DE2944669A1

DE2944669A1 - Elastischer puffer

Info

Publication number: DE2944669A1
Application number: DE19792944669
Authority: DE
Inventors: Peter 5042 Erftstadt Sperner
Original assignee: Clouth Gummiwerke AG
Current assignee: Clouth Gummiwerke AG
Priority date: 1979-11-06
Filing date: 1979-11-06
Publication date: 1981-05-14

Description

Elastischer Puffer
Die Erfindung betrifft einen aus Federscheiben oder aus Federscheiben und Metallscheiben gebildeten elastischen Puffer, wobei jede Federscheibe und ggf. jede Metallscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen bzw. jede Federscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen und jede Metallscheibe mit Öffnungen versehen ist, die so angeordnet sind, daB die Erhöhungen der Federscheiben in Vertiefungen der angrenzenden Federscheiben bzw.
der angrenzenden Metallscheiben oder daß die Erhöhungen der Federscheiben durch die Öffnungen der Metallscheiben hindurch in Vertiefungen der angrenzenden Federscheiben eingreifen.
Elastische Puffer der vorgenannten Art werden im allgemeinen sowohl auf Druck als auch auf Zug beansprucht; sie müssen daher eine Vorspannung aufweisen. Die Vorspannung darf aber nicht sehr groß sein, da auch bei kleineren Stößen eine Einfederung erfolgen soll.
Die bekannten elastischen Puffer weisen den Nachteil auf, daß sie nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Vorspannung verlieren, weil der Werkstoff, aus dem die Federscheiben gebildet sind, infolge der Druckspannung nach und nach seitlich aufweicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elastischen Puffer zu schaffen, dessen Vorspannung sich auch innerhalb großer Zeiträume nicht verändert.
Die Lösung der ge 2 i3ten Aufgabe besteht bei einem aus Federer scheiben gebildete , wobei jede Federscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, darin, daß die Federscheiben weitere Erhöhungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebene Flächen oder Erhöhungen der angrenzenden Federscheiben anliegen.
Bei einem aus Federscheiben und Metallscheiben gebildeten elastischen Puffer, wobei jede Federscheibe und jede Metallscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, besteht die Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß die Federscheiben weitere Erhöhungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebene Flächen der angrenzenden Metallscheiben anliegen.
Bei einem aus Federscheiben und Metallscheiben gebildeten elastischen Puffer, wobei jede Federscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen und jede Metallscheibe mit Öffnungen versehen ist, besteht die Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß die Federscheiben weitere Erhöhungen aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebene Flächen der angrenzenden Metallscheiben anliegen.
Bei den erfindungsgemäßen Puffern wird die Vorspannung dadurch herbeigeführt, daß die an den Federscheiben vorgesehenen weiteren Erhöhungen so weit zusammengedrückt werden, bis sich die einander zugewandten ebenen Flächen der einzelnen Federscheiben bzw. der Federscheiben und Metallscheiben berühren.
Es stehen daher nur bestimmte Bereiche der Federscheiben unter Vorspannung, die von spannungslosen Bereichen umgeben sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß unmittelbar neben den weiteren Erhöhungen der Federscheiben weitere Vertiefungen vorgesehen sind, wobei vorteilhafterweise die Querschnittsgröße der weiteren Vertiefungen etwa der Querschnittsgröße der weiteren Erhöhungen entspricht. Dadurch steht dem durch die Vorspannung der weiteren Vorsprünge verdrängten Volumen ein Freiraum zur Verfügung, so daß der unter Vorspannung stehende Bereich der Federscheiben genau festzulegen ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 bis 3 je einen Abschnitt eines elastischen Puffers im Längsschnitt, in vorgespanntem Zustand; Fig. 4 und 5 Je einen Längsschnitt durch den oberen Bereich von zwei Federscheiben, im spannungslosen Zustand; Fig. 6 und 7 je einen 1äflgsschnitt durch den oberen Bereich von zwei Federscheiben mit dazwischen angeordneten Metallacheiben, ebenfalls im spannungslosen Zustand; Fig. 8 ein Diagramm.
Der in Fig. 1 dargestellte elastische Puffer besteht aus mehreren Federscheiben 1, die auf einer Welle 2 aufgeschoben sind. Die Federscheiben 1 sind mit Erhöhungen 3 und Vertiefungen 4 versehen, die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen 3 Jeder Federscheibe 1 in die Vertiefungen 4 der angrenzenden Federscheibe 1 eingreifen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind zwischen den Federscheiben 1 jeweils Metallscheiben 5 vorgesehen. Die Metallscheiben 5 sind entweder mit Erhöhungen 6 und Vertiefungen 7 versehen (Fig. 2), die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen 3 der Federscheiben 1 in die Vertiefungen 7 der angrenzenden Metallscheiben 5 und die Erhöhungen 6 der Metallscheiben 5 in die Vertiefungen 4 der angrenzenden Federscheiben 1 eingreifen; oder mit Öffnungen 8 (Fig. 3), die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen 3 der Federscheiben 1 durch die Öffnungen 8 der Metallscheiben 5 hindurch in die Vertiefungen 4 der angrenzenden Federscheiben 1 eingreifen.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4 und 5 zeigen Federscheiben 1, die außer den Erhöhungen 3 und den Vertiefungen 4 weitere Erhöhungen 9 aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebenen Flächen12(Fig. 4) oder an Erhöhungen 11 (Fig. 5) der angrenzenden Federscheiben 1 anliegen.
In den Fig. 6 und 7 sind elastische Puffer dargestellt, die aus Federscheiben 1 mit dazwischen angeordneten Metallscheiben 5 gebildet sind, wobei die Federscheiben 1 außer den Erhöhungen 3 und den Vertiefungen 4 weitere Erhöhungen 9 aufweisen. Die Metallscheiben 5 sind entweder mit Erhöhungen 6 und Vertiefungen 7 versehen (Fig. 6), die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen 3 der Federscheiben 1 in die Vertiefungen 7 der angrenzenden Metallscheiben 5 und die Erhöhungen 6 der Metallscheiben 5 in die Vertiefungen 4 der angrenzenden Federscheiben 1 eingreifen; oder mit Öffnungen 8 (Fig. 7), die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen 3 der Federscheiben 1 durch die Öffnungen 8 der Metallscheiben 5 hindurch in die Vertiefungen 4 der angrenzenden Federscheiben 1 eingreifen.
Im vorgespannten Zustand nehmen die elastischen Puffer nach den Fig. 6 und 7 die Form der in den Fig. 2 und 3 dargestellten elastischen Puffer an.
Die durch die Erfindung erzielte Wirkung ist besonders deutlich aus dem in Fig. 8 dargestellten Diagramm zu ersehen. Dieses Diagramm zeigt eine Federkennlinie Xl, wie sie bei den bekannten elastischen Puffern vorliegt, und eine Federkennlinie K2, die sich bei einem erfindungsgemäßen elastischen Puffer ergibt.
Während bei den bekannten elastischen Puffern die Herbeiführung der erforderlichen Vorspannung PV über einen verhältnismäßig kleinen Federweg f1 erfolgt, steht bei dem erfindungsgemäßen elastischen Puffer für die Herbeiführung der gleichen Vorspannung PV ein wesentlich größerer Federweg f2 zur Verfügung.

Claims

Ansprilche: T Aus Federscheiben gebildeter elastischer Puffer, wobei jede Federscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen der Federscheiben in Vertiefungen der angrenzenden Federscheiben eingreifen, d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t, daß die Federscheiben (1) weitere Erhöhungen (9) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebene Flächen (10) oder Erhöhungen (11) der angrenzenden Federscheiben (1) anliegen.
2. Aus Federscheiben und Metallscheiben - in wechselnder Reihenfolge - gebildeter elastischer Puffer, wobei jede Federscheibe und jede Metallscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen der Federscheiben in Vertiefungen der angrenzenden Metallscheiben und die Erhöhungen der Metallscheiben in Vertiefungen der angrenzenden Federscheiben eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheiben(1) weitere Erhöhungen (9) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebenen Flächen der angrenzenden Metallscheiben (5) anliegen.
3. Aus Federscheiben und Metallscheiben - in wechselnder Reihenfolge - gebildeter elastischer Puffer, wobei jede Federscheibe mit Erhöhungen und Vertiefungen und jede Metalischeibe mit Öffnungen versehen ist, die so angeordnet sind, daß die Erhöhungen der Federscheiben durch die Öffnungen der Metall scheiben hindurch in Vertiefungen der angrenzenden Federscheiben eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheiben (1) weitere Erhöhungen (9) aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie an ebenen Flächen der angrenzenden Metallscheiben (5) anliegen.
4. Elastischer Puffer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben den weiteren Erhöhungen (11) der Federscheiben (1) weitere Vertiefungen (12) vorgesehen sind.
5. Elastischer Puffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsgröße der weiteren Vertiefungen (12) etwa der Querschnittsgröße der weiteren Erhöhungen (11) entspricht.