DE10002702A1 - Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten mit einer Zulaufleitung (7) und einer Leckölleitung (8), welche jeweils mit einem Druckraum (6) in Verbindung stehen. Weiter ist ein Kolbenelement (3, 4) vorgesehen, welches mittels eines Stellelements (2) verstellbar ist und einen ersten Durchlaß (10) zwischen der Zulaufleitung (7) und dem Druckraum (6) freigibt. Das Kolbenelement (3, 4) weist ein Schieberelement (3c) auf, welches unmittelbar am Sitz des Kolbens (10) angeordnet ist. Dabei ist die Hublänge (h¶2¶) des Schieberelements (3c) zum Öffnen des ersten Durchlasses größer oder gleich der Hublänge (h¶1¶) zum Schließen eines zweiten Durchlasses (5) zwischen dem Druckraum (6) und der Leckölleitung (8).
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Steuern von
Flüssigkeiten gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Aus
der EP-0477401 A1 ist ein Ventil bekannt, bei dem in einer
Stufenbohrung des Ventilgehäuses ein Betätigungskolben
eines Ventilglieds in einem Teil der Stufenbohrung mit
kleinem Durchmesser verschiebbar angeordnet ist. Ein durch
einen Piezoaktor bewegbarer größerer Kolben ist in einem
Teil der Stufenbohrung mit größerem Durchmesser angeordnet.
Zwischen den beiden Kolben ist ein mit einem Druckmedium
gefüllter hydraulischer Druckraum ausgebildet, so daß eine
hydraulische Übersetzung einer Bewegung des Piezoaktors
erfolgt. Das heißt, wenn der große Kolben durch den
Piezoaktor um eine bestimmte Wegstrecke bewegt wird, macht
der Betätigungskolben des Ventilglieds einen um das
Übersetzungsverhältnis des Kolbendurchmessers vergrößerten
Hub, da der Kolben des Piezoaktors eine größere Fläche als
der Betätigungskolben des Ventilglieds aufweist.
Bei derartigen Ventilen werden auch 3/2-Steuerventile
eingesetzt, wie beispielsweise in der US 5,738,075
offenbart ist. Derartige 3/2-Steuerventile können als Sitz-
Schieber oder Sitz-Sitz-Ventile ausgebildet sein. Hierbei
wird beispielsweise der Druck aus einem Rail mittels eines
steuerbaren Kolbens über einen Druckraum und einen
Übersetzerkolben zu einem Steuerraum, aus welchem der
Kraftstoff in den Verbrennungsraum eingespritzt wird,
geführt. Hierbei ist im nichtbetätigten Zustand der
Druckraum mit einer Leckölleitung verbunden, so daß im
Druckraum Lecköldruck herrscht. Beim Umschalten des 3/2-
Steuerventils tritt jedoch unabhängig von der Art des
Ventils (Sitz-Schieber-Ventil oder Sitz-Sitz-Ventil) für
eine kurze Zeit eine Verbindung zwischen dem
Hockdruckbereich und dem Leckölbereich auf. Daraus
resultiert ein sogenannter Absteuerstoß in die
Leckölleitung. Hierdurch wird die Entlastung des
Steuerraums des Ventils behindert, bis das Ventil die
Öffnung zum Hochdruckbereich abgedichtet hat.
Das erfindungsgemäße Ventil zum, Steuern von Flüssigkeiten
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat
den Vorteil, daß ein derartiger Absteuerstoß zur
Leckölleitung nicht auftritt. Dies wird durch ein
Vorschalten eines Schieberelements am Sitz des
Steuerventils verhindert. Das Schieberelement wird dabei in
Öffnungsrichtung unmittelbar vor dem Bereich des Kolbens
angeordnet, mit dem der Kolben am Ventilsitz aufsitzt. Dies
ermöglicht abhängig von dem Hubweg des Schieberelements
eine verzögerte Öffnung des Durchlasses zwischen
Zulaufleitung und Druckraum, aber ein sofortiges Schließen
des Durchlasses zwischen Zulaufleitung und Druckraum. Somit
kann zu jedem Zeitpunkt beim Umschalten des Steuerventils
sichergestellt werden, daß keine Verbindung zwischen
Zulaufleitung und Leckölleitung besteht. Der Hubweg des
Kolbens zum Öffnen der Verbindung zwischen der
Zulaufleitung und dem Druckraum ist durch Vorsehen des
Schieberelements zumindest gleich, vorteilhaft jedoch
größer als ein Hubweg zum Schließen bzw. Öffnen eines
Durchlasses zwischen dem Druckraum des Steuerventils und
der Leckölleitung. Dadurch kann vorteilhaft der
Absteuerstoß in die Leckölleitung verhindert werden.
Weiterhin vorteilhaft wird beim Umschalten des
Steuerventils die Entlastung des Steuerraums nicht mehr
behindert, da infolge des Schieberelements sofort eine
Abdichtung zum Hochdruckbereich erfolgt.
In einer besonders vorteilhaften Weise ist das
Schieberelement des Kolbens zylinderförmig ausgebildet.
Hierdurch kann zum einen eine einfache Herstellung des
Schieberelements erreicht werden, andererseits wird dadurch
insgesamt ein einfacher Aufbau des Steuerventils
ermöglicht.
In vorteilhafter Weise ist der Kolben des Steuerventils
zweiteilig ausgestaltet. Dadurch läßt sich ein Sitz-
Schieber-Ventil mit einem dazwischen angeordneten Druckraum
verwirklichen. Besonders vorteilhaft ist das Steuerventil
dabei als kraftausgleichendes Ventil aufgebaut. Dabei
entspricht der Führungsdurchmesser am Ventilsitz dem
Durchmesser des Schieberelements.
Weiter vorteilhaft ist der Kolben des Steuerventils
einstückig ausgebildet. Dadurch kann ein 3/2-Sitz-Schieber-
Ventil als ein Auslaßventil eingesetzt werden.
Bevorzugt wird das Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten als
3/2-Sitz-Schieber-Ventil oder als 3/2-Sitz-Sitz-Ventil
ausgebildet werden.
Insgesamt kann somit mit dem erfindungsgemäßen Ventil eine
eindeutige Funktion eines Steuerventils ohne Absteuerstoß
aus dem Hochdruckzulaufbereich in die Leckölleitung
erreicht werden. Durch Variation der Hublängen bzw. Hubwege
des Schieberelements am Ventilsitz bzw. der Hublänge zum
Schließen/Öffnen der Verbindung zur Leckölleitung kann die
Überdeckung am Leckölschieberelement optimiert werden.
Hierbei kann je nach Anwendungszweck ein aus den jeweiligen
Hublängen optimales Schieberverhältnis gebildet werden.
Hierbei sollte die Überdeckung so gewählt werden, daß keine
nennenswerten Verzögerungen des Ventils auftreten, jedoch
sichergestellt ist, daß kein Absteuerstoß in die
Leckölleitung auftritt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Ausführungsbeispiele werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines
Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 2 eine schematische Teilschnittansicht eines
Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel findet
das erfindungsgemäße Ventil Anwendung in einem
druckübersetzten Common-Rail-Injector. Das erfindungsgemäße
Ventil ist hierbei als ein 3/2-Sitz-Schieber-Steuerventil 1
ausgebildet.
In Fig. 1 ist ein Kraftstoffeinspritzventil gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Hierbei umfaßt das Kraftstoffeinspritzventil
das 3/2-Steuerventil 1. Das Steuerventil 1 besteht aus
einem Stellelement 2 sowie einem ersten Kolben 3 und einem
zweiten Kolben 4. Als Stellelement 2 kann beispielsweise
ein bekannter Magnetsteller oder ein bekannter Piezosteller
verwendet werden.
Der erste Kolben 3 besteht aus mehreren Kolbenabschnitten
3a bis 3e. Ein erster Kolbenabschnitt 3a ist zylinderförmig
ausgebildet und steht mit dem Stellelement 2 in Verbindung.
Daran schließt sich ein zweiter Kolbenabschnitt 3b an,
welcher konkav ausgebildet ist und bei entsprechender
Stellung des Kolbens 3 einen ersten Durchlaß 10 am
Ventilsitz freigibt. Anschließend an den zweiten
Kolbenabschnitt 3b folgt der als Schieberelement 3c
ausgebildete dritte Kolbenabschnitt. Der dritte
Kolbenabschnitt 3c ist direkt am Ventilsitz bzw. am ersten
Durchlaß 10 angeordnet. Weiterhin umfaßt der Kolben 2 noch
einen sich erweiternden vierten Kolbenabschnitt 3d sowie
einen weiteren zylindrischen fünften Kolbenabschnitt 3e.
Der fünfte Kolbenabschnitt 3e steht mit einem zwischen dem
ersten Kolben 3 and dem zweiten Kolben 4 angeordneten
Druckraum 6 in Verbindung.
Der zweite Kolben 4 besteht aus einem Schieberelement 4a
sowie einem Grundkörper 4b. Bei nichtbetätigtem
Steuerventil 1 wird der Kolben 4 durch eine Feder 9 in
Offenstellung gehalten, so daß ein zweiter Durchlaß 5
zwischen dem Druckraum 6 und einer Leckölleitung 8 offen
ist. Dadurch herrscht im nichtbetätigten Zustand im
Druckraum 6 der Lecköldruck.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Steuerventil 1 ist ein
Führungsdurchmesser d1 am ersten Kolben 3 gleich einem
Schieberdurchmesser d2 am zweiten Kolben 4. Somit ist das
Steuerventil 1 als ein kraftausgleichendes Ventil
aufgebaut.
Weiter steht der Druckraum 6 über eine Leitung 19 mit einem
Übersetzerkolben 11 in Verbindung. Der mehrstufig
ausgestaltete Übersetzerkolben 11 wird über eine
Rückstellfeder 12 in seiner Ausgangsposition gehalten und
steht mit seinem kleinerem Kolbendurchmesser mit einem
Steuerraum 15 in Verbindung. Der Steuerraum 15 wird über
ein Befüllungsventil 13 und eine Kraftstoffleitung 14 mit
Kraftstoff befüllt. Der Kraftstoff wird über eine mittels
einer Feder 17 vorgespannten Einspritzdüse 16 in einen
nicht dargestellten Verbrennungsraum abgegeben.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des
Kraftstoffeinspritzventils beschrieben. Bei Betätigung des
Stellelements 2 wird der Kolben 3 in Richtung des
Druckraums 6 von seinem Ventilsitz fortbewegt. Beim Öffnen
des Sitzes wird jedoch nicht sofort eine Verbindung
zwischen der Zulaufleitung 7 aus dem Rail zum Druckraum 6
hergestellt, sondern es muß zuerst eine Schieberhöhe h2 des
Schieberelements 3c überwunden werden, bevor diese
Verbindung hergestellt ist. Infolge der Bewegung des
Kolbens 3 in Richtung des Druckraums 6 wird der Kolben 4
entgegen der Federkraft der Feder 9 geschlossen. Dabei muß
eine Hublänge h1 am Schieberelement 4 überwunden werden. Da
erfindungsgemäß die Hublänge h2 des Schieberelements 3c
größer oder wenigstens gleich der Hublänge h1 am Kolben 4
ist, ist somit sichergestellt, daß keine Verbindung
zwischen der Zulaufleitung 7, in welcher Hochdruck
herrscht, und der Leckölleitung 8 auftritt.
Wenn der Kolben 3 die Hublänge h2 in Richtung des Druckraums
6 zurückgelegt hat, steht der Druckraum 6 mit der
Hochdruckzulaufleitung 7 in Verbindung, so daß entgegen der
Kraft der Rückstellfeder 12 ein hoher Druck am
Übersetzerkolben 11 anliegt. Dieser hohe Druck wird infolge
der unterschiedlichen Durchmesser des Übersetzerkolbens 11
auf den mit Kraftstoff gefüllten Steuerraum 15 übertragen.
Dadurch wird über die an der Einspritzdüse 16 vorgesehene
Druckschulter 18 die Kraft der Feder 17 überwunden und der
Kraftstoff wird in den nicht dargestellten Brennraum
eingespritzt.
Beim Rückstellen des Steuerventils 1 wird infolge der
Hublänge des Schieberelements 3c die Verbindung zwischen
der Zulaufleitung 7 und dem Druckraum 6 sofort
unterbrochen, während der zweite Durchlaß 5 noch aufgrund
des hohen Drucks im Druckraum 6 durch das Schieberelement
4a verschlossen ist. Erst wenn die Federkraft der Feder 9
größer als der Druck im Druckraum 6 wird, öffnet das
Schieberelement 4a des Kolbens 4 den Durchlaß 5, so daß
eine Verbindung zwischen dem Druckraum 6 und der
Leckölleitung 8 freigegeben wird.
Somit ist immer eine eindeutige Funktion des Steuerventils
1 sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen gewährleistet,
ohne daß ein Absteuerstoß aus dem Druckraum 6 in die
Leckölleitung 8 auftritt. Durch das Vorschalten des
Schieberelements 3c in Öffnungsrichtung vor dem
eigentlichen Öffnungsabschnitt 3d des Kolbens 3 können
somit die im Stand der Technik vorhandenen Nachteile
beseitigt werden. Weiterhin kann durch das
Schieberverhältnis h2/h1 eine Überdeckung am Kolben 4 je
nach Anwendung optimiert werden. In der Regel wird die
Überdeckung (h2 - h1) verlängert werden (d. h. größer als 0
sein), um sicherzustellen, daß kein Leckölstoß auftritt.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Ventils zum Steuern von Flüssigkeiten
dargestellt. Dieses Steuerventil 1 kann ebenfalls bei einem
Kraftstoffeinspritzventil eingesetzt werden. Da das
Kraftstoffeinspritzventil des zweiten Ausführungsbeispiels
im Vergleich mit dem ersten Ausführungsbeispiel nur
Änderungen am Steuerventil 1 aufweist, ist auf eine
Darstellung der weiteren Teile des
Kraftstoffeinspritzventils in der Fig. 2 und in der
nachfolgenden Beschreibung verzichtet worden, da diese
genau wie im erste Ausführungsbeispiel ausgebildet sind.
Weiterhin werden im zweiten Ausführungsbeispiel für
gleichartige Teile gleiche Bezugszeichen wie im ersten
Ausführungsbeispiel verwendet.
Das Steuerventil 1 des zweiten Ausführungsbeispiels weist
im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel nur einen
Kolben 3 auf. Der Kolben umfaßt mehrere Kolbenabschnitte 3a
bis 3e. Der Kolben 3 weist ebenfalls einen ersten
zylinderförmigen Kolbenabschnitt 3a und einen zweiten
Kolbenabschnitt 3b auf, welcher konkav gebildet ist. An den
zweiten Kolbenabschnitt 3b schließt sich ein
Schieberelement 3c an, welches unmittelbar am Ventilsitz
angeordnet ist. Weiter umfaßt der Kolben 3 einen vierten,
sich verjüngenden Kolbenabschnitt 3d sowie einen fünften,
zylinderförmigen Kolbenabschnitt 3e, welcher mit einem
Stellelement 2 in Verbindung steht. Der Kolben 3 ist
teilweise in einem Druckraum 6 angeordnet und
öffnet/schließt die Verbindung zwischen einer Zulaufleitung
7 aus einem Rail und einem mit dem Druckraum 6 über eine
Leitung 19 in Verbindung stehenden Übersetzerkolben (nicht
dargestellt). Weiterhin umfaßt das Steuerventil 1 auch eine
Leckölleitung 8.
Die Wirkungsweise des Steuerventils 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist wie folgt. Wenn das Stellelement
betätigt wird, wird der Kolben 3 in Richtung des
Stellelements 2 bewegt. Dadurch hebt der vierte, sich
verjüngende Kolbenabschnitt 3d vom Kolbensitz an dem ersten
Durchlaß 10 ab. Da jedoch im Anschluß an den zweiten
Kolbenabschnitt 3b unmittelbar das Schieberelement 3c
angeordnet ist, wird die Verbindung 10 zwischen der
Hochdruckzulaufleitung 7 und dem Druckraum 6 erst geöffnet,
wenn die dem zweiten Kolbenabschnitt 3b zugewandte Kante
des Schieberelements 3c am Ventilsitz 10 vorbeigeführt
worden ist.
Da, wie in Fig. 2 dargestellt, die Hublänge h2 des
Schieberelements 3c größer ist als die am zweiten Durchlaß
5 vorgesehene Hublänge h1 zwischen dem ersten
Kolbenabschnitt 3a und dem zweiten Kolbenabschnitt 3b, wird
sichergestellt, daß die Verbindung zwischen dem Druckraum 6
und der Leckölleitung 8 geschlossen wird, bevor die
Verbindung über den ersten Durchlaß 10 zwischen der
Zulaufleitung 7 und dem Druckraum 6 geöffnet wird. Beim
Schließen des Steuerventils 1 wird zuerst die Verbindung
zwischen der Zulaufleitung 7 und dem Druckraum 6
geschlossen, bevor der Durchlaß 5 zwischen dem Druckraum 6
und der Leckölleitung 8 geöffnet wird.
Somit wird auch beim zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel beim Umschalten des Steuerventils 1 ein
Absteuerstoß in die Leckölleitung 8 in sicherer Weise
verhindert. Weiterhin kann je nach Einsatzzweck die
gewünschte Überdeckung (h1 - h2) durch das Verhältnis der
Hublänge h2 des Schieberelements 3c zur Hublänge h1 am
zweiten Durchlaß 5 eingestellt werden.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen
Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der
Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (7)
1. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten mit einer
Zulaufleitung (7) und einer Leckölleitung (8), welche
jeweils mit einem Druckraum (6) in Verbindung stehen, und
mit einem Kolbenelement (3, 4), welches durch ein
Stellelement (2) verstellbar ist und einen ersten
Durchlaß (10) zwischen der Zulaufleitung (7) und dem
Druckraum (6) freigibt bzw. verschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kolbenelement (3, 4) ein
Schieberelement (3c) aufweist, welches unmittelbar am
Sitz des Kolbenelements angeordnet ist, wobei das
Schieberelement (3c) eine Hublänge (h2) zum Öffnen des
ersten Durchlasses (10) aufweist, welche größer oder
gleich einer Hublänge (h1) zum Schließen des zweiten
Durchlasses ist.
2. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement (3c)
zylinderförmig ausgebildet ist.
3. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenelement einen
ersten Kolben (3) und einen zweiten Kolben (4) umfaßt.
4. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenelement (3)
einstückig ausgebildet ist.
5. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
als 3/2-Sitz-Schieber-Ventil ausgebildet ist.
6. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
als 3/2-Sitz-Sitz-Ventil ausgebildet ist.
7. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
als kraftausgleichendes Ventil ausgebildet ist.
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