DE10005312C2 - Verfahren zum Auffinden der eigentlichen Ursache des Ausfalls eines fehlerhaften Chips - Google Patents
Verfahren zum Auffinden der eigentlichen Ursache des Ausfalls eines fehlerhaften ChipsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren zum Auffinden der eigentlichen Ursa
chen des Ausfalls eines Chips mittels eines Computers. Insbesondere betrifft die vorliegen
de Erfindung ein Verfahren zum Auffinden des Beitrags, den die Defekte auf dem fehler
haften Chip zu dem Ausfall des fehlerhaften Chips beisteuern.
Das Ziel von Halbleiterprozessen ist es, verschiedene Chips mit elektrischen Funktionen auf
einem Halbleiter-Wafer zu bilden. Somit hat der Halbleiter-Wafer während der Herstellung
mehrere sich wiederholende Muster, die auf seiner Oberfläche gebildet sind, wobei jedes
sich wiederholende Muster ein Chip ist. Es kann jedoch nicht vermieden werden, daß einige
nicht gewollte Ereignisse eintreten, die einige Teile eines Chips unterschiedlich zu den glei
chen Orten auf anderen Chips machen. Diese Orte mit unterschiedlichen Mustern werden
Defekte genannt. Falls einer der Bediener beispielsweise in der Produktionslinie die Ober
fläche des Halbleiter-Wafers berührt, verursacht er einen Kratzdefekt auf der Oberfläche.
Falls ein Teilchen auf die Oberfläche des Halbleiter-Wafers fällt, wird es eine harte Maske,
die es verhindert, daß das Material darunter während eines nachfolgenden Ätzschrittes ge
ätzt wird, wodurch ein Teilchendefekt verursacht wird. Da die Defekte üblicherweise mit
Fehlfunktionen einhergehen und zu einem fehlerhaften Chip führen, wird die Produktions
rate in einer Produktionslinie vermindert. Folglich ist das Vermindern von Defekten ein sehr
wichtiges Ziel für eine Halbleiterfabrik.
Jedoch vermindern nicht alle Defekte die Produktionsrate. Falls ein Defekt beispielsweise
eine sehr kleine Größe aufweist oder an irgendeiner unwichtigen Stelle auftritt, kann der
Chip mit diesem Defekt genauso wie ein Chip ohne diesen Defekt funktionieren. Um die
Produktionsrate zu verbessern, ist es deshalb sehr wichtig zu identifizieren, welche Defekte
zu dem Ausfall eines fehlerhaften Chips beitragen. Dadurch wissen Ingenieure, welche Art
von Defekten die Produktionsrate vermindert, und können Schritte einleiten, um diese anzu
gehen. Folglich ist das Ermitteln der Beziehung zwischen Defekten und dem Ausfall des
Chips der erste Schritt, um die Produktionsrate durch das Entfernen von signifikanten De
fekten zu erhöhen.
Um die Defekte zu ermitteln, die zu einem fehlerhaften Chip führen, verwendet ein Verfah
ren nach dem Stand der Technik Computer, um die Orte von jedem der Defekte mit jedem
der Bereiche, die elektrisch ausfallen, auf dem fehlerhaften Chip zu vergleichen. Nur wenn
der Ort eines Defekts innerhalb eines der ausgefallenen Bereiche liegt, wird der Defekt als
einer der eigentlichen Ursachen des fehlerhaften Chips erkannt. Beispielsweise kann ein
Speicherchip eine Bitmap nach dem Testen bereitstellen. Eine Bitmap markiert die Spei
cherzellen, die elektrisch ausgefallen sind, und hebt deren Orte hervor. Defekte werden
durch Abtastungen während des Prozessflusses gefunden. In Abhängigkeit von der Abtas
tung zwischen verschiedenen Prozessschritten können viele Defektdarstellungen erhalten
werden, um die Defekte auf dem Halbleiter-Wafer wiederzugeben. Beispielsweise bedeutet
die Defektdarstellung auf einer Schicht aus Metall 1 (M1) die Defektdarstellung, die durch
das Abtasten nach der Definition des Musters der M1-Schicht erhalten wurde. Um herauszu
finden, welche Defekte in der Defektdarstellung der M1-Schicht zu einem fehlerhaften Chip
führen, legt man nach dem Stand der Technik die M1-Schicht über die Bitmap des fehler
haften Chips. Nur wenn ein Defekt an dem Ort eines elektrisch ausgefallenen Bits lokalisiert
wird, wird er als eine eigentliche Ursache des Ausfalls des fehlerhaften Chips erkannt. Die
ses Verfahren wird "Hitting" genannt. Jedoch ist die Trefferquote, die als die Anzahl der
Treffer der fehlerhaften Chips geteilt durch die Gesamtanzahl der fehlerhaften Chips defi
niert ist, so gering wie 10% in der tatsächlichen Praxis.
