DE10018840C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Konservieren und/oder Restaurieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Konservieren und/oder Restaurieren

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 und 6 genannten Merkmalen.
Die Konservierung und/oder Restaurierung von Kunst- und Kulturgut, wie das Arbeiten im Kunsthandwerk, stellt typischerweise hohe Anforderungen an die verwendeten Verfahren und Geräte. Dabei stellt es oft ein besonderes Problem dar, auf dünne empfindliche Schichten und Oberflächen von Objekten gezielt sensibel Druck auszuüben oder sie in geeigneter Weise zu fixieren.
Weiterhin leiden die traditionellen Methoden unter dem Nachteil, daß eine sensible, exakt dosierte Druckausübung in Abhängigkeit von Art und Oberfläche der zu bearbeitenden Objekte schwer zu erreichen ist.
Traditionell werden zu diesem Zweck Gewichte, Zwingen, Klemmen usw. verwendet, um eine örtliche und zeitlich begrenzte Fixierung, beispielsweise bei der Verleimung von Holztafeln oder Furnieren, zu erreichen. Diese bisher eingesetzten Verfahren weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie die eigentlichen Konservierungs-/Restaurierungsarbeiten behindern können. Beispielsweise ist bei einem Einsatz von sperrigen Gewichten der eigentliche Arbeitsbereich schwer zugänglich. Zusätzlich sind die bisher üblichen Verfahren/Vorrichtungen, insbesondere bei nicht planen Oberflächen oder in komplizierten Arbeitssituationen, beispielsweise bei der Bearbeitung von Ecklagen oder restauratorischen Maßnahmen in Ecksituationen, nur schwer einsetzbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, durch die eine optimale Präzision und schonende Bearbeitung sowie eine Arbeitserleichterung beim Konservieren/Restaurieren erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß der auf den zu konservierenden und/oder restaurierenden Gegenstand auszuübende Druck durch zumindest zwei Metall enthaltende Teile erzeugt wird, zwischen denen Magnetkräfte herrschen, wird ermöglicht, daß bei insgesamt wesentlich vermindertem Materialaufwand eine erhöhte Präzision der Konservierungs-/Restau­ rierungsarbeiten erreicht wird.
Mit durch Elektromagnete erzeugter Magnetkraft arbeitende Vorrichtungen zum Greifen, Halten und Spannen von nicht-eigenstabilen Materialien sind zwar aus der DE 196 44 603 A1 bekannt, doch werden hierbei die Vorrichtungen stationär an einem Rahmen oder auf Transportmitteln angebracht und jeweils am Rand des Materials angeordnet. Ein Hinweis, daß und wie eine derartige Vorrichtung zum Konservieren und/oder Restaurieren einsetzbar ist, ist hieraus nicht zu entnehmen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren/Vorrichtung ist eine Behandlung aller bei der Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgütern in Frage kommenden Gegenstände, zum Beispiel von Leinwandgemälden, Graphiken, Textilien, Holzobjekten, wie Holztafeln, Skulpturen, Musikinstrumenten, Möbeln usw. möglich. Hierbei existieren vielerlei Situationen bei Konservierungs-Restaurierungsarbeiten, bei denen eine vorübergehende Ausübung von Druck eine große Arbeitserleichterung darstellt.
So können beispielsweise schwierige, komplizierte Zwingenkonstruktionen (Pressen) ersetzt werden, wenn eine Fixierung und Verleimung von Holztafeln, Furnieren und unebenen, gebogenen Oberflächen, wie zum Beispiel Musikinstrumenten, Möbeln und moderner Plastik erreicht werden soll.
Eine Fixierung kann weiterhin im Umgang mit Textilien und Gemälden mit textilen Bildträgern erforderlich sein. Bei der Bearbeitung von klaffenden Rissen in textilien Bildträgern, die stark deformiert sein können, ist es erforderlich, diesen Bereich zur Rißschließung in der korrekten Position zu fixieren bzw. mit Zugkräften zusammenzuführen. Vorteilhafterweise muß hier auf eine kleine Fläche eine hohe Kraft ausgeübt werden, bei der die üblicherweise eingesetzten Gewichte aufgrund ihrer größeren räumlichen Gestalt die Arbeit behindern und erschweren.
