DE10005536A1 - Sensor mit eingebauten Schaltungen und diesen Sensor verwendender Druckdetektor - Google Patents
Sensor mit eingebauten Schaltungen und diesen Sensor verwendender DruckdetektorInfo
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Abstract
Ein Sensor mit eingebauten Schaltungen mit verbesserter Betriebsstabilität und stabileren Eigenschaften. Ein Schaltungsbereich (50) und ein Sensorbereich (60) sind durch einen Passivierungsfilm (107) bedeckt. Der Sensorbereich ist durch den Passivierungsfilm teilweise bedeckt. Der Sensorbereich und der Schaltungsbereich sind daher durch den Passivierungsfilm geschützt, wobei die Wirkung des Passivierungsfilms auf die mechanische Auslenkung eines Membranabschnitts (40) verringert ist, so daß der Sensor mit eingebauten Schaltungen einen stabileren Betrieb und/oder stabilere Eigenschaften besitzt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor mit eingebauten
Schaltungen, der einen Sensorbereich und einen Schal
tungsbereich, die auf einem Halbleitersubstrat vorgesehen
sind, besitzt, sowie auf einen Druckdetektor, der einen
solchen Sensor verwendet.
Ein Drucksensor mit eingebauten Schaltungen, bei dem auf
demselben Halbleitersubstrat ein Sensorbereich zum Umset
zen des Drucks in elektrische Signale und ein Schaltungs
bereich, der eine Signalerfassungsschaltung für die Er
fassung der elektrischen Signale und eine Signalverar
beitungsschaltung für die Verarbeitung der elektrischen
Signale umfaßt, vorgesehen sind, ist beispielsweise
bekannt aus "An Integrated Silicon Bulk Micromachined
Barometric Pressure Sensor for Engine Control Unit and
External Mount" (Motorola Semiconductor Application Note
(1998)).
In diesem herkömmlichen Sensor sind auf demselben Halb
leitersubstrat in integrierter Bipolarschaltungstechnolo
gie ein Druckmeßwandler des Typs mit piezoelektrischem
Widerstand, bei dem auf einer durch Ätzen eines Halblei
tersubstrats hergestellten Siliciummembran ein piezoelek
trischer Widerstand ausgebildet ist, und weitere Elemente
wie etwa Operationsverstärker, aktive und passive Ele
mente einschließlich Widerständen für die Korrektur und
die Kompensation gebildet. Auf den Sensor wird von unten
ein äußerer Druck ausgeübt.
Da auf dem herkömmlichen Sensor kein Passivierungsfilm
ausgebildet ist, können die Eigenschaften der Schaltungs
elemente schwanken oder sich verschlechtern. Die Haupt
faktoren, durch die die Eigenschaften schwanken oder sich
verschlechtern, ist die Feuchtigkeitsabsorption und das
Eindringen beweglicher Ionen wie etwa Natrium- oder
Kaliumionen.
Nach der Aufbringung einer Metallverdrahtung werden die
integrierten Schaltungen im allgemeinen passiviert. Der
Passivierungsfilm ist ein Nitrid-Film (CVD-SiN), der bei
niedriger Temperatur (ungefähr 500°C) mittels CVD (che
mische Abscheidung aus der Gasphase) gebildet werden
kann. Der CVD-SiN-Film besitzt eine ausgezeichnete Was
serbeständigkeit und erreicht eine Diffusionsgeschwindig
keit der beweglichen Ionen im Nitrid-Film, die niedriger
als diejenige im Oxidfilm ist, so daß er als Passivie
rungsfilm geeignet ist.
Bei dem herkömmlichen Sensor ist der Druckaufnahmeab
schnitt an der Rückseite vorgesehen. Es ist jedoch vor
teilhaft, den Druckaufnahmeabschnitt an der Vorderseite
vorzusehen, um die Produktionskosten zu senken und um
geringe Abmessungen des Chips zu erzielen. Dieser Typ mit
vorderseitigem Druckaufnahmeabschnitt erfordert keinen
Ätzprozeß, in dem das Siliciumsubstrat bis zu einer Tiefe
von 100 µm geätzt wird, und ermöglicht eine präzise Kon
trolle der Membrandicke mittels einer Dünnfilmtechnologie
wie etwa der CVD, um eine Dünnfilmmembran zu bilden, die
zu einem Sensor mit geringen Abmessungen führt. Da jedoch
der äußere Druck auch auf den Schaltungsabschnitt des
Druckdetektors mit vorderseitigem Druckaufnahmeabschnitt
ausgeübt wird, treten mit großer Wahrscheinlichkeit
Schwankungen oder Verschlechterungen der Eigenschaften
der Schaltungselemente auf. Wenn als Schaltungselemente
insbesondere MOS-Elemente, die für eine Integration hoher
Dichte geeignet sind, verwendet werden, treten die
Schwankungen und Verschlechterungen der Eigenschaften mit
größerer Wahrscheinlichkeit als im Fall bipolarer Schal
tungselemente auf, so daß der Passivierungsfilm unbedingt
notwendig ist.
Wie oben beschrieben, eignet sich der CVD-SiN-Film als
Passivierungsfilm. Der CVD-SiN-Film besitzt jedoch grö
ßere interne Beanspruchungen als Polysilicium. Weiterhin
besitzt die interne Beanspruchung eine Hystereseeigen
schaft und schwankt in einen thermischen Zyklus von
ungefähr 100°C. Wenn daher einfach der Passivierungsfilm
auf der gesamten Oberfläche aufgebracht wird, wird die
Membran durch die Änderung der internen Beanspruchung im
CVD-SiN-Film verschoben, so daß die Ausgangscharakteri
stik des Druckmeßwandlers instabil wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Sensor mit eingebauten Schaltungen und einen Druckdetek
tor zu schaffen, deren Betrieb oder deren Eigenschaften
sind, indem die obengenannten Probleme gelöst werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Sensor nach einem
der Ansprüche 1, 6 oder 7 bzw. durch einen Druckdetektor
nach Anspruch 11. Weiterbildungen der Erfindung sind in
den abhängigen Ansprüchen angegeben.
In einem Sensor mit eingebauten Schaltungen gemäß einem
Aspekt der Erfindung sind ein Sensorbereich mit einem
Membranabschnitt und ein Schaltungsbereich auf einem
Halbleitersubstrat nebeneinander vorgesehen. Der Schal
tungsbereich und der Sensorbereich sind durch einen
Passivierungsfilm bedeckt. Eine Kante des Passivierungs
films befindet sich innerhalb des Sensorbereichs zwischen
einer Seite des Membranabschnitts und dem Schaltungsbe
reich. Mit anderen Worten, der Sensorbereich ist durch
den Passivierungsfilm teilweise bedeckt.
In dem erfindungsgemäßen Sensor mit eingebauten Schaltun
gen sind der Sensorbereich und der Schaltungsbereich
durch den Passivierungsfilm geschützt. Da der Sensorbe
reich durch den Passivierungsfilm nur teilweise bedeckt
ist, kann die Wirkung des Passivierungsfilms auf die
mechanische Auslenkung des Membranabschnitts verringert
werden. Daher können die Stabilität des Betriebs oder der
Eigenschaften des Sensors mit eingebauten Schaltungen
verbessert werden. Um die Wirkung des Passivierungsfilms
auf den Membranabschnitt zu verringern, sollte der Passi
vierungsfilm vorzugsweise näher beim Schaltungsbereich
als bei der Seite des Membranabschnitts vorgesehen sein.
Das heißt, daß der Passivierungsfilm vorzugsweise nicht
mit der Seite des Membranabschnitts in Kontakt sein
sollte.
In einem Sensor mit eingebauten Schaltungen gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung sind in ähnlicher Weise auf
einem Halbleitersubstrat ein Sensorbereich mit einem
Membranabschnitt und ein Schaltungsbereich nebeneinander
vorgesehen. Weiterhin verläuft vom Schaltungsbereich in
den Sensorbereich und zwischen einer Seite der Membran
und dem Schaltungsbereich eine Verdrahtung, die ebenso
wie der Schaltungsbereich durch einen Passivierungsfilm
bedeckt ist.
In dem obengenannten Sensor mit eingebauten Schaltungen
der Erfindung sind die Verdrahtung auf dem Schaltungsbe
reich und der Sensorbereich durch den Passivierungsfilm
geschützt. Somit kann die Stabilität des Betriebs oder
der Eigenschaften des Sensors mit eingebauten Schaltungen
verbessert werden.
In einem Sensor mit eingebauten Schaltungen gemäß einem
nochmals weiteren Aspekt der Erfindung sind in ähnlicher
Weise auf einem Halbleitersubstrat der Sensorbereich mit
Membran und der Schaltungsbereich nebeneinander vorgese
hen. Darüber hinaus besitzt das Halbleitersubstrat einen
ersten Bereich eines ersten Leitfähigkeitstyps und einen
zweiten Bereich eines zweiten Leitfähigkeitstyps. Der
Sensorbereich ist im ersten Bereich vorgesehen, während
der Schaltungsbereich im zweiten Bereich vorgesehen ist.
Die erste Leitfähigkeit und die zweite Leitfähigkeit sind
zueinander entgegengesetzt, d. h. entweder p-Leitfähig
keit und n-Leitfähigkeit oder n-Leitfähigkeit und p-
Leitfähigkeit.
In dem obengenannten Sensor mit eingebauten Schaltungen
gemäß der Erfindung sind die Bereiche auf dem Halbleiter
substrat, in denen der Sensorbereich bzw. der Schaltungs
bereich vorgesehen sind, durch einen pn-Übergang zwischen
dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich voneinander
getrennt. Daher kann die Stabilität des Betriebs oder der
Eigenschaften des Sensors mit eingebauten Schaltungen
verbessert werden.
In jedem der obengenannten Sensoren mit eingebauten
Schaltungen kann der Sensorbereich ein Sensor unter
schiedlichen Typs sein, dessen Ausgangssignale durch eine
mechanische Auslenkung des Membranabschnitts geändert
werden. Der Schaltungsbereich kann Schaltungen unter
schiedlichen Typs einschließlich einer Signalerfassungs
schaltung zur Erfassung von Signalen vom Sensorbereich,
einer Signalverarbeitungsschaltung und einer Eigenschaf
ten-Kompensationsschaltung umfassen. Der Passivierungs
film kann aus verschiedenen Werkstoffen wie etwa organi
schen oder anorganischen Werkstoffen hergestellt sein.
Falls der Passivierungsfilm insbesondere aus einem anor
ganischen Werkstoff hergestellt ist oder falls ein Sili
ciumnitrid-Film verwendet wird, hat die Erfindung eine
große Wirkung. Im Hinblick auf einen stabilen Betrieb
oder auf stabile Eigenschaften ist der pn-Übergang zwi
schen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich vorzugs
weise durch den Passivierungsfilm bedeckt oder es ist
vorzugsweise eine Verdrahtung für ein festes Potential,
die mit der Oberfläche des zweiten Bereichs in Kontakt
ist, vorgesehen, wobei diese Verdrahtung durch den Passi
vierungsfilm bedeckt sein kann.
Sensoren mit eingebauten Schaltungen der Erfindung sind
besonders in Fällen geeignet, in denen der Membranab
schnitt und die Schaltungsabschnitte im Schaltungsbereich
auf derselben Seite des Halbleitersubstrats ausgebildet
sind, d. h. in denen der Membranabschnitt einen Druck auf
der oberen Seite aufnimmt. Indem der Sensor mit eingebau
ten Schaltungen der Erfindung in einem Gehäuse unterge
bracht ist, das ein Druckeinleitungsloch besitzt, und
indem der im Gehäuse untergebrachte Sensor mit einem Gel-
Werkstoff bedeckt wird, kann ein Druckdetektor mit stabi
lem Betrieb oder mit stabilen Eigenschaften hergestellt
werden. Wenn der Membranabschnitt und die Schaltungsele
mente im Schaltungsbereich auf derselben Seite des Halb
leitersubstrats ausgebildet sind oder wenn der Membranab
schnitt einen Druck auf der oberen Seite aufnimmt, ist
das Druckeinleitungsloch in dieser oberen Seite oder der
art vorgesehen, daß es der oberen Seite zugewandt ist.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1A, B eine erste Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Sensors;
Fig. 2A-D Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungen
des Passivierungsfilms auf der Membran;
Fig. 3A-F Ansichten zur Erläuterung eines Herstellungs
verfahrens für den Sensor nach Fig. 1;
Fig. 4 einen beispielhaften Drucksensor gemäß der
ersten Ausführungsform;
Fig. 5 einen weiteren beispielhaften Drucksensor
gemäß der ersten Ausführungsform; und
Fig. 6-8 Querschnittsansichten eines Drucksensors
gemäß einer zweiten, einer dritten bzw. einer
vierten Ausführungsform der Erfindung.
In den Fig. 1A und 1B ist eine erste Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. Fig. 1A ist eine Querschnittsansicht,
während Fig. 1B eine Draufsicht ist. In den Fig. 1A und
1B sind auf einem p-Halbleitersubstrat 1 eine n-Diffusi
onsschicht 2, eine p-Diffusionsschicht 3 sowie Element
trennbereiche, die durch thermische Oxidfilme 4 elek
trisch isoliert sind, gebildet. In der n-Diffusions
schicht 2 ist eine p+-Diffusionsschicht 7 gebildet, um
zusammen mit einer Gate-Elektrode 5 einen PMOS-Transistor
30 zu bilden. Ferner ist in der p-Diffusionsschicht 3
eine n+-Diffusionsschicht 6 gebildet, um zusammen mit ei
ner Gate-Elektrode 5 einen NMOS-Transistor 20 zu bilden.
Der PMOS-Transistor 30 und der NMOS-Transistor 20 sind
über eine Metallverdrahtung 9 verbunden, wodurch ein
Schaltungsabschnitt 50 mit Schaltungen für die Signaler
fassung und die Signalverarbeitung geschaffen wird.
Obwohl in den Fig. 1A und 1B nicht gezeigt, werden im
Prozeß zur Herstellung des Sensors gegebenenfalls gleich
zeitig Widerstände und Kondensatoren gebildet.
Außerdem sind in dem p-Halbleitersubstrat 1 die folgenden
Filme, Elektroden und Membranen gebildet. Auf dem thermi
schen Oxidfilm 4 ist Polysilicium 100 gebildet, das
sowohl als untere Elektrode als auch als Verdrahtung
dient. Auf einem CVD-Oxidfilm 8 und einem CVD-Nitridfilm
101, die Zwischenisolierschichten sind, ist ein Hohlraum
bereich 102 gebildet, der vakuumdicht ist und dessen
Oberflächenabmessungen durch einen Ankerabschnitt 108
definiert sind. Eine Membran 40 ist aus Polysilicium 103,
das als obere Elektrode dient, aus einem CVD-Oxidfilm
104, der als Vakuumabdichtmaterial dient, aus Polysili
cium 105, das als Abschirmungselektrode dient, sowie aus
einem CVD-Oxidfilm 106, der als Zwischenisolierschicht
dient, gebildet. Daher wird durch diese Filme, Elektroden
und diese Membran ein Drucksensor 60 des Typs mit elek
trostatischer Kapazität gebildet. Das als untere Elek
trode und als Verdrahtung verwendete Polysilicium 100 ist
mit der Verdrahtung 9 über einen Kontaktabschnitt 110
verbunden. Das als obere Elektrode dienende Polysilicium
103 ist mit dem Polysilicium 100 über einen Kontaktab
schnitt 109 verbunden. Das Polysilicium 100 und die
Metallverdrahtung 9 sind außerdem mit einem Kontaktab
schnitt 111 verbunden. Das als Abschirmungselektrode und
als Verdrahtung dienende Polysilicium 105 ist mit der
metallischen Verdrahtung 9 über einen Kontaktabschnitt
112 verbunden.
Auf dem gesamten Bereich des Schaltungsabschnitts 50 mit
Ausnahme der Bond-Anschlußflächen und auf einem Teil des
Druckmeßwandlers 60 des Typs mit statischer Kapazität,
ist ein Passivierungsfilm 107 ausgebildet, der nicht mit
der Membran 40 und mit der Seite der Membran 40 in Kon
takt ist. Der Passivierungsfilm 107 ist vorzugsweise aus
CVD-SiN gebildet, das eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegenüber Feuchtigkeit und gegenüber beweglichen Ionen
besitzt. Da der Passivierungsfilm 107 nicht auf der
oberen Seite und nicht auf der Seite der Membran 40
gebildet ist, sollte der CVD-Oxidfilm 106 vorzugsweise
bei einer Temperatur nahe bei 700°C oder darüber gebil
det werden, so daß die Störstellenkonzentration höchstens
1 Mol-% beträgt und die Feuchtigkeitsabsorption gering
ist.
Der Passivierungsfilm 107 wird nicht einfach auf den
Schaltungsabschnitt 50 aufgebracht, sondern sollte so
nahe wie möglich bei der Membran 40 ausgebildet werden.
Die einzelnen Elemente in der integrierten Schaltung sind
voneinander elektrisch getrennt, jedoch durch Verdrahtun
gen miteinander verbunden, um Schaltungen zu bilden. Da
der Druckmeßwandler 60 in dem integrierten Drucksensor
gemäß dieser Ausführungsform ebenfalls ein einziges
Element bildet, müssen die Elemente mit Ausnahme der
notwendigen Verdrahtungsschichten vom Schaltungsabschnitt
elektrisch isoliert sein. In dieser Ausführungsform sind
die Elemente durch einen Übergang zwischen der n-Diffusi
onsschicht 2 und der p-Diffusionsschicht 3 voneinander
elektrisch isoliert. Falls der Passivierungsfilm 107 nur
auf den Schaltungsabschnitt 50, jedoch nicht auf den
Druckmeßwandler 60 aufgebracht würde, wäre der Passivie
rungsfilm 107 nicht um den PN-Übergang gebildet, so daß
die Metallverdrahtungsschicht 9 für das feste Potential
der n-Diffusionsschicht 2 nach außen freiläge. Dann träte
mit großer Wahrscheinlichkeit eine Verschlechterung der
Isoliereigenschaften des Übergangs wie etwa eine Zunahme
eines Leckstroms und/oder eine Verschlechterung der Über
gangsdurchbruchsspannung und/oder eine Korrosion der
Metallverdrahtungsschichten auf. Aus diesem Grund bedeckt
der Passivierungsfilm 107 vorzugsweise die Metallverdrah
tungsschichten. Weiterhin muß die Öffnung von der Über
gangstrennposition entsprechend der Umgebung, in der das
Produkt verwendet wird, weit genug entfernt sein.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 2A-2D die Position der
Kante des Passivierungsfilms 107 in dieser Ausführungs
form der Erfindung beschrieben. Die Fig. 2A-2D sind
Darstellungen zur Erläuterung der Wirkung des Passivie
rungsfilms 107 auf der Membran, die einer Kompressionsbe
anspruchung unterliegt. In den Fig. 2A und 2B ist ein
eine erste Membran bildender Film 150 gezeigt, der dem
Bezugszeichen 103 in Fig. 1 dieser Ausführungsform ent
spricht. Mit dem Bezugszeichen 151 ist ein eine zweite
Membran bildender Film bezeichnet, der den Bezugszeichen
104 bis 106 in Fig. 1 entspricht. Das Bezugszeichen 108
bezeichnet den Ankerabschnitt, während das Bezugszeichen
102 den Hohlraumbereich bezeichnet und das Bezugszeichen
107 den Passivierungsfilm bezeichnet. Weiterhin ist mit
dem Bezugszeichen 152 eine ideale Membranposition be
zeichnet, an der der Druck im Hohlraumbereich 102 gleich
dem Außendruck ist oder an der die Membran nicht ausge
lenkt ist. Fig. 2A zeigt den Fall, in dem der Passivie
rungsfilm 107 auf der gesamten Membran aufgebracht ist,
während Fig. 2B den Fall zeigt, in dem der Passivierungs
film 107 nur bis zur Innenseite des Ankerabschnitts
aufgebracht ist. Mit anderen Worten, der Druckmeßwandler
60 des Typs mit elektrostatischer Kapazität, der als
Sensorbereich dient, ist durch den Passivierungsfilm 107
teilweise bedeckt, wie in Fig. 2B gezeigt ist. Da im Fall
von Fig. 2A eine Ausdehnungskraft entsprechend der Kom
pressionsbeanspruchung ausgeübt wird, wird die Membran
nach oben gekrümmt. Im Fall von Fig. 2B wird die gleiche
Kraft ausgeübt, der Wirkungsbereich der Kraft liegt
jedoch nur zwischen den Punkten 0 und C auf der Membran,
da der Passivierungsfilm eine Öffnung besitzt. Daher
wirkt im Fall von Fig. 2B die Kompressionsbeanspruchung
im Passivierungsfilm 107 in der Weise, daß die Membran
niedergedrückt wird, wodurch die Membran nach unten
durchgebogen wird. Wenn der Passivierungsfilm 107, der
insbesondere aus CVD-SiN hergestellt ist, auf der Membran
ausgebildet ist, wird die Membran durch die interne
Beanspruchung des Films gebogen. Die interne Beanspru
chung des CVD-SiN-Films ändert die Kompressionsbeanspru
chung in Abhängigkeit von der CVD-Vorrichtung und den
Aufbringungsbedingungen in eine Zugbeanspruchung um und
liegt im Bereich von einigen wenigen GPa.
Obwohl die Kraft in den Fig. 2A und 2B in radialer Rich
tung wirkt, wird die gleiche Kraft auch in Umfangsrich
tung ausgeübt. Falls daher in dem Passivierungsfilm eine
Öffnung vorgesehen ist, wird die Membran nicht stets
gekrümmt, statt dessen hängt die Krümmung der Membran
davon ab, wo der Passivierungsfilm ausgebildet ist.
Fig. 2C zeigt die Beziehung zwischen der Position, bis zu
der der Passivierungsfilm ausgebildet ist, und der Krüm
mung der Membran in dem Fall, in dem der Passivierungs
film eine Kompressionsbeanspruchung aufweist. Die Auf
wärtskrümmung der Membran ist durch ein Pluszeichen "+"
gegeben, während die Abwärtskrümmung durch ein Minuszei
chen "-" gegeben ist. Die Position, bis zu der der Passi
vierungsfilm ausgebildet ist, ist durch die Strecke X vom
Membranzentrum in Richtung zum äußeren Umfang gegeben. In
Fig. 2C befindet sich die Position A bei X = 0, während
in dem Fall, in dem der Passivierungsfilm auf der gesam
ten Membran ausgebildet ist, die Position B zwischen dem
Membranzentrum und dem Ankerabschnitt liegt, die Position
C innerhalb des Ankerabschnitts liegt, die Position D au
ßerhalb des Ankerabschnitts und auf dem ersten Membran
bildungsfilm 150 liegt, und die Position E außerhalb des
ersten Membranbildungsfilms 150 liegt und nicht mit der
Seite des zweiten Membranbildungsfilms 151, der die Seite
des ersten Membranbildungsfilms 150 abdeckt, in Kontakt
ist. Mit anderen Worten, die Kante des Passivierungsfilms
107, die sich von dem als Schaltungsbereich dienenden
Schaltungsabschnitt 50 zu dem als Sensorbereich dienenden
Druckmeßwandler 60 des Typs mit elektrostatischer Kapazi
tät erstreckt, befindet sich an unterschiedlichen Posi
tionen A bis E. An der Position A befindet sich die Kante
des Passivierungsfilms im Zentrum der Membran, so daß
genaugenommen keine Kante vorhanden ist. An den Positio
nen B, C und D befindet sich die Kante des Passivierungs
films zwischen dem Membranzentrum und dem Ankerabschnitt.
In dem Intervall zwischen der Position D und der Position
E befindet sich die Kante des Passivierungsfilms zwischen
der Seite des Membranabschnitts innerhalb des Sensorbe
reichs und dem Schaltungsbereich. An der Position E
befindet sich die Kante auf dem Schaltungsbereich, der
von dem Membranabschnitt getrennt ist. In Richtung von
der Position A zur Position E wird der Bereich, in dem
der Passivierungsfilm nicht ausgebildet ist, zunehmend
breiter. Die Membran krümmt sich bei A nach oben und bei
B nach unten, wie oben beschrieben worden ist. Aus
Fig. 2C geht hervor, daß sich die Membran an der Position
B oder außerhalb der Position E stark krümmt. Die interne
Beanspruchung wird jedoch durch einen thermischen Zyklus
geändert, wodurch diese Passivierungsfilm-Kantenpositio
nen zerstört werden, wenn die Membran nicht gekrümmt
werden kann. Um daher eine Krümmung der Membran durch den
Passivierungsfilm zu verhindern, muß die Kante des Passi
vierungsfilms außerhalb der Position D, vorzugsweise
außerhalb der Position E, angeordnet sein.
Fig. 2D ist ein Graph, der die Beziehungen zwischen dem
Druckmeßwandler-Ausgang und dem Herstellungsprozeß mit
geänderter Passivierungsfilm-Kante veranschaulicht. Der
Herstellungsprozeß des Graphen umfaßt die Schritte "vor
der Filmaufbringung", was bedeutet, daß der Passivie
rungsfilm noch nicht ausgebildet ist, "nach der Filmauf
bringung", was bedeutet, daß der Passivierungsfilm auf
der gesamten Oberfläche des Halbleitersubstrats ausgebil
det worden ist, "nach dem Prozeß", was bedeutet, daß der
Passivierungsfilm auf dem Druckmeßwandler teilweise
weggeätzt worden ist, und "nach der Wärmebehandlung", was
bedeutet, daß der Passivierungsfilm in einer Stickstoff
atmosphäre geglüht worden ist. Die "Ausgangsspannung" auf
der Ordinate ist die Spannung, in die die elektrostati
sche Kapazität zwischen der oberen Elektrode und der
unteren Elektrode umgesetzt worden ist. Die Schaltungsan
ordnung ist derart, daß bei nach oben gekrümmter Membran
(der Abstand zwischen der oberen Elektrode und der unte
ren Elektrode nimmt zu, so daß die Kapazität abnimmt) die
Ausgangsspannung abnimmt, während bei nach unten gekrümm
ter Membran (der Abstand zwischen der oberen Elektrode
und der unteren Elektrode nimmt ab, so daß die Kapazität
ansteigt) die Ausgangsspannung ansteigt.
Aus dem Graphen geht hervor, daß nach der Aufbringung des
Films die Ausgangsspannung im Vergleich zum Fall vor der
Filmaufbringung aufgrund der Kompressionsbeanspruchung im
Passivierungsfilm abnimmt, so daß die Membran nach unten
gekrümmt wird. Weiterhin wird nach dem Prozeß die Aus
gangsspannung durch die Passivierungskantenposition
geändert. Wenn der Passivierungsfilm auf der gesamten
Oberfläche der Membran aufgebracht ist (Position A in
Fig. 2C) oder wenn der Passivierungsfilm nicht geätzt
ist, ist die Ausgangsspannung gleich derjenigen nach der
Filmaufbringung. Wenn der Passivierungsfilm auf einem
Teil der Oberfläche der Membran ausgebildet ist (Position
C in Fig. 2C), ist die Ausgangsspannung höher als vor der
Filmaufbringung. Das bedeutet, daß die Membran im Ver
gleich zu dem Fall vor der Filmaufbringung nach unten
gekrümmt wird. Wenn andererseits der Passivierungsfilm so
ausgebildet ist, daß er die Membran überhaupt nicht
bedeckt (Position E Fig. 2C), ist die Ausgangsspannung
genau die gleiche wie vor der Filmaufbringung. Das bedeu
tet, daß die Krümmung der Membran gleich derjenigen vor
der Filmaufbringung ist. Darüber hinaus ist die Ausgangs
spannung nach der Wärmebehandlung erniedrigt, wenn die
Passivierungsfilmkante sich an der Position A in Fig. 2C
befindet und wenn der Passivierungsfilm bis zu der Posi
tion C in Fig. 2C weggeätzt ist. Selbstverständlich wird
die Membran durch die Erhöhung der internen Beanspruchung
im Passivierungsfilm nach unten gekrümmt. Wenn der Passi
vierungsfilm bis zur Position E in Fig. 2C weggeätzt
wird, ist die Ausgangsspannung wie gezeigt stabil, so daß
die Krümmung der Membran im Vergleich zu dem Fall vor der
Filmaufbringung unverändert ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 3A bis 3F das Herstel
lungsverfahren für diesen Sensor beschrieben.
Zunächst werden auf den P-Halbleitersubstrat 1 durch
einen normalen CMOS-Herstellungsprozeß Schaltungselemente
wie etwa CMOS-Transistoren, Widerstände und Kondensato
ren, Polysilicium 100 als untere Elektrode des Druckmeß
wandlers und ein CVD-Oxidfilm 8 als Zwischenisolier
schicht ausgebildet. Obwohl in dieser Ausführungsform das
Polysilicium 5 für die Gate-Elektrode und das Polysili
cium 100 für die untere Elektrode des Druckmeßwandlers
gemeinsam ausgebildet werden, um den Prozeß abzukürzen,
könnten diese Schichten auch getrennt ausgebildet werden.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, werden der CVD-Nitridfilm 101
und der CVD-Oxidfilm 115 aufgebracht. Dann wird durch
Ätzen der Ankerabschnitt 108 gebildet, woraufhin mittels
CVD Polysilicium 103 aufgebracht wird und durch Photoät
zung daraus ein membranbildender Film bzw. eine obere
Elektrode gebildet werden. Obwohl das Polysilicium 103
eine einzelne Schicht oder ein Laminatfilm, der durch
mehrmaliges Aufbringen gebildet wird, sein kann, sollte
die obere Schicht gegenüber der unteren Elektrode 100 mit
Störstellen mit einer Konzentration von wenigstens
1019 cm-3 oder darüber dotiert sein.
Wie in Fig. 3C gezeigt ist, wird der CVD-Oxidfilm 115 mit
Fluorsäure geätzt. Daher sollte für den CVD-Oxidfilm 115
beispielsweise hochkonzentriertes PSG oder BPSG, das
gegenüber Fluorsäure eine hohe Ätzrate besitzt, gewählt
werden. Umgekehrt muß der CVD-Nitridfilm 101 eine geringe
Ätzrate gegen Fluorsäure aufweisen, da er einen Barriere
werkstoff zum Schutz der unteren Schichten darstellt. Die
Bildung sollte bei einer Temperatur von 700°C oder
darüber erfolgen. Anschließend wird ein CVD-Oxidfilm
aufgebracht, um den Hohlraumbereich 102 zu bilden, wobei
der CVD-Oxidfilm 104 als membranbildender Film und als
Material für hermetische Abdichtung durch Photoätzung
gebildet wird. Hierbei sollte der CVD-Oxidfilm 104, der
ein Werkstoff zur hermetischen Abdichtung bildet, unter
Filmbildungsbedingungen gebildet werden, die eine geringe
Stufenabdeckung schaffen, um die Seitenabmessungen des
Hohlraumbereichs 102 sicherzustellen. Weiterhin ist der
CVD-Nitridfilm 101 als Ätzbarrieren-Werkstoff gegenüber
Fluorsäure für die Zwischenisolierschicht nicht geeignet,
da er mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Aufladung be
wirkt. Somit sollte der CVD-Nitridfilm soweit wie möglich
entfernt werden.
Wie in Fig. 3D gezeigt ist, wird Polysilicium durch CVD
aufgebracht und photogeätzt, um das Polysilicium 105 zu
bilden, das als membranbildender Film und als Abschir
mungselektrode dient. Das Polysilicium 105 für die Ab
schirmungselektrode dient dazu, ein Eindringen von exter
nem elektrischen Rauschen und von Verunreinigungen in den
Druckmeßwandler zu verhindern. Anschließend wird der CVD-
Oxidfilm 106 als membranbildender Film und als Zwischen
schicht-Isolierfilm ausgebildet. Danach wird darauf die
Metallverdrahtungsschicht 9 ausgebildet, nachdem in der
Isolierschicht Kontaktlöcher hergestellt worden sind.
Wie in Fig. 3E gezeigt ist, wird daraufhin der Passivie
rungsfilm 107 aufgebracht. Hierbei sollte der Passivie
rungsfilm 107 ein CVD-SiN-Film sein, der durch ECRCVD
(Elektronen-Cyclotron-Resonanz-CVD) oder durch plasmaver
stärktes CVD (PECVD) gebildet wird und eine ausgezeich
nete Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit und gegenüber
beweglichen Ionen besitzt.
Wie in Fig. 3F gezeigt ist, wird der Passivierungsfilm
107 durch Photoätzung teilweise entfernt, so daß der
Passivierungsfilm zumindest nicht mit der oberen Fläche
und mit der seitlichen Fläche der Membran 40 des Druck
meßwandlers 60 in Kontakt ist. Dann ist der Drucksensor
gemäß dieser Ausführungsform fertig hergestellt.
Nun werden mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 Montagebei
spiele des erfindungsgemäßen Drucksensors gemäß dieser
Ausführungsform erläutert. In Fig. 4 ist ein Drucksensor-
Chip 400 an einer metallischen Verdrahtungsplatte 407
fest angebracht und durch Metalldrähte 402 mit Leitern
auf der Platte 407 elektrisch verbunden. Darauf ist
Silicium-Gel 404 aufgebracht, um die Oberfläche zu schüt
zen und um ein Eintreten von Verunreinigungen in den Chip
zu verhindern. Die Platte mit dem darauf angebrachten
Chip, die beschichtet ist, ist in einem Kunststoffgehäuse
406 fest angebracht. Bei 401 ist ein Signalverarbeitungs
chip für die Korrektur der Eigenschaften gezeigt. Dieser
Signalverarbeitungschip ist in ähnlicher Weise am Druck
sensor-Chip 400 angebracht.
Durch ein Druckeinleitungsloch 405 wird auf den Drucksen
sor-Chip 400 ein äußerer Druck ausgeübt. Der Drucksensor-
Chip 400 setzt den Druck in elektrische Signale um und
verstärkt diese Signale. Der Signalverarbeitungschip 401
korrigiert die Eigenschaften und schickt die Signale über
einen Anschluß 403 nach außen.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Montagebeispiel des Chips. Die
Funktion des Signalverarbeitungschips zum Korrigieren der
Eigenschaften ist dem Drucksensor 500 durch On-Chip-
Montage hinzugefügt. Durch die On-Chip-Montage auf einem
einzigen Chip können geringere Abmessungen und niedrige
Kosten erzielt werden.
Da gemäß dieser Ausführungsform der Passivierungsfilm auf
der Signalerfassungsschaltung und auf der Signalverarbei
tungsschaltung ausgebildet ist, können eine Änderung oder
eine Verschlechterung der Schaltungselemente verhindert
werden. Da ferner der Passivierungsfilm so ausgebildet
ist, daß er zumindest nicht mit der oberen Fläche und mit
der seitlichen Fläche der Membran des Druckmeßwandlers in
Kontakt ist, kann der Druckmeßwandler stabile Ausgangs
charakteristiken erzeugen. Dadurch kann ein hochlei
stungsfähiger und hochzuverlässiger Drucksensor geschaf
fen werden.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform ist
das als Abschirmungselektrode dienende Polysilicium 105
mit seinem äußeren Umfang vollständig mit einer Metall
verdrahtung 120 verbunden, während der Passivierungsfilm
107 so ausgebildet ist, daß er die Metallverdrahtung 120
bedeckt. Das Potential der Metallverdrahtung 120 und des
Polysiliciums 105 liegt auf einer Leistungsversorgungs
spannung oder auf Massepotential. Daher kann ein Eindrin
gen von Feuchtigkeit und von Verunreinigungen durch die
Öffnung des Passivierungsfilms verhindert werden, so daß
der Drucksensor stabil arbeiten kann.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht der dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform be
zeichnet das Bezugszeichen 700 einen Polysilicium-Wider
stand, während das Bezugszeichen 701 einen Druckmeßwand
ler des Typs mit piezoelektrischem Widerstand bezeichnet,
der den Druck anhand der Widerstandsänderung des Polysi
licium-Widerstandes 700 erfaßt. Diese Ausführungsform
bildet einen integrierten Drucksensor mit einem Druckmeß
wandler 701 des Typs mit piezoelektrischem Widerstand,
einer Signalerfassungsschaltung und einer Signalverarbei
tungsschaltung, die auf dem p-Halbleitersubstrat 1 aufge
bracht sind. Da die Widerstandsänderung des Polysilicium
widerstandes 700 durch eine Auslenkung der Membran 40
bestimmt ist, ist es wichtig, daß die Krümmung der Mem
bran 40 ähnlich wie in der ersten Ausführungsform kon
trolliert wird.
Da in dieser Ausführungsform der Passivierungsfilm auf
der Signalerfassungsschaltung und auf der Signalverarbei
tungsschaltung ausgebildet ist, kann eine Änderung oder
eine Verschlechterung der Eigenschaften der Schaltungs
elemente verhindert werden. Da der Passivierungsfilm
zumindest nicht mit der oberen Fläche oder mit der seit
lichen Fläche der Membran des Druckmeßwandlers 701 des
Typs mit piezoelektrischem Widerstand in Kontakt ist,
besitzt der Druckmeßwandler einen Ausgang mit stabilen
Eigenschaften.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht der vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform be
zeichnet das Bezugszeichen 800 einen Polysilicium-Wider
stand, während das Bezugszeichen 801 einen Durchflußmen
gen-Meßwandler bezeichnet, der die Luftdurchflußmenge
anhand der Änderung des durch den Polysilicium-Widerstand
800 fließenden Stroms erfaßt, so daß die Temperatur des
Polysilicium-Widerstandes 800 konstant gehalten werden
kann. Diese Ausführung bildet einen integrierten Durch
flußmengensensor, die den Durchflußmengen-Meßwandler 801,
die Signalerfassungsschaltung und die Signalverarbei
tungsschaltung, die auf einem n-Halbleitersubstrat 1'
ausgebildet sind, umfaßt. Falls die Krümmung der Membran
40 nicht stabil wäre, würde sich der Widerstandswert des
Polysilicium-Widerstandes 800 ändern, so daß sich die pro
Einheitsstrom erzeugte Wärmemenge ändern würde. Alterna
tiv wird die Kühlungseigenschaft des Polysilicium-Wider
standes 800 durch die Änderung der Membranform geändert.
Da gemäß dieser Ausführungsform der Passivierungsfilm auf
der Signalerfassungsschaltung und auf der Signalverarbei
tungsschaltung aufgebracht ist, können eine Änderung oder
eine Verschlechterung der Eigenschaften der Schaltungs
elemente verhindert werden. Da ferner der Passivierungs
film so ausgebildet ist, daß er zumindest nicht mit der
oberen Fläche und mit der seitlichen Fläche der Membran
des Strömungsmeßwandlers in Kontakt ist, kann verhindert
werden, daß die Membran gekrümmt wird, so daß der Durch
flußmengen-Meßwandler einen Ausgang mit stabilen Eigen
schaften erzeugen kann. Somit kann mit der Erfindung ein
hochleistungsfähiger und hochzuverlässiger Durchflußmen
gensensor geschaffen werden.
Mit den erfindungsgemäßen Sensoren mit eingebauten Schal
tungen können ein stabiler Betrieb und stabile Eigen
schaften erzielt werden.
Claims (11)
1. Sensor mit eingebauten Schaltungen, mit
einem Sensorbereich (60, 701, 801), der auf einem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membranabschnitt (40) aufweist, und
einem Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Passivierungsfilm (107) so vorgesehen ist, daß er den Schaltungsbereich (50) bedeckt und eine Kante des Passivierungsfilms (107) sich innerhalb des Sensorbe reichs (60, 701, 801) zwischen einer Seite des Membranab schnitts (40) und dem Schaltungsbereich (50) befindet.
einem Sensorbereich (60, 701, 801), der auf einem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membranabschnitt (40) aufweist, und
einem Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Passivierungsfilm (107) so vorgesehen ist, daß er den Schaltungsbereich (50) bedeckt und eine Kante des Passivierungsfilms (107) sich innerhalb des Sensorbe reichs (60, 701, 801) zwischen einer Seite des Membranab schnitts (40) und dem Schaltungsbereich (50) befindet.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Passivierungsfilm (107) näher beim Schal
tungsbereich (50) als beim Membranabschnitt (40) befin
det.
3. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Passivierungsfilm (107) ein Siliciumnitridfilm
ist.
4. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Membranabschnitt (40) und die Schaltungsele
mente im Schaltungsbereich (50) auf derselben Seite des
Halbleitersubstrats (1, 1') befinden.
5. Sensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Membranabschnitt (40) auf dieser Seite einen
Druck aufnimmt.
6. Sensor mit eingebauten Schaltungen, mit
einem Sensorbereich (60, 701, 801), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membranabschnitt (40) aufweist, und
einem Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verdrahtung (9) vom Schaltungsbereich (50) in den Sensorbereich (60, 701, 801) zwischen einer Seite des Membranabschnitts (40) und dem Schaltungsbereich (50) verläuft und
ein Passivierungsfilm (107) so angeordnet ist, daß er den Schaltungsbereich (50) und die Verdrahtung (9) bedeckt.
einem Sensorbereich (60, 701, 801), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membranabschnitt (40) aufweist, und
einem Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Verdrahtung (9) vom Schaltungsbereich (50) in den Sensorbereich (60, 701, 801) zwischen einer Seite des Membranabschnitts (40) und dem Schaltungsbereich (50) verläuft und
ein Passivierungsfilm (107) so angeordnet ist, daß er den Schaltungsbereich (50) und die Verdrahtung (9) bedeckt.
7. Sensor mit eingebauten Schaltungen, mit
einem Sensorbereich (60, 701, 801), der auf einem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membranabschnitt (40) aufweist, und
einem Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halbleitersubstrat (1, 1') einen ersten Bereich (2) eines ersten Leitfähigkeitstyps und einen zweiten Bereich (3) eines zweiten Leitfähigkeitstyps besitzt und
der Sensorbereich (60, 701, 801) im ersten Be reich (2) vorgesehen ist und der Schaltungsbereich (50) im zweiten Bereich (3) vorgesehen ist.
einem Sensorbereich (60, 701, 801), der auf einem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membranabschnitt (40) aufweist, und
einem Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halbleitersubstrat (1, 1') einen ersten Bereich (2) eines ersten Leitfähigkeitstyps und einen zweiten Bereich (3) eines zweiten Leitfähigkeitstyps besitzt und
der Sensorbereich (60, 701, 801) im ersten Be reich (2) vorgesehen ist und der Schaltungsbereich (50) im zweiten Bereich (3) vorgesehen ist.
8. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Passivierungsfilm (107) so angeordnet ist, daß er
den Schaltungsbereich (50) und einen Übergang zwischen
dem ersten Bereich (2) und dem zweiten Bereich (3) be
deckt.
9. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrahtung (9) für ein festes Potential so
vorgesehen ist, daß sie mit einer Oberfläche des zweiten
Bereichs (3) in Kontakt ist.
10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Passivierungsfilm (107) so angeordnet ist, daß er
den Schaltungsbereich (50) und die Verdrahtung (9) be
deckt.
11. Druckdetektor, mit
einem Sensor mit eingebauten Schaltungen, der einen Sensorbereich (60, 701, 801), der auf einem Halb leitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membran abschnitt (40) aufweist, sowie einen Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, umfaßt,
einem Gehäuse (406), in dem der Sensor unterge bracht ist und das ein Druckeinleitungsloch (405, 205) besitzt, das in einer seiner Oberflächen ausgebildet ist, und
einem Gel-Werkstoff (404), der im Gehäuse (406) vorgesehen ist, um den Sensor zu bedecken, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Passivierungsfilm (107) so angeordnet ist, daß er den Schaltungsbereich (50) des Sensors (60, 701, 801) bedeckt und eine Kante des Passivierungsfilms (107) innerhalb des Sensorbereichs (60, 701, 801) zwischen einer Seite des Membranabschnitts (40) und dem Schal tungsbereich (50) verläuft, und
die Membran (40) und die Schaltungselemente innerhalb des Schaltungsbereichs (50) auf derjenigen Seite des Halbleitersubstrats (1, 1'), auf der auch das Druckeinleitungsloch (405, 205) vorhanden ist, angeordnet sind.
einem Sensor mit eingebauten Schaltungen, der einen Sensorbereich (60, 701, 801), der auf einem Halb leitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und einen Membran abschnitt (40) aufweist, sowie einen Schaltungsbereich (50), der auf dem Halbleitersubstrat (1, 1') vorgesehen ist und an den Sensorbereich (60, 701, 801) angrenzt, umfaßt,
einem Gehäuse (406), in dem der Sensor unterge bracht ist und das ein Druckeinleitungsloch (405, 205) besitzt, das in einer seiner Oberflächen ausgebildet ist, und
einem Gel-Werkstoff (404), der im Gehäuse (406) vorgesehen ist, um den Sensor zu bedecken, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Passivierungsfilm (107) so angeordnet ist, daß er den Schaltungsbereich (50) des Sensors (60, 701, 801) bedeckt und eine Kante des Passivierungsfilms (107) innerhalb des Sensorbereichs (60, 701, 801) zwischen einer Seite des Membranabschnitts (40) und dem Schal tungsbereich (50) verläuft, und
die Membran (40) und die Schaltungselemente innerhalb des Schaltungsbereichs (50) auf derjenigen Seite des Halbleitersubstrats (1, 1'), auf der auch das Druckeinleitungsloch (405, 205) vorhanden ist, angeordnet sind.
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