DE10003931C1 - Vorrichtung und Verfahren zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer Abdeckeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer Abdeckeinrichtung

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DE10003931C1
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Abstract

Eine Vorrichtung zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer Abdeckeinrichtung, insbesondere eines Heckdeckels, der einen zur Aufnahme einer verschwenkbaren Dachkonstruktion vorgesehenen Vedeckkasten abdeckt, ist mit einem Rohrrahmen versehen. Der Rohrrahmen ist mit einem Führungsglied versehen, das in eine Ausnehmung eines karosseriefesten Führungselementes ein- bzw. ausfahrbar ist. Das Führungselement ist dabei so ausgebildet, daß das Führungsglied durch eine zum Öffnen der Abdeckeinrichtung vorgesehene Drehbewegung des Rohrrahmens entlang der Ausnehmung derart verschiebbar ist, daß das Führungsglied nicht aus der Ausnehmung ausfahrbar ist. Ein Verfahren zur Führung des Bewegungsablaufes sieht dabei vor, daß der mit einem Führungsglied versehene Rohrrahmen in einem ersten zum Öffnen des Heckdeckels vorgesehenen Bewegungsablauf in eine Ausnehmung eines karosseriefesten Führungselementes eingeführt wird. Dabei wird das Führungsglied in einer folgenden zum Aufschwenken der Abdeckeinrichtung vorgesehenen Drehbewegung des Rohrrahmens derart entlang der Ausnehmung verschoben, daß das Führungsglied nicht aus der Ausnehmung ausgefahren werden kann. Die Bewegungsabläufe zum Schließen der Abdeckeinrichtung erfolgen in umgekehrter Reihenfolge.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer Abdeckeinrichtung, insbesondere eines Heckdeckels, ei­ nes Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zur Führung eines Bewegungsablau­ fes zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rohrrah­ men versehenen Abdeckeinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10.
Aus der DE 195 16 877 C1 ist eine Vorrichtung zum Öff­ nen eines schwenkbaren Heckdeckels, der einen Verdeck­ kasten abdeckt, bekannt.
Damit ein zuverlässiges Öffnen und Schließen bzw. Auf­ schwenken und Einschwenken von Verdeckkastendeckeln bzw. Heckdeckeln möglich ist, weisen diese komplizier­ te Kulissen, Schwenklager, Schieber- und Nockenkon­ struktionen auf. Problematisch ist dabei insbesondere, daß es trotz der vorhandenen hohen Hebelkräfte zu kei­ nen Verspannungen der Teile kommen darf, da ansonsten ein korrekter Bewegungsablauf der Abdeckeinrichtungen nicht möglich ist.
Der zum Öffnen und Schließen der Abdeckeinrichtungen insbesondere des Heckdeckels, notwendige Bewegungsab­ lauf ist äußerst kompliziert und setzt sich aus ver­ schiedenen sowohl Hub- als auch Drehbewegungen zusam­ men. Dabei wird der Heckdeckel im allgemeinen in einem ersten zum Öffnen vorgesehenen Bewegungsablauf mittels einer Hubbewegung angehoben, bis beispielsweise ein Schließkeil des Heckdeckels ein karosseriefestes Schloß verlassen hat. Erst nach einem definierten An­ heben wird der Heckdeckel mittels des daran befestig­ ten Rohrrahmens durch eine entsprechende Drehbewegung aufgeschwenkt, so daß sich in Richtung der Dachkon­ struktion eine Öffnung ergibt, durch die die Dachkon­ struktion in den Verdeckkasten eingebracht werden kann.
Das Schließen des Heckdeckels erfolgt dabei analog in umgekehrter Reihenfolge.
Zusätzlich zu der Drehbewegung, die das Aufschwenken bzw. Einschwenken des Heckdeckels ermöglicht, können noch weitere durch Kulissen gesteuerte Bewegungen, die ein noch vorteilhafteres Aufschwenken bzw. Öffnen des Heckdeckels ermöglichen, erfolgen.
Durch die Vielzahl von verschiedenen Bewegungsabläufen gestaltet sich eine korrekte Führung, insbesondere auch unter Berücksichtigung, daß das Kofferraumvolumen möglichst wenig eingeschränkt werden soll, als äußerst schwierig.
Die bisher bekannten Lösungen mit Hilfe von Kulissen, Schwenklagern und anderen Führungselementen haben sich in der Praxis als äußerst aufwendig, sowohl in der Herstellung als auch in der Wartung, herausgestellt. Darüber hinaus wird das Kofferraumvolumen unvorteil­ haft eingeschränkt.
Von Nachteil bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Führung des Bewegungsablaufes ist außerdem, daß diese trotz der aufwendigen Gestaltung eine Verwin­ dung, Verspannung oder Verbiegung der beteiligten Ele­ mente, insbesondere auch des Rohrrahmens, nicht ver­ hindern können. Besonders nachteilhaft ist dabei, daß sich diese Verspannungen durch die in üblicherweise auftretenden Materialermüdungen bzw. sich vergrößern­ den Maßtoleranzen erheblich erhöhen. Im Endzustand ist es daher möglich, daß sich der Heckdeckel nicht mehr korrekt Öffnen bzw. Schließen läßt. Dabei kann es ins­ besondere auch vorkommen, daß der Schließkeil des Heckdeckels nicht mehr in das karosseriefeste Schloß einführbar ist.
Von Nachteil ist außerdem, daß aufgrund der Vielzahl von verschiedenen Fahrzeugtypen eine große Anzahl ver­ schiedener Führungselemente benötigt wird, da die bis­ her bekannten Vorrichtungen zur Führung des Bewegungs­ ablaufes auf jeden Fahrzeugtyp speziell abgestimmt werden müssen.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die DE 197 56 062 C1 verwiesen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Führung eines Bewe­ gungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer Abdeck­ einrichtung, insbesondere eines Heckdeckels zu schaf­ fen, der die Nachteile des Standes der Technik löst, insbesondere eine zuverlässige Führung ermöglicht, die kostengünstig herzustellen, nahezu wartungsfrei und für verschiedene Fahrzeugtypen einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannte Vorrichtung und das im kennzeichnenden Teil von Anspruch 10 ge­ nannte Verfahren gelöst.
Durch die Anordnung des Führungsgliedes und die Ausge­ staltung des Führungselementes läßt sich der Bewe­ gungs- bzw. Steuerungsablauf zum Öffnen und Schließen einer Abdeckeinrichtung mit sehr hoher Zuverlässigkeit umsetzen. Durch die nach dem Einführen des Führungs­ gliedes in das karosseriefeste Führungselement folgen­ de Drehbewegung des Rohrrahmens wird das Führungsglied sicher entlang der Ausnehmung verfahren.
Die Ausbildung des Führungselementes bzw. der Ausneh­ mung und des Führungsgliedes stellt sicher, daß das Führungsglied nach dem Einleiten der Drehbewegung in der Ausnehmung gefangen bzw. nicht mehr aus der Aus­ nehmung ausfahrbar ist. Somit wird erreicht, daß durch die Zwangsführung des Führungsgliedes in der Ausneh­ mung der mit dem Führungsglied verbundene Rohrrahmen lediglich eine Drehbewegung ausführen kann. Alle ande­ ren Bewegungen, wie z. B. lineare oder Hubbewegungen, werden durch die Zwangsführung des mit dem Rohrrahmen verbundenen Führungsgliedes unterbunden. Eine Verwindung bzw. ein Verkanten des Rohrrahmens oder anderer daran befestigter Teile kann somit nicht erfolgen.
Die einfache Konstruktion der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ist kostengünstig herzustellen und nahezu wartungsfrei. Von Vorteil ist außerdem, daß das Füh­ rungsglied und das karosseriefeste Führungselement derart ausgestaltet sein können, daß sie nahezu keinem Verschleiß unterliegen und auch nach langjährigem Ge­ brauch noch eine zuverlässige Führung der Abdeckein­ richtung ermöglichen.
Eine weitere vorteilhafte Führung des Bewegungsablau­ fes wird dadurch erzielt, daß das Führungselement ei­ nen Anschlag für den Rohrrahmen am Ende des Hubbewe­ gungsablaufes darstellt. Durch ein entsprechendes Ein­ stellen bzw. Positionieren des Führungselementes wird daher in vorteilhafter und kostengünstiger Weise ein Anschlag für den Rohrrahmen gebildet. Dabei hat sich in der Praxis insbesondere auch die Möglichkeit des variablen Einstellens des Abstands des Führungselemen­ tes zu dem Rohrrahmen als besonders vorteilhaft her­ ausgestellt.
Da das Führungselement eine verwindungsfreie Drehbewe­ gung des Rohrrahmens ermöglicht und einen Anschlag für den Rohrrahmen darstellt, wird eine besonders vorteil­ hafte Führung und Stabilisierung des Rohrrahmens er­ zielt.
In vorteilhafter Weise läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung für alle Fahrzeugtypen einsetzen.
Die verfahrensgemäße Führung des Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer mit dem Rohrrahmen versehe­ nen Abdeckeinrichtung, insbesondere eines Heckdeckels bzw. eines Kofferraumdeckels kann beispielsweise da­ durch erfolgen, daß das Führungsglied durch einen er­ sten zum Öffnen vorgesehenen Bewegungsablauf in das Führungselement eingefahren wird. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Hubbewegung des Rohrrahmens handeln durch den beispielsweise ein Schließkeil des Heckdeckels aus einem Schloß ausgefahren wird. Durch diese Bewegung liegt der Rohrrahmen an dem Führungs­ element an. Somit dient das Führungselement gleichzei­ tig als einstellbarer Anschlag. In einem zweiten zum Öffnen bzw. zum Aufschwenken des Heckdeckels vorgese­ henen Bewegungsablauf wird der Rohrrahmen gedreht. Dadurch wird das Führungsglied entlang der Ausnehmung des Führungselementes verschoben. Durch diese Drehbe­ wegung bzw. die Verschiebung des Führungsgliedes wird das Führungsglied durch die Zwangsführung der Ausneh­ mung derart fixiert, daß das Führungsglied nicht mehr aus der Ausnehmung ausfahren kann.
Zum Wiedereinschwenken des Heckdeckels bzw. zum Schließen wird der Rohrrahmen analog zum Öffnungsvor­ gang wieder gedreht, so daß das Führungsglied wieder in die Position gebracht wird in der es in die Ausneh­ mung eingefahren wurde. Durch die Zwangsführung der Ausnehmung wird wieder sichergestellt, daß der Rohr­ rahmen lediglich eine Drehbewegung ausführen kann. Nach Beendigung der Drehbewegung erfolgt wieder eine Hubbewegung in der ein Schließkeil des Heckdeckels beispielsweise in ein Schloß eingefahren wird. Durch diesen Bewegungsablauf des Rohrrahmens wird das Füh­ rungsglied wieder aus der Ausnehmung des Führungsele­ mentes ausgefahren.
In einfacher Weise wird somit durch das Führungsglied und das Führungselement bzw. die Ausnehmung des Füh­ rungselementes eine Zwangsführung für den Rohrrahmen vorgegeben, so daß keine Verwindung, Verkantungen und dergleichen entstehen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig be­ schriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 Ein Bewegungsablauf der erfindungsgemäßen Vor­ richtung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Führungselementes;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Führungsgliedes; und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Gewindebuchse.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Vorrichtung zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schliessen einer nicht dargestellten Abdeckeinrich­ tung, insbesondere eines Heckdeckels bzw. eines Kof­ ferraumdeckels, einen mit einem Führungsglied 1 verse­ henen Rohrrahmen 2 auf, der durch einen entsprechenden Bewegungsablauf in eine Ausnehmung 3 eines karosserie­ festen Führungselementes 4 ein- bzw. ausfahrbar ist.
Der mit dem Rohrrahmen 2 verbundene Heckdeckel dient in üblicher Weise als Abdeckung eines, zur Aufnahme einer verschwenkbaren Dachkonstruktion vorgesehenen, Verdeckkastens.
Das Führungselement 4 weist, wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, eine an die Form des Rohrrahmens 2 ange­ paßte Form auf. In dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel bildet der zur Aufnahme des Rohrrahmens 2 vorge­ sehene Bereich des Führungselementes 4 einen Halb­ kreis. Somit läßt sich das Führungselement 4 in vor­ teilhafter Weise als Endanschlag für die Hubbewegung des Rohrrahmens 2 verwenden. Dadurch läßt sich in ein­ facher Weise der Endpunkt für den ersten Bewegungsab­ lauf des Rohrrahmens 2 bestimmen.
Durch die Ausbildung des Führungselementes 4 als Endanschlag läßt sich eine besonders exakte Führung des Bewegungsablaufes erzielen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Führungselement 4 eine Schlüssellochbohrung 5 zum Ein- bzw. Ausfahren des Führungsgliedes 1 auf. Durch die Schlüssellochboh­ rung 5 läßt sich das Führungsglied 1 in besonders vor­ teilhafter Weise in die Ausnehmung 3 des Führungsele­ mentes 4 einbringen.
Wie aus Fig. 2 ebenfalls ersichtlich ist, ist das Füh­ rungselement in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Gabelführung 4' ausgebildet. Das als Gabelführung 4' ausgebildete Führungselement läßt sich somit in besonders kostengünstiger Weise herstellen.
In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Ausnehmung 3 der Gabelführung 4' als Langloch ausgebildet ist.
Durch die Schlüssellochbohrung 5 der Gabelführung 4' läßt sich der nach dem Einfahren des Führungsgliedes 1 in die Ausnehmung 3 folgende Bewegungsablauf in beson­ ders vorteilhafter Weise durchführen. Durch die Dreh­ bewegung des Rohrrahmens 2 wird das Führungsglied 1 in einfacher Weise entlang der Ausnehmung 3 verfahren. Durch eine Veränderung der Position des Führungsglie­ des 1 bezüglich der Schlüssellochbohrung 5 ist sicher­ gestellt, daß das Führungsglied 1 nicht mehr aus der Ausnehmung 3 ausfahrbar ist.
Das Führungsglied 1 kann in vorteilhafter Weise derart ausgestaltet sein, daß ein Ausfahren aus der Ausneh­ mung 3 nur durch die Schlüssellochbohrung 5 möglich ist. Somit wird eine besonders exakte Drehbewegung ohne störende Einflüsse garantiert.
Zum Schließen des Heckdeckels bzw. zum Wiederein­ schwenken des Heckdeckels auf eine den Verdeckkasten abdeckende Position, kann der zum Öffnen geschilderte Bewegungsablauf in umgekehrter Richtung erfolgen. Durch die Drehbewegung des Rohrrahmens 2 wird das Füh­ rungsglied 1 folglich wieder in eine mit der Schlüs­ sellochbohrung 5 fluchtende Position gebracht. Durch den auf die Drehbewegung des Rohrrahmens 2 folgenden Bewegungsablauf läßt sich das Führungsglied 1 in ein­ facher Weise wieder aus der Ausnehmung 3 bzw. der Schlüssellochbohrung 5 ausfahren. Der Rohrrahmen 2 kann somit wieder in einer zum Abdecken des Verdeckka­ stens vorgesehene Position, beispielsweise unter dem Totpunkt einer nicht dargestellten Kulisse, verklemmt werden.
Zur Durchführung der Hubbewegung kann der Rohrrahmen 2 mit einer Rohrschelle 6 versehen sein. Wie aus Fig. 1 ersichtlich kann die Rohrschelle 6 an einem Ende an dem Rohrrahmen 2 und mit dem anderen Ende karosserie­ fest beispielsweise am einen Schwenklager 7 befestigt sein. Ein Einsatz einer Rohrschelle 6 hat sich in der Praxis als besonders kostengünstig und einfach heraus­ gestellt. Darüber hinaus handelt es sich bei einer Rohrschelle um ein günstig herzustellendes Massenpro­ dukt, durch das sich eine sichere und stabile Verbin­ dung erzielen läßt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Führungsglied als Bundbolzen 1' ausgebildet. Durch die Ausbildung des Führungsgliedes als Bundbolzen 1' wird eine einfache und sichere Fixierung in der Ausnehmung 3 erzielt. Durch die Drehbewegung des Rohrrahmens 2 und die dar­ aus resultierende Verschiebung des Führungsgliedes 1 in der Ausnehmung 3 wird durch einen Kopf 8 des Bund­ bolzens 1' sichergestellt, daß der Bundbolzen 1' nicht mehr aus der Ausnehmung 3 ausfahrbar ist. Eine Ausge­ staltung als Bundbolzen 1' hat sich auch bezüglich einer einfachen Herstellung als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Eine Verbindung zwischen dem Rohrrahmen 2 und dem Bundbolzen 1' läßt sich in vorteilhafter Weise mittels einer Gewindebuchse 9 erzielen. Die Gewindebuchse 9 kann dabei in herkömmlicher Weise sicher und zuverläs­ sig mit dem Bundbolzen 1' verschraubt werden.
Die Verschraubung und Einstellung (Rohrrahmen 2 zu Endanschlag) des Bundbolzens 1' im Rohrrahmen 2 kann dabei derart erfolgen, daß in nicht dargestellter Weise ein ca. 8 mm langes Gewindestück des Bundbolzens 1' aus dem Rohrrahmen 2 hervorragt. Auf dieses Gewinde­ stück kann dann eine Kontersicherung aufgebracht wer­ den. Die Kontersicherung kann beispielsweise als Stoppmutter ausgebildet sein.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine auf­ wendige Schieber- und Nockenkonstruktion entfallen. Die Gabelführung 4' kann beispielsweise aus einem vor­ zugsweise 16 mm breiten Gabelstück 4A mit integriertem Verbindungsteil 4B ausgebildet sein und seitlich an einem Scharnier angeschraubt werden.
Ein Verfahren zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rohrrahmen 2 ver­ sehenen Abdeckeinrichtung sieht dabei vor, daß der mit dem Führungsglied 1 versehene Rohrrahmen 2 in einem ersten, zum Öffnen der Abdeckeinrichtung vorgesehenen Bewegungsablauf in die Ausnehmung 3 des karosseriefe­ sten Führungselementes 4 eingeführt wird. In einer folgenden zum Aufschwenken bzw. Öffnen des Heckdeckels vorgesehenen Drehbewegung des Rohrrahmens 2 wird das Führungsglied 1 entlang der Ausnehmung 3 verschoben. Somit läßt sich das Führungsglied 1 nicht mehr aus der Ausnehmung 3 ausfahren. Die Bewegungsabläufe zum Schließen des Heckdeckels verlaufen dabei in umgekehr­ ter Reihenfolge.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer Abdeckeinrichtung, insbesondere eines Heckdeckels, eines Kraftfahr­ zeugs, der einen zur Aufnahme einer verschwenkba­ ren Dachkonstruktion vorgesehenen Verdeckkasten abdeckt, wobei die Abdeckeinrichtung mit einem Rohrrahmen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrahmen (2) mit einem Führungsglied (1) versehen ist, das in eine Ausnehmung (3) eines ka­ rosseriefesten Führungselementes (4) ein- bzw. ausfahrbar ist, wobei das Führungselement (4) der­ art ausgebildet ist, daß das Führungsglied (1) durch eine zum Öffnen der Abdeckeinrichtung vorge­ sehene Drehbewegung des Rohrrahmens (2) derart entlang der Ausnehmung (3) verschiebbar ist, daß das Führungsglied (1) in der Ausnehmung (3) gefan­ gen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (4) eine an die Form des Rohr­ rahmens (2) angepaßte Form aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (4) als Endanschlag für eine Hubbewegung des Rohrrahmens (2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (4) eine Schlüssellochbohrung (5) zum Ein- bzw. Ausfahren des Führungsgliedes (1) ausweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (4) als Gabelführung (4') aus­ gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrrahmen (2) mit einer Rohrschelle (6) ver­ sehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (1) als Bundbolzen (1') ausge­ bildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bundbolzen (1') mittels einer Gewindebuchse (9) an dem Rohrrahmen (2) fixierbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bundbolzen (1') derart ausgebildet ist, daß ungefähr 8 mm des Gewindes nach der Fixierung und Einstellung aus dem Rohrrahmen (2) herausragen, und auf dieses Gewindestück eine Kontersicherung anbringbar ist.
10. Verfahren zur Führung eines Bewegungsablaufes zum Öffnen und Schließen einer mit einem Rohrrahmen versehenen Abdeckeinrichtung, insbesondere eines Heckdeckels, eines Kraftfahrzeugs, durch die ein zur Aufnahme einer verschwenkbaren Dachkonstrukti­ on vorgesehener Verdeckkasten abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Führungsglied (1) versehene Rohrrah­ men (2) in einem ersten zum Öffnen der Abdeckein­ richtung vorgesehenen Bewegungsablauf in eine Aus­ nehmung (3) eines karosseriefesten Führungselemen­ tes (4) eingeführt wird, wobei das Führungsglied (1) in einer folgenden zum Aufschwenken der Ab­ deckeinrichtung vorgesehenen Drehbewegung des Rohrrahmens (2) derart entlang der Ausnehmung (3) verschoben wird, daß das Führungsglied (1) in der Ausnehmung (3) gefangen wird und daß die Bewe­ gungsabläufe zum Schließen der Abdeckeinrichtung in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19516877C1 (de) * 1995-05-09 1996-10-17 Daimler Benz Ag Hardtop-Fahrzeug
DE19756062C1 (de) * 1997-12-17 1999-04-01 Daimler Benz Ag Cabriolet mit einer wenigstens ein Dachteil und ein Rückfensterteil aufweisenden Dachkonstruktion

Patent Citations (2)

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