Bei Leinwandgemälden kann beispielsweise weiterhin die Situation auftreten, daß es aufgrund des unterschiedlichen Schrumpf- und Dehnungsverhaltens innerhalb eines Gewebes bei erforderlichen Dehnungsmaßnahmen wichtig sein kann, gezielt in das Gefüge einzugreifen, um Leinwandbereiche zu fixieren oder um dort weitere Hilfsmittel zum kontrollierten Ziehen anzusetzen.
Ein weiterer Einsatzbereich der vorliegenden Erfindung besteht im Niederlegen von Fassungen/Malschichten.
Das erfindungsgemäße Verfahren/Vorrichtung sieht zumindest zwei Metall enthaltende Teile vor, zwischen denen Magnetkräfte herrschen, wobei eines der Metall enthaltenden Teile durch einen Elektromagneten gebildet ist. Diese Teile sind gegenüberliegend angeordnet, müssen sich jedoch nicht zwangsläufig berühren.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ziehen sich die zumindest zwei Metall enthaltenden Teile an. Diese Anziehung kann dadurch erfolgen, daß der Elektromagnet und ein diesem gegenüberliegender Dauermagnet ungleichnamig gepolt sind. Weiterhin kann die Anziehung auch dadurch entstehen, daß der Elektromagnet auf ein nicht­ magnetisches Metallstück eine Anziehungskraft ausübt. Im Fall einer Anziehung wird der zu konservierende und/oder restaurierende Gegenstand zwischen den zumindest zwei Teilen angeordnet, z. B. zwischen einer Kombination von Elektromagnet und Dauermagnet.
Ein genaues Arbeiten wird dadurch ermöglicht, daß eines der Metall enthaltenden Teile durch einen Elektromagneten gebildet ist. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, bei einer Speisung des Elektromagneten aus einer einstellbaren Stromversorgung die zwischen den Metallteilen entstehende Feldstärke und somit die Kraft der Anziehung der zumindest zwei Metall enthaltenden Teile nach Belieben zu variieren. Das erfindungsgemäße Verfahren/Vorrichtung kann somit jederzeit an die Art des zu bearbeitenden Materials und den Einsatzzweck angepaßt werden. Für die praktische Arbeit hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die den Elektromagneten speisende Stromversorgung durch einen Dimmer oder eine andere Steuerungseinheit kontrolliert wird.
Da eine exakte Anpassung der zur Druckausübung vorgesehenen Vorrichtungen an die zu behandelnden Oberflächenstrukturen in der Regel bedeutsam ist, ist gemäß einem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung zumindest einer der Metall enthaltenden Teile durch Metallstaub gebildet. Hierbei können beispielsweise Eisenoxidpulver oder andere Metallstäube zum Einsatz kommen.
Das Magnetpulver kann hierbei magnetisiert oder unmagnetisiert vorliegen. Der Metallstaub kann sich insbesondere dann, wenn er in einer flexiblen Umhüllung vorliegt, in seiner Form optimal an die Oberfläche des Kunstgegenstandes anpassen, auf die gleichmäßiger Druck ausgeübt werden soll. Die Art des für die Umhüllung einzusetzenden Materials ist vielfältig, es hat sich jedoch in der Praxis die Verwendung eines dünnen, reißfesten Kunststoffbeutels, beispielsweise in Form eines weichen Foliensäckchens, als vorteilhaft herausgestellt. Es ergeben sich nunmehr die Möglichkeiten, den zu konservierenden/restaurierenden Gegenstand zwischen dem Metallstaubsäckchen und dem zumindest einen anderen Metall enthaltenden Teil anzuordnen.
Wie auch das in Form von Metallstaub vorliegende Teil, kann auch ein massives Metall enthaltendes Teil ganz oder teilweise von einer Umhüllung umgeben sein. Beispielsweise kann ein derartiges Teil von einer Kunststoffschicht umgeben sein, die eine Grifferleichterung darstellt. Eine derartige Umhüllung erfüllt bei Verwendung eines Elektromagneten zudem eine Isolierfunktion.
Es kann weiterhin notwendig sein, die Metall enthaltenden Teile mit einer geeigneten Polsterung zum Schutz der Oberfläche zu versehen. Im einfachsten Fall, nämlich im Vorliegen eines Metallstaubsäckchens, wird diese Polsterung durch das Metallteil selbst gebildet. Bei Einsatz von massiven Metallteilen ist es erforderlich, zwischen der Fläche des Metall enthaltenden Teils und der zu behandelnden Oberfläche ein Polstermaterial anzuordnen. Als Polstermaterial kommen die verschiedensten Stoffe, wie beispielsweise Kunst- oder Naturstoffe, zum Einsatz. Sie können als geschlossene Kunststoffschicht oder als Faserstruktur vorliegen. Im übrigen ist die Wahl des verwendeten Polstermaterials von der Struktur und Art der zu behandelnden Oberfläche sowie von den weiteren zum Einsatz kommenden Hilfsstoffen abhängig.
Bei Dehnungsmaßnahmen, zum Beispiel innerhalb der Bildfläche an deformierten textilen Bildträgern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Metall enthaltenden Teile mit Hilfe von Fixierungsmitteln zu versehen, die die Teile mit einer außerhalb des zu konservierenden und/oder restaurierenden Gegenstands befindlichen Stelle verbinden. Diese Fixierungsmittel weisen häufig in die Form von Zugbändern auf, die beispielsweise an einem einen textilen Bildträger umlaufenden Arbeitsrahmen befestigt sind. Dadurch wird es ermöglicht, daß weit innerhalb eines Gemäldes liegende Flächen, die normalerweise für Dehnungsmaßnahmen schwer zugänglich sind, partiell einer Bearbeitung unterzogen werden können.
Es ist, vor allem bezogen auf die Metallstaubsäckchen, zuletzt auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren/Vorrichtung mit einer Wärme-/Kältequelle zu kombinieren. Eine derartige Wärme-/Kältequelle kann beispielsweise durch eine in ein Metall enthaltendes Teil integrierte Wärme- oder Kühlvorrichtung gebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines textilen Bildträgers, der in einen Arbeitsrahmen eingespannt ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines Leinwandgemäldes;
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten Leinwand nach der Behandlung;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer aus zwei Metall enthaltenden Teilen bestehenden, erfindungsgemäßen Vorrichtung, die bei der Holzfurnierung (Niederlegen von empfindlichen Oberflächen) eingesetzt wird.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist ein Gegenstand 1 (Leinwand) an einem Arbeitsrahmen 10 befestigt. Eine Verbindung zwischen dem Arbeitsrahmen 10 und dem Gegenstand 1 wird durch Spannbacken 12 hergestellt, die direkt über eine Zugvorrichtung 11 am Arbeitsrahmen befestigt sind. Die Zugvorrichtung besteht aus Gewinde mit Flügelmutter. Bei dieser Ausführungsform soll die vorliegende Erfindung dazu verwendet werden, partiell deformierte Bereiche 9, die über die Zeit eine Schrumpfung erfahren haben, unter Feuchtigkeitseinwirkung zu dehnen. Die partiell deformierten Bereiche sind durch ein besonders starkes Schrumpfverhalten gekennzeichnet. Zur gezielten Dehnung werden hier zwei sich gegenüberliegende Metall enthaltende Teile 3 eingesetzt, die über Mittel zur Fixierung 8 direkt am Arbeitsrahmen 10 befestigt sind. Sie greifen somit gezielt in das Leinwandgefüge ein und führen zu einer örtlich begrenzten Dehnung des Gegenstandes 1.
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gegenstands gemäß Fig. 1 in einem Bereich einer partiellen Deformierung 9, wobei die beiden Metall enthaltenden Teile 3 auf gegenüberliegenden Seiten des Gegenstandes 1 angeordnet sind. Die Metall enthaltenden Teile 3 sind über Mittel zur Fixierung 8 und eine Zugvorrichtung 11 mit dem Arbeitsrahmen 10 verbunden. Zwischen den Metall enthaltenden Teilen 3 und dem Gegenstand 1 sind Polster 7 angeordnet. Die zwischen den beiden Metall enthaltenden Teilen 3 herrschende Magnetkraft wird durch einen Elektromagneten erzeugt, der aus einer einstellbaren Stromversorgung 4 gespeist wird.
