DE10017830A1 - Verfahren zum Abbilden von Farbwerten eines Farbbildes auf die Farbwerte eines Highlight-Color-Bildes - Google Patents
Verfahren zum Abbilden von Farbwerten eines Farbbildes auf die Farbwerte eines Highlight-Color-BildesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden von Farbwerten eines Farbbildes auf einen Highlight-Color-Farbraum. DOLLAR A Bei dem erfindungsgemäßen Abbildungsverfahren werden die im RGB-Farbraum dargestellten Farbwerte des abzubildenden Farbbildes mittels eines Abbildungsschrittes auf den Highlight-Color-Farbraum abgebildet, der einer Projektion der Farbwerte auf die Highlight-Color-Farbe entspricht. Die entsprechenden Berechnungen erfolgen im RGB-Farbraum. Eine Umsetzung in einen anderen Farbraum ist nicht notwendig. Zudem sind diverse Korrekturen vorgesehen, so dass ein für das menschliche Auge möglichst naturgetreues Highlight-Color-Bild erzeugt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden von Farb
werten eines Farbbildes auf die Farbwerte eines Highlight-
Color-Bildes (HC-Bildes). Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Verfahren, bei dem die Farbwerte des Farbbildes als Vek
toren des RGB-Farbraumes dargestellt werden und die Farbwerte
des Highlight-Color-Bildes nur Vektoren eines Highlight-
Color-Farbraums umfassen, der im RGB-Farbraum den Bereich
zwischen allen Graustufen und einer Highlight-Color-Farbe ab
deckt.
Aus der US 5,237,517 ist ein Verfahren zum Abbilden von Farb
werten eines Farbbildes auf die Farbwerte eines Highlight-
Color-Bildes, das nur Farbwerte eines Highlight-Color-
Farbraumes umfasst, beschrieben. Ein solcher Highlight-Color-
Farbraum umfasst alle Farbwerte im Bereich zwischen den
Graustufen und einer vorbestimmten Highlight-Color-Farbe.
Dieses Verfahren ist auch in "PRINCIPLES FOR MAPPING FROM
FULL COLOR TO HIGHLIGHT COLOR", Steven J. Harington, in
IS&'T's Eight International Congress on Advances in Non-
Impact Printing Technologies, 1992, Seite 458 ff beschrieben.
Bei diesem Verfahren werden die Farbwerte des Farbbildes, die
üblicherweise als RGB-Farbwerte dargestellt werden, einer Ko
ordinatentransformation in YES-Farbwerte unterzogen. Dies ist
ein spezielles Farbsystem, bei welchem die voll-gesättigten
Farbwerte in einer Ebene angeordnet sind. Das YES-
Koordinatensystem weist drei Koordinaten Y, E, S auf, wobei Y
die Helligkeit des Farbwertes und E und S jeweils Farbwerte
sind, die eine Farbebene aufspannen. Bei der Abbildung der
Farbwerte des Farbbildes auf den Highlight-Color-Farbraum
werden die jeweiligen Farbwerte zunächst in die Farbebene
projiziert. Der Farbwert der Highlight-Color-Farbe wird auch
in die Farbebene projiziert, wobei auf diesen projizierten.
Farbwert dann der projizierte Farbwert des abzubildenden
Farbwertes erneut projiziert wird. Diese Projektion erfolgt
mittels einer Berechnung des Cosinus zwischen den beiden pro
jizierten Farbwerten, wobei dieser Wert mit drei potenziert
wird. Die Potenzierung des Cosinus-Wertes ist zweckmäßig, da
die einzelnen, voll-gesättigten Farben (rot, gelb, grün, cy
an, blau, magenta) mit der in der Farbebene jeweils benach
barten Farbe einen Winkel von 60° einschließen, so dass die
Abbildung ohne die Potenz von drei den halben Betrag auf zwei
benachbarte Grundfarben abbilden würde, da Cosinus von 60°
gleich ½ ist. Die Abbildung eines derart großen Betrages von
einer Grundfarbe auf eine andere Grundfarbe ist jedoch nicht
erwünscht, da dies unnatürlich wirkt. Durch die Potenzierung
mit drei wird bei der Abbildung für den Winkel von 60° der
Betrag der Abbildung auf 1/8 reduziert. Zusätzlich ist von
Vorteil, dass bei der Potenzierung mit drei das Vorzeichen
beibehalten wird.
