DE10008304A1 - Einteilungslehre - Google Patents
EinteilungslehreInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Einteillehre und ist gekennzeichnet durch einen in einer Führung verschiebbaren Schlitten mit einer Markierung oder einem Anzeigeelement, wenigstens ein zwischen dem Schlitten und einem Gegenlager sich in Längsrichtung der Führung erstreckenden Druck- oder Zugfeder wirkenden Federelement, sowie mit wenigstens einer weiteren Markierung am Federelement in einem Abstand von der ersten Markierung sowie von dem Gegenlager.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einteilungslehre gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
In vielen Bereichen, im Haushalt, Gewerbe usw. besteht vielfach die Notwendigkeit,
eine vorgegebene Strecke in Teilstrecken, beispielsweise gleicher Längen, zu
unterteilen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einteilungslehre aufzuzeigen, mit der ein
solches Einteilen ohne umständliches Messen und Rechnen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einteilungslehre entsprechend dem
Patentanspruch 1 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Einteilungslehre kann vielseitig verwendet werden, und zwar
immer dort, wo es darum geht, eine bestimmte Strecke oder Länge in Teilstrecken oder
Teillängen zu unterteilen. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figur, die in sehr vereinfachter
schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einteilungslehre zeigt, näher erläutert.
Die in der Figur allgemein mit 1 bezeichnete Lehre besteht unter anderem aus einem
als rechteckförmige Platte ausgebildeten Träger 2, der entlang einer Längsseite 3 einen
sich über die gesamte Länge des Trägers erstreckenden Maßstab 4 aufweist, der so
ausgebildet ist, daß sich der Anfang N dieses Maßstabes bzw. der Maßstabeinteilung in
der Nähe der in der Figur rechten Schmalseite 5 befindet.
An der der Längsseite 3 gegenüberliegenden Längsseite 6 ist am Träger 2 eine Führung
7 vorgesehen, die sich entlang der Längsseite 6 über die gesamte Länge dieses Trägers
2, d. h. von der Schmalseite 5 bis an die gegenüberliegende Schmalseite 8 erstreckt. In
der Führung 7 ist ein Schlitten 9 verschiebbar geführt, der somit ausgehend von einer
Stellung in der Nähe der Schmalseite 9 in eine Stellung in der Nähe der Schmalseite 5
bewegbar ist. Zwischen dem Schlitten 9 und einem im Bereich der Schmalseite 5
vorgesehenen Gegenlager 10 ist ein Federelement 11 angeordnet, welches als
Druckfeder wirkt und welches eine Führungsstange 12 wendelartig umschließt, die
ausgehend von dem Gegenlager 10 in eine Öffnung des Schlittens 9 hineinreicht. Beim
Verschieben des Schlittens 9 aus der in der Figur dargestellten Stellung in der Nähe der
Schmalseite 8 in Richtung auf die Schmalseite 5 wird das Federelement 11 in
Längsrichtung federnd zusammengedrückt. Die Führungsstange 12 verhindert ein
seitliches Ausweichen bzw. Ausknicken des Federelementes. Grundsätzlich besteht
auch die Möglichkeit, im Träger 2 eine das Federelement 11 aufnehmende, sich in
Längsrichtung des Trägers 2 erstreckende Öffnung oder Nut vorzusehen, die das
Federelement 11 aufnimmt und dadurch ein seitliches Ausweichen oder Ausknicken
des Federelementes vermeidet. Das Federelement 11 ist beispielsweise eine einzige,
gewendelte Druckfeder oder aber setzt sich aber aus mehreren miteinander
verbundenen Druckfedern zusammen.
Am Schlitten 9 ist ein mit dem Maßstab 4 zusammenwirkendes zeiger- oder
fingerartiges Anzeige- oder Ableseelement 13 vorgesehen. An dem Federelement 11 ist
an einer Windung ein weiteres mit dem Meßstab 4 zusammenwirkendes zeiger- oder
fingerartiges Anzeige- oder Ableseelement 14 vorgesehen, und zwar derart, daß sich
dieses Anzeigeelement 14 in der Mitte zwischen dem Nullpunkt N des Meßstabes 4
und dem Anzeigeelement 13 befindet. Der Nullpunkt N liegt in einer gemeinsamen,
senkrecht zur Längserstreckung der Lehre 1 angeordneten Ebene mit der von dem
Gegenlager 10 gebildeten Abstützfläche für das dortige Ende des Federelementes 11.
Es hat sich gezeigt, daß sich beim Verschieben des Schlittens 9 entlang seiner Führung
7 der Abstand zwischen dem Nullpunkt N und dem Anzeigeelement 14 und der
Abstand zwischen den beiden Anzeigeelementen 13 und 14 jeweils im gleichen
Verhältnis verändern, d. h., das Verhältnis zwischen dem Abstand des
Anzeigeelementes 13 von dem Nullpunkt N und des Abstandes des Anzeigeelementes
14 von diesem Nullpunkt N unabhängig von der Stellung des Schlittens 9 ist.
Die Lehre 1 kann beispielsweise dazu verwendet werden, bei einem bestimmten
Abstand, der durch den Abstand des Anzeigeelementes 13 von dem Nullpunkt N
eingestellt wird, die Mitte in besonders einfacher Weise festzulegen, und zwar durch
das Anzeigeelement 14.
Bevorzugt sind am Federelement 11 mehrere Anzeigeelemente 14 in einem
gleichmäßigen Abstand zueinander und zu dem Anzeigeelement 13 bzw. zu dem
Nullpunkt N vorgesehen. Hierdurch ist es dann möglich, eine bestimmte, durch den
Abstand zwischen dem Anzeigeelement 13 und dem Nullpunkt N definierte Strecke in
eine bestimmte Anzahl gleicher Abschnitte einzuteilen. Die Lehre 1 eignet sich dann
insbesondere auch für die Verwendung bei der Herstellung oder Montage von Gittern,
von Geländerstäben usw. Bevorzugt ist die Lehre 1 zugleich auch als Wasserwaage
ausgebildet. Hierfür sind dann im Bereich einer Längsseite, beispielsweise im Bereich
der Längsseite 3 sowie einer Schmalseite, beispielsweise im Bereich der Schmalseite 5
jeweils eine Wasserwaagenlibelle 15 bzw. 16 vorgesehen. Das Federelement 11 ist so
ausgebildet, daß es nur eine möglichst geringe Federwirkung auf den Schlitten 9
ausübt.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß das Federelement 11 eine gewendelte
Druckfeder ist. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das Federelement als
Zugfeder auszubilden, wobei in diesem Fall dann auch auf eine zusätzliche Führung
des Federelementes, beispielsweise durch die Führungsstange 12, verzichtet werden
kann. Weiterhin ist es auch möglich, anstelle eines gewendelten Federelementes,
beispielsweise aus Federstahl, ein bandförmiges Federelement aus einem
hochelastischen Material zu verwenden.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne
daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
1
Einteilungslehre
2
Träger
3
Längsseite
4
Meßstab
5
Schmalseite
6
Längsseite
7
Führung
8
Schmalseite
9
Schlitten
10
Gegenlager
11
Federelement
12
Führungsstange
13
,
14
Anzeigeelement
15
,
16
Libelle
Claims (6)
1. Einteillehre, gekennzeichnet durch einen in einer Führung (7) verschiebbaren
Schlitten (9) mit einer Markierung oder einem Anzeigeelement (13), wenigstens ein
zwischen dem Schlitten (9) und einem Gegenlager (10) sich in Längsrichtung der
Führung erstreckenden, Druck- oder Zugfeder, wirkenden Federelement, sowie mit
wenigstens einer weiteren Markierung (14) am Federelement (11) in einem Abstand
von der ersten Markierung (13) sowie von dem Gegenlager (10).
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Federelement (11) in
vorgegebenen Abständen, vorzugsweise in gleichen Abständen, mehrere weitere
Markierungen (14) vorgesehen sind.
3. Lehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen
fingerartige Anzeigeelemente (13, 14) sind.
4. Lehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
mitden Markierungen (13, 14) zusammenwirkende Maßeinteilung (4).
5. Lehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung (7) an einen leisten- oder plattenartigen Träger (2) vorgesehen ist.
6. Lehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre
Ausbildung als Wasserwaage.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000108304 DE10008304A1 (de) | 2000-02-23 | 2000-02-23 | Einteilungslehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000108304 DE10008304A1 (de) | 2000-02-23 | 2000-02-23 | Einteilungslehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10008304A1 true DE10008304A1 (de) | 2001-08-30 |
Family
ID=7632008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000108304 Withdrawn DE10008304A1 (de) | 2000-02-23 | 2000-02-23 | Einteilungslehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10008304A1 (de) |
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