DE10015997A1 - Serviceeinrichtung an Tankstellen - Google Patents

Serviceeinrichtung an Tankstellen

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DE10015997A1 DE2000115997 DE10015997A DE10015997A1 DE 10015997 A1 DE10015997 A1 DE 10015997A1 DE 2000115997 DE2000115997 DE 2000115997 DE 10015997 A DE10015997 A DE 10015997A DE 10015997 A1 DE10015997 A1 DE 10015997A1
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Abstract

Eine computergestützte Serviceeinrichtung (2) an Tankstellen zur dosierten Abgabe von für den Betrieb von Kraftfahrzeugen verwendbaren strömungsfähigen Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Luft, weist eine Dosiereinrichtung zur dosierten Abgabe der strömungsfähigen Medien und eine computergestützte Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Dosiereinrichtung auf. Mit der Steuereinrichtung ist eine Leseeinrichtung zum Auslesen eines austauschbaren Speicherelementes verbunden, auf dem fahrzeugbezogene Daten, insbesondere den Typ eines Kraftfahrzeuges, dem das Speicherelement zugeordnet ist, repräsentierende Daten gespeichert sind, wobei die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von den durch die Leseeinrichtung aus dem Speicherelement ausgelesenen fahrzeugbezogenen Daten die Dosiereinrichtung zur Abgabe wenigstens eines strömungsfähigen Mediums ansteuert, derart, daß die Abgabe des Mediums in Abhängigkeit von den auf dem Speicherelement gespeicherten fahrzeugbezogenen Daten erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Serviceeinrichtung an Tankstellen zur dosierten Abgabe von für den Be­ trieb von Kraftfahrzeugen verwendbaren strömungsfähi­ gen Medien, insbesondere Flüssigkeiten.
Durch DE 198 32 437 A1 ist eine Einrichtung zur Abgabe von für den Betrieb von Kraftfahrzeugen ver­ wendbaren Flüssigkeiten bekannt, die Mittel zur Zu­ führung wenigstens einer ersten Flüssigkeit und we­ nigstens einer zweiten Flüssigkeit zu einem Auslaß zur Ausgabe durch den Auslaß aufweist, wobei für we­ nigstens eine erste Flüssigkeit und die wenigstens eine zweite Flüssigkeit ein gemeinsamer Auslaß vor­ gesehen ist. Ferner weist die Einrichtung Dosiermit­ tel zur dosierten Abgabe der wenigstens einen ersten Flüssigkeit und der wenigstens einen zweiten Flüssig­ keit auf. Die bekannte Einrichtung ist einfach im Aufbau und ermöglicht eine dosierte Abgabe einer Vielzahl von Flüssigkeiten, beispielsweise die Abgabe von mit unterschiedlichen Duftstoffen versetztem Was­ ser als Scheibenwaschflüssigkeit für Kraftfahrzeuge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Serviceeinrichtung an Tankstellen zur dosierten Abga­ be von für den Betrieb von Kraftfahrzeugen verwend­ baren strömungsfähigen Medien anzugeben, die in ihrer Bedienung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre besteht darin, die Abgabe von Betriebsstoffen für Kraftfahrzeuge wenigstens teilweise zu automatisie­ ren. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Service­ einrichtung eine Leseeinrichtung zum Auslesen eines austauschbaren Speicherelementes, beispielsweise ei­ ner Chipkarte, aufweist, auf dem fahrzeugbezogene Daten, insbesondere den Typ des Kraftfahrzeuges, dem das Speicherelement zugeordnet ist, repräsentierende Daten gespeichert sind. Bei Betrieb der Serviceein­ richtung liest die Leseeinrichtung die fahrzeugbezo­ genen Daten aus dem Speicherelement aus und führt diese einer computergestützten Steuereinrichtung zu, die Dosiermittel zur dosierten Abgabe der Betriebs­ stoffe in Abhängigkeit von den durch die Leseeinrich­ tung gelesenen fahrzeugbezogenen Daten ansteuert, so daß die Abgabe der Betriebsstoffe in Abhängigkeit von den auf dem Speicherelement gespeicherten fahrzeugbe­ zogenen Daten erfolgt.
Die Abgabe von Motoröl kann beispielsweise der­ art erfolgen, daß die Leseeinrichtung zunächst von dem Speicherelement Daten liest, die den Typ des Kraftfahrzeuges, dem das Speicherelement zugeordnet ist, repräsentieren. In Abhängigkeit von den gelese­ nen, den Typ des Kraftfahrzeuges repräsentierenden Daten wählt die Steuereinrichtung dann, beispiels­ weise anhand einer in einem Speicher der Steuerein­ richtung gespeicherten Datenbank, aus einer Mehrzahl von Motorölen ein für diesen Typ des Kraftfahrzeuges geeignetes Motoröl aus und steuert die Dosiermittel derart an, daß dieses Motoröl, ggf. nach einer Bestä­ tigung durch den Autofahrer, abgegeben wird. Zum Nachfüllen von Motoröl muß der Autofahrer dann lediglich eine Zapfpistole oder dergleichen in eine entsprechende Ölnachfüllöffnung an dem Motor des Kraftfahrzeugs einführen und ggf. die Ölmenge aus­ wählen, die nachgefüllt werden soll. Die Auswahl der ölsorte erfolgt hierbei automatisch durch die Steue­ reinrichtung anhand der ausgelesenen fahrzeugbezoge­ nen Daten und der Datenbank.
In entsprechender Weise kann die erfindungsgemä­ ße Einrichtung zum Nachfüllen beispielsweise von Kühlflüssigkeit, Scheibenwaschflüssigkeit oder zum Prüfen und Korrigieren des Luftdruckes in den Reifen des Kraftfahrzeugs dienen.
Die erfindungsgemäße Serviceeinrichtung automa­ tisiert das Nachfüllen von Betriebsstoffen für Kraft­ fahrzeuge in hohem Maße, so daß sie eine besonders hohe Bedienerfreundlichkeit bietet.
Zur Zuführung und Dosierung einer Mehrzahl von strömungsfähigen Medien, insbesondere Flüssigkeiten und Luft, kann im Zusammenhang mit der erfindungs­ gemäßen Serviceeinrichtung eine Einrichtung verwendet werden, wie sie durch DE 198 32 437 A1 bekannt ist, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die vorlie­ gende Anmeldung einbezogen wird.
Die erfindungsgemäße Serviceeinrichtung entla­ stet die Umwelt und spart Kosten, da Zwischenbehäl­ ter, beispielsweise in Form von Ölflaschen oder Ölka­ nistern, zum Nachfüllen von Betriebsstoffen für Kraftfahrzeuge nicht mehr erforderlich sind.
Zweckmäßigerweise weist die erfindungsgemäße Serviceeinrichtung eine mit der Steuereinrichtung verbundene Eingabeeinrichtung, insbesondere einen Touchscreen, auf. Über die Eingabeeinrichtung kann der Benutzer beispielsweise die Art des gewünschten Betriebsstoffes, beispielsweise Motoröl, Kühlflüssigkeit, Scheibenwaschflüssigkeit oder Luft, auswählen und ggf. die abzugebende Menge des Betriebsstoffes eingeben. Die Eingabeeinrichtung kann in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Spracheingabeeinrichtung, was die Bedienung noch wei­ ter vereinfacht.
Zweckmäßigerweise weist die Serviceeinrichtung eine mit der Steuereinrichtung verbundene Ausgabeein­ richtung, insbesondere einen Bildschirm auf. Auf die­ se Weise ist die Bedienung noch weiter vereinfacht. Bei entsprechender Ausbildung des Bildschirmes ist die erfindungsgemäße Serviceeinrichtung neben der Abgabe von Betriebsstoffen zusätzlich noch für di­ verse Multimedia-Anwendungen geeignet.
Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit der Ausgabeeinrichtung sieht vor, daß diese wenigstens einen Drucker aufweist. Der Drucker kann als einfa­ cher Belegdrucker zum Drucken von Zahlungsbelegen oder als Farbdrucker ausgebildet sein, der zum Aus­ drucken von farbigen Landkarten oder Stadtplänen dient, die die Umgebung der Tankstelle zeigen.
Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Steuereinrichtung nach Anwahl einer Gruppe von Me­ dien, beispielsweise Motoröl, in Abhängigkeit von den aus dem Speicherelement ausgelesenen fahrzeugbezoge­ nen Daten, anhand einer in einem Speicher der Steue­ reinrichtung gespeicherten Datenbank ein bestimmtes Medium, beispielsweise ein bestimmtes Motoröl aus­ wählt und dem Benutzer zur Auswahl anbietet und/oder die Dosiermittel zur Abgabe des bestimmten Mediums ansteuert. Bei der Ausführungsform ist eine besonders hohe Bedienerfreundlichkeit erreicht, da der Autofah­ rer lediglich noch angeben muß, welche Art von Betriebsstoff er nachfüllen möchte.
Grundsätzlich kann die Steuereinrichtung die Dosiereinrichtung ohne Bestätigung durch den Benutzer ansteuern, nachdem die Steuereinrichtung einen ge­ eigneten Betriebsstoff aus einer Gruppe von glei­ chartigen Betriebsstoffen ausgewählt hat. Eine vor­ teilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, daß die Steuereinrichtung die Dosiereinrichtung zur Abgabe des durch die Steuereinrichtung ausgewählten Mediums erst nach einer Bestätigung durch den Benutzer zur Abgabe des Mediums ansteuert. Bei dieser Ausführungs­ form sind Fehlbedienungen vermieden, die beispiels­ weise dann entstehen könnten, wenn die Abgabe von Motoröl begonnen wird, bevor der Benutzer den Nach­ füllschlauch in die Nachfüllöffnung des Motors des Kraftfahrzeugs eingeführt hat.
Das austauschbare Speicherelement kann in belie­ biger geeigneter Weise ausgebildet sein. Eine zweck­ mäßige Weiterbildung sieht jedoch vor, daß das Spei­ cherelement eine Chipkarte ist. Derartige Chipkarten sind einfach und kostengünstig herstellbar. Außerdem kann der Autofahrer eine solche Chipkarte, auf der fahrzeugbezogene Daten seines Kraftfahrzeugs, ins­ besondere den Typ des Kraftfahrzeuges repräsentie­ rende Daten, gespeichert sind, stets mit sich führen.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die Le­ seeinrichtung ausschließlich zum Lesen von fahrzeug­ bezogenen Daten von dem Speicherelement ausgebildet ist. Eine Weiterbildung sieht jedoch vor, daß die Leseeinrichtung als Schreib-/Leseeinrichtung ausge­ bildet ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein Schreiben auf das Speicherelement ermöglicht, bei­ spielsweise um zur Bezahlung des abgegebenen Be­ triebsstoffes einen Geldbetrag von einer Geldkarte abzubuchen.
Eine außerordentlich vorteilhafte andere Weiter­ bildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht Meßmittel zum Messen der Art und/oder des Füllstandes und/oder der Beschaffenheit und/oder des Fülldruckes und/oder weiterer Parameter eines in einem Kraftfahrzeug ver­ wendeten strömungsfähigen Mediums vor, wobei die Meß­ mittel mit der Steuereinrichtung verbunden sind und die Steuereinrichtung die Abgabe eines strömungsfähi­ gen Mediums in Abhängigkeit von durch die Meßmittel ermittelten Meßwerten steuert. Zum Nachfüllen von Motoröl können die Meßmittel beispielsweise eine Meß­ sonde aufweisen, mit der die Viskosität des Öls ge­ messen und die fehlende Menge automatisch ermittelt wird. In Abhängigkeit von den ermittelten Meßwerten und den auf dem Speicherelement gespeicherten fahr­ zeugbezogenen Daten wählt die Serviceeinrichtung dann ein geeignetes Motoröl aus und gibt exakt die benö­ tigte Menge ab, so daß das Nachfüllen von Motoröl weitestgehend automatisiert ist. Der Autofahrer muß lediglich noch den Nachfüllschlauch, beispielsweise in Form einer Zapfpistole, in die Nachfüllöffnung des Motors seines Kraftfahrzeugs einführen und den Nach­ füllvorgang starten. Auf diese Weise ist die Bedie­ nungsfreundlichkeit noch weiter erhöht.
Zweckmäßigerweise weisen die strömungsfähigen Medien mindestens Motoröl, Kühlmittel, Scheibenwasch­ flüssigkeit und Luft auf.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bei­ gefügten Zeichnung näher erläutert, in der schema­ tisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä­ ßen Serviceeinrichtung,
Fig. 2-5 verschiedene Eingabemasken, die im Zusammenhang mit der Nachfüllung von Betriebsstoffen auf dem Touchscreen der Serviceeinrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt werden und
Fig. 6-12 verschiedene Eingabemasken, die im Zusammenhang mit zusätzlichen Multime­ dia-Anwendungen auf dem Touchscreen der Serviceeinrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt werden.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen computergestützten Serviceeinrichtung 2 an Tankstellen zur dosierten Abgabe von für den Betrieb von Kraftfahrzeugen verwendbaren strömungs­ fähigen Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Luft, dargestellt, die einen säulenartigen Grundkörper 4 aufweist, in dessen Gehäuse 6 eine in der Zeichnung nicht dargestellte computergestützte Steuereinrich­ tung aufgenommen ist, die beispielsweise einen PC aufweisen kann.
Die Steuereinrichtung dient zur Ansteuerung ei­ ner Dosiereinrichtung, die in der Zeichnung nicht erkennbar ist. Die Dosiereinrichtung ist bei dem Aus­ führungsbeispiel zur dosierten Abgabe von Motoröl, Kühlflüssigkeit und Scheibenwaschflüssigkeit vorgese­ hen. Sie kann so ausgebildet sein, wie dies durch DE 198 32 437 A1 bekannt ist, und wird hier nicht näher erläutert.
Die Abgabe von Motoröl, Kühlflüssigkeit und Scheibenwaschflüssigkeit erfolgt über einen mehrkana­ ligen Schlauch 8, wie er beispielsweise durch DE 198 32 439 A1 bekannt ist, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
Am Ende des Schlauches 8 ist eine Zapfpistole 10 angeordnet.
Die Serviceeinrichtung 2 weist ferner einen als Farbbildschirm ausgebildeten Touchscreen 12 auf, der als Ausgabeeinrichtung zur Bedienerführung und als Eingabeeinrichtung dient. Ferner weist die Service­ einrichtung 2 einen einfachen Belegdrucker 14 sowie einen Farbdrucker 16 auf. Der Touchscreen 12, der Belegdrucker 14 und der Farbdrucker 16 sind mit der in dem Gehäuse 6 angeordneten Steuereinrichtung ver­ bunden und werden durch diese angesteuert.
Die erfindungsgemäße Serviceeinrichtung 2 weist ferner eine Leseeinrichtung zum Lesen eines aus­ tauschbaren Speicherelementes in Form einer Chipkarte auf, auf der fahrzeugbezogene Daten, insbesondere den Typ des Kraftfahrzeugs, dem das Speicherelement zu­ geordnet ist, repräsentierende Daten, gespeichert sind. Die Leseeinrichtung weist bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel einen ersten Chipkartenleser 18 zum Lesen von Chipkarten und einen zweiten Chipkartenle­ ser 20 zum Lesen von als sogenannte Geldkarten ausge­ bildeten Chipkarten auf. Die Chipkartenleser 18, 20 sind ebenfalls mit der Steuereinrichtung verbunden.
Weiterhin weist die erfindungsgemäße Serviceein­ richtung 2 eine Einheit 22 zum Prüfen des Reifenluft­ druckes und zum Nachfüllen von Druckluft auf, die transportabel ausgebildet ist und mit der Steuerein­ richtung der Serviceeinrichtung 2 über eine Infrarot­ schnitstelle kommuniziert, wie in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie 24 angedeutet.
An dem Grundkörper 4 ist eine Digitalkamera 25 angeordnet, die von der Umgebung vor der Serviceein­ richtung 2 Bewegt- oder Standbilder aufzeichnet.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Servi­ ceeinrichtung 2 ist wie folgt:
Zum Nachfüllen beispielsweise von Motoröl führt der Autofahrer eine Chipkarte, auf der fahrzeugbezo­ gene Daten seines Kraftfahrzeugs gespeichert sind, die unter anderem den Typ des Kraftfahrzeuges reprä­ sentieren, in den Chipkartenleser 18 ein. Die Lesee­ inrichtung liest daraufhin die fahrzeugbezogenen Da­ ten oder wenigstens eine Teil der fahrzeugbezogenen Daten aus.
Dann wählt der Autofahrer über den Touchscreen 12 eine Funktion "Öl nachfüllen" aus und führt die Zapfpistole 10 in die Ölnachfüllöffnung seines Kraft­ fahrzeugs ein. Nach dem Anwählen der Funktion "Öl nachfüllen" ermittelt die Steuereinrichtung anhand der von der Chipkarte ausgelesenen Fahrzeugtyp und anhand einer in einem Speicher der Steuereinrichtung abgelegten Datenbank, welche Motorölsorte für diesen Kraftfahrzeugtyp verwendet werden soll.
Daran anschließend wird die empfohlene Ölsorte dem Autofahrer auf dem Touchscreen 12 zur Anwahl an­ geboten, wie in Fig. 2 bei 26 gezeigt. Der Benutzer kann dann die empfohlene Ölsorte durch Berühren eines dieser Ölsorte zugeordneten Bedienfeldes 28 auf dem Touchscreen auswählen oder aber durch Berühren eines anderen Bedienfeldes auf dem Touchscreen, beispiels­ weise eines Bedienfeldes 30, eine andere Ölsorte aus­ wählen. Nach Berühren eines Bestätigungsfeldes 32 auf dem Touchscreen 12 steuert die Steuereinrichtung dann die Dosiereinrichtung derart an, daß diese die ge­ wünschte Ölsorte abgibt. Die Ölmenge kann zuvor vom Autofahrer gewählt worden sein. Es können jedoch auch Meßmittel vorgesehen sein, die den Füllstand des Öls in dem Kraftfahrzeug messen, so daß die benötigte nachzufüllende Ölmenge von der Steuereinrichtung er­ mittelt und von der Dosiereinrichtung automatisch abgegeben werden kann.
Auf diese Weise ist beim Nachfüllen von Be­ triebsstoffen für Kraftfahrzeuge eine hohe Bediener­ freundlichkeit erreicht.
In entsprechender Weise können mit der erfin­ dungsgemäßen Serviceeinrichtung 2 auch andere Be­ triebsstoffe, beispielsweise Kühlmittel oder mit ver­ schiedenen Duftstoffen versetztes Wasser als Schei­ benwaschflüssigkeit abgegeben werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Eingabemasken, die im Zusammenhang mit dem Nachfüllen von Kühlmittel und Scheibenwaschflüssigkeit auf dem Touchscreen 12 ange­ zeigt werden.
Das Nachfüllen von Druckluft für die Reifen des Kraftfahrzeugs erfolgt mittels der Einheit 22 wie folgt:
Der Benutzer führt wiederum die Chipkarte in den Chipkartenleser 18 ein, woraufhin die Leseeinrichtung fahrzeugbezogene Daten von der Chipkarte liest, bei­ spielsweise den Typ des Kraftfahrzeugs oder den Typ der montierten Reifens. In Abhängigkeit von diesen Daten ermittelt die Steuereinrichtung dann anhand der in dem Speicher gespeicherten Datenbank, für Vorder- und Hinterräder des Kraftfahrzeugs getrennt, den emp­ fohlenen Reifenluftdruck und übermittelt diese über die Infrarotverbindung 24 zu der Einheit 22.
Auf einem Display 34 der Einheit 22 wird dann anhand eines symbolisch dargestellten Fahrzeuges an­ gegeben, wo der Nachfüllvorgang beginnen soll. Ist beispielsweise an dem auf dem Display 34 dargestellten Fahrzeug der vordere rechte Reifen markiert, so setzt der Benutzer einen Nachfüllschlauch 36 an das Ventil dieses Reifens an. Die Einheit 22 prüft dar­ aufhin den Luftdruck. Anhand der von der Steuerein­ richtung zu der Einheit 22 ermittelten Daten für den empfohlenen Lufdruck stellt die Einrichtung 22 dann fest, ob der Luftdruck in dem Reifen dem empfohlenen Luftdruck entspricht. Ergibt sich eine Differenz, so füllt die Einheit 22 Luft nach bzw. läßt Luft ab, bis der empfohlenen Lufdruck in dem Reifen erreicht ist.
Nach dem Abschluß dieses Vorganges wird auf dem Display 34 angezeigt, daß der Nachfüllvorgang bei­ spielsweise am hinteren rechten Reifen fortgesetzt werden soll. Der Autofahrer setzt daraufhin den Nach­ füllschlauch 36 an das Ventil des hinteren rechten Reifens an, so daß in der zuvor beschriebenen Weise der Luftdruck geprüft und ggf. korrigiert werden kann.
Da die Prüfung des Reifenluftdrucks und ggf. ein Nachfüllen bzw. Ablassen von Luft automatisch in Ab­ hängigkeit von den aus der Chipkarte ausgelesenen fahrzeugbezogenen Daten erfolgt, ist eine hohe Bedie­ nungsfreundlichkeit erreicht. Das Nachfüllen von Luft kann somit erfolgen, ohne daß der Autofahrer den emp­ fohlenen Reifenluftdruck kennt.
Falls die erfindungsgemäße Serviceeinrichtung gerade nicht zum Nachfüllen von Betriebsstoffen benö­ tigt wird, so können auf dem Touchscreen 12 diverse Multimedia-Anwendungen dargestellt werden.
Beispielsweise können Informationen über die Infrastruktur im Bereich der Tankstelle ausgegeben werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Der Benutzer kann sich beispielsweise darüber informieren, welche Ein­ zelhandelsgeschäfte, Sportstätten, Unterhaltungsstätten oder dergleichen sich in der Umgebung der Tank­ stelle befinden.
Der Benutzer kann auch auf elektronischem Wege sein Kraftfahrzeug zum Verkauf anbieten, wie in Fig. 7 dargestellt. Hierzu wird auf dem Touchscreen 12 eine Eingabemaske dargestellt, in die der Benutzer die Daten seines Kraftfahrzeuges eingibt. Diese Daten werden dann von der Steuereinrichtung abgespeichert und können von anderen Benutzern an der Serviceein­ richtung 2 abgerufen werden.
In einer anderen in Fig. 8 dargestellten Anwen­ dung wird auf dem Touchscreen 12 ein Ausschnitt aus einem Stadtplan dargestellt, der die Umgebung der Tankstelle zeigt. Der Benutzer kann diesen Ausschnitt dann über den Farbdrucker 16 ausdrucken.
In weiteren Anwendungen kann der Benutzer an der Serviceeinrichtung 2 Lotto spielen (vgl. Fig. 9) oder Waren bestellen (vgl. Fig. 10), die ihm dann an der Tankstelle zur Abholung bereitgestellt werden.
In einer anderen Anwendung kann die Serviceein­ richtung 2 einen Anschluß an ein Datennetz, insbeson­ dere das Internet, aufweisen, so daß der Benutzer über die Serviceeinrichtung 2 Emails versenden kann (vgl. Fig. 11). Die Eingabe der Email erfolgt dann beispielsweise über eine Tastatur, die auf dem Touchscreen dargestellt wird.
In einer weiteren Anwendung kann der Benutzer über ein an dem Grundkörper 4 angeordnetes Telefon 38 (vgl. Fig. 1) telefonieren.
Auf diese Weise trägt die erfindungsgemäße Serb­ viceeinrichtung der Tatsache Rechnung, daß sich Tank­ stellen zunehmend zu Servicecentern entwickeln. Sie erhöht das Serviceangebot an Tankstellen beträcht­ lich.

Claims (10)

1. Computergestützte Serviceeinrichtung (2) an Tankstellen zur dosierten Abgabe von für den Betrieb von Kraftfahrzeugen verwendbaren strömungsfähigen Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Luft,
mit einer Dosiereinrichtung zur dosierten Abgabe der strömungsfähigen Medien,
mit einer computergestützten Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Dosiereinrichtung,
mit einer mit der Steuereinrichtung verbundenen Le­ seeinrichtung zum Auslesen eines austauschbaren Spei­ cherlementes, auf dem fahrzeugbezogene Daten, ins­ besondere den Typ eines Kraftfahrzeuges, dem das Speicherelement zugeordnet ist, repräsentierende Da­ ten, gespeichert sind,
wobei die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von den durch die Leseeinrichtung aus dem Speicherelement ausgelesenen fahrzeugbezogenen Daten die Dosierein­ richtung zur Abgabe wenigstens eines strömungsfähigen Mediums ansteuert, derart, daß die Abgabe des Mediums in Abhängigkeit von den auf dem Speicherelent gespei­ cherten fahrzeugbezogenen Daten erfolgt.
2. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Serviceeinrichtung (2) eine Eingabeeinrichtung, insbesondere einen Touchscreen (12), aufweist.
3. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Serviceeinrichtung (2) eine Ausgabeeinrichtung, insbesondere einen Bildschirm, aufweist.
4. Serviceeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung wenigstens einen Drucker aufweist.
5. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung nach Anwahl einer Gruppe von Medien, beispielsweise Motorölen, durch den Benutzer in Abhängigkeit von den aus dem Speicherelement ausgelesenen fahrzeugbezogenen Daten anhand einer in einem Speicher der Steuereinrichtung gespeicherten Datenbank ein bestimmtes Medium, bei­ spielsweise ein bestimmtes Motoröl, auswählt und dem Benutzer zur Anwahl anbietet und/oder die Dosierein­ richtung zur Abgabe des ausgewählten Mediums ansteu­ ert.
6. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Dosier­ einrichtung zur Abgabe des anhand der Datenbank aus­ gewählten Mediums erst nach einer Bestätigung durch den Benutzer ansteuert.
7. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Speicherelement eine Chipkarte ist.
8. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leseeinrichtung zum Lesen des Speicherelementes als Schreib-/Leseeinrichtung ausge­ bildet ist.
9. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch Meßmittel zum Messen der Art und/oder des Füllstandes und/oder der Beschaffenheit und/oder des Fülldruckes und/oder weiterer Parameter wenigstens eines in einem Kraftfahrzeug verwendeten strömungs­ fähigen Mediums, wobei die Meßmittel mit der Steuer­ einrichtung verbunden sind und die Steuereinrichtung die Dosiermittel zur Abgabe wenigstens eines strö­ mungsfähigen Mediums in Abhängigkeit von den durch die Meßmittel ermittelten Meßwerten ansteuert.
10. Serviceeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die strömungsfähigen Medien wenig­ stens Motoröl, Kühlmittel, Scheibenwaschflüssigkeit und Luft umfassen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010060787A1 (de) 2010-11-25 2012-05-31 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung des Reifendrucks eines Fahrzeuges
DE102011050766A1 (de) 2011-05-31 2012-12-06 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen und/oder Einstellen eines Reifendrucks
CN104676174A (zh) * 2014-10-17 2015-06-03 北京动力机械研究所 一种适用于单通道腔体的多路气液加注装置
DE102020212686A1 (de) 2020-10-07 2022-04-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Informationssystems in Zusammenhang mit einem Kraftfahrzeug, Navigationshilfe hierfür sowie elektrisch antreibbares Kraftfahrzeug

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