro
duziert wird oder durch eine einzelne Ausführung eines
Stapelprozesses erzeugt worden ist.
Eine Stapelverarbeitungsausrüstung (d. h. steuerbare Ele
mente wie Ventile, Heizvorrichtungen, Mischvorrichtungen
usw.) werden in Einklang mit Prozeduren betrieben, um einen
Stapel (batch) herzustellen. Für die Zwecke dieser Anmeldung
werden alle solche Ausrüstungen synonym als Ausrüstung, Aus
rüstungsmodule, Verarbeitungsausrüstung oder physikalisches
Element bezeichnet. Die Prozeduren, um solche physikalische
Elemente zu betreiben, werden häufig durch den S88.01 Stan
dard als das "Prozedur-Model" bezeichnet. Gemäß dem S88.01
Standard ist das Prozedur-Model als ein hierarchischer Ver
lauf von Prozeduren strukturiert, wobei die höchste Ebene
jede der niedrigeren Ebenen umschließt, die nächst höhere
Ebene jede der darunterliegenden Ebenen umschließt usw. Die
Ebenen des S88.01 Prozedur-Models, die von praktischem Inter
esse für die Zwecke dieser Anmeldung sind, sind in abnehm
ender Reihenfolge wie folgt:
- - die "Prozedur"
- - die "Einheit-Prozedur"
- - die "Operation"
- - die "Phase"
Der Ausdruck "Prozedur-Element" wird in dieser Anmeldung
verwendet, um irgendeine Ausführungsform oder Implementierung
von irgendeinem dieser Ebenen des S88.01 Prozedur-Models zu
bezeichnen und zwar nicht nur solche der "Prozedur"-Ebene
oder irgendeine andere einzelne Ebene des Prozedur-Models.
Das Prozedur-Element der höchsten Ebene, welches von In
teresse ist, wird als eine Prozedur bezeichnet, die
aus einer oder aus mehreren Einheit - Prozedu
ren besteht. Jede Einheit-Prozedur ist ihrerseits aus
einer oder aus mehreren Operationen gebildet, die
ihrerseits jeweils aus einer oder aus mehreren Phasen
bestehen. Das S88.01 Prozedur-Model schließt die Definition
und die Verwendung von anderen hierarchischen Ebenen nicht
aus und erfordert auch nicht, dass jede Ebene bei speziellen
Anwendungen vorhanden ist. Vielmehr zielt der Standard darauf
ab, ein breites standardisiertes Model zu schaffen, um die
Prozeduren zu beschreiben, die in automatisierten Stapelpro
zeß-Steuerungen folgen.
Im allgemeinem sind Prozedur-Elemente als Computerpro
gramme implementiert, die durch und innerhalb von datenverar
beitenden Vorrichtungen ausgeführt werden, inklusive Personal
Computern, Workstations und programmierbaren Reglern. Die
Ausführung eines typischen Prozedur-Elements resultiert in
einer elektrischen oder optischen Ausgangsgröße aus der
datenverarbeitenden Vorrichtung, die dazu verwendet werden
kann ein physikalisches Element zu steuern, wobei in typi
scher Weise eine Ausgangsgröße der datenverarbeitenden Vor
richtung direkt an das physikalische Element angelegt wird
oder auch indirekt über ein örtliches Bereichs- oder weitläufi
ges Bereichs-Netzwerk.
Ein Prozedur-Element führt seine zugeordnete Aufgabe
durch, indem es "die Grundsteuerung" in Bezug auf wenigstens
ein physikalisches Element aufruft. Dieser Steuertyp zielt
darauf ab, einen spezifischen gewünschten Zustand des physi
kalischen Elements herzustellen und aufrecht zu erhalten. Die
Grundsteuerung würde beispielsweise eine Materialströmung in
einem Speicherbehältniselement starten oder aufrecht erhalten
oder würde Ausgangsmaterialien in einem Polyvinylchlorid-
Reaktorelement erhitzen.
In der Praxis führen die niedrigeren Ebenen des Prozedur-
Models (nämlich die Phasen) die tatsächlichen Kommunikationen
mit den aktuellen physikalischen Elementen durch, wodurch die
Grundsteuerung aufgerufen oder durchgeführt wird. Höhere
Ebenen des Prozedur-Models sind im wesentlichen Abstrak
tionen, um die Organisation und Struktur des Prozedur-Models
zu verbessern und auch das physikalische Model zu verbessern.
Ein Zustand-Maschinenmodel besteht aus einem logischen
Aufbau, der allgemein dazu verwendet wird, um den Zustand
eines Prozesses oder der Aktivität zu beschreiben. Das Model
beschreibt oder definiert eine Zahl von Prozeßzuständen
zusammen mit Aktionen, die Übergänge zwischen solchen
Zuständen hervorrufen. Ein Zustand-Maschinenmodel eines Pro
zesses wird als ein spezieller Zustand entsprechend einem
früheren Übergang in diesen Zustand bezeichnet. Wenn ein spe
zielles Ereignis auftritt oder ein spezieller Status erfaßt
wird, führt das Zustand-Maschinenmodel einen Übergang in
einen anderen Zustand durch und zwar entsprechend dem spe
ziellen Ereignis oder dem festgestellten Status.
Ein Zustand-Maschinenmodel bildet eine nützliche Technik,
um die Operation eines Prozedur-Elements eines Stapelpro
zesses zu definieren und zu implementieren. Ein Prozedur-
Element, welches als eine Zustand-Maschine definiert oder im
plementiert ist, initialisiert eine Aktion beispielsweise
dann, wenn deren zugeordnete Zustand-Maschine einen Übergang
von einem alten Zustand in einen neuen Zustand durchführt.
Der S88.01 Standard erlaubt die Definition und Implemen
tierung von Prozedur-Elementen in Einklang mit einem Stan
dard-Zustand-Maschinenmodel. Während der S88.01 Standard
diese Annäherung nicht fordert, wurde er weitreichend an die
Prozeß-Steuerindustrie angepaßt, um einen höheren Grad von
Inter-Betriebsfähigkeit unter den Produkten von verschiedenen
Vertreibern zu ermöglichen (was weiter unten erläutert wird).
Eine momentane wirtschaftliche Anwendung des S88.01 Stan
dards, der Prozedur-Elemente enthält und gemäß einem Zustand-
Maschinenmodel definiert und implementiert ist, ist das Delta
V-Batch-Produkt von Fisher-Rosemount Systems, Inc. in 8301
Cameron Road, Austin, Texas 78754.
Das DeltaV Batch, ein Serverprogramm läuft auf der Daten
verarbeitungsvorrichtung, welche die Prozedur-Elemente aus
führt. Das Serverprogramm koordiniert die Ausführung der Pro
zedur-Elemente in Einklang mit einem oder mehreren Zustand-
Maschinenmodellen. Prozeduren entsprechend den Einheit-
Prozeduren, entsprechend Operationen und entsprechend den
Phasen werden gemäß deren jeweiligen Schritte durch das
Serverprogramm durchlaufen.
Wenn eine Phase durch das Serverprogramm initialisiert
wird, überträgt beispielsweise die Phase die Initialisierungs
anfrage zu dem logischen Phaseninterface innerhalb eines
programmierbaren Reglers. Der programmierbare Regler führt
dann die aktuelle Zustandslogik für die Phase aus und liefert
die erforderliche Prozeßsteuerung vermittels Kommunikationen
zu der Prozeßausrüstung.
Bei solchen Stapelprozessen ist es wünschenswert Daten zu
sammeln, die historische bze. Entwicklungs- Ereignisse
wiedergeben, welche die Verarbeitung eines Stapels ausmachen.
Solche historischen Daten können beispielsweise bei der Be
stimmung von Trends in der Qualitätssteuerung oder zum Bestim
men, wann die Ausrüstung, die bei dem Stapelprozeß verwendet
wird, einen Service erfordert, nützlich sein.
Eine Anzahl von Datentypen sind potentiell bei der Rück
verfolgung der Qualität oder des Voranschreitens eines Stap
elprozesses nützlich. Eine solche Datenquelle besteht aus
fortlaufenden Daten, die durch verschiedene Datenpunkte in
dem Stapelprozeß erzeugt werden und zwar während der Verar
beitung des Stapels. Ein Datenpunkt besteht aus einer einzel
nen Quelle von solchen fortlaufenden Daten, die einen gewis
sen Steuerwert oder anderen Status oder Messung des Stapel
prozesses wiedergeben. Beispielsweise kann ein bestimmter
Wert eines Materialflusses oder einer Temperatur, wie durch
einen Sensor gemessen, einen solchen Datenpunkt darstellen.
Die vorhandene Einstellung eines Steuer- oder Regelventils
würde einen anderen solchen beispielhaften Datenpunkt dar
stellen.
Jeder solche Datenpunkt erzeugt einen fortlaufenden Strom
von Datenwerten, die über die Zeit hinweg durch die Stapel
prozeßanwendung erfaßt oder gesteuert werden. Die Ansammlung
all solcher fortlaufender Daten, die während der Verarbeitung
eines Stapels generiert werden, wird häufig durch ein Stapel
verarbeitungssystem protokolliert. Protokollaufzeichnungen
von solchen Datenpunkten enthalten gewöhnlich ein Zeitproto
koll und einen momentanen Wert zusammen mit anderen identi
fizierenden Informationen für den Datenpunkt wie beispiels
weise ein Etikettenkennzeichen, um die Datenquelle zu iden
tifizieren.
Ein andere Typ von Daten, der für die Rückverfolgung der
Qualität des Voranschreitens einer Stapelverarbeitung nütz
lich ist, sind die Ereignisinformationen. Die Ereignisinfor
mation, wie sie hier verwendet wird, bezeichnet eine Informa
tion, die den Stapelprozeß in Ausdrücken der Prozedurmodel-
Ausführung beschreibt. Beispielsweise bilden Stapelereig
nisse, die den Startzeitpunkt und den Ende-Zeitpunkt einer
bestimmten Phase oder einer bestimmten Operation, die Ein
heitsprozedur oder Prozedur des Prozedurmodels beschreiben,
solch eine Ereignisinformation. Die Ereignisinformation ent
hält auch Prozeßereignisse - Informationen, die durch die
physikalischen Elemente des Stapelprozesses oder durch einen
Operator erzeugt werden. Jeder Ausrüstungsmodul, Zelle usw.
kann Prozeßereignisse generieren, um dessen oder deren spezi
fische Aktivität beim Starten und Anhalten einer bestimmten
Phase anzuzeigen (d. h. die Durchführung spezifischer Grund
steueraktionen). Alarmzustände, die durch die Ausrüstung er
kannt werden, stellen weitere Beispiele von Prozeßereignissen
dar. Die Prozeßereignisse können auch Informationen enthal
ten, die Operator-Änderungen hinsichtlich des Stapelprozesses
während dessen Operation betreffen.
Es ist äußerst nützlich diese verschiedenen Formen von
Ereignisinformationen und fortlaufenden Daten zu integrieren,
um eine umfassende, verständliche Wiedergabe solcher Informa
tionen für einen Anwender des Stapelprozesses zu schaffen.
Jedoch liegen die gegenwärtig verfügbaren Werkzeuge für einen
Bericht über die Stapelverarbeitungsqualität und den fort
schritt desselben weit von solch einer Integration ab. Ein
Anwender ist genötigt die "Integration" von Hand unter Ver
wendung von vielfältigen nicht zusammenpassenden Werkzeugen
durchzuführen. Ferner muß ein Anwender, um die ausgeweitete
Wiedergabe-Lösungen zum Vorsehen solch einer Integration zu
begrenzen, signifikante detaillierte Konfigurationsinforma
tionen liefern, um es den Bericht-Programmen zu ermöglichen
die verschiedenen Typen und Quellen der Ereignisinformationen
und fortlaufenden Daten zu korrelieren.
Die momentan verfügbaren Werkzeuge, die bei der Stapel
verarbeitung verwendet werden, sammeln fortlaufende Daten aus
dem Stapelprozeß. Andere Werkzeuge versehen den Anwender mit
einer lästigen Schnittstelle, um spezielle Abschnitte von in
teressierenden Daten zu lokalisieren. Beispielsweise kann ein
Anwender ein Weiterschaltwerkzeug verwenden, um ein Filter
oder einen Trigger zu definieren, die eingefangene Daten
lokalisieren, welche ein bestimmtes Ereignis oder Prozedur in
dem Stapelprozeß betreffen. Das Filter oder der Trigger kann
beispielsweise so einfach sein wie das Definieren eines
Startzeitpunktes und eines Ende-Zeitpunktes für die Daten,
welche die Ausführung einer bestimmten Phase betreffen. Oder
es kann die Definition komplexer sein, so dass der Anwender
gezwungen wird andere Parameter zu identifizieren, welche die
Daten identifizieren, die einem bestimmten Prozedur-Element
entsprechen.
Im allgemeinen muß der Anwender von Hand Konfigurations
informationen liefern, um die Ereignisse, die von Interesse
sind, in dem Stapelprozeß zu definieren. Die Konfiguration
dieser Informationen stellt häufig eine komplexe Aufgabe dar,
die ein umfangreiches Wissen des Anwenders erfordert und zwar
über die Ereignisse, die von Interesse sind und über ähnliche
Eigenschaften der Daten, die für solche interessierenden Er
eignisse relevant sind. Ferner stellt ungeachtet der Kom
plexität der Definierung des Filters zum Zuordnen der Daten
zu einem Prozedurereignis der Prozeß der Definition solcher
Filter, um die Daten den Stapelereignissen zuzuordnen einen
weitreichenden Handbetätigungsprozeß dar, wie dieser gegen
wärtig auf dem Gebiet praktiziert wird. Im wesentlichen muß
der Anwender Konfigurationsdaten eingeben, die ein spezielles
Ereignis identifizieren und auch spezielle Abschnitte der
fortlaufenden Daten spezifizieren, die diesem Ereignis
zugeordnet sind. Solche Handeingabeprozesse sind fehlerträch
tig in solcher Weise, daß die Beziehungen zwischen den Ereig
nisinformationen und den darauf bezogenen fortlaufenden Daten
in nicht korrekter Weise erstellt werden können.
Der Anwender der Daten benötigt ein Wissen über die
Struktur der gespeicherten Daten und ist für die Erzeugung
bedeutungsvoller Beziehungen unter den Daten für deren
Wiedergabe verantwortlich. Obwohl die in Frage stehenden
Fähigkeiten der existierenden Techniken signifikant sind,
liefern sie wenig mehr als ein Bezugs-Datenbank-"Front-Ende"
zum Zugreifen auf die Daten. Solche fraglichen Operationen
von Bezugs-Datenbank-Managementsystemen erfordern es, dass
ein Anwender die Beziehungen unter den verschiedenen Elemen
ten der gespeicherten Daten versteht und daraus bedeutungs
volle Fragen für die Präsentation der gewünschten Daten er
zeugt.