Bei Fig. 3 handelt es sich um eine geschnittene Seitenansicht eines Gegenstandes 1, der hier durch ein Leinwandgemälde gebildet ist. Bei diesem Gemälde ist ein Alterscraquelee (Schüsselbildung) aufgetreten. Eine Malschicht bestehend aus einer Grundierung 13 und einer Farbschicht 14 soll hier auf dem Bildträger niedergelegt werden. Wiederum ist ein Metall enthaltendes Teil 3 (unten) als Elektromagnet ausgebildet, der durch eine einstellbare Stromversorgung 4 gespeist wird. Das zweite Metall enthaltende Teil 3 ist durch einen eine flexible Umhüllung 6 aufweisenden Metallstaubkörper 5 gebildet, der sich aufgrund seiner Materialeigenschaften den Oberflächen des Gegenstandes ideal anpaßt. Zwischen dem Elektromagneten und dem Gegenstand 1 befindet sich ein Polster 7. Die aufeinanderzu strebenden Pfeile veranschaulichen die Anziehung der beiden Metall enthaltenden Teile 3, durch die auf einen definierten Bereich 2 des Gegenstandes 1 Druck ausgeübt wird.
Fig. 4 veranschaulicht den Zustand des Gegenstands 1 nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren/Vorrichtung.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren/Vorrichtung zur Fixierung bzw. Verleimung einer Furnierschicht auf einem Blindholz (Gegenstand 1) angewendet. Das untere der beiden Metall enthaltenden Teile 3 ist wiederum als Elektromagnet ausgebildet und wird durch eine einstellbare Stromversorgung 4 gespeist. Zwischen den beiden Metall enthaltenden Teilen 3 und dem Gegenstand 1 sind auch hier Mittel zur Polsterung 7 angeordnet. Auch bei dieser Ausführungsform wird durch Anziehung der beiden Teile die Furnierschicht auf das Blindholz vorsichtig niedergelegt und fixiert bzw. verleimt.
Bezugszeichenliste
1
Gegenstand
2
definierter Bereich
3
Metall enthaltendes Teil
4
einstellbare Stromversorgung
5
Metallstaub
6
flexible Umhüllung
7
Mittel zur Polsterung
8
Mittel zur Fixierung
9
Bereich einer partiellen Deformierung
10
Arbeitsrahmen
11
Zugvorrichtung
12
Spannbacken
13
Grundierung
14
Farbschicht

Claims (12)

1. Verfahren zum Konservieren und/oder Restaurieren, eines Gegenstandes, bei dem auf mindestens einen definierten innerhalb einer Oberfläche befindlichen Bereich des Gegenstandes Druck ausgeübt wird, wobei auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Gegenstandes auf dem definierten Innenbereich jeweilige Metall enthaltende Teile angeordnet werden, zwischen denen eine Anziehung hervorrufende Magnetkräfte erzeugt werden, wobei eines der Metall enthaltenden Teile durch einen Elektromagneten gebildet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem als zumindest eines der Metall enthaltenden Teile ein Dauermagnet verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Metall enthaltenden Teile über eine Zugvorrichtung mit einem Arbeitsrahmen verbunden werden, in den der Gegenstand eingespannt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Elektromagnet aus einer einstellbaren Stromversorgung gespeist wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als eines der Metall enthaltenden Teile Metall in Form von Metallstaub verwendet wird, der in einer flexiblen Umhüllung angeordnet ist.
6. Vorrichtung zum Konservieren und/oder Restaurieren eines flächigen Gegenstandes bei dem auf mindestens einen definierten Bereich innerhalb einer Oberfläche des Gegenstandes durch zumindest zwei Metall enthaltende Teile, zwischen denen Magnetkräfte herrschen, Druck ausgeübt wird, zur Erzeugung eines Anpreßdruckes auf den Gegenstand, wobei eines der Metall enthaltenden Teile aus einem Elektromagneten gebildet ist, und wobei die Metall enthaltenden Teile über Mittel zur Fixierung (8) und eine Zugvorrichtung (11) mit einem Arbeitsrahmen (10) verbunden sind, an dem der Gegenstand befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der zudem zumindest eines der Metall enthaltenden Teile einen Dauermagneten einschließt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Elektromagnet mit einer einstellbaren Stromversorgung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der bei zumindest einem der Metall enthaltenden Teile das Metall in Form von Metallstaub vorliegt, der in einer flexiblen Umhüllung vorliegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Mittel zur Polsterung des Gegenstandes vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Mittel zur Polsterung durch zumindest eine, zwischen zumindest einem der Metall enthaltenden Teile und dem Gegenstand, angeordnete Materialschicht gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Mittel zur Polsterung durch das zumindest eine Metallstaub enthaltende Teil gebildet ist.
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