DE3644938C2 - - Google Patents
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- DE3644938C2 DE3644938C2 DE19863644938 DE3644938A DE3644938C2 DE 3644938 C2 DE3644938 C2 DE 3644938C2 DE 19863644938 DE19863644938 DE 19863644938 DE 3644938 A DE3644938 A DE 3644938A DE 3644938 C2 DE3644938 C2 DE 3644938C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
- F16D43/2022—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement
- F16D43/2026—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement with a plurality of axially moving parts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Überlastkupplung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Überlastkupplungen sind zur Sicherung von
Maschinen und Anlagen allgemein bekannt, um das
Drehmoment an geeigneter Stelle des Antriebsstran
ges auf einen Wert zu begrenzen, bei dem noch kein
Schaden eintritt. Dabei haben die genannten form
schlüssigen Überlastkupplungen gegenüber Reibungs
kupplungen den Vorteil, daß der hinsichtlich sei
ner Größe verhältnismäßig unsichere Reibwert kei
nen besonderen Einfluß auf das maximal übertrag
bare Drehmoment ausübt.
Was den formschlüssigen Eingriff der einander ge
genüberstehenden Kupplungshälften betrifft, so ist
dieser beispielsweise durch eine beiderseitige Ver
zahnung gegeben, die beim Ausschalten der Kupplung
durch Verschieben wenigstens einer der beiden Kupp
lungshälften oder durch Einzelverschiebbarkeit der
Zähne bzw. Zahnlücken wenigstens einer der beiden
Kupplungshälften außer Eingriff gebracht werden kann.
Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten des form
schlüssigen Eingriffes, beispielsweise durch Klauen
oder dergleichen.
Zum Wiedereinrücken der Kupplung sind an ihr Schalt
mittel verstellbar angeordnet, durch die die axial
verschiebbare Kupplungshälfte bzw. die axial verschieb
baren, den formschlüssigen Eingriff bildenden Teile
in Richtung auf die gegenüberliegende Kupplungshälfte
verschiebbar sind.
Befindet sich eine Kupplung der vorbeschriebenen Art
in ausgerücktem bzw. abgeschaltetem Zustand, so kann
sie nach beliebiger Verdrehung der beiden Kupplungs
hälften gegeneinander wieder eingerückt werden, voraus
gesetzt, daß die den gegenseitigen Formschluß bilden
den Teile zueinander passen bzw. - um bei dem vor
stehenden Beispiel zu bleiben - den Zahnlücken der
einen Kupplungshälfte passenden Zähne der anderen
Kupplungshälfte gegenüberstehen.
Nun gibt es jedoch Bedarfsfälle, bei denen das Wie
dereinrücken der Kupplung nur bei einer bestimmten
gegenseitigen Drehstellung der Kupplungshälften bzw.
Einstellung des bezogen auf die Kupplung antriebs
seitigen Teiles der Maschine und deren abtriebssei
tigen Teiles möglich sein soll oder darf, um bei
spielsweise damit einen bestimmten Rapport im Fer
tigungsrhythmus der Maschine einzuhalten oder aber
das Anlaufen der Maschine bei einem Belastungsmaxi
mum oder einer sonstigen unerwünschten oder gar ge
fährlichen Situation zu vermeiden.
Hier kann man von Hand dafür sorgen, daß die beiden
Kupplungshälften und die damit verbundenen Teile der
Maschine so lange gegeneinander verdreht werden, bis
der für das Wiedereinrücken der Kupplung erwünschte
Zustand erreicht ist. Eine solche Handhabung ist je
doch umständlich und zeitraubend. Sie bringt außer
dem die Gefahr eines Fehlverhaltens mit sich, das
je nach den Umständen des Einzelfalles sowohl für
die Maschinen als auch für betroffene Personen
äußerst gefährliche Folgen haben kann. Dies ist bei
einer Maschine oder einer Anlage insbesondere dann
bedeutsam, wenn größte Drehmomente zu übertragen,
das heißt entsprechende Massen anzutreiben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Kupplung
der eingangs genannten Art eine einfache und be
triebssichere Möglichkeit anzugeben, gemäß der für
das Wiedereinrücken der Kupplung nur nach einer be
stimmten Verdrehung der beiden Kupplungshälften ge
geneinander Sorge getragen werden kann, wobei das
Maß dieser Verdrehung unterhalb eines Drehwinkels von
360° liegen, jedoch auch das Mehrfache eines vollen
Umlaufes betragen kann. Dabei soll außerdem dafür
Sorge getragen sein, daß bei unbeabsichtigter Über
schreitung der für das Wiedereinschalten der Kupp
lung geforderten gegenseitigen Verdrehung der bei
den Kupplungshälften das Einkuppeln nicht bei einer
danach folgenden beliebigen Relativlage der beiden
Kupplungen möglich ist, sondern wiederum erst die
vorgegebene gegenseitige Verdrehung der beiden Kupp
lungshälften durchgeführt werden muß, bevor die
Kupplung wieder eingeschaltet werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemaß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, wobei
diese Lösung einschließlich ihre Weiterbildung
selbstverständlich auch für die äquivalent vertausch
te Anordnung von Schloß- und Schlüsselteil bezüg
lich der sie tragenden Kupplungsbauteile gilt.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist in ein
facher Weise dafür Sorge getragen, daß die Schaltmit
tel nur dann wirksam betätigt werden können, wenn
Schlüsselteil und Schloßteil zueinander passen und
gleichzeitig die den formschlüssigen Eingriff bilden
den Teile zueinander passen, also beispielsweise
gleichzeitig Zahnlücken der einen Kupplungshälfte
den Zähnen der anderen Kupplungshälfte gegenüber
stehen. Bei jeder anderen diese Bedingungen nicht
erfüllenden Stellung der beiden Kupplungshälften
passen entweder Schlüsselteil und Schloßteil nicht
zueinander oder aber die den formschlüssigen Ein
griff bildenden Teile stimmen beiderseits nicht pas
send überein, so daß dann ein Einrücken der Kupplung
unmöglich ist.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sind durch Anwendung der in
den Ansprüchen 2 bis 8 angegebenen Merkmale möglich.
Um bei der Bauform gemäß Anspruch 6 ungewünschte Be
wegungen des Schaltrades auszuschließen, kann dieses
beispielsweise über eine zugeordnete Reibfläche in
seiner Bewegung gebremst sein. Eine andere Möglich
keit kann in der Ausbildung des Schaltrades als
Malteserkreuz oder dergleichen bestehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungs
formen näher erläutert, die in der Zeichnung darge
stellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die seitliche Schnittansicht
einer Überlastkupplung gemäß
der Schnittlinie I-I in Fig. 3;
Fig. 2 einen Ausschnitt gemäß der
Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Ansicht der Über
lastkupplung gemäß der Schnitt
linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine ausschnittweise Ansicht ge
mäß der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in seitlicher Schnittansicht eine Über
lastkupplung mit einer Kupplungshälfte 1 und einer
Kupplungshälfte 2, die zueinander koaxial und dreh
bar gelagert, nicht jedoch axial verschiebbar sind. Zur ge
genseitigen Verdrehbarkeit ist die Kupplungshälfte 1
auf einem Vorsatzteil 3 der Kupplungshälfte 2 über
Wälzlager 4, 5 drehbar angebracht.
Die Kupplungshälften 1 und 2 stehen sich mit Stirn
flächen 6, 7 einander gegenüber, wobei die Stirn
fläche 6 der Kupplungshälfte 1 durch einen vorge
setzten und mit Schrauben 8 befestigten Ring 9 ge
bildet ist. Der Ring 9 enthält gleichmäßig über
den Umfang verteilt Zahnlücken in Form von V-för
migen, radial gerichteten Einschnitten 10, in die
von der Kupplungshälfte 2 getragene Zähne 11 ein
greifen, die passend zu den Zahnlücken vorne V-för
mig ausgebildet sind und dadurch ebene Flanken 12, 13
aufweisen, die sich bei eingeschalteter Kupplung in
Anlage an ebensolchen ebenen Flanken 14, 15 der
Zahnlücken 10 befinden.
Die Zähne 11 befinden sich an dem der Kupplungs
hälfte 1 zugewandten Ende von Bolzen 16, die in
der Kupplungshälfte 2 parallel zu deren Achse 17
drehbar und axial verschiebbar gelagert sind. So
wohl die Drehbarkeit als auch die axiale Verschieb
barkeit der Bolzen 16 ist begrenzt durch in der
Kupplungshälfte 2 angebrachte Raststifte 18, die
in Längsnuten 19 der Bolzen 16 eingreifen (siehe
auch Fig. 2).
Die Länge der Nuten 19 entspricht dem Axialweg, den
die Bolzen 16 benötigen, damit die Zähne 11 aus dem
Eingriff mit den Zahnlücken 10 gelangen können. In
Umfangsrichtung der Bolzen 16 ist der Querschnitt
der Nut 19 um ein solches Maß größer als der der Raststifte 18, so
daß die Bolzen 16 beim Ausrücken der Kupplung bezüg
lich der Anlage ihrer tragenden Zahnflanke an der
tragenden Flanke der zugeordneten Zahnlücke die
Schwenkbewegung ausführen können, die sich aus
der gegenseitigen Verdrehung der beiden Kupplungs
hälften 1, 2 zueinander ergibt. Dadurch können die
jeweils tragenden Flanken der Zahnlücken 10 und
der Zähne 11 während des gesamten Ausrückvorganges
der Kupplung in flächiger Anlage bleiben, so daß
keine Kantenpressung entstehen kann, während sich
andererseits aber die Bolzen 16 nicht soweit ver
drehen können, daß die Richtung der Zähne 11 über
haupt nicht mehr zu der der Zahnlücken 10 paßt, was
bei Wiedereinschalten der Kupplung zumindest hinder
lich wäre.
Die Bolzen 16 sind an ihrem hinteren Teil 20, der
einen geringeren Durchmesser aufweist als der vor
dere Teil 21, von einer Tellerfederanordnung 22 um
geben, die einerseits über einen Ring 23 und einen
Sprengring 24 an der Kupplungshälfte 2 und anderer
seits über einen Zwischenring 25 und einen Stütz
ring 26 am Bolzen 16 abgestützt ist. Letztere Ab
stützung erfolgt gegen einen Konus 27, der den Über
gang zwischen den Teilen 20 und 21 des Bolzens 16
bildet und dessen Schrägung die entsprechende Vor
derkante des Stützringes 26 angepaßt ist. Anderer
seits befindet sich der Stützring 26 über eine wei
tere Schrägfläche in Anlage an eine kegelförmige
Erweiterung 28 der den jeweiligen Bolzen 16 auf
nehmenden Bohrung 29 der Kupplungshälfte 2. Schließ
lich ist noch zu bemerken, daß der Stützring 26 in
Radialrichtung aufweitbar ist, beispielsweise aus
mehreren über den Umfang des Bolzens 16 verteilt
angeordneten Segmenten besteht.
Diese Konstruktion bewirkt einmal, daß die Bolzen 16
durch die Feder 22 in Richtung auf die Kupplungs
hälfte 1 belastet sind, wodurch entsprechend der
Einstellung der Kraft der Feder 22 die Zähne 21
in den Zahnlücken 10 gehalten werden, solange das
durch die Kupplung begrenzte zulässige Drehmoment
in der durch sie gebildeten Antriebsverbindung nicht
überschritten wird.
Wird dieses Drehmoment überschritten, so wird die
Feder 22 überdrückt und es wandern die im Eingriff
befindlichen Flanken der Zähne 11 an den mit ihnen
gepaarten Flanken der Zahnlücken 10 hoch. Die Gesetz
mäßigkeit dieses Hochwanderns und damit der Dreh
momentverlauf beim Ausrücken der Kupplung ist be
stimmbar durch dieNeigung des Konus 27 einerseits
und der kegelförmigen Erweiterung 28 andererseits,
an denen der Stützring 26 unter radialer Aufweitung
beim Zusammendrücken der Feder 22 hochwandert. Ist
schließlich bei diesem Hochwandern eine radiale Auf
weitung des Stützringes 26 erreicht, bei der dessen
Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Teiles 21
entspricht, kann der Bolzen 16, bezogen auf
Fig. 1, nach rechts mit seinem Teil 21 in den Stützring 26
hineinrutschen, wonach dann auf ihn nur noch eine
radial nach innen gerichtete Klemmkraft des Stütz
ringes 26 wirkt, jedoch keine durch die Feder 22
verursachte Axialkraft. Der Zeitpunkt, zu dem der
Teil 21 des Bolzens 16 in den Stützring 26 hinein
rutschen kann, entspricht dem Augenblick, bei dem
der jeweilige Zahn 11 von der ihm zugeordneten Zahn
lücke 10 freikommt.
Befindet sich die Kupplung in ausgerücktem Zustand,
stehen die Bolzen 16 mit ihrem zahnabgewandten Ende
über die Kupplungshälfte 2 vor. Um nun die Kupplung
wieder einzurücken, wird ein auf der Kupplungs
hälfte 2 undrehbar, aber axial verschiebbar ange
ordneter Schaltring 30 mittels einer Handhabe 31
entsprechend axial verschoben, so daß sein Bund 32
die Bolzen 16 in Richtung auf die Kupplungshälfte 1
verschiebt. Dabei kann die Bewegung des Einschalt
ringes 30 gegen die Wirkung von Federn 33 erfolgen.
Um nun sicherzustellen, daß die dargestellte Kupp
lung nur dann wieder eingerückt werden kann, wenn
zwischen den beiden Kupplungshälften 1 und 2 eine
bestimmte gegenseitige Verdrehung erfolgt ist, bei
spielsweise eine gegenseitige Verdrehung von 180°
oder aber auch von mehreren Umläufen, ist die nach
folgend beschriebene Einrücksicherung vorgesehen.
Die Einrücksicherung weist einen Schloßring 34 auf,
der auf der Kupplungshälfte 2 drehbar, aber mittels
eines Sprengringes 35 axial unverschiebbar gelagert
ist. Im vorliegenden Falle weist der Schloßring 34
zwei diametral einander gegenüberliegende Bohrungen
36 auf, zu denen im positiven Falle, also im gewoll
ten Fall der Einschaltmöglichkeit, zwei Schlüssel
teile in Form von ebenfalls diametral einander ge
genüberliegenden Stiften 37 passen, die im Einschalt
ring 30 auf den Schloßring 34 weisend befestigt sind.
Am Umfang ist der Schloßring 34 mit einer umlaufen
den Verzahnung 38 versehen, mit der ein Ritzel 39
kämmt, das an der Kupplungshälfte 2 zur Achse 17
parallel über eine Welle 40 drehbar gelagert ist.
Am anderen Ende der Welle 40 ist ein Schaltrad 41
eines Schaltgetriebes angeordnet (siehe hierzu auch
Fig. 4), mit dem ein Triebstock 42 zusammenwirkt,
der am Ring 9 und damit an der Kupplungshälfte 1
befestigt ist. Die Wirkungsweise dieses schrittweise
arbeitenden Schaltgetriebes ist bekannt und wird
daher nicht näher erläutert.
Wie aus der Darstellung auch anhand von Fig. 3 er
sichtlich, wird im vorliegenden Falle das Schalt
rad 41 immer dann um eine Teilung, im vorliegenden
Falle um einen Winkel von 72° weitergeschaltet, wenn
die beiden Kupplungshälften 1 und 2 gegenseitig um
einen Winkel von 360° verdreht worden sind. Da an
dererseits die Bohrungen 36 des Schloßringes 34 erst
wieder das Einschalten der Kupplung ermöglichen,
wenn der Schloßring um einen Winkel von 180° ver
dreht worden ist, läßt sich über eine entsprechende
Bemessung der Verzahnung zwischen Schloßring 34 und
Ritzel 39 festlegen, nach wie vielen gegenseitigen
Verdrehungen der beiden Kupplungshälften 1 und 2
wieder die Möglichkeit besteht, die Kupplung ein
zurücken.
Dieses Einrücken setzt voraus, daß dann, wenn den
Stiften 37 gerade die Bohrungen 36 gegenüberstehen,
auch die Zähne 11 mit den Zahnlücken 10 überein
stimmen. Ist dies nicht der Fall, insbesondere bei
bewußt über den Umfang der Kupplung unsymmetrischer
Anordnung der Zähne und Zahnlücken, müssen die Kupp
lungshälften solange gegeneinander weitergedreht
werden, bis beide vorgenannten Bedingungen erfüllt
sind. Die Zahl der hierzu notwendigen gegenseiti
gen Verdrehungen der Kupplungshälften läßt sich
rechnerisch und konstruktiv auf das gewünschte Maß
festlegen.
Andererseits ist aber auch verhindert, daß die Kupp
lung nach unbeabsichtigter Überschreitung einer
solchen passenden Situation alsbald wieder einge
rückt werden kann, da diese Überschreitung eine
entsprechende Mitbewegung des Schloßringes 34 be
wirkt. Um dies beispielsweise schon nach kurzer
Überschreitung der genannten passenden Situation
sicherzustellen, kann in der vorgesehenen Dreh
richtung dem Triebstock 42 unmittelbar ein weite
rer Triebstock nachgeschaltet sein, der zwar rech
nerisch berücksichtigt werden muß, der aber bei
Überschreitung der genannten passenden Situation
sofort wieder das Einschalten der Kupplung verhin
dert.
Sollte auf der anderen Seite eine passende Situa
tion zwischen Schloßring 34 und Schlüsselstiften 37
eintreten, ohne daß die Zähne 11 zu den Zahnlücken 10
passen, ist auch hier ein Einschalten der Kupplung
unmöglich, da die Bolzen und damit auch der Ein
schaltring 30 nicht in Richtung auf die Kupplungs
hälfte 1 bewegt werden können.
Claims (8)
1. Überlastkupplung, die bei Überschreiten eines be
stimmten Drehmomentes in Axialrichtung gegen eine
Rückstellkraft ausrückt, mit
- a) zwei koaxial und gegeneinander verdrehbar gelager
ten Kupplungshälften, deren einander zugewandte Stirn
flächen formschlüssig miteinander in Eingriff sind,
wobei - b) das Ausrücken der Kupplung durch Axialverschiebung
der den formschlüssigen Eingriff bildenden Teile we
nigstens einer der beiden Kupplungshälften erfolgt
und - c) an der Kupplung Schaltmittel zum Wiedereinrücken
der axial verschiebbaren Kuppungsteile angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß - d) die Schaltmittel (30-33) beim Einrücken der Kupp lung mit wenigstens einem an ihnen angeordneten Schlüs selteil (37) in Eingriff in wenigstens ein dazu pas sendes, an der zugeordneten (2) Kupplungshälfte ange ordnetes Schloßteil (34) bringbar sind, daß
- e) das Schloßteil bezüglich seiner Koinzidenz mit dem Schlüsselteil bei gegenseitiger Verdrehung der beiden Kupplungshälften (1, 2) durch die gegenüber liegende Kupplungshälfte (1) mit vorgebbarem Turnus verstellbar ist und daß
- f) dieser Turnus das Ein- oder Mehrfache der Wieder kehr der Koinzidenz der den formschlüssigen Eingriff bildenden Teile (10, 11) ist.
2. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das an der zugeordneten Kupplungs
hälfte (2) angeordnete Schloßteil (34) an dieser Kupp
lungshälfte verstellbar angeordnet ist.
3. Überlastkupplung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schlüsselteil wenigstens ein
axial vorstehender Stift (37) oder Nocken eines Ein
schaltringes (30) ist, daß dem freien Ende des Stif
tes gegenüber ein Schloßring (34, 62) mit wenigstens
einer Bohrung (36) oder Ausnehmung für den Stift
oder Nocken auf der zugeordneten Kupplungshälfte (2)
drehbar gelagert ist und daß der Schloßring durch
die gegenüberliegende Kupplungshälfte (1) drehange
trieben ist.
4. Überlastkupplung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schloßring (34) eine Außen
verzahnung (3) aufweist, mit der ein an der zuge
ordneten Kupplungshälfte (2) über eine Welle (40)
drehbar gelagertes Ritzel (39) kämmt, und daß das
andere Wellenende durch die gegenüberliegende Kupp
lungshälfte (1) antreibbar ist.
5. Überlastkupplung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das andere Wellenende über eine
Verzahnung mit einer umlaufenden Verzahnung der ge
gegenüberliegenden Kupplungshälfte in Antriebsverbin
dung steht.
6. Überlastkupplung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das andere Wellenende das Schalt
rad (41) eines Schaltgetriebes trägt und daß wenig
stens ein Triebstock (42) für das Schaltgetriebe an
der gegenüberliegenden Kupplungshälfte (1) angeord
net ist.
7. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den formschlüssigen Eingriff bil
denden Teile (16) über den Kupplungsumfang unsym
metrisch verteilt angeordnet sind.
8. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Schaltmitteln mehrere Schlüs
selteile (37) über den Kupplungsumfang unsymmetrisch
verteilt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644938 DE3644938C2 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602282 DE3602282A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Ueberlastkupplung |
DE19863644938 DE3644938C2 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644938C2 true DE3644938C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=25840442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644938 Expired DE3644938C2 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644938C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3720301A1 (de) * | 1986-01-25 | 1988-07-28 | Ringspann Maurer Kg A | Ueberlastkupplung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182498B (de) * | 1961-05-20 | 1964-11-26 | Olympia Werke Ag | Stopp-Lagen-Kupplung fuer Ein-, Mehr- oder Teiltourenbetrieb |
DE2445326A1 (de) * | 1973-10-15 | 1975-04-17 | Nagema Veb K | Eintourentaktkupplung |
-
1986
- 1986-01-25 DE DE19863644938 patent/DE3644938C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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