Es ergeben sich auch andere Probleme bei den momentanen
Stapelverareitungswerkzeugen bei der Präsentation von solchen
Ereignisinformationen füt einen Anwender. Ein Stapel-Entwick
lungsprogramm oder Enstehungsprogramm ist ein solches,
welches solche Ereignisinformationen sammelt und für einen
Anwender eines Stapelverarbeitungssystems darstellt oder
präsentiert. Gegenwärtige historische Entwicklungs-Stapel
programme erzeugen tabellarische Text-Berichte aus den fort
laufenden Daten oder bestenfalls erzeugen diese einfache
lineare grafische Darstellungen der Trends bei den Elementen
der fortlaufenden Daten. Die gegenwärtigen Stapel-Gesetz
mäßigkeits-Merkmale der Stapelverarbeitungssysteme liefern
daher eine begrenzte Flexibilität bei der Präsentation der
Daten für einen Anwender. Beispielsweise lassen sich die Be
ziehungen unter den Stapelereignissen oder den Prozeßereig
nissen und den fortlaufenden Daten nur schwer voneinander aus
den tabellarischen textmäßigen Wiedergaben der gegenwärtigen
Entwicklungsprogramme (historian programs) unterscheiden.
Es ist daher eine Aufgabe Verfahren und Strukturen zu
schaffen, welche den Prozeß der Erstellung von Beziehungen
zwischen verschiedenen Quellen von Ereignisinformationen und
irgendwelchen fortlaufenden Daten, die aus dem Stapelprozeß
gesammelt wurden, automatisieren. Es wird eine verbesserte
Struktur benötigt, die sowohl die Erstellung der Beziehungen
unter den verschiedenen gesammelten Ereignissen und Daten
automatisiert als auch vereinfacht. Es ist ferner wünschens
wert, dass verbesserte Verfahren und Strukturen eine ver
besserte Flexibilität bei der Präsentation der gesammelten
Daten bieten, um eine bessere Analyse der Daten durch die An
wender des stapelverarbeitenden Systems zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung löst die oben angegebenen und
weitere Ziele durch Voranbringen des Standes der nützlichen
Technik und zwar durch Schaffen von Verfahren und zugeord
neten Strukturen für ein effektiveres Einfangen, Speichern
und Präsentieren von historischen Daten, die einen Stapelpro
zeß betreffen. Speziell enthält die Stapel-Historie der vor
liegenden Erfindung ein ausführbares Programm, welches alle
Ereignisinformationen empfängt, die durch einen Stapelprozeß
erzeugt werden. Das Ausführungsprogramm analysiert die Daten,
um zu bestimmen, wann die empfangenen Ereignisse die Initiali
sierung eines neuen Stapels reflektieren oder eines neuen
Prozedur-Elements innerhalb der Verarbeitung eines Stapels
reflektieren. Solch eine Analyse bestimmt daher die Beziehun
gen unter den verschiedenen vervielfältigen Ereignissen, die
empfangen wurden, um die Beziehungen zwischen einem Stapel
und der Stapelverarbeitung, die diesem Stapel zugeordnet ist,
zu rekonstruieren. Die Ereignisse und die Beziehungen unter
den Ereignissen werden daher automatisch aus den gesammelten
Stapelereignissen und Prozeßereignissen abgeleitet.
Die durch die Analyse des Ausführungsprogramms in solcher
Weise identifizierten Ereignisse können dann dazu verwendet
werden, um automatisch protokollierte fortlaufende Daten den
Ereignisinformationen, die durch das Ausführungsprogramm ab
geleitet wurden, zuzuordnen. Es können fortlaufende Datenauf
zeichnungen geparst werden unter Verwendung der Ereignisin
formationen, die durch das Historie-Ausführungsprogramm abge
leitet wurden, und können in einer Form dargestellt werden,
welche diese zu den Ereignisinformationen in Beziehung setzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden daher automatisch
Beziehungen zwischen vielfältigen Stapelereignissen bestimmt,
die aus der Prozedurmodel-Server-Verarbeitung generiert wur
den, als auch Prozeßereignisse bestimmt, die durch die physi
kalischen Elemente erzeugt wurden, die in aktueller Form die
gewünschte Steuerung ausführen. Die vorliegende Erfindung
ordnet auch in automatischer Weise diese abgeleiteten Ereig
nisinformationen den fortlaufenden Daten zu, die durch andere
Komponenten des Stapelverarbeitungssystems protokolliert wur
den. Die vorliegende Erfindung begegnet daher den Bedarf,
dass ein Anwender von Hand das System konfiguriert, um die
Stapelereignisse zu identifizieren und um solche Ereignisse
anderen Prozeßereignissen oder den fortlaufenden Daten zu
zuordnen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die abge
leiteten Ereignisinformationen in einem Objekt orientierten
dauerhaften Speicher abgespeichert (d. h. einem Objekt orien
tierten Datenbank-Managementsystem oder OODBMS). Diese
Speicherannäherung verbessert die Flexibilität für einen An
wender, um ad hoc Anfragen hinsichtlich der gesammelten und
abgeleiteten Daten zu erzeugen, um die historische Sequenz
der Ereignisse und der Beziehungen unter den vielfältigen Er
eignissen besser zu verstehen. Wie hier weiter unten festge
halten ist, erkennen Fachleute, dass irgendwelche oder meh
rere Dateien oder Datenbankstrukturen in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung angewendet werden können, um dauerhaft
die Daten zu speichern. Ein ODDBMS ist lediglich eine solche
Struktur, die eine signifikante Flexibilität hinsichtlich der
Stapel-Geschichtsmerkmale der vorliegenden Erfindung liefert.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein grafisches
Anwenderschnittstellen-Betrachtungs-Clientprogramm, welches
es dem Anwender erlaubt die strukturierten historischen Daten
in einer Weise zu betrachten, die die hierarchischen Bezie
hungen der gesammelten Daten reflektiert. Die verschiedenen
oder vielfältigen gesammelten Daten und die Ereignisse,
welche diese wiedergeben, werden dem Anwender in einer sol
chen Weise präsentiert, dass eine Navigation unter den ver
schiedenen Beziehungen der Daten ermöglicht wird. Beispiels
weise können Informationen, die ein spezielles Prozedur-
Element der Verarbeitung eines Stapels betreffen, dem An
wender präsentiert werden und der Anwender kann auf die gra
fischen Anzeigeelemente klicken, um die bezogenen Prozedur-
Aspekte der niederen Ebene wie beispielsweise eine spezifis
che Phase zu betrachten. Der Anwender betrachtet unmittelbar
die verschiedenen Beziehungen unter den Objekten, welche die
Stapelverarbeitung umfassen und betrachtet auch speziell
hergestellte Stapel (batches).
Bei der bevorzugten Ausführungsform präsentiert der Be
trachtungs-Client einen Stapelprozeß auf einem Anzeigebild
schirm in Form einer Gantt-Zeitliniengrafik, wobei grafisch
die verschiedenen Prozeduren dargestellt werden, die ausge
führt werden, um den Stapel herzustellen und auch die Zeit
punkte gezeigt werden, die zu jedem Prozedur-Element zugeord
net sind. Um Einzelheiten einer Prozedur gemäß einer niedrig
eren Ebene (hierarchisch) zu betrachten, "klickt" der An
wender auf (wählt) eine Prozedur, um darin die Einheit-
Prozeduren zu betrachten. In ähnlicher Weise wird eine Ein
heit-Prozedur angeklickt, um Operationen zu betrachten, und
es wird eine Operation ausgewählt, um Phasen zu betrachten.
Ein tabellarischer Textabschnitt des Bildschirms unter der
Gantt-Grafik offenbart Einzelheiten der Ereignisse, die das
ausgewählte Prozedur-Element ausmachen. Es können Vielfach
ebenen der Prozedur-Modelhierarchie gleichzeitig auf dem
Gantt-Grafikabschnitt der Anzeige dargestellt werden. Ein An
wender kann die Ebene eines Details konfigurieren, um sie so
darzustellen.
Ein erster und ein zweiter Stapel können durch den Be
trachtungs-Client gleichzeitig dargestellt werden, um einen
Sichtvergleich von zwei Stapeln zu ermöglichen. Beispiels
weise kann ein "goldener" Stapel, der das gewünschte Produkt
erzeugt, mit einem ausgefallenen oder fehlerhaften Stapel
verglichen werden. Häufig ist der Grund des Ausfalls oder
Fehlers des Stapels sichtbar zu erkennen und zwar aus dem
grafischen Vergleich der Stapel-Gantt-Grafiken. Die Eigen
schaften des Betrachtungs-Client ermöglichen es, Zeitlinien
für jede Gantt-Grafik in einer absoluten Zeit wiederzugeben
oder in einer relativen Stapelzeit, um die Möglichkeit zu
schaffen, die Grafiken visuell besser auszurichten. Die
Zeitlinien können beim Start des Stapels ausgerichtet werden
oder können an irgendeinem anderen definierten Prozedurereig
nis in beiden Zeitlinien ausgerichtet werden (d. h. dem Start
oder dem Ende oder einem speziellen Prozedur-Element, welches
beiden Zeitlinien gemeinsam ist).
Grafische Anwender-Schnittstellenmerkmale des Betrach
tungsclients ermöglichen es auch einem Anwender in einfacher
Weise fortlaufende Daten wieder zu betrachten, die einem aus
gewählten Prozedur-Element zugeordnet sind. Die Beziehungen,
die in automatischer Weise durch die vorliegende Erfindung
bestimmt werden, korrelieren protokollierte fortlaufende
Daten mit bestimmten Prozedur-Elementen. Der Betrachtungscli
ent schafft die Möglichkeit, dass ein oder mehrere gekenn
zeichnete Datenpunkte in den fortlaufend protokollierten
Daten für irgendein bestimmtes Prozedur-Element wiedergegeben
wird bzw. werden. Beispielsweise können ein oder mehrere ge
kennzeichnete Datenpunktwerte dargestellt werden und/oder für
eine bestimmte ausgewählte Phase eines Stapels aufgetragen
werden. Die gewünschte Phase wird ausgewählt und es wird eine
Dialogbox dargestellt, die es dem Anwender erlaubt, den
protokollierten oder gekennzeichneten (tagged) Datenpunkt für
die Phase auszuwählen. Die ausgewählten mit Etiketten gekenn
zeichneten Datenpunkte für die Phase werden dann aus dem
Protokoll der fortlaufenden Daten wieder aufgefunden oder
wiedergewonnen und werden an der Anzeige des Anwenders dar
gestellt. Ein Schlüssel der Erfindung besteht darin, dass der
Anwender nicht den Start und das Ende von jedem Prozedur-
Element in Form von von Hand eingegebenen Konfigurationsin
formationen spezifizieren muß, wie dies beim Stand der Tech
nik praktiziert wurde. Vielmehr wählt der Anwender lediglich
ein Prozedur-Element aus der grafischen Darstellung aus und
die Verfahren und Strukturen der vorliegenden Erfindung ord
nen das ausgewählte Prozedur-Element der Ereignisinformation
für dieses Prozedur-Element zu und zu anderen in Beziehung
stehenden Ereignissen, Prozedur-Elementen und der Ausrüs
tung.
Weitere Merkmale des Betrachtungsclients ermöglichen es,
dass entweder Ereignisdaten (d. h. Gantt-Grafiken) oder auf
getragene kontinuierliche oder fortlaufende Daten in Realzeit
überwacht werden können. Diese Realzeit-Darstellung der Daten
ermöglicht das Scrollen der Grafik oder ein Durchlaufen des
Bildschirms, um neue Daten an dem Ende der Grafik hinzu
zufügen oder einen Graphen und zwar während der Stapelprozeß
ausgeführt wird.
Die obigen und weitere Gegenstände, Aspekte und Merkmale
und auch Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches den gegenwärtigen
Stand der Technik der Stapel-Entwicklungsprotokollierung und
Bericht-Systeme herausgreift;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Architektur
herausgreift, die eine Stapelereignis-Entwicklung (histo
rian) gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches die Operation der
Stapelereignis-Entwicklung der vorliegenden Erfindung
beschreibt;
Fig. 4-8 sind Flußdiagramme, welche zusätzliche Ein
zelheiten der Stapel-Ereignis-Entwicklung von Fig. 3 beschrei
ben;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, welches die Operation
eines Stapelereignis-Entwicklungs-Betrachtungs-Clients von
Fig. 2 beschreibt;
Fig. 10-21 sind beispielhafte Anzeigebildschirme, die
durch den Stapelereignis-Entwicklungs-Betrachtungs-Client von
Fig. 9 erzeugt wurden.
Obwohl die vorliegende Erfindung vielfältigen Modifika
tionen und alternativen Ausführungsformen zugänglich ist,
wird eine spezifische Ausführungsform derselben anhand eines
Beispiels in den Zeichnungen gezeigt und soll hier in Einzel
heiten beschrieben werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass nicht beabsichtigt ist die Erfindung auf die bestimmte
offenbarte Form einzuschränken, sondern dass im Gegenteil die
Erfindung alle Modifikationen, äquivalenten Ausführungen, Al
ternativen mit umfaßt, die in den Rahmen der Erfindung
fallen, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches den gegenwärtigen
Stand der Technik für die Aufzeichnung und Präsentation von
historischen Daten herausgreift, die eine Stapelverarbeitungs
umgebung betreffen. Ein Protokoll 100 für kontinuierliche
Daten protokolliert Etiketten gekennzeichnete Informationen
entsprechend einer Vielfalt oder Vielzahl von fortlaufenden
Datenquellen in der Stapelverarbeitungsumgebung. Speziell
empfängt ein Sammelelement 106 für die fortlaufenden Daten
momentan einen Strom von fortlaufenden Werten von jeder einer
Vielzahl von Datenpunkten 104. Solche Datenpunkte oder Daten
stellen enthalten beispielsweise vorhandene analoge und digi
tale Werte von den Sensoren und Betätigungsvorrichtungen der
Stellgliedern, die in dem Stapelprozeß involviert sind. Jeder
auf solche Weise empfangene Datenwert wird etikettenmäßig
gekennzeichnet und zwar mit einer Identifizierung und mit an
deren Informationen (d. h. Zeitprotokollwerten), um die
Möglichkeit zu bieten, dass der Datenpunktwert gespeichert
werden kann oder ähnlichen Datenpunkten aus der gleichen
Quelle zugeordnet werden kann. Die mit Etiketten gekennzeich
neten Datenpunktwerte werden dann komprimiert und werden in
einem komprimierten Etikettenkennzeichen-Protokoll 110 für
eine spätere Verarbeitung abgespeichert.
