DE10009188A1 - Vakuum-Bandfördervorrichtung - Google Patents

Vakuum-Bandfördervorrichtung

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DE10009188A1 DE2000109188 DE10009188A DE10009188A1 DE 10009188 A1 DE10009188 A1 DE 10009188A1 DE 2000109188 DE2000109188 DE 2000109188 DE 10009188 A DE10009188 A DE 10009188A DE 10009188 A1 DE10009188 A1 DE 10009188A1
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Abstract

Eine Vakuum-Bandfördervorrichtung ist zum Führen einer laufenden Papierbahn geeignet, insbesondere eines Einführstreifens (9). Sie umfaßt ein luftdurchlässiges endloses Förderband (10), das über zwei Rollen (11, 12) läuft. Sie umfaßt außerdem ein Unterdruckgebläse (18A), welches innerhalb der Schlaufe des Bandes (10) einen Unterdruck erzeugt. Das Unterdruckgebläse (18A) ist in unmittelbarer Nähe des Bandes (10) angeordnet und wird mittels einer Luftturbine (25A) angetrieben. Das Gehäuse (20A) des Unterdruckgebläses (18A) trägt die Bandfördereinrichtung, während das Gehäuse selbst von einem schwenkbaren Support (39) getragen wird.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vakuum-Bandfördervorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Vakuum-Bandfördervorrichtungen werden benützt um das Einfädeln einer Papierbahn zu erleichtern, und zwar in eine Maschine zur Herstellung oder Veredelung oder Weiterverarbeitung einer solchen Bahn. Bei der Inbetriebnahme einer Papiermaschine (oder beim Wiederanfahren nach einem Bahnabriß) wird ein schmaler "Bändel" oder Einführstreifen von der laufenden Bahn abgetrennt. Dieser Bändel wird mit Hilfe der Vakuum-Bandfördervorrichtung beispielsweise vom Ende einer Maschinensektion zum Einlaufbereich einer nachfolgenden Maschinensektion überführt.
Beschreibung des Standes der Technik
Hingewiesen wird auf die folgenden Patent-Dokumente: US 3,355,349 und US 4,692,215.
In US'349 ist eine Vakuum-Bandfördervorrichtung beschrieben, die innerhalb der Schlaufe des Förderbandes einen Saugkasten aufweist. Das Förder-Trumm des Bandes läuft direkt über die offene Oberfläche des Saugkastens, so daß der Unterdruck sich durch das Förder-Trumm des Bandes fortpflanzt, um eine Bahn oder einen Bändel, der mittels des Förderbandes geführt werden soll, anzusaugen. Eine Seitenwand des Saugkastens ist über eine Unterdruckleitung mit einer Unterdruckquelle verbunden; diese ist üblicherweise in einer gewissen Entfernung von der Vakuum-Bandfördervorrichtung angeordnet. In vielen Fällen ist es notwendig, die Vakuum-Bandfördervorrichtung schwenkbar an einem Ständer oder Gestell zu befestigen, so daß die Fördereinrichtung in eine Ruheposition bewegt werden kann und ebenso zurück in eine Arbeitsposition, in der sie für einen weiteren Einfädelvorgang bereit ist. Aus diesem Grund ist es notwendig, die besagte Unterdruckleitung (die ziemlich voluminös sein muß) als einen flexiblen Schlauch auszubilden. Dieser flexible Schlauch ist im allgemeinen ein störendes Element.
In US'215 ist eine Vakuum-Bandfördervorrichtung beschrieben, in der versucht wurde, einen Saugkasten, eine externe Unterdruckquelle und dazwischen eine Unterdruckleitung zu vermeiden. Innerhalb der Schlaufe des Förderbandes, und zwar in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Förder-Trumms, sind sogenannte pneumatische Führungsplatten oder "Luftböden" angeordnet. Über die Führungsplatten werden in der Bandlaufrichtung Luftstrahlen geleitet, so daß ein Unterdruck entsteht, um eine Bahn oder einen zu führenden Bändel auf das Förderband anzusaugen. Es sind Maßnahmen getroffen um die gesamte Druckverteilung in der Laufrichtung des Förder-Trumms des Förderbandes einzustellen. Es besteht jedoch die Gefahr, daß der Unterdruck entlang der Bandlaufrichtung fluktuiert; dies ist abhängig von der Anordnung der Führungsplatten. Die daraus resultierenden Unterdruckpulsationen können bei dem Einfädelvorgang Probleme verursachen, insbesondere wenn die Fördereinrichtung kopfüber angeordnet ist. In diesem Fall kann die Bahn oder der Bändel von der Fördereinrichtung abfallen, insbesondere wenn ein Überdruck erzeugt wird, um die Bahn oder den Bändel vom Ablaufende des Förder-Trumms des Bandes abzulösen, wie dargestellt in den Fig. 5A und 5B der US'215. Selbst in der normalen Position der Fördereinrichtung (mit oben angeordnetem Förder-Trumm) besteht eine Gefahr, daß die pneumatischen Führungsplatten am Ablaufende der Fördereinrichtung einen zu hohen Überdruck erzeugen, so daß die Bahn oder der Bändel in unkontrollierbarer Weise wegfliegt. Möglicherweise wird dieser Nachteil dadurch verursacht, daß den Führungsplatten eine bestimmte Einrichtung zum Abführen der Luft fehlt.
Bei der bekannten Fördervorrichtung (US'215) ist es auch notwendig, daß die pneumatischen Führungsplatten mit der Innenseite des Bandes in Kontakt stehen, um die benötigte Unterdruckhöhe zu erreichen. Dadurch neigt die Fördervorrichtung in höherem Maße zum Verstopfen und zu anderen Problemen, verursacht durch Einsaugen von Papier in das Innere der Fördervorrichtung.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vakuum- Band-fördervorrichtung zu schaffen, die eine flexible Rohrverbindung von der Bahnfördervorrichtung zu einer externen Unterdruckquelle vermeidet; gleichzeitig soll die Vakuum-Band-fördervorrichtung, falls erforderlich, zwischen verschiedenen Positionen beweglich bleiben. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Rohrverbindung von einer Vakuum-Bandfördervorrichtung zu ihrer Unterdruckquelle wenigstens in ihrer Länge zu verkleinern oder diese Rohrverbindung ganz zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vakuum-Bandfördervorrichtung zu schaffen, in welcher die Höhe des Unterdruckes so stabil (oder gleichförmig) wie möglich ist, und zwar entlang des Laufes des Förder- Trumms des Bandes, um hierdurch einen optimierten Einfädelvorgang sicherzustellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Möglichkeit vorzusehen, daß jeglicher Überdruck oder Rückstau am Ablaufende der Fördervorrichtung vermieden wird.
Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Bandfördervorrichtung vorzusehen, die Verstopfungen oder das Einsaugen von Papier in das Innere der Fördervorrichtung vermeidet.
Die zuvor erwähnten Aufgaben wie auch weitere Aufgaben, die weiter unten deutlich werden, werden - gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung - durch eine neue Anordnung des Unterdruckgebläses gelöst, nämlich dadurch, daß das Unterdruckgebläse in unmittelbarer Nähe des luftdurchlässigen endlosen Bandes angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird das Unterdruckgebläse außerhalb der Schlaufe des Bandes angeordnet. Genauer gesagt, das Unterdruckgebläse ist derart angeordnet, daß sich seine Einströmseite in unmittelbarer Nähe der Außenseite des zurücklaufenden Band-Trumms befindet. Ferner ist innerhalb der Schlaufe des Bandes ein Saugkasten vorgesehen. Dieser ist zur Innenseite des Förder-Trumms des Bandes hin offen; außerdem hat er eine Öffnung, und zwar in unmittelbarer Nähe der Innenseite des zurücklaufenden Band-Trumms. Deshalb strömt Luft, wenn das Gebläse in Betrieb ist, von dem Saugkasten durch das zurücklaufende Band-Trumm, und zwar entsprechend dem deutschen Gebrauchsmuster DE 299 10 850.3 (Akte PD10929), das noch nicht veröffentlicht ist. Schließlich führt das Gebläse die Luft in einen Ausströmbereich.
In einer zweiten Ausführungsform des ersten Aspektes der Erfindung ist mindestens ein Unterdruckgebläse innerhalb der Bandschlaufe angeordnet, wobei die Einströmseite des Gebläses in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Förder-Trumms des Bandes angeordnet ist. In diesem Falle ist das mindestens eine Unterdruckgebläse anstelle des bisher vorgesehenen Saugkastens angeordnet.
Vorzugsweise wird das Unterdruckgebläse mittels einer Luftturbine angetrieben. Der Vorteil einer solchen Luftturbine besteht darin, daß sie eine sehr geringe Gesamthöhe aufweist (gemessen entlang der Drehachse). Das ist ein wichtiger Vorteil, wenn das Unterdruckgebläse innerhalb der Bandschlaufe angeordnet ist oder wenn das Unterdruckgebläse in unmittelbarer Nähe der Außenseite des zurücklaufenden Band- Trumms angeordnet ist, und zwar vorzugsweise innerhalb eines Gehäuses, welches zusätzlich zu dem Zweck dient, die komplette Band-Fördereinrichtung zu tragen. Ein solches Gehäuse kann als eine liegende T-Struktur ausgebildet sein.
Vorzugsweise wird ein solches Gehäuse von einem drehbaren oder schwenkbaren Support getragen, so daß die komplette Vakuum-Bandfördervorrichtung einschließlich des Unterdruckgebläses bewegt werden kann, beispielsweise aus einer Arbeitsposition in eine Ruheposition. In manchen Fällen kann für den Antrieb des Unterdruckgebläses ein konventioneller Elektromotor vorgesehen werden anstelle der erwähnten Luftturbine.
Erfindungsgemäß wird vorzugsweise wenigstens ein von OY BELTON Ltd., Tampere, Finnland, entwickeltes und mittels einer Luftturbine angetriebenes Unterdruckgebläse verwendet.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung, werden die obengenannten Aufgaben dadurch gelöst, daß ein konventioneller Saugkasten innerhalb der Bandschlaufe angeordnet ist und daß ein Unterdruckgebläse nahe bei dem Saugkasten angeordnet wird, wobei das Gebläse und der Saugkasten miteinander verbunden sind mittels eines starren und möglichst kurzen Luftkanals (Ansprüche 14 und 15). In einer Ausführungsform des zweiten Aspektes wird das Laufrad des Unterdruckgebläses mittels einer der Bandrollen angetrieben (Ansprüche 16 bis 20). Diese Rolle wird vorzugsweise mittels eines im Inneren der Rolle angeordneten Motors angetrieben, wobei das Laufrad ebenfalls innerhalb dieser Rolle angeordnet ist. Das Laufrad ist mittels eines steifen Saugkanals mit dem Inneren des Saugkastens verbunden. Somit hat das Laufrad zwei Funktionen, nämlich einerseits den Motor zu kühlen und andererseits den innerhalb des Saugkastens erforderlichen Unterdruck zu erzeugen.
In einer anderen Ausführungsform des zweiten Aspektes wird das Unterdruckgebläse in unmittelbarer Nähe des Saugkastens angeordnet (Anspruch 21); dies macht es möglich, ein (vorzugsweise mittels einer Luftturbine angetriebenes) Sauggebläse nachträglich an eine bestehende Vakuum-Bandfördereinrichtung anzubauen.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung werden die oben erwähnten Aufgaben dadurch gelöst, daß der (innerhalb der Bandschlaufe erforderliche) Unterdruck mittels eines Luftstromes erzeugt wird, der durch einen Treibstrahl induziert wird, wobei der Luftstrom und der Treibstrahl sich zu einer "kombinierten Strömung" vereinigen, die sicher in die Umgebung der Bandfördereinrichtung geführt wird (Ansprüche 22-30).
Den verschiedenen Aspekten der Erfindung ist gemeinsam, daß die folgenden weiteren Vorteile erzielt werden:
Es ist nicht mehr erforderlich, eine voluminöse flexible Unterdruckleitung vorzusehen, weil die Unterdruckquelle (Unterdruckgebläse oder Treibstrahleinrichtung) nahe bei der Fördereinrichtung angeordnet ist, nämlich entweder innerhalb der Bandschlaufe oder nahe an der Außenseite der Bandschlaufe oder nahe der Außenseite der Fördervorrichtung. Wie auch immer, es wird gleichzeitig dafür gesorgt, daß das Ausströmen der Luft entweder aus dem Unterdruckgebläse (und aus der Luftturbine, falls vorhanden) oder aus einer Treibstrahleinrichtung zuverlässig derart gesteuert wird, daß die ausgestossene Luft den Lauf der Papierbahn oder des Einfädel-Bändels nicht stört. Die vom Gebläse und/oder von der Luftturbine oder von dem Treibstrahl erzeugte Luftströmung hält außerdem die Unterdruck-Bandfördervorrichtung in höherem Maße sauber als dies bei bisher bekannten Ausführungen von Fördervorrichtungen möglich war.
Falls ein Unterdruckgebläse in unmittelbarer Nähe der Außenseite der Bandschlaufe angeordnet ist, werden weitere Vorteile erzielt, nämlich verbesserte Zugänglichkeit zu den Unterdruck-Komponenten, beispielsweise zwecks Instandhaltung und Wartung. Ferner wird eine gleichförmige Unterdruck-Höhe entlang dem Förder-Trumm des Bandes erzielt. Am Ablaufende des Förder-Trumms des Bandes kann die Bahn oder der Bändel vom Band mittels eines Luftstrahles abgelöst werden, der in herkömmlicher Weise durch das luftdurchlässige Band strömt; dasselbe kann, noch zuverlässiger, mittels eines Nasenschuhes bewerkstelligt werden, der gemäß US- Patent 4,022,366 gestaltet ist. Dieser Nasenschuh vermeidet die Notwendigkeit jeglichen Überdruckes im Inneren der Bandschlaufe.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt eine Vakuum-Bandfördervorrichtung teils in einer Seitenansicht, teils in einem Querschnitt;
die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
die Fig. 3 zeigt eine erste Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Unterdruckgebläsen, die mittels Luftturbine angetrieben und innerhalb der Bandschlaufe angeordnet sind;
die Fig. 5 zeigt eine zweite Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels;
die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5;
die Fig. 7 zeigt eine andere Bauart einer Vakuum-Bandfördervorrichtung, worin der Unterdruck mittels eines Treibstrahles erzeugt wird;
die Fig. 8 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 7; die Fig. 9 zeigt eine Abwandlung der Fig. 8;
die Fig. 10 zeigt eine Vakuum-Bandfördervorrichtung mit sogenannten Luftverstärkern;
die Fig. 11 ist eine Ansicht von oben auf die Luftverstärker der Fig. 10;
die Fig. 12 ist ein vergrößerter Schnitt durch einen Luftverstärker;
die Fig. 13 zeigt eine weitere Bauart einer Vakuum-Bandfördervorrichtung mit einem Unterdruckgebläse, angetrieben durch einen Rollenantrieb;
die Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Linie IV der Fig. 13.
Die Fig. 15 und 16 zeigen Unterdruckgebläse, die mittels Luftturbine angetrieben und mit einer Seitenwand des Saugkastens einer Bandfördervorrichtung verbunden sind.
Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
Die Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 wird dazu verwendet, um eine laufende Bahn, insbesondere einen Einführbändel 9, zu führen. Solch ein Bändel ist bekanntlich Teil einer laufenden Bahn, beispielsweise einer Papier- oder Kartonbahn; er dient zum "Einfädeln" der Bahn, beispielsweise innerhalb einer Papierherstellungsmaschine.
Die Fördervorrichtung umfaßt ein luftdurchlässiges, endloses Förderband 10, das über zwei Rollen 11, 12 und über einen Saugkasten oder Unterdruckkasten 15 läuft. Die zwei Rollen 11, 12 sind drehbar in Haltern 13, 14 gelagert, die am Saugkasten 15 befestigt sind. Eine (11) der Rollen ist mit einem Antrieb M versehen, der in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist. Das Förder-Trumm des Förderbandes 10, welches in der Bahnlaufrichtung (siehe Pfeil P läuft) ist im vorliegenden Falle das obere Trumm; eine umgekehrte Anordnung ist ebenso möglich. Der Saugkasten 15 hat eine Deckplatte 16, in der Schlitze (oder ähnliche Öffnungen) vorgesehen sind. Auf dieser Platte gleitet das Förder-Trumm des luftdurchlässigen Förderbandes 10; infolgedessen wird die Bahn 9 an das Förderband angesaugt und transportiert. Zum weiteren Führen der Bahn 9 können am Ablaufende der Fördervorrichtung eine Luftblasdüse 17 oder andere Elemente vorgesehen werden.
Um innerhalb des Saugkastens 15 Vakuum (oder "Unterdruck") zu erzeugen ist folgendes vorgesehen:
Als eine Unterdruckquelle ist ein Gebläse 18 im Bereich des zurücklaufenden Trumms (im vorliegenden Fall des unteren Trumms) des Bandes 10 angeordnet. Das Unterdruckgebläse 18 umfaßt ein Laufrad 21, drehbar unterstützt durch ein Gebläsegehäuse 20, welches einen Auslaßkanal 24 aufweist. Das Laufrad 21 wird durch einen geeigneten Motor angetrieben, vorzugsweise durch eine Luftturbine 25. Der Auslaßkanal 24, wie auch der Ausströmkanal 27 der Luftturbine 25 öffnen sich derart in die Umgebung der Bandfördervorrichtung, daß die ausgestossene Luft den Lauf des Bändels 9 nicht stört. Der Saugkasten 15 hat eine relativ große Absaugöffnung 19 oder z. B. eine große Anzahl von Absaugschlitzen. Das zurücklaufende Trumm des Förderbandes 10 gleitet über diesen Teil des Saugkastens 15 (oder über dort angeordnete Dichtleisten, die nicht dargestellt sind). Außerhalb der Schlaufe des Förderbandes 10 ist das Gehäuse 20 des Gebläses 18 angeordnet; dieses Gehäuse bildet einen Gebläseeinlaß, der zur Absaugöffnung 19 hin offen ist und der in unmittelbarer Nähe der Außenseite des zurücklaufenden Trumms des Bandes 10 angeordnet ist. Der durch das Laufrad 21 erzeugte Unterdruck pflanzt sich fort vom Gehäuse 20 durch das zurücklaufende Trumm des Förderbandes 10 in das Innere des Saugkastens 15.
Es gibt mehrere Möglichkeiten um das Gebläsegehäuse 20 und den Saugkasten 15 miteinander starr zu verbinden. Denkbar sind z. B. einige Tragstäbe, die an den Seitenwänden des Saugkastens 15 und an dem Gehäuse 20 verankert sind. In diesem Fall sind am Gehäuse 20 Dichtleisten angeordnet, über welche das Förderband 10 gleitet. Bevorzugt wird jedoch die dargestellte Bauart mit einer U- förmigen Trageinrichtung 22, welche die Ränder des zurücklaufenden Trumms des Förderbandes 10 umgreift. Die Schenkel der Trageinrichtung 22, welche (im vorliegenden Fall) sich nach oben erstrecken, sind mit den Seitenwänden des Saugkastens 15 verschraubt. Die Basis der U-förmigen Trageinrichtung 22 hat eine großflächige Saugöffnung. An dieser Stelle ist die Trageinrichtung 22 mit dem Gehäuse 20 verbunden und trägt Dichtelemente, z. B. Dichtleisten 23, über welche das Förderband 10 gleitet. Mittels dieser U-förmigen Trageinrichtung 22 ist eine sehr steife Verbindung zwischen dem Gehäuse 20 und dem Saugkasten 15 geschaffen. Dies macht es möglich, daß das Gehäuse 20 die gesamte Unterdruck- Fördervorrichtung trägt, so daß die andernfalls notwendigen Trageinrichtungen entfallen können. Beispielsweise ist die Luftturbine 25 (die einen Einlaß 26 für Druckluft aufweist) mit einem Turbinenauslaßkanal 27 verbunden, der die Form eines liegenden T hat. Ein Arm 27a des T ist als ein horizontaler Tragarm ausgebildet, dessen freies Ende an ein Maschinengestell oder vorzugsweise an einem drehbaren oder schwenkbaren Support (siehe Bauteil 39 der Fig. 6) befestigt sein kann, wobei der Support beispielsweise gemäß US-Patentanmeldung 09/373 562 (Akte PD10958) ausgebildet sein kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Bauweise unterscheidet sich von Fig. 1 und 2 darin, daß die Vakuum-Fördereinrichtung durch einen horizontalen Arm 24a getragen ist, der mit dem Gebläseauslaßkanal 24 verbunden ist. Der Arm 24a kann wiederum an einem drehbaren Support befestigt sein. Die Fig. 3 zeigt außerdem, daß das Laufrad 21 mittels eines Elektromotors 25a angetrieben sein kann.
Die Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Fig. 4 umfaßt eine Reihe von (z. B. drei) Unterdruckgebläsen 28, jedes angetrieben mittels einer Luftturbine 35. Anstelle des bisherigen Saugkastens trägt ein Rahmen 30 die Rollen 11 und 12 wie auch die mittels Turbinen angetriebenen Gebläse 28, welche vollständig innerhalb der Schlaufe des Bandes 10 angeordnet sind. Jedes Gebläse 28 ist derart angeordnet, daß sich sein Einlauf in unmittelbarer Nähe der Innenseite des Förder-Trumms des Bandes 10 befindet. Die Einlaufseite der Gebläse kann mittels einer (nicht dargestellten) Deckplatte abgedeckt sein, die Saugschlitze oder ähnliche Öffnungen aufweist. Auslaßkanäle (die nicht dargestellt sind) können an die Gebläse 28 und/oder an die Luftturbinen 35 angeschlossen sein, um die Luft seitlich aus der Bandschlaufe auszustoßen.
Die Bauweise gemäß den Fig. 5 und 6 ist wieder ähnlich dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Am Ablaufende der Bandfördervorrichtung fehlt eine Luftblasdüse im Inneren der Schlaufe des Bandes 10. Stattdessen ist gemäß US-Patent 4,022,366 ein sogenannter Nasenschuh 50 außerhalb der Bandschlaufe angeordnet worden, nämlich in geringfügigem Abstand von der zweiten Rolle 12. Es ist dort ein kleiner Zwischenraum vorgesehen zwischen dem Nasenschuh 50 und dem um die zweite Rolle 12 laufenden Band 10. Der Schuh 50 ist mit einem Einlaß 52 für Druckluft versehen sowie mit schrägen Auslässen 53, die geeignet sind um Luftstrahlen entgegen der Laufrichtung des Bandes 10 auszustoßen, zu dem Zweck die Bahn oder den Bändel 9 vom Band abzuheben. Zusätzlich zum Nasenschuh 50 kann eine sogenannte Führungsplatte 63 hinter dem Nasenschuh angeordnet sein. Diese Führungsplatte ist vorzugsweise gemäß US- Patentanmeldung 09/373,561 (Akte PD10959) ausgebildet; sie hat einen Luftschlitz, der quer zur Bahnlaufrichtung vorgesehen ist, um einen Luftvorhang auszustoßen, der entlang der Oberfläche der Führungsplatte strömt.
Die gesamte Vakuum-Bandfördervorrichtung ist durch eine Baugruppe 20A, 24A getragen, welche die Form eines liegenden T aufweist. Das freie Ende eines horizontalen Armes 24B ist mechanisch mit einem drehbaren Support 39 verbunden, der eine (beispielsweise) vertikale Schwenkachse 38 aufweist. Ein vertikaler Teil 20A der besagten Baugruppe bildet ein gemeinsames Gehäuse für das Unterdruckgebläse 18A und die Luftturbine 25A. Angeschlossen an den vertikalen Teil 20A ist ein Gebläseauslaß 24A, ein Druckluft-Einlaß 26 für die Luftturbine und ein Turbinenauslaß 27A.
Die Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß den Fig. 7 und 8 umfaßt wiederum ein luftdurchlässiges endloses Förderband 10, das um zwei Rollen 11, 12 umläuft, eine innerhalb der Bandschlaufe angeordnete Unterdruckquelle 65, ferner einen Nasenschuh 50 und eine Führungsplatte 63, angeordnet hinter dem Ablaufende der Bandfördervorrichtung. Die Unterdruckquelle 65 umfaßt zwei Blaskästen 66 und 67, die sich in der Bandlaufrichtung erstrecken; sie sind Seite an Seite angeordnet (wie dargestellt im Querschnitt gemäß Fig. 8), und zwar direkt unterhalb einer Deckplatte 16, die Schlitze oder ähnliche Öffnungen aufweist und die in Kontakt ist mit der Innenseite des Förder-Trumms des Bandes 10. Wiederum im Querschnitt (Fig. 8) gesehen, hat jeder Blaskasten 66, 67 eine Wand 68, die sich in unmittelbarer Nähe der Deckplatte 16 befindet und von dieser divergiert. Eine zweite Wand 69 jedes Blaskastens hat eine gerundete Kante, welche zusammen mit dem freien Ende der zuerst erwähnten Wand 68 eine Düsenöffnung 70 bildet. Jeder Blaskasten 66, 67 ist mit einer Druckluftquelle 71 verbunden, so daß die Düsenöffnung 70 einen Treibstrahl hervorbringt, welcher dank des Coanda-Effektes an der erwähnten zweiten Wand 69 anhaftet. Der Treibstrahl induziert einen Sekundär-Luftstrom der durch das luftdurchlässige Band 10 und durch die Öffnungen der Deckplatte 16 strömt; hierdurch wird am Band 10 ein Unterdruck erzeugt und es wird ein Anhaften der Bahn oder des Bändels 9 am Band verursacht. Anfangs ist die vereinigte Strömung aus Treibstrahl und Sekundärluft gegen das zurücklaufende Trumm des Bandes gerichtet. Deshalb kann man, in der Nähe des zurücklaufenden Trumms des Bandes, eine Führungsplatte 72 vorsehen, um die vereinigte Strömung seitlich aus der Bandschlaufe zu führen.
Gemäß Fig. 8 strömen die Treibstrahlen, wenn sie die Düsenöffnungen 70 passieren, in Richtung zur Mitte der Fördervorrichtung. Jedoch kann man wenigstens zwei Blaskästen der Bauart gemäß Fig. 8 derart anordnen, daß die zwei (oder mehr als zwei) Treibstrahlen von der Mitte der Fördervorrichtung in Richtung nach außen strömen.
Gemäß Fig. 9 ist unterhalb der Deckplatte 16 nur ein einziger Blaskasten 75 vorgesehen. Die in unmittelbarer Nähe der Deckplatte 16 befindliche Wand des Blaskastens hat mehrere Auslässe 76, um Treibstrahlen zu erzeugen. Diese induzieren wieder Sekundär-Luftströme, um den am Band 10 erforderlichen Unterdruck zu erzeugen.
Es sollte beachtet werden, daß die Treibstrahlen gemäß den Fig. 8 und 9 anfangs in einer Richtung ausgestossen werden, die quer zur Bandlaufrichtung verläuft. Vorzugsweise sind die Treibstrahlen Luftstrahlen. Jedoch können auch Flüssigkeitsstrahlen verwendet werden oder Strahlen aus einem Flüssigkeits-Luft- Gemisch. Jeder der Blaskästen 66, 67 oder 75 kann mittels Zwischenwänden 77 unterteilt sein, um hierdurch eine Anzahl von verschiedenen Blaskasten-Sektionen zu bilden; somit kann man den Unterdruck sektionsweise variieren durch individuelles Einstellen des Luftdruckes der Luftströme, welche die Treibstrahlen erzeugen. Möglicherweise kann man in einer Zone des Bandes 10, wo wenig oder gar kein Unterdruck erforderlich ist, eine Blaskastensektion weglassen.
In der Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß den Fig. 10 bis 12 ist eine Reihe sogenannter Luftverstärker 80 innerhalb der Bandschlaufe angeordnet, und zwar direkt unterhalb einer Deckplatte 16A. Die Luftverstärker können an einem Rahmen 30a befestigt sein, der auch die Rollen 11 und 12 trägt. Alternativ hierzu können einige Luftverstärker innerhalb eines herkömmlichen Saugkastens angeordnet sein. Vorzugsweise können Luftverstärker verwendet werden, wie sie seitens der EXAIR Corporation, Cincinnati, Ohio, USA, hergestellt werden. Jeder Luftverstärker 80 hat einen Einlaß 81 für die Zufuhr von Druckluft, welche in eine Ringkammer 82 und von hier durch eine Ringdüse strömt, wodurch ein ringförmiger Treibstrahl 83 erzeugt wird. Dieser Treibstrahl induziert wieder einen Sekundärluftstrom 84, der durch einen Saugeinlaß 85 strömt, angeordnet in unmittelbarer Nähe der Deckplatte 16A, wodurch am Förder-Trumm des Bandes 10 der erforderliche Unterdruck erzeugt wird. Jeder Luftverstärker 80 hat auch einen Auslaß 86 für die vereinigte Strömung aus Treibstrahl und Sekundärluft. Der Auslaß 86 kann die Form eines Krümmers haben, der aus der Schlaufe des Bandes 10 zur Seite hin gerichtet ist. Als Alternative können in einem Saugkasten mehrere konventionelle Luftverstärker vorgesehen werden, welche ein gerades Auslaßrohr aufweisen, wobei die Achsen der Luftverstärker senkrecht zu den Seitenwänden des Saugkastens angeordnet sind; mit anderen Worten: die Auspuff-Luftströme sind gerade nach außen gerichtet.
In der Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß den Fig. 13 und 14 wird die Rolle 11 mittels eines innenliegenden Elektromotors 90 angetrieben. Auf einer stationären Achse 91 sind Tragscheiben 92 und 93 befestigt, auf denen der Rollenmantel 94 mittels Wälzlagern 95 drehbar gelagert ist. Der den Rollenmantel 94 antreibende Elektromotor 90 umfaßt einen Stator 96, welcher an der Achse 91 befestigt ist, sowie einen Rotor 97, der an der Innenseite des Rollenmantels 94 befestigt ist. In dem Kasten 15A wird Unterdruck erzeugt mittels eines Gebläselaufrades 98, welches an den Rotor 97 gekoppelt ist. Das Laufrad 98 erzeugt einen Luftstrom, welcher vom Saugkasten 15A durch einen Luftkanal 99, ferner durch Öffnungen in der Tragscheibe 93, durch den Elektromotor 90 und schließlich durch Auslaßöffnungen verläuft, die in der Tragscheibe 92 vorgesehen sind. Dieser Luftstrom wird auch zum Kühlen des Motors 90 verwendet. Die Bauart des Motors 90 ist bekannt aus Voith-Publikation P4300 veröffentlicht 1986 durch die Bibliothek des Deutschen Patentamtes.
Die Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Fig. 15 hat einen konventionellen Saugkasten 15B, der an einer Seitenwand einen Unterdruckanschluß 101 aufweist. Damit verbunden ist ein mittels Luftturbine angetriebenes Unterdruckgebläse 102, welches gemäß Fig. 5 (oder Fig. 1) ausgebildet sein kann. Vorgesehen ist ein nur kurzes und starres Rohrstück 103 als Strömungsverbindung vom Saugkasten 15B zum Unterdruckgebläse 102. Das Rohrstück 103 ist beispielsweise als ein Krümmer ausgebildet. Das Rohrstück 103 bildet auch eine starre mechanische Verbindung der Bandfördervorrichtung zum Unterdruckgebläse 102, welches mechanisch mit einem drehbaren Support, wie dargestellt bei 39 in Fig. 6, verbunden sein kann.
Gemäß Fig. 15 kann das Unterdruckgebläse 102 neben dem Saugkasten 15B angeordnet sein. Abweichend hiervon ist das (wieder mittels Luftturbine angetriebene) Sauggebläse 104 gemäß Fig. 16 unterhalb des Saugkastens 15B angeordnet. Der Gebläseeinlaß kann mit beiden Seitenwänden des Saugkastens 15C verbunden sein, nämlich durch zwei starre Rohre 105, welche die Ränder des zurücklaufenden Trumms des Bandes 10 umgreifen. Das Gehäuse des Sauggebläses 104 weist einen Tragarm 106 auf, der wiederum mit einem drehbaren Support verbunden sein kann.

Claims (30)

1. Vakuum-Bandfördervorrichtung, die geeignet ist zum Führen einer laufenden Bahn (9), z. B. Papierbahn, insbesondere eines Einführbändels der Bahn, wobei die Bandfördervorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • a) ein luftdurchlässiges endloses Förderband (10) läuft um wenigstens zwei Rollen (11, 12) und bildet eine Schlaufe, die ein Förder-Trumm und ein zurücklaufendes Trumm umfaßt,
  • b) Mittel zum Herstellen eines Unterdruckes innerhalb der genannten Schlaufe an der Innenseite des Förder-Trumms des Bandes (10), wobei diese Mittel ein Unterdruckgebläse (18) mit einem Einlaß umfassen,
  • c) dadurch gekennzeichnet, daß das Unterdruckgebläse (18) in unmittelbarer Nähe des Bandes (10) angeordnet ist.
2. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher ein Saugkasten (15) innerhalb der Schlaufe des Bandes (10) angeodnet ist, und wobei der Saugkasten zur Innenseite des Förder-Trumms des Bandes hin offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruckgebläse (18), welches ein Gebläsegehäuse (20) umfaßt, außerhalb der Schlaufe des Bandes angeordnet ist, wobei der Einlaß des Unterdruckgebläses in unmittelbarer Nähe zur Außenseite des zurücklaufenden Trumms des Bandes (10) angeordnet ist, so daß Luft aus dem Saugkasten (15) durch das zurücklaufende Trumm des Bandes und durch das Unterdruckgebläse (18) zu einem Auslaßbereich strömt (Fig. 1 bis 3 oder 5, 6).
3. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Unterdruckgebläse (28) innerhalb der genannten Schlaufe angeordnet ist, wobei sich der Gebläseeinlaß in unmittelbarer Nähe zur Innenseite des Förder-Trumms des Bandes (10) befindet (Fig. 4).
4. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad des Unterdruckgebläses (18) an eine antreibende Luftturbine (25) gekoppelt ist.
5. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (15) mindestens eine Absaugöffnung (19) aufweist, welche zum zurücklaufenden Trumm des Bandes (10) hin offen ist.
6. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (15) und das Gebläsegehäuse (20) starr miteinander verbunden sind, und zwar mittels einer Trageinrichtung (22), welche die Ränder des zurücklaufenden Trumms des Bandes (10) umgreift.
7. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass - an der Absaugöffnung (19) des Saugkastens (15) und/oder am Gebläsegehäuse (20) und/oder an der Trageinrichtung (22) - Dichtelemente (23) vorgesehen sind, über die das zurücklaufende Trumm des Bandes (10) gleitet.
8. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse als Teil einer Baugruppe (20, 22, 25, 27 oder 20A, 24B), welche die gesamte Vakuum-Bandfördervorrichtung trägt, ausgebildet ist.
9. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruckgebläse (18a) ein Gehäuse (20) und einen Auslaßkanal (24) umfaßt, und daß der Auslaßkanal (24) des Unterdruckgebläses als ein selbsttragendes Teil einer Baugruppe (20, 24, 24a) ausgebildet ist, welche die Vakuum-Bandfördervorrichtung trägt (Fig. 3).
10. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (21) des Unterdruckgebläses (18) an eine antreibende Luftturbine (25) gekoppelt ist, die ein Luftturbinengehäuse aufweist und daß das Luftturbinengehäuse als ein selbsttragendes Teil einer Baugruppe (22, 20, 25, 27) ausgebildet ist, welches die Vakuum-Bandfördervorrichtung trägt (Fig. 1).
11. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass auch ein Auslaufkanal (27) der Luftturbine (25) als ein selbsttragendes Teil der Baugruppe (22, 20, 25, 27) ausgebildet ist, welche die Vakuum-Bandfördervorrichtung trägt.
12. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuumgebläse (18A) und die Luftturbine (25A) ein gemeinsames Gehäuse (20A) aufweisen (Fig. 5, 6).
13. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das gemeinsame Gehäuse (20A) Teil einer Baugruppe (20A, 24B) ist, welche die gesamte Vakuum-Bandfördervorrichtung trägt.
14. Vakuum-Bandfördervorrichtung, die geeignet ist zum Führen einer laufenden Bahn (9), z. B. Papierbahn, insbesondere eines Einführbändels der Bahn, wobei die Bandfördervorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • a) ein luftdurchlässiges endloses Förderband (10) läuft um mindestens zwei Rollen (11, 12) und bildet eine Schlaufe, die ein Förder-Trumm und ein zurücklaufendes Trumm umfaßt;
  • b) Mittel zum Herstellen eines Unterdruckes innerhalb der genannten Schlaufe an der Innenseite des Förder-Trumms des Bandes (10), wobei die Mittel einen Saugkasten (15A, 15B, 15C) und ein Unterdruckgebläse umfassen, das mittels eines Luftkanals mit einer Seitenwand des Saugkastens verbunden ist;
  • c) dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruckgebläse (98; 102; 104) nahe beim Saugkasten (15A; 15B; 15C) angeordnet ist.
15. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruckgebläse (98; 102; 104) mittels eines kurzen und starren Luftkanals (99; 103; 105) an den Saugkasten (15A; 15B; 15C) angeschlossen ist.
16. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (98) des Unterdruckgebläses mittels einer (11) der genannten Rollen (11, 12) angetrieben ist (Fig. 13 und 14).
17. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) die genannte das Laufrad (98) antreibende Rolle (11) ist auf einer stationären Achse (91) gelagert;
  • b) ein Motor (90) ist im inneren der genannten Rolle angeordnet und umfaßt einen Stator (96) und einen Rotor (97);
  • c) der Stator ist an der Achse (91) befestigt, während der Rotor an der Innenseite der Rolle (11) befestigt ist.
18. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (98) des Unterdruckgebläses ebenfalls an der Innenseite der Rolle (11) befestigt ist.
19. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad mittels eines Lagers von der stationären Achse gestützt ist und daß das Laufrad über ein Hochganggetriebe mit der Rolle verbunden ist.
20. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (99) mit einem stationären Tragelement (93) verbunden ist, welches auf der genannten Achse (91) befestigt ist und die drehbare Rolle (11) trägt.
21. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterdruckgebläse (102, 104) unmittelbar neben oder unter dem Saugkasten (15B; 15C) angeordnet ist (Fig. 15 oder 16).
22. Vakuum-Bandfördervorrichtung, die geeignet ist zum Führen einer laufenden Bahn (9), z. B. Papierbahn, insbesondere eines Einführbändels der Bahn, wobei die Bandfördervorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • a) ein luftdurchlässiges endloses Förderband (10) läuft um mindestens zwei Rollen (11, 12) und bildet eine Schlaufe, die ein Förder-Trumm und ein zurücklaufendes Trumm aufweist;
  • b) Mittel zum Herstellen eines Unterdruckes innerhalb der genannten Schlaufe an der Innenseite des Förder-Trumms des Bandes (10), wobei die Mittel ein Element (66, 67 oder 75 oder 80) umfassen, welches zumindest einen Treibstrahl (aus Luft und/oder Flüssigkeit) erzeugt;
  • c) die Anordnung ist derart getroffen, daß der Treibstrahl einen Luftstrom induziert, der den genannten Unterdruck erzeugt;
  • d) Mittel zum Führen der vereinigten Strömung aus Treibstrahl und Luft zur Außenseite der Bandfördervorrichtung.
23. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Bandschlaufe mindestens ein Blaskasten (66, 67 oder 75) angeordnet ist, angeschlossen an eine Quelle (71) für unter Druck stehender Luft und/oder Flüssigkeit, wobei der Blaskasten mindestens eine Düsenöffnung (70 oder 76) aufweist, um den besagten wenigstens einen Treibstrahl zu erzeugen.
24. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte wenigstens eine Blaskasten (66, 67 oder 75) sich in der Bandlaufrichtung erstreckt und daß der Treibstrahl quer zur Bandlaufrichtung strömt.
25. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Blaskästen (66, 67) vorgesehen sind, welche Seite an Seite liegen (gesehen in einem Querschnitt durch die Fördervorrichtung).
26. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstrahlen in Richtung zur Mitte der Fördervorrichtung (gegeneinander) strömen, wenn sie die Düsenöffnungen (70) passieren, und daß jeder Blaskasten (66, 67) eine gerundete Kante aufweist, um den Treibstrahl in eine Richtung hin zum zurücklaufenden Trumm des Bandes umlenken (Fig. 8).
27. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Führungselement (72) vorgesehen ist um die vereinigte Strömung aus Treibstrahl und Luft zur Seite hin aus der Bandschlaufe zu führen.
28. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstrahlen von der Mitte der Fördervorrichtung zur Außenseite hin strömen.
29. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein sogenannter Luftverstärker (80) zum Erzeugen des in der Bandschlaufe benötigten Unterdruckes verwendet ist.
30. Vakuum-Bandfördervorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine luftdurchlässige Platte vorgesehen ist, welche die Innenseite des Förder-Trumms des Bandes (10) berührt.
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