Die derart auf den Highlight-Color-Farbraum abgebildeten
Farbwerte dienen zur Ansteuerung der HC-Farbe eines Druckers
oder Farbbildschirmes. Da ein Farbbildschirm in der Regel mit
RGB-Farbwerten angesteuert wird, müssen die abgebildeten
Farbwerte einer weiteren Koordinatentransformation in den
RGB-Farbraum unterzogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Ver
fahren zum Abbilden von Farbwerten eines Farbbildes auf einen
Highlight-Color-Farbraum zu schaffen.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit dem Merkmal des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Abbilden von Farbwer
ten eines Farbbildes werden die Farbwerte als Vektoren des
RGB-Farbraumes dargestellt. Der Highlight-Color-Farbraum um
fasst alle Farbwerte, die im RGB-Farbraum den Bereich zwi
schen allen Graustufen und einer Highlight-Color-Farbe abdec
ken. Jedem Bildpunkt des Farbbildes ist ein Farbwert im RGB-
Farbraum zugeordnet und eine Highlight-Color-Farbe ist durch
einen Farbvektor im RGB-Farbraum vorgegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
dass von der Highlight-Color-Farbe CHC ein Farbanteil FHC
durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert CHC
ermittelt wird,
von einem abzubildenden Farbwert Cin ein Farbanteil Fin durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert Cin er mittelt wird, und
die Farbwerte des Farbbildes auf einen Farbwert C'Gamut des Highlight-Color-Farbraumes durch Ermitteln eines Abbildungs faktors p' durch Berechnen des Cosinus zwischen den Farban teilen und
einer Multiplikation des Abbildungsfaktors p' mit einem Ein heitsvektor EHC, der in der Richtung der Highlight-Color- Farbe gerichtet ist, und dem Betrag des Farbanteils Fin des abzubildenden Farbwertes Cin abgebildet werden.
von einem abzubildenden Farbwert Cin ein Farbanteil Fin durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert Cin er mittelt wird, und
die Farbwerte des Farbbildes auf einen Farbwert C'Gamut des Highlight-Color-Farbraumes durch Ermitteln eines Abbildungs faktors p' durch Berechnen des Cosinus zwischen den Farban teilen und
einer Multiplikation des Abbildungsfaktors p' mit einem Ein heitsvektor EHC, der in der Richtung der Highlight-Color- Farbe gerichtet ist, und dem Betrag des Farbanteils Fin des abzubildenden Farbwertes Cin abgebildet werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden somit die Farbwer
te eines Farbbildes auf einen Highlight-Color-Farbraum abge
bildet, ohne dass eine Koordinatentransformation notwendig
ist. Die einzelnen Berechnungen erfolgen mit im RGB-Farbraum
dargestellten Farbwerten. Hierdurch werden Rundungsfehler
durch die zusätzliche Koordinatentransformationen vermieden
und das Abbildungsverfahren kann durch das Weglassen der Ko
ordinatentransformation schneller als das herkömmliche Ver
fahren ausgeführt werden.
Zudem ist das erfindungsgemäße Verfahren unabhängig von der
Wahl der Highlight-Color-Farbe, d. h. dass es für jede belie
bige Highlight-Color-Farbe angewendet werden kann, ohne dass
die Art der Berechnung in irgend einer Weise verändert werden
muss.
Vorzugsweise werden bei der Abbildung Korrekturen durch Be
rücksichtigung des Schwarzanteils des abzubildenden Farbwer
tes und/oder durch Berücksichtigung eines Farbkorrekturwertes
ausgeführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Farbwerte ei
nes Farbbildes auf den Highlight-Color-Farbraum abgebildet,
so dass eine vollständige Beschreibung des ursprünglichen
Farbbildes im Highlight-Color-Farbraum zur Verfügung steht.
Aus einem derart abgebildeten Farbbild können dann Halbton
auszüge in an sich bekannter Weise zur Ansteuerung eines
Druckers oder eines Farbbildschirmes oder dergleichen abge
leitet werden.
Das oben beschriebene Verfahren erzeugt für das menschliche
Auge eine möglichst naturgetreue Abbildung der Farbwerte ei
nes Farbbildes auf den Highlight-Color-Farbraum. Bei einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Abbildungs
verfahren geschaffen, mit welchem Farbbilder, wie z. B. Ge
schäftsgrafiken oder andere künstlich gestaltete Bilder, de
ren Farben nicht durch eine möglichst naturgetreue Wiedergabe
vorgegeben sind, auf ein Highlight-Color-Farbraum abgebildet,
wobei hier die Abbildung möglichst derart erfolgt, dass die
einzelnen Farben im Highlight-Color-Bild möglichst gut unter
scheidbar sind. Hierzu wird eine Abbildungstabelle mit
gleichmäßig im Highlight-Color-Farbraum verteilten Farbwerten
erzeugt und mittels einer Hash-Funktion werden die Farbwerte
des Farbbildes den Farbwerten der Abbildungstabelle zugeord
net. Im Highlight-Color-Farbraum werden somit diskrete Farb
werte vorgesehen, die im Farbraum einen gleichmäßigen, vorbe
stimmten Abstand voneinander haben. Hierdurch wird sicherge
stellt, dass die einzelnen Farbwerte des Highlight-Color-
Bildes gut voneinander unterscheidbar sind.
Vorzugsweise wird als Hash-Funktion die oben beschriebene Ab
bildung mit der Projektion der abzubildenden Farbwerte auf
die Highlight-Color-Farbe im RGB-Farbraum verwendet.
Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung dieses Verfah
rens werden die Häufigkeiten der einzelnen Farbwerte im abzu
bildenden Farbbild ermittelt und die Farbwerte in der Reihen
folge ihrer Häufigkeit der Abbildungstabelle zugeordnet.
Hierdurch wird sichergestellt, dass häufig im abzubildenden
Farbbild vorkommende Farbwerte bevorzugt ein Farbwert im Hig
hlight-Color-Farbraum zugeordnet wird, so dass mit hoher
Wahrscheinlichkeit sich im abzubildenden Farbbild deutlich
unterscheidende Farbwerte sich auch im abgebildeten Hig
hlight-Color-Bild deutlich unterscheiden.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft näher anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert. In denen zeigen:
Fig. 1 einen Würfel zur Darstellung des RGB-
Farbraumes mit den Farben w = weiß, k =
schwarz, r = rot, g = grün, b = blau, c =
cyan, m = magenta und y = gelb,
Fig. 2a bis 2c schematisch eine Abbildungstabelle, und
Fig. 3 die Verteilung von Farbwerten in einem
Highlight-Color-Farbraum.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Abbilden von Farbwerten
eines Farbbildes sind die Farbwerte des Farbbildes als Vekto
ren des RGB-Farbraumes dargestellt. Bei der vorliegenden Be
schreibung der Erfindung werden Vektoren durch Großbuchstaben
und Skalare durch Kleinbuchstaben dargestellt. Die Farbe
Schwarz wird durch den Vektor (0, 0, 0) und die Farbe Weiß
durch den Vektor (255, 255, 255) repräsentiert. Die Farbwerte
des abzubildenden Farbbildes werden jeweils durch einen Vek
tor Cin mit (rin, gin, bin) dargestellt.
Folgende aus der Vektormathematik bekannte Notationen werden
bei der Beschreibung der Erfindung verwendet. Mit dem Skalar-
oder Vektorprodukt werden zwei Farbwerte C1, C2 gemäß folgen
der Formel miteinander multipliziert:
C1.C2: = r1.r2 + g1.g2 + b1.b2
Die Norm eines Vektors wird gemäß folgender Formel berechnet:
In Fig. 1 ist der RGB-Raum durch einen Würfel dargestellt,
wobei den Ecken des Würfels die Farben k = Schwarz, y = Gelb,
r = Rot, m = Magenta, w = Weiß, b = Blau, c = Cyan und g =
Grün zugeordnet sind. Die diagonale Linie GL von Schwarz nach
Weiß umfasst alle Grauwerte des RGB-Farbraumes. Diese Diago
nale wird deshalb nachfolgend als Graulinie GL bezeichnet.
Für die folgenden Erläuterungen der Erfindung ist der von
Schwarz zu Weiß entlang der Graulinie GL weisende Einheits
vektor von Bedeutung, der folgendermaßen dargestellt wird:
EDiag: = (1/√3;1/√3;1/√3)
Der Schwarzanteil kin des Farbwertes Cin wird folgendermaßen
definiert:
kin = EDiag.Cin = (rin + gin + bin)/√3
Da beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Schwarz durch (0, 0,
0) und Weiß durch (255, 255, 255) dargestellt werden, hat der
Schwarzanteil kin einen Wertebereich von 0 bis 255, wobei 0
den maximalen und 255 den minimalen Schwarzanteil darstellen.
Der Schwarzanteilsvektor Kin der Farbe Cin ist folglich:
Kin = kin.EDiag
Von dem Farbwert kann folglich auch ein Farbanteilsvektor ge
mäß folgender Formel berechnet werden:
Fin = Cin - kin.EDiag
In entsprechender Weise kann auch der Farbanteilsvektor der
Highlight-Color-Farbe dargestellt werden:
FHC = CHC - kHC.EDiag
In Fig. 1 ist der Farbanteilsvektor FHC der Highlight-Color-
Farbe rot mit CHC = (255, 0, 0) eingezeichnet. Der Farban
teilsvektor ist orthogonal zur Graulinie GL. Entsprechendes
gilt für den Farbanteilsvektor Fin eines beliebigen Farbwer
tes.
Da die Farbanteilsvektoren orthogonal zur Graulinie sind,
liegen sie in der zur Graulinie orthogonalen Ebene, die als
Farbebene bezeichnet werden kann, da die darin enthaltenen
Vektoren unabhängig vom Grauanteil sind. In dieser Farbebene
lässt sich eine Abbildung auf die Highlight-Color-Farbe aus
führen, die unten näher beschrieben wird, ohne dass hierzu
eine Koordinatentransformation notwendig ist, wie sie bei dem
eingangs beschriebenen Verfahren (Transformation in YES) an
gewendet wird.