Diese komprimierten, mit Etiketten gekennzeichneten Daten
werden über eine Anwendungsprogramm-Schnittstelle (API) 108
für die Verwendung durch Client-Anwendungen 114 bis 118 und
eine Anwender-Zugriffsmaschine 112 wieder aufgefunden. Die
API 108 führt eine einfache Filtration und Auswahl der ge
wünschten Datenpunktwerte aus dem komprimierten Kennzeichen
protokoll 110 durch. Die Werte, die mit der gleichen Quel
lenidentifikation gekennzeichnet sind können dekomprimiert
werden und werden aus dem Protokoll wieder aufgefunden und
zwar für einen ausgewählten Bereich von Zeitprotokollwerten.
Die Standarddatenreduktions-und Analyse-Client-
Anwendungen 114 bis 118 erzeugen eine statistische Analyse
von bestimmten Datenpunkten durch Wiederauffinden und Analy
sieren der komprimierten, gekennzeichneten Datenpunktwerte.
Der Bereich der Werte, der zu analysieren ist, wird dem An
wender angeboten, indem das Etikettenkennzeichnen des Daten
punktes oder Datenpunkte identifiziert wird bzw. werden und
auch der Bereich der Interessierenden Zeitprotokolle (time
stamps).
Die Anwender-Zugriffsmaschine 112 versieht einen Anwender
mit einer flexibleren ad-hoc Abfrage in Bezug auf die kom
primierten gekennzeichneten Datenpunktwerte. Ein Anwender
führt zunächst Konfigurationsdaten 122 zu, um die Beziehungen
unter den vielfältigen Datenquellen und den Zeitpunkten, die
mit dem Start und dem Stopp mit jedem Stapel-Prozedurschritt
zugeordnet sind, zu beschreiben. Mit anderen Worten muß ein
Anwender von Hand den Start und Stopp von jedem Prozedur
ereignis definieren (die Phase, Operation, Einheit-Prozedur
und Prozedur), so dass die Anwender-Zugriffsmaschine 112 die
Beziehungen unter den verschiedenen komprimierten gekenn
zeichneten Datenpunktwerten und der Stapelprozedur bestimmen
kann, die betrieben wird, um den zugeordneten Stapel zu er
zeugen.
Die Anwender-Zugriffsmaschine 112 verwendet diese An
wender-Konfigurationsdaten 122 um ein traditionsgemäßes Be
zugs-Datenbank-Managementsystem 120 zu strukturieren zum
Speichern dieser Beziehungen unter den verschiedenen vom An
wender definierten Prozedurereignissen.
Die Prozeßereignisse 101 sind kennzeichnend für die Real
zeit-Ereignisse, die durch die Prozeßausrüstung und die Op
eratoren generiert werden und zwar während der Verarbeitung
eines Stapels. Diese Ereignisse enthalten auch Zeitprotokoll
informationen als auch Identifizierungsinformationen, welche
die Ausrüstung angeben oder den Operator, der die Nachricht
erzeugt ha, und diese werden in dem Prozeßereignisprotokoll
102 protokolliert und werden auch der Anwenderzu
griffsmaschine 112 angeboten, um andere Beziehung unter die
sen Ereignissen zu bestimmen.
Der Kernpunkt der herkömmlichen Techniken besteht aus den
Anwender-Konfigurationsinformationen 122. Der Anwender ist
dafür verantwortlich, um von Hand die Prozedurereignisse zu
identifizieren, die die Realzeit-Prozeßereignisse und fort
laufenden Daten an das S88 Prozedur-Model binden. Um mit an
deren Worten die Prozeßereignisse und die fortlaufenden Daten
in einer Weise zu betrachten, die mit dem Stapelverarbei
tungs-Prozedurmodel verkettet ist, welches dem Anwender sehr
vertraut ist, muß der Anwender Zeitsteuerinformationen einge
ben, um die verschiedenen Prozedurereignisse zu identifi
zieren. Handprozeduren so wie diese sind für den Anwender müh
sam und sind fehleranfällig. Fehlerhafte Anwender-Konfigur
ationsdaten führen zu einer weniger bedeutungsvollen Präsen
tation der Daten, die die Prozedurereignisse in dem Stapel
prozeß betreffen.
Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 2 die vorliegende Erfindung,
welche eine Stapelereignis-Entwicklung 200 enthält, um Ereig
nisinformationen zu speichern und wieder aufzufinden, die
einen Stapelprozeß betreffen, um auf diese Weise die Bestim
mung der Beziehungen zwischen den gesammelten Prozeßereignis
daten, den Stapelprozedurereignissen und den zugeordneten
fortlaufenden Daten zu automatisieren. Durch so eine Automa
tisierung der Bestimmung solcher Beziehungen begegnet die
vorliegende Erfindung dem Erfordernis der herkömmlichen Tech
niken, solche Ereignis-Zeitsteuerinformationen von Hand zu
konfigurieren. Die mühsame Last, die den Anwendern durch die
herkömmliche Technik auferlegt wird, um solche Ereignisse zu
konfigurieren und auch die induzierten Fehler, die aus sol
chen von Hand durchgeführten Prozeduren resultieren, werden
beseitigt.
Speziell enthält die Stapelereignis-Entwicklung oder -
Geschichte 200 eine Stapel-Entwicklungs-Exekutive 202, die
Ereignisinformationen von vielfachen Datenquellen empfängt
und welche die Beziehungen unter verschiedenen Elementen der
gesammelten Ereignisdaten festlegt. Noch spezifischer aus
gedrückt empfängt bei der bevorzugten Ausführungsform die
Exekutive 202 die Prozeßereignisse 101 über das -Prozeßereig
nisprotokoll 102 und den Prozeß-Ereignisserver 218. Wie oben
angegeben wurde, werden die Prozeßereignisse durch die physi
kalische Ausrüstung und/oder die Operator-Interaktion mit dem
Stapel (nicht gezeigt) generiert. Das Prozeß-Ereignisproto
koll 102 repräsentiert daher einen Puffer (d. h. einen Zwis
chenprozeß-Kommunikations- FIFO oder -pipe) zum Puffern sol
cher Ereignisse, die durch den Prozeß-Ereignisserver 218 zu
verarbeiten sind. Die Exekutive oder der Ausführungsteil 202
empfängt auch Stapelserver-Ereignisse (auch als Prozedur
ereignisse bezeichnet) 212 über die Stapelereignisse 214 und
den Stapelereignisserver 216. Wie oben angeführt werden die
Stapelereignisse 212 durch einen Stapelserverprozeß (nicht
gezeigt) generiert, der den Stapelprozeß ausführt. Die
Stapelereignisse 214 repräsentieren daher einen Puffer (d. h.
einen Interprozeß-Kommunikations- FIFO oder -pipe) zum Puf
fern solcher Ereignisse, die durch den Stapelereignisserver
216 zu verarbeiten sind.
Der Prozeßereignisserver 218 und der Stapelereignisserver
216 sind in der bevorzugten Ausführungsform vorhanden, um
eine gemeinsame Interprozeß-Kommunikationsschnittstelle zwis
chen dem Ausführungsteil 202 und dessen angehängten Daten
quellen-Stapelereignissen 214 und dem Prozeß-Ereignis
protokoll 102 vorzusehen. Fachleute erkennen hier viele
äquivalente Software Strukturen, um es dem Ausführungsteil
202 zu erlauben Daten von einer Vielfalt von Datenquellen zu
sammeln, die potentiell unterschiedliche Datenformate be
sitzen. Die in Fig. 2 gezeigte bevorzugte Ausführungsform di
ent daher als ein Beispiel von einer solchen Konstruktions
auswahl, um die Möglichkeit einer einzelnen gemeinsamen
Schnittstelle zwischen dem Ausführungsabschnitt 202 und der
Vielfalt der Datenquellen zu ermöglichen. Fachleute werden
hier auch erkennen, dass irgendeine Zahl von Datenquellen
durch den Ausführungsteil 202 so integriert sein können, um
die Ereignisbeziehungen dazwischen zu bestimmen. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist jede Datenquelle einem Ser
verprozeß zugeordnet, um die Datenquelle in ein kanonisches
Format zu übersetzen und um solche kanonischen Daten dem Aus
führungsteil über -gut bekannte Interprozeß-Kommunikations
techniken anzubieten.
Die Struktur und die Verfahren der vorliegenden Erfindung
zielen darauf ab, das Anbringen oder Anhängen einer willkür
lichen Zahl von Datenquellen an den Stapel-Entwicklungs-Aus
führungsteil 202 zu erlauben. Andere Ereignisse 240 sind da
her für solche einen anderen Typ eines Ereignisses repräsen
tativ, welches in dem dauerhaften Speicher aufzuzeichnen ist
und auf die Stapelverarbeitungshierarchie oder die Prozedur-
Elemente und die physikalischen Elemente bezogen ist. Ein
Protokoll 242 von solch anderen Ereignissen dient dazu die
Erzeugung solcher Ereignisse für die Verarbeitung zu puffern.
Ein anderer Ereignisserver 244 verarbeitet dann die protokol
lierten anderen Ereignisse und bietet diese dem Ausführung
sabschnitt 202 für eine dauerhafte Speicherung an. Fachleute
erkennen hier, dass irgendeine zahl von solchen Datenquellen
an den Ausführungsabschnitt 202 angeheftet werden kann. Jede
ist einem Serverprozeß zugeordnet, der die protokollierten
Ereignisinformationen in das kanonisches Format umwandelt,
welches für die Eingabe in den Ausführungsteil spezifiziert
ist.
Der Ausführungsteil 202 rekonstruiert die Stapel-Verar
beitungs-Prozedurhierarchie der ausgeführten Prozedurereig
nisse aus den Ereignisnachrichten, die von dem Stapelserver
212 empfangen werden. Der Stapelserver 202 generiert eine
Nachricht, wenn jedes Prozedur-Element zu Gunsten eines bes
timmten identifizierten Stapels ausgeführt wird. Die Ereig
nisinformationen in solchen Nachrichten enthalten Identi
fizierungsinformationen, um das spezielle Prozedur-Element
und den Zeitpunkt des Ereignisses zu identifizieren. Die Er
eignisse umfassen das Starten des Prozedur-Elements, das An
halten, Pausieren, Verwerfen usw. Im wesentlichen bewirken
alle Zustandsübergänge des Prozedurmodels des S88 Standards
die Erzeugung einer Ereignis-Informationsnachricht und der
Übertragung der Nachricht (über den Stapelereignisserver 216)
zum Ausführungsteil 202. Alle anderen Ereignisnachrichten
sind auf die Prozedurhierarchie bezogen, die durch den Aus
führungsteil 202 rekonstruiert wird.
Der Ausführungsteil 202 speichert Objekte in DB 204, was
die rekonstruierte Stapel-Prozeß-Prozedurausführung reflek
tiert. Der Ausführungsteil 202 inspiziert alle solchen gesam
melten Ereignisinformationen aus deren angehängten Datenquel
len und bestimmt, ob die Stapelereignisse, auf die darin Be
zug genommen wird, bereits dem Ausführungsteil bekannt sind.
Solche Ereignisse sind dem Ausführungsteil im wesentlichen
dann bekannt, wenn festgestellt wird, dass sie an früherer
Stelle als Objekte in DB 204 abgespeichert wurden. Dort, wo
neue Stapelereignisse detektiert werden, werden geeignete
beschreibende Objekte generiert und werden in DB 204 abge
speichert. Dort, wo beispielsweise eine Phase gestartet wird,
wird ein Objekt für diese Phase, die alle Identifizierungsin
formationen und Zeitprotokollinformationen enthält, erzeugt
und gespeichert. Wenn die Phase eine Operation betrifft, die
bereits in dem DB 204 bekannt ist, werden solche Beziehungen
erstellt. Wenn die Operation (oder Einheit-Operation oder
Prozedur) gegenwärtig nicht bekannt ist, werden andere Ob
jekte erzeugt und werden in DB 204 gespeichert, um diese
höheren Ebenen der Prozedur-Hierarchieausführung zu reflek
tieren. Der Empfang von jeder Stapel-Ereignisnachricht über
den Stapelereignisserver 216 erzeugt daher Ereignisinforma
tionen, welche es dem Ausführungsteil 202 erlauben, die
Stapelprozedur-Ausführung zu rekonstruieren.
Der Ausführungsteil 202 speichert auch die Prozeßereig
nisse 102, die über das Prozeßereignisprotokoll 102 und den
Prozeßereignisserver 218 in DB 204 empfangen wurden. Die Be
ziehungen zwischen den Stapelereignissen und den Prozeßereig
nissen werden dadurch automatisch erzeugt und werden in DB
204 ohne das Erfordernis einer vom Anwender von Hand durchge
führten Konfiguration festgehalten.
Das Objekt API 222 liefert ein Objekt orientiertes Pro
grammierinterface für den Anwenderzugriff auf die Ereignisin
formationen um die abgeleiteten Beziehungen, die in DB 204
gespeichert sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform liefert
die Stapelereignisentwicklung 200 eine "Structured Query Lan
guage (SQL)-Interface" 206 für einen externen Zugriff auf die
Informationen, welche in DB 204 gespeichert sind. Das Objekt
API 222 greift daher auf DB 204 über den offenen Datenbank-
Verbindungs-(ODBC)Treiber 220 und das SQL Interface 206 zu.
Diese Struktur macht den zugrundeliegenden dauerhaften Spei
cher stark transparent für den Anwender oder die Anwendungs-
Clientprogramme. Der dauerhafte Speicher kann so implemen
tiert werden, wie dies in der bevorzugten Ausführungsform von
Fig. 2 dargestellt ist unter Verwendung der OODBMS Technolo
gie. Oder es kann in Hinblick auf die verborgene zugrunde
liegende Struktur der dauerhafte Speicher unter Verwendung
von Standard-Bezugsmodel-Datenbank-Management-Packages oder
irgendeinem anderen strukturierten Speicher-Subsystem DB 204
implementiert werden. Zum Zwecke der weiteren hier erfolgen
den Erläuterung wird der DB 204 hier als Synonym eines dauer
haften Speichers bezeichnet, eines Dauerspeichers, eines Ob
jektspeichers und anderer Varianten desselben, um zu unter
streichen, dass die Speicherarchitektur in irgendeiner von
mehreren gut bekannten Arten strukturiert sein kann unter
Verwendung von irgendwelchen von mehreren im Handel erhältli
chen Speichermanagementwerkzeugen. Der Kern der Erfindung
besteht aus der Funktion des Ausführungsteils 202, um die Be
ziehungen unter den Stapelereignissen und anderen gesammelten
Daten und dem API 222 abzuleiten, der in transparenter Weise
auf solche Ereignisinformationen und die in Beziehung stehen
den fortlaufenden Daten zu Gunsten des Anwenders zugreift.
