DE10003220A1 - Verfahren und Einrichtung zur fahrerspezifischen Einstellung des Sitzes in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur fahrerspezifischen Einstellung des Sitzes in KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur fahrer- bzw. insassenspezifischen Einstellung des Sitzes und sitzplatzbezogener Aggregate in Kraftfahrzeugen, gemäß Oberbegriff der Patentansprüche 1, 5 und 6. Um hierbei eine Verbesserung der Anpassung an individuelle Ergonomie zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß durch mindestens einmaliges Vermessen der zumindest wesentlichen Punkte der Gesamtstatur eines Fahrers strukturbezogene Daten ermittelt und auf einem Speichermedium abgespeichert werden, und daß durch Einlesen dieser Daten und Einbeziehung der Abmessungsdaten im Kraftfahrzeug daraufhin die Sitz- und/oder Sitzkontureinstellungen und/oder die Spiegel- und Lenkradstellung ergonomisch optimiert und automatisch eingestellt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur fahrerspezifischen
Einstellung des Sitzes und sitzplatzbezogener Aggregate in Kraftfahrzeugen, gemäß
Oberbegriff der Patentansprüche 1, 5 und 6.
Verfahren und Einrichtungen dieser Art sind zur Einstellung des Fahrzeugsitzes in
Kraftfahrzeugen vielfach bekannt. So ist aus DE 196 51 670 C1 eine Vorrichtung zur
sitzgerechten Einstellung in Kraftfahrzeugen bekannt. Hierbei erfolgt eine sensorische
Abtastung der Halswirbelsäule und eine darauf generierte Einstellung der Kopfstütze.
Dabei weist die Vorrichtung zum Einstellen der Sitzposition eines Fahrzeuginsassen
einen die Sitzgröße des auf den Fahrzeugsitz plazierten Fahrzeuginsassens
bestimmenden, berührungslos messenden Sensor, eine mit dem Sensor verbundene
Steuereinheit und ein mit der Steuereinheit verbundenen Verstellmotor für die Kopfstütze
auf. Zur Reduzierung des vom betreffenden Fahrzeuginsassen geforderten
Einstellungsaufwandes bei Sitzbenutzung und gleichzeitiger Gewährleistung einer an
denselben individuell angepaßten Abstützens der Halbwirbelsäule durch die Kopfstütze,
ist hierbei ein weiterer Verstellmotor für eine vertikale Verstellung des Sitzkissens relativ
zur Rückenlehne vorgesehen, der ebenfalls von der Steuereinheit angesteuert wird. Der
Sensor tastet wie gesagt, die Kontur der Halswirbelsäule des betreffenden
Fahrzeuginsassen ab. Hierbei findet ausschließlich eine optimierte Einstellung der
Kopfstütze statt bzw. die Position des Fahrzeuginsassens relativ zur Kopfstütze. Dies
berücksichtigt lediglich nur einen von vielen Sicherheitsaspekten beim Fahrzeugsitz,
jedoch bleiben gesamtergonomische Aspekte der Sitzeinstellung völlig außer Acht.
Aus der WO 99/01315 ist ein benutzerspezifisches Fahrzeug mit verstell- und
einstellbaren Aggregaten, wie z. B. Motor, Getriebe, Fahrwerk, Sitz, Wegfahrsperre,
Klimaanlage usw. bekannt. Zur benutzerspezifischen Konfiguration eines Aggregates
wird die Identität des Fahrers festgestellt. Die benutzerspezifischen Eigenschaften
werden abgerufen bzw. eingestellt. Dies betrifft inhaltlich insbesondere die Legitimierung
zur Inbetriebnahme, insbesondere die Aktivierung und Deaktivierung der Wegfahrsperre.
Ergonomische Aspekte, insbesondere sitzergonomische Aspekte bleiben hierbei völlig
außer Acht.
Darüber hinaus sind die Fahrzeugsitze bereits in vielen Kraftfahrzeugen elektrisch
verstellbar. Bei der Fertigung eines Kraftfahrzeuges werden universelle Abmessungen
bzw. Abmessungsbereiche in den Verstellwegen berücksichtigt. Jeder Fahrer stellt sich
so die für ihn günstige Sitzposition durch Verstellung selbst her. Zur Abspeicherung
individueller Sitzeinstellungen können positionsmäßige elektronische Datensätze, die die
Position des Sitzkissens, der Rückenlehne sowie der Kopfstütze, der Sitzhöhe und dgl.
mehr kumulativ berücksichtigen, als Datensatz abgespeichert werden und über sog.
Memory-Tasten die gesamte Sitzeinstellungen mit einem Knopfdruck abgerufen werden.
Hierbei ist jedoch wichtig zu wissen, daß die abgespeicherten Datensätze ausschließlich
aus einer individuellen, nicht in allen Fällen ergonomisch optimierten Sitzeinstellung
resultieren. Jeder Verfahrweg bezüglich einer jeweiligen Einzelverstellung ist vom
betreffenden Fahrzeuginsassen separat durchgeführt und die Summe aller Einstellungen
können nur ein augenblickliches ergonomisches Wohlbefinden wiedergeben, jedoch
nicht widerspiegeln, ob diese Sitzposition ergonomisch optimiert und auch bei längeren
Fahrten angenehm ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der Anpassung an
die individuelle Ergonomie im Ganzen zu gewährleisten.
Die gestellte Aufgabe ist im Hinblick auf ein Verfahren der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
abhängigen Ansprüchen 2-4 angegeben.
Im Hinblick auf eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 5 gelöst.
Ebenso liefern die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 6 eine
erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind in den abhängigen Ansprüchen 7-11
angegeben.
Verfahrensmäßig besteht der Kern der Erfindung darin, daß durch ein mindestens
einmaliges Vermessen, der zumindest wesentlichen Punkte der Gesamtstatur eines
Fahrers oder eines Fahrzeuginsassen staturbezogene Daten ermittelt und auf einem
Speichermedium abgespeichert werden und daß durch Einlesen dieser Daten und
Einbeziehung der Abmessungsdaten im Kraftfahrzeug daraufhin die Sitz und/oder die
Sitzkontureinstellung sowie ggf. korreliert dazu die Spiegel- und/oder die
Lenkradeinstellung ergonomisch optimiert, automatisch eingestellt wird. Hierbei ist
wesentlich, daß die Vermessung auf Aufnahme der Staturdaten mit den
Innenabmessungsdaten des Kraftfahrzeuges korreliert werden. Daraus können optimale
Sitz- und Sitzkontureinstellungen elektronisch berechnet werden, und die so ermittelten
Sitz- oder Sitzkonturdaten werden in Stellsignale zur Einstellung des Fahrzeugsitzes
generiert und die Einstellung automatisch vorgenommen. Hiervon kumulativ betroffen
können auch Spiegeleinstellung und/oder Lenkradeinstellung sein, da dies Einstellungen
sind, die direkt mit der Sitzeinstellung und der Statur des Insassen verknüpft sind. Dieses
einmalige Vermessen kann dabei entweder automatisch erfolgen durch beispielsweise
einen Ganzkörperscanner, oder aber man beschränkt sich auf die Vermessung
beispielsweise gewisser Gelenkpunkte und Abstände zueinander, sowie deren
Freiheitsgrade. Das heißt, man ermittelt die staturbezogenen Daten anhand bestimmter
wesentlicher Punkte, die im wesentlichen in der Nähe der Gelenke eines Menschen
projiziert werden.