Aus den Farbanteilsvektoren Fin eines abzubildenden Farbwer
tes und der Highlight-Color-Farbe wird ein Abbildungsfaktor
p' gemäß folgender Formel berechnet:
p'(CHC, Cin) = cos3(FHC, Fin),
falls cos(FHC, Fin) < 0, ansonst gilt p'(CHC, Cin) = 0.
Die Cosinus-Funktion zwischen zwei Vektoren im euklidischen
Vektorraum ist durch folgendes Vektorprodukt bestimmt:
Mit dem Abbildungsfaktor p' wird der auf den Farbanteilsvek
tor FHC der Highlight-Color-Farbe abgebildete Farbanteilsvek
tor Fin folgendermaßen berechnet:
C"Gamut = |Fin|p'(CHC, Cin).FHC/|FHC|
In dieser Formel stellt FHC/|FHC| den Einheitsvektor EHC dar,
der in Richtung der Highlight-Color-Farbe gerichtet ist. Der
abgebildete Vektor C"Gamut besitzt somit die Richtung der
Highlight-Color-Farbe im RGB-Farbraum mit dem Betrag des
Farbanteilsvektors Fin des abzubildenden Farbwertes, der mit
dem Abbildungsfaktor p' multipliziert wird.
Bei dieser Abbildung ist der Schwarzanteil des abzubildenden
Farbwertes noch nicht berücksichtigt. Der obige Abbildungs
vektor kann deshalb folgendermaßen ergänzt werden:
C'Gamut = |Fin|p'(CHC, Cin).FHC/|FHC| + kinEDiag
Mit dieser Korrektur wird der Schwarzanteil unverändert im
Highlight-Color-Farbraum übernommen, da er in einem Hig
hlight-Color-Bild auch unverändert gegenüber dem Ausgangsbild
dargestellt werden soll.
Mit obiger Abbildung wird somit der ursprüngliche Schwarzan
teil unverändert übernommen und der ursprüngliche Farbanteil
auf die Highlight-Color-Farbe abgebildet. Bei der Berechnung
von C"Gamut fallen die Farbanteilen von Fin, die entweder ent
gegengesetzt oder orthogonal zum Farbanteilsvektor FHC der
Highlight-Color-Farbe sind, weg. Der weggefallene Farbanteil
kann durch C"Gamut minus Fin bzw. C'Gamut minus Cin dargestellt
werden. Die physiologische Farbwirkung C'Gamut minus Cin hängt
von der jeweiligen Farbe ab. Zum Beispiel wird grün heller
als blau. Dies kann gemäß folgender Formel durch einen Farb
kulturvektor Kkor berücksichtigt werden:
CGamut = C'Gamut + ((C'Gamut-Cin).Kkor)EDiag
Der Farbkorrekturvektor besitzt folgende Werte (-0,12; -0,27;
-0,03).
Die obige Abbildung ordnet jedem Farbwert eines Farbbildes
exakt einen Farbwert des Highlight-Color-Farbraumes zu. Mit
dieser Abbildung lassen sich für das menschliche Auge sehr
naturgetreue Highlight-Color-Bilder erzeugen. Ein Farbbild
schirm kann unmittelbar mit dem abgebildeten Farbwert CGamut
angesteuert werden, da dieser Farbwert ein Farbwert des RGB-
Farbraumes ist.
Ein Highlight-Color-Farbbild wird in der Highlight-Color-
Farbe und einer Standardfarbe, die in der Regel schwarz ist,
gedruckt. Ein ein Highlight-Color-Bild druckender Drucker
weist üblicherweise einen Toner in der Farbe Schwarz und ei
nen Toner in der Farbe Weiß auf. Zum Drucken des Highlight-
Color-Bildes ist es notwendig, dass Halbtonauszüge für das
Drucken der Farbe Schwarz und für das Drucken der Highlight-
Color-Farbe erzeugt werden. Zur Ansteuerung der Halbtonauszü
ge müssen für jeden Bildpunkt des Highlight-Color-Bildes die
Farbsättigungswerte für die Farbe schwarz KOUT und für die
Highlight-Color-Farbe HCOUT bestimmt werden.
Die Farbsättigung der Farbe Schwarz kann beispielsweise ein
fach mit folgender Formel ermittelt werden:
KOUT = max(rGamut, bGamut, gGamut)
Hierbei wird der maximale Wert der drei Komponenten des abge
bildeten Farbwertes CGamut ausgewählt, da dieser die Projekti
on des abgebildeten Farbwertes CGamut auf die Graulinie GL
darstellt.
Die Farbsättigung der zu druckenden Highlight-Color-Farbe
wird gemäß folgender Formel berechnet:
Da der schwarze Toner der Highlight-Color-Farbe überdeckt,
muss der Farbanteil bei dunklen Farben angehoben werden.
Hierfür wird folgende Korrektur eingefügt:
K1 = (255 - KOUT)/255
Mit den Werten KOUT und HCOUT können die Farbe schwarz und die
Highlight-Color-Farbe an einen Drucker angesteuert werden.
Zur Darstellung der unterschiedlichen Farbsättigungsstufen
werden die mit den Farbsättigungswerten beschriebenen Far
bauszüge mit an sich bekannten Verfahren gedithert.
Bei Abbildung der Farbwerte eines Farbbildes auf den Hig
hlight-Color-Farbraum ist es nicht immer notwendig, dass eine
möglichst naturgetreue Abbildung erzeugt wird, sondern es ist
manchmal auch gewünscht, dass anstelle einer naturgetreuen
Abbildung die im Farbbild verwendeten Farben im Highlight-
Color-Bild derart dargestellt werden, dass sie deutlich un
terscheidbar sind. Eine solche Abbildung ist insbesondere bei
Geschäftsgrafiken gewünscht, bei welchen z. B. einzelne be
triebswirtschaftliche Ergebnisse mit unterschiedlichen Farben
dargestellt sind. Hierbei ist wesentlich, dass bei einer Ab
bildung in den Highlight-Color-Farbraum die einzelnen Ge
schäftsergebnisse wiederum deutlich voneinander unterschieden
werden können.
Bei einer Abbildung eines keinen naturgetreuen Gegenstand
darstellenden Farbbildes auf den Highlight-Color-Farbraum
oder einer anderen Darstellungsart sollen somit die unter
schiedlichen Farben des Farbbildes im abgebildeten Bild mög
lichst deutlich voneinander unterscheidbar sein. Ferner ist
es zweckmäßig, dass die Farben Schwarz und Weiß des Farbbil
des wiederum auf Schwarz und Weiß im abgebildeten Bild abge
bildet werden.
Hierzu wird das abzubildende Farbbild zunächst analysiert.
Bei der Analyse des Farbbildes werden die in dem Farbbild
enthaltenen Farbwerte Cin-i ermittelt und deren Anzahl l und
deren Häufigkeit bestimmt. Diese Farbwerte werden in einer
Tabelle mit zwei Spalten (Fig. 2a) in die linke Spalte ein
getragen.
Im nachfolgenden Bearbeitungsschritt werden die einzelnen
Farbwerte sortiert, wobei zunächst die Farbwerte für die Far
be Weiß und die Farbe Schwarz an die ersten beiden Stellen in
der Spalte gesetzt werden. Die übrigen Farbwerte werden gemäß
ihrer Häufigkeit sortiert (Fig. 2a → Fig. 2b).
In der rechten Spalte der Tabelle aus den Fig. 2a bis 2c
sind die abzubildenden Farbwerte CHC-i bzw. die entsprechenden
Darstellungsarten einzutragen. Bei einer Abbildung auf den
Highlight-Color-Farbraum sind die Farbwerte CHC-i des Hig
hlight-Color-Farbraums in diesem z. B. rautenförmigen Raster
gleichmäßig verteilt angeordnet.
In Fig. 3 ist der Highlight-Color-Farbraum zu einer Hig
hlight-Color-Farbe HC dargestellt. Dieser Farbraum wird durch
ein Dreieck dargestellt, dessen eine Seitenkante die Grauli
nie GL des RGB-Farbraums aus Fig. 1 ist. Die Graulinie er
streckt sich zwischen den Farben Schwarz und Weiß, die je
weils eine Ecke des Dreiecks bilden. Die dritte Ecke des
Dreiecks wird durch die Highlight-Color-Farbe HC gebildet.
Die Fläche des Dreiecks stellt die Fläche im Würfel aus Fig.
1 zwischen der Graulinie GL und dem Farbwert HC der Hig
hlight-Color-Farbe dar. Die Highlight-Color-Farbwerte CHC-i
bis CHC-m, auf welche ein Farbwert des Farbbildes abgebildet
werden kann, sind bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungs
beispiel in einem Raster mit rautenförmigen Rasterzellen an
geordnet, wobei jede Ecke einer Rasterzelle einen derartigen
Highlight-Color-Abbildungs-Farbwert CHC-i darstellt. Dieses
Raster wird z. B. derart aufgebaut, dass an jeder Seitenkante
des Dreieckes n Highlight-Color-Abbildungs-Farbwerte CHC-i
über die jeweilige Seitenkante mit gleichen Abstand verteilt
angeordnet werden, wobei jedem Eckpunkt des Dreiecks ein Hig
hlight-Color-Abbildungs-Farbwert zugeordnet wird. Zwischen
diesen auf den Dreieckskanten angeordneten Highlight-Color-
Abbildungs-Farbwerten CHC-i wird das rautenförmige Raster
durch entsprechend regelmäßig beabstandete Farbwerte aufge
spannt. Hierbei ergeben sich m = (n + 1).n/2 Highlights-Color-
Abbildungs-Farbwerte. Die Anzahl der Highlight-Color-
Abbildungs-Farbwerte ist so zu wählen, dass die einzelnen
Highlight-Color-Abbildungs-Farbwerte einerseits weit vonein
ander beabstandet sind, um vom menschlichen Auge deutlich un
terschieden werden zu können, und anderseits eine ausreichen
de Anzahl vorhanden sind, um die im abzubildenden Farbbild
vorhandenen Farbwerte möglichst vollständig darauf abbilden
zu können. Für n = 22 ergeben sich beispielsweise 253 Hig
hlight-Color-Abbildungs-Farbwerte. Dies ist eine für die mei
sten Zwecke ausreichende Anzahl von Farbwerten. Der Wert n
liegt deshalb vorzugsweise im Bereich von 3 bis 25. Größere
Werte von n sind nicht zweckmäßig, da hierdurch die Unter
scheidbarkeit der einzelnen Farben verloren geht.
Anstelle eines rautenförmigen Rasters kann z. B. auch ein Ra
ster mit dreieckförmigen Zellen vorgesehen werden. Bei einem
solchen Raster muss die Anzahl m aller Highlight-Color-
Abbildungs-Farbwerte mit einer anderen Formel als der oben
angegebenen Formel (m = (n + 1)n/2) bestimmt werden.
Nach Maßgabe der Anzahl l der Farbwerte CHC-i des abzubilden
den Farbbildes wird die Anzahl m der Highlight-Color-
Abbildungs-Farbwerte CHC-i festgelegt, wobei das kleinste n
gewählt wird, für das m größer oder gleich l ist. Es gilt so
mit:
m(n)≧l
Nun sind die einzelnen Farbwerte des abzubildenden Farbbildes
diesen Highlight-Color-Abbildungs-Farbwerten zuzuordnen. Zu
nächst wird dem Farbwert Cin-1 der Farbe Weiß der entspre
chende Farbwert CHC-1 der Farbe Weiß zugeordnet. Entsprechend
wird in der zweiten Zeile der Tabelle für die Farbe Schwarz
ausgeführt.
Die weitere Zuordnung erfolgt mittels einer Hash-Funktion
fHASH. Hierzu wird beispielsweise die oben erläuterte Abbil
dung auf CGamut verwendet fHASH (Cin) = CGamut. Ein abzubildender
Farbwert Cin-i wird somit zunächst auf CGamut-i abgebildet. Nun
wird der zu CGamut-i nächste noch freie Wert der Highlight-
Color-Abbildungs-Farbwerte CHC-i ermittelt und dieser Hig
hlight-Color-Abbildungs-Farbwert dem ursprünglichen Farbwert
Cin-i zugeordnet, d. h. diese beiden Werte werden in der Tabel
le aus Fig. 2c in die gleiche Zeile geschrieben. Ist der
nächstliegende Highlight-Color-Abbildungs-Farbwert bereits
vergeben, so muss der nächste freie Highlight-Color-
Abbildungs-Farbwert ausgewählt werden. Dadurch, dass die am
häufigsten vorkommenden Farbwerte Cin-i zuerst zugeordnet wer
den, werden diese bevorzugt zugeordnet, wodurch sicherge
stellt ist, dass diesen ein Highlight-Color-Abbildungs-
Farbwert zugeordnet wird, der möglichst gut dem entsprechen
den CGamut-i entspricht. Hierdurch wird zusätzlich zur mög
lichst guten Unterscheidbarkeit der einzelnen Farben im Hig
hlight-Color-Bild auch eine für das menschliche Auge mög
lichst ähnliche Abbildung zum Farbbild erzeugt.
Sollte die Anzahl der Farbwerte Cin-i des abzubildenden Farb
bildes größer als die maximale Anzahl (m(nmax)) der Highlight-
Color-Abbildungs-Farbwerte CHC-i sein, so können nicht alle
Farbwerte Cin-i abgebildet werden.
Eine mögliche Lösung dieses Problems besteht darin, die Farb
werte Cin-i, mit einer Häufigkeit kleiner als 0,05% bis 0,5%
nicht zuzuordnen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass beispielsweise die Liste
mit den Häufigkeiten der einzelnen Farbwerte Cin-i abgeschnit
ten wird, sobald mindestens 99,55 der Fläche des Bildes er
fasst ist.
Sollten diese beiden oben angegebenen Möglichkeiten zur Ver
ringerung der Anzahl der abzubildenden Farbwerte nicht genü
gen, so können die einzelnen Farbwerte Cin-i mit der Hexadezi
malzahl F8F8F8 maskiert werden, wodurch die Anzahl der Farb
werte deutlich verringert wird. Nach der Markierung der ein
zelnen Farbwerte muss das Farbbild erneut analysiert werden.
Durch die Markierung wird eine gewisse Ungenauigkeit erzeugt,
die jedoch bei Geschäftsgrafiken oftmals ohne Belang ist.
Hierbei muss man berücksichtigen, dass derartige Grafiken in
der Regel nur eine geringe Anzahl von Farben besitzen, wobei
hiervon jedoch abweichende Farbwerte an Grenzstellen bei
spielsweise durch ein Verlaufen der Farbe und insbesondere
beim Scannen auftreten können. Die obige Maskierung stellt
dann einen unbeachtlichen Informationsverlust dar, da ledig
lich diese Farbverläufe an den Grenzen benachbarter Farbfel
der weggelassen werden. Nach dem Maskieren muss erneut die
Häufigkeiten der einzelnen Farben ermittelt vYerden und die
Zuordnung zu den Highlight-Color-Abbildungs-Farbwerten erfol
gen.
Ist die Abbildungstabelle einmal aufgestellt, so können die
Farbwerte eines Farbbildes auf einen Highlight-Color-Farbraum
lediglich durch Auswählen der korrespondierenden Highlight-
Color-Abbildungs-Farbwerte abgebildet werden. Diese lässt
sich sehr schnell ausführen und führt zu einem Highlight-
Color-Bild, bei dem die einzelnen Farben des ursprünglichen
Farbbildes deutlich unterscheidbar sind.
Die Abbildung von nicht naturgetreuen Gegenständen darstel
lenden Farbbildern ist oben anhand einer Abbildung auf dem
Highlight-Color-Farbraum beschrieben worden. Im Rahmen der
Erfindung ist es auch möglich, dass mit einer solchen Abbil
dung die Farbwerte des Farbbildes auf unterschiedliche Füll
muster abgebildet werden, die im abgebildeten Bild entspre
chende Farben des Farbbildes darstellen. Mit einer derartigen
Abbildung ist es z. B. auch möglich, die unterschiedlichen
farbigen Bereiche eines Farbbildes in einem schwarzweiß Bild
unterscheidbar darzustellen. Bei einer derartigen Abwandlung
werden lediglich in der Tabelle aus Fig. 2c in der rechten
Spalte anstelle der Highlight-Color-Abbildungs-Farbwerte die
entsprechenden Füllmuster eingesetzt.
Je nach Anforderung kann auch eine andere Zuordnung der Hig
hlight-Color-Abbildungs-Farbwerte zu den Farbwerten des Farb
bildes erfolgen, wobei beispielsweise bestimmte frei wählbare
Farbwerte des Farbbildes bevorzugt behandelt werden sollen.
Diesbezüglich kann auch die oben erläuterte Hash-Funktion ab
gewandelt werden, indem beispielsweise bestimmte Firmenfarben
immer den gleichen Highlight-Color-Farben zugeordnet werden.
Es kann beispielsweise auch zweckmäßig sein, jeweils die
gleiche Hash-Funktion oder sogar die gleiche Tabelle für die
Zuordnung unterschiedlicher Farbbilder einer Bilderserie zu
verwenden, obwohl in den einzelnen Farbbildern unterschiedli
che Farbwerte enthalten sind, die bei der oben beschriebenen
Zuordnung über die Häufigkeit unterschiedliche Zuordnungen
der einzelnen Farbwerte des Farbbildes zu unterschiedlichen
Highlight-Color-Abbildungs-Farbwerten ergeben würde.
Die oben beschriebenen Abbildungsverfahren zur möglichst na
turgetreuen Abbilden auf den Highlight-Color-Farbraum als
auch das Verfahren zum Abbilden von nicht naturgetreue Gegen
stände darstellenden Bildern können Offline durchgeführt wer
den. Insbesondere bei letzterem Verfahren kann Offline eine
Abbildungstabelle erzeugt werden, die wiederholt und schnell
auf unterschiedliche Farbbilder einer Bilderserie angewandt
werden kann und ein sehr schnelles Umsetzen in eine andere
Darstellungsart erlaubt.
Die Erfindung kann folgendermaßen kurz zusammengefasst wer
den:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden von Farb werten eines Farbbildes auf einen Highlight-Color-Farbraum.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden von Farb werten eines Farbbildes auf einen Highlight-Color-Farbraum.
Beim erfindungsgemäßen Abbildungsverfahren werden die im RGB-
Farbraum dargestellten Farbwerte des abzubildenden Farbbildes
mittels eines Abbildungsschrittes auf den Highlight-Color-
Farbraum abgebildet, der einer Projektion der Farbwerte auf
die Highlight-Color-Farbe entspricht. Die entsprechenden Be
rechnungen erfolgen im RGB-Farbraum. Eine Umsetzung in einen
anderen Farbraum ist nicht notwendig. Zudem sind diverse Kor
rekturen vorgesehen, so dass ein für das menschliche Auge
möglichst naturgetreues Highlight-Color-Bild erzeugt wird.
Claims (11)
1. Verfahren zum Abbilden von Farbwerten eines Farbbildes,
die als Vektoren des RGB-Farbraumes dargestellt werden, auf
die Farbwerte eines Highlight-Color-Bildes (HC-Bildes), die
nur Vektoren im Highlight-Color-Farbraum umfassen, der im
RGB-Farbraum den Bereich zwischen allen Graustufen und einer
Highlight-Color-Farbe abdeckt, wobei jedem Bildpunkt des
Farbbildes ein Farbwert (Cin = (r, g, b)) im RGB-Farbraum zuge
ordnet ist und eine Highlight-Color-Farbe (CHC) durch einen
Farbvektor im RGB-Farbraum vorgegeben ist, wobei
von der Highlight-Color-Farbe (CHC) ein Farbanteil (FHC) durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert (CHC) er mittelt wird,
von einem abzubildenden Farbwert (Cin) ein Farbanteil (Fin) durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert (Cin) ermittelt wird, und
die Farbwerte des Farbbildes auf einen Farbwert (C"Gamut) des Highlight-Color-Farbraums durch Ermitteln eines Abbildungs faktors (p') durch Berechnen des Cosinus zwischen den Farban teilen und
eine Multiplikation des Abbildungsfaktors (p') mit einem Ein heitsvektor (EHC), der in der Richtung der Highlight-Color- Farbe gerichtet ist, und dem Betrag des Farbanteils (Fin) des abzubildenden Farbwertes (Cin) abgebildet werden.
von der Highlight-Color-Farbe (CHC) ein Farbanteil (FHC) durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert (CHC) er mittelt wird,
von einem abzubildenden Farbwert (Cin) ein Farbanteil (Fin) durch Vektorsubtraktion eines Schwarzanteils vom Farbwert (Cin) ermittelt wird, und
die Farbwerte des Farbbildes auf einen Farbwert (C"Gamut) des Highlight-Color-Farbraums durch Ermitteln eines Abbildungs faktors (p') durch Berechnen des Cosinus zwischen den Farban teilen und
eine Multiplikation des Abbildungsfaktors (p') mit einem Ein heitsvektor (EHC), der in der Richtung der Highlight-Color- Farbe gerichtet ist, und dem Betrag des Farbanteils (Fin) des abzubildenden Farbwertes (Cin) abgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abbildungsfaktor (p') mit 3 potenziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwarzanteil (kin) des abzubildenden Farbwertes
(Cin) mit einem Einheitsvektor (EDiag) multipliziert wird, der
in Richtung einer die Graustufen beschreibenden Linie im RGB-
Farbraum gerichtet ist, und dieses Produkt zum abgebildeten
Farbwert (C"Gamut) addiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Farbkorrekturwert berechnet wird, indem die Vektor
differenz zwischen dem abgebildeten Farbwert (C'Gamut) und dem
abzubildenden Farbwert (Cin) mit einem Farbkorrekturvektor
multipliziert werden und das sich hieraus ergebende Produkt
mit dem Einheitsvektor (EDiag) multipliziert wird, der in
Richtung der die Graustufen beschreibenden Linie im RGB-
Farbraum gerichtet ist, und der sich hieraus ergebende Farb
korrekturwert zum abgebildeten Farbwert (C'Gamut) zur Darstel
lung des abgebildeten und korrigierten Farbwertes (CGamut) ad
diert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Farbkorrekturvektor durch den Vektor (-0,12; -0,27;
-0,03) dargestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass aus dem abgebildeten und korrigierten Farbwert (CGamut)
ein Halbtonauszug für die Higlight-Color-Farbe und ein Halb
tonauszug für eine Standardfarbe abgeleitet werden.
7. Verfahren zum Abbilden von Farbwerten eines Farbbildes,
die als Vektoren des RGB-Farbraumes dargestellt werden, auf
unterschiedliche Darstellungselemente, wie z. B. Farbwerte ei
nes Highlight-Color-Farbraums oder unterschiedliche Muster,
wobei
- - die Farbwerte (Cin-i) des Farbbildes ermittelte werden, die Häufigkeit der einzelnen Farbwerte (Cin-i) bestimmt wird,
- - die Farbwerte des Farbbildes entsprechend der Häufigkeit sortiert werden, und
- - eine Abbildungstabelle erzeugt wird, in welcher den sor tierten Farbwerten (Cin-i) in der sortierten Reihenfolge jeweils ein Darstellungselement (CHC-i) zugeordnet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbwerte des Farbbildes auf den Highlight-Color-
Farbbraum abgebildet werden und gleichmäßig im Highlight-
Color-Farbraum verteilte Farbwerte (CHC-i) bestimmt und mit
tels einer Hash-Funktion den Farbwerten (Cin-i) des Farb
bildes zugeordnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Hash-Funktion die Abbildung (CGamut) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 verwendet wird, wobei der durch die Hash-
Funktion ermittelte Farbwert im Highlight-Color-Farbraum dem
nächsten freien Farbwert der Abbildungstabelle zugeordnet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass Farbwerte (Cin-i) des Farbbildes, deren Häufigkeit klei
ner als ein vorbestimmter Wert ist, nicht in die Abbildungs
tabelle aufgenommen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbwerte (Cin-i) des Farbbildes zumindest vor der
Zuordnung zu den Farbwerten des Higlight-Color-Farbraumes mit
der Hexadezimalzahl F8F8F8 maskiert werden.
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