DE10017738A1 - Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken

Info

Publication number
DE10017738A1
DE10017738A1 DE2000117738 DE10017738A DE10017738A1 DE 10017738 A1 DE10017738 A1 DE 10017738A1 DE 2000117738 DE2000117738 DE 2000117738 DE 10017738 A DE10017738 A DE 10017738A DE 10017738 A1 DE10017738 A1 DE 10017738A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belts
drive
drive shaft
conveyor
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000117738
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Giesler
Franz Muellerleile
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sundwig GmbH
Original Assignee
SUNDWIG KOHLER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SUNDWIG KOHLER GmbH filed Critical SUNDWIG KOHLER GmbH
Priority to DE2000117738 priority Critical patent/DE10017738A1/de
Priority to AU2001263845A priority patent/AU2001263845A1/en
Priority to EP01938096A priority patent/EP1272407A1/de
Priority to PCT/EP2001/004046 priority patent/WO2001076986A1/de
Publication of DE10017738A1 publication Critical patent/DE10017738A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • B65G37/02Flow-sheets for conveyor combinations in warehouses, magazines or workshops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken, insbesondere von Blechen oder Platinen, mit einer Anzahl von gemeinsam angetriebenen, umlaufenden Förderbändern sowie mit mindestens einer entlang der Transportstrecke wirkenden, den Förderbändern zugeordneten Haltevorrichtung für die flächigen Werkstücke vorgeschlagen, deren Förderbänder mitsamt der diesen zugeordneten Haltevorrichtungen aus dem Förderbereich der Vorrichtung heraus in eine vom Antrieb abgekoppelte Parkposition, die vorzugsweise neben dem Förderbereich der Vorrichtung liegt, verfahrbar sind. DOLLAR A Die Erfindung ermöglicht eine Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken einfach und schnell auf andere Halteprinzipien umzurüsten, beispielsweise indem Magnetförderbänder für Stahlbleche gegen Saugförderbänder für Aluminiumbleche ausgetauscht werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken, insbesondere von Blechen oder Platinen, mit einer Anzahl von gemeinsam angetriebenen, umlaufenden Förderbändern sowie mit mindestens einer entlang der Transportstrecke wir­ kenden, den Förderbändern zugeordneten Haltevorrichtung für die flächigen Werkstücke.
Derartige Vorrichtungen zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken sind seit län­ gerem bekannt. Sie bestehen üblicherweise aus einem Rahmen, an dem eine Anzahl von Förderbändern auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzend befestigt ist, wobei jedes ein­ zelne Förderband um einen Förderbandkörper umläuft. Dieser Förderbandkörper enthält die Haltevorrichtung, die in den meisten Fällen aus einer Magnetvorrichtung zum Transport von ferromagnetischen Werkstücken besteht. Die Magnetfelder der magnetischen Haltevorrich­ tung durchdringen das Förderband und sorgen bei den Werkstücken für die Kompensation der Erdanziehung sowie für eine Anpreßkraft zwischen dem Werkstück und dem Förder­ band. Dies erfolgt üblicherweise mittels Permanentmagnetfeldern, wobei Temporärmagnet­ felder zur Kompensation der Permanentmagnetfelder bedarfsweise zuschaltbar sind, um das ferromagnetische Werkstück wieder loszulassen.
Als Alternative zu magnetischen Haltevorrichtungen, die nur für ferromagnetische Werkstüc­ ke geeignet sind, können die Förderbänder Ansaugöffnungen aufweisen, die mit im Förder­ bandkörper angeordneten Vakuumeinrichtungen zusammenwirken und die Werkstücke mit­ tels Unterdruck festhalten. Die Vakuumeinrichtungen sind üblicherweise abschaltbar ausge­ führt, um eine Übergabe oder einen gezielten Abwurf der Werkstücke zu ermöglichen.
Ein typisches Einsatzgebiet für eine solche Transportvorrichtung ist das maschinelle Stapeln von automatisch gestanzten oder geschnittenen Blechen, deren Oberflächen nicht verkratzt werden sollen: Nachdem ein Blechcoil von einer Abwickelhaspel abgewickelt und mit einer automatischen Schere zu Blechstücken verarbeitet wurde, müssen die Blechstücke vom Austragstransportband der Schere übernommen und oberflächenschonend übereinander abgelegt werden.
Hierzu übernehmen die Förderbänder einer eingangs genannten Transportvorrichtung die Bleche vom Austragstransportband und transportieren sie hängend bis zu einer Abwurfstelle, an der die Blechstücke aufeinander gestapelt werden.
In etwa 90% der Fälle werden ferromagnetische Bleche verarbeitet, so daß bevorzugt Ma­ gnetbandförderer zum Einsatz kommen. Mit zunehmender Tendenz, insbesondere in der Automobilindustrie, werden aber auch nicht-ferromagnetische Materialien, wie beispielsweise Aluminiumbleche, maschinell transportiert und gestapelt. In diesen Fällen wird üblicherweise ein Saugbandförderer eingesetzt.
