DE202007002364U1 - Positioniereinrichtung - Google Patents

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    • B25J9/041Cylindrical coordinate type

Abstract

Positioniereinrichtung mit mehreren Achsen (18, 19, 20), dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) mindestens ein Positioniergerät (3) mit einem Gestell (8) mit mindestens einem drehbaren Arm (11) sowie mindestens einem Abtriebselement (15) und mit drei oder mehr Bewegungsachsen (18, 19, 20) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • In der Praxis sind einfache Positioniereinrichtungen für Werkstücke in Form von Drehtischen bekannt. Diese haben eine eingeschränkte Kinematik und lassen sich nur für wenige Anwendungszwecke einsetzen. Andererseits werden bei der Karosseriefertigung in Robotergärten mehrachsige Industrieroboter, z. B. sechsachsige Gelenkarmroboter, zum Positionieren von Bauteilen eingesetzt. Ein solcher Robotereinsatz ist in vielen Fällen kinematisch überqualifiziert und unwirtschaftlich.
  • Die DE 101 27 743 A1 zeigt ein zweiachsiges Positioniergerät mit zwei Schwingen, die aneinander gelagert sind und Drehantriebe aufweisen. Die erste Schwinge ist am einen Ende an einem Gestell drehbar gelagert und mit einem Antrieb versehen. Am anderen Ende ist die zweite Schwinge angelenkt und drehend angetrieben. Die zweite Schwinge ist als Tragbalken für ein daran angehängtes Werkstück ausgebildet, das sich mit einer Kante seitlich entlang der Schwinge erstreckt. Die beiden Schwingen werden als externe Achsen von der Steuerung eines Roboters beaufschlagt, der ein Schweißwerkzeug führt. Das Positioniergerät hat zwei Achsen, wobei die zweite Schwinge das Abtriebselement darstellt.
  • Aus der US 4,843,904 A ist ein vierachsiger Werkstückpositionierer mit einem Drehtisch an einer Lenkeranordnung bekannt. Der Drehtisch ist als Spannplatte ausgebildet und kann um zwei Achsen gedreht und geschwenkt werden. Er ist an einem Gestell gelagert, welches zwei lineare Gestellachsen für eine Horizontal- und Vertikalverstellung des Drehtischs aufweist. Zwei Lenker dienen als Ausleger für den Drehtisch und dessen Antrieb, wobei sie höhenverstellbar an zwei vertikalen Stützen geführt und gemeinsam über einen Zylinder vertikal verstellt werden können.
  • Die WO 91/04522 A1 offenbart einen zweiachsigen Drehpositionierer für ein Werkstück, bei dem ein Ausleger um seine Längsachse drehbar an einem Gestell gelagert ist. Am Auslegerende ist ein Drehtisch als Abtriebselement angeordnet.
  • Die DE 92 10 396 U1 betrifft eine Wechselvorrichtung für Spannrahmen mit glockenförmigem Umgriff einer Bearbeitungsvorrichtung. Die Wechselvorrichtung hat ein Gestell und einen drehbaren Rahmen mit einer vertikalen Drehachse, wobei am Rahmen zwei seitlich ausfahrbare Zustellvorrichtungen für die Spannrahmen vorhanden sind.
  • Die US 4,894,901 A zeigt einen mehrarmigen gelenkigen Ständer ohne eigene Antriebe, dessen Arme von einem Roboter über ein angekuppeltes Werkzeug bewegt werden und in der gewünschten Endstellung blockiert werden. Bei der DE 10 2004 021 388 A1 wird ein mehrachsiger Roboter zum Positionieren von Werkstücken benutzt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Positioniereinrichtung aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die beanspruchte Positioniereinrichtung hat den Vorteil einer verbesserten Kombination von Kinematik und Wirtschaftlichkeit. Gegenüber Drehtischen sind die Kinematik, die Reichweite und die Einsatzmöglichkeiten wesentlich vergrößert und verbessert. Im Vergleich mit Gelenkarmrobotern kann zwar die Kinematik reduziert, zugleich aber über die Linearachse die Reichweite vergrößert werden. Auch der Arbeitsbereich lässt sich günstiger gestalten und außerdem an die jeweiligen Positioniererfordernisse besser anpassen.
  • Durch eine Achsenreduzierung kann der Bau- und Kostenaufwand verringert und im Verhältnis zur Kinematik und den Positionieranforderungen verbessert und optimiert werden. Eine Kostenersparnis ist außerdem durch eine Fremdsteuerung der Achsantriebe, z. B. über die Steuerung eines zugeordneten Manipulators oder Roboters möglich. Die Positionierachsen können hierbei als Zusatzachsen von der Robotersteuerung aus gesteuert und optimal an die jeweiligen Bearbeitungs- und Handhabungserfordernisse sowie an die Bedürfnisse des Roboters oder Bearbeitungsgerätes angepasst werden. Kostengünstig ist auch die Möglichkeit zur Verwendung einfacher Achsgeometrien und einfacher Achsantriebe.
  • Die beanspruchte Ausrichtung und Anordnung der Linear- und Drehachsen hat außerdem Vorteile hinsichtlich des Arbeitsbereichs und der Positioniermöglichkeiten. Auch die Störbereiche können vorteilhaft reduziert werden. Durch die Verwendung von Winkelträgern lassen sich die zu positionierenden Werkstücke, Werkzeuge oder dergl. in ihrer Lage und Ausrichtung an die vorhandene Positionierkinematik anpassen.
  • Die Positioniereinrichtung kann ein oder mehrere Positioniergeräte mit der genannten Ausbildung und Achsgeometrie aufweisen. Mehrere Positioniergeräte können zur Bildung spezieller Bauteil- oder Wendepositionierer oder dergl. eingesetzt und synchron bewegt werden. Hierdurch lassen sich größere Lasten bewegen und abstützen. Die Positioniergeräte können miteinander bewegliche Portale bilden, die sich auch an schwierigen Arbeitsbereichen einsetzen lassen. Insbesondere können solche Portale Überhebevorgänge durchführen und sich dabei außerhalb des Bereichs von Bearbeitungseinrichtungen oder -geräten befinden. Besonders günstige Einsatzmöglichkeiten eröffnen sich im Bereich der Karosseriefertigung bei der Handhabung und dem Transport sowie Positionieren von Karosseriebauteilen und/oder Spannrahmen. Bespielsweise kann eine Handhabungseinrichtung für Spannrahmen an einer Bearbeitungsstation, insbesondere einer Framingstation oder einer Ausschweißstation für Fahrzeugkarosserien, durch die beanspruchten Positioniereinrichtungen wesentlich verbessert und vereinfacht werden. Dies betrifft sowohl das Ein- und Auslagern von Spannrahmen an Spannrahmenmagazinen, den Spannrahmentransport, als auch die Zustellung von Spannrahmen an der Arbeitsstelle.
  • Für die konstruktive Ausgestaltung der Positioniereinrichtung und der Positioniergeräte gibt es verschiedene Möglichkeiten. In den Unteransprüchen sind hierfür vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1 bis 3: ein Positioniergerät in perspektivischer Ansicht, Frontansicht und geklappter Seitenansicht,
  • 4: eine vergrößerte und abgebrochene Schnittdarstellung eines kombinierten Dreh- und Schiebelagers nebst Antriebstechnik,
  • 5: eine aufgeschnittene Frontansicht eines Arms des Positioniergeräts,
  • 6 und 7: verschiedene Ansichten eines Positioniergeräts mit einer Betriebsmittelkette,
  • 8: eine Positioniereinrichtung in Form eines Wendepositionierers mit zwei Positioniergeräten,
  • 9 und 10: eine kinematische und konstruktive Variante der Positioniereinrichtung und der Positioniergeräte,
  • 11 bis 13: eine Bearbeitungsstation mit zwei Positioniereinrichtungen in verschiedenen Ansichten,
  • 14 und 15: eine Positioniereinrichtung in der Ausführung als Bauteilpositionierer an einer Framingstation und
  • 16 bis 18: Varianten der Positioniereinrichtungen als Rahmenpositionierer an einer Framingstation.
  • Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung (2) für unterschiedliche Einsatzzwecke und eine mit ein oder mehreren solcher Positioniereinrichtungen (2) ausgerüstete Bearbeitungsstation (1).
  • Die Positioniereinrichtung (2) weist ein oder mehrere Positioniergeräte (3) auf. 1 bis 5 zeigen eine erste Variante und 9 und 10 eine zweite Variante eines solchen Positioniergerätes (3).
  • In den verschiedenen Varianten weist das Positioniergerät (3) jeweils ein Gestell (8) mit mindestens einem Arm (11) und mit mindestens einem Abtriebselement (15) auf. Das Positioniergerät (3) besitzt in den dargestellten Ausführungsformen drei Bewegungsachsen (18, 19, 20) mit zugehörigen Antrieben (21, 22, 23). Dies sind in den gezeigten Varianten zwei Drehachsen (18, 20) und eine Linearachse (19). Alternativ kann das Positioniergerät (3) ein oder mehrere Zusatzachsen aufweisen, z. B. eine zusätzliche Drehachse und/oder Fahrachse für das Gestell (8).
  • In den gezeigten Varianten sind jeweils die Arme (11) um eine Drehachse (18) mittels eines Lagers (12) drehbar am Gestell (8) gelagert und mittels eines Antriebs (21) drehend oder schwenkbar angetrieben. Die Drehachse (18) ist im wesentlichen horizontal bzw. parallel zum Untergrund ausgerichtet.
  • Das Abtriebselement (15) weist ebenfalls eine Drehachse (20) auf und ist mittels eines Lagers (14) drehbar am Arm (11) gelagert und wird mittels eines Antriebs (23) drehend angetrieben. Das Antriebselement (15) ist seitlich neben dem Arm (11) angeordnet, wobei die Drehachse (20) quer zur Armlängsrichtung ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist das Abtriebselement (15) an der dem Gestell (8) gegenüberliegenden Seite des Arms (11) angeordnet. Die Drehachsen (18, 20) des Arms (11) und des Abtriebselements (15) können parallel ausgerichtet sein.
  • Das Abtriebselement (15) ist z. B. als zylindrischer Drehflansch (16) ausgebildet und weist an seiner Stirnseite oder an anderer geeigneter Stelle mindestens einen Anschluss (17) zum Anbau von ein oder mehreren Werkzeugen (35) auf. Der Anschluss (17) kann z. B. als Wechselkupplung ausgebildet sein, die fernsteuerbar ist und einen Werkzeugwechsel ermöglicht. Der Anschluss (17) kann ferner eine Betriebsmittelversorgung für die Zuführung von Betriebsmitteln, wie Druckluft, Kühlflüssigkeit, Leistungs- und Signalströme etc. zum Werkzeug (35) aufweisen.
  • Das Werkzeug (35) kann plan an der Stirnfläche des Abtriebselements (15) angeordnet sein. Alternativ kann der Anschluss (17) einen Winkelträger oder Winkelflansch (40) aufweisen, der eine gedrehte Ausrichtung und Befestigung des Werkzeugs (35) ermöglicht. 11 bis 13 zeigen eine solche Anordnung.
  • Das Werkzeug (35) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist es einen oder mehrere Greifer oder Spanner (41) auf, mit denen Werkstücke (4) beliebiger Art, z. B. Karosseriebauteile (48) gegriffen werden können. Mittels eine solchen Greifwerkzeugs (35) können alternativ Spanneinrichtungen, z. B. Spannleisten (44) oder größere Spannrahmen (45) gegriffen werden. Das Greifwerkzeug (35) kann außerdem als Spanneinrichtung Verwendung finden, um ein Werkstück an einer Auflage festzuspannen und ggf. auch mehrere Werkstückteile aufzunehmen und in einer gewünschten Position und Ausrichtung zueinander zu spannen.
  • Die Linearachse (19) ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen unterschiedlich ausgebildet. In der Variante von 1 bis 5 ist der lang gestreckte Arm (11) in seiner Längsrichtung verschieblich am Gestell (8) mittels eines Schiebelagers (13) gelagert. Hierbei können das Drehlager (12) und das Schiebelager (13) in der nachfolgend beschriebenen Weise kombiniert sein. Hierdurch lässt sich der Arm (11) drehen und ggf. gleichzeitig verschieben. Das Dreh- und Schiebelager (12, 13) sind bei dieser Ausführungsform an einer aufrechten Säule (9) des Gestells angeordnet und befinden sich mit Abstand über einem Fußteil (10) des Gestells (8) und dem Untergrund. Der Arm (11) ist dabei seitlich und fliegend an der Säule (9) gelagert.
  • Das Positioniergerät (3) kann außerdem eine steuerbare Feststelleinrichtung (32) für den Arm (11) aufweisen. Die Feststelleinrichtung (32) kann sowohl die Drehstellung um die Drehachse (18), wie auch die Verschiebestellung entlang der Linearachse (19) gesteuert blockieren und verriegeln. Die Feststelleinrichtung (32) kann hierfür z. B. als fernsteuerbare kraftschlüssige Klemmeinrichtung, formschlüssige Rasteinrichtung oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein.
  • Das kombinierte Dreh- und Schiebelager (12, 13) greift im mittleren Armbereich zwischen den Armenden an. 4 verdeutlicht in einer aufgebrochenen Schnittdarstellung diese Anordnung und den Aufbau der Lagerungs- und Antriebstechnik.
  • Die Säule (9) besitzt am oberen Ende einen verbreiterten Kopfbereich, an dem die Lager (12, 13) und der Antrieb (22) für die Linearachse (19) angeordnet sind. Das Schiebelager (13) weist ein im Querschnitt gabelförmiges Lagergehäuse (27) auf, welches den Arm (11) bereichsweise an drei Seiten umfasst und mittels ein oder mehrerer Führungen (28) zwischen den vorstehenden Gabelarmen in Armlängsrichtung führt. Das Lagergehäuse (27) bildet eine U-förmige Führungsmanschette und hat eine begrenzte Länge, die sich z. B. nach den aufzunehmenden Kräften und Momenten richtet. Das Lagergehäuse (27) weist an der zur Säule (9) gerichteten Seite eine Hohlwelle (24) auf, welche die Drehachse (18) definiert und mittels einer Lagerung (12) im Kopf der Säule (9) drehbar gelagert ist. Der Antrieb (21) für die Drehachse (18) befindet sich an geeigneter Stelle, z. B. am Säulenschaft unterhalb des verbreiterten Kopfbereichs und ist mittels eines ggf. mehrstufigen Vorgeleges (26) mit der Hohlwelle (24) treibend verbunden.
  • Der Antrieb (21) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein und ein motorisches Antriebselement und ggf. ein nachgeschaltetes Getriebe aufweisen. Der Antrieb (21) kann z. B. einen steuerbaren Elektromotor mit Weggebern und/oder Winkelgebern und mit Brems- und Verriegelungsmöglichkeiten aufweisen, der vorgegebene Positionen anfahren und dort verharren kann.
  • Der im Lagergehäuse (27) formschlüssig geführte Arm (11) wird bei der Drehung des Lagergehäuses (27) um die Drehachse (18) mitgenommen. Der Antrieb (22) für die Linearachse (19) ist über dem Drehantrieb (21) angeordnet und treibt eine durchgehende Welle (25), die in der Hohlwelle (24) koaxial angeordnet und mittels geeigneter Lagerelemente drehbar gelagert ist. Der Antrieb (22) kann ansonsten in gleicher Weise wie der Antrieb (21) ausgebildet sein. Am Ende der Durchgangswelle (25) befinden sich Treibelemente (30, 31), die auf den Arm (11) einwirken. Dies kann z. B. ein Ritzel (30) am Wellenende sein, welches mit einer Zahnstange (31) an der Rückseite des Arms (11) kämmt. Die Treibelemente (30, 31) sind in einem Freiraum zwischen der benachbarten Seitenwand des Arms (11) und dem Boden des Lagergehäuses (27) angeordnet. In diesem Bereich befinden sich außerdem Teile des Schiebelagers (13), die für eine Seitenführung des Arms (11) sorgen.
  • Bei der in 1 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist das Abtriebselement (15) am einen Armende mittels des Drehlagers (14) ortsgebunden angeordnet. Sein Antrieb (23) kann sich an der gleichen Stelle befinden. In der gezeigten Ausführungsform ist zu Gunsten einer ausgewogenen Gewichtsverteilung der Antrieb (23) am anderen Armende angeordnet. Der Antrieb (23) kann in entsprechender Weise wie die anderen Antriebe (21, 22) ausgebildet sein. Die Antriebskräfte werden mittels einer Transmission (33) im Inneren des hohlen Armgehäuses (29) zum Abtriebselement (15) und dessen Welle übertragen. Die Transmission (33) kann z. B. ein Zahnriementrieb, ein Seiltrieb, ein Kettentrieb, Schneckentrieb oder dergl. sein.
  • In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform können an beiden Armenden Abtriebselemente (15) angeordnet sein, wobei die Antriebe (23) in diesem Fall in enger Nachbarschaft dazu angeordnet sind und z. B. angesteckt sein können. 8 zeigt eine solche Variante.
  • 9 und 10 verdeutlichen ein anderes Ausführungsbeispiel des Positionsgerätes (3). Der Arm (11) ist an einem Ende mittels eines Drehlagers (21) um eine Drehachse (18) schwenkbar an einem Gestell (8) angeordnet. Das Gestell (8) kann eine niedrige Bauhöhe haben, so dass sich das Drehlager (12) und die Drehachse (18) in Bodennähe befinden. Die Linearachse (19) wird in diesem Fall durch eine Längsverstellung des Abtriebsteils (15) entlang des Arms (11) realisiert. Das Schiebelager (13) ist hierfür z. B. als Schlitten ausgebildet und entlang des Arms (11) in geeigneter Weise an Schienen oder dgl. geführt und wird über einen vorzugsweise bodennahen Antrieb (22) mittels einer geeigneten Transmission, z. B. eines Spindeltriebs oder dergl. längs des Arms (11) verstellt. Das Abtriebselement (15) kann in ähnlicher Weise wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet sein und besitzt eine Drehachse oder Abtriebsachse (20). Für die Drehachsen (12, 20) sind geeignete Antriebe (21, 23) vorhanden. Der Antrieb (23) und das Drehlager (14) für das Abtriebselement (15) können Schiebelager (13) bzw. am Schlitten mitgeführt werden.
  • Die Positionsgeräte (3) weisen in den verschiedenen Ausführungsformen jeweils einen einzelnen Arm (11) auf. Alternativ kann der Einzelarm durch zwei oder mehr parallele Armteile ersetzt werden, die größere Kräfte und Momente aufnehmen können.
  • Die Positionsgeräte (3) können einzeln aufgestellt sein, wie dies z. B. in den nachfolgend erläuterten 11 bis 13 dargestellt ist.
  • 8 und 9 verdeutlichen eine Variante, in der die Positioniereinrichtung (2) jeweils zwei paarweise gegenüber stehende und synchron bewegbare Positioniergeräte (3) mit fluchtenden Abtriebsachsen (20) aufweist. Es können auch mehrere solcher Positioniergerätepaare (3) vorhanden sein. Die Positioniergeräte (3) können gemeinsam mindestens eine Bauteilaufnahme (39), eine Spanneinrichtung (44, 45) oder ein Werkstück (4) halten. Sie können auch wie in 9 durch eine Querstange miteinander verbunden sein, die sich längs der Drehachse (20) erstreckt und an der das Abtriebselement (15) ggf. hin und her fahren kann. Die Querstange kann zugleich das stationäre Stützteil und das bewegliche Lagerelement für das Drehlager (14) bilden.
  • In den gezeigten Varianten hat die Positioniereinrichtung (2) mit den Positioniergerätepaaren (3) eine portalähnliche Form. Diese erlaubt Überhebebewegungen der Abtriebselemente (15) über Hindernisse. Durch die Verschieblichkeit der Arme (11) oder der Abtriebselemente (15) kann hierbei die Auslegelänge variiert und den Gegebenheiten angepasst werden.
  • Die Synchronisation der Antriebe (21, 22, 23) kann bei der Doppelanordnung der Positioniergeräte (3) in beliebig geeigneter Weise erreicht werden. Einerseits können die Antriebe (21, 22, 23) über Weg- und/oder Winkelmesssysteme miteinander auf Gleichlauf synchronisiert werden. Sie können zusätzlich auf gleiche Kräfte oder Momente geregelt werden.
  • Alternativ sind mechanische Antriebskopplungen möglich. Bei der Variante von 9 treibt z. B. der am linken Positioniergerät (3) angeordnete Drehantrieb (21) mittels einer verlängerten Abtriebswelle die Arme (11) beider Positioniergeräte (3) an. In entsprechender Weise gibt es einen gemeinsamen Antrieb (22) für beide Linearachsen (19). Auch hier treibt ein Motor über eine verlängerte Abtriebswelle beide Transmissionen an.
  • Bei der Variante von 9 ist z. B. ein einzelnes und für beide Positioniergeräte (3) gemeinsames Abtriebselement (15) vorhanden, welches einen einzelnen Drehantrieb (23) aufweist und ggf. längs der Querstange verschiebbar angeordnet ist. Für diese Verschiebebewegung kann ebenfalls ein steuerbarer Antrieb vorhanden sein. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform können auch mehrere Abtriebselemente (15) auf der Querstange angeordnet sein. Ferner kann sich das Abtriebselement (15) über den gesamten Freiraum zwischen den gegenüber stehenden Armen (11) erstrecken und nur Drehbewegungen durchführen. In weiterer Abwandlung kann jeder Arm (11) ein eigenes Abtriebselement (15) aufweisen, wobei die Querstange ggf. entfällt und die Abtriebselemente (15) eigenständig und z. B. synchron angetrieben werden.
  • 8 zeigt eine Ausführungsvariante zum ersten Ausführungsbeispiel der 1 bis 5. Die Positioniereinrichtung (2) ist in diesem Fall als Bauteilpositionierer (37) und insbesondere als Wendepositionierer (38) ausgebildet. Die beiden Positioniergeräte (3) stehen einander mit gleichen Armausrichtungen und mit fluchtenden Abtriebsachsen (20) gegenüber. Hierbei können an beiden Armenden beider Arme (11) Abtriebsachsen (20) mit Abtriebselementen (15) vorhanden sein, die in geeigneter Weise angetrieben werden. 8 zeigt hierfür eine Variante, in der am linken Positioniergerät (3) für beide Abtriebselemente (15) jeweils ein benachbarter Antrieb (23) vorhanden ist. Beim anderen, rechten Positioniergerät (3) können die Abtriebselemente (15) nur jeweils ein Drehlager (14) haben, wobei auf eigene Antriebe verzichtet wird. Die paarweise gegenüberstehenden Abtriebselemente (15) sind jeweils mit einer Bauteilaufnahme (39) drehfest verbunden, die z. B. aus zwei parallel und mit Abstand zueinander gehaltenen Aufnahmeplatten oder Aufnahmerahmen besteht. An den Aufnahmeplatten können mittels geeigneter Greifer, Spanner oder sonstiger Werkzeuge (nicht dargestellt) Werkstücke lösbar befestigt werden. Die Längen der Arme (11) und die Größe der Bauteilaufnahme (39) sind aufeinander abgestimmt, so dass die Bauteilaufnahme (39) um die Abtriebsachsen (20) geschwenkt werden können, wodurch die Aufnahmeplatten abwechselnd von der Außenseite her zugänglich sind. Durch die starre beidseitige Kopplung der Bauteilaufnahme (39) mit den Abtriebselementen (15) genügt jeweils ein einzelner Antrieb für die Drehung. In diesem Fall können die Drehantriebe (23) voneinander unabhängig agieren, wobei aus Handlinggründen vorteilhafterweise die Drehbewegungen aufeinander abgestimmt sein können. Alternativ können alle Abtriebselemente (15) einen eigenen Antrieb (23) aufweisen.
  • Die Positioniergeräte (3) erlauben eine Betriebsmittelzuführung zu den Werkzeugen (35) oder den Werkstücken (4). Diese Versorgung kann über die Positioniergeräte (3) und einen stationären Anschluss im Bereich des Gestells (8) laufen. Wie 6 und 7 verdeutlichen, können am Arm (11) Betriebsmittelketten (34) vorhanden sein, die für eine flexible und mit den Armverschiebungen mitbewegte Betriebsmittelzufuhr vom Gestell (8) zum Abtriebselement (15) sorgen. Die Betriebsmittelkette (34) kann vom Dreh- oder Schiebelager (12,13) bzw. dessen Lagergehäuse (27) ausgehen und in einem gebogenen Leitungsschlepp entlang des Arms (11) bis zum Abtriebselement (15) verlegt sein. Über geeignete Drehanschlüsse können fluidische Betriebsmittel übertragen werden. Ströme können über Schleifkontakte etc. übertragen werden. Für die Variante des Positioniergeräts (3) von 9 und 10 kann die Betriebsmittelkette (34) entsprechend angepasst sein.
  • Die Positioniergeräte (3) bzw. die hiervon gebildete Positioniereinrichtung (2) können eine geeignete Steuerung aufweisen. Diese Steuerung kann in ein oder mehrere Positioniergeräte (3) integriert sein und die Antriebe (21, 22, 23) sowie ggf. andere Geräteteile beaufschlagen. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerung ausgelagert und befindet sich in einer externen Steuerung (36) von ein oder mehreren Bearbeitungseinrichtungen (5), denen die Positioniereinrichtung (2) zugeordnet ist. Die einfach oder mehrfach vorhandenen Bearbeitungseinrichtungen (5) können z. B. mehrachsige Manipulatoren, insbesondere mehrachsige Industrieroboter sein, die mit geeigneten und ggf. wechselbaren Werkzeugen, z. B. Fügewerkzeugen, die Werkstücke (4) bearbeiten. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Roboter (6) als sechsachsige Gelenkarmroboter ausgebildet, die ggf. auch ein oder mehrere Zusatzachsen aufweisen können. Die Manipulatoren oder Roboter (6) besitzen eine Robotersteuerung (36), die mehrere zusätzliche Steuerachsen aufweist, die für die Steuerung der zugehörigen Positioniereinrichtung (2) bzw. des oder der Positioniergerät(e) (3) über geeignete Leitungsverbindungen herangezogen werden können. 11 zeigt eine solche Ausführung.
  • In 11 bis 13 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bearbeitungsstation (1) und einer Einsatzumgebung für eine Positioniereinrichtung (2) dargestellt. Die Positioniereinrichtung (2) ist hier als Bauteilpositionierer (37) für ein oder mehrere gleiche oder ggf. unterschiedliche Werkstücke (4) ausgebildet und besteht aus zwei einzeln und mit gegenseitigem Abstand aufgestellten Positioniergeräten (3). Die Positioniergeräte (3) sind flurgebunden, können alternativ aber eine beliebige andere Montagelage, z. B. hängend an einem Portal oder seitlich auskragend an einer Gebäudewand oder dergl. haben. Die Zahl der Positioniergeräte (3) kann beliebig nach oben und unten variieren. Die Positioniergeräte (3) dienen zum Handhaben und Positionieren von Werkstücken (4) gegenüber den zugeordneten Bearbeitungsgeräten (5, 6), wobei auch ein Weitertransport der Werkstücke (4) nach der Bearbeitung realisiert werden kann. Die Positioniergeräte (3) können gemeinsam gesteuert werden, z. B. über die Robotersteuerung (36).
  • Am Eingang der Bearbeitungsstation (1) werden die Werkstücke (4) in geeigneter Weise zugeführt und z. B. von einem Werker (43) an eine Trommelaufnahme (42) übergeben. Die Werkstücke (4) können von beliebiger Art, Größe und Zahl sein. Vorzugsweise handelt es sich um Karosseriebauteile von Rohkarosserien von Kraftfahrzeugen. Die Werkstücke (4) können mehrteilig sein und Baugruppen bilden.
  • Nach der manuellen Werkstückübergabe dreht die Trommelaufnahme (42) und bringt das Werkstück (4) in den Arbeitsbereich des Positioniergerätes (3), welches z. B. in der eingangs erwähnten Weise mit einem Anschluss (17) mit Winkelträger (40) und einem Greifwerkzeug (35) mit Greifern oder Spannern (41) ausgerüstet ist. Das Greifwerkzeug (35) kann ebenfalls von der Steuerung (36) beaufschlagt werden. Mittels des Greifwerkzeugs (35) übernimmt und spannt das Positioniergerät (3) das an der Trommelaufnahme (42) bereit gestellte Werkstück (4). Der Arm (11) kann hierfür z. B. auf die gezeigte maximale Auskraglänge ausgefahren werden. Anschließend wird der Arm (11) zurückgefahren und ggf. gedreht. Durch geeignete Bewegungen der angetriebenen Achsen (18, 19, 20) kann das Werkstück (4) gegenüber dem zugeordneten Roboter (6) und dessen Werkzeug in eine bearbeitungsgerechte Position gebracht werden. Die Position kann ggf. während der Bearbeitung geändert werden. Der Roboter (6) und das Positioniergerät (3) werden hierbei von der Steuerung (36) in abgestimmter Weise gesteuert.
  • Nach Beendigung des Bearbeitungsprozesses kann das Positioniergerät (3) das Werkstück (4) an das in der Prozesskette nächstfolgende Positioniergerät (3) direkt oder über eine stationäre Ablage übergeben. Das Werkstück (4) wird vom zweiten Positioniergerät (3) wiederum gegenüber einer Bearbeitungseinrichtung (5) prozessgerecht positioniert und gehandhabt. Am Ende der Bearbeitung kann eine Werkstückabgabe und ein Abtransport aus der Bearbeitungsstation (1) folgen. Innerhalb der Bearbeitungsstation (1) kann die Zahl der Positioniergeräte (3) und der Bearbeitungseinrichtungen (5) beliebig variieren. Die Zahl kann kleiner oder größer als in der gezeigten Ausführungsform sein.
  • Wenn innerhalb einer Bearbeitungsstation unterschiedliche Werkstücke (4) positioniert und bearbeitet werden, können die Positioniergeräte (3) mittels der Anschlüsse (17) und deren Wechselkupplungen die Greifwerkzeuge (35) bei Bedarf wechseln. Hierfür können ein oder mehrere Bereitstellungen oder Magazine für unterschiedliche Werkzeuge (35) vorhanden sein.
  • 14 und 15 zeigen eine weitere Einsatzvariante der Positioniereinrichtung (2), die hier wiederum als Bauteilpositionierer (37) in einer Bearbeitungsstation (1) ausgebildet ist. In diesem, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind die Positioniergeräte (3) entsprechend der ersten Ausführungsvariante von 1 bis 5 ausgebildet. Sie können alternativ gemäß 9 und 10 ausgestaltet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel von 14 und 15 sind zwei Positioniergeräte (3) mit fluchtenden Abtriebsachsen (20) gegenüberstehend angeordnet und werden synchron angetrieben und bewegt. Sie haben jeweils ein Abtriebselement (15). Mit den beidseitigen Abtriebselementen (15) können ein oder mehrere Spanneinrichtungen (44), z. B. in Form der gezeigten länglichen Spannleisten gemeinsam gegriffen, gehandhabt und positioniert werden. Die Spannleisten (44) weisen steuerbare Greifer und Spanner auf, mit denen Werkstücke (4), z. B. die als Seitenwand ausgebildeten Karosseriebauteile (48), gegriffen werden. Die Karosseriebauteile (48) werden nacheinander von einem Förderer (49) mittels geeigneter Halterungen bereit gestellt und können mit den Spannleisten (44) gegriffen und vom Förderer (49) abgenommen werden. Für verschiedene Karosseriebauteile (48) können entsprechend angepasste Spannleisten (44) vorhanden sein, die z. B. in einem benachbarten Magazin (47) im Arbeitsbereich der Positioniergeräte (3) gelagert sind.
  • In der gezeigten Ausführungsform werden z. B. die von einem hochliegenden Förderer (49) bereit gestellten Seitenwände (48) vom Bauteilpositionierer (37) einzeln gegriffen und einer Arbeitsstelle (53) im Stationsgestell (52) der Bearbeitungsstation (1) zugeführt und dort an eine geeignete Aufnahme, z. B. an einen bereit stehenden Spannrahmen (50) übergeben. Der portalartige Bauteilpositionierer (37) kann mit seinen beiden Armen (11) den Spannrahmen (50) und auch die davor angeordneten Bearbeitungseinrichtungen (5) störungsfrei übergreifen und das Karosseriebauteil (48) an der zur Arbeitsstelle (53) gewandten Rahmeninnenseite übergeben.
  • Die Bearbeitungsstation (1) ist z. B. als Montage- oder Fügestation für Fahrzeugkarosserien ausgebildet. Hierbei kann es sich insbesondere um eine Framingstation handeln, in der die Grundform der Rohkarosserie aus mehreren zugeführten Karosseriebauteilen (48) aufgebaut und mittels ein oder mehrerer Spannrahmen (50) gehalten wird. Die zugehörige Bodengruppe (nicht dargestellt) kann z. B. auf einer Palette oder dergl. entlang einer Transferlinie (54) in die Bearbeitungsstation (1) mittels eines Förderers eingeführt und positioniert werden. Ein Spannrahmen (50) kann auf einer oder auf beiden Seiten der Transferlinie (54) angeordnet sein und sich dabei auf einer Zustelleinrichtung (51) befinden, die eine quer zur Transferlinie (54) gerichtete Zustellbewegung vor und zurück ausführt und den Spannrahmen (50) an die Arbeits- und Spannstelle an der Transferlinie (54) und der Bodengruppe bringt. Die Bearbeitungseinrichtungen (5) besitzen geeignete Fügewerkzeuge, wie Schweiß-, Klebe- oder Lötwerkzeuge oder dgl. und sind z. B. als Schweißroboter ausgebildet.
  • Bei dem gezeigten Einsatzbeispiel und auch in anderen Fällen kann durch eine geeignete Säulenhöhe und Armlänge die Positioniereinrichtung (2) auf die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Hierfür ist es günstig, wenn die Positioniereinrichtung (2) und das oder die Positioniergerät(e) (3) modular ausgebildet sind und sich bei Bedarf zu den gewünschten Konfigurationen zusammenstellen und ggf. umrüsten lassen. Die Säule (9) kann z. B. aus steckbaren Säulenelementen bestehen, mit denen die Säulenhöhe angepasst und ggf. verändert werden kann. Die Arme (11) können ebenfalls eine austauschbare Baugruppe in verschiedenen Größen und Konfigurationen bilden.
  • Durch die portalartige Ausbildung des Bauteilpositionierers (37) kann der vorhandene Platz optimal genutzt werden, wobei die Karosseriebauteile (48) durch geeignete Schiebe- und Drehbewegungen der Arme (11) und der Abtriebselemente (15) vom Förderer (49) über die Roboter (6) und den Spannrahmen (50) hinweggehoben und transportiert werden können. Sie können hierbei z. B. eine Kurven- oder Einfädelbewegung ausführen, um durch die veränderte Bauteilausrichtung den vorhandenen Bewegungsfreiraum optimal zu nutzen und an den Störkonturen vorbei zu kommen. Der Drehwinkel der gezeigten Positioniereinrichtung (2) und des oder der Arme (11) um die Drehachse (18) kann fast 360° betragen. Gleiches gilt für die Abtriebselemente (15). Das Magazin (47) kann mit Abstand hinter den Bearbeitungseinrichtungen (5, 6) angeordnet sein. Durch die besondere Kinematik der Positioniereinrichtung (2) können die Karosseriebauteile (48) auf direktem und schnellstem Wege vom Förderer (49) zu den Spannrahmen (50) transportiert werden.
  • 16 bis 18 zeigen eine weitere Einsatzvariante, bei der die Positioniereinrichtungen (2) in einer Handhabungseinrichtung (58) für Spannrahmen Verwendung finden. Die Bearbeitungsstation (1) ist in ähnlicher Weise wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel ausgebildet und weist ein Stationsgestell (52) mit einer durchgeführten Transferlinie (54) nebst ein- oder beidseitig angeordneten Arbeitsstellen (53) auf. In der gezeigten flexiblen Bearbeitungsstation (1) können unterschiedliche Karosserietypen bearbeitet werden, wofür unterschiedliche. Spannrahmen (45) eingesetzt werden. Diese sind in ein oder mehreren Magazinen (46) bevorratet, die auf ein oder beiden Seiten der Transferlinie (54) angeordnet sind und sich vor und/oder hinter der Arbeitsstelle (53) befinden. Für die Zustellung der Spannrahmen (45) an der Arbeitsstelle (53) kann wiederum eine Zustelleinrichtung (51) vorhanden sein, die z. B. als ein quer zur Transferlinie (54) beweglicher, steuerbarer und angetriebener Schlitten ausgebildet ist. Am Stationsgestell (52) können sich Absteckungen zur exakten Positionierung der Spannrahmen (45) an der Arbeitsstelle (53) befinden.
  • Für den Spannrahmentransport zwischen der Zustelleinrichtung (51) und dem oder den Rahmenmagazin(en) (46) ist ein Förderer (57) vorhanden, der längs der Transferlinie (54) beweglich ist und z. B. einen flurgebundenen Transportwagen umfasst, der auf Schienen mit einem geeigneten Antrieb verfahrbar ist. 17 zeigt diesen Förderer (57) ausschnittsweise. Der Transportwagen kann auch für die Rahmenzustellung an der Arbeitsstelle (53) und für die Zustelleinrichtung (51) verwendet werden.
  • Die Positioniereinrichtungen (2) können im Rahmen der Handhabungseinrichtung (58) als Werkzeugpositionierer oder Rahmenpositionierer (55, 56) in verschiedenen Konfigurationen eingesetzt werden.
  • In der Variante von 16 und 17 sind die portalartigen Positioniereinrichtungen (2) als Rahmenpositionierer (55) an den Rahmenmagazinen (46) angeordnet. Die Positioniereinrichtungen (2) bestehen in allen gezeigten Varianten jeweils aus zwei gegenüberstehenden und synchron ausgerichteten sowie bewegbaren Positioniergeräten (3) mit fluchtenden Abtriebsachsen (20) und beidseits angeordneten Abtriebselementen (15). Die Abtriebselemente (15) sind wiederum als gegeneinander gerichtete Drehflansche (16) mit Anschlüssen (17), ggf. in Form von Wechselkupplungen, ausgebildet, die Werkzeuge (35) mit Greifern (41) zum Halten und Bewegen der Spannrahmen (45) tragen. Die Gestelle (8) bzw. Säulen (9) der Positioniergeräte (3) sind beidseits der Magazine (46) und der dort bevorrateten Spannrahmen (45) angeordnet, so dass die Spannrahmen (45) seitlich mit den Werkzeugen (35), ggf. unter Einschaltung eines zusätzlichen Greifhubs, gegriffen und transportiert sowie positioniert werden können.
  • Wie insbesondere 17 verdeutlicht, kann der Rahmenpositionierer (55) dank seiner Kinematik die Spannrahmen (45) von den verschiedenen Ablagestellen am Rahmenmagazin (46) entnehmen, ggf. über andere Spannrahmen (45) und sonstige Hindernisse hinwegheben und auf dem Förderer (47) in geeigneter Weise abgeben und positionieren. Dank der Positionierkinematik können dabei die Spannrahmen (45) auch bei Bedarf um die Abtriebsachse (20) geschwenkt werden. Die z. B. vertikale Rahmenausrichtung kann hierdurch während des Transports und der Positionierung des Spannrahmens (45) beibehalten oder geändert werden.
  • Auf umgekehrten Wege kann der Rahmenpositionierer (55) den nicht mehr benötigten und vom Förderer (57) zurückgebrachten Spannrahmen (45) aufnehmen und im Rahmenmagazin (46) wieder einstellen oder einlegen.
  • Dank der Positionierkinematik können die Spannrahmen (45) im Rahmenmagazin (46) vertikal stehen oder beliebige Schräglagen einnehmen. Sie können alternativ liegend angeordnet sein. Die Spannrahmen (45) sind hierbei mit ihrer Längsachse entlang der Förderrichtung des Förderers (57) und der Transferlinie (54) ausgerichtet, wobei die Arme (11) der Positioniergeräte (3) quer dazu ausgerichtet sind.
  • 18 zeigt eine weiterführende Ausbildung der Bearbeitungsstation (1) und der Handhabungseinrichtung (58) für die Spannrahmen (45). In diesem Fall wird der Werkzeug- oder Rahmenpositionierer (56) auch für die Übergabe des Spannrahmens (45) an die Zustelleinrichtung (51) und die Arbeitsstelle (53) eingesetzt. Der wiederum portalartige Rahmenpositionierer (56) kann hierbei die vom vorerwähnten Förderer (57) bereit gestellten Spannrahmen (45) ergreifen und in einer quer zur Transferlinie (54) gerichteten Zustellbewegung an die Zustelleinrichtung (51) übergeben, die den Spannrahmen (45) dann an der Arbeitsstelle (45) positioniert. Ggf. kann die Zustelleinrichtung (51) eingespart werden, wobei der Rahmenpositionierer (56) den Spannrahmen (45) direkt an die Arbeitsstelle (53) zustellt und am Stationsgestell (52) andockt. Dank der Portalform kann hierbei der Spannrahmen (45) über die an der Arbeitsstelle (53) befindlichen Bearbeitungseinrichtungen (5, 6) hinweg gehoben werden.
  • In der vorerwähnten Variante ist der Rahmenpositionierer (56) vor der Arbeitsstelle (53) stationär angeordnet. Alternativ kann der Rahmenpositionierer (56) beweglich angeordnet sein und auch den Rahmentransport zu ein oder mehreren Rahmenmagazinen (46) besorgen und dort außerdem den Spannrahmen (45) übergeben. In diesem Fall hat der Rahmenpositionierer (55, 56) eine Doppelfunktion.
  • Der bewegliche oder verfahrbare Rahmenpositionierer (55, 56) besitzt z. B. ein gemeinsames und als Bodenplatte durchgehendes Fußteil (10), welches die Positioniergeräte (3) verbindet und an der Unterseite ein Fahrgestell oder eine andere Fördertechnik aufweist. Der Rahmenpositionierer (55, 56) kann z. B. entlang einer Förderlinie parallel zur Transferlinie (54) flurgebunden verfahrbar angeordnet sein. Alternativ ist eine hängende Führung an einem Ständer oder Portal möglich.
  • In der Variante von 18 können z. B. die zwei Rahmenpositionierer (55, 56) abwechselnd die Arbeitsstelle (53) und ihr zugeordnetes Magazin (46) bedienen. Während beim Rahmenwechsel der eine Rahmenpositionierer (55, 56) den nicht mehr gebrauchten Spannrahmen (45) von der Arbeitsstelle (53) entfernt und zu seinem zugeordneten Rahmenmagazin (46) transportiert, kann bereits der andere Rahmenpositionierer (56, 55) mit dem neuen Spannrahmen (45) vor die Arbeitsstelle (53) fahren und den Spannrahmen (45) übergeben.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Dies betrifft zum einen die Kinematik und die konstruktive Ausbildung der Positioniergeräte (3) und ihrer Komponenten. Ferner sind auch die Einsatzzwecke und die Ausbildung der Bearbeitungsstation (1) und deren Komponenten, insbesondere der Handhabungseinrichtung (58) für Spannrahmen (45) variabel. Die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele können ferner beliebig untereinander kombiniert und vertauscht werden.
  • 1
    Bearbeitungsstation, Framingstation
    2
    Positioniereinrichtung
    3
    Positioniergerät
    4
    Werkstück
    5
    Bearbeitungseinrichtung
    6
    Manipulator, Roboter
    7
    Werkzeug
    8
    Gestell
    9
    Säule
    10
    Fußteil
    11
    Arm
    12
    Lager, Drehlager
    13
    Lager, Schiebelager
    14
    Lager, Drehlager
    15
    Abtriebselement
    16
    Drehflansch
    17
    Anschluss
    18
    Bewegungsachse I, Drehachse
    19
    Bewegungsachse II, Linearachse
    20
    Bewegungsachse III, Drehachse, Abtriebsachse
    21
    Antrieb für Achse I
    22
    Antrieb für Achse II
    23
    Antrieb für Achse III
    24
    Welle, Hohlwelle
    25
    Welle, Durchgangswelle
    26
    Vorgelege
    27
    Lagergehäuse
    28
    Führung
    29
    Armgehäuse
    30
    Treibelement, Ritzel
    31
    Treibelement, Zahnstange
    32
    Feststelleinrichtung
    33
    Transmission, Zahnriemen
    34
    Betriebsmittelkette
    35
    Werkzeug, Greifer
    36
    Steuerung
    37
    Bauteilpositionierer
    38
    Wendepositionierer
    39
    Bauteilaufnahme
    40
    Winkelträger
    41
    Greifer
    42
    Trommelaufnahme
    43
    Werker
    44
    Spanneinrichtung, Spannleiste
    45
    Spanneinrichtung, Spannrahmen
    46
    Magazin
    47
    Magazin
    48
    Karosseriebauteil, Seitenwand
    49
    Förderer
    50
    Spannrahmen
    51
    Zustelleinrichtung
    52
    Stationsgestell
    53
    Arbeitsstelle
    54
    Transferlinie
    55
    Werkzeugpositionierer, Rahmenpositionierer
    56
    Werkzeugpositionierer, Rahmenpositionierer
    57
    Förderer
    58
    Handhabungseinrichtung für Spannrahmen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (33)

  1. Positioniereinrichtung mit mehreren Achsen (18, 19, 20), dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) mindestens ein Positioniergerät (3) mit einem Gestell (8) mit mindestens einem drehbaren Arm (11) sowie mindestens einem Abtriebselement (15) und mit drei oder mehr Bewegungsachsen (18, 19, 20) aufweist.
  2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (3) Drehachsen (18, 20) und mindestens eine Linearachse (19) aufweist.
  3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (3) zum Handhaben und Positionieren von ein oder mehreren Werkstücken (4) gegenüber ein oder mehrere Bearbeitungsgeräten (5, 6) vorgesehen und ausgebildet ist.
  4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (3) einen einzelnen Arm (11) mit einem oder mehreren Abtriebselementen (15) aufweist.
  5. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (11) drehbar und verschieblich am Gestell (8) gelagert ist.
  6. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (18) des Arms (11) im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
  7. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (8) ein kombiniertes Dreh- und Schiebelager (12, 13) für den Arm (11) aufweist.
  8. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreh- und Schiebelager (12, 13) an einer aufrechten Säule (9) des Gestells (8) angeordnet ist.
  9. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (3) eine steuerbare Feststelleinrichtung für den Arm (11) aufweist.
  10. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (15) als Drehflansch (16) ausgebildet ist.
  11. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (15) seitlich neben dem Arm (11) angeordnet und seine Drehachse (20) quer zur Armlängsrichtung ausgerichtet ist.
  12. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (15) mindestens einen Anschluss (17) zum Anbau von ein oder mehreren. Werkzeugen (35) und eine Betriebsmittelversorgung aufweist.
  13. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (17) als Wechselkupplung ausgebildet ist.
  14. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (17) einen Winkelträger (40) aufweist.
  15. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (35) mindestens einen steuerbaren Greifer oder Spanner (41) aufweist.
  16. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (18, 20) des Arms (11) und des Abtriebselements (15) parallel ausgerichtet sind.
  17. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebselement (15) an einem Ende das Arms (11) angeordnet ist.
  18. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (23) für das Abtriebselement (15) am anderen Armende angeordnet ist und über eine Transmission (33) mit dem Abtriebselement (15) verbunden ist.
  19. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden das Arms (11) Abtriebselemente (15) mit Antrieben (20) angeordnet sind.
  20. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe (21, 22) für die Dreh- und Verschiebebewegungen des Arms (11) am Gestell (8) angeordnet ist.
  21. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abtriebselement (15) verschieblich am Arm (11) gelagert (13) und angetrieben (19, 20) ist.
  22. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2, 3) eine Steuerung aufweist, die in das Positioniergerät (3) integriert ist oder extern in einer Steuerung (36) einer zugeordneten Bearbeitungseinrichtung (5), insbesondere eines Manipulators (6), angeordnet ist.
  23. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (3) eine vom Gestell (8) zum Arm (11) und zum Abtriebselement (15) verlegte Betriebsmittelkette (34) aufweist.
  24. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2, 3) als Bauteilpositionierer (37) oder als Werkzeugpositionierer (55, 56) ausgebildet ist.
  25. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Positioniergerät (3) einzeln aufgestellt ist.
  26. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) zwei oder mehr paarweise gegenüberstehende und synchron bewegbare Positioniergeräte (3) mit fluchtenden Abtriebsachsen (20) aufweist.
  27. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniergeräte (3) gemeinsam mindestens eine Bauteilaufnahme (39), eine Spanneinrichtung (44, 45) oder ein Werkstück (4) halten.
  28. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) als Wendepositionierer (38) ausgebildet ist und zwei Positioniergeräte (3) mit zwei gemeinsamen, drehbar gehaltenen Bauteilaufnahmen (39) aufweist.
  29. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) als Bauteilpositionierer (37) ausgebildet ist und zwei Positioniergeräte (3) mit jeweils einer gemeinsamen, drehbar gehaltenen Spanneinrichtung (44) für ein oder mehrere Karosseriebauteile (48) aufweist.
  30. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) als Rahmenpositionierer (55, 56) ausgebildet ist und mindestens zwei Positioniergeräte (3) mit jeweils einem Werkzeug (35) zum gemeinsamen, drehbaren Halten und Handhaben eines Spannrahmens (45) aufweist.
  31. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bearbeitungsstation (1) für Karosseriebauteile (48), insbesondere einer Framingstation, ein oder mehrere Rahmenpositionierer (55, 56) für Spannrahmen (45) an ein oder mehreren Rahmenmagazinen (46, 47) und an mindestens einer Arbeitsstelle (53) an einer Transferlinie (54) angeordnet sind.
  32. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenpositionierer (55, 56) Bestandteile einer Handhabungseinrichtung (58) für die Spannrahmen (45) sind und an einen Förderer (57) für den Rahmentransport zwischen dem Rahmenmagazin (46, 47) und der Arbeitsstelle (53) angeschlossen sind.
  33. Bearbeitungsstation, insbesondere Framingstation, zur Bearbeitung von Karosseriebauteilen (48), wobei die Bearbeitungsstation (1) ein oder mehrere Rahmenmagazine (46, 47) für verschiedene Spannrahmen (45) und ein oder mehrere an mindestens einer Arbeitsstelle (53) an einer Transferlinie (54) angeordnete Bearbeitungseinrichtungen (5) sowie eine Handhabungseinrichtung (58) für die Spannrahmen (45) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung (58) ein oder mehrere Rahmenpositionierer (55, 56) nach den Ansprüchen 1 bis 32 aufweist.
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