Als Beispiel gewählte Anwender-Anwendungen 224 bis 230
greifen auf die Informationen in dem dauerhaften Speicher zu
und zwar unter Verwendung des Objektes API 222. Der Betrach
tungsclient 224 stellt eine beispielhafte Anwender-Anwendung
dar, die eine standardisierte hierarchische Betrachtung der
angesammelten historischen Daten liefert. Der Betrachtung
sclient 224 wird im folgenden mehr in Einzelheiten erläutert.
Der Report-Client 226 ist eine als Beispiel gewählte An
wender-Anwendung, die standardisierte Berichte aus den his
torischen Daten produziert. Solche Standardberichte können
beispielsweise auf die Qualitätssicherheit bezogene Berichte
enthalten, um die Qualität der Stapel zu überwachen, die er
zeugt wurden und auch der Ausrüstung, die in dem Stapelprozeß
verwendet wird oder können Standard-Status-Berichte enthal
ten, um die speziellen Stapelprozesse voranzutreiben. Der SQL
Browser-Client 228 ist eine beispielhafte Anwender-Anwendung,
die eine SQL Standard-Abfrageschnittstelle für einen Anwender
vorsieht, um Informationen durchzusehen, die in dem Dauer
speicher gespeichert sind. In ähnlicher Weise ist die An
wender-SQL API 230 eine als Beispiel gewählte Anwender-Anwen
dung, die es anderen vom Anwender erzeugten Anwendungsprozes
sen erlaubt, auf den Dauerspeicher zuzugreifen unter Verwen
dung von Standard-Abfrage-Programmierschnittstellen. Fach
leute erkennen hier, dass die als Beispiel gewählten An
wender-Anwendungen 224 bis 230 hier lediglich als Beispiele
von allgemeinen Anwendungsprogrammen gewählt sind, die Daten
in dem Dauerspeicher verwenden können. Fachleute erkennen
hier eine Vielfalt von ähnlichen Anwendungen, die diese Stan
dardschnittstelle zu den Daten in dem dauerhaften Speicher
verwenden könnten.
Eine weitere Funktion des Objektes API 222 besteht darin
eine Standardschnittstelle für einen Anwenderzugriff auf die
fortlaufenden Daten 100 zu schaffen. Das Objekt API 222 er
laubt es dem Anwender auf die kontinuierlichen Daten 100 in
transparenter Weise zuzugreifen als ob diese mit den Objekten
in DB 204 integriert und auf diese bezogen wären. Mit anderen
Worten erlaubt das Objekt API 222 einem Anwender frei Zu
griff-Prozeßereignisse, darauf bezogene Stapelereignisse und
darauf bezogene fortlaufende Daten miteinander zu mischen so
als ob alle Daten in einer einzelnen Datenbank abgespeichert
wären. Das Lenken des Zugriffs des Anwenders zu dem geeigne
ten Dauerspeicher (d. h. auf DB 204 oder die fortlaufende
Daten 100) und das Bestimmen aller Beziehungen, die erforder
lich sind, um die Daten der Anfrage eines Anwenders zuzuord
nen, werden mit einer gemeinsamen Anwender-Schnittstelle
durch das Objekt API 222 gehandhabt. Ein Anwender kann ein
bestimmtes Stapelereignis spezifizieren und kann von diesem
aus auf alle bezogenen Stapelereignisse zugreifen (hierar
chisch bezogene Prozedur-Elemente), ebenso auf alle bezogenen
Prozeßereignisse und alle bezogenen fortlaufenden Daten. Die
Beziehungen unter den verschiedenen Daten wird automatisch
durch den Ausführungsteil 202 und das Objekt API 222 der vor
liegenden Erfindung bestimmt.
Das Diagnoseinterface 208 und das administrative Inter
face 210 liefern administrative Anwender-Schnittstellen zum
Managen des Dauerspeichers (DB 204). Speziell werden An
fragen, die die Entwicklungsverarbeitung anlaufen lassen oder
beenden lassen oder die den Dauerspeicher rekonfigurieren
(d. h. den DB 204 neu bemessen oder Informationen über die
Datenquellen hinzufügen/entfernen/modifizieren) werden durch
einen Anwender über das Diagnoseinterface 208 und/oder das
administrative Interface 210 erzeugt.
Das administrative Interface 210 steuert auch den Aus
führungsteil 202 hinsichtlich der Archivmerkmale. Der Aus
führungsteil 202 kann steuerbar stapelbasierte Backups aus
führen. Ein stapelbasierter Backup ist ein solcher, der alle
Ereignisinformationen in dem Dauerspeicher sichert, welche
die Verarbeitung eines bestimmten Stapels betreffen. Das
Backup oder die Sicherung kann in einem anderen Abschnitt von
DB 204 erzeugt werden, um diese für eine andere Verarbeitung
zu sichern, diese Backup-Abschnitte des dauerhaften Speichers
können von dem DB 204 für eine Offline-Verarbeitung "abge
trennt" werden. Im wesentlichen instruiert das administrative
Interface 210 den Ausführungsteil 202 einen "Schnappschuß"
von allen Ereignisinformationen zu nehmen und zwar für einen
oder mehrere identifizierte Stapel. Der Schnappschuß kann
dann in ein Sicherheits-Backup kopiert werden unter Verwen
dung von Offline-Verarbeitungstechniken. Solche archivierten
(als Schnappschuß festgehaltenen) Ereignisinformationen kön
nen dann aus dem dauerhaften Speicher weggelassen werden, um
Raum für weitere Stapel-Entwicklungsinformationen zu schaf
fen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann ein früheres Archiv
wieder hergestellt werden (wieder angehängt werden) und zwar
an DB 204, um die Möglichkeit zu schaffen, dass die Daten be
trachtet und erneut manipuliert werden können. Das Weglassen
und die Wiederherstellung solcher archivierten Informationen
wird ebenfalls durch die Steuerung des administrativen Inter
face 210 ausgeführt, welches seinerseits den Ausführungsteil
202 steuert.
Fachleute erkennen hier, dass das Diagnoseinterface 208
und das administrative Interface 210 wesentliche Komponenten
der Stapelereignis-Entwicklung 200 darstellen. Eine Vielfalt
von äquivalenten Strukturen können gemäß einer Designwahl
oder Konstruktionswahl durch einen Fachmann verwendet werden.
Oder es kann beispielsweise die Stapelereignis-Entwicklung
200 den dauerhaften Speicher statisch konfigurieren und/oder
kann ohne ein Anwender-Interface laufen, um dessen Operation
zu starten und zu stoppen. Solche archivierten (als Schnapp
schuß festgehaltenen) Ereignisinformationen können dann aus
dem dauerhaften Speicher weggelassen werden, um Raum für
weitere Stapel-Entwicklungsinformationen zu schaffen. Zu
einem späteren Zeitpunkt kann ein früheres Archiv wieder her
gestellt werden (wieder angehängt werden) und zwar zu dem DB.
204, um die Möglichkeit zu schaffen die Daten zu betrachten
und erneut zu manipulieren. Das Weglassen und Wiederherstel
len von solchen archivierten Informationen wird ebenfalls
durch die Steuerung des administrativen Interface 210 durch
geführt, welches seinerseits den Ausführungsteil 202 steuert.
Fachleute erkennen, dass die Architektur der Stapelereig
nis-Entwicklung 200 und des bezogenen Objekts API 222 ledi
glich als ein Beispiel von einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dient. Zahlreiche Variationen der
Architektur sind für einen Fachmann möglich. Beispielsweise
können die fortlaufenden Daten 100 innerhalb von DB 204 ge
mischt werden und zwar dort, wo installierte Systeme exis
tieren (allgemein als Vermächtnissysteme (legacy systems)
bezeichnet) nicht involviert sind und zwar beim Erstellen von
Protokollen im dauerhaften Speicher von solchen Informatio
nen. Oder es kann beispielsweise der dauerhafte Speicher für
die Ereignisinformationen anders ausgebildet sein als ein Ob
jekt orientierter Datenspeicher. Oder um noch ein weiteres
Beispiel zu nennen, kann der Ereignis-Ausführungsteil 202 di
rekt auf die verschiedenen Eingangsquellen zugreifen, die Er
eignisinformationen liefern anstatt auf Serverprozesse zur
ückzugreifen (216 und 218), um die Eingangsgröße in kanonis
che Formate zu übersetzen. Für einen Fachmann sind viele sol
che Konstruktionsauswahlen offensichtlich.
Fig. 3 bis 8 sind Flußdiagramme, welche den Betrieb
der Stapelentwicklung 200 und speziell des Stapel-Entwick
lungs-Ausführungsteiles 202 beschreiben. Fig. 3 beschreibt den
Betrieb in einer hohen Ebene des Stapel-Entwicklungs-Ausführ
ungsteiles 202 von Fig. 2. Die Fig. 4 bis 8 zeigen zusätz
liche Einzelheiten in Bezug auf die speziellen Aspekte des
Betriebes des Ausführungsteiles.
Das Element 300 von Fig. 3 ist zuerst betreibbar, um Ver
bindungen zu allen momentan konfigurierten Datenquellen zu
erstellen - um die Datenquellen "anzuheften". Wie oben darge
legt wurde, werden bei der bevorzugten Ausführungsform Zwis
chenprozeß-Kommunikationen zwischen dem Ausführungsteil (ex
ecutive) und einem Serverprozeß (nicht gezeigt) verwendet,
der jeder Datenquelle zugeordnet ist. Die momentan konfiguri
erten Datenquellen bilden einen Konfigurationsparameter der
Entwicklung (historian), die in dem dauerhaften Objektspei
cher gespeichert ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind zwei Datenquellen vorhanden, nämlich die Prozeßereig
nisse und die Stapelereignisse (Prozedurereignisse).
Es werden dann weitere Zwischenprozeß-Kommunikations
verbindungen durch das Element 302 zu den Diagnose- und Ad
ministrations-Schnittstellenprogrammen erstellt, um dem An
wender zu ermöglichen den Betrieb der Stapelentwicklung zu
verwalten. Wie oben angegeben wurde, erlauben es die Diag
nose-und Administrations-Schnittstellen einem Anwender den
Betrieb der Stapelentwicklung zu managen, indem dessen Be
trieb gestartet wird oder der Betrieb abgestellt wird. Es
sind auch andere Konfigurationsänderungen über diese Schnitt
stellen erlaubt inklusive beispielsweise einer Änderung der
Kapazität oder Stelle oder Örtlichkeit des dauerhaften
Speichers oder durch Hinzufügen/Entfernen/Modifizieren von
Datenquellen, die an den Ausführungsteil angehängt sind oder
Archiv-Managementfunktionen ausführen.
Es sind dann die Elemente 304 bis 312 iterativ betreib
bar, um Daten zu verarbeiten, die an dem Ausführungsteil emp
fangen wurden und zwar von irgendwelchen angehängten Daten
quellen (inklusive der administrativen und Diagnose-Schnitt
stellen). Das Element 304 ist zuerst betreibbar, um zu bes
timmen, ob irgendwelche Nachrichten von den administrativen
oder Diagnose-Schnittstellen verfügbar sind. Wie oben angege
ben wurde, bilden diese Schnittstellen oder Interfaces (Dat
enquellen) den Ausführungsteil mit der Operator-Eingabe, um
den Betrieb zu starten oder abzustellen als auch Rekonfigura
tionsinformationen vorzusehen wie beispielsweise die Größe
oder die Örtlichkeit oder Lage des dauerhaften Objektspeich
ers oder zum Zwecke einer Hinzufügung/Entfernung/Modifi
kation einer Datenquelle. Wenn solche Nachrichten verfügbar
sind, verarbeitet das Element 306 alle solche Nachrichten,
die von den administrativen und Diagnose-Datenquellen verfüg
bar sind. In beiden Fällen wird die Verarbeitung dann mit dem
Element 308 fortgesetzt.
Als nächstes ist das Element 308 betreibbar, um zu bes
timmen, ob irgendwelche Nachrichten von den anderen konfig
urierten Datenquellen verfügbar sind. Bei der bevorzugten
Ausführungsform umfassen diese Datenquellen wenigstens eine
Stapelereignis-Datenquelle und eine Prozeßereignis-Daten
quelle. Die Stapelereignis-Datenquelle liefert Nachrichten,
welche die Ereignisse beschreiben, die durch den Stapel-
Serverprozeß bei der Ausführung einer Stapelprozedur erzeugt
wurden. Wie oben angegeben wurde, werden bei der bevorzugten
Ausführungsform diese Nachrichten über einen Serverprozeß
geliefert, der die Nachrichten in eine bevorzugte kanonische
Form umwandelt. In ähnlicher Weise stellen die Prozeßereig
nisse Nachrichten dar, die über einen Serverprozeß geliefert
werden und Informationen reflektieren, die durch die Ausrüs
tung und den Operator während der Verarbeitung eines Stapels
erzeugt wurden.
Wenn solche Ereignisinformationen von den momentan kon
figurierten Datenquellen verfügbar sind, ist das Element 310
betreibbar, um alle solche Nachrichten zu verarbeiten. Das
Verarbeiten der Nachrichten umfaßt das speichern geeigneter
Objekte in dem dauerhaften Speicher, um das Auftreten von
verschiedenen Ereignissen aufzuzeichnen, und um Beziehungen
unter den vielfältigen gesammelten Ereignissen zu generieren.
Speziell rekonstruiert das Element 310 die Zeitlinie und die
Hierarchie der Stapel-Prozedurereignisse aus den Nachrichten,
die so verarbeitet werden. Dort, wo beispielsweise eine neue
Phase gestartet wird, wird das gespeicherte Objekt auf andere
Objekte bezogen, die Informationen über die betreffende Op
eration, Einheit-Prozedur und Prozedur aufzeichnen. Wenn sol
che bezogenen Objekte in dem dauerhaften Speicher nicht
vorhanden sind, erzeugt das Element 310 alle solche bezogenen
Objekte nach der Verarbeitung des empfangenen gestarteten
Phasenereignisses. Zusätzliche Einzelheiten der Verarbeitung
des Elements 310 werden weiter unten unter Hinweis auf Fig. 6
angegeben.
Wenn alle Nachrichten, die momentan von allen Datenquel
len verfügbar sind, durch die Elemente 304 bis 310 verar
beitet worden sind, wird als nächstes das Element 312 betrie
ben, um den Status und den Entwicklungsausführungsteil auf
den neuesten Stand zu bringen. Die Erneuerungen in Verbindung
mit dem dauerhaften Speicher werden in bevorzugter Weise in
Form von Hochgeschwindigkeits-Cache-Operationen ausgeführt.
Flüchtige cachmäßig behandelte Versionen der verschiedenen
Objekte werden in der erforderlichen Weise für die Nachrich
ten manipuliert, die durch den Ausführungsteil verarbeitet
werden. Das Element 312 schreibt periodisch alle solche
Änderungen für diese flüchtigen gecachten Objekte in den dau
erhaften Speicher der Stapelereignisentwicklung ein. Ferner
verarbeitet das Element 312 Diagnose- oder administrative
Schnittstellen-Anfragen, um die Größe oder Lage bzw. Örtlich
keit des dauerhaften Speichers zu rekonfigurieren. Zusätzli
che Einzelheiten der Verarbeitung des Elements 312 werden
weiter unten unter Hinweis auf Fig. 8 angegeben.
Die Verarbeitung wird dann durch eine Schleifenrück
führung zu dem Element 304 hin fortgesetzt, um neu empfangene
Nachrichten zu verarbeiten.
Fachleute erkennen hier eine Anzahl von äquivalenten
Softwaretechniken, um das oben beschriebene Verfahren der
Verarbeitung in dem Stapelentwicklungs-Ausführungsteil zu im
plementieren. Beispielsweise kann der Empfang von Nachrichten
das Aufwachen eines ansonsten schlafenden Ausführungspro
zesses verursachen, wie dies aus der Nachrichtenabfragetech
nik, die oben beschrieben wurde, festgelegt ist. Oder es kann
beispielsweise eine Objektmanipulation direkt in dem dauer
haften Speicher ausgeführt werden anstatt in den flüchtigen
gecachten Objekten, um dadurch dem Bedarf zu entgegnen
frühere Änderungen periodisch festzuschreiben. Solche Arten
der Konstruktionswahl sind den Fachleuten auf dem Softwarege
biet gut bekannt.
Fig. 4 zeigt zusätzliche Einzelheiten in Bezug auf den Be
trieb des Elementes 300, um Verbindungen zu allen gewünschten
Datenquellen zu erstellen, die an den Stapelentwicklungs-
Ausführungsteil angeheftet sind. Das Element 400 wird zuerst
-in Betrieb genommen, um Informationen aus dem dauerhaften
Speicher zu erlangen, welche die momentane Konfiguration der
Datenquelle für den Entwicklungs-Ausführungsteil identi
fizieren. Wie oben dargestellt wurde, speichert der Aus
führungsteil in bevorzugter Weise diese Konfigurationsinfor
mationen in dem dauerhaften Speicher und erneuert diese in
Einklang mit der Eingabe des Anwenders von den Diagnose-und
Administrations-Schnittstellen her. Eine Datenquelle wird in
bevorzugter Weise durch einen Zwischenprozeß-Kommunika
tionskanal identifiziert, der an den Ausführungsteil anzu
heften ist. Auch andere Meta-Daten sind enthalten, die die
Struktur und die Semantik der Nachrichten beschreiben, die
von den zugeordneten Datenquellen empfangen werden.
Es werden dann die Elemente 402 und 404 iterativ betrie
ben, um die Verbindung zwischen dem Entwicklungs-Ausführ
ungsteil (history executive) und dem zugeordneten Serverpro
zeß für jede Datenquelle zu erstellen, die in den momentanen
Konfiguration gefunden wird, wie dies in dem dauerhaften
Speicher reflektiert ist. Wenn das Element 402 bestimmt, dass
alle momentan konfigurierten Datenquellen durch das Element
404 verarbeitet worden sind, ist die Verarbeitung des Elemen
tes 300 vervollständigt.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, welches zusätzliche Einzel
heiten des Betriebes des Elementes 306 von Fig. 6 beschreibt,
um administrative und Diagnose-Nachrichten von einem Operator
zu verarbeiten. Das Element 500 wird zuerst betrieben, um zu
bestimmen, ob eine Archiv-Anfrage empfangen worden ist. Wenn
dies der Fall ist, wird als nächstes das Element 502 in Be
trieb genommen, um die Archiv-Anfrage zu verarbeiten, um
dadurch die Verarbeitung des Elements 306 zu vervollständi
gen. Ansonsten wird die Verarbeitung mit dem Element 504
fortgesetzt.
Eine Archiv-Anfrage instruiert den Ausführungsteil einen
Abschnitt der Objekte, die in dem dauerhaften Speicher gesp
eichert sind, zu archivieren und/oder wegzulassen. Beispiel
sweise kann ein Operator den Ausführungsteil fragen Objekte
wegzulassen, die zu einem bestimmten Stapel gehören, von dem
bekannt ist, dass er aus unwichtigen Gründen ausfällt. An
statt solche irrelevanten Objekte, die in dem dauerhaften
Speicher gespeichert sind, zu belassen, kann der Operator die
administrative oder Diagnose-Schnittstelle zu dem Ausführung
steil verwenden, um das Weglassen der bezogenen Objekte anzu
fragen. Oder es kann beispielsweise eine Archiv-Anfrage den
Ausführungsteil fragen, Objekte wieder aufzufinden und diese
an einer neuen Stelle zu archivieren und dann die archivier
ten Objekte aus dem dauerhaften Speicher zu entfernen. Solch
eine Anfrage kann dazu verwendet werden, um ältere Objekte
zu löschen, die ältere verarbeite Stapel betreffen. Die auf
solche Weise archivierten Objekte können dann in einen weni
ger kostspieligen "off-line"-Speicher für Archivierungszwecke
verschoben werden, wobei Raum für die Speicherung von Objek
ten von neuen Stapeln geschaffen wird.
Eine Archivnachricht API wird auch dazu verwendet, um
einen von einem Operator von Hand eingegebenen Kommentar als
ein gespeichertes Ereignis, welches einen bestimmten Stapel
betrifft, einzufügen. Beispielsweise kann der Operator bes
timmte Umgebungsinformationen aufzeichnen, die normalerweise
nicht erfaßt werden oder durch den Stapelprozeß aufgezeichnet
werden. Oder es kann beispielsweise ein Operator seine per
sönlichen Beginn- und Beendigungszeitpunkte auf eine Ver
schiebung protokollieren, so daß der Operator, der für einen
bestimmten Stapel verantwortlich ist, den gespeicherten Er
eignisinformationen zugeordnet werden kann. Fachleute können
hier eine breite Vielfalt solcher Hilfsinformationen erken
nen, die durch einen Operator aufgezeichnet werden können und
in den Objekten gespeichert werden können, die auf einen ent
sprechenden Stapel und Prozeßereignisse bezogen sind.
Wenn keine Archiv-Anfrage vorliegt, wird als nächstes das
Element 504 in Betrieb genommen, um zu bestimmten, ob eine
Abschaltanfrage an den Diagnose-oder Administrations-Schnitt
stellen empfangen worden ist. Wenn dies der Fall ist, kann
dann das Element 506 in Betrieb gesetzt werden, um irgend
welche vorhandenen nicht festgeschriebenen Objekte in dem
flüchtigen Cache-Speicher des dauerhaften Speichers fest
zuschreiben. Die Verarbeitung des Ausführungsteiles selbst
wird dann vervollständigt. Der Ausführungsteil wird durch
einen Operator durch eine normale Anwenderinteraktion mit dem
Serverknotenpunkt wieder gestartet, an welchem der Entwick
lungs-Ausführungsteil betreibbar ist.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, welches zusätzliche Einzel
heiten des Betriebes des Elementes 310 von Fig. 3 beschreibt,
um eine Ereignisinformationsnachricht von den anderen Daten
quellen zu verarbeiten, die momentan bei dem Betrieb des Aus
führungsteiles konfiguriert sind. Das Element 600 wird zuerst
betrieben, um zu bestimmen, ob alle Datenquellen, die momen
tan konfiguriert sind, durch die Elemente 602 und 804 verar
beitet worden sind, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Wenn alle Datenquellen so verarbeitet worden sind, wird die
Verarbeitung des Elementes 310 vervollständigt. Wenn eine
Datenquelle noch zu verarbeiten ist, wird als nächstes das
Element 602 in Betrieb gesetzt, um zu bestimmen, ob ir
gendwelche Nachrichten aus der nächsten Datenquelle, die zu
verarbeiten ist, momentan verfügbar sind. Wenn eine Nachricht
verfügbar ist, verarbeitet das Element 604 die nächste von
dieser Datenquelle verfügbare Nachricht. Nachfolgend der Ver
arbeitung der nächsten verfügbaren Nachricht von einer Daten
quelle verläuft die Steuerung zurück zur Ruffunktion, um die
Verarbeitung einer nächsten Diagnose-oder Administrations-
Nachricht zu ermöglichen. Auf diese Weise werden alle Daten
quellen mit relativ gleicher Priorität verarbeitet anstatt
zuzulassen, dass ein großes Volumen von Nachrichten von einer
einzelnen Datenquelle die Verarbeitung der Entwicklung für
ausgedehnte Zeitperioden monopolisiert.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, welches zusätzliche Einzel
heiten der Verarbeitung des Elements 604 von Fig. 6 besch
reibt, um eine Nachricht von einer Datenquelle zu verar
beiten. Das Element 700 verifiziert zuerst, dass die Nach
richt aus einem bekannten Typ besteht. Wie oben in Verbindung
mit der bevorzugten Ausführungsform dargelegt wurde, werden
alle Nachrichten in ein kanonisches Format durch einen
Serverprozeß umgewandelt, der jeder Datenquelle zugeordnet
ist. Ein Aspekt dieses kanonischen Formats besteht in bevor
zugter Weise aus einem Nachrichtentyp-Identifizierer, der die
Nachricht identifiziert, so wie sie einer bestimmten Daten
quelle zugeordnet ist und auch deren entsprechenden Server
prozeß identifiziert. Das Element 700 bestimmt daher, ob der
Nachrichtentyp ein Typ ist, der dem Ausführungsteil bekannt
ist. Ein unbekannter Nachrichtentyp bewirkt, dass die Verar
beitung mit Hilfe des Elementes 712 fortgesetzt wird, um ein
Objekt zu kreieren, welches der unbekannten Nachricht ent
spricht. Selbst unbekannte Nachrichten werden in dem dauer
haften Speicher aufbewahrt, so dass eine spätere Nachverar
beitung solche Nachrichten bewerten kann und dazu beitragen
kann, deren Ursache oder Beziehung zu anderen Ereignissen des
Stapelprozesses zu bestimmen. Die unbekannte Nachricht wird
geparst wie dies am besten möglich ist und wird auf ir
gendwelche anderen möglichen Objekte (Ereignisse, Ausrüstung
usw.) in dem dauerhaften Speicher bezogen, auf die sich die
unbekannte Nachricht beziehen kann. Das Element 714 wird dann
in Betrieb gesetzt, um dem Empfang eines unbekannten Nach
richtentyps in den Statistiken Rechnung zu tragen, die durch
das Ausführungsteil abgespeichert sind, wodurch die Verarbei
tung des Elements 604 vervollständigt wird. Ein erkannter
Nachrichtentyp bewirkt, dass die Verarbeitung mit dem Element
702 fortgeführt wird.
Das Element 702 erzeugt einen Schlüssel aus den Ereignis
informationen, die in der Nachricht enthalten sind. Das Ver
arbeiten einer Nachricht bedingt die Erzeugung eines Schlüs
sels aus der Nachricht, der die Hierarchie der Stapelereig
nisse beschreibt, welche die Ereignisinformationen betreffen,
die in der Nachricht enthalten sind. Der Schlüssel enthält
beispielsweise eine Stapel-Identifikation, eine Prozedur-
Identifikation, eine Einheit-Prozedur-Identifikation und eine
Operations-Identifikation und eine Phasen-Identifikation. Das
Element 704 kann dann betrieben werden, um ein Objekt in dem
dauerhaften Speicher zu plazieren (oder momentan gecachte Ob
jekte in dem flüchtigen Speicher) und zwar mit Anpassung an
den erzeugten Schlüsselwert. Das Element 706 bestimmt, ob das
Element 704 erfolgreich das gewünschte Objekt in dem dauer
haften Objektspeicher plaziert hat. Wenn solch ein Objekt ge
funden wird, (d. h. bereits in dem dauerhaften oder flüchtigen
Objektspeicher aufgezeichnet ist) setzt sich die Verarbeitung
mit dem Element 710 fort, um die Statistiken zu erneuern,
welche die bekannten Objekte betreffen, die durch den Aus
führungsteil manipuliert wurden. Wenn kein Objekt lokalisiert
wird, welches zu dem erzeugten Schlüssel paßt, wird die Ver
arbeitung mit dem Element 708 fortgesetzt.
Das Element 708 ist betreibbar, um alle Objekte zu
kreieren, die noch nicht notwendiger Weise in dem dauerhaften
Objektspeicher bekannt sind und zwar basierend auf dem er
zeugten Schlüssel. Wenn der Stapel beispielsweise dem Aus
führungsteil gegenwärtig unbekannt ist, wird ein Objekt für
den Stapel selbst als auch Objekte für alle Prozedur-Elemente
erzeugt, die aus den Ereignisinformationen in der Nachricht
abgeleitet wurden. Spezifisch wäre auch irgendeine Prozedur,
Einheit-Prozedur, Operation oder Phase, die von den Ereignis
informationen in der Nachricht abgeleitet werden, unbekannt,
da der Stapel selbst früher im Ausführungsteil unbekannt war.
Auch werden Objekte, die jedem dieser Stapelereignisse ent
sprechen und zwar Objekte aus den Ereignisinformationen der
Nachricht ebenfalls in dem dauerhaften Objektspeicher er
zeugt. Wie oben angegeben ist, enthalten die erzeugten Ob
jekte Zeitprotokoll-Informationen und Identifizierungsinfor
mationen für das Ereignis. Die Beziehungen unter den Objekten
werden ebenfalls in dem Objektspeicher erzeugt.
Getrennte Ereignisnachrichten zeigen die Aktivierungs-,
Start-, Ende- und Deaktivierungs-Zeitpunkte an und werden für
jedes Prozedur-Element empfangen. Immer wenn eine dieser Er
eignisnachrichten empfangen wird, wird ein Objekt, welches
das geeignete Prozedur-Element beschreibt, gefunden oder wird
in dem dauerhaften Speicher erzeugt und es wird die Zeit oder
der Zeitpunkt zu dem geeigneten Feld in dem Objekt hinzuge
fügt. Die Ereignisnachrichten für die Ausrüstungsverwendung
(d. h. die Verwendung der physikalischen Elemente bei der
Stapelverarbeitung) identifizieren die Erwerbungs- und Frei
gabe-Zeiten oder Zeitpunkte für die Ausrüstung. Eine ähnliche
Verarbeitung wird dazu verwendet, um die Verwendungs-Besch
reibungsobjekte in dem dauerhaften Speicher zu lokalisieren
oder zu erzeugen und zwar für die geeignete Ausrüstung und um
die Erwerbungs-und Freigabe-Zeit-Informationen zu geeigneten
Feldern des Objekts hinzuzufügen. Alle anderen Ereignistypen
wie beispielsweise Operatoränderungen in Verbindung mit dem
Stapelprozeß besitzen lediglich den Zeitpunkt des Auftretens
des Ereignisses anstatt mehrere detaillierte Start-, Stopp
zeitpunkte usw.
Die Verarbeitung wird dann mit dem Element 710 vervoll
ständigt, welches die gespeicherten statistischen Informa
tionen, wie oben dargestellt wurde, auf den neuesten Stand
bringt.
Wie oben dargestellt wurde, wird ein Schlüssel erzeugt,
um ein Objekt entsprechend der empfangenen Ereignisnachricht
zu lokalisieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform gibt es
eine Vielfalt solcher Schlüssel, die für unterschiedliche
Zwecke erzeugt werden. Ein Schlüssel wir dazu verwendet, um
den Typ der empfangenen Ereignisnachricht zu identifizieren.
Dieser Typ eines Nachrichtenschlüssels wird tatsächlich dazu
verwendet, um eine geeignete interne Verarbeitung des Restes
der Nachricht durch den Stapel-Entwicklungsausführungsteil
auszuwählen. Ein anderer Schlüssel identifiziert einen spezi
fischen Moment eines gespeicherten Ereignisses und wird dazu
verwendet zu bestimmen, ob die Nachricht bereits empfangen
und verarbeitet worden ist. Die Verwendung dieses Schlüssels
beseitigt das Speichern von doppelten Beschreibungen des
gleichen Ereignisses. Noch ein anderer Schlüsselwert identi
fiziert einen spezifischen Moment eines Objektes wie beisp
ielsweise eine Stapelbeschreibung, Formulierungsbeschreibung,
eine Formelbeschreibung, ein Produktelement, eine Ausrüs
tungs-Identifikation, eine Ausrüstungs-Verwendungsbeschrei
bung oder eine Anwender-Identifikation. Dieser Schlüssel
stellt den Hauptschlüssel dar, der dazu verwendet wird, ein
existierendes Objekt in dem dauerhaften Speicher zu lokali
sieren, wenn eine Nachricht zusätzliche Informationen hervor
rufen kann, die einem bestehenden Objekt zugeordnet werden
muß.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm, welches zusätzliche Einzel
heiten der Verarbeitung des Elements 312 von Fig. 3 beschr
eibt, um den Objektspeicher nachfolgend der Verarbeitung der
Nachrichten von Datenquellen auf den neuesten Stand zu brin
gen. Die Objekte werden in bevorzugter Weise in dem flüchti
gen Hochgeschwindigkeits-Cache-Speicher auf den neuesten
Stand gebracht und zwar so wie die Nachrichten verarbeitet
werden. Periodisch müssen die auf den neuesten Stand gebrach
ten Objekte in dem flüchtigen Hochgeschwindigkeits-Cache-
Speicher in dem dauerhaften Speicher für eine dauerhafte Auf
bewahrung festgeschrieben werden. Bei der bevorzugten Aus
führungsform werden die Objekte in dem flüchtigen Hochgesch
windigkeits-Cache-Speicher verbucht wenn entweder ausreichend
Zeit verstrichen ist und zwar seit der letzten solchen Fest
schreibung oder wenn ausreichend Nachrichten empfangen worden
sind und verarbeitet wurden und zwar seit der letzten Fest
schreibung. Es sind daher die Elemente 800 und 802 betreib
bar, um zu bestimmen, ob entweder ausreichend Zeit verstri
chen ist oder ob ausreichend Nachrichten durch den Ausfüh
rungsteil verarbeitet worden sind. Wenn einer der Bedingungen
wahr ist, verläuft die Verarbeitung mit dem Element 804
weiter, um geänderte oder neue Objekte in dem flüchtigen Ob
jektspeicher zu dem dauerhaften Speicher festzuschreiben. Die
Verarbeitung schreitet dann mit dem Element 806 voran.
Die Elemente 806 und 808 sind betreibbar, um die Konfigu
ration des Objektspeichers im Ansprechen auf Konfiguration
sänderungen, die durch eine Operator-Anfrage zugeführt wer
den, auf den neuesten Stand zu bringen. Ein Beispiel einer
solchen Anfrage besteht aus einer Anfrage eine Datenquelle
hinzuzufügen/zu entfernen/zu modifizieren und zwar für Nach
richten, die durch das Ausführungsteil-Programm verarbeitet
werden sollen. Wenn das Element 806 bestimmt, dass solch eine
Konfigurationsänderung angefragt worden ist, bewirkt das Ele
ment 808 die angefragten Änderungen in der Objektspeicherkon
figuration und den Ausführungsteil-Operationen. In beiden
Fällen wird die Verarbeitung mit dem Element 810 fortgeführt.
Die Elemente 810 und 812 sind betreibbar, um die Größe
des dauerhaften Objektspeichers in Einklang mit einer Opera
toranfrage zu ändern. Wenn das Element 810 bestimmt, dass
solch eine Anfrage getätigt worden ist, so ist das Element
812 betreibbar, um die erforderliche Änderung in der Ob
jektspeichergröße zu bewirken.
Der hier verwendete Ausdruck Objektspeicher oder dauer
hafter Speicher betrifft und umfaßt alle Speicher bzw. das
gesamte Abspeichern von Objekten, ob diese nun zeitweilig in
einem flüchtigen Cache-Speicher gecacht werden oder dauerhaft
in dem Objektspeicher gespeichert (festgeschrieben) werden.
Solche Cache-Techniken zur Verbesserung der Performance stel
len Größen der Konstruktionswahl oder der Design-Wahl dar,
wie sie dem Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt sind.
Wie oben in Bezug auf Fig. 2 festgehalten wurde, enthält
die vorliegende Erfindung ein Betrachtungsclient-Prozeß,
welcher es dem Anwender erlaubt, mit signifikanter Flexi
bilität die Ereignisinformationen zu betrachten und auch die
Beziehungen unter den verschiedenen oder vielfältigen Ereig
nissen, wie sie durch den Stapelentwicklungs-Ausführungsteil
abgeleitet wurden. Der Betrachtungsclient stellt die Ereig
nisinformationen in einer grafischen, anwenderfreundlichen
Weise dar unter Verwendung von Gantt-Plan-Darstellungen, um
Stapel wiederzugeben und auch bezogene hierarchische Pro
zedur-Ereignisse wiederzugeben. Das Grafik-Anwender-Interface
ermöglicht es einem Anwender ein Ereignis auszuwählen,
welches auf diese Weise angezeigt wird und die Anzeige "nach
unten zu schrauben" und niedrigere Ebenen der hierarchischen
Ereignisse zu betrachten, die das ausgewählte Ereignis aus
machen. Auch wird eine textförmige, tabellenförmige Format
wiedergabe der hierarchisch niedrigeren Ereignisse, die das
ausgewählte Ereignis umfassen, ebenfalls in einen textförmi
gen Tabellenformat unter der grafischen Gantt-Plan-Präsen
tation dargestellt. Der Betrachtungsclient der vorliegenden
Erfindung gestattet es auch, dass der Anwender grafisch lau
fende Daten zum Protokollieren von Datenpunkten in einer
Weise betrachtet, die in Beziehung zu dem fortlaufenden Daten
der zugeordneten Ereignisinformation stehen. Mit anderen
Worten werden die fortlaufenden Daten dadurch betrachtet, in
dem ein Stapelereignis aus der anzeige für den Anwender aus
gewählt wird und nach den fortlaufenden Daten für dieses aus
gewählte Ereignis gefragt wird, um einen oder mehrere aus
gewählte Datenpunkte darzustellen.
Die Fig. 10 bis 21 sind beispielhafte Anzeigebild
schirm-Bilder, die dazu beitragen die Operation des Stapeler
eignis-Entwicklungs-Betrachtungsclient zu beschreiben. Fig. 10
zeigt einen beispielhaften Anzeigebildschirm, der eine Stap
elübersicht zeigt. Jeder Stapel 1002, der eine Ereignisinfor
mation besitzt, die in dem Objektspeicher aufgezeichnet ist,
ist in dem Gantt-Plan-Stiel in einem Fenster der Anzeige für
den Anwender gezeigt. Für jeden Stapel, der in dieser Weise
in der Gantt-Plan-Form dargestellt wird, wird ein entspre
chender tabellarischer Texteintrag in der Ereignis-Detail
tabelle 1000 gezeigt. Ein horizontaler Scroll-Balken 1004,
welcher der Gantt-Plan-Anzeige zugeordnet ist, gestattet es
dem Anwender horizontal in der Gantt-Plan-Anzeige zu scrol
len, um Stapel zu betrachten, die frühere oder spätere Zeit
punkte besitzen, die diesen zugeordnet sind. Ein vertikaler
Scroll-Balken 1006, welcher der Ereignis-Detailtabelle 1000
zugeordnet ist, ermöglicht es dem Anwender durch andere
Stapel zu scrollen, die momentan in der Gantt-Planform nicht
dargestellt werden. Alle Stapel, für die Einträge in der Er
eignis-Detailtabelle 1000 dargestellt werden, sind in der
Gantt-Planform 1002 über der Tabelle gezeigt.
Wie in Fig. 10 dargestellt ist, ist jeder Stapel mit des
sen entsprechender Stapel-ID versehen oder etikettiert und
zwar sowohl auf dem Gantt-Plan des Stapels als auch in dem
entsprechenden Texteintrag in der Ereignis-Detailtabelle
1000.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, kann ein Anwender einen der
dargestellten Stapel auswählen, um weitere Einzelheiten de
Verarbeitung dieses Stapels zu inspizieren. Der Anwender
wählt einen bestimmten Stapel aus, indem er auf den ge
wünschten Stapel "klickt". In Fig. 11 wurde der Stapel 1100
(bezeichnet mit EE_19981019.009) durch einen Anwender aus
gewählt. Der ausgewählte Stapel wird auf dem Anzeigebild
schirm erhellt und auch de entsprechende Tabelleneintrag 1104
wird erhellt. Das Pop-up-Menu 1102 wird in typischer Weise
durch "rechts klicken) auf den ausgewählten Stapel aktiviert.
Das Pop-up-Menu ermöglicht es dem Anwender nach der Darstel
lung von zusätzlichen Einzelheiten zu fragen, die das Verar
beiten des ausgewählten Stapels betreffen.
Fig. 12 ist eine beispielhafte Darstellung von Einzel
heiten der Verarbeitung des Stapels 1100 (bezeichnet mit
EE_19981019.009) Der Anwender kann zu dem Stapel-Übersicht-
Bildschirm (von Fig. 11) zurückkehren, indem er diesen Anzei
gebildschirm schließt, die Prozedur 1202, die den Stapel er
zeugt hat (eine Prozedur, die mit EXTERIOR_ENAMEL bezeichnet
ist) ist in der Gantt-Plan-Form dargestellt, die zu Beginn
skaliert ist, und zwar auf die gesamte Breite des Gantt-Plan-
Anzeigebereiches des Bildschirmes des Anwenders. Speziell
wurde diese als Beispiel gewählte Prozedur zum Zeitpunkt
7 : 57 : 12 AM am 10/19/98 gestartet und wurde um 8 : 09 : 06 AM am
gleichen Tag beendet. Die Einheit-Prozeduren 1204 und 1210,
welche diese Prozedur enthalten, sind unter der Prozedur in
der Gantt-Plan-Form gezeigt. Die Operationen 1206 und 1212,
welche jede Einheit-Prozedur ausmachen, sind unter der ent
sprechenden Einheit-Prozedur ebenfalls in der Gantt-Plan-Form
gezeigt. Schließlich sind die Phasen 1208 und 1214, die jede
Operation ausmachen, unter der entsprechenden Operation eben
falls in der Gantt-Plan-Form dargestellt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Prozedur,
Einheit-Prozedur, die Operation und die Phase gemäß den
Gantt-Plänen durch Farbkodierung einfach zu unterscheiden.
Ein Farbkode-Legende 1216 ist aus diesem Grund vorgesehen, um
die Farbkodierung der Gantt-Pläne oder Karten klar zu unter
scheiden.
Die Ereignis-Detailtabelle 1222 zeigt Ereignisse, die das
Ausführen der Prozedur umfassen, welche den ausgewählten
Stapel erzeugt hat. Ein vertikaler Scroll-Balken 1218 er
möglicht es durch zusätzliche Ereignissinformationen zu
scrollen, die in der Tabelle 1222 momentan nicht gezeigt
sind. In ähnlicher Weise ermöglicht ein horizontaler Scroll-
Balken 1220, welcher der Tabelle 1222 zugeordnet ist, dass
der Anwender durch zusätzliche Details der vorhandenen dar
gestellten Ereignisse in der Tabelle 1222 scrollen kann.
Auch können Scroll-Balken (nicht gezeigt) dem Gantt-Plan-
Abschnitt der Darstellung zugeordnet sein. Im allgemeinen
entspricht die Ereignisinformation, die in der Ereignis-
Detailtabelle 1222 gezeigt ist, dem Prozedur-Element, welches
in dem Gantt-Plan-Abschnitt der Anzeige ausgewählt ist. Fach
leute erkennen hier, dass eine strikte Entsprechung weder er
forderlich noch praktisch ist. Der Wert von Details, die in
jedem Abschnitt präsentiert werden kann in Einklang mit den
tatsächlichen Ereignissen variieren, die einem bestimmten
ausgewählten Prozedur-Element zugeordnet sind und kann auch
mit anderen hierarchisch bezogenen Elementen und Ereignissen
variieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Er
eignis-Detailtabelle 1222 und die Gantt-Plan-Anzeigeab
schnitte koordiniert, um eine gewisse korrelierte Information zu
zeigen, jedoch ermöglichen Scroll-Balken in beiden Abschnit
ten der Anzeige, dass der Anwender irgendeinen gewünschten
Abschnitt der Daten betrachten kann.
Die Detail-Auswählwerkzeuge 1200 in der Werkzeugleiste am
oberen Bereich der Anzeige ermöglichen es dem Anwender, eine
bevorzugte Ebene oder Wert der Details, die dargestellt wer
den sollen, in Bezug auf den ausgewählten Stapel auszuwählen.
Es können die Ebenen 1 bis 4 bei der bevorzugten Ausführ
ungsform ausgewählt werden. Bei der Ebene 1 wird bzw. werden
lediglich die Prozedur bzw. Prozeduren dargestellt, die den
Stapel enthalten. Bei der Ebene 2 wird bzw. die Prozedur bzw.
Prozeduren dargestellt und auch die entsprechenden Einheit-
Prozeduren unter den Prozeduren dargestellt. Bei der Ebene 3
werden die Prozeduren, Einheit-Prozeduren und entsprechenden
Operationen dargestellt. Schließlich werden auf der Ebene 4
die Prozeduren, die Einheit-Prozeduren, Operationen und die
entsprechenden Phasen dargestellt.
Fig. 13 zeigt, dass ein Anwender ein bestimmtes Ereignis
auswählen kann, um zusätzlich darauf bezogene Einzelheiten zu
betrachten. Wie in Fig. 13 gezeigt ist, wurde ein Phase 1300,
die den Namen hat CHARGE_COLOR: 1.1 ausgewählt. Es werden da
her der Gantt-Plan-Balken für die Phase 1300 und der entspre
chende Tabelleneintrag 1304 erhellt. Das Pop-up-Menu 1302 be
fähigt dann den Anwender mehrere Informationen über die Er
eignisse abzufragen, die spezifisch auf das ausgewählte Er
eignis bezogen sind (d. h. Ereignisse innerhalb der Phase
1300) Fig. 14 ist ein Beispiel der resultierenden Tabelle 1400
aus der Detail-Information-Anfrage von Fig. 13. Der Anwender
kann zu dem früheren Bildschirm (von Fig. 13) zurückkehren,
indem er diesen Anzeigebildschirm schließt.
Fig. 15 ist ein Stapel-Übersicht-Anzeigebildschirm wie
oben an Hand von Fig. 10 erläutert wurde, wobei ein Anwender
zwei Stapel 1500 und 1501 für Vergleichszwecke ausgewählt
hat. Die ausgewählten Stapel 1500 und 1501 und die entspre
chenden Text-Ereigniseinträge 1506 und 1504 werden daher
jeweils an der Anzeige erhellt. Das Pop-up-Menu 1502 er
möglicht es dann dem Anwender die zwei ausgewählten Stapel
auf dem Anzeigebildschirm zu vergleichen. Fachleute erkennen
hierbei, dass irgendeine zahl solcher ausgewählter Stapel
verglichen werden kann.
Fig. 16 zeigt dann den resultierenden Stapel-Vergleichs
bildschirm. Ein mit EE 19981019.011 bezeichneter Stapel 1600
ist in der Gantt-Planform gezeigt, wie dies oben erläutert
ist, und auch in einer entsprechenden Texttabelle 1602. Der
zweite ausgewählte Stapel 1604, der mit EE_19981019.010
bezeichnet ist, ist ebenfalls in der Gantt-Planform gezeigt
und auch in einen entsprechenden Texttabelle 1606. Zu Beginn
werden beide Stapel in dem gleichen Zeitmaßstab dargestellt
und zwar mit deren tatsächlichen Startzeitpunkt an der ent
sprechenden linken Kante von deren jeweiligen Gantt-Plänen.
Der Stapel-Vergleichsbildschirm von Fig. 16 gestattet es
einem Anwender schnell Unterschiede in der Verarbeitung der
zwei Stapel zu betrachten. Wenn beispielsweise einer der zwei
Stapel ein perfekter oder "goldener" Stapel ist, der eine
bekannte Qualität des Produktes hervorbringt, kann die Ursa
che oder können die Ursachen der Qualitätsprobleme in einem
zweiten Stapel einfacher anhand der Unterschiede in den
Gantt-Plänen des Ausführungsteiles der entsprechenden zwei
Prozeduren identifiziert werden. Um das sichtbare Detektieren
solcher Unterschiede zu unterstützen, ist es häufig nützlich
die Stapelverarbeitung in einer Stapel-Relativzeit zu be
trachten (die Zeit vom Start der Stapelverarbeitung an), im
Unterschied zur absoluten Zeit. Zusätzlich kann es nützlich
sein dem Anwender zu ermöglichen, grafisch die zwei Gantt-
Plan-Darstellungen auszurichten und zwar an einem bestimmten
ausgewählten Startpunkt in dem Prozeß anstatt immer am Start
der Prozedur. Solche Ausrichtungen ermöglichen es dem An
wender bestimmte bekannte erklärbare Diskrepanzen außer Acht
zu lassen wie beispielsweise Verzögerungen beim Warten auf
einen bestimmten Ausrüstungsmodul, damit dieser verfügbar
wird oder auf die Operatoreingabe in dem Stapelprozeß.
In Fig. 17 hat der Anwender zwei Ereignisse 1700 und 1702
ausgewählt (nämlich die gleiche Einheit-Prozedur von beiden
Prozeduren). Die ausgewählten Einheit-Prozeduren 1700 und
1702 und die entsprechenden Texttabelleneinträge 17065 und
1708 werden daher in der Anzeige jeweils erhellt. Das Pop-up-
Menu 1704 ermöglicht es dann dem Anwender eine nach links
Ausrichtungsoption oder nach rechts Ausrichtungsoption auszu
wählen. Die nach links Ausrichtungsoption verschiebt die re
sultierende Anzeige, so dass die zwei ausgewählten Ereignisse
an ihren Startzeitpunkten ausgerichtet werden. Ein nach
rechts Ausrichten richtet die ausgewählten Ereignisse an
deren jeweiligen Endzeitpunkte aus. In beiden Fällen kann die
Anzeige auf Stapel-Relativ-Zeitskalen anstatt auf Realzeit
skalen bezogen werden.
Fig. 18 zeigt eine Darstellung, die aus der Anfrage einer
Linksaus 14809 00070 552 001000280000000200012000285911469800040 0002010020999 00004 14690richtung von Fig. 17 resultiert. Die ausgewählten Ein
heit-Prozeduren 1700 und 1702 werden in welcher Weise dar
gestellt, dass deren jeweiligen Startzeitpunkte in den Gantt-
Plan-Anzeigen ausgerichtet werden. Die Zeitbasis wurde eben
falls als eine Stapel-Relativgröße ausgewählt (die Zeit seit
dem Start des Stapels im Unterschied zur Absolutzeit). Die
Bezugszeichen 1800 und 1802 zeigen auf den Null-Startzeit
punkt der Zeitachse in der relativen Stapelzeit. Die ausger
ichtete Darstellung trägt dazu bei die Unterschiede in der
Verarbeitung von einem Stapel verglichen mit dem anderen
Stapel hervorzuheben. Ereignisse, die eine unangemessene
Zeitdauer in Anspruch genommen haben oder eine ungewöhnlich
kurze Zeitdauer in Anspruch genommen haben, können sichtbar
in der Darstellung unterschieden werden.
Obwohl speziell für den Sichtvergleich von zwei oder me
hreren Stapeln besonders geeignet, kann die Präsentation der
Gantt-Pläne in der relativen Stapelzeit auch andere nützliche
Anwendungen haben. Die Fähigkeit die Zeitlinienbasis von der
absoluten Zeit zu der relativen Stapelzeit zu ändern und das
darauf bezogene Merkmal der Ausrichtung der Gantt-Plan-Darst
ellungen an irgendeiner gewünschten Grenze sind daher in
bevorzugter Weise von den Vergleichsmerkmalen der vorliegen
den Erfindung unabhängig.
Fortlaufende Daten, die aus den verschiedenen Datenpunk
ten in dem Stapelprozeß festgeschrieben werden, können eben
falls von dem Betrachtungsclient betrachtet werden. Der An
wender wählt ein gewünschtes Ereignis aus und fragt dann
danach die fortlaufenden Daten für diese Zeitperiode dar
zustellen. Die bestimmten fortlaufenden Datenpunkte, die
während des ausgewählten Ereignisses verfügbar sind, werden
dem Anwender in einer Dialogbox präsentiert und zwar in sol
cher Weise, dass der Anwender einen oder mehrere Datenpunkte,
die dargestellt werden sollen, auswählen kann. Bei der bevor
zugten Ausführungsform werden die angefragten fortlaufenden
Datenpunktwerte als eine lineare Grafik gezeichnet.
Die fortlaufenden Daten können auch in Form eines Ver
gleichs von fortlaufenden Daten aus einer Stapel-Vergleichs
anzeige wie in Fig. 18 aufgetragen oder gezeichnet werden.
Fig. 19 zeigt den nach links ausgerichteten Stapelvergleich
unterschiedlicher Stapel wie in Fig. 18, wobei zwei Ereignisse
ausgewählt sind und zwar die Phasen 1900 und 1902. Die aus
gewählten Phasen 1900 und 1902 und die entsprechenden Tex
teinträge 1906 und 1908 werden jeweils in der Anzeige er
hellt. Das Pop-up-Menu 1904 erlaubt dann dem Anwender einen
Trendvergleich der fortlaufenden Daten anzufragen.
Eine Dialogbox, wie sie in Fig. 20 gezeigt ist, wird dann
dargestellt, um es dem Anwender zu ermöglichen die gewün
schten fortlaufenden Datenpunkte für den Trendvergleich
auszuwählen.
Fig. 21 zeigt dann den resultierenden linearen Graphen,
der erzeugt wurde, um die ausgewählten fortlaufenden Daten
punkte über die ausgewählte Ereignisdauer hinweg zu ver
gleichen.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, welches das Verfahren des
Betrachtungsclients beschreibt, um verschiedene oder viel
fältige Anwenderanfragen zu verarbeiten, ein Fachmann erkennt
hier, dass das Flußdiagramm von Fig. 9 lediglich darauf
abzielt, eine probe oder Beispiel von verschiedenen An
wenderauswahlen und Anfragen darzustellen, die oben in Ver
bindung mit den Fig. 10 bis 21 erläutert wurden. Andere
Anwenderanfragen können verarbeitet werden und zwar unter
Generierung einer Vielfalt von Anzeige-Bildschirmen in
Einklang mit der Designauswahl, wie sie dem Fachmann gut
bekannt ist. Das in Fig. 9 beschriebene Verfahren soll daher
lediglich ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform von
gewissen typischen Funktionen des Betrachtungsclients der
vorliegenden Erfindung darstellen. Der Betrachtungsclient-
Aspekt der vorliegenden Erfindung soll in sehr breiter oder
allgemeiner Weise eine Vielfalt von Ansichten der Stapeler
eignisse, Prozeßereignisse und der fortlaufenden Daten aus
einem Stapelprozeß und der Beziehungen solcher Ereignisinfor
mationen in Einklang mit der S88 Prozedur-Model-Hierarchie
liefern.
Das Element 900 wird zuerst betrieben, um alle Stapel
darzustellen, die in dem dauerhaften Objektspeicher bekannt
sind. Ein Stapel ist bekannt, wenn Objekte, die sich auf eine
Stapel-ID beziehen in dem Speicher gefunden werden. Die
bekannten Stapel werden zu Beginn in dem Format der Stapel-
Übersichtanzeige dargestellt, wie dies oben erläutert wurde.
Jeder Stapel ist auf einer Realzeit-Zeitlinie als ein Gantt-
Plan-Balken gezeigt. Der Gantt-Plan-Balken oder jeder Stapel
ist auf der Zeitlinie in Einklang mit der jeweiligen Start
zeit horizontal positioniert und erstreckt sich zu einer Po
sition, die durch die jeweilige Beendigungszeit bestimmt ist.
Skroll-Balken in der Darstellung ermöglichen es durch die
Gantt-Pläne hindurch zu scrollen und zwar horizontal, um
spätere oder frühere Zeitpunkte zu betrachten, die momentan
nicht dargestellt werden. Eine Texttabelle unter der Gantt-
Plan-Zeitliniendarstellung liefert eine Textwiedergabe der
Stapelinformationen, die dem entsprechenden Stapel zugeordnet
sind. Die Scroll-Balken, die der Texttabelle, zugeordnet sind,
erlauben das Betrachten von Einzelheiten, die ansonsten in
der Darstellung nicht vorhanden sind.
Das Element 902 nimmt dann eine Anwenderanfrage an, um
zusätzliche Einzelheiten in Bezug auf den letzten einen der
dargestellten Stapel vorzusehen. Wie oben erwähnt worden ist,
wird ein Stapel durch den Anwender dadurch ausgewählt, indem
er auf den entsprechenden Gantt-Plan klickt (oder alternativ
auf den entsprechenden Texteintrag der Tabelle). Ein Pop-up-
Menu oder ein anderes Anwender-Schnittstellenwerkzeug nimmt
dann die Anfrage des Anwenders an, um zusätzliche Detail in
Bezug auf den ausgewählten Stapel zu präsentieren.
Das Element 904 stellt dann einen Stapel-Detail-Bild
schirm in der oben beschriebenen Weise für den ausgewählten
Stapel dar. Wie oben dargestellt wurde, wird ein Fehlerwert
des Details durch den Anwender für eine Darstellung der aus
gewählten Stapelereignisse und der Gantt-Pläne bestimmt. In
Einklang mit dem Fehlerwert des Details werden Prozeduren,
entsprechende Einheit-Prozeduren, entsprechende Operation und
entsprechende Phasen in den Gantt-Plan-Balken dargestellt,
die in Einklang mit deren jeweiligen Startzeitpunkten aus
gerichtet sind und sich in Einklang mit deren Endzeitpunkten
erstrecken. Ein hierarchisch niedriger Pegel oder Ebene des
Gantt-Plans wird unter dem entsprechenden Prozedur-Element
der höheren Ebene, welches diesen enthält, dargestellt.
Das Element 906 stellt dann die Texttabelle der Ereignis
informationen entsprechend dem momentan ausgewählten Stapel-
Gantt-Plänen dar. Wie oben ausgeführt worden ist, erlauben es
die Scroll-Balken dem Anwender durch zusätzliche Daten hin
durch zu scrollen, die in der Anzeige momentan nicht vorhan
den sind (sowohl in der Tabellenform als auch in der Gantt-
Plan-Form).
Das Element 908 akzeptiert dann die Anwendereingabe, um
eine neue Darstellung anzufragen. Wenn der Anwender eine
Rückkehr zu der Stapel-Übersichtanzeige anfragt, wird das
Element 910 betrieben, um dies so zu detektieren und die Ver
arbeitung setzt sich zu einer rückwärts verlaufenden Schleife
zu dem Element 900 in der oben erläuterten Weise fort. An
sonsten setzt sich die Verarbeitung mit den Elementen 912 bis
934 fort, um eine Anwenderanfrage zu verarbeiten. Wie oben
erläutert worden ist, stellen die Elemente 912 bis 934 ledi
glich ein Beispiel von Anwender-Anfragen dar, die in Einklang
mit dem Stapelereignis-Entwicklungs-Betrachtungsclient der
vorliegenden Erfindung verarbeitet werden können. Fachleute
können hierbei erkennen, dass eine breite Vielfalt von zusä
tzlichen Anwenderanfragen und entsprechenden Operationen
möglich sind, um Ereignisinformationen und zugeordnete fort
laufende Daten in Einklang mit den Beziehungen darzustellen,
die durch den oben erläuterten Stapel-Entwicklungs-Ausführ
ungsteil bestimmt werden.