Um zu erreichen, daß in einer Anlage zur Blechverarbeitung wahlweise ferromagnetische Bleche und nicht-ferromagnetische. Bleche verarbeitet werden können, ohne lange Umrüst­ zeiten in Kauf nehmen zu müssen, ist beispielsweise in der DE 196 36 086 A1 vorgeschla­ gen worden, einen Magnetbandförderer zusätzlich mit einer Vakuumeinrichtung zu versehen und als Förderband ein Vakuumförderband mit Ansaugöffnungen zu verwenden, also beide Prinzipien durch Kombinieren einer magnetischen Haltevorrichtung und einer Vakuum- Haltevorrichtung an ein und demselben Förderband zu vereinen, so daß ohne Umrüstzeiten sowohl ferromagnetische als auch nicht-ferromagnetische Bleche transportiert und gestapelt werden können.
Ein solcher kombinierter Magnetband-Saugband-Förderer bietet jedoch nicht nur Vorteile:
Zum Transport von ferromagnetischen Werkstücken, also in etwa 90% aller Fälle, können an sich einfache und robuste Zahnriemen als Förderbänder verwendet werden; aufwendige Dichtungsmaßnahmen zwischen dem Förderband und der Haltevorrichtung, wie sie bei Saugbandförderern notwendig sind, sind in diesen Fällen verzichtbar. Des weiteren wirken Eisen- oder Stahlwerkstücke deutlich abrasiver auf die Förderbänder als Aluminiumwerk­ stücke, die ihrerseits relativ weiche Förderbänder benötigen. Im Ergebnis verursachen sol­ che kombinierten Vorrichtungen also unnötigen, hohen Verschleiß der wegen der erforderli­ chen Abdichtung besonders aufwendig herzustellenden und zu montierenden (Saug-) För­ derbänder.
Ferner besitzen frisch geschnittene oder gestanzte Eisen- und Stahlbleche im allgemeinen scharfe Kanten, die im Störfall - nämlich dann, wenn sich ein Werkstück auf der Trans­ portstrecke quer stellt und verkeilt - ein weiches Förderband, wie es für Vakuum- Haltevorrichtungen benötigt wird, zerschneiden und damit unbrauchbar machen.
Zur Vermeidung der oben skizzierten Probleme ist in der EP 0 893 372 A1 vorgeschlagen worden, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß jeweils ein Ma­ gnetförderband und ein Saugförderband mit einer jeweils zugeordneten magnetischen Halte­ vorrichtung und einer Vakuum-Haltevorrichtung nebeneinander an einer gemeinsamen Hal­ terung angeordnet werden, wobei entweder das Magnetförderband oder das Saugförder­ band, oder aber beide gemeinsam aktiv sein können. Diese bekannte Vorrichtung soll also die Vorteile eines kombinierten Magnetband-Saugband-Förderers bieten, wobei dessen Pro­ bleme durch Trennen des kombinierten Förderbands in ein ausschließlich für den magneti­ schen Transport vorgesehenes Band und ein unmittelbar daneben angeordnetes, aus­ schließlich für den Vakuumtransport vorgesehenes Förderband vermieden werden sollen. Der auf der Hand liegende, gegenüber den anderen bekannten Vorrichtungen stark erhöhte konstruktive Aufwand soll sich durch sehr kurze Umrüstzeiten und dennoch kleinen Ver­ schleiß der aufwendigen Saugförderbänder in kurzer Zeit amortisieren.
Einige nicht unwesentliche Probleme der kombinierten Magnetband-Saugband-Förderer bleiben allerdings auch nach diesem Stand der Technik bestehen: Da das Saugförderband immer in unmittelbarer Nähe zum Magnetförderband angeordnet ist, kann es bei einem Störfall mit Eisen- oder Stahlblechen gleichwohl zerschnitten werden. Außerdem birgt die räumliche Nähe der Vakuum-Haltevorrichtung zu den Magneten der Magnet- Haltevorrichtung immer die Gefahr einer elektromagnetischen Beeinflussung der elektrisch schaltbaren und motorisch betriebenen Teile der Vakuumeinrichtung.
Neben diesen nicht gelösten Problemen ergeben sich beim Stand der Technik nach der EP 0 893 372 A1 zusätzliche Schwierigkeiten: So müssen jeweils beide einander zugeordneten Förderbänder in vertikaler Richtung verfahrbar sein, um entweder das eine oder das andere Förderband inaktiv zu machen. Dies bewirkt einen hohen konstruktiven Aufwand bei der An­ kopplung der Förderbänder an die üblicherweise bei solchen Vorrichtungen vorhandene ge­ meinsame Antriebswelle oder aber eine nachteilige Exzentrizität dieser Ankopplung.
Ferner können zwei benachbarte Förderbänder ein- und desselben Halteprinzips (Magnet oder Vakuum) nicht mehr zum Transport von besonders kleinen Blechstücken eng benach­ bart angeordnet oder in eine eng benachbarte Position zueinander verfahren werden, da immer ein Förderband des jeweils anderen Halteprinzips dazwischen sitzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die bei geringem fertigungstechni­ schem Aufwand und hoher Betriebssicherheit einen wahlweisen Transport von ferromagneti­ schen Werkstücken und nicht-ferromagnetischen Werkstücken bei kurzen Umrüstzeiten er­ möglicht.
Diese Aufgabe ist durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des beigefügten Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Pa­ tentansprüchen 2 bis 19.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken, insbesondere von Blechen oder Platinen, mit einer Anzahl von gemeinsam angetriebenen, umlaufenden Förderbändern sowie mit mindestens einer entlang der Transportstrecke wir­ kenden, den Förderbändern zugeordneten Haltevorrichtung für die flächigen Werkstücke ist also derart ausgebildet, daß die Förderbänder mitsamt der diesen zugeordneten Haltevor­ richtung bzw. Haltevorrichtungen aus dem Förderbereich heraus in eine vom Antrieb abge­ koppelte Parkposition verfahrbar sind.
