DE10009278A1 - Motorwasserfahrzeug - Google Patents
MotorwasserfahrzeugInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
- B63B34/10—Power-driven personal watercraft, e.g. water scooters; Accessories therefor
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Motorwasserfahrzeug mit einem Fahrzeugrumpf, auf dem der Benutzer aufliegt oder sich aufstellt mit einem im Fahrzeugrumpf verlaufenden Strömungskanal mit einer motorgetriebenen Wasserschraube, wobei der Elektromotor auf die Batterien sowie das Steuergerät für den Elektromotor im Fahrzeugrumpf untergebracht sind. Es ist vorgesehen, dass Wasserschraube, Elektromotor und Steuergerät als Unterwasser-Antriebs-Einheit ausgebildet und im Strömungskanal untergebracht ist, und dass die Batterien für den Elektromotor in ein getrenntes Gehäuse eingebracht sind, das austauschbar im Fahrzeugrumpf eingebaut ist, dann wird das Motorwasserfahrzeug im Aufbau wesentlich vereinfacht und in seiner Anwendung wartungs- und benutzerfreundlich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Motorwasserfahrzeug mit einem Fahrzeugrumpf, auf
dem der Benutzer aufliegt oder sich aufstellt mit einem im Fahrzeugrumpf ver
laufenden Strömungskanal mit einer motorgetriebenen Wasserschraube, wobei
der Elektromotor und die Batterien sowie das Steuergerät für den Elektromotor
im Fahrzeugrumpf untergebracht sind.
Ein Motorwasserfahrzeug dieser Art ist durch die WO 96/30087 bekannt. Dabei
liegt der Benutzer auf dem Fahrzeugrumpf und die Wasserschraube im Strö
mungskanal wird durch einen von Batterien gespeisten Elektromotor so ange
trieben, dass eine Wasserströmung durch den Strömungskanal gesaugt wird,
die entgegen der Fahrtrichtung des Motorwasserfahrzeuges verläuft. Die Was
serströmung kann so vom Benutzer ferngehalten werden und mit der Form des
Fahrzeugrumpfes kann auch die Fahrwasserströmung am Benutzer vorbei gelei
tet werden. Dies erleichtert das Schwimmen und das Tauchen mit dem Motor
wasserfahrzeug.
Diese Ausgestaltung des Motorwasserfahrzeuges ist im Aufbau kompliziert und
von Seiten der Wartung aus betrachtet nicht benutzerfreundlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Motorwasserfahrzeug der eingangs erwähnten
Art im Aufbau zu vereinfachen und benutzerfreundlicher zu gestalten.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gehört, dass Wasserschraube,
Elektromotor und Steuergerät als Unterwasser-Antriebs-Einheit ausgebildet und
im Strömungskanal untergebracht ist, und dass die Batterien für den Elektro
motor in ein getrenntes Gehäuse eingebracht sind, das austauschbar im Fahr
zeugrumpf eingebaut ist.
Die Zusammenfassung von Wasserschraube, Elektromotor und Steuergerät für
den Elektromotor zu einer Unterwasser-Einheit und deren Unterbringung im
Strömungskanal bringt eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau der Teile,
insbesondere des Fahrzeugrumpfes und für die Wartung des Motorwassserfahr
zeuges. Die in einem getrennten Gehäuse untergebrachten Batterien sind für
den Ladevorgang leicht herausnehmbar und durch ein neues Gehäuse mit gela
denen Batterien ersetzbar.
Dieser rasche Ersatz macht das Motorwasserfahrzeug stets einsatzfähig und ist
daher benutzerfreundlich, da es kurzfristig und daher praktisch dauernd ver
wendbar ist.
Dadurch, dass der Elektromotor direkt im Strömungskanal sitzt, erfährt er durch
die Wasserströmung eine Kühlung. Auf diese Weise kann auf zusätzliche Kühl
vorrichtungen verzichtet werden. Hierdurch wird der Teileaufwand für das
Motorwasserfahrzeug weiter wesentlich verringert. Ebenso kann auch im Be
darfsfall das Steuergerät auf die gleiche Weise gekühlt werden.
Ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Fahrzeugrumpf über dem
Strömungskanal eine Liegefläche oder eine Plattform für den Benutzer aufweist,
dann ist es in zwei Nutzungsarten verwendbar.
Der konstruktive Aufbau läßt sich dadurch noch vereinfachen, dass der Strö
mungskanal einstückig in dem Fahrzeugrumpf ausgeformt ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführung erwiesen, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Strömungskanal mit einer Einströmöffnung im
Bereich des Buges des Fahrzeugrumpfes ausgeht und mit einer Ausströmöff
nung im Bereich des Hecks des Fahrzeugrumpfes endet und dass die Unterwas
ser-Antriebs-Einheit als Sauggerät in den Strömungskanal eingebaut ist.
Die Unterbringung der Batterien ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, dass
das Gehäuse mit den Batterien in eine in der Unterseite des Fahrzeugrumpfes
ausgeformte Ausnehmung eingesetzt ist, die außerhalb des Strömungskanals
mit der Einströmöffnung im Bereich des Buges des Fahrzeugrumpfes angeord
net ist.
Für die beiden unterschiedlichen Verwendungsarten des Motorwasserfahrzeuges
im Liegen oder im Stehen ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Unterwasser-Antriebs-Einheit ein Fernsteuergerät
zugeordnet ist, das am Fahrzeugrumpf lösbar angebracht und über eine draht
lose Übertragungsstrecke mit dem Steuergerät der Unterwasser-Einheit in Wirk
verbindung bringbar ist.
Für eine einfache Wartung oder Reperatur der Unterwasser-Antriebs-Einheit ist
zusätzlich vorgesehen, dass der Fahrzeugrumpf unterhalb der Unterwasser-An
triebs-Einheit im Strömungskanal eine zu öffnende Platte, Klappe oder dgl. auf
weist, über die Zugang zur Unterwasser-Einheit besteht.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung in Seitenansicht gezeigten
Motorwasserfahrzeuges näher erläutert.
Die Außenkontur des Fahrzeugrumpfes 10 entspricht im Wesentlichen der
Außenkontur des Fahrzeugrumpfes des aus der WO 96/30087 bekannten Mo
torwasserfahrzeuges. Der Strömungskanal 8 erstreckt sich von der Einström
öffnung 11 im Bereich des Buges bis zum Strömungsaustritt 12 im Heckbereich
des Fahrzeugrumpfes 10. In den Strömungskanal 8, der im Bereich der Ein
strömöffnung 11 und der Ausströmöffnung 12 leicht nach unten gekrümmt ist,
ist eine Unterwasser-Antriebs-Einheit aus Stator 1, Elektromotor 3, Wasser
schraube 2 und Motorsteuergerät 4 eingebaut. Vorliegend ist der Stator 1
ortsfest mit dem Fahrzeigrumpf 10 verbunden. Er hat neben seiner eigentlichen
elektromotorischen Funktion auch noch die Aufgabe, die im Strömungskanal 8
erzeugte, rotierende Wasserströmung gerade zu richten. Dadurch wird eine
Wirkungsgradverbesserung erreicht. Derartige Unterwasser-Antriebs-Einheiten
sind heute so auslegbar, dass ihr Einsatz im strömenden Wasser ohne Bedenken
vorgenommen werden kann. Der Fahrzeugrumpf 10 kann daher außerhalb des
Strömungskanals 8 freizügig vorgenommen werden und so einfach wie möglich,
jedoch strömungsgünstig und benutzerfreundlich so gut wie möglich gestaltet
werden.
Der Strömungskanal 8 kann einstückig in dem Fahrzeugrumpf 10 ausgeformt
sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Strömungskanal 8 von einer
Oberschale 10.1 und einer Unterschale 10.2 gebildet. Diese Bauteile sind
mittels geeigneter Befestigungsmittel miteinander verbunden. Für die Wartung
der Unterwasser-Antriebs-Einheit wird der Strömungskanal 8 durch Abnehmen
der Unterschale 10.2 zugänglich gemacht. Unterhalb der Unterwasser-Antriebs-
Einheit kann aber auch eine Platte, Klappe oder dgl. vorgesehen sein, über die
Zugang zur Unterwasser-Antriebs-Einheit besteht.
Im Bereich des Buges der Oberschale 10.1 des Fahrzeugrumpfes 10 ist in der
Unterseite eine Ausnehmung 13 eingeformt, in die ein Gehäuse 9 mit den
Batterien 5 und 6 lösbar eingesetzt ist. Das Gehäuse 9 mit den aufladbaren
Batterien 5 und 6 ist leicht und schnell austauschbar und kann durch ein
Gehäuse 9 mit geladenen Batterien 5 und 6 ersetzt werden, so dass das
Motorwasserfahrzeug stets einsatzfähig ist.
Der Bereich der Einströmöffnung 11 des Strömungskanales 8 wird mittels des
Gehäuse 9 derart überlagert, dass der freie Zugriff zu dem Rotor 2 verhindert
ist, jedoch Wasser mit ausreichendem Volumenstrom förderbar ist. Mit dieser
einfachen Maßnahme wird erreicht, dass der Rotor 2 erst bei abgenommenem
Gehäuse 9 zugänglich ist, also dann, wenn der Elektromotor 3 stromlos ist.
Liegt der Benutzer auf dem Fahrzeugrumpf 10, dann kann er sich an Griffele
menten 7 oder Griffmulden festhalten. In eines oder beide Griffelemente 7 sind
Bedienorgane eines Handsteuergerätes integriert. Für den Fall, das das
Motorwasserfahrzeug nicht im liegenden Bedienbetrieb, sondern derart
betrieben wird, dass der Benutzer auf dem Fahrzeugrumpf 10 steht, ist ein
drahtloses Fernsteuergerät vorgesehen. Dieses steht über eine Funkstrecke in
Verbindung mit dem Motorsteuergerät 4. Das Handsteuergerät 14, das vorzugs
weise drahtlos mit dem Motorsteuergerät 4 kommuniziert, ist im Sichtfeld des
Benutzers am Fahrzeugrumpf 10 gehalten. Steht der Benutzer auf dem Fahr
zeugrumpf 10, dann kann das Handsteuergerät 14 vom Fahrzeugrumpf 10 ge
löst und benutzt werden. In diesem können verschiedene Betriebszustände,
beispielsweise die aktuelle Fahrgeschwindigkeit, die Tauchtiefe oder der
Ladezustand der Batterien 5, 6 angezeigt werden.
Claims (7)
1. Motorwasserfahrzeug mit einem Fahrzeugrumpf, auf dem der Benutzer
aufliegt oder sich aufstellt mit einem im Fahrzeugrumpf verlaufenden
Strömungskanal mit einer motorgetriebenen Wasserschraube, wobei der
Elektromotor und die Batterien sowie das Steuergerät für den Elektro
motor im Fahrzeugrumpf untergebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass Wasserschraube (2), Elektromotor (1, 3) und Steuergerät (4) als Unterwasser-Antriebs-Einheit ausgebildet und im Strömungskanal (8) un tergebracht ist, und
dass die Batterien (5, 6) für den Elektromotor (3, 4) in ein getrenntes Gehäuse (9) eingebracht sind, das austauschbar im Fahrzeugrumpf (10) eingebaut ist.
dass Wasserschraube (2), Elektromotor (1, 3) und Steuergerät (4) als Unterwasser-Antriebs-Einheit ausgebildet und im Strömungskanal (8) un tergebracht ist, und
dass die Batterien (5, 6) für den Elektromotor (3, 4) in ein getrenntes Gehäuse (9) eingebracht sind, das austauschbar im Fahrzeugrumpf (10) eingebaut ist.
2. Motorwasserfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fahrzeugrumpf (10) über dem Strömungskanal (8) eine Liege
fläche oder eine Plattform für den Benutzer aufweist.
3. Motorwasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Strömungskanal (8) einstückig in dem Fahrzeugrumpf (10) aus
geformt ist.
4. Motorwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Strömungskanal (8) mit einer Einströmöffnung (11) im Bereich des Buges des Fahrzeugrumpfes (10) ausgeht und mit einer Ausström öffnung (12) im Bereich des Hecks des Fahrzeugrumpfes (10) endet und
dass die Unterwasser-Antriebs-Einheit als Sauggerät in den Strömungs kanal (8) eingebaut ist.
dass der Strömungskanal (8) mit einer Einströmöffnung (11) im Bereich des Buges des Fahrzeugrumpfes (10) ausgeht und mit einer Ausström öffnung (12) im Bereich des Hecks des Fahrzeugrumpfes (10) endet und
dass die Unterwasser-Antriebs-Einheit als Sauggerät in den Strömungs kanal (8) eingebaut ist.
5. Motorwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (9) mit den Batterien (5, 6) in eine in der Unterseite
des Fahrzeugrumpfes (10) ausgeformte Ausnehmung (13) eingesetzt ist,
die außerhalb des Strömungskanals (10) und der Einströmöffnung (11) im
Bereich des Buges des Fahrzeugrumpfes (10) angeordnet ist.
6. Motorwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterwasser-Antriebs-Einheit ein Fernsteuergerät zugeordnet ist,
das am Fahrzeugrumpf (10) lösbar angebracht und über eine
drahtlose Übertragungsstrecke mit dem Steuergerät (4) der Unterwasser-
Einheit in Wirkverbindung bringbar ist.
7. Motorwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fahrzeugrumpf (10) unterhalb der Unterwasser-Antriebs-Einheit
im Strömungskanal eine zu öffnende Platte, Klappe oder dgl. aufweist,
über die Zugang zur Unterwasser-Einheit besteht.
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