DE10006868B4 - Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Halterung eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters o. dgl. an einer Zarge - Google Patents
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Abstract
Befestigungsvorrichtung
zur schwenkbaren Halterung eines Flügelrahmens einer Tür, eines
Fensters od.dgl. an einer Zarge, mit einem Scharnierband (2), das
den zargen- oder flügelrahmenseitigen
Bestandteil eines Türgelenks
(1) bildet, einem Hohlprofil (5), das an der Zarge bzw. am Flügelrahmen
angeordnet ist, einem Füllstück (25),
das in das Hohlprofil (5) bis in den Bereich der Befestigungsstelle
des Scharnierbandes (2) am Hohlprofil (5) einschiebbar ist, und
Verbindungsstiften (16, 17), mittels denen das Scharnierband (2)
durch im Hohlprofil (5) ausgebildete Ausnehmungen (23, 24) hindurch
mit dem im Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbandes (2)
im Hohlprofil (5) befindlichen Füllstück (25)
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (23, 24)
in Längsrichtung
des Hohlprofils (5) eine größere Abmessung
aufweisen als der Durchmesser der Verbindungsstifte (16, 17), so
daß das
Scharnierband (2) mit dem Füllstück (25)
nach Herstellung der Verbindung mittels der Verbindungsstifte (16,
17) in Bezug auf das Hohlprofil (5) in dessen Längsrichtung (30) bewegbar...
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Halterung eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters od. dgl. an einer Zarge, mit einem Scharnierband, das den zargen- oder flügelrahmenseitigen Bestandteil eines Türgelenks bildet, einem Hohlprofil, das an der Zarge bzw. am Flügelrahmen angeordnet ist, einem Füllstück, das in das Hohlprofil bis in den Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbands am Hohlprofil einschiebbar ist, und Verbindungsstiften, mittels denen das Scharnierband durch im Hohlprofil ausgebildete Ausnehmungen hindurch mit dem im Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbands im Hohlprofil befindlichen Füllstück verbindbar ist.
- Aus der Druckschrift
DE 25 24 268 A1 sind eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10 bekannt. Bei der bekannten Befestigungsvorrichtung können geringe Maßabweichungen in horizontaler Richtung ausgeglichen werden, jedoch muss das Scharnierband sich in Vertikalrichtung in seiner korrekten Positionierung befinden, bevor es mit dem Hohlprofil und dem Füllstück fest verbunden wird. Da die korrekte Anordnung des Scharnierbands am Hohlprofil unter anderem auch von den bei der Erstellung der Zarge und des Flügelrahmens üblichen Fertigungstoleranzen abhängt, macht die korrekte räumliche Zuordnung zwischen Füll stück, Hohlprofil und Scharnierband häufig Probleme, die zu einem vergleichsweise hohen Aufwand bei der Montage der eingangs geschilderten Befestigungsvorrichtung führen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik eine Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Halterung eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters od. dgl. an einer Zarge zu schaffen, bei der der Aufwand für die feste Anbringung des Scharnierbands an dem ihm zugeordneten Hohlprofil erheblich reduziert ist. Des Weiteren soll ein Verfahren angegeben werden, welches auf besonders einfache Weise eine genaue Montage und Ausrichtung eines Türflügels an einer Zarge ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die im Hohlprofil ausgebildeten Ausnehmungen in Längsrichtung des Hohlprofils eine größere Abmessung aufweisen als der Durchmesser der das Scharnierband und das Füllstück miteinander verbindenden Verbindungsstifte, so dass das Scharnierband mit dem Füllstück nach Herstellung der Verbindung mittels der Verbindungsstifte in Bezug auf das Hohlprofil in dessen Längsrichtung bewegbar ist. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, zunächst eine vorläufige Befestigung des Scharnierbands am Hohlprofil zu schaffen, wobei weiterhin eine Bewegung des Scharnierbands und des mit diesem fest verbundenen Füllstücks in Längsrichtung des Hohlprofils möglich bleibt. Diese Bewegungsfreiheit kann eingesetzt werden, um die endgültige Positionierung zwischen Flügelrahmen und Zarge vorzunehmen, wobei sich dann nach dieser endgültigen Positionierung auch die korrekte Befestigungsstelle des Scharnierbands am Hohlprofil ergibt.