Die Elemente 912 und 914 sind betreibbar, um einen neu
gewählten Stapel in Ansprechen auf eine Anwenderanfrage dar
zustellen. Der neue Stapel wird in der oben erläuterten Weise
in Bezug auf die Elemente 904 und 906 präsentiert. Die Verar
beitung setzt sich dann gemäß einer zurückverlaufenden
Schleife zu dem Element 908 fort, um auf weitere Anwenderan
fragen zu warten. Wenn der Anwender eine andere Operation
angefragt hat, wird die Verarbeitung mit dem Element 916
fortgesetzt.
Die Elemente 916 und 918 sind betreibbar, um die Ebene
der Details zu ändern, die an den Ereignisdetail-Anzeigebild
schirmen dargestellt werden. Wie oben dargestellt worden ist,
wird ein Stapel zu Beginn mit einem Fehlerwert des Details,
welches durch den Anwender ausgewählt wurde, dargestellt.
Wenn ein Anwender die dargestellten Informationen analysiert,
kann es nützlich sein mehr oder weniger der Prozedur-Hiera
rchie zu betrachten, die durch die Beziehungen definiert ist,
welche durch den Stapel-Entwicklungs-Ausführungsteil bestimmt
sind. Die Element 916 und 918 sprechen auf solche Anfragen
an, indem sie die Hierarchie der dargestellten Prozedur-
Elemente in der oben erläuterten Weise expandieren oder kol
labieren. Die Verarbeitung verläuft dann über eine Schleife
zurück zu dem Element 908, um auf weitere Anwenderanfragen zu
warten. Wenn der Anwender eine andere Operation anfragt, wird
die Verarbeitung mit dem Element 920 fortgesetzt.
Die Elemente 920 und 922 sprechen auf die Anfrage eines
Anwenders an, um einen zweiten Stapel für Vergleichszwecke
darzustellen. Wie oben dargestellt wurde, ist es häufig
nützlich einen zweiten (oder mehrere) Stapel gleichzeitig an
der Anzeige des Anwenders darzustellen. Solch eine Vergleich
sanzeige (mit zugeordneten Vergleichs-Texttabellen) tragen
häufig dazu bei, dass ein Anwender visuell bedeutende Unter
schiede zwischen den Stapeln identifizieren kann. Beispiel
sweise kann ein erster Stapel ein "goldener" Stapel sein, der
zu dem Produkt mit bekannter hoher Qualität führt. Der
zweite Stapel kann ein solcher sein, der zu einem schlech
teren Produkt führt. Die Gründe für solche Unterschiede erge
ben sich häufig in offensichtlicher Weise aus Vergleichen
Gantt-Plan-Zeitlinie, die sich in einfacher Weise in der
Stapel-Vergleichsdarstellung, wie sie oben erläutert wurde,
beobachten lassen. Die Verarbeitung wird dann über eine nach
rückwärts verlaufende Schleife zu dem Element 908 fortge
setzt, um auf weitere Anwenderanfragen zu warten. Wenn der
Anwender eine andere Operation anfragt, wird die Verarbeitung
mit dem Element 924 fortgesetzt. Die Elemente 924 und 926
sprechen auf die Anfrage eines Anwenders an, um die Gantt-
Plan-Zeitlinie von der absoluten Zeit (Realzeit) auf die
relative Stapelzeit zu ändern (die Zeit relativ zum Start des
Stapelprozesses). Wie oben angeführt worden ist, sind solche
Zeitlinien-Änderungen häufig in Verbindung mit der Stapel-
Vergleichsanzeige nützlich, um das Ausrichten spezieller Ab
schnitte von Vielfach-Stapeln zu unterstützen, deren Gantt-
Pläne visuell vergleichen werden. Solch eine Ausrüstung trägt
häufig dazu bei, die kritischen Unterschiede zu betonen, die
Qualitätsausgaben erklären können in Bezug unterschiedliche
Stapel. Die Verarbeitung wird dann zu dem Element 908 zurück
geführt, um auf weitere Anwenderanfragen zu warten. Wenn der
Anwender eine andere Operation anfragt, wird die Verarbeitung
mit dem Element 928 fortgesetzt.
Die Element 928 bis 934 schalten die Anzeige auf eine
Zeichnung oder Darstellung der fortlaufenden Daten um, die
einem ausgewählten Ereignis zugeordnet sind, und zwar im An
sprechen auf die Anfrage eines Anwenders. Die Elemente 930
und 932 stellen einen Satz von angefragten fortlaufenden
Datenpunktwerten dar, der von einem Anwender ausgewählt
wurde, und der einem ausgewählten Stapelereignis entspricht.
Der Anwender kann eine Anzahl solcher Datenpunkte anfragen
und kann die Auswahl so lange modifizieren, bis das Element
934 bestimmt, dass der Anwender wünscht zu der Stapelereig
nis-Detail-Anzeige zurückzukehren. Zu solch einem Zeitpunkt
wird die Verarbeitung zu dem Element 908 zurückgeführt, um
auf weitere Anwenderanfragen zu warten.
Wie oben erläutert worden ist, erkennen Fachleute hier,
dass das Verfahren von Fig. 9 darauf abzielt eine beispiel
hafte Technik für die Anwenderinteraktion darzustellen, um
Stapelereignisinformationen und die Beziehungen darzustellen,
die in solchen Daten durch den Ausführungsteil abgeleitet
werden. Die Anzeige oder Darstellung solcher Daten in den
Gantt-Plänen, die die hierarchische Natur der Beziehungen un
ter den verschiedenen dargestellten Daten reflektieren,
stellt den Schlüssel des Betrachtungsclients der vorliegenden
Erfindung dar. Ferner stellt das Navigieren durch die ver
schiedenen Darstellungen durch Auswählen von hierarchischen
Prozedur-Elementen des Stapelprozedur-Ausführungsteiles einen
weiteren Schlüsselaspekt der vorliegenden Erfindung dar. Er
fahrene Softwarespezialisten können eine Vielfalt von äquiva
lenten Ausführungsformen erkennen, welche diese und andere
Schlüsselaspekte des Betrachtungsclients der vorliegenden Er
findung liefern.
Obwohl die Erfindung in Einzelheiten in den Zeichnungen
gezeigt und in der vorangegangenen Beschreibung beschrieben
wurde, dient die Darstellung und Beschreibung lediglich als
Beispiel und besitzt keine restriktive Eigenschaft, wobei da
rauf hingewiesen sei, dass lediglich die bevorzugte Aus
führungsform und geringere Varianten desselben gezeigt und
beschrieben wurden, und dass alle Änderungen Modifikationen
unter den angestrebten Schutz fallen, die im Rahmen der Er
findung liegen.
Claims (17)
1. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung für die
Stapelverarbeitung, mit
einem Entwicklungs-Ausführungselement (history executive element) zum Empfangen von Ereignisinformationen von einer Vielzahl von Eingangsquellen und zum Ableiten von Beziehungen unter Abschnitten der Ereignisinformationen;
einem Speicherelement, welches an das Ausführungselement gekoppelt ist, um dauerhaft die Ereignisinformationen und die Beziehungen im Ansprechen auf Anfragen von dem Entwicklungs-Ausführungselement zu speichern; und
einem Ereignisinformationen-Wiederauffindelement, um die Ereignisinformationen in Einklang mit den Beziehungen im Ansprechen auf Anfragen von einem Anwendungsprozeß wie der aufzufinden.
einem Entwicklungs-Ausführungselement (history executive element) zum Empfangen von Ereignisinformationen von einer Vielzahl von Eingangsquellen und zum Ableiten von Beziehungen unter Abschnitten der Ereignisinformationen;
einem Speicherelement, welches an das Ausführungselement gekoppelt ist, um dauerhaft die Ereignisinformationen und die Beziehungen im Ansprechen auf Anfragen von dem Entwicklungs-Ausführungselement zu speichern; und
einem Ereignisinformationen-Wiederauffindelement, um die Ereignisinformationen in Einklang mit den Beziehungen im Ansprechen auf Anfragen von einem Anwendungsprozeß wie der aufzufinden.
2. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
1, ferner mit einem Sammelelement für fortlaufende Daten
zum Sammeln der fortlaufenden Daten in Realzeit, wobei
die fortlaufenden Daten wenigstens ein Prozedurelement
eines Stapelprozesses betreffen.
3. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
2, bei der das die Informationen wieder auffindende Ele
ment ferner eine Stapelentwicklungs-Betrachtungsclient-
Anwendung aufweist, um für einen Anwender die Ereignis
informationen und die Beziehungen und die fortlaufenden
Daten grafisch darzustellen.
4. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
1, bei der das die Informationen wieder auffindende Ele
ment eine Stapelentwicklungs-Betrachtungsclient-
Anwendung aufweist, um für einen Anwender die Ereignis
informationen und die Beziehungen grafisch darzustellen.
15. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
1, mit einem Stapelereignisgenerator, der an das
Entwicklungs-Ausführungselement als eine erste Eingang
squelle gekoppelt ist, wobei der Stapelereignisgenerator
Ereignisse generiert, welche das Ausführen von Prozedur
Elementen eines Stapelprozesses anzeigen; und
einen Prozeßereignisgenerator, der an das Entwicklungs
ausführungselement als eine zweite Eingangsquelle ge
koppelt ist, wobei der Prozeßereignisgenerator Ereig
nisse generiert, die die Prozedur-Elemente anzeigen, die
1 innerhalb einer Ausrüstung ausgeführt werden, die bei
der Steuerung des Stapelprozesses verwendet wird.
6. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
5, mit einem Sammelelement für fortlaufende Daten, um
fortlaufende Daten in Realzeit zu sammeln, wobei die
fortlaufenden Daten wenigstens ein Prozedur-Element
eines Stapelprozesses betreffen,
wobei der Prozeßereignisgenerator ein Ereignis-Protokoll
aufweist, welches durch das Sammelelement für die fort
laufenden Daten erzeugt wird.
7. Ereignisgeschichtsaufzeichnungseinrichtung nach Anspruch
6, bei der das Entwicklungs-Ausführungselement ein
Entwicklungs-Korrelationselement enthält, um die
Stapelereignisse und die Prozeßereignisse und die fort
laufenden Daten miteinander in Beziehung zu setzen.
8. Stapelverarbeitungssystem mit einer Stapelentwicklungs-
Betrachtungsclient-Anwendung, mit einer Einrichtung, um
Ereignisinformationen entsprechend einem identifizierten
Stapel wieder aufzufinden; und einer Einrichtung, um
visuell für einen Anwender die Ereignisinformationen und
die Beziehungen unter Abschnitten der Ereignisinforma
tionen darzustellen.
9. Betrachtungsclient nach Anspruch 8, bei dem die Einrich
tung für die visuelle Wiedergabe ferner eine Einrichtung
zum Präsentieren der Ereignisinformationen und der Be
ziehungen in Form eines Gantt-Plans aufweist, wobei der
Gantt-Plan repräsentativ für die Prozedur-Elemente der
Stapelprozedur ist.
10. Betrachtungsclient nach Anspruch 9, bei dem die Einrich
tung zum Wiedergeben der Ereignisinformationen und der
Beziehungen in Form eines Gantt-Plans ferner eine Ein
richtung zum Präsentieren des Gantt-Plans in einem abso
luten Zeitmaßstab aufweist.
11. Betrachtungsclient nach Anspruch 9, bei dem die Einrich
tung zum Präsentieren der Ereignisinformationen und der
Beziehungen in Form eines Gantt-Plans ferner eine Ein
richtung zum Präsentieren des Gantt-Plans in einem rela
tiven Stapel-Zeitmaßstab aufweist.
12. Betrachtungsclient nach Anspruch 8, mit:
einer Einrichtung zum Wiederauffinden von Ereignisinfor mationen entsprechend einem zweiten identifizierten Stapel; und mit einer Einrichtung, um einem Anwender die anderen Ereignisinformationen und Beziehungen unter Ab schnitten der anderen Ereignisinformationen zu präsen tieren, wobei die Einrichtung zum Präsentieren der an deren Ereignisinformationen eine Einrichtung enthält, um Unterschiede zwischen den Ereignisinformationen und den anderen Ereignisinformationen anzuzeigen.
einer Einrichtung zum Wiederauffinden von Ereignisinfor mationen entsprechend einem zweiten identifizierten Stapel; und mit einer Einrichtung, um einem Anwender die anderen Ereignisinformationen und Beziehungen unter Ab schnitten der anderen Ereignisinformationen zu präsen tieren, wobei die Einrichtung zum Präsentieren der an deren Ereignisinformationen eine Einrichtung enthält, um Unterschiede zwischen den Ereignisinformationen und den anderen Ereignisinformationen anzuzeigen.
13. Betrachtungsclient nach Anspruch 12, bei dem die anderen
Ereignisinformationen das Verarbeiten eines goldenen
Stapels wiedergeben und zwar zum Vergleich mit anderen
Stapeln, die durch Ereignisinformationen wiedergegeben
werden.
14. Betrachtungsclient nach Anspruch 18, bei dem die Ein
richtung für die visuelle Präsentation eine Einrichtung
enthält, um die Ereignisinformationen und die Beziehun
gen in Realzeit zu präsentieren, wenn die Ereignisinfor
mationen erzeugt werden.
15. Betrachtungsclient nach Anspruch 14, bei dem die Ein
richtung zum Präsentieren der Ereignisinformationen in
Realzeit eine Einrichtung enthält, um durch die Ereig
nisinformationen horizontal über einen Anwender-
Anzeigebildschirm zu scrollen.
16. Betrachtungsclient nach Anspruch 14, ferner mit:
einer Sammeleinrichtung für die fortlaufenden Daten, um die fortlaufenden Daten in Realzeit zu sammeln, wobei die fortlaufenden Daten wenigstens einen Datenpunkt eines Stapelprozesses betreffen, wobei die Einrichtung zum Präsentieren der Ereignisinformationen in Realzeit eine Einrichtung enthält, um die fortlaufenden Daten in Realzeit zu präsentieren, wenn die fortlaufenden Daten gesammelt werden.
einer Sammeleinrichtung für die fortlaufenden Daten, um die fortlaufenden Daten in Realzeit zu sammeln, wobei die fortlaufenden Daten wenigstens einen Datenpunkt eines Stapelprozesses betreffen, wobei die Einrichtung zum Präsentieren der Ereignisinformationen in Realzeit eine Einrichtung enthält, um die fortlaufenden Daten in Realzeit zu präsentieren, wenn die fortlaufenden Daten gesammelt werden.
17. Betrachtungsclient nach Anspruch 16, bei dem die Ein
richtung zum Präsentieren der fortlaufenden Daten in Re
alzeit eine Einrichtung enthält, um durch die fortlau
fenden Daten horizontal durch einen Anwender-
Anzeigebildschirm zu scrollen.
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