DE1001063B - Ein- und ausrueckbare Zylinderreibungskupplung - Google Patents

Ein- und ausrueckbare Zylinderreibungskupplung

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Publication number
DE1001063B
DE1001063B DEB24782A DEB0024782A DE1001063B DE 1001063 B DE1001063 B DE 1001063B DE B24782 A DEB24782 A DE B24782A DE B0024782 A DEB0024782 A DE B0024782A DE 1001063 B DE1001063 B DE 1001063B
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DE
Germany
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ring
expansion ring
coupling according
coupling
spreader
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Pending
Application number
DEB24782A
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English (en)
Inventor
Eugen Lipp
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
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Description

  • Ein- und ausrückbare Zylinderreibungskupplung Die Erfindung betrifft eine ein- und ausrückbare Zylinderreibungskupplung, bei welcher das übertragene Drehmoment einen zur inneren Kupplungshälfte gehörenden Spreizring zu verdrehen und mittels Keilflächen aufzuspreizen sucht.
  • Bei einer bekannten Kupplung dieser Art ist an der inneren Kupplungshälfte nur eine einzige Keilfläche in Gestalt eines schwenkbaren Hebels vorgesehen. Dieser isst an der inneren Kupplungshälfte drehbar gelagert. Durch axiale Verschiebung einer Schaltstange wird er nach außen gedrückt und wirkt dabei auf eine Kugel, die sowohl den. Spreizring aufspreizt als auch alsdann in Umfangsrichtung von dem Spreizring mitgenommen und die Keilfläche hinaufgetrieben wird, wobei sie dann den Spreizring mit um so größerer Kraft aufspreizt. Bai Drehung in der entgegengesetzten Richtung aber läuft die Kugel von dem Hebel ab.
  • Infolge der punktförmigen Berührung der Kugel sowohl mit dem Spreizring als auch mit der Keilfläche ist die Spreizkraft beschränkt.
  • Der Erfindung liegt. nun die Aufgabe zugrunde, eine ein- und. ausrückbare Zylinderreibungskupplung zu schaffen, bei welcher die auf die innere Kupplungshälfte durch den auf ihr gelagerten Spreizring ausgeübte Spreizkraft ganz erheblich: stärker als bei der bekannten Kupplung wirken kann:, ahne daß eine Beschädigung der Kupplung zu .befürchten ist. Die Kupplung soll also in der Lage sein, bei gegebenen Abmessungen eire größeres Drehmoment zu übertragen, als es die bekannte Kuppelung vermag.
  • Erfindungsgemäß sitzt zu, diesem Zweck der Spreizring mit sägezahnartigen Keilflächen auf einem zweiten Spreizring, der seinerseits. durch ein von außen betätigtes Spreizwerk gespreizt wird. Dieses Spreizwerk greift im radialen Schlitz dies inneren Spreizringes an.
  • Das Spreizwerk kann in bekannter Weise aus zwei im wesentlichen achsparallelem, nebeneinanderliegenden Hebeln bestehen, die, wie, ebenfalls bekannt; beim axialen Verschieben einer Kupplungsmuffe durch Schubkurven auseinandergespreizt werden. Diese beiden Merkmale sind daher nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Weitere Erfindungsmerkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich, aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungbeispiels.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplung in ausgerücktem Zustand, Fig. 2 dein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig 1, teilweise im Schnitt nach der Linie 2'-2', Fig. 3 eine Teilansicht mit Bezug auf Fig. 1, von links gesehen, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1 und Fig.5 denn der Fig.4 entsprechenden Schnitt bei eingerückter Kupplung.
  • Die ein- und. ausrückbare Zylinderreibungskupplung gemäß der Erfindung dient beim Ausführungsbeispiel dazu, eine Welle 10 mit einem auf ihr drehbar gelagerten Zahnrad 11 zu kuppeln. Zu diesem Zweck ist das Zahnrad 11 mit einem Ansatz 12 versehen, der auf seiner Innenseite eine zur Welle 10 zylindrische Fläche 13 aufweist. Diese umgibt einen Bund 14 der Welle 10, welcher zusammen mit einem auf ihm gelagertem einteiligen Spreizring 15 die innere Kupplungshälfte bildet. Ein Keil 16, der in Nuten des Bundes 14 und des Spreizringes 15 eingelegt ist, verbindet beide zu gemeinsamer Drehung.
  • Auf dem inneren Spreizring 15 ist nun ein äußerer Spreizring 17 gelagert, der ebenfalls einteilig ausgestaltet ist und. dessen radialer Schlitz 18 mit dem radialen Schlitz des inneren Spreizringes 15 zusammenfällt. Die beiden Spreizringe sind mit Keilflächen versehen, damit eine gegenseitige Verdrehung zum Aufspreizen des äußeren Ringes-17 führt. Beim Ausführungsbeispiel werden diese Keilflächen von den sägezähnartigen Flanken 19 gebildet, die in einem spitzen Winkel zum Umfang verlausen und an entsprechend geneigten Gergenflächen 20 des Spreizringes 17 anliegen. Verdreht sich die Welle 10 mit der inneren Kupplungshälfte 14, 15 innerhalb des äußeren Spreizringes 17 ' in der Richtung des Pfeiles der Feg: 2; so gdeiaen .die Flächen-19, und 20'-aufeinander. Dadurch wird. dann eine radial nach außen gerichtete- Kraft auf den Ring 17 ausgeübt.
  • In dem radialen Schlitz des inneren Spreizringes 15 ist ein einstellbares Spreizwerk angeordnet, dass durch eine axial verschiebbare Kupplungsmuffe 21 betätigt wird. Die Muffe 21 läuft mit der Welle 10 um und hat eine Umfangsnut 22, an der eine Gabel zu ihrer Verschiebung angreifen kann.
  • Das Spreizwerk zum Aufspreizen des. inneren Spreizringes 15 besteht aus zwei im wesentlichen achsparallelen Hebeln 23, die den gleichen- Abstand von der Achse der Welle 10 aufweisen und nebeneinanderliegen. Jeder der Hebel 23 besteht aus einem Stück mit einem auswärts gerichteten zylindrischen Zapfen 24. Die beiden Zapfen sind, jedoch auf den einander zugewandten Seiten durch parallele Flächen 25 abgeflacht. Die Hebel 23 ragen in ein Fenster hinein, das durch zusammenfallende Ausschnitte 26 und 27 im Bund 14 und im Spreizring 15 gebildet ist, und die auswärts gerichteten Zapfen 24 sind in entsprechenden- Bohrungen des Spreirzringes 15 beiderseits des radialen Schlitzes gelagert, so daß die beiden Hebel 23 in einer Ebene schwingen können, die zum Bund 14 tangential verläuft. Zwischen den einander zugewandten Flächen 25 befindet sich ein Widerlager in Gestalt eines Blockes. Wenn nun die beiden Hebel 23 um ihre: Zapfen 24 voneinander fort geschwenkt werden, dann legen sich die, äußeren Kanten der Abflachungeln 25 an den Widerlagerblock an, so daß die Zapfen 24 entsprechend gerichtete Kräfte auf die Enden des Spreizringes 15 ausüben. Dadurch wird dieser aufgespreizt und spreizt seinerseits den äußeren: Spreizring 17 auf, so daß der zwischen diesem. und der Zylinderfläche 13 der äußeren Kupplungshälfte 12 befindliche Spielraum aufgenommen wird und sich der äußere: Spreizring 17 an die innere Zylinderfläche 13 anlegt. Dadurch wird ein Drehmoment von: der äußeren Kupplungshälfte auf den äußeren Spreizring 17 übertragen. Es findet die in Fig. 2 durch den Pfeil angedeutete relative Verdrehung der beiden Spreizringe 15 und 17 statt, Was zu einer Selbstverstärkung der Spreizkraft führt. Je höher das. übertragene Drehmoment wird, um so größer wird daher die auf den Ring 17 ausgeübte Spreizkraft.
  • Um die beiden Hebel 23 auseinanderspreizen zu können, ist die auf der Welle 10 verschiebbare, aber durch einen Keil 28 gegen: Verdrehung gesicherte Muffe 21 mit einem Fenster 29 versehen, das über die beiden Hebel 23 greift und in der Mitte von einem Keilstück 30 unterbrochen ist. Dieses hat Schub= kurvenflanken 31, die bei entsprechender Verschiebung der Muffe 21 auf Rollen 32 einwirken, die an' den gabelförmigen Enden. der Hebel 23 gelagert sind. In das Fenster 29 ragen von der Seite her Stellschrauben 33 hinein, die sich bei der in Fig. 4 dargestellten Ausrücklage seitlich, an die, Hebel 23 anlegen und verhindern, daß sich diese durch Fliehkraftwirkung auseinanderspreizen.
  • Die Breite des das Widerlager zwischen den Zapfen 24 bildenden Blocks ist einstellbar, damit das Spiel eingestellt werden kann, das sich bei ausgerückter Kupplung zwischen dem Spreizring 17 und der inneren Zylinderfläche 13 des Ansatzes 12 ein, stellt. Der Block besteht aus einem Keil 34 mit einer Bohrung, in welche eine Stellschraube 35 eingeschraubt ist. Der Kopf 36 dieser Schraube liegt in Aussparungen 37 (Fig. 2), die in der Stirnfläche des Spreizringels 15 vorgesehen sind. Auf den Flanken des Keiles 34 liegen Gegenkeile 38 an, die in Anlage durch die Zapfen 24 gehalten werden. Zieht man die Schraube 35 an, so verschiebt sich der Keil 34 zwischen den Keilstücken 38 derart, daß der Abstand der Stützflächen, an dienen die beiden Zapfen 24 anliegen, vergrößert und das Spiel zwischen der Zylinderfläche des Spreizringes 17 und des Ansatzes 12 verkleinert wird.
  • Die beschriebene Kupplung zeichnet sich dadurch: aus, daß trotz der Selbstverstärkung der Spreizkraft ein zuverlässiges Ausrücken und damit ein einwandfreier Leerlauf gewährleistet ist. Auch arbeitet die Kupplung völlig geräuschlos und selbst hei hohen Drehzahlen ohne wesentlichen Verschleiß und ohne Erwärmung.
  • Der Winkel der Keilflächen 19 und 20 mit der Umfangsrichtung darf nicht zu klein bemessen werden, damit- sich der' äußere Spreizring-17 zuverlässig von der Zylinderfläche 13 der äußeren Kupplungshälfte löst, wenn sich der Spreizring 15 der inneren Kupplungshälfte zusammenzieht.
  • Im Bedarfsfall können auch die Flanken 39 in einem entsprechenden spitzen Winkel zur Umfangsrichtung angerdnet werden, so daß die Kupplung auch in der entgegengesetzten Drehrichtung selbstverstärkend wirkt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ein- und ausrückbare. Zylinderreibungskupplung, bei welcher das übertragene Drehmoment einen zur inneren Kupplungshälfte gehörenden Spreizring zu verdrehen und mittels Keilflächen aufzuspreizen sucht, dadurch" gekennzeichnet, daß der Spreizring (17) mit sägezahnartigen Keilflachen (20) auf .einem zweiten Spreizring (15) sitzt, der seinerseits durch ein von außen, betätigtes Spreizwerk gwspreizt wird: 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn, zeichnet, daß das Spreizwerk im radialen Schlitz des inneren Spreizringes (15) angreift. 3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizwerk aus zwei im wesentlichen achsparallelen, nebeneinanderliegenden Hebeln (23) besteht, wëlche in den Enden des Spreizringes (15) mit Bolzen (24) schwenkbar gelagert sind und sich die Bolzen (24) auf einem Widerlager (34, 38) abstützen. 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, daß das Widerlager aus aufeinander verschiebbarem, Keilen (34, 38) besteht, die in einer Ausnehmung des Spreizringes (15) angeordnet sind und deren Lage zueinander durch eine Stellschraube (35) einstellbar ist.: 5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare Kupplungsmuffe (21) beim Verschieben in der einen Richtung die beidem Spreizhebel (23) durch Schubkurven (31) auseinü.nderspreizt und daß diese Hebel beim Verschieben der Kupplungsmuffe (21) in der anderen Richtung durch Anschlagschrauben (33) wieder zusammengeführt werden. In Betracht .Druckschriften: Deutsche Nr. 58 383, 156 692.
DEB24782A 1953-03-17 1953-03-17 Ein- und ausrueckbare Zylinderreibungskupplung Pending DE1001063B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE58383C (de) * d. hahn und C. treiber in Stockerau b. Wien Reibungskupplung mit Ein- und Ausrückung durch federnde schiefe Flächen
DE156692C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE58383C (de) * d. hahn und C. treiber in Stockerau b. Wien Reibungskupplung mit Ein- und Ausrückung durch federnde schiefe Flächen
DE156692C (de) *

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