Hierdurch erfolgt eine absolute reproduzierbare Sitz- sowie Lenkrad- und
Spiegeleinstellung, die unter ergonomischen Gesichtspunkten optimiert ist und somit der
Fahrerermüdung auch auf langen Strecken deutlich entgegenwirkt. Im übrigen ersparen
sich auf diese Weise lange Verstellvorgänge, die vom Fahrzeuginsassen ansonsten
händisch durchgeführt werden müssten. Auch der Abruf eines Memorydatensatzes an
Stellsignalen für eine bestimmte Sitzeinstellung gewährleistet nur eine temporäre
optimierte Einstellung, die jedoch nicht der tatsächlich ergonomisch Günstigsten
entsprechen muß.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß zur Vermessung der Statur
auch die Augen, Augenstellung sowie auch Augenpunkt vermessen wird. Hierdurch
können optimierte Spiegeleinstellungen realisiert werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß personenbezogene
Strukturdaten und übrige Daten personenbezogen abrufbar sind, indem vor
automatischer Einstellung eine personenbezogene, elektronische Erkennung generiert
wird. Hierdurch ist es möglich, eine Mehrzahl von Datensätzen für verschiedene
Personen verfügbar zu haben, auch beispielsweise in ein und demselben Fahrzeug, und
daß durch Erkennung der betroffenen Person, auch der entsprechend zugehörige
Datensatz zugeordnet werden kann.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß die Daten auf einem Wechselspeichermedium
in Verbindung mit einem Sendemittel abgespeichert und in entsprechend ausgerüstete
Fahrzeuge importierbar sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß dieses Verfahren
allgemeine Verwendung auch für verschiedene Fahrzeuge und Fahrzeugtypen finden
kann, und daß die sitzplatzbezogenen ergonomischen Daten immer wieder mit den
Abmessungsdaten anderer Fahrzeuge korreliert werden können. Dies kann durch den
Gebrauch von Wechselspeichermedien, Disketten, Chipkarten oder dgl. wie auch durch
sendefähige Mittel erfolgen, mit denen die Personenerkennung oder die
Personendatensätze an die entsprechenden Fahrzeuge gesendet werden können,
beispielsweise bereits während des Türöffnens.
Im Hinblick auf eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist zum einen vorgegeben,
daß über eine optische Abtasteinrichtung die Statur eines Fahrers und ggf. seiner Augen
und seiner Augenstellung ermittelbar und abspeicherbar ist. Über solche opto
elektronischen Abtasteinrichtungen kann zum einen die gesamte Fahrerstatur, aber auch
beschränkt auf einzelne wesentliche Punkte, wie Kopfstellung, Halsform, Abstände und
Abmessungen der Arme, Armgelenke, Bein- und Kniegelenke und dgl. mehr erfaßt
werden. Darüber hinaus ist es natürlich auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch zu realisieren, daß die Staturdaten händisch, d. h. durch Anlegen von
Maßbändern oder dgl. aufgenommen werden, wesentlich ist hierbei nur, daß die so
aufgenommenen Daten später als elektronische Abmessungsdaten zur Verfügung
stehen, um gemäß den Merkmaien der verfahrensgemäßen Erfindung diese
staturbezogenen Daten mit den Innenabmessungsdaten des Kraftfahrzeuges zu
korrelieren, um daraus die Verstellsignale zu ermitteln.
Im Hinblick auf eine Einrichtung zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei
der Sitzeinstellung direkt, ist angegeben, daß die über eine Einrichtung gemäß
vorherigem Einrichtungsanspruch abgetasteten Strukturdaten über eine Leseeinrichtung
in das Fahrzeug einlesbar ist, daß in einer Berechnungseinheit die Abmessungsdaten
des Kraftfahrzeuges mit den Strukturdaten korrelierbar und daraus entsprechende
Steilsignale für die elektrische Sitz- bzw. Sitzkontureinstellung generierbar sind. Die
abgetasteten Staturdaten können über verschiedene Wege eingelesen werden, wobei
hier der Funkweg genauso eine Möglichkeit ist, wie die Verwendung von
Wechselspeichermedien, wie Diskette, Chipkarte und dgl. mehr.
Weiterhin ist angegeben, daß entsprechend abgestimmt auch die Lenkrad- sowie die
Spiegeleinstellung generierbar ist. Hierdurch erfolgt eine insgesamtige Berücksichtigung
der Ergonomie beim Sitzen im Fahrzeug.
Weiterhin ist ausgestaltet, daß die optische Abtasteinrichtung fahrzeugextern angeordnet
ist, wobei hierbei lediglich durch einmaliges Vermessen, die Daten aufnehmbar sind.
Eine Messung muß daher nicht im Fahrzeug wiederholt werden, wodurch innerhalb des
Fahrzeuges teure und aufwendige Sensoreinrichtungen überflüssig sind.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß die besagte Einrichtung eine Speichereinheit
zur Abspeicherung und Abrufung mehrerer Personendatensätze enthält. Hierdurch
können nach Art von Memoryfunktionen mehrere Datensätze aufgerufen werden.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß die Einrichtung Mittel zur Erkennung einer
Person aufweist, und über diese Mittel dann der jeweilige individuelle Datensatz und
entsprechende Steilsignale generierbar sind. Durch die besagte elektronische Erkennung
einer Person werden die Datensätze elektronisch und automatisch abgerufen. Zur
Personenidentifikation können bestimmte körperliche Spezifika oder auch die
Iriserkennung im Auge ausgewertet werden.
Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, daß die abgespeicherten Personendaten über
elektronische Fahrzeugöffnungsmechanismen oder -vorgänge generierbar sind.
Hierdurch kann beispielsweise durch Öffnungszuruf einer autorisierten Person, durch
Stimmanalyse gleichzeitig die Person erkannt und die entsprechenden Datensätze
bereitgestellt werden, um die zuvor optimal erkannte ergonomische Einstellung des
Fahrzeugsitzes automatisch vornehmen zu können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Prinzipielle Verschaltung der einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen
Einrichtung.
Fig. 2 Vermessen der Gesamtstatur.
Fig. 1 zeigt von einem Fahrzeug lediglich die hier relevanten Elemente, wie Lenkrad 10,
Kopfstütze 1, Rückenlehne 2, Sitzkissen 3 sowie Innenspiegel 4. Eine Darstellung der
Außenspiegel unterbleibt hier lediglich aus Übersichtlichkeitsgründen. Der Fahrzeugsitz
als solches besteht aus elektrisch jeweils einzeln und relativ zueinander bewegbaren
bzw. verstellbaren Elementen. Hierzu gehört die Kopfstütze 1, die Rückenlehne 2 sowie
das Sitzkissen 3. Angedeutet sind hierbei entsprechende Verstellmittel in Form von
Verstellmotoren, die in der Nähe der besagten Elemente des Fahrzeugsitzes angeordnet
sind. Ebenso ist der Spiegel 4 mit einer elektrischen Verstelleinrichtung für die
automatische Verstellung in allen möglichen Freiheitsgraden einer Spiegeleinstellung
versehen. Alle diese elektrischen Verstellmittel stehen in elektrischer
Ansteuerverbindung zu einer Berechnungseinheit 5, in welcher die entsprechenden
Stellsignale in der erfindungsgemäßen Weise erzeugt werden. Die Berechnungseinheit 5
ist mit einer Eingabeeinheit in Form eines Wechselspeichermediums 7 verbunden, die
jedoch auch durch eine Funkdatenübertragung substituierbar ist. Innerhalb der
Berechnungseinheit 5 ist eine Speichereinheit 6 angeordnet, die personenbezogene
Datensätze inklusive der damit korrelierten Abmessungsdaten und der daraus
gewonnenen Verstellsignale als Datensätze abgespeichert enthält. Diese können dann
abgerufen werden, beispielsweise durch die hier dargestellte Erkennungseinheit 8, die
ebenfalls mit der Berechnungseinheit 5 verbunden ist. Über die Erkennungseinheit 8
erfolgt eine fahrerspezifische bzw. fahrzeuginsassenspezifische Erkennung, und in der
Berechnungseinheit 5 erfolgt daraufhin die entsprechende Zuordnung zu einem der
Datensätze aus der Speichereinheit 6. Bei Personenerkennung wird dieser Datensatz
bereitgestellt und beispielsweise beim Öffnen des Fahrzeuges am Fahrzeugsitz auch
ausgeführt. Hierbei können beispielsweise die Sitzverstellungen und Spiegel- und
Lenkradverstellungen optimiert aufeinander abgespeichert sein. Hier nicht weiter
dargestellt ist eine Verstellbarkeit des Lenkrades, die jedoch auch hierbei möglich ist.
Auch weitergehende Aggregate können hierzu elektrisch verstellbar sein, so sie der
Ergonomie des Fahrers dienlich sind. Hierzu können auch optimale Gerätepositionen
oder Tastatur- oder Funktionselementpositionen gehören.
Fig. 2 zeigt eine Vermessungseinrichtung 11 zur Ermittlung der gesamten Staturdaten
einer Person. Hierzu können beispielsweise Laserlineale zur Abtastung verwendet
werden, jedoch sind auch einfachere Einrichtungen möglich. Die Vermessung kann auch
beschränkt werden auf bestimmte ergonomische Bezugspunkte, wie Kopfhöhe,
Halsstellung, Länge des Rumpfes, relative Position der Arm- und Kniegelenke und dgl.
mehr, beschränkt sein. Die von der Vermessungseinrichtung 11 oder aber auch händisch
aufgenommenen Abmessungsdaten werden sodann einer elektronischen Schreib-
/Leseeinrichtung 20 zugeführt, wo sie als elektrischer bzw. elektronischer Datensatz
sodann vorliegen. Von der Schreib-/Leseeinrichtung 20 können die Daten dann in die
Berechnungseinheit 5 beispielsweise über das Wechselspeichermedium 7 oder über
eine Funkverbindung übertragen werden. Die besagte Korrelation mit den
Innenabmessungen des Fahrzeuges erfolgt innerhalb der Berechnungseinheit 5.
Claims (11)
1. Verfahren und Einrichtung zur fahrer- und/oder insassenspezifischen Einstellung des
Sitzes und sitzplatzbezogener Aggregate in Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch mindestens einmaliges Vermessen der zumindest wesentlichen Punkte
der Gesamtstatur eines Fahrers oder eines Fahrzeuginsassens, strukturbezogene
Daten ermittelt und auf einem Speichermedium abgespeichert werden, und daß
durch Einlesen dieser Daten und Einbeziehung der Abmessungsdaten im
Kraftfahrzeug, daraufhin die Sitz- und/oder die Sitzkontureinstellung sowie ggf. auch
die Spiegel- und/oder Lenkradeinstellung ergonomisch optimiert und automatisch
eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vermessung der Statur auch die Augen/Augenstellung/Augenpunkte
vermessen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die personenbezogenen Statur- und übrigen Daten personenbezogen abrufbar
sind, indem vor automatischer Einstellung eine personenbezogene elektronische
Erkennung generiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten auf einem Wechselspeichermedium oder einem Sendemittel
abgespeichert und in entsprechend ausgerüstete, verschiedene Fahrzeuge
importierbar sind.
5. Einrichtung zur fahrer- und/oder insassenspezifischen Einstellung des Sitzes und
sitzplatzbezogener Aggregate in Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß über eine optisch/elektronische Abtast- oder Vermessungseinrichtung (11) die
Statur eines Fahrers und ggf. seine Augen bzw. seine Augenstellung ermittelbar und
abspeicherbar sind.
6. Einrichtung zur fahrer- und/oder insassenspezifischen Einstellung des Sitzes und
sitzplatzbezogener Aggregate in Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über eine Einrichtung gemäß Anspruch 5 abgetasteten Staturdaten über
eine Schreib-/Leseeinrichtung (20) in das Fahrzeug einlesbar ist, das in einer
Berechnungseinheit (5) die Abmessungsdaten des Kraftfahrzeuges mit den
Staturdaten korrelierbar und daraus entsprechende Stellsignale für die elektronische
Sitz- bzw. Sitzkontureinstellungen generierbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend abgestimmt auch die Lenkrad- sowie die Spiegeleinstellungen
sitzpositionsabhängig automatisch einstell-/nachführbar sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Abtast- bzw. Vermessungseinrichtung (11) fahrzeugextern ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Berechnungseinrichtung (5) eine Speichereinheit (6) zur Abspeicherung und
Abrufung mehrerer Personendatensätze aufweist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine Erkennungseinheit (8) zur Erkennung einer Person aufweist
und über diese Mittel dann der jeweilige individuelle Datensatz und entsprechende
Stellsignale abruf- und generierbar sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß abgespeicherte Personendaten über elektronische Fahrzeugöffnungsmittel
generierbar sind.
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