DE100040C - - Google Patents
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- DE
- Germany
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- tongue
- jaws
- switch
- undercut
- filler piece
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
- E01B7/04—Constructions with tongues turning about a vertical pivot at the end
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. November 1897 ab.
Die Weichen für Strafsenbahnen haben den Uebelstand, dafs die drehbaren Zungen an der
Befestigungsstelle sich lockern und schadhaft werden. Die Ursache dieses Uebelstandes ist
das häufige Gegenstofsen der Wagenräder in waagrechter Richtung bei deren seitlicher Ablenkung.
Dadurch wird das Zapfenloch in der Weichenzunge oval, so dafs das hintere Ende der Zunge nach der Seite verschiebbar wird
und somit aus der Richtung der anschliefsenden Schiene heraustritt. Die Stöfse nehmen dann
an Stärke derart zu, dafs häufig Wa'gentheile verletzt werden oder die Weiche selbst zerstört
wird. Dem konnte nur dadurch vorgebeugt werden, dafs man einzelne Weichentheile durch
neue ersetzte, was einen grofsen Kostenaufwand und Betriebsstörungen verursachte. Um diesen
Uebelständen zu begegnen, ist die vorliegende Zungenbefestigung derart eingerichtet, dafs nach
erfolgter Abnutzung eine Einstellung ermöglicht wird, so dafs die Zunge sich nicht verschieben
kann und keine heftigen Stöfse auftreten.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Weiche im Schnitt und Fig. 2 in oberer Ansicht. Fig. 3
stellt eine andere Ausführungsform im Schnitt dar.
An ihrem hinteren Ende besitzt die Weichenzunge α einen runden Bund oder Zapfen b,
welcher von zwei seitlichen, entsprechend ausgehöhlten Backen c umschlossen wird und wie
diese in einer Vertiefung des WeichenfüllstUckes e liegt. Zwischen jedem Backen c und der benachbarten
Schiene s befindet sich ein Keil d, für welchen in dem Füllstück e eine Nuth/
vorgesehen ist von solcher Länge, dafs der Keil bequem eingelegt und festgekeilt werden
kann. An den Backen c befindet sich oben je ein seitlicher Ansatz h, welcher sich in einen
entsprechenden Ausschnitt g an dem Bund b einlegt, jedoch unter Freilassung eines so grofsen
Zwischenraumes, dafs die erforderliche Drehbewegung der Zunge nicht behindert wird.
Durch diese Einrichtung wird bewirkt, dafs die Zunge nicht unabsichtlich oder unbefugterweise
herausgehoben werden kann. Um die Backen c am Platze zu halten, können dieselben
schwalbenschwanzartig in das Füllstück e eingesetzt oder an einer oder beiden Stirnflächen
derart abgeschrägt sein, dafs sie zu den entsprechend unterschnittenen Endwänden der
Nuth am Füllstück passen. In ähnlicher Weise können auch die Keile zu demselben Zweck
abgeschrägt sein. Ergiebt sich bei einer derartigen Zungenbefestigung eine Abnutzung, so
bedarf es nur eines leichten Anzuges der Keile d, um die Lockerung zu vermeiden bezw. zu beseitigen,
wobei die Backen sich wieder dicht um den Bund oder Zapfen legen. Diese Befestigungsweise
ermöglicht auch eine Einstellung des Zungendrehpunktes dadurch, dafs ein Keil gelockert und der andere fester angezogen
wird.
Die Zungenbefestigung bietet noch den weiteren Vortheil, dafs für etwaige Ausbesserungen
die Zunge mit geringer Mühe abgenommen werden kann. Es bedarf hierzu nur der voraufgegangenen Lösung der Keile d.
Gewünschtenfalls kann man auch noch den sonst üblichen Zapfen k mit zur Anwendung
brinsen.
Anstatt, wie in Fig. ι dargestellt, die Ansätze h der Backen c und die Ausschnitte g
am Bund b der Zunge rechteckig zu gestalten, können die Backen b auch in beliebig anderer
Weise unterschnitten sein und in entsprechend geformte Vertiefungen an der Zunge eingreifen.
Beispielsweise können die Backen schräg unterschnitten sein (Fig. 3) und sich in einem Ausschnitt
g mit entsprechend schräger Fläche an der Zunge einlegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zungenbefestigung für Strafsenbahnweichen, dadurch gekennzeichnet, dafs der an der Zunge sitzende Zapfen zwischen zwei gegen einander einstellbaren Backen gelagert ist, welche derart unterschnitten sind oder in Vertiefungen (g) an der Zunge eingreifende Ansätze (h) besitzen, dafs letztere gegen Abheben gesichert wird, ohne an ihrer Drehbewegung behindert zu sein.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100040C true DE100040C (de) |
Family
ID=370890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100040D Active DE100040C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100040C (de) |
-
0
- DE DENDAT100040D patent/DE100040C/de active Active
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