DE10010596A1 - Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff - Google Patents
Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von PapierstoffInfo
- Publication number
- DE10010596A1 DE10010596A1 DE2000110596 DE10010596A DE10010596A1 DE 10010596 A1 DE10010596 A1 DE 10010596A1 DE 2000110596 DE2000110596 DE 2000110596 DE 10010596 A DE10010596 A DE 10010596A DE 10010596 A1 DE10010596 A1 DE 10010596A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- pulper
- openings
- secondary chamber
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/30—Defibrating by other means
- D21B1/34—Kneading or mixing; Pulpers
- D21B1/345—Pulpers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Abstract
Das Stofflöser dient zur Auflösung von Papierstoff (S), z. B. Altpapier, welches mit Wasser (W) vermischt und dabei zerkleinert uns suspendiert wird. Er weist einen z. B. kreisrunden Behälter (1) mit einem Rotor (2) auf. In dem Behälter (1) ist mindestens ein Trennelement (6) angebracht, welches ihn in eine primäre Kammer (4) und eine sekundäre Kammer (5) aufteilt. Die beiden Kammern sind durch Öffnungen (7) so verbunden, dass der bereits zerkleinerte Papierstoff (S) von der primären Kammer (4) in die sekundäre Kammer (5) gelangen kann. Der innere Bereich (4) dient bevorzugt der Zerkleinerung und die sekundäre Kammer (5) der Quellung des Papierstoffes (S).
Description
Die Erfindung betrifft einen Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von
Papierstoff.
Stofflöser dieser Art werden hauptsächlich angewendet, um getrocknetes
Zellstoffmaterial oder Altpapier in Suspension zu bringen. Das eingetragene Material
wird in großen Stücken, Bahnen oder gepressten Ballen mit Wasser intensiv vermischt,
wozu in der Regel ein Misch- und Zerkleinerungsrotor eingesetzt wird. Diese
Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Behälter für die Suspension und dem
schon genannten Rotor. Verständlicherweise werden solche Vorrichtungen optimiert,
wobei im wesentlichen eine schnelle und kraftwirtschaftliche Auflösung angestrebt
wird.
Als Standardtyp für einen Stofflöser hat sich ein senkrecht stehender zylindrischer
Behälter mit einem Rotor im Bodenbereich durchgesetzt. In diesen Behälter wird
Wasser und der aufzulösende Stoff von oben zugegeben und mit Hilfe des Rotors eine
Trombenströmung in der Suspension erzeugt, bei der also im inneren Bereich der Stoff
vom Rotor nach unten angesaugt und im Bodenbereich radial nach außen gedrückt wird,
wodurch sich eine Umtriebsströmung ergibt. Es sind auch Strömungsmaßnahmen
bekannt, um diese Umtriebsströmung zu steuern. So wird z. B. durch entsprechende
Strömungseinbauten (wie Wehrbleche oder Strömungsbrecher) an der Behälterwandung
die Umfangsströmung gebremst, da sie nur einen geringen Beitrag zur Auflösung bringt.
Die Förderung des eigentlichen Umtriebs, d. h. der wiederholte Transport des
aufzulösenden Stoffes in den Rotorbereich bringt in der Regel eine Verbesserung des
Effektes. Aus diesem Grund ist auch schon viel Entwicklung an den Rotoren und
Behältern des Stofflösers betrieben worden.
Einen Versuch, Stofflöser dieser Art zu verbessern, zeigt die DE 36 38 993 C2.
Demnach wird die Strömung erzeugt, indem die Ansaugung der Suspension mit Hilfe
eines seitlich angebrachten Rotors erfolgt. Auch die Schrägstellung der Rotorachse
wurde schon durchgeführt, z. B. bei einem in der DE 32 24 705 C2 gezeigten
Stofflöser, bei dem ein relativ hoch gebauter Rotor einen spitzen Winkel gegen die
Vertikale einnimmt.
Zur Verbesserung des Umtriebes sind auch schon unkonventionelle Wege beschritten
worden, wie z. B. gemäß DE 34 29 514 C2 eine Mehrzahl von aufwendigen Rotoren
innerhalb desselben Stofflöserbehälters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Stofflöser für das Zerkleinern und
Suspendieren von Papierstoff so zu verbessern, dass der Auflösevorgang
wirtschaftlicher und schonender durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Maßnahmen
gelöst.
Nachteilig bei bisherigen Lösungen ist, dass immer der ganze Behälterinhalt
umgetrieben wird, d. h. dem Rotor wird eine zufällige Verteilung von aufgelöstem, teil-
und unaufgelöstem Papier bzw. Ballenbruchstücken zugeführt. Dagegen führt die
erfindungsgemäße Aufteilung des Behälters zu einem schnelleren Einzug des frisch
eingetragenen Papierstoffes in den Rotorbereich. So gelingt es, den Eintrag (z. B. in
Ballenform) so schnell und oft wie möglich mit dem Rotor in Kontakt zu bringen und ihn
zu zerteilen. Dadurch wird die Stoffoberfläche schnell vergrößert und die Penetration
von Wasser beschleunigt. Ist der Stoff dann genügend vorzerkleinert, kann er in einer
langsamen und daher energiesparenden Bewegung, wie sie sich in der sekundären
Kammer einstellt, quellen. Anschließend gelangt er zurück in die primäre Kammer, in
der er nun sehr leicht und schonend weiter aufgelöst wird.
Die Erfindung wird erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Stofflöser;
Fig. 2: erfindungsgemäßer Stofflöser, Ansicht von oben;
Fig. 3 Detailansicht von oben;
Fig. 4 und 5 je eine Variante des erfindungsgemäßen Stofflösers.
Der geschnitten in Seitenansicht der Fig. 1 gezeichnete Stofflöser weist einen
zylindrischen oben offenen Behälter 1 mit einer Wandung 3 sowie einen Rotor 2 auf, der
von einem nicht gezeigten Motor angetrieben werden kann. Wichtig ist, dass der Inhalt
des Behälters 1 durch eine Anzahl von Trennelementen 6 in eine primäre Kammer 4 und
eine sekundäre Kammer 5 aufgeteilt ist. Die Trennelemente 6 sind auf einem mit dem
Behälter 1 konzentrischen Kreis angeordnet. Dadurch hat die primäre Kammer 4 eine
im wesentlichen kreiszylindrische Form, während die sekundäre Kammer 5 sich
ringförmig radial außen anschließt und dann außen durch die Wandung 3 des Behälters
1 begrenzt wird. Die hier verwendeten Trennelemente 6 haben einen bogenförmigen
Grundriss und stehen senkrecht. Sie nähern sich bis auf den Abstand a der Innenseite des
Behälters 1. Dadurch kann sich auch in der sekundären Kammer 5 eine
Umfangsströmung ausbilden. Diese ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die minimale
Behälterweite D entspricht hier dem Durchmesser des kreiszylindrischen Behälters 1.
Der Rotor 2 befindet sich am Behälterboden innerhalb der sekundären Kammer 5.
Öffnungen 7' zwischen den Trennelementen 6 untereinander und/oder Öffnungen 7 in
den Trennelementen 6 selbst verbinden die beiden Kammern hydraulisch, d. h. dass ein
Austausch von Flüssigkeit erfolgen kann. Von diesen Öffnungen 7 sind nur wenige
eingezeichnet. Größe, Position und Anzahl der Öffnungen sind so gewählt, dass sie a) die
gewünschte Menge durchlassen und b) den zu wenig aufgelösten Teil des Stoffes
abweisen. Es ist von Vorteil, wenn sich die Öffnungen 7 bzw. 7' verändern lassen.
Bei Betrieb des Stofflösers wird der Papierstoff S von oben in die primäre Kammer 4
des Behälters 1 eingegeben und mit Wasser W vermischt. In dieser primären Kammer
4 kann dann ein schneller hydraulischer Umtrieb mit intensiver Vermischung und
Zerkleinerung erzeugt werden. Die Suspension wird mit dem frischen, noch wenig
zerkleinerten Eintrag vom Rotor 2 im radial inneren Bereich angesaugt, wodurch längs
der Mittellinie des Rotors eine durch Pfeile 9 angedeutete Abwärtsströmung entsteht.
Infolge der Pumpwirkung des Rotors wird die Suspension radial nach außen gefördert
und gelangt dadurch zu den Trennelementen 6. Diese sorgen dafür, dass der noch grobe
Anteil des Inhaltes nach oben gelenkt (Pfeil 10) und wieder angesaugt wird, um schnell
erneut in den Rotorbereich zu gelangen. Andere Anteile (Pfeil 11) können die primäre
Kammer 4 durch die Öffnungen 7 bzw. 7' verlassen und in die sekundäre Kammer 5
gelangen. Dort bewegen sie sich langsamer (Pfeil 11') nach oben und fließen nach einer
gewissen Verweilzeit durch eine hier als Überlauf geschaffene Verbindung 8 wieder in
die primäre Kammer 4 zurück (Pfeil 11"). Dieser Rückfluss kann, wie hier
gezeichnet, durch Überfließen der Trennelemente 6 erfolgen und/oder über den oberen
Teil der Zwischenräume benachbarter Trennelemente und/oder durch entsprechend
positionierte Öffnungen in den Trennelementen 6 (hier nicht gezeichnet). Während der
Verweilzeit dringt das Wasser in den schon weitgehend als Papierfetzen vorliegenden
Rohstoff, was dazu führt, dass sich die Bindungskräfte verringern und so die
Auflösbarkeit des Papiers verbessert.
Somit verbindet der erfindungsgemäße Stofflöser energiesparendes Einweichen und
notwendiges Zerkleinern, also Auflösung, in einer einzigen Vorrichtung. Die
eingetragenen Bestandteile werden individuell entsprechend ihrem jeweiligen
Auflösezustand bearbeitet.
Papierstoffteile, die für die nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge genügend zerkleinert
sind, können - beim hier gezeigten Beispiel - durch ein Siebblech 12 den Behälter 1
verlassen und in einer wässrigen faserstoffhaltigen Suspension P abgeführt werden. Das
Auflöseverfahren kann mit dem erfindungsgemäßen Stofflöser sowohl kontinuierlich als
auch diskontinuierlich betrieben werden. Das Siebblech 12 ist nicht unbedingt
erforderlich. Der Feststoffanteil in der Suspension P beträgt hier z. B. um die 3 bis 6
%. Bei höheren Stoffdichten sind am Rotor besondere Maßnahmen erforderlich, um den
nötigen Umtrieb erzielen zu können. Hochkonsistenzrotoren für Feststoffanteile über 8
% haben zumeist eine Schraubwendel, die den Axialtransport unterstützt. Solche
Maßnahmen sind an sich bekannt.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn der Stofflöser so ausgestattet ist, dass im Betrieb
das Wasser W direkt in die sekundäre Kammer 5 gelangt. Zumindest tendenzmäßig lässt
sich dann in der primären Kammer 4 eine höhere Stoffdichte halten als in der
sekundären Kammer 5. Das dient der besseren Zerkleinerung einerseits und der
schnelleren Quellung andererseits. Bei Hochkonsistenzstofflösern kann die sekundäre
Kammer als Verdünnungskammer dienen, um eine pumpfähige Suspension herzustellen.
Zur Veranschaulichung zeigt die Fig. 2 den Stofflöser der Fig. 1 in Ansicht von oben.
