DE1001020B - Optisches Pruef- und Messgeraet - Google Patents

Optisches Pruef- und Messgeraet

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Publication number
DE1001020B
DE1001020B DEF16563A DEF0016563A DE1001020B DE 1001020 B DE1001020 B DE 1001020B DE F16563 A DEF16563 A DE F16563A DE F0016563 A DEF0016563 A DE F0016563A DE 1001020 B DE1001020 B DE 1001020B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
complementary
autocollimator
measuring device
image
Prior art date
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Pending
Application number
DEF16563A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Karl Schiele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG filed Critical Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication of DE1001020B publication Critical patent/DE1001020B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M11/00Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Optical Devices Or Fibers (AREA)

Description

  • Optisches Prüf- und Meßgerät Die Erfindung betrifft ein optisches Prüf- und Meßgerät zur Bestimmung der Leistung von Objektiven, insbesondere zur Kontrastmessung.
  • Bildet man einen Test auf einer zu der Testfigur komplementären Blende ab (Negativ dieses Testes), so werden die lichtdurchlässigen Teile des Testes durch die undurchlässigen Teile des Komplementärtestes abgedeckt, so daß die Bildebene rückwärts betrachtet bei einem idealen Objektiv dunkel erscheint.
  • Bei Verwendung g eines unvollkommenen Objektivs oder bei einer falschen Einstellung der Abbildung können Fehler als helle Ränder und durchlässige Streifen leicht erkannt werden. Allerdings spricht ein solches Verfahren auch ebenso auf Justierfehler an.
  • Bei Verwendung eines vollsymmetrischen Teststerns, dessen helle und dunkle Segmente winkelgleich sind, kann eine solche Anordnung von dem Abbildungsmaßstab und damit auch von der Brennweite nahezu unabhängig gemacht werden. Andere Testfiguren lassen sich dagegen nicht universell verwenden; vieLmehr muß die Blende für jeden Prüfling neu justiert werden; dazu muß sie in zwei zueinander senkrecht liegenden Richtungen verschiebbar und um eine zur Blendenebene senkrechte Achse drehbar angeordnet sein, damit die gewünschte Deckung erreicht werden kann.
  • Eine weitere Schwierigkeit stellt die Festlegung eines Nullpunktes für die registrierte Helligkeit dar; es ist z. B. nicht möglich, einen bestimmten Helligkeitswert der idealen Abbildungsgüte zuzuordnen; auch bei einem praktisch vollkommenen Objektiv wird infolge der unvermeidbaren kleinen Fehler zwischen dem Test und der komplementären Blende immer ein Restüberdeckungsfehler verbleiben.
  • Auch muß die Abdeckblende alle Feinheiten und Einzelheiten in der Größe des entworfenen verkleinerten Bildes aufweisen, während die Testfigur praktisch beliebig groß ausgeführt werden kann. Nur wenn der Abbildungsvorgang an der Grenze des Auflösungsvermögens nicht interessiert, könnte der Kern der Abdeckblende durch eine undurchlässige Scheibe abgedeckt werden.
  • Durch die Erfindung sollen alle diese Schwierigkeiten vermieden werden, und zwar durch die Einschaltung einer auf photographischem Wege mit Hilfe eines Autokollimators hergestellten komplementären (negativen) Abbildung eines Testes in die Beobachtungsebene eines Autokollimators und Verwendung des Autokollimators mit diesem eingesetzten Testnegativ als komplementäre Blende, wobei nach Einschaltung des Prüfobjektivs in den parallelen Strahlengang und nach Ider Zurdeckungbringung des entst henden positiven Bildes des Testes mit dem komplex mentären Testnegativ die durch Fehler des zu prüfenden Objektivs verursachte unvollständige gegenseitige Abdeckung, also der restliche Lichtdurchlaß, als erfaßbares Maß für die Abbildungsfehler des Prüflings dient. Es ist also eine auf f photographischem Wege mit einem Autokollimator hergestellte komplementäre (negative) Abbildung eines Testes vorgesehen, und der gleiche Autokollimator wird mit dieser eingesetzten Abbildung als Blende zur Messung des in den parallelen Strahlengang eingesetzten Prüfobjektivs verwendet. Die dabei verwendete Tesfflgur kann wegen der langen Brennweite des Kollimatorobjektivs sehr groß gewählt werden, und bei der Herstellung der komplementären Abbildung auf photographischem Wege werden etwaige Unvollkommenheiten der Testfigur selbsttätig unschädlich gemacht. Eine so hergestellte Blende deckt vollkommen, und daher ist die Blendenebene völlig dunkel, so daß damiit auch ein ein, heutiger Bezugspunkt für die Messung festgelegt ist.
  • Wenn der Prüfling in den parallelen Strahlengang des Kollimators gebracht wird, wird auch dieser Prüfling in Autokollimation durchsetzt, wenn sich Ider Spiegel in der Brennebene des Prüflings befindet. Das Bild des Testes kann dadurch von der Brennweite des Prüflings in gleicher Größe und an der gleichen Stelle wie zuvor entstehen. Eine auftretende Aufhellung in der Komplementärblendenebene ist dann ein Maß für die Kontrastminderung (Makro- oder Mikrokontrast), und sie läßt daher Rückschlüsse auf das Auflösungsvermögen des geprüften Objektivs zu.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand grundsätzlich dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Strahlengang mit den wesentlichen Teilen und Fig. 2 einen vorzugsweise geeigneten Test.
  • In Fig. 1 ist ein Test 1 vorgesehen, der von einer Lichtquelle 2 und einem Kondensor 3 ausgeleuchtet wird. Das Kollimatorobj ektiv 4 entwirft von diesem Test 1, den es durch einen halbdurchlässigen Fangspiegel 5 aufnimmt, eine Abbildung im Unendlichen.
  • Das parallele Strahlenbündel unterhalb des Objektivs 4 wird durch einen Plan spiegel 6 zurückgeworfen, durchsetzt in umgekehrter Richtung das Kollimatorobjektiv 4 und wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 5 seitlich abgelenkt, so daß von dem Test 1 eine Abb. 7 entsteht. Wird in diese Bildebene eine lichtempfindliche Platte gebracht und ein Bild des Testes 1 aufgenommen und entwickelt, so stellt das fertige Negativ eine zu dem Test 1 komplementäre Blende dar. Diese Blende 7 wird nun in die Be trachtungsebene eingesetzt und so justiert, daß die hellen Stellen des Testbildes sich mit den durch lässigen Stellen des Negativs decken. Wird nun in den parallelen Strahlengang zwischen dem Kollimatorobjektiv4 und dem Planspiegel 6 das zu prüfende Objektiv 8 eingesetzt, so ändert sich an dem grundsätzlichen Strahlengang bei optisch einwandfreiem System nichts, sofern die Ebene des Spiegels 6 im Brennpunkt des Prüfobjektivs 8 liegt, so daß sich nach wie vor das von dem Test 1 entworfene Bild mit der Komplementärblende 7 deckt. Weist dagegen das Objektiv 8 Fehler auf, so wird dieser Zustand gestört, und es zeigen sich mehr oder weniger breite Lichtsäume an der Komplementärblende 7.
  • Bei Verwendung entsprechender lseste können wichteige Aussagen über die Leistungsfähigkeit des Objektivs erhalten werden. Vorzugsweise kann ein Test gemäß Fig. 2 verwendet werden, der aus Reihen von Strichen mit Abständen gleicher Stärke besteht. Von Zeile zu Zeile ändert sich stufenweise die Strichstärke.
  • Durch einen beweglichen Spalt entsprechender Breite (Fig. 2) können einzelne Zeilen des Testes ausgeblendet werden. Obwohl die hellen und dunklen Gesamtflächen dann in jeder Zeile gleich groß sind, wird die Blendenebene um so heller werden, je feiner die Strichstärke der jeweils durch den Spalt freigegébenen Zeile ist. Von einer bestimmten Rasterteilung ab werden die Striche nicht mehr getrennt erscheinen, so daß von da ab die Helligkeit konstant bleibt. Durch diese Grenzhelligkeit ist z. B. das Trennvermögen festzulegen.
  • Vor allen Dingen gestattet die erfindungsgemäße Anordnung eine objektive Prüfung, indem die Auf- hellung der Blende durch ein Photometer mit entsprechender Eichung durch ein entsprechend geeichtes Instrument angezeigt werden kann.
  • Als Kriterium für die Güte des Kontrastes wird man die Helligkeit bei einem groben Raster ansehen können. Die Helligkeitsänlderung in Abhängigkeit von der Rasterkonstante kann zur Beurteilung der Korrektur dienen, etwa, ob eine Korrektur auf guten Kontrast oder auf gutes Auflösungsvermögen oder auf beides vorhanden ist.
  • Wird der Abstand des Prüflings vom Spiegel verändert, so tritt eine zusätzliche Aufhellung der Blendenebene ein. Die Stellung, in der Brennebene des Prüflings und Spiegelebene zusammenfallen, ergibt das Hellligkeitsminimum.
  • Der Erfindungsgegenstand gestattet den durchaus subjektiven Eindruck einer optimalen Scharfeinstellung durch eine Hell-Dunkel-Empfindung, die mittels Photometer objektiv registrierbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcHE: 1. Optisches Prüf- und Meßgerät zur Bestimmung der Leistung von Objektiven, insbesondere zur Kontrastmessung, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer auf photographischem Wege mit Hilfe eines Autokollimators (4, 5, 6) hergestellten komplementären (negativen) Abbildung eines Testes in die Beobachtungsebene des Autokollimators (1) und Verwendung des Autokollimators mit diesem eingesetzten Testnegativ als komplementäre Blende (7), wobei nach Einschaltung des Prüfobjektivs (8) in den parallelen Strahlengang und nach der Zurdeckungbringung des entstehenden positiven Bildes des Testes mit dem komplementären Testnegativ, die durch Fehler des zu prüfenden Objektivs verursachte unvollständige gegenseitige Abdeckung, also der restliche Lichtdurchlaß, als erfaßbares Maß für die Abbildungsfehler des Prüflings dient.
  2. 2. Optisches Prüf- und Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur objektiven Prüfung der Deckung bzw. des restlichen.
    Lichtdurchlasses zwischen dem vom Autokollimator (4, 5, 6) entworfenen Testbild und der komplementären Blende (7) eine Photozelle vorgesehen ist.
  3. 3. Optisches Prüf- und Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Spalt zur Ausblendung von Bereichen des Testes zusätzlich vorgesehen ist.
DEF16563A 1955-01-13 1955-01-13 Optisches Pruef- und Messgeraet Pending DE1001020B (de)

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DE (1) DE1001020B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133573B (de) * 1959-04-17 1962-07-19 Dr Ernst Glock Anordnung zur Qualitaetspruefung von fotografischen Objektiven
DE1299134B (de) * 1961-12-20 1969-07-10 Agfa Gevaert Ag Vorrichtung zur Scharfeinstellung und Qualitaetspruefung von Objektiven
US4090790A (en) * 1976-07-08 1978-05-23 American Optical Corporation Apparatus for testing the refractive power(s) of lenses

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DE1299134B (de) * 1961-12-20 1969-07-10 Agfa Gevaert Ag Vorrichtung zur Scharfeinstellung und Qualitaetspruefung von Objektiven
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