DE10017395B4 - Scheibenbremse mit Kabelführung - Google Patents

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Abstract

Scheibenbremse mit einem Bremsengehäuse (1), in dem ein Bremssattel (2) mit wenigstens einem beweglichen Bremskolben (3) angeordnet ist, der beim Bremsen einen Reibbelag (4) gegen eine Bremsscheibe (5) drückt, wobei mindestens ein elektrischer Leiter (8) zum Erfassen der Abnutzung des Reibbelags (4) mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsengehäuse (1) eine Rinne (9) mit wenigstens zwei Haltevorrichtungen (10, 11) aufweist, die die Rinne (9) wenigstens teilweise überqueren, wobei die Haltevorrichtungen (10, 11) in Längsrichtung der Rinne (9) einen vorgegebenen Abstand (a) voneinander haben und abwechselnd auf unterschiedlichen Seiten der Rinne (9) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit einem Bremsengehäuse, in dem ein Bremssattel mit wenigstens einem beweglichen Bremskolben angeordnet ist, der beim Bremsen einen Reibbelag gegen eine Bremsscheibe drückt, wobei mindestens ein elektrischer Leiter zum Erfassen der Abnutzung des Reibbelags mit diesem verbunden ist.
  • Um die Abnutzung der Bremse im Betrieb kontrollieren zu können und rechtzeitig eine Auswechslung des Reibbelags der Bremse vornehmen zu können, werden bei Scheibenbremsanlagen Reibbelag-Warneinrichtungen eingebaut, bei denen ein elektrisches Signal den Abnutzungsgrad der Reibbeläge anzeigt. Das elektrische Signal wird von dem Brems- oder Reibbelag über ein elektrisches Kabel von den Reibbelägen zu einer Steuer- oder Anzeigevorrichtung geführt. Das Kabel ist an einem Ende fest mit den Reibbelägen verbunden, und ein vorderer Abschnitt des Kabels wird bei jeder Bewegung des Bremskolbens mitgeführt. Für diese Bewegung muss dieser vordere Abschnitt daher ein ausreichendes Spiel haben, das bei einer Gesamtlänge des Abschnitts von 100 mm bis zu 25 mm betragen kann. Das bedeutet, dass in dem inaktiven Zustand der Bremse der vordere Abschnitt des Kabels über eine Länge von 25 mm innerhalb des Bauraumes der Bremse ohne Führung durchhängt. Da der freie Raum zwischen dem Bremsengehäuse und der Felge der Rades nur etwa 3 mm beträgt, besteht die Gefahr, dass das Kabel in diesem Abschnitt mit der Felge in Berührung kommt und durchgescheuert oder abgerissen wird. Um dies zu verhindern, wurden im Stand der Technik verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
  • Aus der DE 39 17 125 C2 ist eine Teilbelag-Scheibenbremse bekannt, die ein Gehäuse, zwei Bremsbacken und eine Reibbelag-Warneinrichtung umfasst, wobei die Reibbelag-Warneinrichtung eine Abnutzung eines Reibbelages an einer der Bremsbacken anzeigt und zumindest einen elektrischen Leiter aufweist, der von der Bremsbacke zu einer Anzeigevorrichtung führt. Die Teilbelag-Scheibenbremse weist eine Halterung auf, an der der elektrische Leiter geführt ist.
  • Aus der DE 44 31 725 A1 ist ein Schwimmsattel für eine Scheibenbremse mit einer elektrischen Reibbelagwarnvorrichtung bekannt, der eine Steckverbindung für ein elektrisches Warnkabel besitzt, die am Schwimmsattel befestigt ist. Die Steckverbindung ist in einer mittleren Ausnehmung des Schwimmsattels angeordnet und weist einen in Umfangsrichtung seitlich aus der Mitte vorspringenden Befestigungsabschnitt auf, der am Schwimmsattel verschraubt ist. Die Lage der Steckverbindung in der mittleren Ausnehmung wird durch eine Verdrehsicherung gesichert, die aus angegossenen Noppen des Schwimmsattels besteht, die jeweils einen Anschlag für die Steckverbindung bilden.
  • Bei dem genannten Stand der Technik besteht jedoch nach wie vor das Problem, dass sich das Kabel trotz Halterung und Verdrehsicherung lösen kann und frei hängend mit anderen Gegenständen im Bereich der Bremse in Berührung kommt. Ferner ist die Befestigung des Kabels nach dem Stand der Technik verhältnismäßig aufwändig, was die Fertigungskosten der Bremse unnötig erhöht.
  • Schließlich ist aus der DE 43 40 452 A1 eine Scheibenbremse mit einem Schwimmsattel und mit einem Bremsengehäuse bekannt, in welchem ein Bremssattel mit wenigstens einem beweglichen Bremskolben angeordnet ist, der beim Bremsen einen Reibbelag gegen eine Bremsscheibe drückt, wobei mindestens ein elektrischer Leiter zum Erfassen der Abnutzung des Reibbelages mit diesem verbunden ist. Das Bremsengehäuse weist eine Rinne mit einer Haltevorrichtung in Form eines Federclips auf, der die Rinne überquert und den Leiter in der Rinne fixiert. Auch ist die Befestigung des Leiters als relativ aufwändig einzuschätzen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenbremse derart weiterzuentwickeln, dass die Befestigung des Kabels für eine Reibbelag-Warneinrichtung einfach und sicher möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Scheibenbremse nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird eine Rinne mit zwei Seitenwänden in dem Scheibenbremsengehäuse vorgesehen, die zwei Haltevorrichtungen aufweist, wobei die Haltevorrichtungen jeweils von unterschiedlichen Seitenwänden der Rinne ausgehen und in Richtung der Rinne einen vorgegebenen Abstand voneinander haben. Das Kabel wird in der Rinne befestigt, indem es schlangenförmig unter die Haltevorrichtungen gelegt wird. Die erfindungsgemäße Scheibenbremse mit einem Bremsengehäuse, in dem ein Bremssattel mit wenigstens einem beweglichen Bremskolben angeordnet ist, der beim Bremsen einen Reibbelag gegen eine Bremsscheibe drückt, wobei mindestens ein elektrischer Leiter zum Erfassen der Abnutzung des Reibbelags mit diesem verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsengehäuse eine Rinne mit wenigstens zwei Haltevorrichtungen aufweist, die die Rinne wenigstens teilweise überqueren, wobei die Haltevorrichtungen in Längsrichtung der Rinne einen vorgegebenen Abstand (a) voneinander haben und abwechselnd auf unterschiedlichen Seiten der Rinne angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist die Länge (l) jeder der Haltevorrichtungen so gewählt, dass ein Spalt zwischen jeder der Haltevorrichtungen und einer gegenüberliegenden Kante der Rinne freigehalten wird, der in seiner Breite im Wesentlichen dem Durchmesser des elektrischen Leiters entspricht.
  • Die Rinne kann am Boden abgeflacht sein, so dass der elektrische Leiter ohne Widerstand seine Lage zwischen gestreckt (beim Bremsen) und mäandrierend (gelöste Bremse) verändern kann. Um ein Herausrutschen des elektrischen Leiters aus der Rinne zu verhindern, sind in der Rinne vorzugsweise wenigstens zwei Vorsprünge vorgesehen, die jeweils gegenüber einer der Haltevorrichtungen am Boden angeordnet sind, so dass ein Spalt zwischen jeder der Haltevorrichtungen und dem jeweiligen gegenüberliegenden Vorsprung freigehalten wird, der in seiner Breite im Wesentlichen dem Durchmesser des elektrischen Leiters entspricht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung halten alle benachbarten Haltevorrichtungen einen gleichen Abstand (a) voneinander ein, so dass die Haltevorrichtungen über die ganze Länge der Rinne gleichmäßig verteilt sind. Der Abstand kann aber auch über die Rinne variieren, so dass besonders gefährdete Passagen dichter mit Haltevorrichtungen versehen sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Festsattel-Scheibenbremse, bei der die Erfindung anwendbar ist, im Querschnitt.