Da die erfindungsgemäße Parkposition vom Antrieb abgekoppelt ist, können die dorthin ver­ fahrenen Förderbänder problemlos ausgetauscht werden, ohne, wie im Stand der Technik üblich, die normalerweise vorhandene gemeinsame Antriebswelle aus der Gesamtvorrich­ tung herausziehen zu müssen. Es ist also nicht nur möglich, mit sehr kurzen Umrüstzeiten einfache und robuste Magnetförderbänder gegen Saugförderbänder auszutauschen, son­ dern die Vorrichtung wird hierdurch auch zukunftskompatibel, denn eine Nachrüstung mit Förderbändern eines heute noch nicht bekannten Förderprinzips ist ebenso leicht und schnell möglich. Darüber hinaus erleichtert die Erfindung auch das Ersetzen eines beschä­ digten Förderbands.
Gleichzeitig werden sämtliche Nachteile und Probleme einer kombinierten Magnet-Vakuum- Fördervorrichtung vermieden. Schließlich können zum Transport von kleinen Blechen etwa nicht benötigte Förderbänder in die Parkposition verfahren und so vom Antriebsstrang ent­ koppelt werden, was den Verschleiß und den Energiebedarf der Gesamtvorrichtung mini­ miert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine erste Parkposition und eine zweite Parkposition vor­ gesehen sind, welche in Förderrichtung gesehen links und rechts neben dem Förderbereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen. So ist es möglich, zwei Gruppen von Förderbän­ dern mit Haltevorrichtungen verschiedener Prinzipien in ein und derselben Vorrichtung vor­ zuhalten und innerhalb kurzer Zeit von einem Prinzip (beispielsweise Magnetförderbändern) auf das andere Prinzip (beispielsweise Saugförderbänder) umzurüsten, einfach indem die jeweils nicht benötigte Förderbandgruppe in eine der beiden Parkpositionen und die jeweils andere Förderbandgruppe aus ihrer Parkposition heraus in den Förderbereich gefahren wird. Nach dieser Ausführungsform der Erfindung ist es sogar möglich, den Austausch eines de­ fekten Bandes oder eine Umrüstung der Vorrichtung bei laufender Produktion vorzunehmen.
Für die Verfahrbarkeit der Förderbänder ist vorzugsweise mindestens eine quer zur Förder­ richtung verlaufende Führung am Rahmen der Vorrichtung vorgesehen, entlang welcher we­ nigstens ein Teil der Förderbänder seitlich verschiebbar gehalten ist, wobei sich die Führung bis zu mindestens einer Parkposition erstreckt. Diese Führung kann sowohl von einer linken bis zu einer rechten Parkposition verlaufen und sämtliche Förderbänder verschiebbar halten; es können aber auch beispielsweise zwei verschiedene Führungen für zwei unterschiedliche Förderbandgruppen vorgesehen sein, wobei dann jede Führung nur die ihrer jeweiligen För­ derbandgruppe zugeordnete Parkposition erreicht.
Die im Förderbereich befindlichen Förderbänder sind vorzugsweise an eine gemeinsame Antriebswelle gekoppelt, wobei die Kopplung so ausgestaltet ist, daß sie eine seitliche Ver­ schiebbarkeit der Förderbänder zuläßt. Dies wird am einfachsten dadurch gewährleistet, daß die Antriebswelle als Mehrkantwelle oder als genutete Welle ausgebildet ist und jedes För­ derband ein formschlüssig auf die Antriebswelle setzbares und von dieser abziehbares Treibrad aufweist.
Ein solches Treibrad ist an jeder Stelle einer solcherart ausgebildeten Antriebswelle in Form­ schluß mit dieser, so daß eine stufenlose Verschiebbarkeit eines jeden Förderbandes ent­ lang der quer verlaufenden Führung problemlos und ohne Unterbrechung des Kraftflusses möglich ist.
Bevorzugt wird eine Antriebswelle eingesetzt, die in ihrem Querschnitt zwei gegenüberlie­ gende, konkav geformte Abschnitte aufweist. Besonders bewährt hat sich beispielsweise ein Querschnitt, der einem Sechseck entspricht, von dem zwei gegenüberliegende Seiten zur Wellenachse hin umgeklappt sind, so daß hierdurch zwei gegenüberliegende, konkav ge­ formte Abschnitte der Antriebswelle entstehen. An den jeweils nahezu radial verlaufenden Schultern dieser konkaven Abschnitte kann sich das Treibrad beispielsweise mit Gleit- oder Kugellagern abstützen, wodurch sich ein geometrisch vorteilhafter Formschluß zwischen Antriebswelle und Treibrad ergibt und das Treibrad gleichzeitig dennoch sehr leicht axial auf der Antriebswelle verschoben werden kann.
Insbesondere wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei links und rechts neben dem Förderbereich angeordnete Parkpositionen aufweist, ist es zweckmäßig, wenn die Antriebs­ welle über einen lösbaren Antriebsstrang mit dem Antriebsmotor verbunden ist; denn ein nicht lösbarer Antriebsstrang würde die freie seitliche Verschiebbarkeit der Förderbänder behindern.