Nicht alle Defekte beeinflussen die Funktion der Bereiche, in denen sie lokalisiert sind. Bei
spielsweise umfasst ein Speicherchip normalerweise einen Speicherfeldbereich und einen
Randbereich. Das Speicherfeld weist eine große Menge von Speicherzellen auf. Der Rand
bereich weist Treiber zum Ansteuern der Speicherzellen in dem Speicherfeldbereich auf. Es
sei angenommen, daß ein Defekt in dem Bereich von einem Treiber lokalisiert ist und den
Ausfall des Treibers verursacht. In diesem Fall fallen auch die Speicherzellen aus, die den
Treiber ansteuern. Es ist offensichtlich, daß dieser Defekt eine der eigentlichen Ursachen
des fehlerhaften Chips ist. Jedoch wird nach dem Stand der Technik keine Möglichkeit ge
schaffen, die Beziehung zwischen dem Ausfall des fehlerhaften Chips und dem Defekt zu
ermitteln, da die Regionen der ausgefallenen Speicher nicht den Ort des Defekts umfassen.
Somit kann nach dem Stand der Technik nicht ausreichende Informationen für einen Ingeni
eur bereitgestellt werden, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Die DE 196 13 615 A1 offenbart ein Verfahren zum Auffinden der Ursachen des Ausfalls
eines fehlerhaften Chips, der durch eine Vielzahl von Prozessen hergestellt wird, bei wel
chen ein Ausfall-Defekt-Übereinstimmungsschritt ausgeführt wird, um einen vorhergesag
ten Ausfallbereich zu erzeugen, von dem vorausgesagt wird, dass er aufgrund eines Defekts
elektrisch ausfällt. Bei der Analyse der Fehler in einem Halbleiterchip werden die Defekte
an der Oberfläche des Chips sowohl durch physikalische Inspektion als auch durch elektri
sche Messungen analysiert. Die ermittelten Defektpositionsdaten und elektrischen Ausfall
bereiche werden dann miteinander verglichen und statistisch ausgewertet, um zu ermitteln,
welcher Defekt für den Ausfall ursächlich war.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Auffinden der eigentli
chen Ursache des Ausfalls eines fehlerhaften Chips bereitzustellen, das mehr Defekte, wel
che einen fehlerhaften Chip verursachen, auffinden kann als das Verfahren nach dem Stand
der Technik.
Die vorliegende Erfindung erreicht die Lösung der obigen Aufgabe durch das Bereitstellen
eines Verfahrens zum Auffinden der eigentlichen Ursachen des Ausfallens eines fehlerhaf
ten Chips gemäß Patentanspruch 1. Der fehlerhafte Chip wird mittels einer Vielzahl von
Prozessen hergestellt. Der fehlerhafte Chip umfasst wenigstens einen Defekt nach einem der
Prozesse. Der Defekt ist durch Charakteristika gekennzeichnet, welche einen Defektort, eine
Defektgröße und einen Defekttyp umfassen. Der fehlerhafte Chip wird getestet, um we
nigstens eine mögliche Ausfallregion zu ermitteln, welche elektrisch ausgefallen ist. Das
Verfahren kann durch einen Computer durchgeführt werden. Als erstes führt das Verfahren
einen Defekt-Ausfall-Übereinstimmungsschritt durch, bei dem ausgehend von den Charak
teristika des Defekts mittels Übereinstimmungstabellen oder logischer Regeln ein vorherge
sagter Ausfallbereich erzeugt wird, von dem vorausgesagt wird, dass er aufgrund des De
fektes elektrisch ausfällt. Als zweites vergleicht die vorliegende Erfindung den vorherge
sagten Ausfallbereich von jedem Defekt mit dem wirklichen Ausfallbereich. Falls der vor
hergesagte Ausfall, der durch den Defekt erzeugt wird, in dem wirklichen Ausfallbereich
liegt, wird der Defekt dann als eine der eigentlichen Ursachen des Ausfalls des fehlerhaften
Chips gewertet.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird am besten im Zusammenhang
mit den beigefügten Zeichnungen verstanden, in denen:
Fig. 1 ein Maskendiagramm zum Definieren einer Polysiliziumschicht des fehlerhaften
Chips gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 ein Diagramm der Defekte und der wirklichen Ausfallbereiche auf dem fehlerhaften
Chip gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 3 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
Das folgende Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum
Auffinden der eigentlichen Ursachen des Ausfalls eines fehlerhaften Chips mittels eines
Computers bereit. Zur Vereinfachung wird ein Speicherchip, der während des Testens aus
gefallen ist, als ein Beispiel eines fehlerhaften Chips verwendet.
