DE10007430A1 - Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung des ersten Entfaltens - Google Patents

Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung des ersten Entfaltens

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Abstract

Ein großflächiges Parafoilgerät, welches einen Energiedämpfer verwendet, der zwischen dem anfänglich entfalteten Bremsfallschirm und dem Parafoil angeordnet ist, um die anfänglichen Zustände des Entfaltens von diesem zu steuern, ein Zurückschlagen deutlich reduziert, um das Entfalten der Parafoilschirmkappe in einer geordneten Weise mit den Fangleinen dieser zu unterstützen, die sich von der Schirmkappe zu der unterhalb gehaltenen Last erstrecken und zur Verbesserung eines schnellen und vollständigen Entfaltens dieser unter kontinuierlicher Spannung während der Schirmkappenentfaltung gehalten werden. Der Energiedämpfer ist ein Reißnahtumwandler, der bevorzugt mehrere Reißnahtabschnitte zur stufenweisen Abnahme der Widerstandskraft gegen ein Trennen des Bremsfallschirms von dem Parafoil aufweist und schließlich sich vollständig trennt, um die vollständige Entfaltung der Parafoilschirmkappe zu gestatten. Die Parafoilschirmkappe begrenzt mehrere Luftzellen mit einer Hauptluftzelle, die in dem seitlichen Zentralbereich dieser entfaltet wird. Die Hauptluftzelle ist bevorzugt mit zusätzlichen Bauelementen verstärkt und die einzige Zelle, die direkt mit dem Bremsfallschirm durch den Energiedämpfer verbunden ist, um das Entfalten der Parafoilschirmkappe zu unterstützen. Eine Verbindungsanordnung kann vorgesehen sein, um die Verbindung zwischen dem Bremsfallschirm und der Parafoilschirmkappe während des anfänglichen Entfaltens dieser aufrechtzuerhalten.

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Fallschirmgeräte allgemein, jedoch insbesondere betrifft sie das Feld von Parafoil-Fallschirmgeräten. Solche Parafoil-Fallschirmgeräte besitzen verbesserte Möglichkeiten zur Richtungssteuerung, wobei sie aus mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Luftzellen geformt sind, die im wesentlichen par­ allel zueinander angeordnet sind, um die Fallschirmkappe von diesem zu formen.
Die vorliegende Erfindung ist im allgemeinen nützlich für Parafoil-Fallschirmkappen jeder Größe, sie ist jedoch insbesondere geeignet für großflächige Parafoils in der Größenordnung von mehr als 465 m2 (5000 square feet) an Oberfläche, die ausgelegt sind zur Verwendung mit einer schweren Nutzlast im allgemeinen mit mehr als 6,8 t (15.000 lbs). Obwohl dies die Grenze der Tragfähigkeit der vorliegenden Erfindung ist, ist sie ausgelegt, um insbesondere mit einem 697 m2 (7500 square foot) Parafoil und einer Nutzlast von 11 t (24.200 lb) verwendet zu werden.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Zahlreiche Geräte wurden zur Aufnahme der Energie von Fallschirmen verwendet. Jedoch hat keines die Wirkung eines Reißnaht-Energiedämpfers mit einem Parafoil- Fallschirm, so wie in der vorliegenden Erfindung gezeigt, verwendet.
Beispiele für ältere Patente sind US-Patent Nr. 1 138 140, das am 4. Mai 1915 für A. Olster für ein "Fallschirmgerät" erteilt wurde. Ferner das US-Patent Nr. 1 319 546, erteilt am 21. Oktober 1919 für W. W. Whaley und zur Hälfte übertragen auf Lewis E. Whaley für einen "Fallschirm", das US-Patent Nr. 1 393 082, erteilt am 11. Oktober 1921 für E. R. Calthrop und übertragen auf E. R. Calthrop's Aerial Patents Limited für einen "Fallschirm", US-Patent Nr. 1 780 190, erteilt am 4. November 1930 für E. L. Hoffman für einen "Fallschirm", das US-Patent Nr. 1 909 158, erteilt am 16. Mai 1933 für H. F. Albihn für einen "Fallschirm", das US-Patent Nr. 1 951 864, erteilt am 20. März 1934 für L. L. Driggs, Jr. und übertragen an International Flare-Signal Company für einen "Fallschirm", US-Patent Nr. 2 019 437, erteilt am 29. Oktober 1935 für S. H. Knight und übertragen auf Follmer, Clogg & Co., Inc. für einen "Fall­ schirm", US-Patent Nr. 2 149 540, erteilt am 7. März 1939 für W. Muller für einen "Fallschirm", US-Patent Nr. 2 356 493, erteilt am 22. August 1944 für P. F. Smith und übertragen an Pioneer Parachute Company, Inc. für einen "Fallschirm", US-Patent Nr. 2 379 758, erteilt am 3. Juli 1945 für P. F. Smith und übertragen auf die Pioneer Pa­ rachute Company, Inc. für einen "Fallschirmaufbau", US-Patent Nr. 2 472 601, erteilt am 7. Juni 1949 für H. R. Mallory und übertragen auf Pioneer Parachute Company, Inc. für eine Fallschirmkappe, US-Patent Nr. 2,511,263, erteilt am 13. Juni 1950 für E. F: Hiscock für einen Fallschirmaufbau, US-Patent Nr. 2 517 417, erteilt am 1. August 1950 für J. R. C. Quilter für einen "Fallschirm", US-Patent Nr. 2 525 798, erteilt am 17. Oktober 1950 für M. Hattan für einen "Ruckfreien Fallschirm", US-Patent Nr. 2 949 263, erteilt am 16. August 1960 für A. J. Steinthal und übertragen auf M. Steinthal & Co., Inc. für ein "Bremsfallschirmsystem für Flugzeuge", US-Patent Nr. 2 954 191, erteilt am 27. September 1960 für H. J. Moran und übertragen an Switlik Pa­ rachute Company, Inc. für eine "Fallschirmkappe mit gesteuertem Fluß", US-Patent Nr. 2 998 950, erteilt am 5. September 1961 für A. G. Fritz et al für ein "Integriertes Fallschirmentfaltungssack", US-Patent Nr. 3 032 072, erteilt am 1. Mai 1962 für L. I. Weiner et al und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Verteidigungsminister für ein "Fallschirmgewebe, das elastische und nichtelasti­ sche Rißhemmer aufweist", US Patent Nr. 3 055 621, erteilt am 25. September 1962 für J. Martin für ein "Fallschirmgerät", US-Patent Nr. 3 145 956, erteilt am 25. August 1964 für H. E. Widdows und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch die US Atomenergiekommission für einen "Fallschirmentfaltungssteu­ eraufbau", US-Patent Nr. 3 359 040, erteilt für Richard L. Every et al am 19. Dezem­ ber 1967 und übertragen auf die Continental Oil Company für ein "Durchleiten von Festkörpern", US-Patent Nr. 3 386 692, erteilt am 4. Juni 1968 für H. U. Schuerch und übertragen auf die Astro Research Corporation für einen "Fallschirm", US-Patent Nr. 3 462 101, erteilt am 19. August 1969 für F. X. Chevrier und übertragen auf die Hi- Tek Corporation für ein "Fallschirmaufziehseil", US-Patent Nr. 3 599 908, erteilt am 17. August 1971 für James Martin für ein "Fallschirmgerät", US-Patent Nr. 3 655 152, erteilt am 11. April 1972 für Clifford Bonn et al und übertragen auf die Irvin Air Chute, Limited für eine "Fallschirmkappe aus dehnbarem Gewebe", US-Patent Nr. 3 773 284, erteilt am 20. November 1973 für J. T. Matsuo et al und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Verteidigungsminister für einen "Mehrstufigen zunehmenden Bremsfallschirm", US-Patent Nr. 3 776 493, erteilt am 4. Dezember 1973 für J. T. Matsuo und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Marineminister für ein "Fallschirmentkopplungsgerät", US-Patent Nr. 3 780 970, erteilt am 25. Dezember 1973 für W. R. Pinnell und über­ tragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Minister der Luftwaffe für ein "Fallschirmgerät", US-Patent Nr. 3 804 698, erteilt am 16. April 1974 für J. C. Kinlock und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, ver­ treten durch den Marineminister für ein "Klebend freisetzbares und wiederverwendba­ res Laststoßabsorptionssystem", US Patent Nr. 3 829 046, erteilt am 13. August 1974 für J. T. Matsuo et al und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, ver­ treten durch den Marineminister für ein "Programmierbaren, mehrstufigen Fallschirm mit reversiblem Bremsfallschirm", US-Patent Nr. 3 887 151, erteilt am 3. Juni 1975 für J. T. Matsuo und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Marineminister für ein "Gerät und Verfahren zur Steuerung der Entfal­ tungszeit und den auftretenden Streckstoß auf den Fallschirm", US-Patent Nr. 3 931 945, erteilt am 13. Januar 1976 für O. W. Sepp und übertragen auf die ILC-Steinthal, Inc. für einen "Rotierenden Fallschirm", und US-Patent Nr. 3 937 407, erteilt am 10. Februar 1976 für J. T. Matsuo und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Ame­ rika, vertreten durch den Marineminister für einen "Mehrleinigen Stoßabsorber", US- Patent Nr. 3 989 207, erteilt am 2. November 1976 für H. B. Mader und übertragen auf Bruggemann & Brand KG für einen "Fallschirm mit einer verzögerten Öffnung", US-Patent Nr. 4 137 352, erteilt am 30. Januar 1979 für A. L. Stonebridge und über­ tragen auf die BBA Group Limited für ein "Verfahren zur Herstellung von Bögen in streifenförmiges Gewebematerial", US-Patent Nr. 4 390 149, erteilt am 28. Juni 1983 für T. L. Barnes et al und übertragen auf The Balloon Works, Inc. für eine "Ballo­ numhüllung und Verfahren zu deren Herstellung ", US-Patent Nr. 4 446 944, erteilt am 8. Mai 1984 für W. E. Forrest et al und übertragen auf die Forrest Mountaineering, Inc. für ein "Stoßabsorbierendes Gerät und Verfahren", US-Patent Nr. 4 469 296, er­ teilt am 4. September 1984 für R. P. Lee für ein "Fesselballon", US-Patent Nr. 4, 4520,899 für T. V. Carrera für ein "Fallschirmgerät mit Stoßabsorber", US-Patent Nr. 4 529 153, erteilt am 16. Juli 1985 für 5. H. Conn und übertragen auf The Balloon Works, Inc. für eine "Einstückige Lastleinentasche für einen Ballon", US-Patent Nr. 4 618 026, erteilt am 21. Oktober 1986 für W. L. Olson und übertragen auf die Rose Manufacturing Company für ein "Gerät und Verfahren zur Erzeugung einer Gegen­ kraft", US-Patent Nr. 4 753 772, erteilt am 28. Juni 1988 für J. C. Schmertz und über­ tragen auf die Westinghouse Electric Corp. für einen "Mehrbändigen Stoßabsorber", das US-Patent Nr. 4 771 970, erteilt am 20. September 1988 für S. J. Sutton für ein "Druckflußsteuergerät", US-Patent Nr. 4 948 071, erteilt am 14. August 1990 für C. M. Summers, III und übertragen auf die Glide Path International, Inc. für ein "Auslö­ sesystem für einen Fallschirm", US-Patent Nr. 5 016 533, erteilt am 21. Mai 1991 für L. Borngen und übertragen auf die Rheinmetall GmbH für ein "Bombenprojektil ein­ schließlich eines Stabilisierungsbandes", US-Patent Nr. 5 123 616, erteilt am 23. Juni 1992 für J. A. Buckley et al und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Marineminister für eine "Hocheffektive, niedriggewichtige und energieabsorbierende Naht", US-Patent Nr. 5 143 187, erteilt am 1. September 1992 für R. H. McQuarne et al und übertragen auf Ontario Hydro für einen "Energieabsor­ ber für horizontale Lastleinen in Fallbremssystemen", US-Patent Nr. 5 213 288, erteilt am 25. Mai 1993 für N. T. Girdwood und übertragen auf die Parachute Industries of Southern Africa (PTY) Ltd. für ein "Fallschirmöffnungsstoßreduzierungssystem", US- Patent Nr. 5 233 126, erteilt am 3. August 1993 für Klaus-Dietmar Karius et al und übertragen auf Rheinmetall GmbH für ein "Abbremsgerät für eine Untermunitions­ einheit mit einem Textilsack als Verlangsamungselement", US-Patent Nr. 5 260 122, erteilt am 9. November 1993 für D. C. Prevorsek et al und übertragen auf Allied-Si­ gnal Inc. für einen "Aufprallresistenten gewebten Körper", US-Patent Nr. 5 263 663, erteilt am 23. November 1993 für W. T. Widgery für ein "Verstauungsband ausgelegt, um die Fallschirmhalteeinheit in einem aufgewickelten Zustand freigebbar zu halten und Verfahren zur Verwendung derselben", US-Patent Nr. 5 330 133, erteilt am 18. Juli 1994 für O. Rasmussen für einen "Fallschirm mit stoßabsorbierenden Eigen­ schaften", US-Patent Nr. 5 393 016, erteilt am 28. Februar 1995 für C. D. Howard et al und übertragen auf die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch den Mari­ neminister für ein "Energieabsorptionssystem für Stoßbelastungen", US-Patent Nr. 5 433 290, erteilt am 18. Juli 1995 für J. N. Ellies et al und übertragen an Research & Trading Corporation für einen "Sicherheitsleinenstoßfänger", US-Patent Nr. 5 598 900, erteilt am 4. Februar 1997 für M. J. O'Rourke und übertragen auf Surety Manu­ facturing & Testing Ltd. für einen "Horizontallastleinenenergieabsorber", US-Patent Nr. 5 799 760, erteilt am 1. September 1998 für G. E. Small für ein "Energieabsorti­ onsgerät".
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung stellt ein großflächiges Parafoil-Gerät bereit, das ein Ener­ gieaufnahmegerät besitzt, das in diesem zur Steuerung der Anfangsphase des Entfal­ tens der Parafoil-Fallschirmkappe dient. Solch ein Parafoil schließt im allgemeinen eine Fallschirmkappe mit mehreren sich parallel erstreckenden, aufblasbaren Luftzel­ len ein, die aneinander angrenzend positioniert und in Längsrichtung aneinander gren­ zen. Jede der Luftzellen begrenzt eine Vorderöffnung zur Aufnahme von Luft in diese. Diese Leitungen und die sich abwärts von diesen erstreckenden Leinen schaffen die Möglichkeit zur Richtungssteuerung für das Parafoil und formen gleichzeitig dessen Fallschirmkappe. Die Fallschirmkappe der vorliegenden Gestaltung kann größer als 465 m2 sein und kann eine Größe bis zu 650 bis 740 m2 oder größer, abhängig von dem Gewicht der mit dieser verwendeten Nutzlast, aufweisen.
Jede Fallschirmkappe definiert eine Hauptluftzelle, die zentral innerhalb des Parafoil mit einer gleichen Anzahl von Luftzellen auf jeder Seite seitlich von dieser angeordnet ist. Die Hauptluftzelle ist deshalb zentral in dem Spann der Parafoil-Fallschirmkappe angeordnet. Die Hauptluftzelle weist eine obere Stoffbahn und eine untere Stoffbahn mit zwei Seitenstoffbahnen, die sich vertikal zwischen der oberen und der unteren Stoffbahn in einer solchen Weise erstrecken, daß im wesentlichen ein Quadrat oder eine rechtwinklige Hauptluftzelle geformt wird.
Diese Hauptluftzelle ist in den meisten Anordnungen die einzige Luftzelle, die mit dem Bremsfallschirm während des ersten Auslösens verbunden ist und deshalb Verstärkungselemente erfordert. Mehrere erste Verstärkungsrippen erstrecken sich vertikal entlang der ersten seitlichen Stoffbahn zur Verstärkung dieser und mehrere zweite Verstärkungsrippen können sich vertikal entlang der zweiten Stoffbahn zur Verstärkung dieser erstrecken. Ein oberes Stoffbahnverstärkungselement kann sich über die obere Stoffbahn erstrecken, um diese zu verstärken, und das untere Stoff­ bahnverstärkungselement kann sich entlang der unteren Stoffbahn zur Verstärkung dieses Abschnitts erstrecken. Ebenfalls können sich eine erste und zweite Verstär­ kungsnaht entlang dem inneren Abschnitt der oberen Stoffbahn mit einem ersten Sei­ tenstoffbahnelement und einem zweiten Seitenstoffbahnelement zur Verstärkung von diesen derart ertrecken, daß, wenn die einzige Hauptluftzelle die Kraft aufnimmt, die beim Entfalten auf diese ausgeübt wird, sie in der Lage ist, diese beträchtlichen Kräf­ ten auszuhalten.
Das Parafoil weist zusätzlich mehrere Fangleinen auf, die an der Fallschirmkappe be­ festigt sind und sich nach unten von dieser zu einem Lasttragemittel erstrecken, derart, daß Lastverteilungs-Haupttragegurte, welche an den Fanglinien in ihrem Zusammen­ treten unterhalb der Fallschirmkappe befestigt sind, um eine Nutzlast unterhalb der Fallschirmkappe an diesen befestigen zu können.
Eine Fallschirmkappenaufnahmeeinrichtung ist ebenfalls an dem Parafoil befestigt, um den Parafoil zusammengefaltet vor seinem Auslösen aufzunehmen. Ein Bremsfallschirm ist weiterhin an dem Fallschirmkappenaufnahmegerät befestigt und dient bei einem Auslösen dazu, das Fallschirmkappenaufnahmegerät von dem Parafoil zu trennen, damit dessen Entfalten und Auslösen leichter erfolgt.
Ein Energiedämpfungsgerät, wie beispielsweise ein Reißnahtumwandler, kann an dem Bremsfallschirm befestigt sein und der Hauptluftzelle des Parafoils dienen, um die Steuerung des anfänglichen Entfaltens von diesem durch Aufrechterhalten des Kon­ taktes zwischen dem Bremsfallschirm und dem Parafoil für eine begrenzte Zeitdauer nach dem Auslösen von diesem durch das Fallschirmkappenaufnahmegerät zu er­ leichtern. Dieses Energiedämpfungsgerät wirkt bevorzugt, um die Spannung auf die Fangleinen des Parafoils zwischen den Lastaufnahme-Verteilungszwischenstücken und dessen Fallschirmkappe sofort nach Auslösen der Fallschirmkappe und für einen begrenzten Zeitraum danach, vor einem vollständigen Entfalten aufrecht zu erhalten.
Dieses Energiedämpfungsgerät dient insbesondere dazu, um den Bremsfallschirm nach Lösen der Naht vollständig von dem Parafoil zu trennen und die volle Entfaltung der Fallschirmkappe zuzulassen. Die bevorzugte Anordnung des Reißnahtumwandlers weist mehrere Reißnahtstufenabschnitte auf, die jeweils Kräfte parallel zueinander ausüben. Bevorzugt wirkt jede von den Reißnahtstufenabschnitten für eine vorbestimmte unterschiedliche Zeitdauer, um einen stufenweise abnehmenden Wider­ stand über die Zeit gegen das Trennen des Bremsfallschirms von dem Parafoil zu er­ zielen. Der Energiedämpfer ist bevorzugt an der Fallschirmkappenaufnahmeeinrich­ tung befestigt und diese Einrichtung ist bevorzugt an dem Bremsfallschirm befestigt, um die Verbindung des Energiedämpfers mit dem Bremsfallschirm über das Fall­ schirmkappenaufnahmegerät aufrecht zu erhalten. Der Reißnahtumwandler wirkt be­ vorzugt, um teilweise über einen begrenzten Zeitraum nachzulassen und ein lang­ saures Wegziehen des Bremsfallschirms von der Parafoil zu gestatten, während starker Widerstand zwischen diesen aufrechterhalten bleibt und ebenfalls Spannung zwischen der Fallschirmkappe und der Last während des Anfangszustandes des Auslösens des Fallschirms.
In einer bevorzugten Ausführung weist der Reißnahtumwandler ein erstes Stoffele­ ment auf, das an dem Parafoil befestigt ist und sich nach oben von diesem erstreckt. Es weist ebenfalls bevorzugt ein zweites Stoffelement auf, das an dem Bremsfall­ schirm befestigt ist und sich nach unten von diesem erstreckt. Diese zwei Stoffelement sind aneinander angrenzend angeordnet und in Form eines lösbaren Reißnahtab­ schnitts aneinander genäht. Der Reißnahtabschnitt ist teilweise gelöst oder wird nach Lösen des Parafoils durch das Fallschirmkappenaufnahmegerät gerissen, um an­ schließend vollständig gelöst und folglich vollständig geöffnet zu werden, wobei folglich das erste Stoffelement von dem zweiten Stoffelement vollständig gelöst wird, was zu einem gleichzeitigen vollständigen Lösen des Bremsfallschirm von dem Para­ foil führt, um die volle Entfaltung der Parafoil-Fallschirmkappe zu gestatten. Zwei oder mehr solcher Reißnahtumwandler können verwendet werden, um bei paralleler Anwendung den notwendigen Energiedämpfer zu bilden. Auch können drei Um­ wandler oder mehr parallel zueinander angeordnet bei bestimmten Anwendungen ein­ gesetzt werden.
Eine Verbindungseinrichtung, kann mit dem Bremsfallschirm derart verbunden sein, daß sie direkt an der Fallschirmkappe des Parafoil befestigt ist, insbesondere bevor­ zugt nur an dessen zentral angeordneten Luftzelle. In der bevorzugten Anordnung weist diese Fallschirmverbindungseinrichtung eine erste Fallschirmverbindungsleine mit einer ersten vorderen Leine und eine erste hintere Leine auf, die entlang der obe­ ren Stoffbahn der Hauptluftzelle angrenzend an das erste Seitenstoffbahnelement be­ festigt ist. Die erste hintere Leine ist an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluft­ zelle angrenzend an das erste Seitenstoffbahnelement in einer Position beabstandet von der ersten vorderen Leine befestigt, um die Stabilität und Abstützung zu erleich­ tern. Eine zweite Fallschirmverbindungsleineneinrichtung ist ähnlich auf der gegen­ überliegenden Seite der Hauptluftzelle angrenzend an deren zweite Seitenstoff­ bahnelement dieser angeordnet und weist eine zweite vordere Leine und eine zweite hintere Leine ähnlich angeordnet und ähnlich wirkend auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Energieumwandler bereitzustellen zur Steuerung eines ersten Auslösens des Fallschirmgeräts.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges Fall­ schirmgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung dessen ersten Entfaltens bereit­ zustellen, das für extrem schwere Lasten von 6,8 t bis 11,4 t verwendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges Fallschirmgerät mit ei­ nem Energiedämpfer zur Steuerung seines anfänglichen Entfaltens bereitzustellen, der mit extrem großen Parafoil-Fallschirmkappen von 465 m2 oder größer verwendet wer­ den kann, aber ebenfalls bei kleineren Parafoil-Fallschirmkappen verwendet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges Fall­ schirmgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines anfänglichen Entfaltens bereitzustellen, der in optimaler Weise eine mehrstufige Energieabsorptionseinrich­ tung zur Aufrechterhaltung der Spannung auf die Fangleinen des Parafoils während der anfänglichen Stufen des Entfaltens der Fallschirmkappe aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges Fall­ schirmgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines anfänglichen Entfaltens bereitzustellen, das eine Befestigung für einen Bremsfallschirm an der Oberseite des Parafoils bevorzugt an der zentralen Luftzelle von diesem aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges Fall­ schirmgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines anfänglichen Entfaltens bereitzustellen, bei dem eine Parafoil-Anordnung, mit einer einzelnen zentral ange­ ordneten Hauptluftzelle verwendet wird, die einen erheblichen Anteil von Verstär­ kungsmaterial aufweist, um den Drücken auf diese während der ersten Phase des Ent­ faltens zu widerstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges Fall­ schirmgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines anfänglichen Entfaltens bereitzustellen, wobei ein Reißnahtdämpfer optimal eine über die Zeit stufenweise ab­ nehmende Kraft während der ersten Stufe des Entfaltens aufbaut, um ein vollständi­ ges, gleichmäßiges Entfalten der Parafoil-Fallschirmkappe zu erleichtern und ein Zu­ rückfallen von diesem zu minimieren, bei minimalen Zusatzkosten gegenüber her­ kömmlichen Bremsfallschirmen und Parafoil-Ausgestaltungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Während auf die Erfindung besonders hingewiesen und gesondert in den nachfolgen­ den Teilen beansprucht wird, wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der nachfol­ genden Beschreibung dargestellt, die am besten im Zusammenhang mit den beilie­ genden Zeichnungen verstanden werden kann. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines großflächigen Para­ foilgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung eines herkömmlichen Parafoilgeräts, während des Entfaltens ohne die Reißnaht-Energieaufnahmeeinrichtung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Darstellung einer Ausführungsform eines Parafoils gemäß der vorliegen­ den Erfindung während seines Entfaltens,
Fig. 4 eine Darstellung des Entfaltungssacks, der Entfaltungshülle und des Parafoils, die die relative Positionierung während des Entfaltens des Parafoils zeigt,
Fig. 5 eine genauere Darstellung des Reißnahtumwandlers, die die mehreren Stufen der Widerstandskraft zeigt, die parallel durch die Nähte zwischen dem ersten und dem zweiten Stoffelement ausgeübt werden,
Fig. 6 eine Darstellung eines teilweisen Querschnitts einer Hauptluftzelle der Ausfüh­ rungsform der Parafoil-Fallschirmkappe der vorliegenden Erfindung, die die Verstärkungselemente zeigt, und
Fig. 7 eine Darstellung einer Ausführungsform der Vorderseite der Fallschirmkappe des Parafoils, die die pyramidale Form zeigt, die sie während des anfänglichen Zustands des Öffnens annimmt, wenn der Reißnahtmodulator bevorzugt an der zentral angeordneten Luftzelle von dieser befestigt ist.
Nähere Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung stellt ein Parafoil 10 mit einer einheitlichen Anordnung während seines Entfaltens bereit. Die meisten Parafoils 10 können einen Bremsfall­ schirm 54 aufnehmen, der zunächst entfaltet wird, um eine volle Entfaltung des Para­ foils 10, das unterhalb von diesem angeordnet ist, zu unterstützen. Die vorliegende Er­ findung weist einen einheitlich angeordneten Energiedämpfer 12 auf, der mindestens ein Reißnahtelement zur Aufrechterhaltung einer Widerstandskraft zwischen dem Parafoil 10 und dem Bremsfallschirm 54 aufrecht erhält, nachdem der Bremsfall­ schirm 54 entfaltet wurde und während der ersten Phase des Entfaltens des Parafoils 10. Dieser Reißnahtumwandler 12 ist ausgelegt, um anfänglich einen großen Kraftbe­ trag aufbringen und in nachfolgenden Stufen oder Abschnitten weniger Kraft auszu­ nehmen bis er sich vollständig trennt, wodurch die vollständige Trennung von Parafoil 10 und dem Bremsfallschirm 54 erreicht wird.
Der Aufbau des Parafoils dieser Gestaltung schließt eine Fallschirmkappe 14 ein, die aus mehreren länglich verlaufenden Luftzellen 16 besteht. Jede von diesen Luftzellen schließt eine Vorderöffnung 18 ein, durch welche Luft durchtritt, um die Möglichkeit für eine Richtungssteuerung zu schaffen und um den Widerstand gegen das Fallen, wie er durch die Fallschirmkappe 14 über die Fangleinen 46 ausgeübt wird, die sich unterhalb von dieser zu einem Lasthaltemittel, wie beispielsweise ein Verteiler­ zwischenstück 48, erstrecken, einen höheren Widerstand entgegenzusetzen. Die Lastverteilerzwischenstücke 48 sind ausgelegt, um mit einer Nutzlast 50 verbunden zu werden. Die besondere Anwendung der vorliegenden Erfindung für sehr große Nutzlasten in der Größenordnung von 6,8 t bis 11,4 t oder 13,6 t ausgelegt. Solche Nutzlasten erfordern eine großflächige Parafoil-Fallschirmkappe 14, die üblicherweise größer als 465 m2 ist.
Einige Zeit nach dem Entfalten des Bremsfallschirms 54 wird die Fallschirmkappen­ aufnahmeeinrichtung 52 betätigt, um die Parafoil-Fallschirmkappe 14 freizugeben. Bevorzugt weist diese Fallschirmkappenaufnahmeeinrichtung 52 einen Entfaltungs­ beutel 84 mit einer Entfaltungshülle 86 auf, worin die Fallschirmkappe 14 und andere Teile des Parafoils enthalten sind. Die Entfaltungshülle 86 wird von dem Entfaltungs­ sack 84 durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten des Bremsfallschirms nach dem Entfalten und der fallenden Nutzlast 50 entfernt. Hat die Entfaltungshülle 86 den Parafoil 10 von dieser freigegeben, beginnt die Fallschirmkappe 14 sich zu entfalten. Bei herkömmlichen Geräten führt das Fehlen der Verbindung zwischen der Parafoil- Fallschirmkappe 14 und dem Bremsfallschirm 54 zu einem Zurückschlagen, nachdem die Halteleinen 46 des Parafoils so wie in Fig. 2 gezeigt, gespannt sind. Solches Zu­ rückschlagen wird verhindert durch die Verwendung von einem oder mehreren Reiß­ nahtumwandlern 12 der vorliegenden Erfindung, welche die Spannung zwischen dem Bremsfallschirm 54 und der Fallschirmkappe 14 des Parafoils 10 während der An­ fangsphase seines Entfaltens aufrechterhalten und stufenweise diese über mehrere Reißnahtzustände mit stufenweise abnehmender Haltekraft trennen. Der Reißnahtum­ wandler 12 hält also die Spannung auf den Halteleinen 46 zwischen der Fallschirm­ kappe 14 des Parafoils 10 und der Last 50.
Die Anordnung des Reißnahtumwandlers 12 schließt ein erstes Stoffelement 58 ein, das an dem Bremsfallschirm 54 befestigt ist. In den meisten Anordnungen wird das erste Stoffelement 58 tatsächlich an der Entfaltungshülle 86 befestigt sein, die nach­ folgend an dem Entfaltungssack 84 befestigt ist, der dann wiederum an dem Brems­ fallschirm 54 befestigt ist. Auf diese Weise ist das erste Stoffelement 58 indirekt an dem Bremsfallschirm 54 befestigt. Das Stoffelement 60 ist an der Fallschirmkappe des Parafoils 10 befestigt. Diese zwei Stoffelemente 58 und 60 sind miteinander durch Nähte verbunden, die als Reißnahtabschnitte 62 bezeichnet werden. Bevorzugt werden mehrere Reißnahtabschnitte verwendet, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich. In Fig. 5 wird der erste Reißnahtabschnitt 78 über das kürzeste Anfangszeitintervall betätigt. Der zweite Reißnahtabschnitt 80 wird dann über eine etwas größere Zeitdauer und der abschließende Reißnahtabschnitt 82 wird über die gesamte Lösezeit des Reißnahtum­ wandlers 12 betätigt. Durch Ausrichten des Geräts, wie in Fig. 5 gezeigt, können die Widerstandskräfte des ersten, zweiten und dritten Reißnahtabschnitts 78, 80 und 82 parallel zueinander ausgeübt werden und deshalb zueinander addiert werden. Folglich ist die Widerstandskraft bis zum Lösen die additive Kombination der drei Abschnitte für die anfänglichen Zeitdauer. Erreicht der erste Reißnahtabschnitt 78 das komplette Lösen, dann ist die Widerstandskraft zwischen dem Bremsfallschirm 54 und der Fall­ schirmkappe 14 des Parafoils 10 nur die durch den dritten Reißnahtabschnitt 82 selber ausgeübte Kraft. Ist der dritte Abschnitt vollständig durchtrennt, werden das erste Stoffelement 58 und das zweite Stoffelement 60 getrennt und die Fallschirmkappe 14 des Parafoils 10 kann sich in den ersten vollständigen Entfaltungszustand bewegen. Das stufenweise Nachlassen der Haltekraft zu der Trennung des Bremsfallschirms 54 von dem Parafoil 10 hält die Spannung zwischen dem Parafoil 10 und der Nutzlast 50 unterhalb dieser aufrecht. Das Aufrechterhalten einer kontinuierlichen Spannung ver­ hindert das Zurückschlagen, welches gewöhnlich bei solchen großflächigen Parafoil­ gestaltungen auftritt. In solchen Gestaltungen kann normalerweise der Bremsfall­ schirm groß genug gemacht werden, um die Nutzlast zu stabilisieren und zu verlang­ samen. Jedoch führt die große Oberfläche, die für den Bremsfallschirm erforderlich ist, zu einem großen Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Nutzlast und dem Parafoil selbst. Wenn dieser Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Verbin­ dungskörpern auf Null während des Entfaltens reduziert wird, entwickelt sich eine Anfangskraft oder Reißkraft. Diese Kraft führt zu dem Zurückschlagen des Parafoils 10 und dem Nachlassen in seinen Fangleinen 46. Mit solchen großflächigen Parafoils, wie in der vorliegenden Erfindung, erfolgt das anfängliche Entfalten normalerweise nicht sofort, weil eine Zeit zum Auseinanderfalten des Parafoils erforderlich ist und folglich eine geringe Strömungskraft vorliegt, die in der Lage ist, gegen diesen Rück­ schlageffekt zu wirken. Als ein Ergebnis schlägt der Parafoil 10 selber in seine Fangleinen 46 und entfaltet sich nachfolgend. Der Parafoil 10 wird oft durch den Ab­ rieb von den Fangleinen beschädigt, wobei viele andere Aufblas- und/oder Entfal­ tungsunregelmäßigkeiten können auftreten. Die Verwendung des Reißnahtmodulators 12 in der vorliegenden Erfindung hält die Verbindung zwischen dem Parafoil 10 und dem Bremsfallschirm 54 während der Anfangsphase des Entfaltens aufrecht und ver­ stärkt die natürliche Aufblascharakteristik des Parafoils 10.
Ein Hilfsfallschirm wird gelegentlich für eine Parafoilentfaltung verwendet, die auf die Freigabe des Bremsfallschirms folgt. Sie sind jedoch für solche großflächigen Parafoil-Fallschirmkappen nicht anwendbar, weil die extrem schwere Nutzlast instabil während des nachfolgenden Auflösens des Bremsfallschirms 54 werden kann und die Entfaltungszeit des Parafoils 10 bei einem absoluten Minimum gehalten werden muß. Demnach ist die Abfolge, die normalerweise für die Verwendung eines Hilfsfall­ schirms erforderlich ist, nicht bei solchen großflächigen Anwendungen möglich.
Die Entfaltung des Parafoils 10 kann durch Verbinden des Reißnahtumwandlers 12 bevorzugt an der zentral angeordnete Hauptluftzelle 22 weiter unterstützt werden. Diese Hauptluftzelle ist bevorzugt durch ein oberes Stoffbahnelement 24 und ein un­ teres Stoffbahnelement 26 begrenzt, die im Abstand voneinander mit einem ersten Seitenstoffbahnelement 28 und einem zweiten Seitenstoffbahnelement 30, die sich zwischen diesen erstrecken, angeordnet sind. Die ersten und zweiten Seitenstoff­ bahnelemente 28 und 30 sind ebenfalls voneinander in dieser Weise beabstandet, um die Vorderöffnung 18 der Hauptluftzelle zu bilden. In diesen Anordnungen, bei denen der Reißnahtumwandler 12 mit der Hauptluftzelle 22 verbunden ist, ist es wichtig, daß die Hauptluftzellen in ihrem Aufbau verstärkt sind. Bei einer solchen Anordnung weist die Hauptluftzelle Verstärkungsmittel 32 auf. Diese können mehrere erste Ver­ stärkungsrippen 34 sein, die sich entlang des ersten Seitenstoffbahnelements 28 zur Verstärkung von diesem erstrecken. Die Verstärkung kann mehrere zweite Verstär­ kungsrippen 36 einschließen, die sich vertikal entlang dem zweiten Seitenstoff­ bahnelement 30 zur Verstärkung von diesem erstrecken. Das obere Stoffbahnelement 24 kann ein oberes Stoffbahnverstärkungselement 38 aufweisen und in einer ähnlichen Weise kann das untere Stoffbahnelement 26 ein unteres Stoffbahnverstärkungselement 40 aufweisen. Ebenfalls kann ein erstes Verstärkungsnahtmelement 42 zwischen dem ersten Seitenstoffbahnelement 28 und dem oberen Stoffbahnelement 24 angeordnet sein. Ähnlich kann ein zweites Verstärkungsnahtmelement 24 zwischen dem oberen Stoffbahnelement 24 und dem zweiten Seitenstoffbahnelement 30 angeordnet sein. So gestärkt kann die Hauptluftzelle 22 folglich den erheblichen Anfangskräften, denen sie ausgesetzt ist, durch die Verbindung des Reißnahtumwandlers 12 mit dem Parafoil 10 in Bereichen entlang der Hauptluftzelle 22 widerstehen. Diese Mittel zum Entfalten können weiter eine Fallschirmverbindungsleine 64 aufweisen, die direkt an der Fall­ schirmkappe 14 des Parafoil 10 befestigt ist. Die Fallschirmverbindungsleine weist bevorzugt eine erste Fallschirmverbindungsleineneinrichtung 66 auf, die eine Vor­ derleine 68 und eine erste Hinterleine 70, die voneinander beabstandet und entlang des Schnitts von dem oberen Stoffbahnelement 24 und erstem Seitenstoffbahnelement 28 verbunden sind. In einer ähnlichen Weise kann die Fallschirmverbindungseinrichtung 64 eine zweite Fallschirmverbindungsleineneinrichtung 72 aufweisen, die eine zweite Vorderleine 74 und eine zweite Hinterleine 76 besitzt, die voneinander beabstandet und mit der Naht zwischen dem oberen Stoffbahnelement 24 und dem zweiten Seiten­ stoffbahnelement 30 verbunden sind. Diese Anordnung der Fallschirmverbindungsein­ richtung 64 verteilt die angreifenden Kräfte durch den Energiedämpfer 12 auf die Hauptluftzelle 22 der Fallschirmkappe 14 über die verstärkte Hauptluftzelle 22 in ei­ ner Weise, die das Entfalten erleichtert, während zur gleichen Zeit ein Reißen der Stoffbahnen der Hauptluftzelle 22 voneinander vermieden wird.
Während des Entfaltens, wenn die Hauptluftzelle 22 die einzige Luftzelle ist, die durch den Reißnahtmodulator 12 gehalten ist, wird die Anordnung des Parafoil im wesentlichen eine pyramidalen Form, wie am besten in Fig. 7 ersichtlich, annehmen. Diese pyramidale Form wird die Geschwindigkeit des Aufblasens der Fallschirm­ kappe 14 des Parafoil 10 beschleunigen. Diese allgemein pyramidale Form wird wäh­ rend des Auffangens oder des kontrollierten Lösens des Reißnahtumwandlers 12 auf­ rechterhalten, wodurch das Entfalten des Parafoils 10 während der Anfangsphase sei­ nes Entfaltens erheblich erleichtert wird. Ein Verwirren der Fangleinen 46 wird eben­ falls vermieden und eine Beschädigung des Parafoils 10 durch Verwicklungen der Leinen ebenso. Der Reißnahtumwandler 12 und die Verbindung von diesem mit der Hauptluftzelle 22 fördert ein schnelles Aufblasen des Parafoils durch ein Vermeiden des Zurückschlagens und durch Aufrechterhalten einer ständigen Spannung der Trag­ leinen zwischen der Hauptluftzelle 22 und der Last.
Die Verwendung von Reißnahtumwandlern 12 bei einem Parafoil ist einer von den besonderen Aspekten der vorliegenden Erfindung. Der Umwandler 12 gestattet es, in der ersten Stufe, daß das Parafoil 10, das mit dem sich schrittweise trennenden Brems­ fallschirm 54 verbunden ist, sich durch das Aufrechthalten seiner Leinenspannung vollständig entfaltet, während zur gleichen Zeit die zur vollständigen Entfaltung des Parafoils erforderliche Zeit nicht vergrößert wird und ebenfalls die Gesamtkomplexi­ tät der Anordnung und der Entfaltungsabfolge nicht erhöht wird.
Es ist bemerkenswert, daß das Zurückhalten der zentralen oder Hauptluftzelle 22 eine wichtige Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, wenn diese in Zusammenhang mit dem Umwandler 12 verwendet wird. Die Begrenzung der Rückbeschleunigung im Zentrum des Parafoils führt in den seitlichen Abschnitten der Fallschirmkappe dazu, daß diese nach unten weisen und fort von dem Zentrum gedrückt werden, wodurch die in Fig. 7 gezeigte pyramidale Form angenommen wird. Die Entfaltungsform besitzt eine Symmetrie, die das Parafoil seitlich entfaltet und kräftig das spannweise Entfalten von diesem beginnt, während die Spannung der Fangleinen 46 zwischen der Haupt­ luftzelle 22 und der Last 50 aufrechterhalten wird. Auf diese Weise wird die Zufällig­ keit der anfänglichen Fallschirmkappenentfaltung durch Befestigen des Reißnahtum­ wandlers 12 bevorzugt an der Hauptluftzelle 22 reduziert.
Während besondere Ausführungsformen dieser Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und vorstehend beschrieben wurden, ist es selbstverständlich, daß viele Änderungen in der Form, Anordnung und Positionierung der verschiedenen Elemente der Kombina­ tion vorgenommen werden können. Es ist selbstverständlich, daß bevorzugte Ausfüh­ rungsbeispiele von dieser Erfindung hierin zur Verdeutlichung und nicht zur Be­ schränkung des Schutzbereichs der Erfindung gedacht sind.

Claims (21)

1. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens, folgendes aufweisend:
  • A) eine Parafoileinrichtung mit
    • 1. einer Schirmkappeneinrichtung, die mehrere im wesentlichen parallel aufblasbare Luftzellen begrenzt, die angrenzend aneinander angeordnet sind und sich in Längsrichtung zueinander erstrecken, wobei jede Luft­ zelle eine Öffnungseinrichtung zur Aufnahme von Luft durch diese be­ grenzt,
    • 2. mehreren Fangleinen, die an der Schirmkappeneinrichtungen befestigt sind und sich abwärts von dieser erstrecken,
    • 3. einer Verteilungs-Haupttragegurteinrichtung, die an den Fangleinen unterhalb der Schirmkappeneinrichtung befestigt ist und mit einer Last zum Halten dieser unterhalb der Schirmkappeneinrichtung verbindbar ist,
  • B) eine Schirmkappenaufnahmeeinrichtung, die an der Parafoileinrichtung be­ festigt und ausgebildet ist, um die Parafoileinrichtung im zusammengefalteten Zustand vor ihrem Entfalten aufzunehmen,
  • C) eine Bremsfallschirmeinrichtung, die an der Schirmkappenaufnahmeeinrich­ tung befestigt ist, wobei die Bremsfallschirmeinrichtung während ihrer Ent­ faltung bewirkt, daß die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung von der Para­ foileinrichtung getrennt wird, um ihr Entfalten und das der Schirmkappenein­ richtung zu erleichtern, und
  • D) eine Energiedämpfungseinrichtung, die wenigstens eine Reißnahtumwand­ lungseinrichtung aufweist, die an der Bremsfallschirmeinrichtung und der Parafoileinrichtung befestigt ist und wirkt, um ein erstes Entfalten dieser durch Aufrechterhalten der Verbindung zwischen dem Bremsfallschirm und der Parafoileinrichtung für eine begrenzte Zeitdauer nach deren Freigabe von der Parafoileinrichtung durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung zu er­ leichtern, wobei die Energiedämpfungseinrichtung eine Spannung auf die Fangleinen des Parafoils zwischen der Verteilungs-Haupttragegurteinrichtung und deren Schirmkappeneinrichtung unmittelbar nach dem Auslösen der Schirmkappeneinrichtung für eine begrenzte Zeitdauer vor einem vollständi­ gen Entfalten dieser aufrechterhält.
2. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß­ nahtumwandlungseinrichtung sich stufenweise über eine begrenzte Zeitdauer löst und es ermöglicht, die Parafoileinrichtung sich langsam von der Bremsfall­ schirmeinrichtung fortzuziehen, während ein starker Widerstand zwischen diesen aufrechterhalten wird und während ebenfalls ein starker Widerstand zwischen der Schirmkappe und der Verteilungs-Haupttragegurteinrichtung während des ersten Entfaltens der Schirmkappeneinrichtung aufrechterhalten wird.
3. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß­ nahtumwandlungseinrichtung mehrere Reißnahtzustandsabschnitte aufweist, von denen jeder mehrere unterschiedliche Kräfte parallel zueinander ausübt und jeder der Reißnahtzustandsabschnitte während einer unterschiedlichen Zeitdauer wirkt, um einen über die Zeit stufenweise abnehmenden Widerstand gegen die Trennung der Bremsfallschirmeinrichtung von der Parafoileinrichtung zu bewirken.
4. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energie­ dämpfer an der Parafoileinrichtung an einer von den in seiner Schirmkappenein­ richtung definierten Luftzellen befestigt ist.
5. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seiner an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirm­ kappeneinrichtung eine Hauptluftzelle begrenzt, die zentral innerhalb der Parafoi­ leinrichtung mit einer gleichen Anzahl von Luftzellen auf jeder Seite seitlich von dieser angeordnet ist, und daß die Dämpfungseinrichtung an dieser Luftzelle be­ festigt ist.
6. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß­ nahtumwandlungseinrichtung folgendes aufweist:
  • A) ein erstes Stoffelement, das an der Parafoileinrichtung befestigt ist und sich nach oben von dieser erstreckt,
  • B) ein zweites Stoffelement, das an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt ist und sich nach unten von diesen erstreckt, und
  • C) einen Reißnahtabschnitt, durch den das erste Stoffelement und das zweite Stoffelement miteinander vernäht sind, wobei der Reißnahtabschnitt ausgelegt ist, um sich stufenweise nach dem Auslösen der Parafoileinrichtung durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung zu lösen und anschließend sich vollstän­ dig zum Freigeben des ersten Stoffelements von dem zweiten Stoffelement zu lösen, was gleichzeitig in einer vollständigen Lösung der Bremsfallschirmein­ richtung von der Parafoileinrichtung führt, um anschließend deren vollstän­ dige Anfangsentfaltung zuzulassen.
7. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirm­ kappeneinrichtung der Parafoileinrichtung eine Oberfläche aufweist, größer als 465 m2 ist, um schwergewichtige Lasten zu handhaben.
8. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie­ dämpfungseinrichtung an der Schirmkappenaufnahmeeinrichtung befestigt ist und daß die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung an dem Bremsfallschirm befestigt ist, um eine Befestigung der Energiedämpfungseinrichtung an dem Bremsfallschirm durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung aufrechtzuerhalten.
9. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Verbindungseinrichtung an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt und di­ rekt mit der Schirmkappeneinrichtung der Parafoileinrichtung nur an deren Hauptluftzelle verbunden ist.
10. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt­ luftzelle folgendes aufweist:
  • A) ein oberes Stoffbahnelement,
  • B) ein unteres Stoffbahnelement, das räumlich unterhalb von dem oberen Stoff­ bahnelement angeordnet ist, um die Hauptluftzelle zwischen diesen zu be­ grenzen,
  • C) ein erstes Seitenstoffbahnelement, das sich zwischen dem unteren Stoff­ bahnelement und dem oberen Stoffbahnelement erstreckt, und
  • D) ein zweites Seitenstoffbahnelement, das räumlich von dem ersten Seitenstoff­ bahnelement entfernt angeordnet ist und sich zwischen dem oberen Stoff­ bahnelement und dem unteren Stoffbahnelement erstreckt, um zusätzlich die Hauptluftzelle zwischen diesen zu begrenzen.
11. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Verbin­ dungseinrichtung folgendes aufweist:
  • A) eine erste Verbindungsleineneinrichtung, die wirksam mit dem unteren Stoff­ bahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an das erste Seitenstoffbahn­ element dieser verbunden ist, und
  • B) eine zweite Verbindungsleineneinrichtung, die wirksam mit dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an das zweite Seitenstoff­ bahnelement dieser verbunden ist.
12. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungsleineneinrichtung folgendes aufweist:
  • A) eine erste vordere Leine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluft­ zelle angrenzend an das erste Seitenstoffbahnelement befestigt ist, und
  • B) eine erste hintere Leine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluft­ zelle angrenzend an das erste Seitenstoffbahnelement in einer räumlich von der ersten vorderen Leine entfernten Position befestigt ist, um die Trage­ stabilität zwischen einer ersten Hilfsfallschirmleineneinrichtung und der Hauptluftzelle zu erleichtern, wobei die erste hintere Leine an der Hauptluft­ zelle in einer Position weiter achtern von der vorderen Öffnungseinrichtung dieser als die erste Vorderleine befestigt ist, und die erste Vorderleine an der Hauptluftzelle in einer Position näher zu der Vorderöffnungseinrichtung dieser als zu der ersten hinteren Leine befestigt ist.
13. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines ersten Entfaltens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbin­ dungsleineneinrichtung folgendes aufweist:
  • A) eine zweite vordere Leine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Haupt­ luftzelle angrenzend an das zweite Seitenstoffbahnelement befestigt ist, und
  • B) eine zweite hintere Leine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluft­ zelle angrenzend an das zweite Seitenstoffbahnelement in einer räumlich ent­ fernten Position von der zweiten vorderen Leine angeordnet befestigt ist, um die Tragestabilität zwischen der zweiten Verbindungsleineneinrichtung und der Hauptluftzelle zu vereinfachen, wobei die zweite hintere Leine an der Hauptluftzelle in einer Position weiter hinten von der vorderen Öffnungsein­ richtung dieser als die zweite vordere Leine befestigt ist, und die zweite vor­ dere Leine an der Hauptluftzelle in einer Position näher zu der Vorder­ öffnungseinrichtung dieser als die zweite hintere Leine befestigt ist.
14. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkappeneinrichtung eine Hauptluftzellenverstärkungseinrichtung zur Ver­ stärkung des Aufbaus der Hauptluftzelle aufweist, um ihre Befestigung an der Energiedämpfungseinrichtung während des Entfaltens der Schirmkappeneinrich­ tung der Parafoileinrichtung zu vereinfachen.
15. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ stärkungseinrichtung der Hauptluftzelle folgendes aufweist:
  • A) mehrere erste Verstärkungsrippen, die vertikal entlang dem ersten Seitenstoff­ bahnelement zu seiner Verstärkung verlaufen, und
  • B) mehrere zweite Verstärkungsrippen, die sich vertikal entlang dem zweiten Seitenstoffbahnelement zu seiner Verstärkung verlaufen.
16. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ stärkungseinrichtung der Hauptluftzelle folgendes aufweist:
  • A) ein Verstärkungselement für die obere Stoffbahn, das sich entlang der oberen Stoffbahn zur Verstärkung dieser erstreckt, um den Widerstand gegen Kräfte zu verstärken, die während des Entfaltens der Schirmkappeneinrichtung der Parafoileinrichtung an dieser angreifen werden und
  • B) ein unteres Stoffbahnverstärkungselement, das sich über das untere Stoff­ bahnelement zu seiner Verstärkung erstreckt, um an diesem angreifende Kräfte, während des Entfaltens der Schirmkappeneinrichtung der Parafoilein­ richtung, besser auszuhalten.
17. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Verstär­ kungseinrichtung der Hauptluftzelle folgendes aufweist:
  • A) ein erstes Verstärkungsnahtelement, das sich entlang dem Schnitt von dem oberen Stoffbahnelement und dem ersten Seitenstoffbahnelement zur Ver­ stärkung der Verbindung zwischen diesen erstreckt und das Halten der an die­ ser befestigten Energiedämpfungseinrichtung, erleichtert, und
  • B) ein zweites Verstärkungsnahtelement, das sich entlang dem Schnitt von dem unteren Stoffbahnelement und dem zweiten Seitenstoffbahnelement zur Ver­ stärkung der Verbindung zwischen diesen erstreckt und das Halten der an die­ ser befestigten Energiedämpfungseinrichtung, erleichtert.
18. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiß­ nahtumwandlungseinrichtung folgendes aufweist:
  • A) einen ersten Reißnahtabschnitt, der während einer Zeitdauer von A Sekunden zur Aufnahme von X Newton der Entfaltungskraft wirkt,
  • B) einen zweiten Reißnahtabschnitt, der während einer Zeitdauer von B Sekun­ den zur Aufnahme von Y Newton der Entfaltungskraft wirkt, wobei der zweite Reißnahtabschnitt parallel zu dem ersten Reißnahtabschnitt wirkt, und
  • C) ein dritter Reißnahtabschnitt, der während einer Zeitdauer von C Sekunden zur Aufnahme von Z Newton der Entfaltungskraft wirkt, wobei der dritte Reißnahtabschnitt parallel mit dem ersten und dem zweiten Reißnahtabschnitt wirkt,
wobei die Reißnahtumwandlungseinrichtung X + Y + Z Newton an Entfaltungs­ kraft nach Auslösen für eine Zeitdauer von A Sekunden aufnimmt und an­ schließend Y + Z Newton der Entfaltungskraft bis zum Abschluß von B Sekunden aufnimmt und anschließend Z Newton der Entfaltungskraft bis zum Abschluß von C Sekunden aufnimmt.
19. Großflächiges Parafoilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiedämpfungseinrichtung sich nach Ihrer Betätigung trennt, den Bremsfall­ schirm von der Parafoileinrichtung vollständig entfernt und nachfolgend die voll­ ständige Anfangsentfaltung der Schirmkappeneinrichtung zuläßt.
20. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens folgendes aufweisend:
  • A) eine Parafoileinrichtung mit:
    • 1. einer Schirmkappeneinrichtung, die mehrere im wesentlichen parallel verlaufende aufblasbare Luftzellen begrenzt, die aneinander angrenzend angeordnet sind und sich in Längsrichtung zueinander erstrecken, wo­ bei jede Luftzelle eine vordere Öffnungseinrichtung zur Aufnahme von Luft durch diese begrenzt, wobei die Schirmkappeneinrichtung eine Hauptluftzelle begrenzt, die zentral innerhalb der Parafoileinrichtung mit einer gleichen Anzahl von Luftzellen auf jeder Seite seitlich von dieser angeordnet ist,
    • 2. mehreren Fangleinen, die an der Schirmkappeneinrichtung befestigt sind und sich nach unten von dieser erstrecken,
    • 3. einer Verteilungshaupttragegurteinrichtung, die an den Fangleinen unterhalb der Schirmkappeneinrichtung befestigt ist und mit einer Last an dieser unterhalb der Schirmkappeneinrichtung verbindbar ist,
  • B) eine Schirmkappenaufnahmeeinrichtung, die an der Parafoileinrichtung be­ festigt ist und ausgelegt ist, um die Parafoileinrichtung im zusammengefalte­ ten Zustand vor deren Entfaltens aufzunehmen,
  • C) eine Bremsfallschirmeinrichtung, die an der Schirmkappenaufnahmeeinrich­ tung befestigt ist, wobei die Bremskappeneinrichtung auf die Entfaltung dieser wirkt, um die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung von der Parafoileinrichtung zu trennen, damit das Entfalten dieser und der Schirmkappeneinrichtung leichter erfolgen kann,
  • D) eine Energiedämpfungseinrichtung, die eine Reißnahtumwandlungseinrich­ tung aufweist, die an der Bremsfallschirmeinrichtung und nur an der Haupt­ luftzelle der Parafoileinrichtung befestigt ist, um ein gesteuertes anfängliches Entfalten dieser zu erleichtern, indem die Verbindung zwischen der Brems­ fallschirmeinrichtung und der Parafoileinrichtung für eine begrenzte Zeitdauer nach dem Auslösen dieser durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung von der Parafoileinrichtung zu bringen, wobei die Energiedämpfungseinrichtung dazu dient, die Spannung der Fangleinen des Parafoils zwischen der Vertei­ lungshaupttragegurteinrichtung und der Schirmkappeneinrichtung dieser nach Auslösen der Schirmkappeneinrichtung und für eine begrenzte Zeitdauer da­ nach vor seinem vollständigen Entfalten aufrechtzuerhalten, wobei die Ener­ giedämpfungseinrichtung ebenfalls dazu dient, um nach Betätigung dieser den Bremsfallschirm vollständig von der Parafoileinrichtung zu trennen und nachfolgend die vollständige anfängliche Entfaltung der Schirmkappenein­ richtung zuzulassen, wobei die Reißnahtumwandlungseinrichtung mehrere Reißnahtzustandsabschnitte aufweist, die jeweils getrennte Kräfte parallel zu­ einander ausüben, wobei jede von den Reißnahtzustandsabschnitten für eine unterschiedliche Zeitdauer wirkt, um einen stufenweise abnehmenden Wider­ stand über die Zeit gegen die Trennung des Bremsfallschirms von der Para­ foileinrichtung zu schaffen, wobei die Energiedämpfungseinrichtung an der Schirmkappenaufnahmeeinrichtung befestigt ist und die Schirmkappenauf­ nahmeeinrichtung an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt ist, um die Verbindung der Energiedämpfungseinrichtung mit dem Bremsfallschirm durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung aufrechtzuerhalten, wobei die Reißnahtumwandlungseinrichtung folgendes aufweist:
    • 1. ein erstes Stoffelement, das an der Parafoileinrichtung befestigt ist und sich nach oben von dieser erstreckt,
    • 2. ein zweites Stoffelement, das an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt ist und sich nach unten von dieser erstreckt, und
    • 3. einen Reißnahtabschnitt, der das erste Stoffelement und das zweite Stoff­ element mit einer Naht verbindet, wobei der Reißnahtabschnitt vorgesehen ist, um sich teilweise nach Auslösung der Parafoileinrichtung durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung zu trennen und um anschließend sich vollständig aufzulösen, um das erste Stoffelement vollständig von dem zweiten Stoffelement zu trennen, wodurch gleichzeitig ein vollständiges Freigeben der Bremsschirmeinrichtung von der Parafoileinrichtung er­ folgt, um nachfolgend ein anfängliches vollständiges Entfalten dieser zu­ zulassen.
21. Großflächiges Parafoilgerät mit einem Energiedämpfer zur Steuerung seines an­ fänglichen Entfaltens folgendes aufweisend:
  • A) eine Parafoileinrichtung mit:
    • 1. einer Schirmkappeneinrichtung, die mehrere im wesentlichen parallel verlaufende aufblasbare Luftzellen begrenzt, die aneinander angrenzend und in Längsrichtung zueinander verlaufen, wobei jede Luftzelle eine vordere Öffnungseinrichtung zum Aufnehmen von Luft in diese be­ grenzt, wobei die Schirmkappeneinrichtung größer als 465 m2 in der Oberfläche ist, um die Handhabung von schwergewichtigen Lasten zu ermöglichen, wobei die Schirmkappeneinrichtung eine Hauptluftzelle begrenzt, die zentral innerhalb der Parafoileinrichtung mit einer gleichen Anzahl von Luftzellen auf jeder Seite seitlich von dieser angeordnet ist, wobei die Hauptluftzelle folgendes aufweist:
    • 2. ein oberes Stoffbahnelement,
    • 3. ein unteres Stoffbahnelement, das räumlich unterhalb von dem obe­ ren Stoffbahnelement angeordnet ist, um die Hauptluftzelle zwischen diesen zu definieren,
    • 4. ein erstes Seitenstoffbahnelement, das sich zwischen dem oberen Stoffbahnelement und dem unteren Stoffbahnelement erstreckt,
    • 5. ein zweites Seitenstoffbahnelement, das räumlich beabstandet von dem ersten Seitenstoffbahnelement angeordnet ist und sich zwischen dem oberen Stoffbahnelement und dem unteren Stoffbahnelement er­ streckt, um die Hauptluftzelle zwischen diesen weiter zu begrenzen,
    • 6. eine Verstärkungseinrichtung der Hauptzellen zur Verstärkung des Aufbaus der Hauptluftzelle, um die Befestigung an dieser zu er­ leichtern, wobei die Verstärkungseinrichtung der Hauptzelle folgen­ des aufweist:
    • 7. mehrere erste Verstärkungsrippen, die sich vertikal entlang dem ersten Seitenstoffbahnelement zu seiner Verstärkung erstrecken,
    • 8. mehrere zweite Verstärkungsrippen, die sich vertikal entlang dem zweiten Seitenstoffbahnelement zu seiner Verstärkung er­ strecken,
    • 9. ein oberes Stoffbahnverstärkungselement, das sich entlang dem oberen Stoffbahnelement zu seiner Verstärkung erstreckt, um die auf dieses ausgeübten Kräfte während des Entfaltens der Schirmkappeneinrichtung der Parafoileinrichtung auszuhalten,
    • 10. ein unteres Stoffbahnverstärkungselement, das sich entlang dem unteren Stoffbahnelement zu seiner Verstärkung erstreckt, um die auf dieses ausgeübten Kräfte während des Entfaltens der Schirmkappeneinrichtung der Parafoileinrichtung auszuhalten,
    • 11. ein erstes Verstärkungsnahtelement, das sich entlang der Schnittlinie von dem oberen Stoffbahnelement und dem ersten Seitenstoffbahnelement zur Verstärkung deren Verbindung er­ streckt und das Halten der an diesen befestigten Energie­ dämpfungseinrichtung erleichtert,
    • 12. ein zweites Verstärkungsnahtelement, das sich entlang der Schnittlinie des oberen Stoffbahnelements und des zweiten Sei­ tenstoffbahnelement zur Verstärkung deren Verbindung er­ streckt und das Halten der an diesen befestigten Energie­ dämpfungseinrichtung zu erleichtern,
    • 13. mehrere Fangleinen, die an der Schirmkappeneinrichtung befestigt sind und sich nach unten von dieser erstrecken,
    • 14. eine Verteilungshaupttragegurteinrichtung, die an den Fangleinen unter­ halb der Schirmkappeneinrichtung befestigt ist und an der eine Last zum Tragen unterhalb der Schirmkappeneinrichtung befestigbar ist,
  • B) eine Schirmkappenaufnehmereinrichtung, die an der Parafoileinrichtung be­ festigt ist und die ausgelegt ist, um die Parafoileinrichtung im zusammenge­ falteten Zustand vor dem Entfalten dieser aufzunehmen,
  • C) eine Bremsfallschirmeinrichtung, die an der Schirmkappenaufnahmeeinrich­ tung befestigt ist, wobei die Bremsfallschirmeinrichtung auf ein Entfalten dieser, die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung von der Parafoileinrichtung trennt, das Entfalten dieser und der Schirmkappeneinrichtung erleichtert,
  • D) eine Energieaufnahmeeinrichtung, die einen Reißnahtumwandlungsabschnitt aufweist, der an der Bremsfallschirmeinrichtung und nur einer Hauptluftzelle der Parafoileinrichtung befestigt ist, um ein gesteuertes anfängliches Entfalten dieser zu erleichtern, indem die Verbindung zwischen dem Bremsfallschirm und der Parafoileinrichtung für eine begrenzte Zeitdauer nach deren Freigabe von der Schirmkappenaufnahmeeinrichtung mit dem Parafoileinrichtung auf­ rechterhalten wird, wobei die Energiedämpfungseinrichtung dazu dient, die Spannung der Fangleinen des Parafoil zwischen der Verteilungshaupttrage­ gurteinrichtung und der Schirmkappeneinrichtung dieser sofort nach dem Freigeben von der Schirmkappeneinrichtung und für eine begrenzte Zeitdauer danach vor einem vollständigen Entfalten dieser aufrechtzuerhalten, wobei die Energiedämpfungseinrichtung ebenfalls dazu dient, nach deren Betätigung den Bremsfallschirm von der Parafoileinrichtung zu trennen und nachfolgend ein vollständiges anfängliches Entfalten der Schirmkappeneinrichtung zuzulassen, wobei die Reißnahtumwandlungseinrichtung mehrere Reißnahtzu­ standsabschnitte aufweist, von denen jeder getrennt Kräfte parallel zueinander ausübt, wobei jeder der Reißnahtzustandsabschnitte über eine andere Zeit­ dauer wirkt, um eine stufenweise abnehmende Widerstandskraft über die Zeit gegen das Trennen der Bremsfallschirmeinrichtung von der Parafoileinrich­ tung zu bewirken, wobei die Energiedämpfungseinrichtung an der Schirm­ kappenaufnahmeeinrichtung befestigt ist und die Schirmkappenaufnahmeein­ richtung an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt ist, um eine Verbindung der Energiedämpfungseinrichtung mit dem Bremsfallschirm durch die Schirmkappenaufnahmeeinrichtung aufrechtzuerhalten, wobei die Reiß­ nahtumwandlungseinrichtung ein stufenweises Lösen über einen beschränkten Zeitraum bewirkt und zuläßt, daß die Parafoileinrichtung sich langsam von der Bremsfallschirmeinrichtung wegzieht, während starker Widerstand zwischen diesem aufrechterhalten wird und während ebenfalls starker Widerstand zwischen der Schirmkappe und der Verteilungshaupttragegurteinrichtung während des anfänglichen Entfaltens der Schirmeinrichtung aufrechterhalten wird, wobei die Reißnahtumwandlungseinrichtung folgendes einschließt:
    • 1. ein erstes Stoffelement, das an der Parafoileinrichtung befestigt ist und sich nach oben von dieser erstreckt,
    • 2. ein zweites Stoffelement, das an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt ist und sich nach unten von dieser erstreckt,
    • 3. einen Reißnahtabschnitt, der das erste Stoffelement und das zweite Stoff­ element durch eine Naht miteinander verbindet, der ausgelegt ist, um sich teilweise nach dem Freisetzen der Parafoileinrichtung durch die Schirm­ kappenaufnahmeeinrichtung zu trennen und um sich anschließend voll­ ständig zu trennen, wodurch eine Freigabe des ersten Stoffelements voll­ ständig von dem zweiten Stoffelement erfolgt, was gleichzeitig zu einem vollständigen Freigeben der Bremsfallschirmeinrichtung von der Parafoi­ leinrichtung führt und anschließend eine vollständige Entfaltung dieser zuläßt,
  • E) Eine Verbindungseinrichtung, die an der Bremsfallschirmeinrichtung befestigt ist und direkt an de Schirmkappeneinrichtung der Parafoileinrichtung angrenzend an deren Hauptluftzelle befestigt ist, wobei die Verbindungsein­ richtung folgendes aufweist:
    • 1. eine erste Verbindungsleineneinrichtung, die wirksam mit dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an ein erstes Seitenstoff­ bahnelement dieser befestigt ist, wobei die erste Verbindnungsleinenein­ richtung folgendes aufweist:
      • a. eine erste Vorderleine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an ein ersten Seitenstoffbahnelement be­ festigt ist,
      • b. eine erste hintere Leine, die an dem unteren Stoffbahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an das erste Seitenstoffbahnelement in einer Position räumlich beabstandet von der ersten Vorderleine be­ festigt ist, um die Tragestabilität zwischen der ersten Verbindnungs­ leineneinrichtung und der Hauptluftzelle zu erleichtern, wobei die erste hintere Leine an der Hauptluftzelle in einer Position weiter achtern von der anderen Öffnungseinrichtung dieser als die erste Vorderleine befestigt ist und die erste Vorderleine an der Haupt­ luftzelle in einer Position näher zu deren vorderen Öffnungsein­ richtung als die erste hintere Leine befestigt ist,
    • 2. eine zweite Verbindsleineneinrichtung, die wirksam an dem oberen Stoff­ bahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an das zweite Seitenstoff­ bahnelement dieser befestigt ist, wobei die zweite Verbindungsleinenein­ richtung folgendes aufweist:
      • a. eine zweite vordere Leine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an das zweite Seitenstoffbahnelement be­ festigt ist und
      • b. eine zweite hintere Leine, die an dem oberen Stoffbahnelement der Hauptluftzelle angrenzend an das zweite Seitenstoffbahnelement in einer Position, räumlich beabstandet von der zweiten vorderen Leine angeordnet ist, um die Tragestabilität zwischen der zweiten Verbindungsleineneinrichtung und der Hauptluftzelle zu verbessern, wobei die zweite hintere Leine an der Hauptluftzelle in einer Posi­ tion weiter achtern von deren vorderen Öffnungseinrichtung be­ festigt ist als die zweite vordere Leine und die zweite vordere Leine an Hauptluftzelle in einer Position näher zu deren vorderen Öffnung als die zweite hintere Leine befestigt ist.
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