- Zweckmäßigerweise lassen sich die Ausnehmungen im Hohlprofil als Bohrungen ausbilden, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Verbindungsstifte ist. Hierdurch wird in einfacher Weise die Bewegungsmöglichkeit für das Scharnierband und das mit diesem verbundene Füllstück in Längsrichtung des Hohlprofils realisiert, wobei aufgrund der Ausbildung der Ausnehmungen als Bohrungen ohnehin bei der Vormontage oder Montage des Türgelenks erforderliche Bohrwerkzeuge eingesetzt werden können. Insbesondere kann bei dieser vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung auf Fräsungen am Hohlprofil verzichtet werden, die andere Werkzeuge erfordern würden.
- Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung entspricht der Durchmesser der im Hohlprofil ausgebildeten Bohrungen dem maximalen Verstellbereich des Flügels bzw. Flügelrahmens in bezug auf die Zarge, selbstverständlich unter Berücksichtigung des Durchmessers der Verbindungsstifte.
- Vorteilhaft lassen sich die Verbindungsstifte als Schrauben ausbilden, wobei dann das Füllstück Gewindebohrungen aufweist, in die die Schrauben durch die hohlprofilseitigen Ausnehmungen hindurch einschraubbar sind. Hierdurch wird in einfacher Weise ein fester Verbund zwischen Füllstück und Scharnierband geschaffen, wobei dieser Verbund bei entsprechendem Bedarf auch wieder mit einem geringen Aufwand gelöst werden kann. Des weiteren ist es aufgrund der Ausgestaltung der Verbindungsstifte als Schrauben möglich, diese Schrauben zunächst so mit den ihnen zugeordneten Gewindebohrungen des Füllstücks in Eingriff zu bringen, daß zwar das Füllstück am Scharnierband fixiert ist, jedoch weiterhin die Bewegungsmöglichkeit der Einheit aus Füllstück und Scharnierband in bezug auf die Längsrichtung des Hohlprofils gewährleistet ist. Nach der endgültigen korrekten Positionierung des Scharnierbands in bezug auf das Hohlprofil kann dann durch weiteres Anziehen dieser Schrauben diese korrekte Position des Scharnierbands am Hohlprofil fixiert werden.
- Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn im Scharnierband Aufnahmeausnehmungen ausgebildet sind, in denen Schraubköpfe der Schrauben formschlüssig aufnehmbar sind.
- Um nach der korrekten räumlichen Positionierung des Scharnierbands in Längsrichtung des Hohlprofils jedwede Veränderungen der Position des Scharnierbands in dieser Längsrichtung langfristig mit Sicherheit auszuschließen ist es vorteilhaft, wenn im Scharnierband Durchgangsbohrungen ausgebildet sind, die bei mit dem Scharnierband verbundenem Füllstück mit im Füllstück ausgebildeten Gegenbohrungen fluchten und durch die hindurch bei an der Zarge ausgerichtetem Flügel bzw. Flügelrahmen im Hohlprofil Löcher herstellbar sind, deren Durchmesser dem der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen, der füllstückseitigen Gegenbohrungen und dem von Haltestiften entspricht, die in die scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen, die hohlprofilseitigen Löcher und die füllstückseitigen Gegenbohrungen einsetzbar sind. Hierdurch wird außer durch die Klemmverbindung mittels der die hohlprofilseitigen Ausnehmungen durchgreifenden Schraubverbindung eine weitere in Längsrichtung des Hohlprofils fixierend wirkende Anbringung geschaffen, bei der aufgrund des Formschlusses zwischen den Haltestiften und den hohlprofilseitigen Löchern einerseits und zwischen den Haltestiften und den füllstückseitigen Gegenbohrungen sowie den scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen andererseits jedwede Verschiebungen des Scharnierbands in Längsrichtung des Hohlprofils ausgeschlossen sind.