Ein solch lösbarer Antriebsstrang kann dadurch verwirklicht sein, daß die Antriebswelle über wenigstens ein endständig angeordnetes Antriebsrad mit dem Antriebsmotor verbunden ist, und daß das Antriebsrad formschlüssig auf der Antriebswelle sitzt, von dieser abgezogen werden kann und Teil eines an einem schwenkbaren Antriebsriemensatzes oder Zahnrad­ getriebesatzes ist: Zum Verfahren der im Förderbereich befindlichen Förderbänder in ihre Parkposition kann dann der schwenkbare Antriebsriemensatz bzw. Zahnradgetriebesatz zu­ nächst seitlich so weit verschoben werden, bis das Antriebsrad über das Ende der Antriebs­ welle hinaus abgezogen ist. Sodann wird der Antriebsriemensatz bzw. Zahnradgetriebesatz verschwenkt, um insbesondere das Antriebsrad aus dem Verfahrbereich der Förderbänder bzw. deren Treibräder zu entfernen. Die Förderbänder können dann durch sehr einfaches seitliches Verschieben in ihre Parkposition verbracht werden, wobei sie von der Antriebs­ welle abgezogen werden und daher vom Antriebsstrang entkoppelt sind.
Umgekehrt können Förderbänder aus der Parkposition sehr einfach mit ihren Treibrädern auf die Antriebsweile aufgefädelt und in ihre aktive Stellung verschoben werden.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Antriebsmotor mit seiner Getriebewelle parallel zur Achse der Antriebswelle verschiebbar ist, wobei der schwenkbare Antriebsriemensatz bzw. Zahnradgetriebesatz zusammen mit dem Antriebsmotor verschoben wird: So kann der schwenkbare Antriebsriemensatz bzw. Zahnradgetriebesatz zum Abziehen des Antriebsra­ des sehr einfach mitsamt dem Antriebsmotor und dem gegebenenfalls vorhandenen Getrie­ be seitlich verschoben und danach verschwenkt werden, ohne die Kopplung mit dem An­ triebsmotor lösen zu müssen.
Soweit die Antriebswelle, wie üblich, an ihren Enden von zwei Antriebsriemensätzen bzw. zwei Zahnradgetriebesätzen gehalten wird, ist es zweckmäßig, wenn eine zusätzliche, am Rahmen der Vorrichtung angebrachte, temporär einsetzbare Stützvorrichtung für die An­ triebswelle, beispielsweise eine Stützzange, vorgesehen ist, welche die Antriebswelle wäh­ rend der seitlichen Verschiebung der Förderbänder in Position hält. Eine unzulässig hohe Lagerbelastung der Treibräder wird so verhindert und ein sicheres Einfädeln der Treibräder von Förderbändern, die aus der Parkposition in den Förderbereich verfahren werden sollen, gewährleistet.
Weitere erhebliche Vorteile ergeben sich, wenn einer vorhandenen, quer zur Förderrichtung verlaufenden Führung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ein vorzugsweise einachsiger Manipulator zum seitlichen Verschieben und Positionieren der Förderbänder zugeordnet ist, wobei dieser Manipulator an der Führung selbst oder an einer separaten Verfahrachse am Rahmen der Vorrichtung angebracht ist. Der Manipulator kann elektronisch gesteuert sein, insbesondere über eine steuerprogrammierbare Einrichtung.
Ein solcher Manipulator kann als einachsiger Roboter betrachtet werden, der statt der bis­ lang üblichen, mittels Spindeln bestehenden formschlüssigen Anbindung der Förderbänder am Rahmen der Vorrichtung eine freie und sehr schnelle Verschiebbarkeit der Förderbänder gewährleistet. Sowohl das Verschieben einzelner Förderbänder oder ganzer Förderband­ gruppen in ihre jeweilige Parkposition als auch das Einstellen des Abstandes zwischen je­ weils zwei Förderbändern kann mittels des Manipulators insbesondere dann sehr einfach durchgeführt werden, wenn dieser elektronisch ansteuerbar ist.
Die Steuerung kann in Echtzeit oder mittels eines ausgewählten Programmablaufs vorge­ nommen werden. Die bisher vorhandenen Spindeln und zugeordneten Stellmotoren für die Querverschiebung von Förderbändern entfallen. Da der Manipulator eine freie Verschiebbar­ keit aller Förderbänder erlaubt, können diese durch einen einfachen Programmbefehl in kür­ zester Zeit insbesondere gruppenweise in ihre Parkposition hinein zusammengeschoben oder zum Aktivieren aus der Parkposition heraus aufgefächert werden.
Die Förderbänder sind vorzugsweise mit Hilfe des Manipulators an der ihnen zugeordneten Führung festlegbar, um sie in definierter Stellung halten zu können. Bevorzugt erfolgt diese Festlegung mittels klemmender oder einrastender Arretiervorrichtungen an den Förderbän­ dern, wobei der Manipulator mit einer Ausrückeinrichtung zum Lösen der Arretiervorrichtun­ gen versehen ist. Wenn die Arretiervorrichtungen selbstarretierend ausgebildet sind, genügt es, wenn die Ausrückeinrichtung des Manipulators beim Erfassen eines zu verschiebenden Förderbandes diese Selbstarretierung löst und während des seitlichen Verfahrens gelöst hält; beim Loslassen des Förderbandes durch den Manipulator arretiert sich dieses an der entsprechenden Stelle des Förderbereichs oder in der Parkposition dann selbsttätig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnun­ gen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine seitliche Teilschnittdarstellung entlang A-A gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine seitliche Teilschnittdarstellung entlang B-B gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt lediglich schematisch eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfin­ dung: Es handelt sich um eine Blechstapelvorrichtung mit insgesamt sechs ersten Förder­ bändern 1, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle 10 sitzen. Die ersten Förderbänder 1 laufen jeweils um einen hier nicht sichtbaren Förderbandkörper um, der eine magnetische Haltevorrichtung beinhaltet.
Die ersten Förderbänder 1 dienen also zum hängenden Transport von ferromagnetischen Blechen, wobei die Transportrichtung senkrecht zur Bildebene verläuft. Innerhalb eines Rahmens 18 der Vorrichtung ist neben dem Förderbereich, der durch die Länge der An­ triebswelle 10 definiert wird, eine erste Parkposition 3 und eine zweite Parkposition 4 für die Förderbänder vorgesehen. Die erste Parkposition 3 ist hierbei für die ersten Förderbänder 1 gedacht, wohingegen in der zweiten Parkposition 4 ein Satz von sechs zweiten Förderbän­ dern 2 vorgehalten wird. Diese zweiten Förderbänder 2 laufen, wie die ersten Förderbänder 1, jeweils um einen hier nicht sichtbaren Förderbandkörper 28 um, wobei dieser mit Vaku­ umeinrichtungen zum Ansaugen der zu transportierenden Bleche versehen ist. Die zweiten Förderbänder 2 sind also zum Transport und Stapeln von nicht-ferromagnetischen Blechen, insbesondere Aluminiumblechen geeignet. Die ersten Förderbänder 1 und zweiten Förder­ bänder 2 sind jeweils mit einer symbolisch dargestellten Aufhängung 9 an einer quer zur Transportrichtung über die gesamte Breite des Rahmens 18 verlaufenden Führung 5 ver­ schiebbar aufgehängt. Ein Manipulator 6, der mit einem eigenen Motor 7 versehen ist, wird steuerprogrammierbar entlang der Führung 5 verfahren. Mit seiner Hilfe können die ersten und zweiten Förderbänder 1, 2 in die Parkpositionen 3, 4 verfahren sowie aus diesen geholt und beliebig über die Antriebswelle 10 verteilt aufgefächert werden. Es ist hierbei auch mög­ lich, daß zwei Förderbänder 1, 2 sehr nahe nebeneinander angeordnet werden, um beson­ ders kleine Bleche transportieren zu können. Das Positionieren der Förderbänder 1, 2 wird dadurch erleichtert, daß an der Führung 5 eine Zahnstange 8 angebracht ist, an der die Auf­ hängungen 9 der Förderbänder 1, 2 vom Manipulator 6 jeweils mittels einer Arretiervorrich­ tung formschlüssig festgelegt werden.
Auf der vom Betrachter der Fig. 1 abgewandten Seite der Führung 5 ist der Antrieb für die Antriebswelle 10 angebracht: Zwei synchronisierte Motoren 13, 14 mit zugeordneten Getrie­ ben 15, 16 sind über einen ersten Antriebsstrang 11 und einen zweiten Antriebsstrang 12, deren Aufbau unten näher erläutert wird, mit der Antriebswelle 10 in Wirkverbindung. Die Antriebsstränge 11, 12 fungieren hier auch als Lagerung der Antriebswelle 10. Die beiden Antriebsblöcke, bestehend aus Antriebsmotoren 13, 14, Getrieben 15, 16 und Antriebssträn­ gen 11, 12 sind am Rahmen 18 verschiebbar gehaltert, wie durch die beiden Doppelpfeile angedeutet ist.
Um die Förderbänder 1, 2 in die jeweilige Parkposition 3, 4 zu verfahren oder sie aus diesen Parkpositionen 3, 4 auf die Antriebswelle 10 aufzufädeln, werden die beiden Antriebsblöcke verschoben, bis sich der Eingriff des ersten Antriebsstrangs 11 und des zweiten Antriebs­ strangs 12 mit der Antriebswelle 10 löst. Danach werden die Antriebsstränge 11, 12 um die Motorachse weggeschwenkt, so daß die Förderbänder 1, 2 behinderungsfrei über die ge­ samte Breite der Führung 5 verschoben werden können. Die Antriebswelle 10 wird dabei von den noch aufgefädelten Förderbändern 1, 2 gehalten; zusätzlich kann eine Stützvorrichtung 17, die hier nur angedeutet ist, vorgesehen sein, die beispielsweise mit einer Zange die An­ triebswelle 10 ergreift und stützt.
Fig. 2 zeigt eine Teilschnittdarstellung einer Ansicht gemäß der Linie A-A in Fig. 1. In Fig. 1 sind die Antriebsmotoren 13 und 14 mit ihren Getrieben 15 und 16 der besseren Über­ sichtlichkeit halber oberhalb des zur Führung 5 gehörenden Teils des Rahmens 18 darge­ stellt. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Antriebsblöcke in Wirklichkeit hinter diesem als Doppel-T-Träger ausgebildeten Teil des Rahmens 18 sitzen. Der dem ersten Antriebsmotor 13 zugeordnete erste Antriebsstrang 11 ist hier im Eingriff mit der Antriebswelle 10 und, strichpunktiert, in weggeschwenktem Zustand dargestellt. Er besteht aus einem Antriebsrad 19, das formschlüssig auf die in ihrem Querschnitt mit konkaven Abschnitten versehene An­ triebswelle 10 aufsetzbar und längs dieser verfahrbar ist, einem auf der Getriebewelle 22 des Getriebes 15 sitzenden Abtriebsrad 23 sowie einem das Antriebsrad 19 und das Abtriebsrad 23 verbindenden Antriebsriemen 21, die zusammen einen Antriebsriemensatz 20 bilden.
Dieser Antriebsriemensatz 20 wird von einem schwenkbar am Rahmen 18 befestigten Hub­ zylinder 26 und dessen am Antriebsriemensatz 20 befestigten Kolbenstange 21 pneumatisch verschwenkt. Die Verfahrbarkeit des Antriebsblocks aus Antriebsmotor 13, Getriebe 15 und Antriebsriemensatz 20 wird durch zwei Gleitschienen 24 gewährleistet, auf denen eine An­ triebsblockhalterung 25 verschiebbar gehalten ist. Ein Bolzen 35 sorgt für eine formschlüssi­ ge Verbindung des Antriebsblocks mit dem Rahmen 18, um die auf den Antriebsblock wir­ kenden Drehmomente aufzunehmen. Diese Art der formschlüssigen Verbindung erlaubt dennoch eine Verfahrbarkeit des Antriebsblocks entlang der Gleitschienen 24.
Ferner ist in Fig. 2 näher dargestellt, wie das Förderband 1 über dessen Förderbandkörper 28 an der ebenfalls als Gleitschiene ausgebildeten Führung 5 befestigt ist: Eine auf der vom Betrachter abgewandten Seite des Förderbandkörpers 28 angebrachte Halterung 29 trägt die Aufhängung 9, die von der Führung 5 verschiebbar gehalten wird.
Gleichzeitig trägt die Halterung 29 eine Arretiervorrichtung 30, die mit einer an der Führung 5 bzw. am Rahmen 18 angebrachten Zahnstange 8 zusammenwirkt. Der Manipulator 6, der parallel zur Führung 5 bewegbar ist, ist seinerseits mit einer Ausrückeinrichtung 31 verse­ hen, um ein federbelastetes Führungsstück der Arretiervorrichtung 30 aus dem Eingriff mit der Zahnstange 8 zu ziehen und, nach dem Verfahren des Förderbandes 1, wieder loszulas­ sen, so daß er wieder in die Zahnstange einschnappt und einen Formschluß zwischen dem Förderbandkörper 28 und dem Rahmen 18 herstellt. Hierzu kann die Zahnstange 8 mit Fangschrägen versehen sein.
Anhand Fig. 2 wird schließlich auch der Querschnitt einer bevorzugt verwendeten An­ triebswelle 10 verdeutlicht, der einem Sechseck entspricht, von dem zwei gegenüberliegen­ de Seiten nach innen zum Mittelpunkt hin umgeklappt sind und so einen jeweils konkav ge­ formten Abschnitt bilden. Wie sich anhand der Zeichnung sehr gut erkennen läßt, entstehen hierdurch insgesamt vier nahezu radial verlaufende Flächen, die eine optimale Kraftübertra­ gung zwischen der Antriebswelle 10 und dem Antriebsrad 19 gewährleisten. Vorzugsweise wird das Antriebsrad 19 über (hier nicht dargestellte) Wälzlager auf die Antriebswelle 10 ge­ setzt, die sich auf den radialen Flächen abstützen.
Fig. 3 zeigt schließlich schematisch, wie die am Rahmen 18 angebrachte Stützvorrichtung 17 zum Halten der Antriebswelle 10 während des Förderbandwechsels aussehen kann: Es handelt sich hierbei um eine Stützzange 32 mit Klemmbacken 33, die den konkaven Ausfor­ mungen des Querschnitts der Antriebswelle 10 angepaßt sind. Die Ruheposition 34 dieser Stützzange 32 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Hieraus wird erkennbar, daß die Stützzange 32 im normalen Betrieb der Vorrichtung nicht stört.
Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch mehrere Führungen 5 vorgesehen sein können. Diese überspannen jeweils die ge­ samte Breite des Rahmens 18 oder auch jeweils nur einen Teil, denn wenn einer der beiden Parkpositionen 3, 4 nur jeweils eine Führung 5 zugeordnet ist, muß sich diese nicht auch noch über die jeweils andere Parkposition 3, 4 hinweg erstrecken. Ebenso sei erwähnt, daß jede der Führungen 5 mit einem Manipulator 6 ausgerüstet sein kann. Im Rahmen der Erfin­ dung ist es selbstverständlich auch möglich, mehr als einen Manipulator 6 einer einzigen Führung 5 zuzuordnen, um die Verschiebung der Förderbänder 1, 2 zu beschleunigen.
Bezugszeichenliste
1
Förderbänder (erste)
2
Förderbänder (zweite)
3
Parkposition (erste)
4
Parkposition (zweite)
5
Führung
6
Manipulator
7
Motor (von
6
)
8
Zahnstange
9
Aufhängung
10
Antriebswelle
11
Antriebsstrang (erster)
12
Antriebsstrang (zweiter)
13
Antriebsmotor (erster)
14
Antriebsmotor (zweiter)
15
Getriebe (erstes)
16
Getriebe (zweites)
17
Stützvorrichtung
18
Rahmen
19
Antriebsrad
20
Antriebsriemensatz
21
Antriebsriemen
22
Getriebewelle
23
Abtriebsrad
24
Gleitschienen
25
Antriebsblockhalterung
26
Hubzylinder
27
Kolbenstange
28
Förderbandkörper
29
Halterung
30
Arretiervorrichtung
31
Ausrückeinrichtung
32
Stützzange
33
Klemmbacken
34
Ruheposition
35
Bolzen

Claims (19)

1. Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken, insbe­ sondere von Blechen oder Platinen, mit einer Anzahl von angetriebenen, umlaufenden Förderbändern (1, 2) sowie mit mindestens einer entlang der Transportstrecke wirkenden, den Förderbändern (1, 2) zugeordneten Halte­ vorrichtung für die flächigen Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (1, 2) mitsamt der diesen zugeordneten Haltevorrich­ tung(en) aus dem Förderbereich der Vorrichtung heraus in eine vom Antrieb (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16) abgekoppelte Parkposition (3, 4) verfahrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Parkposition (3) und eine zweite Parkposition (4) vorgesehen sind, welche in Förderrichtung gesehen links und rechts bzw. rechts und links neben dem Förderbereich der Vorrichtung liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ersten Förderbändern (1) erste Haltevorrichtungen zur Erzeugung eines die ersten Förderbänder (1) durchdringenden Magnetfeldes sowie zweiten Förderbändern (2) zweite Haltevorrichtungen mit Vakuumeinrichtungen zu­ geordnet sind, welche Vakuumeinrichtungen mit in den zweiten Förderbän­ dern (2) vorhandenen Ansaugöffnungen zusammenwirken, wobei die ersten Förderbänder (1) in die erste Parkposition (3) und die zweiten Förderbänder (2) in die zweite Parkposition (4) verfahrbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine quer zur Förderrichtung verlaufende Führung (5) vor­ gesehen ist, an welcher wenigstens ein Teil der Förderbänder (1, 2) seitlich verschiebbar gehalten ist, wobei sich die Führung (5) bis zu mindestens ei­ ner Parkposition (3, 4) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Förderbereich befindlichen Förderbänder (1, 2) an eine gemein­ same Antriebswelle (10) gekoppelt sind, wobei die Kopplung so ausgestaltet ist, daß sie eine seitliche Verschiebbarkeit der Förderbänder zuläßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) als Mehrkantwelle oder als genutete Welle aus­ gebildet ist und jedes Förderband (1, 2) ein formschlüssig auf die Antriebs­ welle (10) setzbares und von dieser abziehbares Treibrad aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) in ihrem Querschnitt zwei einander gegenüberlie­ gende, konkav geformte Abschnitte zur Aufnahme von Lagerelementen der Treibräder aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) über einen lösbaren Antriebsstrang (11, 12) mit einem Antriebsmotor (13, 14) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) über wenigstens ein endständig angeordnetes Antriebsrad (19) mit dem Antriebsmotor (13, 14) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (19) formschlüssig auf der Antriebswelle (10) sitzt und von dieser abziehbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (19) Teil eines schwenkbaren Antriebsriemensatzes (20) oder Zahnradgetriebesatzes ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (13, 14) mit einer Getriebewelle (22) gekoppelt ist, und daß der Antriebsriemensatz (20) oder Zahnradgetriebesatz ein auf der Getriebewelle (22) sitzendes Abtriebsrad (23) umfaßt, wobei der Antriebs­ riemensatz bzw. Zahnradgetriebesatz (20) um die Getriebewellenachse schwenkbar ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (13, 14), mitsamt Getriebewelle (22) und Antriebs­ riemensatz bzw. Zahnradgetriebesatz (20) parallel zur Achse der Antriebs­ welle (10) verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (18) der Vorrichtung eine temporär einsetzbare Stützvor­ richtung (17) für die Antriebswelle (10) angebracht ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Führung (5) zugeordneter Manipulator (6) zum seitlichen Ver­ schieben und Positionieren der Förderbänder (1, 2) an der Führung (5) oder am Rahmen (18) der Vorrichtung angebracht ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Manipulator (6) elektronisch gesteuert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (1, 2) mit Hilfe des Manipulators (6) an der ihnen zu­ geordneten Führung (5) festlegbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung eines Förderbandes (1, 2) an der Führung (5) mittels ei­ ner klemmenden oder einrastenden Arretiervorrichtung (30) erfolgt, wobei der Manipulator (6) mit einer Ausrückeinrichtung (31) zum Lösen der Arre­ tiervorrichtungen (30) versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtungen (30) selbstarretierend ausgebildet sind.
DE2000117738 2000-04-11 2000-04-11 Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken Withdrawn DE10017738A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000117738 DE10017738A1 (de) 2000-04-11 2000-04-11 Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken
AU2001263845A AU2001263845A1 (en) 2000-04-11 2001-04-09 Device for transporting two-dimensional workpieces in a suspended manner
EP01938096A EP1272407A1 (de) 2000-04-11 2001-04-09 Vorrichtung zum hängenden transport von flächigen werkstücken
PCT/EP2001/004046 WO2001076986A1 (de) 2000-04-11 2001-04-09 Vorrichtung zum hängenden transport von flächigen werkstücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000117738 DE10017738A1 (de) 2000-04-11 2000-04-11 Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10017738A1 true DE10017738A1 (de) 2001-10-18

Family

ID=7638204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000117738 Withdrawn DE10017738A1 (de) 2000-04-11 2000-04-11 Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1272407A1 (de)
AU (1) AU2001263845A1 (de)
DE (1) DE10017738A1 (de)
WO (1) WO2001076986A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1486436A1 (de) 2003-06-13 2004-12-15 Sundwig GmbH Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken
DE102018221357A1 (de) * 2018-12-10 2020-06-10 Volkswagen Aktiengesellschaft Transporteinrichtung, Transportsystem und Verfahren zum Transport von Gegenständen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29816204U1 (de) * 1998-09-09 1998-10-29 Liebherr Mischtechnik Gmbh Vorrichtung zur Zuführung von magnetisierbarem Fördergut
DE19729316A1 (de) * 1997-07-09 1999-01-14 Erfurt Umformtechnik Gmbh Platinenzuführeinrichtung für eine Umformanlage
DE19731901C2 (de) * 1997-07-24 1999-06-02 Neuhaeuser Gmbh & Co Vorrichtung zum insbesondere hängenden Transport von Werkstücken, insbesondere tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4342753A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-22 Schuler Gmbh L Mit Saugluft arbeitende Vorrichtung zum hängenden Transport von Blechen
DE19636086A1 (de) 1996-09-06 1998-03-12 Nsm Magnettechnik Gmbh Magnetbandförderer für den hängenden Transport von Blechen o. dgl.
ES2143881T5 (es) 1997-07-24 2004-06-16 Neuhauser Gmbh + Co. Dispositivo para el transporte de piezas, en particular de piezas suspendidas en forma tubular.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19729316A1 (de) * 1997-07-09 1999-01-14 Erfurt Umformtechnik Gmbh Platinenzuführeinrichtung für eine Umformanlage
DE19731901C2 (de) * 1997-07-24 1999-06-02 Neuhaeuser Gmbh & Co Vorrichtung zum insbesondere hängenden Transport von Werkstücken, insbesondere tafelförmigen Werkstücken wie Blechen oder Platten
DE29816204U1 (de) * 1998-09-09 1998-10-29 Liebherr Mischtechnik Gmbh Vorrichtung zur Zuführung von magnetisierbarem Fördergut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1486436A1 (de) 2003-06-13 2004-12-15 Sundwig GmbH Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken
DE10327088A1 (de) * 2003-06-13 2004-12-30 Sundwig Gmbh Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken
DE102018221357A1 (de) * 2018-12-10 2020-06-10 Volkswagen Aktiengesellschaft Transporteinrichtung, Transportsystem und Verfahren zum Transport von Gegenständen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2001076986A1 (de) 2001-10-18
EP1272407A1 (de) 2003-01-08
AU2001263845A1 (en) 2001-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010003085B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen und Befestigen von Ausgleichselementen für den Unwuchtausgleich in einer Auswuchtmaschine
DE102005004387B4 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken zwischen Pressmaschinen
AT514929B1 (de) Werkzeugrüstsystem für Biegepresse
EP3641972B1 (de) Bewegungssystem und verzahnungsmaschine
EP1979128B1 (de) Vorrichtung zur handhabung von teilen jedweder art, insbesondere zum linearen be- und entladen von maschinen
EP2450115A2 (de) Walzwerk, Walzgerüst sowie Verfahren zum Wechsel von Walzgerüsten in einem Walzwerk
DE2510827C2 (de) Foerdereinrichtung fuer zylinderbloecke oder aehnliche werkstuecke durch eine schleuderstrahlanlage
EP2314393B1 (de) Presse mit Werkzeug-Wechseleinrichtung
EP2532456B1 (de) Biegemaschine und Biegewerkzeug
AT517353B1 (de) Biegewerkzeugspeicher
EP0241933A1 (de) Presse mit einem Gestell und einem aus wenigstens zwei Teilen bestehenden Werkzeug
AT503648B1 (de) Bearbeitungsstation
EP1002594A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umformen
DE202007002364U1 (de) Positioniereinrichtung
DE102015121884A1 (de) Transportvorrichtung zum Transport eines Werkstückes entlang aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen einer Produktionseinrichtung, Produktionseinrichtung, mehrstufige Umformpresse und Verfahren zum Fertigen von Produkten aus Werkstücken mittels einer Produktionseinrichtung
DE10017739A1 (de) Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken
DE10017738A1 (de) Vorrichtung zum hängenden Transport von flächigen Werkstücken
EP1666198B1 (de) Fasmaschine und Verfahren zum Fasen von rohr- oder stangenartigen Werkstücken
DE3313562C2 (de)
EP0925126B1 (de) Bearbeitungsmaschine für plattenförmige werkstücke mit einem in einzelne segmente unterteilten niederhalter
EP3906123A1 (de) Verfahren zum wechsel des kaliberbereichs einer kettenglieder umfassenden ziehkette einer raupenzugziehmaschine sowie raupenzugziehmaschine
AT406348B (de) Mattentransporteur
DE10343378B4 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken an einer Anzahl von Arbeitsstationen
DE102020132399B4 (de) Querwalzvorrichtung, insbesondere Querkeilwalzvorrichtung, Verfahren zum Betrieb einer Querwalzvorrichtung und Steuereinrichtung
DE102010047557B4 (de) Werkzeugmaschine mit automatischer Spannvorrichtung für die Kette eines Werkzeugmagazins

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SUNDWIG GMBH, 58675 HEMER, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee