DE10010148C2 - Vorrichtung zum Entfernen von im Untergrund eingebrachten Nägeln, Klammern oder dergleichen Verbindungselementen - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von im Untergrund eingebrachten Nägeln, Klammern oder dergleichen VerbindungselementenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Eine Vorrichtung zum Entfernen bzw. Herausziehen von Befestigungselementen,
beispielsweise von Klammern, ist grundsätzlich bekannt (US 4 245 817). Nachteilig ist
bei der bekannten Vorrichtung, daß für das Schließen der Zange und das
anschließende motorische Herausziehen des mit der Zange gegriffenen
Befestigungselementes zwei gesonderte Antriebselemente vorgesehen sind, was zu
einer Vergrößerung der Abmessungen sowie auch zu einer Erhöhung des Gewichts der
Vorrichtung führt.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Entfernen bzw. Ausziehen von
Befestigungselementen, beispielsweise von Klammern (FR 2 195 179), bei der die
Zange an einem Schlitten vorgesehen ist, welcher in einem Gehäuse der Vorrichtung
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung
bewegbar ist. Zum motorischen Schließen der Zange ist ein doppelt wirkender
Pneumatik-Zylinder vorgesehen, der beim Schließen der Zange mit seinem auf die
Zangenbacken einwirkenden Kolbenstange auch den die Zange tragenden Schlitten
mitführt und der zum Öffnen der Zange derart ansteuerbar ist, daß die Zange durch
Relativbewegung zwischen dem in der Ausgangsstellung befindlichen Schlitten und
der Kolbenstange gegen die Wirkung einer Druckfeder geöffnet wird. Nachteilig ist bei
dieser bekannten Vorrichtung u. a., daß bereits zum Öffnen und Offenhalten der Zange
eine Aktivierung des als Antriebselement verwendeten Pneumatik-Zylinders notwendig
ist und ein Öffnen der Zange nur in der unteren Stellung des Schlittens möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung dieser Art aufzuzeigen, die sich durch
besonders geringes Gewicht und kleine Abmessungen auszeichnet. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht u. a. darin, daß mit einem
einzigen Antriebselement, welches beispielsweise ein doppelt wirkender Zylinder, z. B.
ein Pneumatik-Zylinder, ist, sowohl das Schließen der Zange, als auch die für das
Entfernen des jeweiligen Befestigungselementes notwendige Bewegung bewirkt
werden.
Ein bevorzugtes Einsatzgebiet der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist die Verwendung
in Handwerksbetrieben, beispielsweise in dem Bereich der Polstermöbelfertigung oder
-restaurierung. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2-5 jeweils in Prinzipdarstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise verschiedene
Betriebszustände der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 6 einen Pneumatik-Schaltplan der Vorrichtung der Fig. 1-5.
Die in den Figuren dargestellte und allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient
zum Entfernen von Befestigungselementen, insbesondere von Klammern 2, wie sie
beispielsweise von Befestigen von Flachmaterial, z. B. Stoff, Leder usw. an einem
Untergrund verwendet werden, und zwar als sogenannte "Tacker-Klammern", die mit
sogenannten "Tackern" verarbeitet werden.
Die Vorrichtung 1 besteht u. a. aus einem Tragrahmen 3, der am vorderen Ende eines
an der Außenfläche kreiszylinderförmigen Griffs 4 vorgesehen ist, welcher über die
Rückseite des Tragrahmens 3 bzw. der Vorrichtung 1 wegsteht und an seinem freien
Ende einen Anschluß 5 zum Anschließen an einen Druckluft-Schlauch aufweist. Am
Tragrahmen 3 sind die wesentlichen Funktionselemente der Vorrichtung 1 vorgesehen,
und zwar u. a. ein doppeltwirkender Pneumatik-Zylinder 6 und eine
Steuerventilanordnung 7, deren Ausbildung bzw. Schaltplan in der Fig. 6 im Detail
dargestellt ist. Die Steuerventilanordnung 7, der Pneumatik-Zylinder 6 sowie ein im
Handgriff 4 ausgebildeter Kanal sind über Schläuche 8 in der erforderlichen Weise
miteinander verbunden.
Der Tragrahmen 3 bildet beider dargestellten Ausführungsform an der Vorderseite der
Vorrichtung 1 eine über den Handgriff 4 nach unten wegstehende Führungsschiene 9,
welche aus Flachmaterial hergestellt ist und mit ihren Oberflächenseiten in Ebenen
senkrecht zur Längsachse des Handgriffs 4 sowie mit ihrer Längserstreckung radial zu
dieser Längsachse angeordnet ist. Die Führungsschiene 9 ist am unteren Ende bei 10
abgewinkelt und bildet mit dieser Abwinklung einen Fuß, mit der sich die Vorrichtung
1 auf einer Fläche oder einem Untergrund 27 abstützt, an dem die zu entfernenden
Klammern 2 vorgesehen sind.
An der dem Handgriff 4 abgewandten Seite der Führungsschiene 9 ist an dieser ein
Schlitten 11 in Längsrichtung der Führungsschiene 9 um einen vorgegebenen
begrenzten Hub H verschiebbar geführt, und zwar bei der dargestellten
Ausführungsform durch mit Gleitstücken versehene Schrauben oder Bolzen, deren
Gleitstücke in Langlöcher der Führungsschiene eingreifen, deren Länge dem Hub H
entspricht. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Führungen von der
Schraube 12 mit dem Gleitstück 13 in dem Langloch 14 sowie von einem nicht
dargestellten, auf dem Gelenkbolzen 15 angeordneten und ebenfalls in einem
Langloch geführten Gleitstück gebildet. Zur Führung des Schlittens 11 ist die
Gleitschiene 9 weiterhin als U-Profil mit zwei diesen Schlitten 11 zwischen sich
aufnehmenden Schenkeln ausgebildet.
Auf der der Führungsschiene 9 abgewandten Seite des Schlittens 11 sind auf dem am
unteren Ende dieses Schlittens vorgesehenen Gelenkbolzens 15 zwei Zangenelemente
16 und 17 schwenkbar gelagert, und zwar um die parallel zur Längserstreckung des
Handgriffs 4 angeordnete Achse. Die Zangenelemente 16 und 17 sind jeweils im
wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildet und mittig am Gelenkbolzen 15
gelagert. An der Unterseite sind die Zangenelemente mit jeweils einer Zangenbacke
16' bzw. 17' versehen. Weiterhin sind die Zangenelemente 16 und 17 jeweils mit
einem radial wegstehenden Arm 16" bzw. 17" versehen. Die Arme 16" und 17"
schließen mit ihrer Längserstreckung einen Winkel miteinander ein, der kleiner als
180° ist und der sich zur Oberseite der Vorrichtung hin öffnet. Die Anordnung ist auch
so getroffen, daß sich die Zangen- oder Greifbacken 16' in der untersten Hubstellung
des Schlittens 11 seitlich von der Abwinklung 10 befinden und geringfügig über den
von dieser Abwinklung 10 gebildeten Fuß nach unten vorstehen, und daß die Zangen-
oder Greifbacken 16 und 17 aufeinander zu, d. h. in die geschlossene Zangenstellung
dann bewegt werden, wenn die beiden Arme 16" und 17" im Sinne einer
Vergrößerung des zwischen diesen Armen gebildeten Winkels auseinanderbewegt
werden.
Auf dem Schlitten 11 ist ein Stößel 18 verschiebbar geführt, und zwar in vertikaler
Richtung, d. h. parallel zur Richtung der Hubbewegung des Schlittens 11. Am unteren
Ende des Stößels 18 sind an diesem zwei Hebel 19 mit jeweils einem Ende angelenkt,
die mit ihrem anderen Ende jeweils mit einem Arm 16" bzw. 17" gelenkig verbunden
sind. Die Achsen der Gelenke sind parallel zur Achse des Gelenkbolzens 15. Das
obere Ende des Stößels 18 ist über eine Druckfeder 20 mit einem Betätigungsschieber
21 verbunden, der ebenfalls in Richtung der vertikalen Achse, d. h. in Richtung des
Hubes H relativ zum Schlitten 11 an diesem oder an dem Tragrahmen 3 verschiebbar
geführt ist und antriebsmäßig mit der Kolbenstange 22 des Pneumatik-Zylinders 6
verbunden ist. Mit dem Pneumatik-Zylinder 6 kann somit über die Kolbenstange 22
der Betätigungsschieber 21 für einen Hub H' auf- und abbewegt werden, dessen
Achsrichtung gleich der Achsrichtung des Hubes H ist, der aber durch einen Überhub
zumindest in der unteren Stellung etwas größer ist als der Hub H.
Am Schlitten 11 sind bei der für die Fig. 2 gewählten Darstellung beidseitig vom
Betätigungsschieber 21 zwei von Klinken gebildete Rastelemente 23 vorgesehen, die
durch Federn derart vorgespannt sind, daß sie in der untersten Hubstellung des Hubes
H' hinter Gegenrastern 24 am Schlitten 11 einrasten und in der obersten Hubstellung
des Hubes H' durch am Tragrahmen 3 vorgesehene, vorzugsweise einstellbare
Anschläge 25 aus ihrer eingerasteten Stellung gegen die Wirkung ihrer Federn in eine
ausgerastete Stellung bewegt werden, in der die Rastelemente 23 federnd an
Führungen anliegen, ohne jedoch hinter eine Gegenrast 24 einrasten zu können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 läßt sich insbesondere anhand der Fig. 2-6
wie folgt beschreiben:
Die Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 1 in ihrem Ausgangszustand. Durch in den Figuren allgemein mit 26 bezeichnete Federn, die zwischen dem Schlitten 11 und dem Tragrahmen 3 wirken, ist der Schlitten 11 in seine unterste Hubstellung bewegt. Die Kolbenstange 22 befindet sich in ihrer oberen Hubstellung. Die Arme 16" und 17" sind hierdurch so aufeinander zugeschwenkt, daß die von den Zangenelementen 16 und 17 gebildete Zange 16/17 geöffnet ist. Zum Entfernen einer Klammer 2 wird nun die Vorrichtung 1 so angesetzt, daß sie mit der Abwinklung 10 auf dem Untergrund 27 aufsteht, an welchem sich die Klammern 2 befinden, und der obere Steg der Klammer 2 zwischen den geöffneten Zangenbacken 16' und 17' angeordnet ist. Durch Betätigen des am Griff 4 vorgesehenen Hebels 28 wird die Funktion eingeleitet. Zunächst wird der Pneumatik-Zylinder 6 so aktiviert, daß sich die Kolbenstange 22 nach unten bewegt und dadurch die Zange 16/17 geschlossen wird (Fig. 3). Die Kolbenstange 22 führt hierbei den Hub H' mit dem Überhub durch, d. h. am Ende der Bewegung der Kolbenstange 22 ist die Zange 16/17 bereits geschlossen, die Druckfeder 20 wird komprimiert und die Rastelemente 23 rasten an der zugehörigen Gegenrast 24 ein, so daß über die Feder 20 die Zange 16/17 im geschlossenen Zustand gehalten und der Betätigungsschieber 21 antriebsmäßig mit dem Schlitten 21 verbunden ist.
Die Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 1 in ihrem Ausgangszustand. Durch in den Figuren allgemein mit 26 bezeichnete Federn, die zwischen dem Schlitten 11 und dem Tragrahmen 3 wirken, ist der Schlitten 11 in seine unterste Hubstellung bewegt. Die Kolbenstange 22 befindet sich in ihrer oberen Hubstellung. Die Arme 16" und 17" sind hierdurch so aufeinander zugeschwenkt, daß die von den Zangenelementen 16 und 17 gebildete Zange 16/17 geöffnet ist. Zum Entfernen einer Klammer 2 wird nun die Vorrichtung 1 so angesetzt, daß sie mit der Abwinklung 10 auf dem Untergrund 27 aufsteht, an welchem sich die Klammern 2 befinden, und der obere Steg der Klammer 2 zwischen den geöffneten Zangenbacken 16' und 17' angeordnet ist. Durch Betätigen des am Griff 4 vorgesehenen Hebels 28 wird die Funktion eingeleitet. Zunächst wird der Pneumatik-Zylinder 6 so aktiviert, daß sich die Kolbenstange 22 nach unten bewegt und dadurch die Zange 16/17 geschlossen wird (Fig. 3). Die Kolbenstange 22 führt hierbei den Hub H' mit dem Überhub durch, d. h. am Ende der Bewegung der Kolbenstange 22 ist die Zange 16/17 bereits geschlossen, die Druckfeder 20 wird komprimiert und die Rastelemente 23 rasten an der zugehörigen Gegenrast 24 ein, so daß über die Feder 20 die Zange 16/17 im geschlossenen Zustand gehalten und der Betätigungsschieber 21 antriebsmäßig mit dem Schlitten 21 verbunden ist.
Im Anschluß daran wird der Pneumatik-Zylinder 6 so aktiviert, daß sich die
Kolbenstange 22 nach oben bewegt. Hierbei wird bei weiterhin geschlossener Zange
16/17 und mit der Abwinklung 10 abgestützter Vorrichtung der Schlitten 11 und damit
die geschlossene Zange nach oben bewegt und dadurch die Klammer 2 aus dem
Untergrund 27 herausgezogen (Fig. 4). Beim Weiternachobenbewegen der
Kolbenstange 22 kommen die Rastklinken 23 schließlich mit ihrem zugehörigen
Anschlag 25 zur Anlage, wodurch die Rastklinken 23 in die nichtrastende Stellung
gedrückt werden und der Schlitten 11 durch die Federn 22 in die untere
Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Durch diese Relativbewegung zwischen dem
Schlitten 11 und dem Stößel 18 wird schließlich nach Entspannen der Druckfeder 20
auch ein Öffnen der Zange 16/17 erreicht, so daß die aus dem Untergrund 27
herausgezogene Klammer 2 freigegeben wird. Die Kolbenstange 22 bewegt sich
weiterhin nach oben, bis der Pneumatik-Zylinder 6 durch ein Steuerelement oder
Ventil abgeschaltet wird. Die Vorrichtung 1 befindet sich damit wieder in ihrer
Ausgangsstellung, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist.
Die Fig. 6 zeigt in einem Block- oder Schaltdiagramm eine Möglichkeit der Steuerung
des Pneumatik-Zylinders 6 mit den beiden Zylinderräumen 6' und 6". Diese
Zylinderräume sind jeweils über ein einstellbares Drosselrückschlagventil 29 mit
einem Ausgang 30 bzw. 31 eines 5/3 Wegeventils 32 mit Rückstellfeder verbunden. Im
Ruhezustand des Ventils 32 ist der Ausgang 30 und damit der Zylinderraum 6' zur
Atmosphäre hin entlüftet und der Anschluß 31 und damit der Zylinderraum 6" mit
dem Eingang 33 eines 3/2 Wegeventils 34 mit Rückstellfeder verbunden, und zwar in
der Weise, daß in der Ruhestellung des Ventiles 34 der Eingang 33 und damit über das
in Ruhestellung befindliche Ventil 32 auch der Zylinderraum 6" zur Atmosphäre hin
entlüftet sind.
Die Fig. 6 zeigt also die Stellung der Ventile 32 und 34 im Ausgangszustand der
Vorrichtung 1. Der eine Eingang des Ventils 34 ist über eine
Druckluftaufbereitungseinheit 35 mit dem Anschluß 5 und damit mit der
Druckluftquelle verbunden.
Wird der Hebel 28 betätigt, so werden beide Ventile 32 und 34 gegen die Wirkung
ihrer Rückstellfedern in die zweite Stellung bewegt und das Ventil 34 in dieser
Arbeitsstellung durch eine wegabhängige Rast 37 verriegelt. Mit dem Betätigen des
Hebels 28 wird eine Druckluftverbindung von dem mit Druckluft beaufschlagten
Eingang 35 an den Ausgang 33 und von diesem über den Ausgang 30 an den
Zylinderraum 6' hergestellt, so daß sich die Kolbenstange 22 in der beschriebenen
Weise zum Schließen der Zange 16/17 nach unten bewegt. Nach dem Schließen der
Zange und dem Einrasten der Rastelemente 23 an den Rastern 24 wird der Hebel 28
losgelassen, wodurch das Ventil 32 in die Ruhestellung zurückkehrt, das Ventil 34 aber
durch die Rast 37 in der Arbeitsstellung gehalten wird. Hierdurch wird über die Ventile
34 und 32 der Zylinderraum 6' entlüftet und der Zylinderraum 6" mit Druckluft
beaufschlagt, so daß die Kolbenstange 22 in den Fig. 1-5 nach oben bewegt wird und
hierbei in der vorbeschriebenen Weise das Herausziehen der jeweiligen Klammer 2,
das Entriegeln der Rastelemente 23, das Freigeben der entfernten Klammer 2 erfolgen.
Schließlich wird durch die an der Kolbenstange 22 vorgesehene Steuerkontur 38 das
Ventil 34 durch die Rast 37 freigegeben und kann in seine Ruhestellung zurückkehren,
in der dann die Druckluftzufuhr zu dem Zylinderraum 6" unterbrochen und dieser
ebenfalls entlüftet wird.
1
Vorrichtung
2
Tuckerklammer
3
Tragrahmen
4
Handgriff
5
Anschluß
6
Pneumatik-Zylinder
7
Steuerventilanordnung
8
Verbindungsschlauch
9
Führungsschiene
10
Abwinklung oder Fuß
11
Schnitten
12
Schraube
13
Gleitstück
14
Lagerhülse
15
Gelenkbolzen
16
,
17
Zangenelement
16
/
17
Zange
16
',
17
' Zangenbacke
16
",
17
" Hebel
18
Stößel
19
Gelenkheber
20
Druckfeder
21
Betätigungsschieber
22
Kolbenstange
23
Rastelement
24
Rast
25
Anschlag
26
Federmittel
27
Untergrund
28
Steuerhebel
29
Drosselrückschlagventil
30
,
31
Ausgang
32
5/3-Wegeventil
33
Ausgang
34
3/2-Wegeventil
35
Eingang
36
Druckluftaufbereitungseinheit
37
wegabhängige Rast
38
Steuerkontur
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Entfernen von im Untergrund eingebrachten Nägel, Klammern
oder dergleichen Verbindungselementen durch Herausziehen, mit einer an einem
Schlitten (11) vorgesehenen Zange (16/17), die wenigstens zwei Zangenelemente
(16, 17) aufweist, welche zum Öffnen und Schließen der Zange um einen am
Schlitten (11) vorgesehenen Gelenkpunkt (15) schwenk- oder drehbar vorgesehen
sind, wobei der Schlitten an einem Rahmen (3) oder Gehäuse der Vorrichtung in
einer Ausziehrichtung (H) um einen vorgegebenen Hub (H) aus einer
Ausgangsstellung, in der die Zangenbacken (16', 17') auf dem Niveau des
Abstützelementes (10) angeordnet sind, in eine Endstellung verschiebbar ist, in der
die Zangenbacken (16', 17') vom Niveau des Abstützelementes (10) beabstandet
sind, mit einem am Rahmen (3) oder am Gehäuse der Vorrichtung gebildeten
Abstützelement (10) zum Abstützen der Vorrichtung auf dem Untergrund (27), mit
einem Antrieb (6) zum Schließen und Öffnen der Zange (16/17) sowie zum
Bewegen des Schlittens (11) aus der Ausgangsstellung in die Endstellung, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Schließen und Öffnen der Zange (16/17) und die
Bewegung des Schlittens (11) ein einziges, für zwei entgegengesetzte
Bewegungshübe aktivierbares Antriebselement (6) vorgesehen ist, welches mit dem
ersten Bewegungshub ein Schließen der Zange (16/17) und mit dem zweiten
Bewegungshub ein Bewegen des Schlittens (11) mit der geschlossenen Zange
(16/17) aus der Ausgangslage in die Endlage bewirkt, und daß Verriegelungsmittel
(23, 24) vorgesehen sind, die nach dem Schließen der Zange (16, 17) diese im
geschlossenen Zustand verriegeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel
(23, 24) die geschlossene Zange (16/17) in der Endstellung des Schlittens (11) oder
am Ende des zweiten Bewegungshubes des Antriebs (6) für eine Entriegelung
freigeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen
der Zange (16/17) ein Schieber oder Stößel (18) vorgesehen ist, der während des
ersten Bewegungshubes des Antriebs (6) in der Achse der Ausziehrichtung bewegbar
ist, aber entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Schlittens (11) aus der
Ausgangslage in die Endlage.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Antriebsverbindung zwischen dem Antriebselement (6) und der Zange
(16/17) wenigstens ein Federelement, vorzugsweise wenigstens eine Druckfeder
(20) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine
Federelement in der antriebsmäßigen Verbindung zwischen einem mit dem
Antriebselement (6) verbundenen Koppel- oder Betätigungselement (21) und der
Zange (16/17) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (6)
über ein Koppel- oder Betätigungselement (21) auf den Stößel (18) einwirkt und daß
zwischen dem Koppelelement (21) und dem Stößel oder Schieber (18) wenigstens
ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement (20) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsmittel (23, 24) zwischen dem Koppelelement (21) und dem
Schieber (11) wirken.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsmittel von wenigstens einem Rastelement gebildet sind, und
für das wenigstens eine Rastelement (23) ein Anschlag oder eine Steuernocke (25)
vorgesehen ist, die das Entriegeln der Verriegelungsmittel bewirkt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement, ein doppelt wirkender Zylinder, beispielsweise ein
doppelt wirkender Pneumatik-Zylinder ist.
Priority Applications (1)
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DE2000110148 DE10010148C2 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Vorrichtung zum Entfernen von im Untergrund eingebrachten Nägeln, Klammern oder dergleichen Verbindungselementen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000110148 DE10010148C2 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Vorrichtung zum Entfernen von im Untergrund eingebrachten Nägeln, Klammern oder dergleichen Verbindungselementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10010148A1 DE10010148A1 (de) | 2001-09-13 |
DE10010148C2 true DE10010148C2 (de) | 2002-01-17 |
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DE2000110148 Expired - Fee Related DE10010148C2 (de) | 2000-03-03 | 2000-03-03 | Vorrichtung zum Entfernen von im Untergrund eingebrachten Nägeln, Klammern oder dergleichen Verbindungselementen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10010148C2 (de) |
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2000
- 2000-03-03 DE DE2000110148 patent/DE10010148C2/de not_active Expired - Fee Related
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