DE10009594A1 - Verriegelungseinrichtung für eine Fronthaube der Karosserie eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für eine Fronthaube der Karosserie eines Kraftfahrzeugs

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Abstract

Die Verriegelungseinrichtung weist ein Verriegelungselement (12) auf, das durch einen elektrisch betätigten Aktor (14) entriegelbar ist. Der Aktor (14) wird durch ein im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnetes Schaltelement (16) angesteuert, über das der Aktor (14) mit der Bordspannungsquelle des Kraftfahrzeugs verbunden wird. Es kann vorgesehen sein, daß die Verbindung des Schaltelements (16) mit der Bordspannungsquelle nur bei durch eine Zentralverriegelung geöffnetem Innenraum des Kraftfahrzeugs oder nur bei im Zündschluß des Kraftfahrzeugs steckendem Zündschlüssel vorhanden ist, wodurch ein Öffnen der Fronthaube (10) nach unberechtigtem Zugang zum Innenraum des Kraftfahrzeugs verhindert ist. Durch den elektrisch betätigten Aktor (14) ist keine mechanische Verbindung zum Verriegelungselement (12) erforderlich, um dieses entriegeln zu können.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Verriegelungseinrichtung für eine Fronthaube der Karosserie eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Verriegelungseinrichtung ist allgemein bekannt, da praktisch an jedem Kraftfahrzeug vorhanden. Üblicherweise verläuft von der Verriegelungseinrichtung in den Innenraum des Kraftfahrzeugs ein Bowdenzug und im Innenraum ist ein Hebel angeordnet, über den am Bowdenzug gezogen werden kann, wodurch die Verriegelungseinrichtung entriegelt wird, so daß die Fronthaube, die im allgemeinen die Motorhaube ist, geöffnet werden kann. Der Bowdenzug erfordert eine aufwendige Montage und Verlegung, da dieser einen knickfreien Verlauf aufweisen muß, für diesen sind darüberhinaus Durchführungen und Halterungen an anderen Bauteilen erforderlich, es sind Abdichtungen erforderlich und es sind Maßnahmen zum Scheuerschutz erforderlich.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß keine mechanische Verbindung vom Verriegelungselement in den Innenraum des Kraftfahrzeugs erforderlich ist und damit ein wesentlich geringerer Fertigungs- und Montageaufwand. Die elektrischen Leitungen zu der Verriegelungseinrichtung können auf einfache Weise in den Kabelbaum des Kraftfahrzeugs integriert werden, der ohnehin für den Anschluß verschiedener am Frontende des Fahrzeugs angeordneter elektrischer Verbraucher wie beispielsweise Scheinwerfer und Leuchten vorhanden ist.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung angegeben. Die Ausbildung gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 ermöglichen einen Schutz gegen ein Öffnen der Fronthaube durch Unbefugte, die sich in unberechtigter Weise Zugang zum Innenraum des Kraftfahrzeugs verschafft haben. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 stellt sicher, daß auch bei zu geringer Spannung der Bordspannungsquelle des Kraftfahrzeugs noch ein Öffnen der Fronthaube möglich ist.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit einer Fronthaube, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Frontträgerelements des Kraftfahrzeugs mit einer Verriegelungseinrichtung für die Fronthaube, Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild der Verriegelungseinrichtung, Fig. 4 ein Schaltelement der Verriegelungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform und Fig. 5 das Schaltelement gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein in Fig. 1 dargestelltes Kraftfahrzeug weist eine Karosserie mit mehreren Türen und Hauben, unter anderem mit einer Fronthaube 10 auf. Wenn das Kraftfahrzeug wie üblich mit einem Frontmotor ausgerüstet ist, so ist die Fronthaube 10 die Motorhaube. Am Frontende des Kraftfahrzeugs ist ein Verriegelungselement 12 für die Fronthaube 10 angeordnet, das entriegelbar ist, um ein Öffnen der Fronthaube 10 zu ermöglichen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Verriegelungselement 12 Teil einer Verriegelungseinrichtung ist, die einen elektrischen Aktor 14 aufweist, der über ein im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnetes Schaltelement 16 ansteuerbar ist und durch den das Verriegelungselement 12 entriegelbar ist. Ein Schließen der Fronthaube 10 erfolgt manuell oder durch deren Eigengewicht, wobei das Verriegelungselement 12 die Fronthaube 10 in ihrer geschlossenen Stellung wieder verriegelt.
Das Kraftfahrzeug weist an seinem Frontende wie in Fig. 2 dargestellt beispielsweise ein Trägerelement 20 auf, an dem das Verriegelungselement 12 mit dem Aktor 14 angeordnet ist. Am Trägerelement 20 sind außer dem Verriegelungselement 12 noch weitere Bauteile des Kraftahrzeugs angeordnet, beispielsweise Scheinwerfer 22 und/oder Leuchten, Kühler 24, Ventilatoren 26, Signalhorn 28, Sensoreinrichtungen 30 und/oder andere Bauteile. Die Bauteile und das Verriegelungselement 12 mit dem Aktor 14 können am Trägerelement 20 vormontiert sein, das anschließend als komplettes Frontmodul mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden wird. Die elektrischen Leitungen für die elektrischen Anschlüsse der am Trägerelement 20 angeordneten Bauteile sowie des Aktors 14 des Verriegelungselements 12 sind zu einem Kabelbaum 32 zusammengefaßt. Am Kraftfahrzeug ist ebenfalls ein Kabelbaum 34 angeordnet, in dem die elektrischen Leitungen zu den Bauteilen sowie dem Aktor 14 des Verriegelungselements 12 zusammengefaßt sind. Bei der Montage des Trägerelements 20 mit den daran angeordneten Bauteilen sowie dem Verriegelungselement 12 und dem Aktor 14 werden die beiden Kabelbäume 32 und 34 beispielsweise über eine Steckverbindung zusammengefügt. Bei einem Ausbau des Trägerelements 20 können die Kabelbäume 32 und 34 durch Lösen der Steckverbindung auf einfache Weise wieder getrennt werden.
Der Aktor 14 des Verriegelungselements 12 kann beispielsweise ein Elektromotor oder ein Elektromagnet sein, durch den das Verriegelungselement 12 entriegelbar ist. Der Aktor 14 kann mit dem Verriegelungselement 12 zu einer Baueinheit zusammengefaßt sein oder separat zu diesem angeordnet sein. Über das Schaltelement 16 ist der Aktor 14 mit einer Spannungsquelle verbindbar, insbesondere mit der Bordspannungsquelle 36 des Kraftfahrzeugs.
Das Schaltelement 16 ist im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet und kann dort vom Fahrzeuglenker oder von Service-Personal betätigt werden. In Fig. 4 ist das Schaltelement 16 gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Auf dem Schaltelement 16 ist das Kraftfahrzeug vereinfacht in einer Seitenansicht dargestellt, wobei ein Hebel 17 vorgesehen ist, der die Fronthaube 10 darstellt und der entsprechend der Öffnungsbewegung der Fronthaube 10 verdreht werden muß, um das Verriegelungselement 12 zu entriegeln. In Fig. 5 ist das Schaltelement 16 gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt, bei der auf dem Schaltelement 16 das Kraftfahrzeug vereinfacht in einer Seitenansicht dargestellt ist, wobei die Öffnungsbewegung der Fronthaube 10 mittels eines Pfeils verdeutlicht ist. Neben der Darstellung des Kraftfahrzeugs ist ein Hebel 18 angeordnet, der gleichsinnig wie der die Öffnungsbewegung der Fronthaube 10 symbolisierende Pfeil verdreht werden muß, um das Verriegelungselement 12 zu entriegeln. Bei beiden Ausführungen des Schaltelements 16 ist sichergestellt, daß für den Bediener schnell und eindeutig erkennbar ist, wozu das Schaltelement 16 dient. Darüberhinaus ist dadurch ein unbeabsichtigtes Betätigen des Schaltelements 16 vermieden.
In Fig. 3 ist ein vereinfachtes elektrisches Schaltbild der Verriegelungseinrichtung dargestellt. Es kann vorgesehen werden, daß das Schaltelement 16 direkt mit der Bordspannungsquelle 36 des Kraftfahrzeugs verbunden ist. In diesem Fall kann durch Betätigung des Schaltelements 16 das Verriegelungselement 12 unabhängig vom Zustand anderer Einrichtungen des Kraftfahrzeugs entriegelt werden. Bei einer anderen Ausführung ist vorgesehen, daß das Schaltelement 16 über das Zündschloß 40 des Kraftfahrzeugs mit der Bordspannungsquelle 36 verbunden ist. Dabei ist vorgesehen, daß die Verbindung des Schaltelements 16 mit der Bordspannungsquelle 36 nur bei im Zündschloß 40 steckendem Zündschlüssel vorhanden ist. Es kann dabei vorgesehen sein, daß der Zündschlüssel nur in das Zündschloß 40 gesteckt zu sein braucht oder alternativ sich darüberhinaus in einer vorgegebenen Drehstellung befinden muß, um die Verbindung des Schaltelements 16 mit der Bordspannungsquelle 36 herzustellen. Die vorgegebene Drehstellung des Zündschlüsssels kann beispielsweise entgegengesetzt zu der Drehstellung liegen, in die der Zündschlüssel zum Anlassen des Motors gedreht werden muß. Wenn der Zündschlüssel nicht im Zündschloß 40 steckt bzw. sich nicht in der vorgegebenen Drehstellung befindet, so ist das Schaltelement 16 nicht mit der Bordspannungsquelle 36 verbunden und bei einer Betätigung des Schaltelements 16 wird das Verriegelungselement 12 nicht entriegelt. Das Kraftfahrzeug kann mit einer Zentralverriegelung ausgerüstet sein, wobei in diesem Fall vorgesehen werden kann, daß das Schaltelement 16 nur bei durch die Zentralverriegelung geöffnetem Innenraum des Kraftfahrzeugs mit der Bordspannungsquelle 36 verbunden ist. Somit kann nur bei durch die Zentralverriegelung geöffnetem Innenraum des Kraftfahrzeugs über das Schaltelement 16 das Verriegelungselement 12 entriegelt werden. Durch die vorstehend erläuterten Ausführungen ist sichergestellt, daß bei einem unberechtigten Eindringen in den Innenraum des Kraftfahrzeugs ohne Zündschlüssel bzw. ohne Öffnen des Fahrzeugs durch die Zentralverriegelung ein Öffnen der Fronthaube 10 mittels des Schaltelements 16 nicht möglich ist.
Es kann vorgesehen werden, daß der Aktor 14 über das Schaltelement 16 nicht nur mit der Bordspannungsquelle 36 sondern alternativ auch mit einer Hilfsspannungsquelle 38 verbindbar ist, um bei zu geringer Spannung oder völliger Entleerung der Bordspannungsquelle 36 trotzdem noch ein Entriegeln des Verriegelungselements 12 zum Öffnen der Fronthaube 10 möglich ist. Als Hilfsspannungsquelle 38 kann beispielweise ein Akku oder ein Kondensator dienen, der parallel zur Bordspannungsquelle 36 geschaltet ist. Alternativ können am Kraftfahrzeug auch ein oder mehrere Kontaktstellen angeordnet sein, an denen eine Hilfsspannungsquelle angeschlossen werden kann, für den Fall, daß die Bordspannungsquelle 36 entleert ist oder eine zu geringe Spannung liefert. Die Kontaktstellen sind vorzugsweise wie vorstehend angegeben über das Zündschloß oder die Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs mit dem Schaltelement 16 verbunden. Die elektrischen Anschlüsse des Schaltelements 16 sowie des Aktors 14 der Verriegelungseinrichtung 12 sind vorzugsweise gegen Manipulation von außen geschützt angeordnet, um ein Kurzschließen zu verhindern.
Wenn eine Störung der Verbindung des Aktors 14 des Verriegelungselements 12 mit dem Schaltelement 16 oder eine Störung der Verbindung des Schaltelements 16 mit der Bordspannungsquelle 36 bzw. der Hilfsspannungsquelle 38 vorliegt, beispielsweise in Form einer Leitungsunterbrechung, so muß das Verriegelungselement 12 zerstört oder vom Trägerelement 20 gelöst werden. Das Verriegelungselement 12 kann beispielsweise mittels einer oder mehrerer sogenannter Abreißschrauben 21 am Trägerelement 20 befestigt sein, die beispielsweise mittels eines Bohrwerkzeugs zerstört werden können, so daß das Verriegelungselement 12 vom Trägerelement 20 entfernt werden kann.
Das Verriegelungselement 12 mit dem Aktor 14 erfordert nur einen geringen Montage- und Einstellaufwand. Es kann jedoch zusätzlich zum Verriegelungselement 12 ein Sicherungselement 50 vorgesehen sein, durch das die Fronthaube 10 auch bei durch den über das Schaltelement 16 angesteuertem Aktor 14 entriegeltem Verriegelungselement 12 die Fronthaube 10 noch zumindest annähernd in ihrer geschlossenen Stellung gehalten wird. Das Sicherungselement 50 kann in bekannter Weise als Fanghaken ausgebildet sein, der vor dem Öffnen der Fronthaube 10 manuell ausgeklinkt werden muß. Durch das Sicherungselement 50 wird ein unbeabsichtigtes Öffnen der Fronthaube 10 bei versehentlicher Betätigung des Schaltelements 16 verhindert. Auch wenn die Fronthaube 10 nicht mittels des Verriegelungselements 12 korrekt verriegelt ist, so wird durch das Sicherungselement 50 verhindert, daß sich die Fronthaube 10 öffnen kann.
Die Verriegelungseinrichtung kann außerdem eine Sicherheitseinrichtung umfassen, durch die bewirkt wird, daß der Aktor 14 zum Entriegeln der Fronthaube 10 über das Schaltelement 16 nur bei stehendem Kraftfahrzeug ansteuerbar ist. Die Information darüber, ob das Kraftfahrzeug steht, kann beispielsweise von einem elektrischen Motorsteuergerät oder einem elektrischen Steuergerät eines Antiblockierbremssystems oder eines Antriebschlupfregelsystems oder eines elektrischen Getriebesteuergeräts erhalten werden, durch die jeweils Drehzahlen der Räder des Kraftfahrzeugs verarbeitet werden.
Alternativ oder zusätzlich zu der vorstehend erläuterten Sicherheitseinrichtung kann die Verriegelungseinrichtung auch eine andere Sicherheitseinrichtung umfassen, durch die verhindert wird, daß bei geöffneter und nicht korrekt durch das Verriegelungselement 12 verriegelter Fronthaube 10 ein Anfahren des Kraftfahrzeugs verhindert wird. Hierbei kann am Verriegelungselement 12 ein Sensor 52 angeordnet sein, durch den erfaßt wird, ob die Fronthaube 10 mittels des Verriegelungselements 12 korrekt verriegelt ist. Der Sensor 52 ist mit einer Sicherheitsschaltung verbunden, die beispielsweise in ein elektrisches Steuergerät eines Antiblockierbremssystems, eines Antriebsschlupfregelsystems, der Motorsteuerung oder der Getriebesteuerung eingreift und ein Anfahren des Kraftfahrzeugs verhindert.
Alternativ oder zusätzlich zu den vorstehend erläuterten Sicherheitseinrichtungen kann vorgesehen sein, daß die Verriegelungseinrichtung eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Warneinrichtung 54 umfaßt, die bei geöffneter oder nicht korrekt verriegelter Fronthaube 10 aktiviert ist. Am Verriegelungselement 12 kann hierbei wiederum ein Sensor 52 angeordnet sein, durch den erfaßt wird, ob die Fronthaube 10 korrekt verriegelt ist. Die Warneinrichtung 54 kann beispielsweise als Lampe oder Leuchtsymbol ausgebildet sein und in andere Anzeigeinstrumente im Cockpit des Kraftfahrzeugs integriert sein. Die Warneinrichtung 54 kann auch ein akustisches Signal geben.
Zur Unterstützung der Öffnungshubbewegung der Fronthaube 10 kann an dieser wenigstens ein diese in Öffnungsrichtung beaufschlagendes Stützelement 56 angreifen. Das Stützelement 56 kann beispielsweise als federbelasteter Gelenkhebel oder als Gasdruckheber ausgebildet sein. Es kann vorgesehen sein, daß bei durch den Aktor 14 entriegeltem Verriegelungselement 12 die Fronthaube 10 durch das wenigstens eine Stützelement 56 selbstätig mit einem Teilöffnungshub oder mit dem gesamten Öffnungshub geöffnet wird.

Claims (13)

1. Verriegelungseinrichtung für eine Fronthaube der Karosserie eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verriegelungselement (12), durch das die Fronthaube (10) in geschlossenem Zustand verriegelbar ist und das zum Öffnen der Fronthaube (10) entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Verriegelungselement (12) ein elektrisch betätigter Aktor (14) angeordnet ist, durch den das Verriegelungselement (12) entriegelbar ist, der über ein im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnetes Schaltelement (16) ansteuerbar ist.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (14) ein Elektromotor ist.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (14) ein Elektromagnet ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug mit einer Zentralverriegelung ausgerüstet ist und daß der Aktor (14) über das Schaltelement (16) nur bei durch die Zentralverriegelung geöffnetem Innenraum des Kraftfahrzeugs ansteuerbar ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug ein Zündschloß (40) aufweist, das mittels eines Zündschlüssels betätigt wird und daß der Aktor (14) über das Schaltelement (16) nur bei im Zündschloß (40) steckendem Zündschlüssel ansteuerbar ist.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftfahrzeug ein Zündschloß (40) aufweist, das mittels eines Zündschlüssels betätigt wird und daß der Aktor (14) über das Schaltelement (16) nur bei im Zündschloß (40) steckendem und sich in einer vorgegebenen Drehstellung befindendem Zündschlüssel ansteuerbar ist.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (14) über das Schaltelement (16) mit einer Bordspannungsquelle (36) des Kraftfahrzeugs verbindbar ist.
8. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (14) über das Schaltelement (16) alternativ zur Bordspannungsquelle (36) mit einer Hilfsspannungsquelle (38) verbindbar ist.
9. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (12) und der Aktor (14) an einem mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbundenen Trägerelement (20) angeordnet sind, an dem außerdem weitere Bauteile (22; 24; 26; 28; 30) des Kraftfahrzeugs angeordnet sind.
10. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Verriegelungselement (12) ein Sicherungselement (50) vorgesehen ist, durch das die Fronthaube (10) in zumindest annähernd geschlossenem Zustand gesichert wird, wobei die Fronthaube (10) erst nach manueller Betätigung des Sicherungselements (50) geöffnet werden kann.
11. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine im Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Warneinrichtung (54) umfaßt, die bei nicht mittels des Verriegelungselements (12) verriegelter Fronthaube (10) aktiviert ist.
12. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Sicherheitseinrichtung umfaßt, durch die bewirkt wird, daß der Aktor (14) zum Öffnen der Fronthaube (10) über das Schaltelement (16) nur bei stehendem Kraftfahrzeug ansteuerbar ist.
13. Verriegelungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Sicherheitseinrichtung umfaßt, durch die bewirkt wird, daß ein Anfahren des Kraftfahrzeugs nur bei mittels des Verriegelungselements (12) verriegelter Fronthaube (10) möglich ist.
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