Fig. 1 ist ein Maskendiagramm, das eine Polysiliziumschicht eines fehlerhaften Chips defi
niert.
Fig. 2 ist ein Diagramm von Defekten und den wirklichen Ausfallbereichen auf einem feh
lerhaften Chip. Ein fehlerhafter Chip 10b wird durch eine Vielzahl von Prozessen herge
stellt. Beispielsweise umfassen die Prozesse Lithographie-Prozesse, Ätzprozesse und Oxi
dationsprozesse usw.. Um den Prozessschritt, in welchem ein Defekt auftrat, zu ermitteln,
sollte ein Abtastprozess nach der Festlegung einer Schicht hinzugefügt werden oder nach
dem Schritt des Abziehens des Fotolacks. Nach dem Vergleichen der Muster von jedem
Chip können Defekte einer Schicht aufgefunden werden. Üblicherweise hat eine Maske eine
ID-Nummer, und die Defekte einer ID-Nummer bedeuten, daß der Defekt während des
Festlegens des Musters mit der Maske mit jener ID-Nummer erzeugt wurde. Beispielsweise
bedeutet ein Defekt von 130, daß dieser Defekt während des Strukturierens der Polysilizi
umschicht mit der Maske von 130 aufgetreten ist.
Fig. 1 ist ein Diagramm der Maske von 130 zum Strukturieren einer Polysiliziumschicht.
Die Maske 10a von 130 definiert einen Speicherfeldbereich 12, einen X-Dekoderbereich 14
und einen Y-Dekoderbereich 16 usw.. Der Speicherfeldbereich 12 weist eine Vielzahl von
horizontalen Wortzeilen zur Bildung einer Vielzahl von Speicherzellen auf. Die Spalten des
Speicherfeldbereichs 12 werden als 20a bis 20d dargestellt, die Reihen des Speicherfeldbe
reichs 12 werden als 18a bis 18d dargestellt, und die Speicherzelle an der oberen linken E
cke wird beispielsweise als (18a, 20a) dargestellt. Der X-Dekoderbereich 14 und der Y-
Dekoderbereich 16 werden verwendet, um die Treiber zum Steuern von Speicherzellen in
dem Speicherfeldbereich 12 anzuordnen. Somit gibt es kleine Bereiche von Polysilizium,
die im X-Dekoderbereich 14 und im Y-Dekoderbereich 16 gebildet sind, die als Gate von
MOS-Transistoren oder als Zwischenverbindungen fungieren.
Durch das Abtasten nach dem Festlegen der Polysiliziumschicht können die Defekte 22a bis
22f des fehlerhaften Chips (die Defekte von 130) detektiert werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Jeder Defekt ist durch Charakteristika gekennzeichnet, welche einen Defektort, eine De
fektgröße und einen Defekttyp umfassen. Z. B. entspricht der Defektort den Koordinaten
des Defekts, die Defektgröße ist eine ungefähre Größe des Defekts und der Defekttyp ist die
ursprüngliche Quelle oder die Form des Defekts. Diese Defektdaten können durch die Be
diener in der Produktionslinie oder durch ein Abtastgerät mit Mustererkennungsfunktion
identifiziert und aufgezeichnet werden. Schließlich werden diese Daten in einem Computer
gespeichert.
Während der Funktionstestprozesse kann wenigstens ein wirklicher Ausfallbereich, der e
lektrisch ausgefallen ist, auf dem fehlerhaften Chip 10b definiert werden. Beispielsweise
findet ein Testgerät heraus, daß die Speicherzellen der Spalte 22b und der Spalte 22d in dem
Speicherfeldbereich 12 alle ausgefallen sind. Im übrigen ist die Speicherzelle von (18a, 20c)
auch ausgefallen. Alle diese ausgefallenen Speicherzellen werden durch Quadrate mit dia
gonalen Linien dargestellt und als ein wirklicher Ausfallbereich/wirkliche Ausfallbereiche
definiert, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Die vorliegende Erfindung wird mittels eines Computers durchgeführt. Das Ziel der vorlie
genden Erfindung ist es, die Defekte herauszufinden, welche die Ursache eines fehlerhaften
Chips sind. Das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, diese Defekte gemäß einer Ü
bereinstimmungstabelle oder einer logischen Regel herauszufinden.
Fig. 3 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsform durch
läuft die möglichen Wege von den Defekten zu den wirklichen Defektbereichen, um die
Defekte herauszufinden, welche wirklich den Ausfall des fehlerhaften Chips verursachen. In
diesem Absatz wird das Augenmerk auf die Handhabung von den Defekten gerichtet. Je
doch kann die vorliegende Erfindung auch auf alle Defekte angewandt werden. Die Ausfüh
rungsform führt einen Defekt-Ausfall-Übereinstimmungsschritt gemäß dem Defektort, der
Defektgröße und dem Defekttyp aus, um jeweils wenigstens einen vorhergesagten Ausfall
bereich zu erzeugen, von dem man vorhersagt, daß er aufgrund des Defekts (Schritt 30) e
lektrisch ausfällt. Die Ausführungsform vergleicht dann den vorhergesagten Ausfallbereich
des Defektes mit dem wirklichen Ausfallbereich. Falls der vorhergesagte Ausfall, der von
dem Defekt erzeugt wird, innerhalb des wirklichen Ausfallbereichs (Schritt 32) liegt, ist der
Defekt dann eine der eigentlichen Ursachen des Ausfalls des fehlerhaften Chips (Schritt 34).
Beispielsweise wird eine Übereinstimmungstabelle oder eine logische Regel zum Definieren
des vorhergesagten Bereichs/der vorhergesagten Bereiche, die durch jeden Defekttyp, De
fektgröße und Defektort vorhergesagt werden, in einem Computer gemäß der Masken und
der Erfahrung von Ingenieuren eingegeben. Der Defekt 22a in Fig. 2 hat beispielsweise eine
Defektgröße von 0,5 µm, einen Teilchendefekttyp und einen Defektort innerhalb eines
Feldoxidbereichs. Jedoch beschädigt ein Defekt innerhalb eines Feldoxydbereichs norma
lerweise nicht die elektrischen Funktionen eines Chips. Folglich ist der vorhergesagte Aus
fallbereich, der durch den Defekt 22a vorhergesagt wird, ein leerer Bereich und der Defekt
22a wird nicht die eigentliche Ursache des Ausfalls des fehlerhaften Chips sein. Der Defekt
22d in Fig. 2 hat andererseits eine Defektgröße von 0,3 µm, einen Brückendefekttyp und
einen Defektort innerhalb des Y-Dekoderbereichs 16. Von der vorbestimmten Überein
stimmungstabelle oder der logischen Regel besteht die Möglichkeit, daß der Defekt 22d den
Ausfall der Speicherzellen in der Spalte 18d verursacht, folglich ist der vorhergesagte Aus
fallbereich in dem Bereich, in dem die Speicherzellen in der Spalte 18d liegen. In diesem
Fall umfasst der wahre Ausfallbereich/die wahren Ausfallbereiche die Speicherzellen in
Spalte 18d, und dieses Ereignis wird deshalb ein "Treffer" genannt und der Defekt 22 ist die
eigentliche Ursache des Ausfalls des fehlerhaften Chips.
Nachdem die vorhergesagten Ausfallbereiche/der vorhergesagte Ausfallbereich, die durch
den Defekt erzeugt werden, mit den wirklichen Ausfallbereichen/dem wirklichen Ausfall
bereich nacheinander verglichen worden sind und nach "Treffern" gesucht worden ist, kann
der Computer die Defekte, die wirklich zu dem Ausfall des fehlerhaften Chips beitragen,
herausfinden. Hinsichtlich des gesamten Halbleiter-Wafers bestimmt das Verfahren statis
tisch, wie stark die Produktionsrate wegen der Defekte einer Schicht verschlechtert wird.
Eine Mustererkennungseinrichtung kann die wirklichen Ausfallbereiche/den wirklichen
Ausfallbereich im voraus verarbeiten, um den Ausfalltyp und den Ausfallabschnitt der
wirklichen Ausfallbereiche/des wirklichen Ausfallbereichs zu definieren. Der Defekt-
Ausfall-Übereinstimmungsschritt kann jeweils die Übereinstimmung in Anbetracht des
Ausfalltyps und des Ausfallabschnitts der wirklichen Ausfallbereiche/des wirklichen Aus
fallbereichs ausführen. Beispielsweise führt ein Defekt-Ausfall-Übereinstimmungsschritt
einen Typensuchschritt für jeden der Defekte gemäß der Defektgröße und dem Defekttyp
durch, um den Ausfalltyp des vorhergesagten Ausfallbereichs relativ zu dem Defekt vorher
zusagen. Falls ein Defekt eine Defektgröße von weniger von 0,1 µm aufweist und der De
fekttyp ein Teilchendefekt ist, sollte dieser Defekt beispielsweise einfach ignoriert werden
und der nächste Defekt verarbeitet werden. Nach dem Typensuchschritt führt der Defekt-
Ausfall-Übereinstimmunungsschritt einen Suchschritt für den beeinflussten Bereich für jeden
der Defekte gemäß dem Defektort durch, um den Ausfallbereich vorherzusagen, welcher der
vorhergesagte Ausfallbereich relativ zu dem Defekt ist. Falls, und nur falls, der Ausfalltyp
des vorhergesagten Ausfallbereichs, der durch den Defekt vorhergesagt wird, der gleiche
wie der wirkliche Ausfallbereich ist und der Ausfallbereich des vorhergesagten Ausfallbe
reichs, der durch den Defekt vorausgesagt wird, innerhalb desjenigen des wirklichen Aus
fallbereichs liegt, ist der Defekt eine der eigentlichen Ursachen des Ausfalls des fehlerhaf
ten Chips.
Das Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, eine Beziehung zwischen den Defekten und
dem wirklichen Ausfallbereich gemäß der Defektgröße, dem Defektort, und dem Defekttyp
herzustellen. Somit kann die vorliegende Erfindung die Defekte auffinden, die zu dem Aus
fall eines fehlerhaften Chips beitragen. Selbst wenn ein Defekt nicht in einem tatsächlichen
Ausfallbereich liegt, kann das vorliegende Verfahren herausfinden, ob der Defekt die Funk
tion des fehlerhaften Chips beeinflusst. Deshalb kann die vorliegende Erfindung die Treffer
rate verbessern, die durch die Anzahl der Treffer an fehlerhaften Chips geteilt durch die
Gesamtanzahl der fehlerhaften Chips definiert ist. Durch das Anwenden der Erfindung auf
Defekte in jeder Schicht in einem Prozessfluss wird identifiziert, welche Schicht Defekte
verursacht, die den größten negativen Einfluss auf die Produktionsrate haben. Somit können
sich Ingenieure auf den identifizierten Prozessschritt konzentrieren, um die Defekte zu ent
fernen und die Produktionsrate zu verbessern.
Der fehlerhafte Chip kann ein Speicherchip sein. Er kann auch ein eingebetteter Speicher
chip oder logischer Chip sein. Jeder Chip, der wirkliche Ausfallbereiche durch das Testen
der elektrischen Funktionen in ihren Eingangs-/Ausgangsort erzeugen, kann getestet wer
den, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung anzuwenden.
Die vorliegende Erfindung und der Stand der Technik berücksichtigen beide die Einflüsse
von dem Defektort. Die vorliegende Erfindung berücksichtigt ferner die Einflüsse der De
fektgröße und des Defekttyps. Somit kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung mehr
Defekte auffinden, welche die Funktion des fehlerhaften Chips beeinflussen, als dies nach
dem Stand der Technik möglich ist und es stellt nützliche Informationen für den Ingenieur
bereit, um die Produktionsrate der Produktionslinie zu verbessern.
Claims (6)
1. Verfahren zum Auffinden der eigentlichen Ursachen des Ausfalls eines fehlerhaften
Chips, wobei der fehlerhafte Chip durch eine Vielzahl von Prozessen hergestellt wird,
wobei der fehlerhafte Chip wenigstens einen Defekt umfasst, der nach einem der Prozes
se detektiert wird, wobei der Defekt durch Charakteristika, welche einen Defektort, eine
Defektgröße und einen Defekttyp umfassen, gekennzeichnet ist, wobei der fehlerhafte
Chip getestet wird, um wenigstens einen wirklichen Ausfallbereich zu erzeugen, der
elektrisch ausgefallen ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Ausführen eines Defekt-Ausfall-Übereinstimmungsschritts, bei dem ausgehend von den Charakteristika des Defekts mittels Übereinstimmungstabellen oder logischen Regeln ein vorhergesagter Ausfallbereich erzeugt wird, von dem vorausgesagt wird, daß er aufgrund des Defektes elektrisch ausfällt;
Vergleichen des vorhergesagten Ausfallbereichs des Defekts mit dem wirklichen Aus fallbereich;
wobei der Defekt, falls der vorhergesagte Ausfall, der von dem Defekt erzeugt wird, in dem wirklichen Ausfallbereich liegt, als eine der eigentlichen Ursachen des Ausfalls des fehlerhaften Chips gewertet wird.
Ausführen eines Defekt-Ausfall-Übereinstimmungsschritts, bei dem ausgehend von den Charakteristika des Defekts mittels Übereinstimmungstabellen oder logischen Regeln ein vorhergesagter Ausfallbereich erzeugt wird, von dem vorausgesagt wird, daß er aufgrund des Defektes elektrisch ausfällt;
Vergleichen des vorhergesagten Ausfallbereichs des Defekts mit dem wirklichen Aus fallbereich;
wobei der Defekt, falls der vorhergesagte Ausfall, der von dem Defekt erzeugt wird, in dem wirklichen Ausfallbereich liegt, als eine der eigentlichen Ursachen des Ausfalls des fehlerhaften Chips gewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der wirkliche Ausfallbereich durch einen Aus
falltyp und einen Ausfallabschnitt gekennzeichnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der Defekt-Ausfall-Übereinstimmungsschritt
die folgenden Schritte umfasst:
Durchführen eines Typensuchschritts für den Defekt gemäß der Defektgröße und dem Defekttyp, um jeweils den Ausfalltyp des vorhergesagten Ausfallbereichs relativ zu dem Defekt vorherzusagen; und
Durchführen eines Suchschritts nach dem beeinflussten Bereich für den Defekt gemäß dem Defektort, um jeweils den Defektabschnitt des vorhergesagten Defektbereichs rela tiv zu dem Defekt vorherzusagen.
Durchführen eines Typensuchschritts für den Defekt gemäß der Defektgröße und dem Defekttyp, um jeweils den Ausfalltyp des vorhergesagten Ausfallbereichs relativ zu dem Defekt vorherzusagen; und
Durchführen eines Suchschritts nach dem beeinflussten Bereich für den Defekt gemäß dem Defektort, um jeweils den Defektabschnitt des vorhergesagten Defektbereichs rela tiv zu dem Defekt vorherzusagen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Schritte durch einen Computer durchge
führt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der fehlerhafte Chip aus der Gruppe bestehend
aus einem Speicherchip, einem eingebetteten Speicherchip und einem logischen Chip
ausgewählt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der fehlerhafte Chip eine Vielzahl von Spei
cherzellen umfasst und der wirkliche Ausfallbereich verwendet wird, um die Speicher
zellen darzustellen, die elektrisch ausgefallen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000105312 DE10005312C2 (de) | 2000-02-07 | 2000-02-07 | Verfahren zum Auffinden der eigentlichen Ursache des Ausfalls eines fehlerhaften Chips |
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DE10005312A1 DE10005312A1 (de) | 2001-08-16 |
DE10005312C2 true DE10005312C2 (de) | 2003-09-25 |
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ID=7630080
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DE (1) | DE10005312C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2021004438A1 (zh) * | 2019-07-05 | 2021-01-14 | 北京智芯微电子科技有限公司 | 一种芯片失效定位方法 |
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DE19613615A1 (de) * | 1995-04-25 | 1996-11-07 | Ryoden Semiconductor Syst Eng | Vorrichtung und Verfahren zum Analysieren eines Fehlers in einem Halbleiterwafer |
US5598341A (en) * | 1995-03-10 | 1997-01-28 | Advanced Micro Devices, Inc. | Real-time in-line defect disposition and yield forecasting system |
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2000
- 2000-02-07 DE DE2000105312 patent/DE10005312C2/de not_active Expired - Fee Related
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|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: GROSSE, SCHUMACHER, KNAUER, VON HIRSCHHAUSEN, 8033 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE Owner name: PROMOS TECHNOLOGIES, INC., HSINCHU, TW Owner name: MOSEL VITELIC INC., HSINCHU, TW |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |