DE10013271C1 - Systembaustein - Google Patents

Systembaustein

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Systembaustein (100) mit einer an einer Stirnseite (110) vorgesehenen Verbindungsvorrichtung, um den Systembaustein (100) mit anderen Systembausteinen (100) zu verbinden. Einen Systembaustein zu schaffen, der eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten eröffnet wird dadurch erreicht. Dass der Systembaustein (100) einen als Raute ausgebildeten Querschnitt aufweist, wobei das Verhältnis von Höhe zu Breite der Raute dem Betrag von Wurzel aus 2 entspricht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Systembaustein mit einer an einer Stirnseite vorgesehenen Verbindungsvorrichtung, um den Systembaustein mit anderen Systembausteinen zu verbinden, und ein System zum Erstellen von beliebigen, dreidimensionalen Objekten.
Zur Anregung der Phantasie und zur Förderung der Kreativität sind verschiedene Systeme zum Erstellen von beliebigen, dreidimensionalen Objekten bekannt, wie die beispielsweise unter der Marke "LEGO" bekannten Bausteine oder andere. Beim Lego-System können zwar beliebige Systembausteine in verschiedenen Variationen miteinander verbunden werden, jedoch fehlt diesen Bausteinen eine gewisse regelmäßige Vielfalt, so dass die Kombinationsmöglichkeiten eingeschränkt sind und dass ein loses Aufeinanderlegen weniger zusammengebauter Systembausteine nicht möglich ist. Andere Systembausteine, beispielsweise die klassischen Bauklötze, können lediglich aufeinander gelegt werden, ohne eine Ver­ bindung miteinander einzugehen. Jedes dieser beiden Systeme ist in seinem Anwendungsbereich und in seinen Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Systembaustein zu schaffen, der eine Vielzahl von Kombinations­ möglichkeiten eröffnet.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, den eingangs genannten Systembaustein dahingehend weiterzubilden, dass der Systembaustein einen als Raute (Rhombus) ausgebildeten Querschnitt aufweist, wobei das Verhältnis von Höhe zu Breite der Raute dem Betrag von Wurzel aus 2 entspricht. Daraus ergibt sich Innenwinkel der Raute von Alfa = 109,47° und von Beta = 70,53°.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Systembaustein hat den Vorteil, dass sich durch das Verhältnis von Höhe zu Breite gleich Wurzel aus 2 ein regelmäßiger Systembaustein ergibt, der besonders vielfältige Kombinations- und Stapelmöglichkeiten eröffnet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind eine oder zwei Stirn­ seiten des Systembausteins um 15°, 22,5°, 30°, 45°, 60°, 67,5° oder 75° gegenüber einer Längsachse geneigt angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch eine Anzahl von Systembausteinen zu einem Dreieck, Quadrat oder anderen Vielecken verknüpft werden können. Die derart gewonnen Vielecke können dann auf Grund des günstigen Verhältnisses von Höhe und Breite der Raute in ästhetisch ansprechender Form gestapelt werden. Dabei ist sowohl eine parallel ausgerichtete Stapelung, als auch eine senkrecht zueinander ausgerichtete Stapelung möglich und sinnvoll.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform umfasst der Systembau­ stein eine kurze Vorderkante der Länge O, a oder einer ganzzahligen Vielfachen von a, eine Ober- und eine Unterkante der Länge a oder einer ganzzahligen Vielfachen von a, und eine lange Hinterkante der Länge 2a oder einer ganzzahligen Vielfachen von a, wobei die Ober- und die Unterkante um den Betrag a länger als die Vorderkante ausgebildet ist, und wobei die Hinterkante um den Betrag a länger als die Ober- und die Unterkante ausgebildet ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Systembaustein hat den Vorteil, dass durch die Gestaltung der Kantenlänge mit einem Vielfachen von a ein regelmäßiger Systembaustein entsteht, der mit anderen System­ bausteinen einfach und vielfältig kombinierbar ist. Beispielsweise können drei, vier oder mehr derartige Systembausteine zu einem Vieleck zusammengesteckt werden. Aber auch andere, vielfältige, beliebige, dreidimensionale Objekte können damit erstellt werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systembausteins besteht darin, dass beispielsweise vier zu einem Quadrat zusammengesetzte Systembau­ steine andere zu einem Quadrat zusammengesetzte Systembausteine bündig aufnehmen kann, sofern deren Länge um den Betrag a größer ist. Durch ein Aufeinanderstapeln verschiedener Quadrate unterschiedlicher Größe kann dann beispielsweise ein Prisma oder eine Pyramide gebildet werden. Durch die rautenförmige Ausbildung des Querschnitts im Verhältnis Wurzel aus 2 können diese beiden Quadrate im rechten Winkel zueinander gestapelt werden, da das größere Quadrat das Kleinere, stehend ausgerichtete Quadrat bündig und somit haltend aufnimmt.
Verstärkt werden diese Vorteile dadurch, dass die kurze Diagonale der Raute die Länge a aufweist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Stirnfläche des Systembausteins quadratisch ausgebildet, wobei die Kantenlänge a beträgt. Hierdurch wird die Regelmäßigkeit des Systembausteins weiter erhöht, so dass durch Kombination mehrerer Systembausteine ästhetisch ansprechende Objekte entstehen.
In einer ganz anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungs­ vorrichtung als Steckverbindung ausgebildet, wobei eine Stirnseite eine Steckaufnahme und die andere Stirnseite ein zur Steckaufnahme korrespondierendes Steckelement aufweist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Systembaustein hat den Vorteil, dass er in einfacher Weise mit anderen verbunden werden kann und dass er in einfacher Weise von anderen Systembausteinen wieder getrennt werden kann.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Steckelement als ein mittig in der Stirnseite angeordneter Stift ausgebildet, der in die mittig in der Stirnseite ausgebildete Steckaufnahme einsteckbar ist, so dass die derart verbunde­ nen Systembausteine gegeneinander verdrehbar sind. Dies hat den Vorteil, dass nicht nur starrgesteckte Systembausteine zu einem Objekt zusammen­ gefügt werden können, sondern dass durch Verdrehen einzelner System­ bausteine jede beliebige Zwischenstufe, d. h. jeder beliebiger Winkel, eingestellt werden kann. Dies vergrößert die Systemvielfalt deutlich.
Zum Erstellen von dreidimensionalen Objekten können mehrere der oben beschriebenen Systembausteine beliebig miteinander verbunden werden. Dabei können sowohl gleichdimensionierte Systembausteine, als auch unterschiedlich lange Systembausteine und/oder Systembausteine mit sowohl mit gleich, als auch mit unterschiedlich geneigten Stirnflächen in jeder erdenklichen Kombination und Variation miteinander verbunden werden. Durch die freie Wahl der Verbindungsart können die einzelnen Systembausteine auch in beliebigen Konstellationen zueinander angeordnet werden. Durch die geschickte Geometrie der Systembausteine ist neben dem Verbinden benachbarter Systembausteine auch ein loses Zusammen­ stellen bzw. Zusammenstecken oder Stapeln einzelner oder kleiner Gruppen von Systembausteinen möglich. Dem Benutzer des hier vorgeschlagenen Systems zum Erstellen von beliebigen, dreidimensionalen Objekten sind somit keine Grenzen gesetzt.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Systembausteines ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteines;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Systembaustein gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Systembausteines gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 1, geschnitten entlang Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 1, geschnitten entlang Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteines;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Systembaustein gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Systembausteines gemäß Fig. 6;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 6, geschnitten entlang Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 6, geschnitten entlang Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteines;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Systembaustein gemäß Fig. 10;
Fig. 13 eine Seitenansicht des Systembausteines gemäß Fig. 10;
Fig. 14 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 10, geschnitten entlang Linie XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 10, geschnitten entlang Linie XV-XV in Fig. 13;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteines;
Fig. 17 eine Draufsicht auf den Systembaustein gemäß Fig. 16;
Fig. 18 eine Seitenansicht des Systembausteines gemäß Fig. 16;
Fig. 19 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 16, geschnitten entlang Linie XIX-XIX in Fig. 18;
Fig. 20 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 16, geschnitten entlang Linie XX-XX in Fig. 18;
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteines;
Fig. 22 eine Draufsicht auf den Systembaustein gemäß Fig. 21;
Fig. 23 eine Seitenansicht des Systembausteines gemäß Fig. 21;
Fig. 24 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 21, geschnitten entlang Linie XXIV-XXIV in Fig. 23;
Fig. 25 eine Schnittansicht des Systembausteines gemäß Fig. 21, geschnitten entlang Linie XXV-XXV in Fig. 23.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Systembausteins 10 dargestellt, der im Querschnitt als gleich­ seitiges Parallelogramm, also als Raute oder Rhombus ausgebildet ist (siehe Fig. 4). Dieser regelmäßig ausgebildete Systembaustein 100 umfasst eine kurze Vorderkante 102, je eine mittellange Ober- 104 und Unterkante 106, die beide gleichlang ausgebildet sind und eine lange Hinterkante 108. Alle vorgenannten Kanten 102 bis 108 erstrecken sich in Längsrichtung des Systembausteins 100. Quer dazu sind zwei Stirnseiten 110, 112 ausgebil­ det, die um 45° gegenüber einer Längsmittelachse 114 geneigt angeordnet sind.
Das vorteilhafte dieses Systembausteines liegt in seinem rautenförmigen Querschnitt: Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, weist die kurze Diagonale der Raute, dies entspricht der Breite des Systembausteines 100, die Länge a auf, während die lange Diagonale, dies entspricht der Höhe des System­ bausteines 100, die Länge a mal Wurzel aus 2 aufweist. Hieraus ergeben sich die innenliegenden Winkel Alfa und Beta der Raute als Alfa = 109,47° und Beta = 70,53°.
Die Vorderkante 102 hat genau die Länge 2a. Dabei ist a ein Platzhalter für ein beliebig einsetzbares Längenmaß, welches vom Produzent frei wählbar ist. Die Oberkante 104 und die Unterkante 106 haben eine Länge von jeweils 3a, während die Hinterkante eine Länge von 4a aufweist. Die Oberfläche der Stirnseite 110, 112 ist quadratisch ausgebildet mit der Kantenlänge a, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Ein derart regelmäßig ausgebildeter Systembaustein 100 ist gut mit anderen Systembausteinen 100 kombinierbar. Insbesondere, wenn man zwei Systembausteine 100 mit ihren Stirnseiten 110, 112 aneinanderfügt entsteht ein rechtwinkliges Gebilde. Fügt man jedoch vier derartige Systembausteine 100 jeweils an den Stirnseiten 110, 112 aneinander, so entsteht ein umlaufender, als Quadrat ausgebildeter Ring, dessen Querschnitt rautenförmig ausgebildet ist. Hierdurch können beliebige, dreidimensionale Objekte zusammenge­ stellt werden.
Um eine gewisse Regelmäßigkeit des Systembausteins 100 zu erreichen und um gute Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Systembau­ steinen 100 zu erzielen, ist die Vorderkante 102 um die Länge a kürzer ausgebildet, als die Ober- 104 oder Unterkante 106, während die beiden letztgenannten wiederum um die Länge a kürzer ausgebildet sind, als die vergleichsweise lange Hinterkante 108.
In den Fig. 6 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Systembausteines 200 dargestellt, der ebenfalls eine kurze Vorderkante 202, eine um die Länge a größere Ober- 204 und Unterkante 206 und eine ebenfalls um den Betrag a längere Unterkante 208 besitzt. Auch hier weist der Querschnitt ein Höhen/Breitenverhältnis von Wurzel aus 2 auf und im Übrigen entspricht der Systembaustein 200 den zuvor beschriebenen Anforderungen des Systembausteins 100 mit dem Unter­ schied, dass sowohl die Vorderkante 202 als auch die Oberkante 204, die Unterkante 206 und die Hinterkante 208 jeweils um eine Länge a kürzer ausgebildet sind, als die Vorderkante 102, die Oberkante 104, die Unterkante 106 und die Hinterkante 108 des Systembausteins 100. Das heißt mit anderen Worten, ein aus vier Systembausteinen 200 zusammen­ gesetzter, umlaufender, quadratischer Ring ist um die Kantenlänge a kürzer als ein entsprechender, aus vier Systembausteinen 100 zusammengesetzter Ring und kann deshalb bündig in die Öffnung des aus den Systembau­ steinen 100 zusammengesetzten Ringes eingesetzt werden, wobei die Hinterkante 208 der Systembausteine 200 nahe der Unterkante 106 des Systembausteins 100 zur Anlage kommt und wobei die Oberkante 204 der Systembausteine 200 nahe der Vorderkante 102 der Systembausteine 100 zur Anlage kommt.
Es versteht sich, dass auch Systembausteine mit anderen Längen und/oder mit anderen Neigungswinkeln der Stirnflächen gebaut werden können, wobei es vorteilhaft wäre, die oben beschriebenen Vorgaben und Längen­ verhältnisse einzuhalten. In diesem Fall wären die Kanten des nächst größeren Systembausteins um die Länge a größer ausgebildet, so dass mehrere derart gebildete Vielecke aus unterschiedlich großen Systembau­ steinen 100, 200 zu einem pyramiden- oder prismenartigen Gebilde zusammensetzbar sind.
In den Fig. 11 bis 15 ist ein den oben beschriebenen Systembausteinen 100, 200 entsprechender, um die Länge a verkürzter Systembaustein 300 abgebildet, dessen Ober- 304 und Unterkante 306 lediglich die Länge a aufweisen und dessen Unterkante 308 lediglich die Länge 2a aufweist. Auch im Systembaustein 300 sind Stirnseiten 310, 312 um 45° um eine Längsmittelachse 314 geneigt angeordnet und sein Querschnitt weist ein Höhen/Breitenverhältnis von Wurzel aus 2 auf. Ein aus vier Systembau­ steinen 300 gebildetes Quadrat hat im Inneren keine Öffnung mehr, da die zu einem Punkt reduzierten Vorderkanten 302 nunmehr aneinanderstoßen.
In den Fig. 16 bis 20 ist eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteines 400 dargestellt,
In den Fig. 16 bis 20 ist eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteins 400 dargestellt, dessen Stirnseiten 410 und 412 um 60° gegenüber der Längsmittelachse 414 geneigt sind. Dieser Systembaustein besitzt eine Hinterkante 408, deren Länge ein Vielfaches von a darstellt. Allerdings sind im Gegensatz zu den oben genannten Systembausteinen 100, 200 und 300 die Vorder- 402, Ober- 404 und die Hinterkante 406 nicht als Vielfaches von a ausgebildet. Wie auch alle anderen Systembausteine 100, 200, 300 und 500, weist auch dieser Systembaustein 400 einen als Raute ausgebildeten Querschnitt auf, dessen Winkel α 109,47° und dessen Winkel β 70,53° beträgt. Bedingt durch den Neigungswinkel von 60° der Stirnseiten 410, 412 ist die Oberfläche der Stirnseiten 410, 412 ebenfalls rautenförmig und nicht quadratisch ausgebildet, wie Fig. 20 zeigt.
In der in den Fig. 21 bis 25 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systembausteins 500 sind die beiden Stirnseiten 510, 512 unterschiedlich geneigt ausgebildet. Im vorliegenden Fall beträgt ein Neigungswinkel 45°, während der andere Neigungswinkel 30° beträgt. Hieraus ergibt sich ein asymmetrischer Systembaustein 500, der in der oben beschriebenen Weise mit anderen, auch mit symmetrischen Systembausteinen 100, 200, 300, 400 verbunden werden kann. Auch der Systembaustein 500 weist eine Hinterkante 508 auf, dessen Länge ein Vielfaches von a darstellt, während seine Vorder- 502, Ober- 504 und Unterkante 506 kein Vielfaches von a darstellen. Wie Fig. 25 zu entnehmen ist, ist auch die Oberfläche der Stirnseite 510 nicht quadratisch, sondern rautenförmig ausgebildet.
Es versteht sich, dass zu diesem System gehörige Systembausteine in beliebigen Längen ausgebildet sein können, wobei die Hinterkante vornehmlich ein Vielfaches der Länge a sein sollte. Auch ist es möglich Systembausteine mit beliebig geneigten Stirnseiten anzufertigen, wobei die Systembausteine wahlweise symmetrisch oder unsymmetrisch sein können.
Um zwei Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 miteinander zu verbinden, sind an den jeweiligen Stirnseiten 110, 112, 210, 212, 310, 312, 410, 412, 510, 512 entsprechende Steckaufnahmen 116, 216, 316, 416, 516 und Steckelemente 118, 218, 318, 418, 518 ausgebildet. Dabei sind sowohl die Steckaufnahmen 116, 216, 316, 416, 516 als auch die Steckelemente 118, 218, 318, 418, 518 mittig auf den jeweiligen Stirnseiten 110, 210, 310, 112, 212, 312, 412, 512 angeordnet. Das Steckelement 118, 218, 318, 418, 518 steht rechtwinklig und stiftartig von der Stirn-seite 112, 212, 312, 412, 512 ab und weist an seinem äußeren Ende Rast-elemente 120, 220, 320, 420, 520 auf, so dass die Steckelemente 118, 218, 318, 418, 518 in die zylindrisch ausgebildete Steckaufnahme 116, 216, 316, 416, 516 einführbar und mittels der Rastelemente 120, 220, 320, 420, 520 in der Steckaufnahme 116, 216, 316, 416, 516 einrastbar sind. Die Steckaufnahme 116, 216, 316, 416, 516 ist auf ihrem Umfang in vier Segmente 122, 222, 322, 422, 522 unterteilt, die in radialer Richtung nach außen biegbar sind und die Rastelemente 120, 220, 320, 420, 520 hintergreifen, sobald die Steckelemente 118, 218, 318, 418, 518 in der Steckaufnahme 116, 216, 316, 416, 516 vollständig eingeführt ist. Zum Lösen der jeweiligen Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 muß mit ein wenig Kraft gezogen werden, so dass das Rastelement 120, 220, 320, 420, 520 die jeweiligen Segmente 122, 222, 322, 422, 522 wieder nach außen biegt, bevor das Steckelement 118, 218, 318, 418, 518 aus der Steckaufnahme 116, 216, 316, 416, 516 herausgezogen werden kann.
Nachdem zwei Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 derart miteinander verbunden sind, können die beiden Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 gegeneinander verschwenkt werden, so dass beliebige, dreidimensionale Objekte herstellbar sind.
Aus den in den Fig. 1 bis 25 dargestellten Systembausteinen 100, 200, 300, 400, 500 lassen sich durch Zusammenstecken zweier oder mehrerer Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 und gegebenfalls durch Verschwenken benachbarter Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 beliebige, dreidimensionale Objekte herstellen. Dieses System von Bausteinen lässt sich durch weitere, hier nicht dargestellte Systembau­ steine, beliebig ergänzen.
Bei Systembausteinen 100, 200, 300 mit um 45° geneigten Stirnflächen 110, 112, 210, 212, 310, 312 ist es vorteilhaft, die Länge der Kanten jeweils um den Betrag a größer oder kleiner als bei benachbarten Systembausteinen 100, 200, 300 zu wählen, sofern die benachbarten Systembausteine 100, 200, 300 gestapelt werden. Es können aber auch Systembausteine 100, 200, 300, 400, 500 mit unterschiedlich geneigten Stirnflächen miteinander verbunden werden.
Auch ist es möglich aus Systembausteinen gleicher Länge und/oder gleich geneigter Stirnflächen Teilobjekte, beispielsweise Quadrate oder andere Vielecke, zu erstellen und diese Quadrate/Vielecke mit anderen, aus Systembausteinen erstellten Teilobjekten zu kombinieren. Nachdem in einem derartigen Vieleck sämtliche Steckelemente und Steckaufnahmen besetzt sind, können unterschiedliche Quadrate durch loses aufeinander­ stapeln zu einem dreidimensionalen Objekt verknüpft werden.
Kombiniert man ein erstes Quadrat aus Systembausteinen mit einem zweiten Quadrat aus Systembausteinen, welches um die Länge a kürzer ist, so kann das kleinere Quadrat bündig auf das größere Quadrat aufgelegt werden. Dies kann sowohl in einer parallelen Ebene erfolgen, als auch in einer dazu senkrechten Ebene. Das heißt, durch die rautenförmige Ausge­ staltung des Querschnittes lässt sich das kleinere Quadrat auch hochkant in das größere Quadrat einsetzen. Folglich bildet ein aus erfindungsgemäßen Systembausteinen zusammengesetztes System vielfache Steck- und Stapel­ möglichkeiten, so dass beliebige, dreidimensionale Objekte erstellt werden können.
Bezugszeichenliste
100
,
200
,
300
,
400
,
500
Systembaustein
102
,
202
,
302
,
402
,
502
Vorderkante
104
,
204
,
304
,
404
,
504
Oberkante
106
,
206
,
306
,
406
,
506
Unterkante
108
,
208
,
308
,
408
,
508
Hinterkante
110
,
210
,
310
,
410
,
510
Stirnseite
112
,
212
,
312
,
412
,
512
Stirnseite
114
,
214
,
314
,
414
,
514
Längsmittelachse
116
,
216
,
316
,
416
,
516
Steckaufnahme
118
,
218
,
318
,
418
,
518
Steckelement
120
,
220
,
320
,
420
,
520
Rastelement
122
,
222
,
322
,
422
,
522
Segment

Claims (9)

1. Systembaustein mit einer an einer Stirnseite (110, 210, 310, 410, 510) vorgesehenen Verbindungsvorrichtung, um den Systembaustein (100, 200, 300, 400, 500) mit anderen Systembausteinen (100, 200, 300, 400, 500) zu verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Systembaustein (100, 200, 300, 400, 500) einen als Raute ausgebildeten Querschnitt aufweist, wobei das Verhältnis von Höhe zu Breite der Raute dem Betrag von Wurzel aus 2 entspricht.
2. Systembaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnseite (110, 112, 210, 212, 310, 312, 410, 412, 510, 512) um 15°, 22,5°, 30°, 45°, 60°, 67,5° oder 75° gegenüber einer Längsachse (114, 214, 314, 414, 514) geneigt angeordnet ist.
3. Systembaustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine kurze Vorderkante (102, 202, 302) der Länge O, a oder einer ganzzahligen Vielfachen von a, eine Ober- (104, 204, 304) und eine Unterkante (106, 206, 306) der Länge a oder einer ganzzahligen Vielfachen von a, und eine lange Hinterkante (108, 208, 308) der Länge 2a oder einer ganzzahligen Vielfachen von a, wobei die Ober- (104, 204, 304) und die Unterkante (106, 206, 306) um den Betrag a länger als die Vorderkante (102, 202, 302) ausgebildet ist, und wobei die Hinterkante (108, 208, 308) um den Betrag a länger als die Ober- (104, 204, 304) und die Unterkante (106, 206, 306) ausgebildet ist.
4. Systembaustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kurze Diagonale der Raute die Länge a aufweist.
5. Systembaustein nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die um 45° geneigte Stirnfläche (110, 112, 210, 212, 310, 312) eine quadratisch ausgebildete Oberfläche aufweist, deren Kantenlänge a beträgt.
6. Systembaustein nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung als Steckverbindung ausgebildet ist, wobei eine Stirnseite (110, 210, 310, 410, 510) eine Steckaufnahme (116, 216, 316, 416, 516) und die andere Stirnseite (112, 212, 312, 412, 512) ein zur Steckaufnahme (116, 216, 316, 416, 516) korrespondierendes Steckelement (118, 218, 318, 418, 518) aufweist.
7. Systembaustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (118, 218, 318, 418, 518) als ein mittig in der Stirnseite (112, 212, 312, 412, 512) angeordneter Stift ausgebildet ist, der in die als eine mittig in der Stirnseite (110, 210, 310, 410, 510) ausgebildete Steckaufnahme (116, 216, 316, 416, 516) einsteckbar ist, so dass die derart verbundenen Systembausteine gegeneinander verdrehbar sind.
8. System zum Erstellen von beliebigen, dreidimensionalen Objekten mit mehreren Systembausteinen (100, 200, 300, 400, 500) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Systembausteine (100, 200, 300, 400, 500) unterschiedlicher Länge und/oder unterschliedlich geneigter Stirnseiten (110, 112, 210, 212, 310, 312, 410, 412, 510, 512) miteinander verbindbar sind.
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