- Vorteilhaft lassen sich auch die Haltestifte als Schrauben ausgestalten, wobei dann die füllstückseitigen Gegenbohrungen zweckmäßigerweise als Gewindebohrungen ausgebildet sind.
- Das Hohlprofil kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung als Aluminiumprofil ausgestaltet sein.
- Das Füllstück insgesamt kann ebenfalls aus Aluminium gebildet sein.
- Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Befestigung eines Scharnierbands eines Türgelenks an einem an einer Zarge oder einem Flügelrahmen einer Tür, eines Fensters od.dgl. angeordneten Hohlprofil wird ein Füllstück bis in den Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbands am Hohlprofil in das Hohlprofil eingeschoben und durch im Hohlprofil vorgesehene Ausnehmungen hindurch mit dem Scharnierband verbunden, wobei das mit dem Füllstück verbundene Scharnierband nach Herstellung der Verbindung mit dem Füllstück in seine korrekte Befestigungsstelle am Hohlprofil gebracht wird.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die hohlprofilseitigen Ausnehmungen mit einem Durchmesser gebohrt, der dem maximalen Verstellbereich des Flügels bzw. Flügelrahmens in bezug auf die Zarge entspricht, wobei hierbei selbstverständlich der Durchmesser von die hohlprofilseitigen Ausnehmungen durchragenden Verbindungsstiften berücksichtigt wird.
- Zweckmäßigerweise werden das Scharnierband und das Füllstück durch die im Hohlprofil ausgebildeten Ausnehmungen hindurch miteinander verschraubt.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nach Positionierung des mit dem Füllstück verbundenen Scharnierbands an dessen Befestigungsstelle am Hohlprofil durch scharnierbandseitige Durchgangsbohrungen hindurch Löcher im Hohlprofil erstellt, vorzugsweise gebohrt, deren Durchmesser dem der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen und dem von füllstückseitigen, mit den scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen fluchtenden Gegenbohrungen entspricht, wobei dann in die scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen, die hohlprofilseitigen Löcher und die füllstückseitigen Gegenbohrungen Haltestifte eingeschoben werden, deren Durchmesser dem der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen, hohlprofilseitigen Löcher und füllstückseitigen Gegenbohrungen entspricht. Mittels einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Haltestifte mit den füllstückseitigen Gegenbohrungen verschraubt werden.
- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die einzige Figur näher erläutert, die eine perspektivische Explosionsdarstellung von Bauteilen einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zeigt.
- Eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Halterung eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters od.dgl. an einer Zarge hat ein Türgelenk
1 , mittels dem eine verschenkbare Lagerung des Flügelrahmens an der Zarge realisiert wird. - Hierzu weist das Türgelenk
1 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein oberes Scharnierband3 sowie ein unteres Scharnierband4 auf, zwischen denen ein mittleres Scharnierband2 angeordnet ist:
Das mittlere Scharnierband2 ist an einem in der vorliegenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung als Aluminiumprofil5 ausgebildeten Hohlprofil5 befestigt, welches an der in der Figur nicht dargestellten Zarge oder an dem in der Figur ebenfalls nicht dargestellten Flügelrahmen angeordnet ist. Entsprechend sitzen das obere Scharnierband3 und das untere Scharnierband4 an einem ebenfalls als Aluminiumprofil6 ausgebildeten Hohlprofil, welches an dem in der Figur nicht dargestellten Flügelrahmen bzw, an der in der Figur nicht dargestellten Zarge angeordnet ist. - Zur Ausgestaltung des Türgelenks
1 werden das mittlere Scharnierband2 , das obere Scharnierband3 und das untere Scharnierband4 in Fluchtung zueinander angeordnet, wonach ein in der einzigen Figur nicht dargestellter Gelenkbolzen in die miteinander fluchtenden Gelenkhülsen7 ,8 ,9 des mittleren Scharnierbands2 , des oberen Scharnierbands3 und des unteren Scharnierbands4 eingebracht wird. - Für die vorliegende Erfindung wesentlich ist die Art und Weise der Anbringung des im in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel mittleren Scharnierbands
2 am Hohlprofil5 , auf die im folgenden näher eingegangen werden soll. - Das in der einzigen Figur mittlere Scharnierband
2 hat eine sich zu seiner Gelenkhülse7 radial erstreckende Befesti gungsplatte10 , deren freier Endabschnitt um ca. 90 Grad zu einem Winkelstück11 abgebogen ist. - In der Befestigungsplatte
10 des mittleren Scharnierbands2 sind nahe deren oberem und unterem Ende jeweils eine Aufnahmeausnehmung12 bzw.13 ausgebildet. In den Aufnahmeausnehmungen12 ,13 sind Schraubköpfe14 ,15 von in noch zu erläuternder Weise als Verbindungsstifte bzw. -elemente fungierenden Schrauben16 ,17 aufnehmbar. - Des weiteren sind in der Befestigungsplatte
10 des mittleren Scharnierbands2 zwei Durchgangsbohrungen18 ,19 ausgebildet, deren Durchmesser demjenigen von Haltestiften20 ,21 entspricht. - Vor Beginn der Montage der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind im Hohlprofil
5 , und zwar auf einer der Befestigungsplatte10 des mittleren Scharnierbands2 zugeordneten Fläche22 , zwei Ausnehmungen in Form von Bohrungen23 ,24 vorhanden. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Bohrungen23 ,24 und den Mittelpunkten der scharnierbandseitigen Aufnahmeausnehmungen12 ,13 ist gleich. - Der Durchmesser der beiden hohlprofilseitigen Bohrungen
23 ,24 ist größer als der Durchmesser der beiden Schrauben16 ,17 . - Zur Verstärkung der Befestigung des mittleren Scharnierbands
2 am Hohlprofil5 wird in das Hohlprofil5 ein Füllstück25 eingeschoben. - Im Füllstück
25 sind zwei Gewindebohrungen26 ,27 ausgebildet, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der beiden Gewindebohrungen26 ,27 demjenigen zwischen den Mittelpunkten der beiden hohlprofilseitigen Bohrungen23 ,24 und der beiden scharnierbandseitigen Aufnahmeausnehmungen12 ,13 entspricht. - Des weiteren sind in dem Füllstück
25 zwischen den beiden Gewindebohrungen26 ,27 zwei Gegenbohrungen28 ,29 ausgebildet, wobei der Abstand der Mittelpunkte der beiden füllstückseitigen Gegenbohrungen28 ,29 demjenigen zwischen den Mittelpunkten der beiden scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen18 ,19 entspricht. - Der Querschnitt des Füllstücks
25 , das ebenfalls aus Aluminium gebildet sein kann, entspricht dem Querschnitt des dem Füllstück25 zugeordneten Hohlraums des Hohlprofils5 . - Das Füllstück
25 wird in der durch einen Pfeil30 dargestellten Längsrichtung des Hohlprofils5 in letzteres eingeführt, und zwar soweit, bis das Füllstück25 im Bereich der Befestigungsstelle des mittleren Scharnierbandes2 am Hohlprofil5 angeordnet ist. - In dieser Position werden die Schrauben
16 ,17 durch die scharnierbandseitigen Aufnahmeausnehmungen12 ,13 und die hohlprofilseitigen Bohrungen23 ,24 in die füllstückseitigen Gewindebohrungen26 bzw.27 eingeschraubt, wobei selbstverständlich die scharnierbandseitigen Aufnahmeausnehmungen12 ,13 und die hohlprofilseitigen Bohrungen23 ,24 mit den füllstückseitigen Gewindebohrungen26 ,27 fluchten. - Durch das Einschrauben der Schrauben
16 ,17 in die füllstückseitigen Gewindebohrungen26 ,27 wird eine innige Verbindung zwischen dem mittleren Scharnierband2 und dem Füllstück25 durch das Hohlprofil5 hindurch geschaffen. Da die hohlprofilseitigen Bohrungen23 ,24 einen größeren Durchmesser aufweisen als die Schrauben16 ,17 , kann die Einheit aus mittlerem Scharnierband2 und Füllstück25 auch nach Herstellen der innigen Verbindung noch in Längsrichtung30 in bezug auf das Hohlprofil5 bewegt werden. Hierbei wird der Durchmesser der hohlprofilseitigen Bohrungen23 ,24 so bemessen sein, daß die Bewegungsmöglichkeit für die Einheit aus mittlerem Scharnierband2 und Füllstück25 den gesamten erforderlichen Verstellbereich des Flügelrahmens in bezug auf die Zarge abdeckt. - Sobald die Einheit aus mittlerem Scharnierband
2 und Füllstück25 infolge Ausrichtung des in der Figur nicht dargestellten Türflügels in bezug auf die in der Figur ebenfalls nicht dargestellte Zarge ihre korrekte Positionierung einnimmt, können zur Herstellung einer vorläufigen Befestigung der Einheit aus mittlerem Scharnierband2 und Füllstück25 am Hohlprofil5 zunächst die Schrauben16 ,17 fest angezogen werden, wonach eine Verklemmung der Einheit aus mittlerem Scharnierband2 und Füllstück25 am Hohlprofil5 hergestellt ist. - In der korrekten Position des mittleren Scharnierbands
2 am Hohlprofil5 werden nunmehr durch die Durchgangsbohrungen18 ,19 hindurch Löcher30 ,31 im Hohlprofil5 bzw. in dessen der Befestigungsplatte10 des mittleren Scharnierbands2 zugeordneten Fläche22 erstellt, wobei der Durchmesser dieser Löcher31 ,32 demjenigen der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrun gen18 ,19 und der mit diesen fluchtenden füllstückseitigen Gegenbohrungen28 ,29 entspricht. - In die miteinander fluchtenden scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen
18 bzw.19 , hohlprofilseitigen Löcher31 bzw. 32 und füllstückseitigen Gegenbohrungen28 bzw.29 werden die Haltestifte20 bzw.21 eingeführt, deren Durchmesser dem der genannten Durchgangsbohrungen18 ,19 , Löcher31 ,32 und Gegenbohrungen28 ,29 entspricht. - Durch die Haltestifte
20 ,21 wird eine Fixierung des mittleren Scharnierbands2 am Hohlprofil5 in dessen Längsrichtung30 dauerhaft gesichert, d.h. auch für den Fall, daß die durch die Schrauben16 ,17 aufgebrachten Klemmkräfte für eine entsprechende Fixierung des mittleren Scharnierbands2 zumindest dauerhaft nicht ausreichend sind.
Claims (14)
- Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Halterung eines Flügelrahmens einer Tür, eines Fensters od.dgl. an einer Zarge, mit einem Scharnierband (
2 ), das den zargen- oder flügelrahmenseitigen Bestandteil eines Türgelenks (1 ) bildet, einem Hohlprofil (5 ), das an der Zarge bzw. am Flügelrahmen angeordnet ist, einem Füllstück (25 ), das in das Hohlprofil (5 ) bis in den Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbandes (2 ) am Hohlprofil (5 ) einschiebbar ist, und Verbindungsstiften (16 ,17 ), mittels denen das Scharnierband (2 ) durch im Hohlprofil (5 ) ausgebildete Ausnehmungen (23 ,24 ) hindurch mit dem im Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbandes (2 ) im Hohlprofil (5 ) befindlichen Füllstück (25 ) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (23 ,24 ) in Längsrichtung des Hohlprofils (5 ) eine größere Abmessung aufweisen als der Durchmesser der Verbindungsstifte (16 ,17 ), so daß das Scharnierband (2 ) mit dem Füllstück (25 ) nach Herstellung der Verbindung mittels der Verbindungsstifte (16 ,17 ) in Bezug auf das Hohlprofil (5 ) in dessen Längsrichtung (30 ) bewegbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Ausnehmungen im Hohlprofil (
5 ) als Bohrungen (23 ,24 ) ausgebildet sind, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Verbindungsstifte (16 ,17 ). - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Durchmesser der im Hohlprofil (
5 ) ausgebildeten Bohrungen (23 ,24 ) dem maximalen Verstellbereich des Flügels bzw. Flügelrahmens in bezug auf die Zarge entspricht. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Verbindungsstifte als Schrauben (
16 ,17 ) ausgebildet sind und das Füllstück (25 ) Gewindebohrungen (26 ,27 ) aufweist, in die die Schrauben (16 ,17 ) durch die hohlprofilseitigen Ausnehmungen (23 ,24 ) hindurch einschraubbar sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der im Scharnierband (
2 ) Aufnahmeausnehmungen (12 ,13 ) ausgebildet sind, in denen Schraubköpfe (14 ,15 ) der Schrauben (16 ,17 ) formschlüssig aufnehmbar sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der im Scharnierband (
2 ) Durchgangsbohrungen (18 ,19 ) ausgebildet sind, die bei mit dem Scharnierband (2 ) verbundenem Füllstück (25 ) mit im Füllstück (25 ) ausgebildeten Gegenbohrungen (28 ,29 ) fluchten und durch die hindurch bei an der Zarge ausgerichtetem Flügel bzw. Flügelrahmen im Hohlprofil (5 ) Löcher (31 ,32 ) herstellbar sind, deren Durchmesser dem der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen (18 ,19 ), der füllstückseitigen Gegenbohrungen (28 ,29 ) und dem von Haltestiften (20 ,21 ) entspricht, die in die scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen (18 ,19 ), die hohlprofilseitigen Löcher (31 ,32 ) und die füllstückseitigen Gegenbohrungen (28 ,29 ) einsetzbar sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Haltestifte (
20 ,21 ) als Schrauben und die füllstückseitigen Gegenbohrungen (28 ,29 ) als Gewindebohrungen ausgebildet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Hohlprofil (
5 ) als Aluminiumprofil (5 ) ausgebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Füllstück (
25 ) aus Aluminium gebildet ist. - Verfahren zur Befestigung eines Scharnierbands (
2 ) eines Türgelenks (1 ) an einemem an einer Zarge oder einem Flügelrahmen einer Tür, eines Fensters od.dgl. angeordneten Hohlprofil (5 ), bei dem ein Füllstück (25 ) bis in den Bereich der Befestigungsstelle des Scharnierbands (2 ) am Hohlprofil (5 ) in das Hohlprofil (5 ) eingeschoben und durch im Hohlprofil (5 ) vorgesehene Ausnehmungen (23 ,24 ) hindurch mit dem Scharnierband (2 ) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Füllstück (25 ) verbundene Scharnierband (2 ) nach Herstellung der Verbindung mit dem Füllstück (25 ) in seine korrekte Befestigungsstelle am Hohlprofil (5 ) gebracht wird. - Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die hohlprofilseitigen Ausnehmungen (
23 ,24 ) mit einem Durchmesser gebohrt werden, der dem maximalen Verstellbereich des Flügels bzw. Flügelrahmens in bezug auf die Zarge entspricht. - Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem das Scharnierband (
2 ) und das Füllstück (25 ) durch die im Hohlprofil (5 ) ausgebildeten Ausnehmungen (23 ,24 ) hindurch verschraubt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem nach Positionierung des mit dem Füllstück (
25 ) verbundenen Scharnierbands (2 ) an dessen Befestigungsstelle am Hohlprofil (5 ) durch scharnierbandseitige Durchgangsbohrungen (18 ,19 ) hindurch Löcher (31 ,32 ) im Hohlprofil (5 ) erstellt, vorzugsweise gebohrt, werden, deren Durchmesser dem der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen (18 ,19 ) und dem von füllstückseitigen, mit den scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen (18 ,19 ) fluchtenden Gegenbohrungen (28 ,29 ) entspricht, und bei dem in die scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen (18 ,19 ), die hohlprofilseitigen Löcher (31 ,32 ) und die füllstückseitigen Gegenbohrungen (28 ,29 ) Haltestifte (20 ,21 ) eingeschoben werden, deren Durchmesser dem der scharnierbandseitigen Durchgangsbohrungen (18 ,19 ), hohlprofilseitigen Löcher (31 ,32 ) und füllstückseitigen Gegenbohrungen (28 ,29 ) entspricht. - Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Haltestifte (
20 ,21 ) mit den füllstückseitigen Gegenbohrungen (28 ,29 ) verschraubt werden.
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