DE10005249A1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

Bürstenherstellungsmaschine

Info

Publication number
DE10005249A1
DE10005249A1 DE2000105249 DE10005249A DE10005249A1 DE 10005249 A1 DE10005249 A1 DE 10005249A1 DE 2000105249 DE2000105249 DE 2000105249 DE 10005249 A DE10005249 A DE 10005249A DE 10005249 A1 DE10005249 A1 DE 10005249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bristle
feed
holes
machine according
strand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000105249
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Zahoransky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anton Zahoransky GmbH and Co
Original Assignee
Anton Zahoransky GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Zahoransky GmbH and Co filed Critical Anton Zahoransky GmbH and Co
Priority to DE2000105249 priority Critical patent/DE10005249A1/de
Priority to BE2000/0406A priority patent/BE1013406A3/fr
Publication of DE10005249A1 publication Critical patent/DE10005249A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Brushes (AREA)

Abstract

Eine Bürstenherstellungsmaschine weist eine Mehrfachzuführung für strangförmiges Borstenmaterial mit einer Vorschubeinrichtung (10) für die Borstenstränge (3) auf. Weiterhin ist eine Ablängeinrichtung für Borstenbündel (7) und eine Zuführeinrichtung (2) zum Zuführen der Borstenbündel (7) zu einer Einrichtung zum Verbinden der Borstenbündel (7) mit einem Bürstenkörper (35) vorgesehen. Die Vorschubeinrichtung (10) ist für einen voneinander unabhängigen, steuerbaren Vorschub der einzelnen Borstenstränge (3) ausgebildet. Die Zuführeinrichtung (2) weist ein schrittweise positionierbares Fördermittel (5) mit Löchern für Borstenstränge (3) beziehungsweise Borstenbündel (7) auf, wobei jeweils Zuführungen für die Borstenstränge (3) zu einer Schrittposition eines der Löcher des Fördermittels vorgesehen sind. DOLLAR A Bei den Borstenstrang-Zuführungen sind eine oder mehrere, mit dem Fördermittel (5) zusammenwirkende Abschereinrichtungen (39) zum Ablängen der Borstenstränge (3) angeordnet. DOLLAR A Durch die einzeln gesteuerte Mehrfachzuführung von Borstensträngen sowie die vorgesehene Zuführeinrichtung ist das Bestücken von Bürstenkörpern mit Borstenbündeln beliebiger Auswahl aus den jeweils zugeführten Borstensträngen, von denen jeweils einzelne Borstenbündel abgelängt werden, ermöglicht. Damit lassen sich Bürsten in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen herstellen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Mehrfachzuführung für strangförmiges Borstenmaterial, die eine Vorschubeinrichtung für die Borstenstränge aufweist, sowie mit einer Ablängeinrichtung für Borstenbündel und einer Zuführein­ richtung zum Zuführen der Borstenbündel zu einer Einrichtung zum Verbinden der Borstenbündel mit einem Bürstenkörper.
Solche Mehrfachzuführungen für Borstenstränge ermöglichen das Herstellen von Bürsten mit einem Borstenfeld, das z. B. farblich unterschiedliche Borstenbündel oder Borstenbündel unterschiedlicher Dicke aufweist.
Aus der DE-OS 25 52 213 ist das Zuführen mehrerer Borstenstränge zu einem Stopfwerkzeug bekannt. Dabei besteht die Möglichkeit, innerhalb eines Borstenbündels unterschiedlich lange Borstenfasern einzubringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungs­ maschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die es ermöglicht, schnell und auf einfache Weise eine Umstellung auf unterschiedliche Bürstenmuster vornehmen zu können. Dabei sollen die zur Verfügung stehenden Borstenstränge in beliebiger Kombination einsetzbar sein, wobei die Umstellung innerhalb des laufenden Herstellungsprozesses möglich sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Vorschubein­ richtung für einen voneinander unabhängigen, steuerbaren Vorschub der einzelnen Borstenstränge ausgebildet ist, daß die Zuführein­ richtung ein schrittweise positionierbares Fördermittel mit Löchern für Borstenstränge beziehungsweise Borstenbündel aufweist, daß jeweils Zuführungen für die Borstenstränge zu einer Schrittposition eines der Löcher im Fördermittel vorgesehen sind, und daß bei den Borstenstrang-Zuführungen eine oder mehrere mit dem Fördermittel zusammenwirkende Abschereinrichtungen zum Ablängen der Borstenstränge angeordnet sind.
Diese Bürstenherstellungsmaschine mit einzeln gesteuerter Mehrfachzuführung von Borstensträngen sowie der vorgesehenen Zuführeinrichtung, ermöglicht das Bestücken von Bürstenkörpern mit Borstenbündeln beliebiger Auswahl aus den jeweils zugeführten Borstensträngen, von denen jeweils einzelne Borstenbündel abgelängt werden. Damit lassen sich bei drei z. B. hinsichtlich der Farbe unterschiedlichen Borstensträngen Bürsten in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen herstellen. Außer drei farblich verschiedenen, einfarbigen Borstenfeldern sind darüber hinaus eine Vielzahl mehrfarbiger Borstenfelder in beliebiger Farbkombination bzw. Farbmustern möglich, deren Anzahl auch von der Anzahl der zu dem Borstenfeld gehörenden Borstenbündel bestimmt wird. Außer farblich unterschiedlichen Borstensträngen können auch solche aus unterschiedlichem Material, d. h. mit unterschiedlichen Materialeigen­ schaften oder unterschiedlicher Anzahl und/oder Dicke der Filamente zugeführt werden, so daß sich insgesamt viele Variationsmöglichkeiten ergeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Löcher des Fördermittels als Aufnahmelöcher für abgelängte Borstenbündel ausgebildet sind, daß zuführseitig, benachbart zu den Borstenstrang- Zuführungen, mit dem Fördermittel zusammenwirkende Abschermesser zum Ablängen der Borstenstränge angeordnet sind und daß dem Fördermittel eine Ausstoßeinrichtung zum Ausstoßen der in den Aufnahmelöchern befindlichen Borstenbündel zugeordnet ist.
Durch die mit dem schrittweise positionierbaren Fördermittel zusammenwirkenden Abschereinrichtungen kann die Weiterschaltbewegung des Fördermittels gleichzeitig auch zum Ablängen der Borstenbündel genutzt, wodurch eine einfache und betriebssichere Konstruktion gegeben ist.
Für die Übergabe der in den Aufnahmelöchern befindlichen Bor­ stenbündel werden diese in eine nachgeordnete Einrichtung ausgestoßen, die eine Zwischenfördereinrichtung zu einer Spritzgießform oder von dieser ein Formteil sein kann. Bei der Übergabe in die Zwischenfördereinrichtung kann auch ein Verdichten der Borstenbündel vorgenommen werden.
Nach dem Zuführen der Borstenbündel zu der Spritzgießform werden diese beim Spritzen der Bürstenkörper an ihren Befestigungsenden umspritzt und dadurch mit dem Bürstenkörper verbunden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Borstenbündel von dem Fördermittel in eine Stopfeinrichtung auszustoßen, mit der dann die Borstenbündel in Löcher eines Bürstenkörpers eingestopft werden.
Das positionierbare Fördermittel kann als vorzugsweise umlaufende Lochscheibe oder als umlaufende Kette oder als Band ausgebildet sein, wobei die Kette oder das Band Aufnahmelöcher aufweisende Einsätze zur Aufnahme von Borstenbündeln aufweist.
Eine Lochscheibe begünstigt einen besonders einfachen Aufbau unter anderem betreffend die Lagerung und den Antrieb.
Bei beengten Platzverhältnissen kann der Einsatz einer umlaufenden Kette oder eines umlaufenden Bandes mit Borstenbündel-Einsätzen vorteilhaft sein, da diese Fördermittel bei entsprechender Führung im Bereich z. B. eines Stopfwerkzeuges weniger Platz als eine Lochscheibe mit entsprechender Anzahl von Aufnahmelöchern in Anspruch nimmt.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß das positionierbare Fördermittel als zumindest in eine Richtung hin- und her positionier­ barer Schieber mit Aufnahmelöchern für die Borstenbündel ausgebildet ist. Diese Ausführungsform kann ebenfalls in Abhängigkeit der vorhandenen Platzverhältnisse vorgesehen sein. Dabei kann sowohl ein Linearschieber als auch ein in XY-Richtung positionierbarer Schieber vorgesehen sein.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Fördermittel insbesondere die Lochscheibe, auf mehreren Lochkreisen angeordnete Aufnahmelöcher aufweist, die vorzugsweise auf Lücke versetzt zueinander angeordnet sind und daß dem Fördermittel vorzugsweise eine der Anzahl der Lochkreise entsprechende Anzahl von Ausstoßein­ richtungen zugeordnet sind. Dadurch können Aufnahmelöchern mit unterschiedlichen Querschnittsformen für jeden Lochkreis vorgesehen werden, aus denen wahlweise Borstenbündel entnommen werden können. Außerdem läßt sich bei gegebenem Durchmesser der Lochscheibe eine größere Anzahl von Aufnahmelöchern unterbringen.
Eine Ausführungsform der Erfindung, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß das positionierbare Fördermittel mit Durchtrittslöchern jeweils für einen Borstenstrang ausgebildet ist, daß an jedes Durchtrittsloch eine die Positionierbewegung mitmachende Borstenstrang-Zuführung angeschlossen ist, daß das Fördermittel einem Stopfwerkzeug mit einer seitlichen Zuführöffnung für Borstenbündel zugeordnet ist und daß die Durchtrittslöcher des Fördermittels wahlweise in fluchtende Abgabeposition mit der Zuführöffnung des Stopfwerkzeugs positionierbar sind.
Damit kann auch in Verbindung mit einem Stopfwerkzeug auf besonders einfache Weise Stopfmaterial in unterschiedlichen Ausführungen Bürstenkörpern zugeführt werden. Der Vorschub der Borstenstränge mittels der Vorschubeinrichtung erfolgt jeweils durch die Durchtrittslöcher des Fördermittels hindurch ins Stopfwerkzeug, wobei durch entsprechendes Positionieren des Fördermittels wahlweise Borstenmaterial über eine der an das Fördermittel angeschlossenen Borstenstrangführungen erfolgen kann. Vorteilhaft ist hierbei auch, daß die von einem Borstenstrang abgelängten Borstenbündel eine gleichbleibende Anzahl von Filamenten aufweisen, was für bestimmte Bürsten gefordert und im allgemeinen zur Erzielung einer etwa konstanten Verankerung der Borstenbündel im Bürstenkörper vorteilhaft ist.
Zweckmäßigerweise sind die dem Stopfwerkzeug zugewandte Seite des Fördermittels jeweils im Bereich der Durchtrittslöcher und das Stopfwerkzeug im Bereich der Zuführöffnung(en) als Abschereinrichtung ausgebildet, wobei das Abscheren der Borstenbündel bei der Hubbewegung des Stopfwerkzeugs erfolgt. Nach dem Zuführen eines Borstenbündels ins Stopfwerkzeug führt dieses eine Vorschubbewegung aus, die zum Abschneiden eines Borstenbündels vom Strangende genutzt wird. Die einander zugewandten Lochränder einerseits der Zuführöff­ nung am Stopfwerkzeug und andererseits der Durchtrittslöcher im Fördermittel sind dazu als Schneidkanten ausgebildet.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß das positionierbare Fördermittel als hin- und her schwenkbares Schwenkelement mit auf einem gemeinsamen Schwenkradius angeordneten Durchtrittslöchern ausgebildet ist, daß das Schwenkelement am Führungsgehäuse des Stopfwerkzeugs schwenkbar gelagert ist, und daß der Abstand der Zuführöffnung des Stopfwerk­ zeugs von der Schwenklagerung dem Schwenkradius, auf dem die Durchtrittslöcher angeordnet sind, entspricht.
Bei geringem Aufwand ist damit das wahlweise Zuführen unter­ schiedlicher Borstenstränge zu dem Stopfwerkzeug möglich.
Gegebenenfalls kann wenigstens einem der Durchtrittslöcher des Fördermittels zumindest ein Zusatzdurchtrittsloch zugeordnet sein, das bei in Abgabeposition befindlichem Durchtrittsloch in Vorschubverlängerung des Stopfwerkzeugs angeordnet ist und daß das Stopfwerkzeug im Abstand dieses Durchtrittsloches von dem Zusatzdurchtrittsloch Zuführöffnungen aufweist. Damit lassen sich aus mehreren Materialzuführungen und damit aus bedarfsweise verschiedenen Materialien zusammengesetzte Borstenbündel bilden. Dabei besteht die Möglichkeit, die einzelnen Komponenten mittels der Vorschubeinrichtung unterschiedlich weit vorzuschieben, so daß innerhalb des jeweils gebildeten Borstenbündels unterschiedliche Faserlängen enthalten sind. Dadurch lassen sich Borstenbündel schaffen, bei denen einzelne oder mehrere Fasern mit ihren Nutzungsenden über die übrigen Faserenden vorstehen.
Falls beide Faserenden einer oder mehrerer längerer Fasern über die übrigen Faserenden eines Borstenfeldes überstehen sollen, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Abschereinrichtung wenigstens zwei versetzt zueinander mit unterschiedlichem Abstand zur Mittelachse des Stopfwerkzeugs angeordnete, gegebenenfalls verstellbare Schnittebenen für mehrere, in Vorschubverlängerung des Stopfwerkzeugs positionierte Durchtritts­ löcher aufweist. Somit können längere Borstenbündel gebildet werden, die vor dem Falten mit Hilfe der Zunge des Stopfwerkzeuges beidseitig zur Führungsebene dieser Zunge über die Enden des anderen zugeführten Borstenbündels überstehen. Dies erfolgt, indem das längere Borstenbündel etwas weiter vorgeschoben wird als das kürzere Borstenbündel und indem auf der anderen Seite weiter außen abgeschert wird als bei dem kürzeren Borstenbündel.
Erwähnt sei noch, daß für das Stopfwerkzeug auch eine Borstenbündel­ zufuhr mittels eines üblichen Bündelabteilers sowie in Kombination damit mittels eines umlaufenden oder hin- und herpositionierbaren Fördermittels vorgesehen sein kann.
Eine eigenständige Ausführungsform der Bürstenherstellungsma­ schine, bei der die Vorschubrichtung rotierende oder eine Hin- und Herbewegung ausführende Transportelemente aufweist, zwischen denen jeweils ein Borstenstrang für die Vorschubbewegung klemmend geführt ist, sieht vor, daß die Vorschubeinrichtung für alle Borstenstränge einen gemeinsamen Vorschubantrieb aufweist und daß eines der beiden jeweils einem Borstenstrang zugeordneten Transportelemente wahlweise in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbar ist, unabhängig von einem jeweils dem oder den anderen, einem Borstenstrang zugeordneten Transportelement(en).
Trotz der besonders einfachen Konstruktion bietet diese Vorschub­ einrichtung die Möglichkeit, alle dieser zugeführten Borstenstränge in beliebiger Folge und Länge sowie beliebiger Kombination mit den anderen Borstensträngen der nachgeschalteten Fördereinrichtung zuzuführen. Die Vorschub-Antriebsbewegung erfolgt dabei kontinuier­ lich, während die den einzelnen Borstensträngen zugeordneten Transportelemente wahlweise an diese Vorschub-Antriebsbewegung ankuppelbar sind.
Vorzugsweise ist als Steuerelement zum Umschalten der Transport­ elemente zwischen Klemmstellung und Ausrückstellung, eine vorzugsweise von einem Servomotor angetriebene Nockenwelle vorgesehen, die für jedes, einem Borstenstrang zugeordnete, in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbare Transportelement einen Steuerabschnit aufweist. Zweckmäßigerweise weisen dabei die Steuerabschnitte der Nockenwelle über den Umfang verteilt Nocken zum wahl- oder wechselweisen Betätigen der jeweils einem Borsten­ strang zugeordnete, in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbare Transportelemente auf.
Durch Verdrehen dieser Nockenwelle lassen sich die den einzelnen Borstensträngen zugeordnete Transportelemente aktivieren oder deaktivieren, wobei jeder Drehstellung der Nockenwelle eine bestimmte Kombination von Borstenstrang-Zuführkonstellationen zugeordnet ist. Die Anzahl der "Programme" durch den der Umfang der Nockenwelle begrenzt ist, können auf dieser benachbart auch mehrere unter­ schiedliche Steuerprogramme vorgesehen sein. Zum Umschalten von einem auf ein anderes Steuerprogramm wird die Nockenwelle verdreht und kann zum Umschalten auf eine weitere Programmgruppe axial verschoben werden. Die Anzahl der Steuermöglichkeiten wird dadurch vervielfacht.
Außer dieser mit einer Nockenwelle arbeitenden Steuerung, kann die Ansteuerung der Transportelemente auch mit Hilfe elektromagnetischer, pneumatischer oder hydraulischer Betätigungselemente erfolgen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt etwas schematisiert:
Fig. 1 einen Teil einer Bürstenherstellungsmaschine mit Mehrfachzuführung von Borstensträngen, einer als Lochscheibe ausgebildeten Zuführeinrichtung, einer Ausstoßeinrichtung sowie einer Lochplatte zur Aufnahme von Borstenbündeln,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung mit Borstenbündel-Vorschubeinrichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht eines als Lochscheibe ausgebildeten Fördermittels,
Fig. 4 eine Borstenbündel-Stopfeinrichtung mit dieser zu­ geordnetem Fördermittel, daß als umlaufende Kette ausgebildet ist,
Fig. 5 eine Aufsicht einer Lochscheibe mit auf zwei konzen­ trischen Lochkreisen angeordneten Borstenbündel-Auf­ nahmelöchern,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Stopfwerkzeuges mit zugeordneter Bürste und am Stopfwerkzeug angebrachtem, positionierbarem Fördermittel,
Fig. 7 eine Anordnung gem. Fig. 6, hier jedoch um 90° gedreht und
Fig. 8 eine Stopfeinrichtung mit vereinfachtem Fördermittel zur Zuführung zweier Borstenstränge.
Fig. 1 zeigt einen Teilbereich einer Bürstenherstellungsmaschine 1, von der eine Zuführeinrichtung 2 für Borstenstränge 3 zu einem als Lochscheibe 4 ausgebildeten Fördermittel 5 gezeigt ist. Außerdem ist eine der Lochscheibe 4 zugeordnete Ausstoßeinrichtung 6 erkennbar, mittels der abgelängte Borstenbündel 7 von der Lochscheibe 4 in eine Lochplatte 8 ausgestoßen werden.
Die Borstenstränge 3 befinden sich auf Spulen 9, von denen sie jeweils mittels einer Vorschubeinrichtung 10 abgezogen und der Lochscheibe 4 zugeführt werden können. Die Lochscheibe 4 ist gemäß dem Pfeil Pf1 drehbar gelagert und weist, wie gut in Fig. 3 erkennbar im außenumfangsnahen Bereich Aufnahmelöcher 11 für Borstenbündel 7 auf. Mit Hilfe der Lochscheibe 4 werden von den Borstensträngen 3 abgelängte Borstenbündel zu der Ausstoßeinrichtung 6 transportiert. Die Vorschubeinrichtung 10 ist so ausgebildet, daß die einzelnen Borstenstränge 3 unabhängig voneinander jeweils um die Länge eines Borstenbündel vorgeschoben werden können. Wie gut auch in Fig. 2 erkennbar, weist die Vorschubeinrichtung 10 auf der einen Seite jedes Borstenstranges ein Vorschubrad 12 und gegenüberliegend auf der anderen Seite eine Andruckrolle 13 auf. Die Andruckrolle 13 ist an einem Schwenkhebel 14 angebracht, der eine durch eine Rolle 15 gebildete Beaufschlagungsstelle für ein Steuerelement aufweist. Bei Druckbeaufschlagung der Rolle 15 wird die Andruckrolle 13 an das Vorschubrad 12 angenähert, so daß der dazwischen befindliche Borstenstrang soweit geklemmt wird, daß er entsprechend der Drehbewegung des Vorschubrades 12 eine Vorschubbewegung macht. Ohne Druckbeaufschlagung der Rolle 15 kann sich das Vorschubrad 12 drehen, ohne daß eine Vorschubbewegung des Borstenstranges 3 erfolgt. Die Vorschubräder 12 aller Borstenstränge 3 sind miteinander antriebs­ gekoppelt und führen eine vorzugsweise gleichförmige Rotations­ bewegung durch. Dazu dient ein gemeinsamer Antrieb 17. Nur wenn die jeweilige Andruckrolle 13 in Klemmstellung gebracht wird, wird auch der dazwischen befindliche Borstenstrang 3 weitertransportiert. Als Steuerelement zum Umschalten der jeweiligen Andruckrolle 13 zwischen Klemmstellung und Ausrückstellung ist eine vorzugsweise von einem Servomotor angetriebene Nockenwelle 16 vorgesehen.
Über ihre Längserstreckung weist diese Nockenwelle 16 jeweils einer Rolle 15 zugeordnet, einen Steuerabschnitt 18 auf. In Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß mit Hilfe der Nockenwelle 16 die Andruckrolle 13 in die gezeigte Klemmstellung oder aber nach dem Verdrehen der Nockenwelle 16, in Ausrückstellung bringbar ist.
Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß die jeweiligen Steuerabschnitte 18 der Nockenwelle 16 über den Umfang verteilt Nocken zum wahl- und/oder wechselweisen Betätigen der Rollen 15 bzw. der über den Schwenkhebel 14 verbundenen Andruckrolle 13 aufweisen.
Dies bedeutet, daß beispielsweise über eine volle Umdrehung der Nockenwelle 16 in einer ersten Drehstellung nur eine der Andruck­ rollen 13 in Klemmstellung gebracht wird, so daß dementsprechend auch nur Borstenbündel einer Sorte der Lochscheibe 4 zugeführt werden.
In zwei weiteren Drehpositionen der Nockenwelle 16 können dann die anderen Andruckrollen 13 nacheinander in Klemmstellung gebracht werden. In einer nächsten Drehstellung der Nockenwelle 16 werden dann alle drei Andruckrollen 13 beaufschlagt, so daß alle drei Borstenstränge 3 gleichzeitig weitertransportiert werden. Weitere Drehstellungen der Nockenwelle 16 ergeben dann einen Transport des ersten und des zweiten, des ersten und des dritten und des zweiten und des dritten Borstenstranges, so daß sich bei drei Borstensträngen schon sieben Kombinationsmöglichkeiten ergeben. Mit einfachen Mitteln lassen sich so bereits eine ganze Reihe unterschiedlicher Borstenfelder an der fertigen Bürsten realisieren.
Nach der Vorschubeinrichtung 10 sind die einzelnen Borstenstränge 3 in Röhrchen 19 bis an die Lochscheibe 4 geführt. Die Lochscheibe 4 wird schrittweise entsprechend dem Lochabstand in Rotationsrichtung oder einem Vielfachen davon positioniert. Die Röhrchen 19 enden bei verschiedenen Schrittpositionen von einem der Aufnahmelöcher 11, so daß gleichzeitig in einer Position der Lochscheibe 4 von allen Borstensträngen 3 Material zugeführt werden kann. Wie gut in Fig. 3 erkennbar, liegen im Ausführungsbeispiel die Zuführstellen in Umfangsrichtung benachbart nebeneinander. Um andere Schaltsequen­ zen realisieren zu können, können die Zuführstellen aber auch an anderen Positionen vorgesehen sein, insbesondere so, daß sich dazwischen freie Lochpositionen befinden.
Der Lochscheibe 4 sind bei den Abgabeenden 20 der Borstenstrang- Zuführungen Abschermesser 21 zugeordnet, die unmittelbar seitlich neben und in Transportrichtung (Pfeil Pf1) der umlaufenden Lochscheibe vor den Borstenstrangzuführungen bildenden Röhrchen 19 angeordnet sind. Der zuführseitige Rand der Borstenbündel- Aufnahmelöcher 11 bildet ein Abscher-Gegenmesser, so daß die in die Lochscheibe 4 eingeführten Borstenstrangenden beim Weiterdrehen der Lochscheibe 4 an den Abschermessern 21 zu Borstenbündeln abgelängt werden.
Auf der dem Abgabeende 20 der Röhrchen 19 gegenüberliegenden Seite sind die Aufnahmelöcher 11 zumindest in dieser Bestückungsposition durch einen oder mehrere Anschläge 22 abgedeckt, so daß im vorliegenden Fall die Länge der Borstenbündel 7 durch die Dicke der scheibenförmigen Lochplatte 4 festgelegt ist.
Die in den Aufnahmelöchern 11 befindlichen Borstenbündel 7 werden durch Verdrehen der Lochscheibe 4 zu der Ausstoßeinrichtung 6 transportiert. Diese weist einen in einer Stößerführung 23 verschiebbar geführten Stößer 24 auf. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist die Stößerführung 23 eine seitliche Öffnung 25 zum Eingreifen der Lochscheibe 4 und zum Positionieren von dessen Aufnahmelöchern 11 jeweils fluchtend zu der Stößerbahn auf. Durch Betätigen des Stößers 24 in Richtung des Pfeiles Pf2 wird das mit der Lochscheibe 4 fluchtend positionierte Borstenbündel 7 aus der Lochscheibe 4 ausgeschoben und über die sich anschließende Stößerführung 23 in die Lochplatte 8 eingeführt. Der in der Stößerführung 23 vorgesehene Kanal 27 für den Stößer 24 hat einen etwas geringeren Querschnitt als die Aufnahmelöcher 11 in der Lochscheibe 4, so daß während des Ausstoß- und Übergabevorganges die Borstenbündel etwas verdichtet werden. Auch in der Lochplatte 8 selbst kann nochmals eine weitere Verdichtung der Borstenbündel 7 durch entsprechend engere Aufnahmelöcher 26 erfolgen.
Die Lochplatte 8 hat üblicherweise ein Lochfeld entsprechend dem einer herzustellenden Bürste. Anstatt der Lochplatte 8 kann auch direkt eine in eine Spritzgießform als Formteil einsetzbare Kassette verwendet werden, die ebenfalls dem Lochfeld der späteren Bürste entsprechend angeordnete Aufnahmelöcher aufweist.
Durch den Doppelpfeil Pf3 ist angedeutet, daß die Lochplatte 8 entsprechend der Lage ihrer Aufnahmelöcher 26 positionierbar ist, um ihre Aufnahmelöcher 26 vor dem Einbringen eines Borstenbündels 7 jeweils in Fluchtrichtung mit dem Kanal 27 bringen zu können.
Erwähnt sei noch, daß die Aufnahmelöcher 11 in der Lochscheibe 4, der Kanal 27 in der Stößerführung 23 mit dem darin geführten Stößer und die Aufnahmelöcher 26 in der Lochplatte 8 bzw. einer dort positionierten Kassette eine Querschnittsform aufweisen, wie sie der Querschnittsform des in der fertigen Bürste befindlichen Borstenbündel entspricht. Auch die für die Borstenstrang-Zuführungen vorgesehenen Röhrchen 19 haben zumindest an ihren Ausgabeenden schon den für die Borstenbündel vorgesehenen Querschnitt.
In Fig. 3 und 5 ist erkennbar, daß der Querschnitt der Aufnahmelöcher 11 beispielsweise rund oder rechteckig sein kann. Es kommen aber darüber hinaus auch andere, praktisch beliebige Querschnittsformen in Frage.
Das Zuführen der einzelnen Borstenstränge 3 zu der Lochscheibe 4 und auch das jeweilige Positionieren von in der Lochscheibe 4 befindlichen Borstenbündeln bei der Ausstoßeinrichtung 6 erfolgt entsprechend dem vorgesehenen Borstenfeldmuster.
Um Borstenbündel unterschiedlichen Querschnittes wahl- bzw. wechselweise z. B. einer Lochplatte 8 zuführen zu können, können Aufnahmelöcher 11, 11a auf mehreren konzentrischen Lochkreisen angeordnet sein, wie dies Fig. 5 zeigt. Es können dabei unter­ schiedlich große oder aber auch unterschiedlich geformte Lochquer­ schnitte vorgesehen sein. Einer solchen Lochscheibe 4a sind dann eine der Anzahl der Lochkreise entsprechende Anzahl von Ausstoßein­ richtungen 6 (vgl. Fig. 1) zugeordnet. Die Ausstoßeinrichtungen arbeiten in diesem Fall nach dem jeweiligen Positionieren z. B. der Lochplatte 8 wechselweise. Um kurze Positionierwege der Lochplatte 8 zu haben, sind die Aufnahmelöcher 11, 11a vergleichsweise dicht beieinander angeordnet und im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmelöcher 11, 11a der beiden Lochkreise auf Lücke versetzt zueinander angeordnet. Die Lochscheibe 4a kann dadurch praktisch in halben Schritten weitergeschaltet werden. Es besteht auch die Möglichkeit mehr als zwei Lochkreise mit jeweils vorzugsweise verschiedenen Aufnahmelöchern vorzusehen.
Außer der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform einer Lochscheibe 4a mit mehreren auf konzentrischen Lochkreisen angeordneten Aufnahmelöchern 11, 11a, die besonders platzsparend ist, besteht auch noch die Möglichkeit zwei oder mehr Lochscheiben 4 jeweils mit einer Sorte von Aufnahmelöchern 11 oder 11a nebeneinander anzuordnen und diesen jeweils Ausstoßeinrichtungen 6 zuzuordnen, mit denen die verschiedenen Borstenbündel einer positionierbaren Lochplatte 8 oder dergleichen zugeführt werden können. Zweckmäßig ist es dabei, wenn zuerst von einer Lochscheibe 4 alle zu einem Borstenfeld gehörenden Borstenbündel in die Lochplatte 8 eingeführt werden und anschließend Borstenbündel von der oder den anderen Lochscheiben 4, um kurze Positionierwege zu ermöglichen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines umlaufenden Fördermittels 5, das als Kette 28 ausgebildet ist und Einsätze 29 mit Auf­ nahmelöchern 11b für Borstenbündel 7 aufweist. Diese umlaufende Kette 28 hat den Vorteil, daß sie je nach den vorhandenen Platzverhältnissen durch Verändern der Umlenkdurchmesser an diese Platzverhältnisse anpaßbar ist. Bei Verwendung in Verbindung mit einem konventionellen Stopfwerkzeug 30 kann das Umlenkrad 31 im Abgabebereich bei dem Stopfwerkzeug 30 einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisen und damit an die beengten Platzverhältnisse unterhalb des Stopfwerkzeuges angepaßt sein. Der übrige Verlauf der Kette 28 kann den Erfordernissen entsprechend gestaltet sein, wobei im einfachsten Fall eine zweites Umlenkrad 32 vorgesehen ist. Um die Umlauflänge der Kette 28 variieren könnte hier auch ein im Durchmesser größeres Rad oder aber auch eine dritte Umlenkung vorgesehen sein.
In gleicher Weise wie die Kette könnte auch ein umlaufendes Band mit entsprechenden Einsätzen 29 verwendet werden. Die Einsätze 29 bestehen vorzugsweise aus beidseitig offenen Hülsen.
Die in den Einsätzen 29 dem Stopfwerkzeug 30 zugeförderten Borstenbündel 7 werden in eine seitliche Öffnung 33 im Stopfwerkzeug 30 jeweils aus einem Aufnahmeloch 11b eines Einsatzes 29 mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Ausstoßeinrichtung eingeführt. Innerhalb des Stopfwerkzeuges ist eine in Längsrichtung des Stopfwerkzeuges geführte Zunge vorgesehen, die ein Befestigungsmittel quer über das zugeführte Borstenbündel 7 schiebt und beim Weiterschieben das Borstenbündel faltet und beim Verlassen des Werkzeugkopfes das Borstenbündel 7 mit dem Befestigungsmittel direkt in eines der Löcher 34 eines Bürstenkörpers 35 eingestopft.
Im vorliegenden Fall sind die mit dem Fördermittel 5 zugeförderten Borstenbündel 7 etwa doppelt so lang wie die dem Bürstenkörper 35 stehenden Borstenbündel, da innerhalb des Stopfwerkzeuges ein Halbieren der Länge durch das Umfalten erfolgt. Gegenüber dem üblichen Zuführen von Borstenmaterial mit Hilfe eines eine Aufnahmekerbe aufweisenden Kreisbogens, wo in die Aufnahmekerbe von einem Borstenvorrat Material abgeteilt wird, hat das vorliegende Verfahren mit dem Zuführen der Borstenbündel vom Strang den erheblichen Vorteil, daß alle Bündel die gleiche Fadenzahl aufweisen. Dies ist beim Arbeiten mit einem Kreisbogen nicht möglich.
Prinzipiell kann auch in Verbindung mit einem Stopfwerkzeug 30 anstatt einer Kette 28 oder eines Bandes als Fördermittel 5 die in Fig. 1, 3 und 5 beschriebene Lochscheibe 4, 4a vorgesehen sein, wenn dies die Platzverhältnisse zulassen.
Auch bei der Kette 28 besteht die Möglichkeit, im Querschnitt unterschiedliche Borstenbündel zuführen zu können. Dazu sind im Umfangsverlauf der Kette Einsätze 29 mit entsprechend unter­ schiedlichen Aufnahmelöchern vorgesehen. Da in einem bestimmten Bereich unterschiedlich dicke Borstenbündel die Stopffunktion des Stopfwerkzeuges 30 nicht beeinträchtigen, ist dies möglich. Es können auch für verschieden dicke Borstenbündel gleiche Befestigungsmittel vorgesehen sein. Der Bürstenkörper wird beim Stopfen so positioniert, daß jeweils die passenden Bürstenkörperlöcher den unterschiedlichen Borstenbündeln zugeordnet werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein Stopfwerkzeug 30a, dem als positionier­ bares Fördermittel 5 ein hin- und herschwenkbares Schwenkelement 36 zugeordnet ist. Das Schwenkelement ist am Führungsgehäuse 37 gemäß dem Doppelpfeil Pf4 schwenkbar gelagert. Die Borstenbündel 7 werden auch hier über Röhrchen 19a dem Fördermittel 5 - Schwenkelement 36 - zugeführt. Die Röhrchen 19a sind mit ihren zuführseitigen Enden jeweils bei einem in dem plattenförmigen, segmentartigen Schwenkelement 36 vorgesehenen Durchtrittslöchern 38 fest angeschlossen, so daß sie zusammen mit den darin geführten Borstensträngen 3 die Schwenkbewegung des Schwenkelementes 36 mitmachen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Borstenstränge 3 über Röhrchen 19a zugeführt.
Die Durchtrittslöcher 38 sind nebeneinander auf einem gemeinsamen Schwenkradius angeordnet und lassen sich wahlweise in fluchtende Abgabeposition mit einer Zuführöffnung 33a des Stopfwerkzeuges 3a bringen. In der jeweiligen Abgabeposition wird der Borstenstrang 3 mit Hilfe der Vorschubeinrichtung 10 (Fig. 1) durch das zugeordnete Durchtrittsloch 38 im Schwenkelement 36 in die Zuführöffnung 33a des Stopfwerkzeuges 30a eingeführt.
Im Übergangsbereich zwischen dem Durchtrittsloch 38 und der im Stopfwerkzeug vorgesehenen Zuführöffnung 33a ist eine Abscherein­ richtung 39 gebildet, wobei die einander zugewandten Lochränder Schneidkanten bilden. Das Abscheren des ins Stopfwerkzeug 30a eingebrachten Borstenstrangendes erfolgt durch eine Vorschubbewegung des Stopfwerkzeuges gemäß dem Pfeil Pf5, bei der eine Relativbewegung zwischen dem Schwenkelement und dem Stopfwerkzeug erfolgt. Das abgetrennte, im Stopfwerkzeug 30a befindliche Borstenbündel wird dann mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Zunge mittig gefaltet und am Stopfende 40, das sich in Stopfposition nahe an dem Bürstenkörper befindet, ausgestoßen und in ein Bündelloch des Bürstenkörpers 35 eingestopft.
Das Schwenkelement 36 kann in der vorhandenen Abgabeposition verbleiben, so daß auch bei einem nächsten Stopfvorgang gleiches Borstenbündelmaterial zugeführt werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Schwenkelement 36 vorzugsweise schon während der Vorschubbewegung des Stopfwerkzeuges umzupositionieren, so daß ein anderes der vier Durchtrittslöcher 38 in Abgabeposition gelangt. Sobald das Stopfwerkzeug soweit zurückgefahren ist, daß sich die Zuführöffnung 33a fluchtend zu dem jeweils entsprechend positionier­ ten Durchtrittsloch 38 befindet, wird der angeschlossene Borsten­ strang 3 vorgeschoben, wobei die Vorschublänge wegen der beim Stopfen vorgenommenen Faltung etwa der doppelten Borstenbündellänge entspricht.
Die Durchtrittslöcher 38 sind so angeordnet, daß sich das in Abgabeposition befindliche Durchtrittsloch dann in deckungsgleicher Lage mit der Zuführöffnung 33a des Stopfwerkzeuges befindet, wenn das Stopfwerkzeug zurückgelaufen ist und sich in seiner hinteren Totpunktlage befindet.
Zum Positionieren des Schwenkelementes 36 ist ein im Ausführungsbei­ spiel nicht gezeigter Schwenkantrieb vorgesehen.
Mit dem in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Stopfwerkzeug 30a können aus zwei Borstensträngen 3, 3a zusammengesetzte Borstenbündel 7 gestopft werden. Dazu ist im Ausführungsbeispiel jedem der Durchtrittslöcher 38 des Schwenkelementes 36 ein Zusatzdurchtrittsloch 38a zugeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel befinden sich die Zusatzdurchtrittslöcher 38a jeweils in gerader Verlängerung der Verbindungslinie zwischen der Schwenklagerung 41 und dem jeweiligen Durchtrittsloch 38. Somit liegen die einander zugeordneten Durchtrittslöcher und Zusatzdurch­ trittslöcher in Abgabeposition auch in fluchtender Verlängerung innerhalb der Mittellängsachse des Stopfwerkzeuges 30a.
Wie in Fig. 6 erkennbar, ist entsprechend dem Abstand zwischen Durchtrittsloch 38 und zugeordnetem Zusatzdurchtrittsloch 38a im Stopfwerkzeug eine zusätzliche Zuführöffnung 33b vorgesehen. Diese sowie die Zusatzdurchtrittslöcher 38a sind im Ausführungsbeispiel zum Zuführen eines einzelnen Borstenstrang-Filamentes dimensioniert. Es besteht aber auch die Möglichkeit, über die Zuführöffnungen 33a und 33b praktisch beliebige Anteile eines Borstenbündel bei entsprechender Dimensionierung zuzuführen.
Es besteht dadurch die Möglichkeit, jedes einzelne Borstenbündel aus unterschiedlichen Teilbündeln zusammenzusetzen. Die unter­ schiedlichen Teilbündel können sich hinsichtlich der Materialeigen­ schaften, der Farbe, aber auch in der Länge unterscheiden. Im letzteren Fall werden die bei dem Durchtrittslöchern 38 und bei den Zusatzdurchtrittslöchern 38a zugeführten Borstenstränge 3, 3a von der Vorschubeinrichtung 10 unterschiedlich weit vorgeschoben. Im Ausführungsbeispiel, wo die Schneidkanten der Abschereinrichtungen 39, 39a in einer Ebene liegen, würde sich bei einem Vorschub eines Borstenstranges, der kleiner oder größer als die Breite des Stopfwerkzeuges 30a ist, eine zur Längsachse des Stopfwerkzeuges unsymmetrische Lage des jeweiligen Borstenbündels ergeben. Wegen der Faltung beim Stopfvorgang würde sich diese Unsymmetrie so auswirken, daß von diesem Teilborstenbündel ein Ende über das übrige Borstenfeld vorsteht oder aber unterhalb dieser Borstenfeldebene liegt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird der aus einem einzelnen Filamentfaden bestehende Borstenstrang 3a etwas weiter vorgeschoben, als der Borstenstrang 3, so daß in diesem Fall das zur Mittelebene des Stopfwerkzeuges längere Ende des später gefalteten Borstenbündel über die Borstenfeldebene vorsteht, wie dies bei den Borstenbündeln 7 erkennbar ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schnittebenen der Abschereinrichtungen 39, 39a versetzt zueinander anzuordnen, so daß beispielsweise das vom Borstenstrang 3a abgelängte Borstenbündel symmetrisch zur Mittelachse des Stopfwerkzeuges länger ist, als das vom Borstenstrang 3 abgelängte Borstenbündel. In diesem Falle würden beide freien Enden des von dem Borstenstrang 3a abgelängten Borstenbündels über die Enden des anderen Borstenbündelteiles überstehen. Dies ist bei den Borstenbündeln 7a in Fig. 8 gezeigt. In dieser Figur ist auch eine vereinfachte Ausführungsform eines Stopfwerkzeuges 30a dargestellt, bei dem die jeweiligen Borstenbündel 7a aus zwei Teilbündeln zusammengesetzt sind, wobei hier jedoch nicht die Möglichkeit der direkten Umstellung auf andere Borsten­ stränge während des Betriebes besteht. Allerdings können auch hier die Borstenbündel variiert werden, indem wahlweise die Borstenbündel aus zusammengesetzten Teilbündeln bestehen oder aber, wenn die Zuführung des Borstenstranges 3a ausgesetzt wird, das Borstenbündel nur von dem Borstenstrang 3 abgelängt wird.
Erwähnt sei noch, daß bei den Ausführungen gemäß Fig. 1 bis 7 als positionierbares Fördermittel anstatt eines rotierenden oder verschwenkenden Elementes auch ein solches einsetzbar ist, das zumindest in eine Richtung hin- und herpositionierbar ist. Dies ist beispielsweise mit einem Schieber möglich, der entweder Durchtrittslöcher oder Aufnahmelöcher aufweist, die durch Längspositionieren des Schiebers bei einem Stopfwerkzeug 30, 30a einer Lochplatte 8 oder einer Formplatte positionierbar sind. Ein solcher Schieber könnte auch in XY-Richtung positionierbar sein, wenn die Durchtritts- bzw. Aufnahmelöcher nicht in gerader Linie angeordnet sind oder wenn mehrere Reihen solcher Löcher vorhanden sind.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß bei einem Stopfwerkzeug einerseits eine Borstenbündelzufuhr mittels eines üblichen Bündelabteilers sowie mittels einer umlaufenden oder hin- und herpositionierbaren Fördermittels vorgesehen ist.

Claims (27)

1. Bürstenherstellungsmaschine mit einer Mehrfachzuführung für strangförmiges Borstenmaterial, die eine Vorschubeinrichtung (10) für die Borstenstränge (3) aufweist, sowie mit einer Ablängeinrichtung für Borstenbündel (7) und einer Zuführein­ richtung (2) zum Zuführen der Borstenbündel (7) zu einer Einrichtung zum Verbinden der Borstenbündel (7) mit einem Bürstenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubein­ richtung (10) für einen voneinander unabhängigen, steuerbaren Vorschub der einzelnen Borstenstränge (3, 3a) ausgebildet ist, daß die Zuführeinrichtung (2) ein schrittweise positionierbares Fördermittel (5) mit Löchern für Borstenstränge (3, 3a) beziehungsweise Borstenbündel (7) aufweist, daß jeweils Zuführungen für die Borstenstränge (3, 3a) zu einer Schritt­ position eines der Löcher im Fördermittel (5) vorgesehen sind, und daß bei den Borstenstrang-Zuführungen eine oder mehrere, mit dem Fördermittel (5) zusammenwirkende Abschereinrichtungen (39) zum Ablängen der Borstenstränge (3, 3a) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher des Fördermittels (5) als Aufnahmelöcher (11, 11a) für abgelängte Borstenbündel (7) ausgebildet sind, daß zuführ­ seitig, benachbart zu den Borstenstrang-Zuführungen, mit dem Fördermittel (5) zusammenwirkende Abschermesser (21) zum Ablängen der Borstenstränge (3) angeordnet sind und daß dem Fördermittel (5) eine Ausstoßeinrichtung (6) zum Ausstoßen der in den Aufnahmelöchern (11) befindlichen Borstenbündel (7) zugeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Aufnahmelöcher (11) in dem Fördermittel (5) mindestens der um eins erhöhten Anzahl der zugeführten Borstenstränge (3) entspricht.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das positinierbare Fördermittel (5) als vorzugsweise umlaufende Lochscheibe (4) oder als umlaufende Kette (28) oder als Band ausgebildet ist und daß die Kette (28) oder das Band Aufnahmelöcher (11) aufweisende Einsätze (29) zur Aufnahme von Borstenbündel (7) aufweist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das positionierbare Fördermittel (5) als zumindest in eine Richtung hin- und her positionierbarer Schieber mit Aufnahmelöchern (11) für die Borstenbündel (7) ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsätze (29) der Kette (28) oder des Bandes durch beidseitig offene Hülsen gebildet sind.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschermesser (21) unmittelbar seitlich neben und in Transportrichtung des umlaufenden Fördermittels (5) vor den Borstenstrang-Zuführungen angeordnet sind und daß der zuführseitige Rand der Borstenbündel-Aufnahmelöcher (11) ein Abscher-Gegenmesser bildet.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Fördermittel (5) auf der der Borstenzuführ­ seite abgewandten Seite ein die Aufnahmelöcher (11) überdecken­ der Anschlag (22) für die darin befindlichen Borstenbündel (7) zugeordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fördermittel (5), insbesondere die Loch­ scheibe (4), auf mehreren Lochkreisen angeordnete Auf­ nahmelöcher (11) aufweist, die vorzugsweise auf Lücke versetzt zueinander angeordnet sind und daß dem Fördermittel (5) vorzugsweise eine der Anzahl der Lochkreise entsprechende Anzahl von Ausstoßeinrichtungen zugeordnet sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere benachbarte, vorzugsweise spiegelbildlich angeordnete Fördermittel (5) mit jeweils zumindest einer zugeordneten Ausstoßeinrichtung vorgesehen sind.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Borstenstrang-Zuführungen zumindest an ihren Austrittsenden sowie die Aufnahmelöcher (11) des nachgeordneten Fördermittels (5) und gegebenenfalls die Führung der Ausstoß­ einrichtung einen dem Querschnitt der Borstenbündel (7) der fertigen Bürste entsprechenden Querschnitt aufweisen.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dem Fördermittel (5) zugeordnete Ausstoßein­ richtung zum Ausstoßen der in den Aufnahmelöchern (11) befindlichen Borstenbündel (7) einen in einer Stößerführung (23) verschiebbar geführten Stößer (24) aufweist, und daß der Ausstoßeinrichtung als Einrichtung zum Verbinden der Bor­ stenbündel (7) mit einem Bürstenkörper (35) eine Aufnahmeplatte oder eine Formplatte mit Borstenbündellöchern zugeordnet ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der eine Stößerführung (23) und einen darin verschiebbar geführten Stößer (24) aufweisenden Ausstoßein­ richtung als Einrichtung zum Verbinden der Borstenbündel (7) mit einem Bürstenkörper (35) ein Stopfwerkzeug (30) zugeordnet ist, das eine seitliche Eintrittsöffnung für Borstenbündel (7) aufweist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stößerführung (23) eine seitliche Öffnung (25) zum Eingreifen des Fördermittels (5) und zum Positionieren von dessen Aufnahmelöcher (11) jeweils fluchtend zu der Stößerbahn aufweist.
15. Maschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das positionierbare Fördermittel (5) mit Durchtrittslöchern (38) jeweils für einen Borstenstrang (3) ausgebildet ist, daß an jedes Durchtrittsloch eine die Positionierbewegung mitmachende Borstenstrang-Zuführung angeschlossen ist, daß das Fördermittel (5) einem Stopfwerkzeug (30a) mit einer seitlichen Zuführöffnung (33a) für Bor­ stenbündel (7) zugeordnet ist und daß die Durchtrittslöcher (38) des Fördermittels (5) wahlweise in fluchtende Abgabeposi­ tion mit der Zuführöffnung (33a) des Stopfwerkzeugs (30a) positionierbar sind.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stopfwerkzeug (30a) zugewandte Seite des Fördermittels (5) jeweils im Bereich der Durchtrittslöcher (38) und das Stopfwerkzeug (30a) im Bereich der Zuführöffnung(en) (33a) als Abschereinrichtung (39) ausgebildet sind und daß das Abscheren der Borstenstränge (3) zu Borstenbündeln bei der Hubbewegung des Stopfwerkzeugs (30a) erfolgt.
17. Maschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das positionierbare Fördermittel (5) als hin- und her schwenkbares Schwenkelement (36) mit auf einem gemeinsamen Schwenkradius angeordneten Durchtrittslöchern (38) ausgebildet ist, daß das Schwenkelement (36) am Führungsgehäuse (37) des Stopfwerkzeugs (30a) schwenkbar gelagert ist, und daß der Abstand der Zuführöffnung (33a) des Stopfwerkzeugs (30a) von der Schwenklagerung dem Schwenkradius, auf dem die Durchtritts­ löcher (38) angeordnet sind, entspricht.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das positionierbare Fördermittel (5) als zumindest in eine Richtung hin- und her positionierbarer Schieber mit Durchtrittslöchern (38) für die Borstenstränge (3) ausgebildet ist, und daß am Führungsgehäuse (37) des Stopfwerkzeugs (30a) eine Schieberführung befestigt ist.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens einem der Durchtrittslöcher (38) des Fördermittels (5) zumindest ein Zusatzdurchtrittsloch (38a) zugeordnet ist, das bei in Abgabeposition befindlichem Durchtrittsloch in Vorschubverlängerung des Stopfwerkzeugs (30a) angeordnet ist und daß das Stopfwerkzeug (30a) im Abstand dieses Durchtrittsloches von dem Zusatzdurchtrittsloch (38a) Zuführöffnungen (33a) aufweist.
20. Maschine nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschereinrichtung (39) wenigstens zwei versetzt zueinander mit unterschiedlichem Abstand zur Mittelachse des Stopfwerkzeugs (30a) angeordnete, gegebenen­ falls verstellbare Schnittebenen für mehrere, in Vorschub­ verlängerung des Stopfwerkzeugs (30a) positionierbare Durchtrittslöcher (38) aufweist.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für das Stopfwerkzeug (30a) eine Borstenbündel­ zufuhr mittels eines Bündelabteilers sowie mittels eines umlaufenden oder hin- und her positionierbaren Fördermittels (5) vorgesehen ist.
22. Bürstenherstellungsmaschine insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Vorschubeinrichtung (10) rotierende oder eine Hin- und Herbewegung ausführende Transport­ elemente aufweist, zwischen denen jeweils ein Borstenstrang für die Vorschubbewegung klemmend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (10) für alle Borstenstränge (3) einen gemeinsamen Vorschubantrieb aufweist und daß eines der beiden jeweils einem Borstenstrang zu­ geordneten Transportelemente wahlweise in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbar ist, unabhängig von einem jeweils dem oder den anderen, einem Borstenstrang zugeordneten Transportelement(en).
23. Maschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement zum Umschalten der Transportelemente zwischen Klemmstellung und Ausrückstellung, eine vorzugsweise von einem Servomotor oder dergleichen Positioniermotor angetriebene Nockenwelle (16) vorgesehen ist, die für jedes, einem Borstenstrang zugeordnete, in Klemmstellung oder in Ausrück­ stellung bringbare Transportelement einen Steuerabschnitt (18) aufweist.
24. Maschine nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerabschnitte (18) der Nockenwelle (16) über den Umfang verteilt Nocken zum wahl- und/oder wechselweisen Betätigen der jeweils einem Borstenstrang zugeordnete, in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbare Transport­ element aufweist.
25. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Steuerelement zum Umschalten der Transport­ elemente zwischen Klemmstellung und Ausrückstellung, für jedes, einem Borstenstrang zugeordnete, in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbare Transportelement ein vorzugsweise elektromagnetisches Betätigungselement vorgesehen ist.
26. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die rotierende Transportelemente aufweisende Vorschubeinrichtung (10) auf der einen Seite des zu trans­ portierenden Borstenstranges ein Vorschubrad (12) und auf der anderen Seite gegenüberliegend eine Andruckrolle (13) als in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbares Transportelement aufweist und daß die Andruckrolle (13) vorzugsweise an einem Schwenkhebel (14) angebracht ist, der eine Beauf­ schlagungsstelle für ein Steuerelement, vorzugsweise die Nockenwelle (16) beziehungsweise für deren jeweiligen Steuerabschnitt (18) hat.
27. Maschine nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (10) mit hin- und herbewegbaren Transportelementen, Lochplatten aufweist, die in Deckungslage bringbare Durchgangslöcher für jeweils einen Borstenstrang (3, 3a) hat, daß die Lochplatten relativ zueinander quer zu den Durchgangslöchern positionierbar und dadurch in Klemmstellung oder in Ausrückstellung bringbar sind, daß eine der Lochplatten das in Klemmstellung und in Ausrück­ stellung bringbare Transportelement bildet und vorzugsweise mit der Nockenwelle (16) als Antrieb (17) verbunden ist und daß die Lochplatten zumindest in Klemmstellung in Transport­ richtung des Borstenstranges bewegbar sind.
DE2000105249 2000-02-05 2000-02-05 Bürstenherstellungsmaschine Withdrawn DE10005249A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000105249 DE10005249A1 (de) 2000-02-05 2000-02-05 Bürstenherstellungsmaschine
BE2000/0406A BE1013406A3 (fr) 2000-02-05 2000-06-27 Machine de fabrication de brosses.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000105249 DE10005249A1 (de) 2000-02-05 2000-02-05 Bürstenherstellungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10005249A1 true DE10005249A1 (de) 2001-08-09

Family

ID=7630046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000105249 Withdrawn DE10005249A1 (de) 2000-02-05 2000-02-05 Bürstenherstellungsmaschine

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE1013406A3 (de)
DE (1) DE10005249A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1022487B1 (de) * 2014-12-23 2016-05-04 Gb Boucherie Nv Verfahren zum Herstellen einer Bürste oder eines Pinsels sowie Vorrichtung hierfür
DE102022111906B3 (de) 2022-05-12 2023-06-15 Zahoransky Ag Vorrichtung zur Verdichtung von Borstenbündeln, Borstenwarenherstellungsmaschine und Verfahren zur Verdichtung von Borstenbündeln

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2552213A1 (de) 1975-11-21 1977-06-02 Zahoransky Anton Fa Vorrichtung fuer die zufuhr von endlosem, nicht abgelaengtem borstenmaterial
US4132449A (en) * 1977-08-26 1979-01-02 Blair Tool & Machine Corporation Method and apparatus for mounting bristles on brush backs
DE4041475A1 (de) * 1990-12-22 1992-06-25 Zahoransky Anton Fa Buerstenherstellungsmaschine mit einem materialspeicher sowie verfahren zum maschinellen herstellen von buersten
DE4314692C2 (de) * 1993-05-04 1998-11-26 Zahoransky Anton Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten
DE4328050B4 (de) * 1993-08-20 2007-04-19 M + C Schiffer Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten der zur Bildung einer Borstenware dienenden Borstenbündel
DE19616309A1 (de) * 1996-04-24 1997-10-30 Pedex & Co Gmbh Verfahren zur Herstellung von Borstenmaterial für Borstenwaren

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1022487B1 (de) * 2014-12-23 2016-05-04 Gb Boucherie Nv Verfahren zum Herstellen einer Bürste oder eines Pinsels sowie Vorrichtung hierfür
WO2016102221A1 (de) * 2014-12-23 2016-06-30 Gb Boucherie Nv Verfahren zum herstellen einer bürste oder eines pinsels sowie vorrichtung hierfür
TWI675632B (zh) * 2014-12-23 2019-11-01 比利時商Gb保捷利股份有限公司 用於製造刷子或刷毛筆的方法及用於該方法的設備
DE102022111906B3 (de) 2022-05-12 2023-06-15 Zahoransky Ag Vorrichtung zur Verdichtung von Borstenbündeln, Borstenwarenherstellungsmaschine und Verfahren zur Verdichtung von Borstenbündeln
WO2023217454A1 (de) 2022-05-12 2023-11-16 Zahoransky Ag Vorrichtung zur verdichtung von borstenbündeln, borstenwarenherstellungsmaschine und verfahren zur verdichtung von borstenbündeln

Also Published As

Publication number Publication date
BE1013406A3 (fr) 2001-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0346646B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Borstenwaren
DE4314692C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten
DE2101875B2 (de) Vorrichtung zum Aufsetzen von Schiebern auf Verschlußelemente
DE1946587C3 (de) Magazin an einem Nagler für kopflose Nägel
DE68912597T2 (de) Bürstenstopfvorrichtung und Verfahren zu deren Gebrauch.
DE2523708C2 (de) Tuftingmaschine mit Tuftingwerkzeugen und Garnführungen
DE102005056968B4 (de) Stopfeinrichtung
DE60103201T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bürstenherstellung
EP0990724B1 (de) Fadenklemm- und Schneidvorrichtung für Strickmaschinen
DE4425231B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Borstenfeldern
DE102006057241A1 (de) Maschine zum Herstellen von gedrehten Bürsten
DE10005249A1 (de) Bürstenherstellungsmaschine
DE2738916C2 (de)
CH637712A5 (de) Mechanisches verfahren zum tuften von garnen auf eine unterlage sowie tuftmaschine zur durchfuehrung des verfahrens.
DE19650543C2 (de) Bürstenstopfmaschine
DE2753337C2 (de) Spritzgießform zum Herstellen eines dosenförmigen Spitzers mit einem umspritzten Messer
EP0814922B1 (de) Anlage zum abschneiden mehrerer drahtlängen von einem drahtmaterialstrang
DE1457012C3 (de) Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine
BE1025538B1 (de) Bürstenstopfmaschine
BE1026190B1 (de) Verfahren zum schrittweisen Fördern zumindest eines Filamentstrangs, Fördervorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten und/oder Pinseln
DE19620597C2 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung von Lagenmaterial
DE2550044C2 (de) Gitterschweißmaschine für Betonstahlmatten
DE3132883C2 (de)
AT404439B (de) Vorrichtung zum verteilen von stabförmigen elementen
DE1529969B2 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Umspritzen mehrerer Metallteile mit Kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal