DE602005000231T2 - Lenkschloss für Fahrzeuglenkvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lenkradschlossvorrichtung für eine Lenkvorrichtung eines Automobils.
  • Bekanntermaßen besitzen Lenkvorrichtungen für Automobile einen rohrförmigen Stützkörper und einen Steuerschaft oder eine sogenannte Lenksäule, die koaxial innerhalb des rohrförmigen Stützkörpers untergebracht ist und vom Lenkrad des Fahrzeugs um ihre Achse gedreht wird.
  • Alle Lenkvorrichtungen besitzen eine Lenkradschlossvorrichtung, die eine am rohrförmigen Stützkörper befestigte Führung aufweist, und ein Schließbolzenelement, das an die Führung angepasst ist, um in eine Richtung quer zur Lenksäule zu gleiten, und das zwischen einer vorderen, die Lenksäule in einem Winkel sperrenden Verschlussposition und einer Ruheposition, in der die Lenksäule frei rotieren kann, beweglich ist.
  • Der Rückzug des Schließbolzenelements in die Ruheposition wird normalerweise von einem schlüsselbetätigten Schloss unter Einbeziehung einer dazwischen liegenden Betätigungsvorrichtung gesteuert.
  • Eine typische Lenkradschlossvorrichtung ist in EP-A-957015 zu sehen.
  • Es besteht ein Bedarf nach einer verbesserten Betätigungsvorrichtung, die vollständig mechanisch und kompakt ist, relativ wenige Bauteile umfasst und so angeordnet werden kann, dass der Winkel zwischen der Schlosstrommel oder Schlüsselrotationsachse und der Bewegungsrichtung des Schließbolzenelements nicht Null und nicht neunzig Grad ist.
  • Es besteht auch ein Bedarf für eine Lösung, die so konzipiert ist, dass eine plötzliche, unerwünschte Sperre der Lenksäule im Fall einer unbeabsichtigten Beschädigung der Betätigungsvorrichtung während der Fahrt des Fahrzeugs vermieden wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Lenkradschlossvorrichtung für eine Lenkvorrichtung eines Automobils zu schaffen, die so konzipiert ist, dass sie die oben aufgeführten Ansprüche auf unkomplizierte und kostengünstige Art und Weise erfüllt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Lenkradschlossvorrichtung für eine Lenkvorrichtung eines Automobils nach Anspruch 1 geschaffen.
  • Ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird exemplarisch unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Lenkradschlossvorrichtung für eine Lenkvorrichtung eines Automobils gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Querschnittansicht der Vorrichtung der 1;
  • 3 ist ähnlich 2 und ist eine Ansicht einer ersten Variante der Vorrichtung der 1 in größerem Maßstab, in der Teile aus Deutlichkeitsgründen entfernt wurden;
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht einer zweiten Variante der Vorrichtung der 1;
  • 5 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht eines Details in 4.
  • Bezugszeichen 1 in 1 verweist insgesamt auf eine (teilweise dargestellte) Lenkvorrichtung, die einen (nicht dargestellten) fixierten Rohrkörper mit einer seitlichen Öffnung besitzt, und des weiteren einen Steuerschaft bzw. eine Lenksäule 3 (die mit der Strichpunktlinie dargestellt ist). Die Lenksäule 3 hat eine Achse 4, erstreckt sich koaxial innerhalb des fixierten Rohrkörpers und wird von einem (nicht dargestellten) Lenkrad des Fahrzeugs um eine Achse 4 gedreht.
  • Bezug nehmend auf 1 und 2, besitzt die Lenkvorrichtung 1 eine Lenkradschlossvorrichtung 5, die eine Ummantelung 7 aufweist, die in einem Stück geformt ist und auf einer Seite mit einem Befestigungsflansch 8 abschließt, der auf bekannte und im Detail nicht dargestellte Art und Weise in den fixierten Rohrkörper der Vorrichtung 1 integriert ist.
  • Auf der anderen Seite schließt die Ummantelung 7 mit einem zylindrischen Rohrabschnitt 9 ab, in dem ein Schloss 10 untergebracht ist, das mit einem (nicht dargestellten) Schlüssel betätigt wird, und erstreckt sich an einer Achse 11, die schräg zu der Achse 4 liegt und mit der Einführungs- und Rotationsachse des Schlüssels im Schloss 10 zusammenfällt.
  • Bezug nehmend auf 2, sind der Flansch 8 und der Abschnitt 9 durch einen hohlen mittleren Abschnitt 12 verbunden, der eine axiale Verlängerung 13 des Abschnitts 9 umfasst. Die Verlängerung 13 begrenzt einen Hohlraum 14, der eine Zugangsöffnung 15 besitzt, die von einer Wand 16 abgeschlossen ist, welche sich parallel zur Achse 11 erstreckt und nicht trennbar an der Verlängerung 13 auf eine nicht im Detail beschriebene Weise befestigt ist.
  • Im Hohlraum 14 befindet sich eine Betätigungswelle 17, die entlang der Achse 11 auf eine Abschlusswand 18 der Verlängerung 13 zuläuft und vom Schloss 10 axial gedreht wird.
  • Der Abschnitt 12 umfasst einen Arm 19, der von einem geraden Abschnitt 20, der vom Flansch 8 vorsteht und im rechten Winkel zur Lenksäule 3 angeordnet ist, und von einem im Wesentlichen ellbogenförmigen Abschnitt 21 begrenzt wird, der den Abschnitt 20 mit der Verlängerung 13 verbindet.
  • Der Abschnitt 20 begrenzt einen inneren Führungssitz 22, der an einer Achse 24 im rechten Winkel zur Achse 4 verläuft, axial durch eine im Flansch 8 ausgebildete und der seitlichen Öffnung im fixierten Rohrkörper der Vorrichtung 1 zugewandten Öffnung 25 heraus kommt und gleitend durch einen Schließbolzen 26 in Eingriff gebracht wird. Insbesondere wird der Schließbolzen 26 vom Sitz 22 entlang der Achse 24 zwischen einer vorderen Verschlussposition, in der er sich durch die Öffnung 25 erstreckt, um in einen in der Lenksäule 3 (1) ausgebildeten Rückhaltehohlraum 28 einzugreifen und damit die Lenksäule 3 winkelig zu sperren, und einer zurückgezogenen Ruheposition hin und her geführt, in der dieser den Hohlraum 28 verlässt, um der Lenksäule 3 das freie Rotieren um die Achse 4 zu erlauben.
  • Der Abschnitt 21 begrenzt wiederum eine innere Nut 29, die entlang einer Ebene verläuft, in der die Achse 24 liegt (und die mit der Querschnittebene der 2 zusammenfällt), und kommt auf einer Seite innerhalb des Sitzes 22 und auf der anderen Seite innerhalb des Hohlraums 14 und gegenüber der Öffnung 15 heraus.
  • Die Nut 29 hat einen vorderen Zugangsschlitz 30, der nach außen hin von einem Streifen 31 geschlossen ist, der längs in eine Richtung parallel zur Achse 24 angeordnet ist und so geformt ist, dass er dem äußeren Profil des Abschnitts 21 entspricht, und der nicht trennbar am Abschnitt 21 befestigt ist, insbesondere durch zwei Stifte 33, die durch die Seitenwände der Ummantelung 7 und die Enden 34 des Streifens 31 geführt sind (1).
  • Bezug nehmend auf 2, umfasst die Vorrichtung 5 ein Übertragungselement 35, das vom Schloss 10 betätigt wird, um den Schließbolzen 26 in die Ruheposition gegenüber einem elastischen Element 36 zurück zu ziehen, das am Ende des Sitzes 22 untergebracht ist.
  • Das Übertragungselement 35 umfasst einen Radialnocken 37, der in die Welle 17 integriert ist, und einen Gleitzylinder 38, der mittels eines Hohlraums 14 geführt wird, um entlang einer Achse 39 im rechten Winkel zur Achse 11 und coplanar mit der Achse 24 zu gleiten und mit der Achse 24 einen Winkel zu bilden, der weder 0° noch 90° ist, vorzugsweise einen Winkel von etwa 30–35°. Der Gleitzylinder 38 ist am Nocken 37 auf eine nicht im Detail dargestellte Weise befestigt, um sich an der Achse 39 fortzubewegen und einen Kickhebelarm 40 zu rotieren, der einen Teil des Übertragungselements 35 bildet.
  • Der Hebel 40 ist im Wesentlichen W-förmig, in der Nut 29 untergebracht und umfasst einen mittleren Abschnitt 42, der mittels eines zylindrischen Stabs 43 schwenkbar am Abschnitt 21 befestigt ist, um um eine Achse 41 im rechten Winkel zu den Achsen 39, 24 zu rotieren.
  • Der Hebel 40 umfasst zwei einander gegenüber liegenden Arme 44, 45. Der Arm 44 ist L-förmig und weist seinerseits zwei gerade Zweige 46, 47 auf, die einen Winkel von über 90° bilden. Der Zweig 46 erstreckt sich vom Abschnitt 42 zum Hohlraum 14, während der Zweig 47 das Ende des Arms 44 begrenzt, sich quer zur Achse 39 innerhalb des Hohlraums 14 erstreckt und auf einer Schulter 48 aufliegt, die vom Gleitzylinder 38 getragen wird. Insbesondere ist die Schulter 48 durch eine Oberfläche parallel zur Achse 41 begrenzt, bildet einen Winkel, der nicht 90° ist, mit der Achse 39, neigt sich zur Achse 41 und begrenzt einen Vorsprung 49, der einstückig mit dem Gleitzylinder 38 ausgebildet ist.
  • Der Arm 45 ist im Wesentlichen Z-förmig und umfasst einen geraden Zweig 50, der sich vom Abschnitt 42 zum Sitz 22 erstreckt und einen Winkel von etwa 90° zum Zweig 46 bildet. Der Arm 45 umfasst auch einen L-förmigen Endbereich 51, der seinerseits zwei gerade Zweige 56, 57 umfasst, die einen Winkel von etwas über 90° bilden. Der Zweig 6 erstreckt sich vom Zweig 50 zur Öffnung 25, während der Zweig 57 ein Ende des Arms 45 begrenzt, sich quer zur Achse 24 erstreckt und auf einer Schulter 58 aufliegt, die durch eine Oberfläche parallel zur Achse 41 und im rechten Winkel zur Achse 24 begrenzt wird, und begrenzt einen einstückig mit dem Schließbolzen 26 ausgebildeten Vorsprung 59. Insbesondere ist der Vorsprung 59 zwischen dem Element 36 und dem Zweig 57 an der Achse 24 eingefügt.
  • Im Zuge der Montage werden nach Anbringung des Schlosses 10 am Abschnitt 11 das elastische Element 36 und der Schließbolzen 26 hintereinander entlang der Achse 24 und durch die Öffnung 25 in den Sitz 22 eingeführt, und der Gleitzylinder 38 wird entlang der Achse 39 und durch die Öffnung 15 in den Hohlraum 14 eingeführt und am Nocken 37 befestigt. An dieser Stelle kann die Öffnung 15 permanent durch die Wand 16 geschlossen und der Hebel 40 kann durch den Schlitz 30 in die Nut 29 eingeführt werden.
  • Nachdem der Hebel 40 in der Nut 29 untergebracht ist und die Vorsprünge 49, 59 zwischen den Zweigen 47 und 57 eingebracht sind, wird der Stab 43 montiert, um den Hebel 40 am Abschnitt 21 aufzuhängen; schließlich wird der Schlitz 30 mit dem Streifen 31 permanent geschlossen.
  • In der Praxis wird von einer Betätigungsposition ausgegangen, in der der Schließbolzen 26 sich in der vorderen Verschlussposition befindet; die Rotation des Schlüssels im Schloss 10 bewegt den Gleitzylinder 38 gegen die Wand 16 im Gegensatz zu der elastischen Wirkung des Elements 36, so dass der Hebel 40 (in 2 gegen den Uhrzeigersinn) um die Achse 41 rotiert, und der Schließbolzen 26 zieht sich in die Ruheposition zurück und gibt damit den Hohlraum 28 frei.
  • In 3 ist schematisch eine Variante 5a dargestellt, in der die Bauteile nach Möglichkeit unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen wie für die Vorrichtung 5 in 1 und 2 dargestellt sind.
  • Die Variante 5a in 3 unterscheidet sich von der Vorrichtung 5 insofern als sie eine zusätzliche Sicherheitsvorrichtung 60 besitzt, die verhindert, dass sich der Schließbolzen 26 bei normalen Fahrzeugbetriebsbedingungen und im Falle eines Defekts am Ellbogen 61 zwischen den Zweigen 56, 57, die sich in Tests als anfällig für größere Deformationen und/oder Beschädigungen erwiesen haben, von der Ruheposition in die Verschlussposition, also in Eingriff mit dem Hohlraum 28, bewegt.
  • Die Vorrichtung 60 umfasst einen Kickhebelarm 62, der im Abschnitt 20 untergebracht ist und seinerseits einen mittleren Abschnitt 63 besitzt, der schwenkbar an einer Endwand 64 gegenüber dem Schlitz 30 aufgehängt ist, um um eine Achse 65 parallel zu der Achse 41 zu rotieren. Der Hebel 62 besitzt auch zwei gegenüber angeordnete Arme 66, 67. Der Arm 66 ist L-förmig und umfasst einen gerade verlaufenden Zweig 68, der sich vom Abschnitt 63 zur Öffnung 25 hin erstreckt, und einen Zahn 69, der vom Ende des Zweigs 68 gegen den Schließbolzen 26 hin vorspringt. Der Arm 67 ist ebenfalls L-förmig und umfasst einen Zweig 70, der mit dem Zweig 68 fluchtet, und eine Stange 71, die vom Ende des Zweigs 70 gegen den Zweig 56 des Hebels 40 vorspringt und entlang dem Element 36 angeordnet ist, ohne den Schließbolzen 26 zu stören.
  • Der Hebel 62 schwingt vermöge der entgegengesetzten Kräfte des Hebels 40 und einer zwischen der Wand 64 und dem Zweig 70 eingebrachten Feder 72 um die Achse 65 in eine und aus einer Ruheposition, in der der Zahn 69 in einen Sitz 74 eingreift, der seitlich im Schließbolzen 26 ausgebildet ist, um den Schließbolzen 26 in der zurückgezogenen Ruheposition zu halten.
  • Wenn in der Praxis das Schloss 10 betätigt wird, um den Schließbolzen 26 in die Ruheposition zurück zu ziehen, bringt die Rotation des Hebels 40 (in 3 gegen den Uhrzeigersinn) den Zweig 56 in Kontakt mit dem Ende der Stange 71 und drückt damit den Hebel 62 in die Rückhalteposition im Gegensatz zur elastischen Wirkung der Feder 72.
  • Wenn der Schließbolzen 26 vollständig in die Ruheposition zurückgezogen ist, rotiert der Hebel 62 (in 3 im Uhrzeigersinn) so, dass der Zahn 69 in den Sitz 74 eingreift.
  • Wenn der Hebel 40 an einem Punkt nahe dem Ellbogen 61 bei normalen Fahrzeugbetriebsbedingungen versagen sollte, wird der Schließbolzen 26 vom Zahn 69 in der Ruheposition gehalten, der vom Zweig 56, der die Stange 71 im Gegensatz zur Feder 72 festhält, in einer fixierten Position gehalten wird.
  • Was die Montage der Variante der 3 betrifft, können die Feder 72 und der Hebel 62 in den Abschnitt 20 eingeführt und an der Wand 64 angepasst werden, bevor der Schließbolzen 26 in den Sitz 22 eingeführt wird.
  • In einer nicht dargestellten Variante sind der Zahn 69 und der Sitz 74 auf der im Verhältnis zu 3 gegenüberliegenden Seite des Schließbolzens 26 angeordnet. Insbesondere kann der Zahn 69 vom Ende eines Stifts begrenzt werden, der direkt von einer Feder gedrückt wird, um sich im rechten Winkel zur Achse 24 gegen den Sitz 74 im Gegensatz zu einem mittleren Abschnitt des Hebels zu bewegen.
  • In 4 ist teilweise eine Variante 5b dargestellt, deren Bauteile nach Möglichkeit anhand der gleichen Bezugszeichen wie für die Vorrichtung 5 angezeigt sind.
  • Die Variante 5b hat den Vorteil einer besonderen Kompaktheit und umfasst einen Gleitzylinder 38b, einen Kickhebelarm 40b und einen Schließbolzen 26b, die sich vom Gleitzylinder 38, Hebel 40 und Schließbolzen 26 unterscheiden. Der Gleitzylinder 38b ist im Wesentlichen Z-förmig und umfasst einen mittleren Abschnitt 76, der sich an der Achse 39 länglich erstreckt und parallel zur Achse 11 abgeflacht ist, und zwei Endbereiche 77, 78, von denen der Bereich 77 mit einem Radialnocken 37b ähnlich dem Nocken 37 zusammen wirkt, während der Bereich 78 eine Schulter 48b besitzt, die die selbe Funktion wie die Schulter 48 wahrnimmt und einen Sitz 79 begrenzt.
  • Wie in 5 dargestellt, umfasst der Hebel 40b einen mittleren Abschnitt 80, der am Abschnitt 21 um eine Achse 41 schwenkbar befestigt ist, und zwei gegenüber angeordnete Arme 81, 82. Der Arm 81 ist gerade, erfüllt die selbe Funktion wie Zweig 57 und wird von zwei parallelen Fortsätzen 83 auf gegenüber liegenden Seiten des Schließbolzens 26b begrenzt. Der Arm 82 ist im Wesentlichen C-förmig ausgebildet, wobei seine Wölbung zum Arm 81 weist, und umfasst einen Gabel 84, deren gerade verlaufende Zweige mit den Fortsätzen 83 fluchten. Der Arm 82 umfasst zudem einen L-förmigen Endbereich 85, der seinerseits zwei gerade verlaufende Zweige 46b, 47b besitzt, die einen Winkel von über 90° bilden, wie die Zweige 46 und 47. Insbesondere erstreckt sich der Zweig 46b im rechten Winkel von der Gabel 84, während der Zweig 47b in den Sitz 79 eingreift und auf der Schulter 48b ruht.
  • Der Schließbolzen 26b unterscheidet sich vom Schließbolzen 26 insofern, als er – im Unterschied zu Schulter 58 – zwei Schultern 58b (von denen in 4 nur eine dargestellt ist) besitzt, die auf gegenüber liegenden Seiten angeordnet sind und jeweils auf einem entsprechenden Fortsatz 83 ruhen.
  • Die Bauteile der Variante 5b funktionieren auf die gleiche Weise wie bei der Vorrichtung 5 und sind auch gleich angeordnet; sie werden deshalb nicht im Detail beschrieben.
  • Wie aus der obenstehenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen hervorgeht, ermöglichen die Form des Hebels 40, 40b und der Ort der Achse 39 die Realisierung einer kompakten Lenkradschlossvorrichtung, die vollständig mechanisch ist und eine relativ kleine Zahl von Bauteilen umfasst. Insbesondere kann das Übertragungselement 35, indem es mindestens einen L-förmigen Endbereich umfasst, an Konfigurationen angepasst werden, die Kompaktheit erfordern.
  • Die Vorrichtung 60 schafft eindeutig auch eine Verbesserung der Sicherheit der Vorrichtung 5 unter normalen Fahrzeugbetriebsbedingungen, indem sie verhindert, dass sich der Schließbolzen 26 im Fall eines Versagens des Endbereichs 51 des Hebels 40 in die Verschlussposition bewegt. Dasselbe gilt einsehbarerweise auch für den Schließbolzen 26b in der oben beschriebenen Variante 5b.
  • Es versteht sich, dass an der hier beschriebenen Vorrichtung 5 Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Insbesondere kann die Ummantelung der Lenkradschlossvorrichtung von der beispielhaft beschriebenen abweichen.

Claims (14)

  1. Lenkradschloss-Vorrichtung (5) für eine Lenkvorrichtung (1) eines Automobils; wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: – eine Führung (22), die als Ganzes mit einem feststehenden Teil der Lenkvorrichtung (1) verbunden ist; – Schließbolzen (26; 26b), der an die Führung (22) angepasst ist, um in einer ersten Richtung (24) zwischen einer Schließposition und einer Ruheposition hin und her zu gleiten; – ein Schloss (10), das die Einführungs- und Rotationsachse eines Schlüssels (11) festlegt; und – Betätigungselemente (35), zur Bewegung des Schließbolzens (26) unter Führung des Schlosses (10) in die Ruheposition, wobei die Betätigungselemente (35) einen Gleitzylinder (38; 38b) umfassen, der in eine zweite Richtung (39) gleitet, welche zur ersten Richtung (24) einen Winkel bildet, der weder 0° noch 90° ist; dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Richtung (39) senkrecht zur Einführungs- und Rotationsachse des Schlüssels (11) steht; und dass die Betätigungselemente (35) ferner einen Kickhebel-Übertragungsarm (40; 40b) umfassen, der durch einen mittleren Gelenkteil (42; 80) und durch zwei einander gegenüberliegende Arme (44, 45; 81, 82) festgelegt wird, welche jeweils auf Halteschultern (48, 58; 48b, 58b) aufliegen, die durch den Gleitzylinder (38; 38b) und entsprechend durch den Schließbolzen (26; 26b) getragen werden, wobei wenigstens einer der einander gegenüberliegenden Arme (44, 45; 81) einen L-förmigen Endbereich (44, 51; 85) umfasst.
  2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der L-förmige Endbereich (44; 85) zwei gerade verlaufende Zweige (46, 47; 46b, 47b), die zueinander einen Winkel größer als 90° bilden, umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegende Arme (44, 45) jeweils L-förmige Endbereiche (44, 51) umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegende Arme (44, 45) L-förmig und entsprechend Z-förmig ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegende Arme (44, 45) jeweils gerade verlaufende Zweige (46, 50), die vom mittleren Gelenkteil (42) ausgehen und welche senkrecht zueinander verlaufen, umfassen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegende Arme (81, 82) gerade verlaufende Zweige (81, 84) umfassen, die von dem mittleren Gelenkteil (80) ausgehen und zueinander fluchten.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer der einander gegenüberliegenden Arme (82) C-förmig ausgebildet ist mit einer Wölbung, die zum anderen Arm (81) hin zeigt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer der einander gegenüberliegenden Arme (81) zwei parallele, gerade verlaufende Fortsätze (83) auf zueinander gegenüberliegenden Seiten des Schließbolzens (26b) umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschultern (48, 58; 48b, 58b) mit dem Gleitzylinder (38; 38b) und dem Schließbolzen (26; 26b) in einem Stück ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Sicherheitsrückhalteelemente (60) umfasst, die mit dem Schließbolzen (26) zusammenwirken, um im Falle eines Ausfalls des Kickhebel-Übertragungsarms eine Bewegung des Schließbolzens in die Verschlussposition zu verhindern.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsrückhalteelemente (60) einen Rückhaltezahn (69) und elastische Elemente (72) zur Bewegung des Rückhaltezahns (69) in eine Rückhalteposition umfassen, in welcher der Schließbolzen (26) zurückgehalten wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsrückhalteelemente (60) ferner einen weiteren Kickhebelarm (62) umfassen, der zwischen den elastischen Elementen (72) und dem Rückhaltezahn (69) zwischengeschaltet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltezahn (69) durch den Kickhebel-Übertragungsarm (40) entgegen der elastischen Elemente (72) bewegt wird.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Kickhebelarm (62) um eine Gelenkachse (65) rotiert, die senkrecht zur ersten Richtung (24) steht und die Sicherheitsrückhalteelemente (60) ein Schubgestänge (71) umfassen, das zwischen dem Kickhebel-Übertragsarm (40) und einem Arm (70) des weiteren Kickhebelarms (62) zwischengeschaltet ist und welches im Verhältnis zur Gelenkachse (65) zum Rückhaltezahn (69) gegenüberliegend angeordnet ist.
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