  • 2A, 2B und 2C zeigen jeweils eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung des Kabels an einem Bremsengehäuse im Querschnitt bzw. von oben.
  • 3 zeigt die erfindungsgemäße Halterung des Kabels an dem Bremsengehäuse nach 2 in perspektivischer Darstellung.
  • In 1 ist eine Scheibenbremse nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Scheibenbremse ist in der gezeigten Form eine Festsattel-Scheibenbremse mit einem Bremsengehäuse 1, in dem ein Bremssattel 2 angeordnet ist. Der Bremssattel 2 ist ein außenumgreifender Bremssattel und umfasst wenigstens einen beweglichen Bremskolben 3, der beim Bremsen einen Reibbelag 4 gegen eine Bremsscheibe 5 drückt. Die Erfindung ist aber nicht auf die Anwendung bei einer solchen Festsattel-Scheibenbremse beschränkt, sie kann vielmehr auch bei Schwimmsattel- oder Faustsattel-Scheibenbremsen eingesetzt werden, bei denen der Bremssattel 2 gegenüber dem Bremsengehäuse 1 beweglich ist. Die Bremsscheibe 5 ist mit einer Fahrzeugachse 6 verbunden, auf der das zu bremsenden Rad sitzt. Die Pfeile in 1 zeigen die Versorgung der Bremse mit Druckluft an, durch die die beiden Bremskolben betätigt werden. Direkt über dem Bremsengehäuse 1 befindet sich die Felge 7 des Rades, mit dem die Bremse verbunden ist.
  • Beim Bremsen kommt es zum Verschleiß der Reibbeläge 4. Durch die Abnahme der Dicke der Reibbeläge 4 mit der Zeit wird das Spiel zwischen dem Reibbelag und der Bremsscheibe 5 größer, so dass sich der Kolbenweg erhöht. Damit hierbei ein bestimmter Grenzwert nicht überschritten wird, wird durch mindestens einen elektrischen Leiter 8 die Abnutzung des Reibbelags 4 erfasst. In der Regel werden dazu zwei elektrische Leiter 8 im Wesentlichen senkrecht zur (nicht dargestellten) Bremsfläche bis zu einer bestimmten Tiefe in dem Reibbelag 4 eingefügt. Die beiden Leiter 8 werden an ihrem Ende miteinander verbunden. Nimmt der Reibbelag 4 bis zu dieser Tiefe ab, wird die Verbindung zwischen den beiden elektrischen Leitern 8 durch Reibung an der Bremsscheibe 5 aufgetrennt, was sich ohne weiteres elektrisch erfassen lässt. Als Alternative ist es möglich, dass nur ein elektrischer Leiter 8 für die Erfassung der Abnutzung des Reibbelags 4 verwendet wird. Dann wird elektrisch geprüft, ob zwischen dem Leiter 8 und der Bremsscheibe 5 eine elektrische Verbindung hergestellt wurde. Wenn dem so ist, hat die Dicke des Reibbelags 4 einen kritischen Wert unterschritten, und der Fahrer des Kraftfahrzeugs wird auf einer (nicht dargestellten) Anzeigevorrichtung darüber informiert.
  • Wie bereits oben erläutert, besteht jedoch die Gefahr, dass das Kabel frei hängend mit anderen Gegenständen, insbesondere mit der schnell drehenden Felge in Berührung kommt und abgerissen bzw. aufgescheuert wird. Um die einfache und sichere Befestigung des Kabels für eine Reibbelag-Warneinrichtung zu ermöglichen, weist das Bremsengehäuse 1 eine Rinne 9 auf, die im Einzelnen in 2A bis C und in 3 gezeigt ist.
  • 2A und 2C zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Rinne 9 im Querschnitt. Dargestellt sind jeweils zwei Haltevorrichtungen 10, 11, wobei die hintere teilweise verdeckt ist. Statt nur zwei Haltevorrichtungen 10, 11 können auch mehrere Haltevorrichtungen vorgesehen sein. Insbesondere hängt die Anzahl der Haltevorrichtungen 10, 11 von der Länge der Rinne 9, der Breite b der Haltevorrichtungen 10, 11 über der Rinne 9 und der Steifigkeit des elektrischen Leiters 8 ab. Die Haltevorrichtungen 10, 11 überqueren wenigstens teilweise die Rinne 9, wobei die Haltevorrichtungen 10, 11 in Längsrichtung der Rinne 9 einen vorgegebenen Abstand a voneinander haben und abwechselnd auf unterschiedlichen Seiten der Rinne 9 angeordnet sind. Damit wird erreicht, dass der elektrische Leiter 8 mäanderförmig in die Rinne 9 gelegt und anschließend geradegezogen werden kann. Ein Herausfallen des Leiters 8 aus der Rinne 9 ist sehr unwahrscheinlich, da der Leiter 8 dazu in genau dieselbe Form zurückfinden muss, in der er in die Rinne gelegt wurde.
  • Bei der Ausführungsform in 2A ist die Rinne 9 am Boden abgeflacht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Lage des elektrischen Leiters zwischen gestreckt (beim Bremsen) und mäandrierend (gelöste Bremse) leicht verändert werden kann.
  • In 2B ist die Ausführungsform nach 2A in Draufsicht dargestellt. Die Rinne 9 hat eine Weite w, die im Wesentlichen so groß ist, dass der elektrische Leiter 8 ohne weiteres aus einer gestreckten oder geraden Form in eine mäandrierende Form übergehen kann. Der elektrische Leiter 8 wird mit einer effektiven Breite b durch die Haltevorrichtungen 10, 11 in der Rinne 9 gehalten. Diese Breite b wird so gewählt, dass der Leiter 8 einerseits eine möglichst große Auflagefläche auf den Haltevorrichtungen 10, 11 hat und andererseits nicht zu viel Material für die Haltevorrichtungen 10, 11 aufgewendet werden muss, um Gewicht zu sparen.
  • Die Länge l der Haltevorrichtungen 10, 11 ist so gewählt, dass ein Spalt s zwischen jeder der Haltevorrichtungen 10, 11 und einer gegenüberliegenden Kante der Rinne 9 freigehalten wird. Die Breite des Spaltes beträgt s = w – l, wobei w die Weite der Rinne 9 ist und l die Länge der Haltevorrichtungen 10, 11 ist. Die Breite w – l wird vorzugsweise so gewählt, dass sie im Wesentlichen dem Durchmesser d des elektrischen Leiters 8 entspricht.
  • Der jeweilige Abstand a zwischen zwei benachbarten Haltevorrichtungen 10, 11 ist vorzugsweise bei allen benachbarten Haltevorrichtungen gleich, so dass die Haltevorrichtungen 10, 11 über die ganze Länge der Rinne 9 gleichmäßig verteilt sind. An besonders gefährdeten Stellen kann jedoch auch der jeweilige Abstand a zwischen zwei benachbarten Haltevorrichtungen 10, 11 kleiner gewählt werden, es können also lokal mehrere Haltevorrichtungen 10, 11 vorgesehen sein, um ein zu weites Herausrutschen des Leiters 8 aus der Rinne 9 zu verhindern.
  • In 2C sind gegenüber der Ausführungsform nach 2A in der Rinne 9 zwei Vorsprünge 12 vorgesehen, die jeweils gegenüber einer der Haltevorrichtungen 10, 11 am Boden der Rinne 9 angeordnet sind. Damit ergibt sich ein Spalt s zwischen jeder der Haltevorrichtungen 10, 11 und dem jeweiligen gegenüberliegenden Vorsprung 12, der vorzugsweise so breit gewählt wird, dass er in seiner Breite im Wesentlichen dem Durchmesser d des elektrischen Leiters 8 entspricht. Bei der Ausführungsform nach 2C ist gegenüber der Ausführungsform nach 2A dank der Vorsprünge 12 ein Herausrutschen des elektrischen Leiters 8 aus der Rinne noch weniger wahrscheinlich. Dabei kann gegenüber jeder der Haltevorrichtungen 10, 11 ein Vorsprung 12 vorgesehen werden, so dass die Anzahl der Vorsprünge 12 der Anzahl der Haltevorrichtungen 10, 11 entspricht. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung sind dagegen nur zwei Vorsprünge 12 vorgesehen, die der jeweils ersten und letzten Haltevorrichtung 10, 11 gegenüber angeordnet sind. Vorzugsweise werden die Vorsprünge 12 dann gegenüber den Haltevorrichtungen 10 und 11 am (nicht dargestellten) Eintritt und Austritt des elektrischen Leiters 8 in die und aus der Rinne 9 angeordnet werden.
  • In 3 ist die Rinne 9 perspektivisch gezeigt. Die Haltevorrichtungen 10, 11 sind in dieser bevorzugten Ausführungsform auf ihrer Unterseite, d. h. zur Rinne 9 hin, abgerundet, so dass die (nicht dargestellte) isolierende Ummantelung des elektrischen Leiters 8 nicht verletzt wird, sei es beim Legen des Leiters in die Rinne 9, sei es bei der Bewegung zwischen der gestreckten und der mäandrierenden Form.
  • 1
    Bremsgehäuse
    2
    Bremssattel
    3
    Bremskolben
    4
    Bremsscheibe
    5
    Reibbelag
    6
    Achse
    7
    Felge
    8
    elektrischer Leiter
    9
    Rinne
    10
    erste Haltevorrichtung
    11
    zweite Haltevorrichtung
    12
    Vorsprung
    a
    Abstand der Haltevorrichtungen voneinander
    b
    Breite der Haltevorrichtungen über der Rinne
    d
    Durchmesser des elektrischen Leiters
    l
    Länge der Haltevorrichtungen über der Rinne
    s
    Breite des Spaltes
    w
    Breite der Rinne

Claims (6)

  1. Scheibenbremse mit einem Bremsengehäuse (1), in dem ein Bremssattel (2) mit wenigstens einem beweglichen Bremskolben (3) angeordnet ist, der beim Bremsen einen Reibbelag (4) gegen eine Bremsscheibe (5) drückt, wobei mindestens ein elektrischer Leiter (8) zum Erfassen der Abnutzung des Reibbelags (4) mit diesem verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bremsengehäuse (1) eine Rinne (9) mit wenigstens zwei Haltevorrichtungen (10, 11) aufweist, die die Rinne (9) wenigstens teilweise überqueren, wobei die Haltevorrichtungen (10, 11) in Längsrichtung der Rinne (9) einen vorgegebenen Abstand (a) voneinander haben und abwechselnd auf unterschiedlichen Seiten der Rinne (9) angeordnet sind.
  2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (l) jeder der Haltevorrichtungen (10, 11) so gewählt ist, dass ein Spalt zwischen jeder der Haltevorrichtungen (10, 11) und einer gegenüberliegenden Kante der Rinne (9) freigehalten wird, der in seiner Breite im Wesentlichen dem Durchmesser (d) des elektrischen Leiters (8) entspricht.
  3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (9) am Boden abgeflacht ist.
  4. Scheibenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rinne (9) wenigstens zwei Vorsprünge (12) vorgesehen sind, die jeweils gegenüber einer der Haltevorrichtungen (10, 11) am Boden angeordnet sind, so dass ein Spalt (s) zwischen jeder der Haltevorrichtungen (10, 11) und dem jeweiligen gegenüberliegenden Vorsprung (12) freigehalten wird, der in seiner Breite im Wesentlichen dem Durchmesser (d) des elektrischen Leiters (8) entspricht.
  5. Scheibenbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle benachbarten Haltevorrichtungen (10, 11) jeweils einen gleichen Abstand (a) einhalten, so dass die Haltevorrichtungen (10, 11) über die ganze Länge der Rinne (9) gleichmäßig verteilt sind.
  6. Scheibenbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an besonders gefährdeten Stellen mehrere Haltevorrichtungen (10, 11) vorgesehen sind.
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