DE1001051B - Verfahren zum Herstellen einer Zuendkerze - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Zuendkerze

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DE1001051B
DE1001051B DEB35048A DEB0035048A DE1001051B DE 1001051 B DE1001051 B DE 1001051B DE B35048 A DEB35048 A DE B35048A DE B0035048 A DEB0035048 A DE B0035048A DE 1001051 B DE1001051 B DE 1001051B
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DE
Germany
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glass
insulator
collar
face
longitudinal bore
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Pending
Application number
DEB35048A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wolf
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1001051B publication Critical patent/DE1001051B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze für Brennkraftmaschinen, deren in der gewindelosen Längsbohrung eines Isolierkörpers befestigte mehrteilige Mittelelektrode einen Zündstift aus Silber und einen Anschlußteil besitzt, der mit einem Bund dichtend auf der Isolatorstirn aufsitzt.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen die Mittelelektrode, die mit einem zur Abdichtung dienenden Bund versehen ist, ein Gewinde trägt, das in ein entsprechendes Gewinde in der Längsbohrung des Isolators eingreift und so die Mittelelektrode im Isolator verankert. Dieses Verfahren ist jedoch teuer, da besonders das Einschneiden des Gewindes in die Längsbohrung des Isolators hauptsächlich wegen des entstehenden Ausschusses einen verhältnismäßig grüßen Aufwand erfordert.
  • Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn gemäß der Erfindung nach dem Einsetzen des Silberstiftes in die Längsbohrung Glas in körnigem. Zustand eingefüllt und dann der Isolator bis zur Zähflüssigkeit des Glases erhitzt wird, worauf in den zähflüssigen Glaspulverbrei das. Anschlußteil aus Stahl bis zum Aufsitzen seines Bundes auf der Stirnfläche des Isolators eingedrückt und in dieser Stellung bis zum Erstarren des Glases festgehalten wird und daß dann schließlich der Dichtdruck zwischen der Bund- und der Isolatorstirn durch einen auf den Umfang des Bundes ausgeübten Einrolldruck erhöht wird.
  • Es sind zwar Verfahren bekannt, bei denen mehrteilige Mittelelektroden durch Glasfluß in der Isolatorbohrung befestigt werden. Hierbei dient jedoch der Glasfluß gleichzeitig zur Abdichtung.
  • Dies hat den Nachteil, daß das Glas bis zur Dünnflüssigkeit erwärmt werden muß, was insbesondere, wenn Mittelelektrodenteile aus Silber verwendet werden, Schwierigkeiten mit sich bringt. Außerdem muß, um die Dichtwirkung des Glasflußpfropfens nicht zu zerstören, der diesen Pfropfen durchdringende Leiter entweder außerordentlich dünn. oder aber der Wärmedehnung des Glases angepaßt sein.
  • In der Zeichnung ist eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kerze dargestellt.
  • In einem stählernen Zündkerzengehäuse 1 ist ein keramischer Isolator 2 befestigt, der eine abgesetzte Längsbohrung 3 hat. In der Längsbohrung ist die aus zwei Teilen 4 und 5 bestehende Mittelelektrode eingesetzt. Der aus Silber bestehende zündseitige Teil 4 hat an seinem inneren Ende einen angestauchten Kopf 6, der auf einer Schulter 7 der abgesetzten Längsbohrung 3 aufsitzt. Gegen die freie Stirnfläche des Kopfes drückt ein Stahlstift 8, der an dem anschlußseitigen Teil 5 der Mittelelektrode angeschweißt ist. Die Teile der Mittelelektrode sind durch einen Glasfluß 9 in der Isolatorbohrung befestigt. Um eine gute Haftung des Glasflusses am Mittelelektrodenteil 5 zu erzielen, ist dieser über einen Teil seiner Länge mit einer Kreuzrändelung 10 versehen. Die Abdichtung der Längsbohrung erfolgt am anschlußseitigen Ende des Isolators durch einen Bund 11 am Teil 5. Dieser Bund sitzt auf der ebenen Stirnfläche des Isolators ohne Zwischenlage von Dichtringen fest auf. Zur Erzielung einer guten Abdichtung zwischen dem Bund 11 und dem Isolator wird nach dem Einsetzen der Mittelelektrode in den Isolator und dem. Erstarren des Glasflusses am Umfang .des Bundes eine Rille 12 eingerollt.
  • Beim Zusammenbau der Teile wird zunächst der Mittelelektrodenteil4 vom anschlußseitigen Ende des Isolators 2 her in, dessen Längsbohrung eingeschoben, bis der Kopf 6 auf der Schulter 7 aufsitzt. Dann wird in die Längsbohrung 3 Glas in körnigem oder pulverigem Zustand eingefüllt und so lange erwärmt, bis der Mittelelektrodenteil 5 in den Glasbrei eingedrückt werden kann. Dabei kommt zunächst das freie Ende ,des drahtartigen Ansatzes 8 in Berührung mit dem Kopf 6 und biegt sich beim weiteren Eindrücken des Teils 5 in den Isolator seitlich .durch, bis schließlich der Bund 11 auf der Isolatorstirn satt aufsitzt. In dieser Stellung werden die Teile bis zum Erstarren des Glases gehalten. Anschließend wird dann in den Umfang des Bundes die Rille 12 eingerollt.
  • Zur Befestigung der Mittelelektrodenteile kann eine Glassorte mit niedriger Erweichungstemperatur (600 bis 700° C) verwendet werden, da der Glaspfropfen nur zur mechanischen Befestigung der Elektrodenr teile, nicht aber zur Abdichtung dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen einer Zündkerze für Brennkraftmaschinen, deren in der gewindelosen Längsbohrung eines Isolierkörpers befestigte mehrteilige Mittelelektrode einen Zündstift aus Silber und einen Anschlußteil besitzt, der mit einem Bund dichtend auf der Isolatorstirn aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen des Silberstiftes in die Längsbohrung Glas in körnigem Zustand eingefüllt und dann der Isolator bis zur Zähflüssigkeit des Glases erhitzt wird, worauf in den zähflüssigen Glaspulverbrei das A.nschlußteil aus Stahl bis zum Aufsitzen seines Bundes auf der Stirnfläche des Isolators eingedrückt und in dieser Stellung bis zum Erstarren des Glases festgehalten wird und daß dann schließlich der Dichtdruck zwischen der Bund-und der Isolatorstirn durch einen auf den Umfang des Bundes ausgeübten Einrolldruck erhöht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 734 256, 598 736, 900 638; französische Patentschrift Nr. 1081642; britische Patentschrift Nr. 691280; USA.-Patentschrift Nr. 2 525 536.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598736C (de) * 1934-06-18 Robert Bosch Akt Ges Zuendkerze
DE734256C (de) * 1941-05-31 1943-04-12 Bosch Gmbh Robert Verbindung der Mittelelektrode von Zuendkerzen mit dem keramischen Isolator
US2525536A (en) * 1946-09-12 1950-10-10 Bendix Aviat Corp Spark plug construction
GB691280A (en) * 1951-01-29 1953-05-06 Baker & Co Inc Sparking plug electrode
DE900638C (de) * 1944-02-10 1953-12-28 Nienburger Metallwarenfabrik A Zuendkerze mit durch Verschraubung bewirkter mechanischer Abdichtung der Mittelelektrode
FR1081642A (fr) * 1952-07-26 1954-12-21 Bosch Gmbh Robert Bougie d'allumage avec électrode formée par des tiges et procédé de fabrication de l'isolateur de cette bougie

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