DE1000634B - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE1000634B
DE1000634B DEK22028A DEK0022028A DE1000634B DE 1000634 B DE1000634 B DE 1000634B DE K22028 A DEK22028 A DE K22028A DE K0022028 A DEK0022028 A DE K0022028A DE 1000634 B DE1000634 B DE 1000634B
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DE
Germany
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crankcase
annular groove
internal combustion
combustion engine
stroke internal
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GUENTER KIESELHORST
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GUENTER KIESELHORST
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/04Pressure lubrication using pressure in working cylinder or crankcase to operate lubricant feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftma schine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Abstreifen und Abführen des Schmieröls von der Kolbenlauffläche.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck einen in einer Nut der Zylinderwand angeordneten innenspannenden Abstreifring und eine auf seiner dem Kurbelgehäuse zugewandten Seite unmittelbar anschließende Ringnut in der Zylinderwand anzuordnen, wobei diese Ringnut-mit dem Kurbelgehäuseinnern in Verbindung steht.
  • Bei der bekannten Einrichtung fließt das abgestreifte Schmieröl aus dem Ringkanal durch sein normales Gefälle in das Kurbelgehäuse. Bei Maschinen mit verhältnismäßig geringen Druckschwankungen im Kurbelgehäuse mag das Öl in ausreichendem Maße abfließen. Bei größeren Druckschwankungen, wie sie z. B. bei Einzylindermaschinen vorkommen können, wird jedoch der Abfluß gestört, weil sich die Druckschwankungen bis in die Abflußöffnungen hinein auswirken.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den Ülabfluß auch bei solchen Maschinen zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, daß die Ringnut einerseits über einen Kanal mit der Außenluft in 'Verbindung steht und andererseits die Verbindung zum Kurbelgehäuseinnern durch einen Ablaufkanal gebildet ist, in welchem ein in Richtung zum Kurbelgehäuse hin öffnendes Rückschlagventil vorgesehen ist. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der bei abwärts gehendem Kolben entstehende Druckanstieg im Kurbelgehäuse sich nicht in die Abflußöffnung auswirken kann, während bei aufwärts gehendem Kolben ein Luftstrom durch den Ringkanal und über das Ventil in das Kurbelgehäuse gesaugt wird, der das öl aus dem Ringkanal in Richtung auf das Kurbelgehäuse mit fortspült. An sich ist es bei Brennkraftmaschinen bekannt, den Druckwechsel im Kurbelgehäuse zum Fördern des Schmiermittels zu benützen. Im Falle der Erfindung ergibt sich neben der verbesserten Abführung des Schmieröls noch die vorteilhafte Nebenwirkung, daß der Kolbenschaft durch den Luftstrom gekühlt wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist am äußeren Ende des Kanals ein Luftfilter vorgeschaltet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist der Zylinder in an sich bekannter Weise rechtwinklig zur Längsachse in zwei Teile geteilt; an den Trennflächen ist sowohl die Ringnut als auch der Abstreifring vorgesehen; der Kolben ragt in seiner obersten Stellung mit seiner Unterkante über die Ringnut hinweg.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung einen Längsschnitt des Zylinders. Der Zylinder besteht aus den beiden Teilen E und F, von denen der Teil F die eigentliche Führungsbuchse mit dem Verbrennungsraum darstellt und beispielsweise mit Ein- und Auslaßöffnungen A, B versehen ist, während der untere Teil, der ebenfalls zur Führung des Kolbens dient, als Zylinderfuß angesehen werden kann. Die beiden Teile E, F sind nach ihrer Verbindung, beispielsweise durch Schrauben, feingebohrt, geschliffen und mit geschliffenen Zylinderstiften verstiftet.
  • An der Trennfläche der beiden Zylinderteile E, F ist eine ringförmige Nut H vorgesehen, die durch einen Kanal J, zweckmäßig unter Vorschaltung eines Filters K, mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Oberhalb der Ringnut H ist an der Trennfläche in einer entsprechenden Ausnehmung der ölabstreifring G vorgesehen, der gegenüber den Spülschlitzen als Abdichtungsring dient.
  • An dem Zylinder sind der Auslaßkanal A und die an eine besondere Ladeluftpumpe angeschlossenen Einlaßkanäle B vorgesehen. Der Kolben C, der in üblicher Weise an seinem oberen Ende die Dichtungsringe aufweist, ragt in seiner obersten Stellung mit seiner Unterkante über die Trennfläche und insbesondere über die ringförmige Nut H hinweg. Die Ringnut H ist mittels des Ablaufkanals L unter Zwischenschaltung eines Rückschlagventils M mit dein Kurbelgehäuse verbunden.
  • Das Rückschlagventil kann als ein unter Federwirkung stehendes Kugelventil ausgebildet sein. Der Abstreifring umschließt eng den Kolben. Der Abstreifring G ist zwischen den beiden Zylinderhälften ohne Spiel in der Zylinderlängsrichtung eingesetzt, im Außenranddurchmesser aber nicht geführt, so daß er sich von selbst zentriert.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Aufwärtsgang des Kolbens C streift der Abstreifring G das am Kolben haftende 01 ab. Dieses sammelt sich in der Ringnut H. Zugleich entsteht im Kurbelgehäuse ein Unterdruck, wodurch sich das Rückschlagventil öffnet und durch den Kanal J ein Frischluftzustrom angesaugt wird. Dieser reißt das in der Ringnut gesammelte Ü.1 mit sich fort und befördert es ins Kurbelgehäuse. Beim Aufwärtsgang wird also das 01 abgestreift und gleichzeitig abgesaugt.
  • Durch die Zweiteilung des Zylinders kann bei fortgeschrittenem Verschleiß in einfachster Weise sowohl eine Erneuerung der Kolbenringe vorgenommen werden als auch insbesondere der ölabstreifring erneuert werden. Durch die n --u-e Art der zusätzlichen Kühlung des Kolbens auf seinen gesamten Umfang und seine ganze Hublänge wird insbesondere aber dieser Verschleiß herabgesetzt und ein wesentlich geringerer Öl- verbrauch erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweitaktbrennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Abstreifen und Abführen des Schmieröls von der Kolbenlauffläche, bestehend aus einem in einer Nut der Zylindenvand angeordneten innenspannenden Abstreifring und einer auf seiner dem Kurbelgehäuse zugewandten Seite unmittelbar anschließenden Ringnut in der Zylinderwand, welche mit dem Kurbelgehäuseinnern in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (H) einerseits über einen Kanal (J) mit der Außenluft in Verbindung steht und andererseits die Verbindung zum Kurbelgehäuseinnern durch einen Ablaufkanal (L) gebildet ist, in welchem ein in Richtung zum Kurbelgehäuse hin öffnendes Rückschlagventil (:N) vorgesehen ist. ?. Zweitaktbrennkraftmaschine nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende (K) des Kanals (J) ein Luftfilter vorgeschaltet ist. 3. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (F) in an sich bekannter Weise rechtwinklig zur Längsachse in zwei Teile geteilt und an den Trennflächen sowohl die Ringnut (H) als auch der Abstreifring (G) vorgesehen ist und daß der Kolben in seiner obersten Stellung mit seiner Unterkante über die Ringnut hinwegragt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 873 459; deutsche Patentanmeldung p a7714Ia/46c1; schweizerische Patentschrift Nr. 151454; französische Patentschrift Nr. 588 55o.
DEK22028A 1954-04-26 1954-04-26 Zweitaktbrennkraftmaschine Pending DE1000634B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19755687A1 (de) * 1997-12-16 1999-06-17 Dolmar Gmbh Zweitakt-Ottomotor mit Getrenntschmierung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR588550A (fr) * 1923-11-06 1925-05-08 Fiat Spa Perfectionnements dans la construction de chemises intérieures pour les moteurs à combustion
CH151454A (de) * 1930-08-23 1931-12-15 Sulzer Ag Brennkraftmaschine mit auf der Kurbelseite offenem Zylinder und dort angeordneter Ölabstreifvorrichtung.
DE873459C (de) * 1949-12-23 1953-04-13 App Control Equip Moteurs Schmiervorrichtung fuer Lager von Kolbenbrennkraftmaschinen, insbesondere Zweitaktmaschinen

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