Dabei sind die Löcher des Siebblechs 12 nicht dargestellt. Mit Vorteil ist ein solcher
Stofflöser zylindrisch aufgebaut, d. h. mit einem Behälter von kreisförmiger
Grundfläche. Im allgemeinen ist die kreiszylindrische Form optimal. Gerade in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Stofflösers dieser Art
kann aber auch eine abweichende Form von Vorteil sein. Denkbar wäre auch ein
symmetrisches Polygon oder eine ovale Form (siehe Fig. 4). Die Fig. 2 zeigt eine Anzahl
von Trennelementen 6, die einen bogenförmigen Grundriss haben. Sie sind auf einem
Kreis 17 angeordnet, wobei zwischen benachbarten Trennelementen 6 Zwischenräume
frei bleiben, die als Öffnungen 7' die primäre Kammer 4 mit der sekundären Kammer 5
hydraulisch verbinden. An diesen Zwischenräumen sind benachbarte Trennelemente 6
gegeneinander versetzt, so dass sich im Betrieb Spülwirbel 14 auf Grund der
Umfangsbewegung (Pfeil 13) der Suspension ausbilden können. Diese helfen, die
Öffnungen 7' freizuhalten.
Die Fig. 3 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Stofflösers in Ansicht von oben. Man
sieht wiederum bogenförmige Trennelemente 6, die auf einem Kreis 17 angeordnet sind.
Da die Trennelemente 6 verständlicherweise großen Kräften ausgesetzt sind, werden sie
hier durch Halter 15 und 16 an der Wandung 3 abgestützt. Der Eintrag des Papierstoffes
S erfolgt in die primäre Kammer 4, so dass die Halter relativ wenig stören. Bei dem
hier gezeigten Beispiel können die Öffnungen 7', die durch den Abstand benachbarter
Trennelemente 6 entstehen, dadurch geändert werden, dass z. B. an einem Halter 15 eine
Einstellung durch Verdrehen des Trennelementes 6 vorgenommen werden kann.
Eventuell ist nur ein Teil des Trennelementes 6 verstellbar.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stofflösers. Dabei
ist die primäre Kammer 4 im wesentlichen kreiszylindrisch gehalten, während die
Wandung 3' des Behälters eine ovale Form hat. Auf diese Weise bildet sich eine
sekundäre Kammer 5 aus mit einem entsprechend größeren Volumen, was bei Stoffen
mit höheren Quellzeiten von Vorteil ist. Diese Spezialform wird zwar mit größerem
Aufwand bei der Fertigung (schon wegen des hydraulischen Innendrucks) erkauft, ist
aber platzsparend.
Wie die Fig. 5 zeigt, kann die Aufteilung des Stofflösers in die beiden Kammern auch mit
Hilfe eines zusammenhängenden zylinderförmigen Trennelementes 6' erfolgen. Die
Öffnungen 7 befinden sich im Bodenbereich und erfüllen die beschriebene Funktion. Die
Verbindung 8 für den Rückfluss kann ein Überlauf über dem ganzen Umfang sein oder in
Form von Einschnitten am oberen Rand des Trennelementes 6'. Ein solcher Stofflöser ist
relativ einfach aufgebaut und stabil. Falls die Gefahr besteht, dass sich im Bodenbereich
der primären Kammer zu viele Störstoffe anreichern, kann eine Grobstoff-Spülöffnung
18 eingebaut sein.
Das Beispiel der Fig. 6 zeigt einen Stofflöser, bei dem die beiden Kammern übereinander
liegen. Als Trennelement 6" dient dann eine Trennplatte mit relativ großen Öffnungen
7", durch die der vorzerkleinerte Stoff aus der primären Kammer 4 in die sekundäre
Kammer 5 gelangen kann. Die sekundäre Kammer 5 hat einen seitlich am Behälter 1
hochführenden Steigkanal 19, durch den der gequollene Stoff zurückfließen kann. Dieser
Steigkanal führt mit Vorteil schräg nach oben, um die Umfangsbewegung des Stoffes in
der sekundären Kammer 5 nutzen zu können. Das Siebblech 12 ist hier in die sekundäre
Kammer 5 eingesetzt, führt also aus dieser die pumpfähige Suspension P ab.
Zweckmäßigerweise wird das Siebblech 12 durch einen separaten Räumer 20
freigehalten, der auch durch seine Pumpwirkung den Rückfluss durch den Steigkanal 19
unterstützt. Dieser Räumer sitzt mit Vorteil auf derselben Welle wie der Rotor 2. Die
Zugabe des zum Suspendieren vorgesehenen Wassers W erfolgt hier über einen
Anschluss an die sekundäre Kammer 5. Der Anschluss kann mit Vorteil tangential sein.
Claims (16)
1. Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff (S) mit einem
oben offenen Behälter (1) und mit mindestens einem im Bodenbereich des
Behälters (1) angeordneten antreibbaren Rotor (2), der geeignet ist, im Behälter
(1) einen Stoffumtrieb zu erzeugen und den eingetragenen Papierstoff zu
zerkleinern und mit Wasser zu vermischen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stofflöser eine primäre Kammer (4) und eine sekundäre Kammer (5) aufweist,
wobei diese Kammern durch Öffnungen (7, 7, 7") miteinander verbunden sind, welche so bemessen und angeordnet sind, dass sie nur den Anteil des Papierstoffes (S) von der primären Kammer (4) in die sekundäre Kammer (5) passieren lassen, der bereits auf ein bestimmtes Maß vorzerkleinert ist und
dass der Stofflöser mindestens eine weitere Verbindung (8) zum Rücklauf der Suspension aus der sekundären Kammer (5) in die primäre Kammer (4) aufweist.
dass der Stofflöser eine primäre Kammer (4) und eine sekundäre Kammer (5) aufweist,
wobei diese Kammern durch Öffnungen (7, 7, 7") miteinander verbunden sind, welche so bemessen und angeordnet sind, dass sie nur den Anteil des Papierstoffes (S) von der primären Kammer (4) in die sekundäre Kammer (5) passieren lassen, der bereits auf ein bestimmtes Maß vorzerkleinert ist und
dass der Stofflöser mindestens eine weitere Verbindung (8) zum Rücklauf der Suspension aus der sekundären Kammer (5) in die primäre Kammer (4) aufweist.
2. Stofflöser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (1) eine seitliche Wandung (3) mit zylindrischer Form hat.
3. Stofflöser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (1) eine seitliche Wandung (3) mit ovaler Form hat.
4. Stofflöser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (7, 7', 7") eine maximale Erstreckung von höchstens 300 mm
haben.
5. Stofflöser nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (7, 7', 7") eine maximale Erstreckung von höchstens 100 mm
haben.
6. Stofflöser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Größe der Öffnungen (7, 7', 7") verstellbar ist.
7. Stofflöser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (1) mit mindestens einem Trennelement (6, 6', 6") versehen
ist, das sich senkrecht oder schräg nach oben erstreckt und das Innere des
Behälters (1) in die primäre Kammer (4) und die sekundäre Kammer (5) teilt.
8. Stofflöser nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mindestabstand (a) zwischen dem Trennelement (6, 6', 6") und von der
seitlichen Wandung (3) größer ist als 5% der größten Behälterweite (D).
9. Stofflöser nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mindestabstand (a) größer ist als 15% der minimalen Behälterweite
(D).
10. Stofflöser nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trennelement (6, 6', 6") nicht über den Füllstand bei Betrieb des
Stofflösers hinausragt.
11. Stofflöser nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens drei Trennelemente (6) auf einer Kontur angeordnet sind, deren
Form der des Behälters (1) entspricht, und dass zwischen ihnen jeweils ein
Zwischenraum frei bleibt, der eine Öffnung (7') zur hydraulischen Verbindung
der beiden Bereiche bildet.
12. Stofflöser nach Anspruch 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenräume durch Drehen zumindest eines Teils des Trennelementes
(6) veränderbar sind.
13. Stofflöser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die sekundäre Kammer (5) unterhalb der primären Kammer (4) angeordnet
ist.
14. Stofflöser nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass er eine Trennplatte als Trennelement (6") zwischen der primären Kammer
(4) und der sekundären Kammer (5) aufweist, welche die Öffnungen (7") enthält
und dass diese Öffnungen (7") im Wirkungsbereich des Rotors (2) liegen, so dass
sie von ihm geräumt werden.
15. Stofflöser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Volumen der sekundären Kammer (5) mindestens 30% des Volumens der
primären Kammer (4) beträgt.
16. Stofflöser nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschluss für das zum Suspendieren vorgesehene Wasser (W) in die
sekundäre Kammer (5) einmündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110596 DE10010596A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000110596 DE10010596A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010596A1 true DE10010596A1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7633507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000110596 Withdrawn DE10010596A1 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10010596A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006008760A1 (de) * | 2006-02-24 | 2007-09-06 | Voith Patent Gmbh | Anordnung zur Zuführung von Stoffkomponenten in eine Papiermaschine |
WO2010133749A1 (en) * | 2009-05-19 | 2010-11-25 | Tampulping Oy | A pulper treating fiber mass |
-
2000
- 2000-03-03 DE DE2000110596 patent/DE10010596A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006008760A1 (de) * | 2006-02-24 | 2007-09-06 | Voith Patent Gmbh | Anordnung zur Zuführung von Stoffkomponenten in eine Papiermaschine |
DE102006008760B4 (de) * | 2006-02-24 | 2008-05-29 | Voith Patent Gmbh | Anordnung zur Zuführung von Stoffkomponenten in eine Papiermaschine |
WO2010133749A1 (en) * | 2009-05-19 | 2010-11-25 | Tampulping Oy | A pulper treating fiber mass |
EP2432930A1 (de) * | 2009-05-19 | 2012-03-28 | Tampulping OY | Stofflöser zur bearbeitung einer fasermasse |
EP2432930A4 (de) * | 2009-05-19 | 2012-12-12 | Tampulping Oy | Stofflöser zur bearbeitung einer fasermasse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2917814C2 (de) | Stofflöser zur Herstellung von Papierstoffsuspensionen | |
EP1276597B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbereiten von thermoplastischem kunststoffgut | |
EP1679403B1 (de) | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff | |
EP0164428B1 (de) | Auflöse-und Sortieranlage für Altpapier | |
DE19736143C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auflösen von Faserstoff | |
DE2440393C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Papierfasern aus Fremdstoffe enthaltendem Abfallpapier | |
DE2518112C2 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Papierfasern | |
EP2122047B1 (de) | Stofflöser zur zerkleinerung und suspendierung von papierstoff sowie seine verwendung | |
WO2012041269A2 (de) | Pulper mit einem siebblech | |
EP2825697A2 (de) | Aufbereiter mit einem siebblech und verwendungen eines derartigen aufbereiters | |
EP1312712B1 (de) | Verfahren und Behälter zum Stapeln von hochkonsistentem Papierfaserstoff | |
EP1731663B1 (de) | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff | |
EP1170417A1 (de) | Verfahren zum Auflösen und Reinigen von störstoffhaltigem Altpapier | |
EP0493725B1 (de) | Vorrichtung zum Disintegrieren von flexiblen Verpackungsstoffen | |
EP2238291B1 (de) | Stofflöser zur zerkleinerung und suspendierung von papierstoff | |
DE10010596A1 (de) | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff | |
EP1693505A1 (de) | Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff sowie Rotor für einen solchen Stofflöser | |
DE844116C (de) | Zerkleinerungsmaschine zur Behandlung von Zellstoff und/oder Altpapier | |
DE4406315A1 (de) | Müllauflöser, insbesondere zum Auflösen von Bio-Haushaltsabfällen | |
DE19826879B4 (de) | Verfahren und Behälter zum Stapeln von hochkonsistentem Papierfaserstoff | |
EP0849393B1 (de) | Müllauflöser, insbesondere zum Auflösen von Bio-Haushaltsabfällen | |
DE19858333A1 (de) | Verfahren zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff sowie Stofflöser zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19701129A1 (de) | Verfahren zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff sowie Stofflöser zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1905647C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung und Ver fahren zu deren Betrieb | |
DE8613902U1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung zur Herstellung einer pastösen Masse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |