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Die
Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen dieser Art ist aus der
EP 1 176 306 A2 bekannt,
bei der zur Ansteuerung eines Kraftstoffeinspritzventils ein Servosteuerkreis
mit einem Steuerventil vorgesehen ist, das einen in einer Bohrung längsverschiebbaren
Steuerkolben aufweist, der von einem Magnetventil als Schaltventil
angesteuert die Drucksteuerung des Kraftstoffeinspritzventils realisiert.
Das Steuerventil weist dabei einen ersten Ventilsitz, der einen
ersten Druckraum begrenzt, und einen als Schieberdichtung ausgeführten zweiten
Ventilsitz, der einen zweiten Druckraum begrenzt, auf. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ist dabei ohne einen zwischen Druckspeicher und Kraftstoffeinspritzventil zwischengeschalteten
Druckverstärker
ausgeführt.
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Eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen mit einem Druckverstärker ist beispielsweise aus
der
DE 43 11 627 A1 bekannt,
bei der ein integrierter Druckverstärkerkolben mittels einer Befüllung bzw.
einer Entleerung eines Rückraums
eine Erhöhung
des Kraftstoffeinspritzdruckes über
den vom Druckspeicher (Common-Rail-System) hinaus
bereitgestellten Wert ermöglicht.
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Vorteile der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
dass geringere Anforderungen an die Fertigungstoleranzen bei der
Ausführung
der den Steuerkolben zugeordneten Steuerkanten des Steuerventils
notwendig sind. Durch die mindestens zweiteilige Ausführung des
Steuerkolbens kann auch das Gehäuse
des Steuerventils mehrteilig ausgeführt werden. Dadurch können die
Fertigungstoleranzen für
die einzelnen Dichtsitze der Steuerkanten mittels des mehrteiligen
Gehäuses
ausgeglichen werden, wodurch die Fertigung und die Einstellung des
Servoventils bzw. des Steuerventils vereinfacht wird. Eine mehrteilige
Ausführung
des Ventilgehäuses
erlaubt außerdem
eine gute Zugänglichkeit bei
der Bearbeitung der Dichtsitze, wodurch sich zusätzlich eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit
ergibt.
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Durch
die in den Unteransprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Kraftstoffeinspritzeinrichtung möglich.
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Besonders
zweckmäßig lässt sich
das Steuerventil mit den zwei einzelnen, längsverschiebbaren Teilkolben
zur Ansteuerung von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen mit einem Druckverstärker einsetzen. Dabei
wird die von den beiden Steuerkanten wechselweise Zuschaltung eines
Differenzdruckraumes des Druckverstärkers zu einem mit der Hochdruckleitung
in Verbindung stehenden Hochdruckraum oder zu einem an eine Rücklaufleitung
angeschlossenem Leckölsystem
möglich.
Durch die mindestens zweiteilige Ausführung der Steuerkolben ist
es auch möglich,
ein 3/2-Sitz-Sitz-Ventil zu realisieren. Dadurch kann ein Verschleiß der sonst
verwendeten Schieberdichtungen bei geringen Überdeckungen für die übliche zweite
Steuerkante vermieden werden. Zur Ausführung der Steuerkanten sind
alternative Ausführungen
von Ventilsitzen möglich,
die in der späteren
Beschreibung näher
erläutert
werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung des Steuerventils besteht darin,
den zweiten Ventilkolben nur durch die auftretenden hydraulischen Strömungs- und
Druckkräfte
zu betätigen.
Dadurch kann auf die zum Bewegen des zweiten Steuerkolbens notwendige
Federkraft verzichtet werden. Diese Feder benötigt zusätzlichen Bauraum und bewirkt, dass
das Steuerventil bei abgeschaltetem, drucklosem System eine zusätzliche
Schließkraft
mit einer weiteren schließenden
Feder am ersten Steuerkolben erfordert. Dadurch wird vermieden,
dass es beim Motorstart zu Problemen kommt, weil sonst nicht genügend Systemdruck
aufgebaut wird. Folglich kann somit auch auf die weiterer Feder
für den
ersten Steuerkolben verzichtet werden, wodurch auch hier der Bauraum
verkleinert werden kann. Die sich durch den vergrößerten Bauraum
aufgrund der weiteren Feder gleichzeitig ergebende Vergrößerung des Steuerraums
führt außerdem zu
schwingungsbehafteten Schaltvorgängen,
so dass durch diese Möglichkeit
eines kleineren Steuerraums dieser Nachteil ebenfalls beseitigt
werden kann. Der Verzicht auf die dein ersten Steuerkolben zugeordneten
Feder und der sich daraus gegebenenfalls ergebende weitere Verzicht
auf die dem zweiten Steuerkolben zugeordnete Feder ergibt eine platzsparende
und kostengünstige
Bauform des Steuerventils. Außerdem
entfallen dadurch die notwendigen Einstellungsprozesse zum Abgleichen
der Federkräfte
zum Öffnen
und Schließen
der beiden Teilkolben.
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Die
Ausnutzung der hydraulischen Strömungs-
und Druckkräfte
ist gemäß einer
ersten Ausführungsform
mittels einer definierten Drosselbohrung möglich, die durch den zweiten
Steuerkolben hindurch führt.
Bei einer zweiten Ausführungsform
ist eine Aussparung im Führungsbereich
des zweiten Steuerkolbens vorgesehen und dieser Aussparung eine
Drossel vorgeschaltet, die durch einen definierten Öffnungshub
der Steuerkante des zweiten Steuerkolbens realisiert wird.
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Zeichnung
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen schematischen Aufbau
einer gesamten Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
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2 eine schematische Schnittdarstellung durch
ein Steuerventil gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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3 eine schematische Schnittdarstellung durch
ein Steuerventil gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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4 eine schematische Schnittdarstellung durch
ein Steuerventil gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
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5 eine Schnittdarstellung
durch eine konkrete Ausführung
eines Servo-Ventils
gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform
des Steuerventils,
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6 einen schematischen Aufbau
einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem Steuerventil gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
und
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7 die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäß 6 mit einem Steuerventil
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel.
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In 1 ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit einem Kraftstoffinjektor 1 dargestellt, der über eine
Kraftstoffleitung 3 mit einer Kraftstoffhochdruckquelle 5 verbunden
ist. Die Kraftstoffhochdruckguelle 5 umfasst dabei mehrere
nicht dargestellte Elemente, wie Kraftstofftank, eine Hochdruckpumpe und
eine Hochdruckleitung, beispielsweise eines an sich bekannten Common-Rail-Systems,
wobei die Pumpe einen bis zu 1600 bar hohen Kraftstoffdruck über die
Hochdruckleitung bereitstellt. Der dargestellte Kraftstoffinjektor 1 weist
ein Kraftstoffeinspritzventil 10 auf, das mit Einspritzöffnungen 11 in
einem Brennraum 7 einer Brennkraftmaschine hineinragt. Das
Kraftstoffeinspritzventil 10 weist einen Schließkolben 12 mit
einer Druckschulter 13 auf, die von einem Druckraum 14 umgeben
ist. Der Schließkolben 12 ist
an einem dem Brennraum 7 abgewandten Ende in einem Führungsbereich 15 geführt, an
den sich ein Schließdruckraum 16 anschließt. Der Schließkolben 12 ist
mittels einer Schließfeder 17 in Schließrichtung
vorgespannt.
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Der
Kraftstoffinjektor 1 gemäß 1 verfügt zur Druckverstärkung über eine
Druckübersetzungseinrichtung 20.
Die Druckübersetzungseinrichtung 20 besitzt
einen mittels einer Rückstellfeder 18 federnd gelagerten Übersetzerkolben 21,
der beispielsweise zweiteilig ausgeführt ist und einen ersten Teilkolben 22 und
einen im Durchmesser kleineren zweiten Teilkolben 23 aufweist.
Den Teilkolben 22, 23 ist jeweils ein entsprechender,
im Durchmesser gestuft ausgebildeter Zylinder 24 zugeordnet,
so dass der im Durchmesser kleinere Teilkolben 23 im Zylinder 24 einen
Hochdruckraum 25 von einem Rückraum 26 flüssigkeitsdicht
abtrennt. Der im Durchmesser größere erste
Teilkolben 22, der in dem Zylinderabschnitt des Zylinders 24 mit
dem größeren Durchmesser
geführt
ist, trennt außerdem
den Rückraum 26 von
einem Druckübersetzungsraum 27 flüssigkeitsdicht
ab.
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Weiterhin
verfügt
der Kraftstoffinjektor 1 über ein elektrohydraulisches
Servoventil 90, das ein hydraulisches Steuerventil 30 und
ein elektrisch ansteuerbares Schaltventil 40 umfasst, wobei
die Ansteuerung von einem elektromagnetischen oder piezoelektrischen
Aktor 41 erfolgt. Das Schaltventil 40 weist einen
mit dem Aktor 41 verbundenen Aktorkolben 42 auf
der in einer Aktorbohrung 43 geführt ist. Der Aktorkolben 42 trennt
mit einem aktorseitigen Dichtsitz 44 einen aktorseitigen
Leckraum 45 von einem aktorseitigen Ringraum 46 flüssigkeitsdicht
ab.
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Das
Steuerventil 30 weist einen Ventilkörper 31 mit einer
Stufenbohrung 32 auf, die in einen Steuerraum 33 und
am gegenüberliegenden
Ende in einen Druckraum 34 mündet. Zwischen dem Steuerraum 33 und
dem Druckraum 34 wird von der Stufenbohrung 32 eine
Ventilkammer 35 und ein Verbindungsraum 36 ausgebildet.
In der Stufenbohrung 32 des Steuerventils 30 sind
axial hintereinander ein erster Steuerkolben 71 und ein
zweiter Steuerkolben 72 getrennt voneinander geführt. Dabei
ist dem ersten Steuerkolben 71 in der Stufenbohrung 32 eine erste
Steuerkante 73 und dein zweiten Steuerkolben 72 eine
zweite Steuerkante 74 zugeordnet. Der erste Steuerkolben 71 ist
mit einer ersten Feder 75 und der zweite Steuerkolben 72 mit
einer zweiten Feder 76 in Schließrichtung der jeweiligen Steuerkante
vorgespannt. Die beiden Steuerkolben 71, 72 berühren sich
mit ihren zugekehrten Stirnflächen
an einer Kontaktstelle 77, die zwischen den beiden Steuerkanten 73 und 74 liegt.
Dein ersten Steuerkolben 71 ist eine erste Druckfläche 78 und
dem zweiten Steuerkolben 72 eine zweite Druckfläche 79 zugeordnet.
Die Druckfläche 78 des
ersten Steuerkolbens 71 ist dabei größer als die Druckfläche 79 des
zweiten Steuerkolbens 72. Zusätzlich kann ein Anschlag 89 für den zweiten
Steuerkolben vorgesehen sein. Durch die Ausbildung von zwei getrennten
Steuerkolben 71, 72 lässt ich der Ventilkörper 31 in
mehrere Gehäuseabschnitte
aufteilen, die dann auch die einzelnen Steuerkanten 73, 74 enthalten.
Dadurch können
Fertigungstoleranzen für
die Steuerkanten 73, 74 ausgeglichen werden. Darüber hinaus
ist durch die mehrteilige Ausführung
des Ventilgehäuses
eine gute Zugänglichkeit
zur Bearbeitung der Steuerkanten 73, 74 möglich. Der
Verbindungsraum 36 steht bei geöffneter zweiter Steuerkante 74 über einen
in der Mantelfläche
des zweiten Steuerkolbens 72 eingearbeiteten Verbindungskanal 37 mit
dem Druckraum 34 in Verbindung.
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Zur
Verbindung der einzelnen Komponenten Einspritzventil 10,
Druckübersetzungseinrichtung 20, Steuerventil 30 und
Schaltventil 40, dienen Druckleitungen, die beispielsweise
in den Kraftstoffinjektor 1 integriert sind. Der Druckraum 14 des
Kraftstoffeinspritzventils 10 ist mit einer erste Druckleitung 51 mit dem
Hochdruckraum 25 der Druckübersetzungseinrichtung 20 verbunden.
Vom Schließdruckraum 16 des
Einspritzventils 10 führt
eine zweite Druckleitung 52 zum Rückraum 26 der Druckübersetzungseinrichtung 20.
Zusätzlich
existiert eine Verbindungsleitung 53 zwischen Schließdruckraum 16 und
Hochdruckraum 25, in die ein Rückschlagventil 54 geschaltet
ist. Der hydraulische Druck der Krattstoffhochdruckguelle 5 wird über die
Hochdruckleitung 3 in den Druckübersetzungsraum 27 der
Druckübersetzungseinrichtung 20 geführt. Der
Druckübersetzungsraum 27 steht
beispielsweise über
eine Verbindungsbohrung 55 mit dem Druckraum 34 des
Steuerventils 20 in Verbindung. Zusätzlich ist eine mit einer Zulaufdrossel 56 versehene
weitere Verbindungsleitung 57 zwischen den Druckübersetzungsraum 27 und
den Steuerraum 33 des Steuerventils 30 gelegt.
Eine Rückraumleitung 58 verbindet
den Rückraum 26 der Druckübersetzungseinrichtung 20 mit
dem Verbindungsraum 36 des Steuerventils 30. Von
der Ventilkammer 35 des Steuerventils 30 führt eine
erste Rücklaufleitung 61 über ein
nicht in der Zeichnung dargestelltes Leckölsystem in einen ebenfalls
nicht dargestellten Kraftstofftank zurück. Der Steuerraum 33 des
Steuerventils 30 ist mittels einer Steuerleitung 59 über eine
Ablaufdrossel 64 mit dem aktorseitigen Ringraum 46 des
Schaltventils 40 verbunden. Schließlich führt eine zweite Rücklaufleitung 62 aus dem
aktorseitigen Leckraum 45 des Schaltventils 40 heraus
in das Lecköl-
bzw. Rücklaufsystem
hinein. Die Rücklaufleitungen 61, 62 können jedoch
auch als ein gemeinsames Rücklaufsystem
ausgebildeten sein.
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Die
Funktionsweise des Kraftstoffinjektors 1 ist wie im Folgenden
dargestellt: Zu Beginn des Einspritzvorgangs liegt durch den konstanten
Druck im Hochdruckspeicher 5 der im Druckübersetzungsraum 27 anliegende
Druck über
die Rückraumleitung 58 auch
im Rückraum 26 und über die
zweite Druckleitung 52 und die Verbindungsleitung 53 im
Hochdruckraum 25 und von dort über die erste Druckleitung 51 im
Druckraum 14 an. Der Aktor 41 des Schaltventils 40,
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Magnetventil ist, ist so bestromt, dass der Aktorkolben 42 die
mit dem Steuerraum 33 des Steuerventils 30 in
Verbindung stehende Steuerleitung 59 gegen den mit der
zweiten Rücklaufleitung 62 in
Verbindung stehenden aktorseitigen Leckraum 45 verschließt. Dadurch
herrscht im Druckraum 34 der gleiche Druck wie in dein über die
weitere Verbindungsleitung 57 mit dem Druckübersetzungsraum 27 in Verbindung
stehenden Steuerraum 33. Durch den auf die erste Druckfläche 78 wirkenden
Hochdruck wird der erste Steuerkolben 31 gegen den Dichtsitz der
ersten Steuerkante 732 gepresst. Dadurch ist die Ventilkammer 35 und
damit die ersten Rücklaufleitung 61 vom
Hochdruck entkoppelt. Das Einspritzventil 10 ist geschlossen.
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Die Öffnungshubbewegung
des Schließkolbens 12 des
Einspritzventils 10 wird dadurch eingeleitet, indem aufgrund
einer entsprechenden Bestromung des Aktors 41 der Aktorkolben 42 vom
aktorseitigen Dichtsitz 44 abhebt, so dass der Steuerraum 33 mit
dem aktorseitigen Ringraum 46 und dem aktorseitigen Leckraum 55 verbunden
wird. Die Durchflusswiderständer
der Zulaufdrossel 56 und der Ablaufdrossel 64 sind
so bemessen, dass der Durchflusswiderstand durch die Zulaufdrossel 56 größer ist als
der Durchflusswiderstand der Ablaufdrossel 64, wodurch
der Kraftstoff aus dem Steuerraum 33 schneller in den aktorseitigen
Leckraum 45 abfließt als
er aus dem Druckübersetzungsraum 27 über die Verbindungsleitung 57 nachströmen kann.
Dadurch fällt
der Druck im Steuerraum 33 und der erste Steuerkolben 71 hebt
von dem Dichtsitz der ersten Steuerkante 73 ab. Gleichzeitig
wirkt der Druck der Kraftstoffhochdruckquelle 5 über den
Druckübersetzungsraum 27 und
die Verbindungsbohrung 55 auf die zweite Druckfläche 79 des
zweiten Steuerkolbens 72, so dass dieser mit der zweiten
Steuerkante 74 den Druckraum 34 zum Verbindungsraum 36 hin schließt. Dadurch
wird über
die Rücklaufleitung 58 der
Ruckraum 26 mit dem Verbindungsraum 36 und der
Ventilkammer 32 verbunden. Dementsprechend wird der im
Rückraum 26 der
Druckübersetzungseinrichtung 20 herrschende
Hochdruck über
die erste Rücklaufleitung 61 entspannt
und der Druck im Rückraum 26 fällt ab.
Dadurch wird die Druckübersetzungseinrichtung 20 aktiviert
und der mit geringerer Wirkfläche
behaftete zweite Teilkolben 23 verdichtet den Kraftstoff
im Hochdruckraum 25, so dass in dem mit dem Hochdruckraum 25 verbundenen
Druckraum 14 die in Öffnungsrichtung
an der Druckschulter 13 angreifende Druckkraft ansteigt
und der Schließkolben 12 die
Einspritzöffnungen 11 freigibt.
So lange der Rückraum 26 druckentlastet
ist, bleibt die Druckübersetzungseinrichtung 20 aktiviert
und verdichtet den Kraftstoff im Hochdruckraum 25. Zum
Beenden des Einspritzvorganges wird das Schaltventil 40 wieder
in seine Ausgangsstellung überführt. Dies
trennt den Rückraum 26 von
der ersten Rücklaufleitung 61 und
verbindet ihn wieder mit dem Versorgungsdruck der Kraftstoffhochdruckquelle 5.
Dadurch fällt
der Druck im Hochdruckraum 25 auf Systemdruck ab, wodurch
im Druckraum 14 ebenfalls wieder Systemdruck anliegt. Die
Rückstellung
des Schließkolbens 12 wird
dabei durch die im Schließdruckraum 16 angeordnete
Schließfeder 17 unterstützt und
durch den ebenfalls über
die zweite Druckleitung 52 anliegenden Systemdruck realisiert.
Die Wirkrichtung des Rückschlagventils 54 in
der Verbindungsleitung 53 ist dabei derart, dass der vom
zweiten Teilkolben 23 erzeugte Hochdruck nicht in den Schließdruckraum 16 bzw.
den Rückraum 26 geleitet
werden kann. Nach dem Druckausgleich werden der Druckübersetzerholben 21 durch
die Rückstellfeder 18 in
seine Ausgangslage zurückgestellt,
wobei der Hochdruckraum 25 über das Rückschlagventil 54 und
die Verbindungsleitung 53 aus der Kraftstoffhochdruckquelle 5 befüllt wird.
Der Druckübersetzerkolben 21 kann auch
einteilig ausgeführt
sein. Darüber
hinaus kann die Rückstellfeder 18 auch
im Druckübersetzerraum 27 angeordnet
sein. Das erfindungsgemäße Steuerventil 30 ist
jedoch auch in Einspritzeinrichtungen einsetzbar, die ohne eine
Druckübersetzungseinrichtung
zur Druckverstärkung
auskommen.
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Verschiedene
Ausführungsformen
zur Realisierung des Steuerventils 30, insbesondere des zweiten
Steuerkolbens 72 gehen aus den 2, 3 und 4 hervor. In 2 ist der zweite Steuerkolben 72 als
Schieberkolben 80 mit einer Steuerkante 81 ausgeführt. Die
Steuerkante 81 wirkt beim Eintauchen in die Bohrung 32 als
Dichtkante. Bei der Ausführungsform
gemäß 3 wird der zweite Steuerkolben 72 von
einem Plättchenventil 82 mit
einer der Bohrung 32 zugewandten Dichtfläche 83 gebildet,
die mit der die Bohrung 32 umgebenden Ringfläche die
Dichtwirkung erzielt. Für
das Zusammenwirken mit dem Plättchenventil 82 ist
eine durch die Bohrung 32 führende Kolbenstange 84 vorgesehen,
die entweder mit dem ersten Steuerkolben 71 oder mit dem
Plättchenventil 82 verbunden
ist. Bei der Ausführungsform
gemäß 4 wird der zweite Steuerkolben 72 von
einer Dichtkugel 85 gebildet, wobei eine zwischengeschaltete
Kolbenstange 88, die mit dem ersten Steuerkolben 71 verbinden
sein kann, an der Dichtkugel 85 angreift. Die Dichtkugel 85 drückt mittels
einer Druckfeder 86 gegen einen am Gehäuse ausgebildeten Kegelsitz 87,
so dass sich an der Berührungsfläche die
zweite Steuerkante 74 als Dichtsitz ausbildet. Bei den
ersten Steuerkolben 71 der Ausführungsbeispiele in 2, 3 und 4 ist
die erste Steuerkante 73 jeweils als Dichtsitz ausgeführt.
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Eine
detaillierte konstruktive Ausführung
eines kompakten Servoventils 90 mit dem Steuerventil 30 und
dem Schaltventil 40 geht aus 5 hervor. Dabei
ist die erste Dichtkante 73 als Dichtsitz und die zweite
Dichtkante 74 als Schieberdichtung ausgeführt. Der
Ventilkörper 31 weist
einen unteren Gehäuseabschnitt 91 und
einen oberen Gehäuseabschnitt 92 auf.
Im unteren Gehäuseabschnitt 91 ist
ein erster Flanschanschluss 93 für die erste Rücklaufleitung 61 und
ein zweiter Flanschanschluss 94 für die zweite Rücklaufleitung 62 ausgebildet.
Der untere Gehäuseabschnitt 91 ist
ferner mit einem Hohlraum 95 ausgeführt, in dem sich ein Zylinderkörper 96 befindet,
in dem die Stufenbohrung 32 ausgebildet ist. Zur Verlängerung
der Stufenbohrung 32 ist in den unteren Gehäuseabschnitt 91 eine
weitere Bohrung 97 eingebracht, die den Druckraum 34 bildet
und in die die Verbindungsbohrung 55 führt. In der Stufenbohrung 32 sind
axial versetzt übereinander
ein erster Ringraum 101 und ein zweiter Ringraum 102 ausgebildet.
Der erste Ringraum 101 bildet den Verbindungsraum 36,
in den die Rückraumleitung 58 mündet. Der zweite
Ringraum 102 hat die Funktion der Ventilkammer 35,
die über
eine erste Schrägbohrung 103 mit einem
zwischen dem Hohlraum 95 und dem Zylinderkörper 96 ausgebildeten
weiteren Ringraum 123 und von dort zu dein Flansch 93 in
die erste Rücklaufleitung 61 führt. Innerhalb
der Stufenbohrung 32 befindet sich der erste Steuerkolben 71 mit
der ersten Steuerkante 73 als Dichtsitz und der zweite
Steuerkolben 72 mit der zweiten Steuerkante 74 als
Schieberdichtung. Der zweite Steuerkolben 72 weist dabei eine
Abflachung 104 auf, die den Verbindungskanal 37 realisiert
und über
die in geöffneter
Stellung der Dichtkante 74 eine Verbindung zu der weiteren
Bohrung 97 und dem ersten Ringspalt 101 hergestellt wird. Über dem
Zylinderkörper 96 befindet
sich ein weiterer Zylinderkörper 105,
der eine Vertiefung 106 im Anschluss an die Stufenbohrung 32 aufweist.
Die Vertiefung 106 dient zur Aufnahme der ersten Feder 75.
Zwischen der ersten Druckfläche 78 des
ersten Steuerkolbens 71 und dem Zylinderkörper 105 bzw. der
Vertiefung 106 existiert ein Hohlraum 107, der den
Steuerraum 33 bildet. Durch den Zylinderkörper 96 und
den scheibenförmigen
Zylinderkörper 105 ist weiterhin
eine Längsbohrung 108 geführt, die über eine
erste Querverbindung 109 mit der weiteren Bohrung 97 bzw.
dem Druckraum 34 und über
eine zweite Querverbindung 110 und einer in den Zylinderkörper 105 eingearbeiteten
Drosselbohrung 11 1 mit dem Hohlraum 107 bzw.
dem Steuerraum 33 in Verbindung steht. Die Drosselbohrung 111 bildet
die Zulaufdrossel 56.
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Zur
kompakten Ausführung
des Servoventils 90 sitzt das Schaltventil 40 mit
einem Grundkörper 112 unmittelbar
auf dem scheibenförmigen
Zylinderkörper 105 auf.
Im Grundkörper 112 befindet
sich eine weitere Stufenbohrung 113, in der der Aktorkolben 42 geführt ist.
Der Aktorkolben 42 besitzt eine Stirnfläche 114, an der der
Aktor 41 angreift. Der Aktorkolben 42 bildet mit
einer Stufe in der Stufenbohrung 113 den aktorseitigen
Dichtsitz 44 aus. Unterhalb des aktorseitigen Dichtsitzes 44 ist
von der Stufenbohrung 113 und der Stirnfläche des
angrenzenden scheibenförmigen Zylinderkörpers 105 ein
weiterer Hohlraum 115 vorhanden, der den aktorseitigen Leckraum 45 bildet.
Oberhalb des aktorseitigen Dichtsitzes 44 befindet sich
innerhalb der Stufenbohrung 113 ein Ringraum 116,
der gemäß 1 den aktorseitigen Ringraum 46 bildet.
Vom Ringspalt 116 führt
eine zweite Schrägbohrung 117 und
eine dritte Schrägbohrung 118 mit
einer weiteren Drosselbohrung 119 in den Hohlraum 107 bzw.
den Steuerraum 33. Die weitere Drosselbohrung 119 bildet
die Ablaufdrossel 64. Vom Hohlraum 115 führt ein
Querkanal 120 in einen weiteren Ringspalt 121,
der über
verschiedene Leitungsführungen 122 zum
zweiten Flansch 94 und damit zur zweiten Rücklaufleitung 62 führt. Die
Funktionsweise des in 5 beschriebenen
Servoventils 90 ist die gleiche, die im Zusammenhang mit
der Beschreibung des gesamten Kraftstuffinjektors 1 gemäß 1 erläutert wurde.
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Bei
den in den 6 und 7 beschriebenen Ausführungsbeispielen
sind die gleichen Bauteile des Kraftstoffinjektors 1 mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein für die vorliegende Erfindung
unwesentlicher Unterschied zu dem Kraftstoffinjektor gemäß 1 besteht in der Leitungsführung der
Verbindungsleitung 53, die bei den Ausführungsbeispielen gemäß 6 und 7 direkt in den Schließdruckraum 16 mündet. Weiterhin
weist im Unterschied zum Kraftstoffinjektor in 1 die Druckübersetzungseinrichtung 20 eine
andere Anordnung der Rückstellfeder 18 auf.
Die Rückstellfeder 18 ist
bei den Ausführungsbeispielen
in 6 und 7 im Druckübersetzungsraum 27 angeordnet
und ist zwecks Erzeugung der notwendigen Rückstellbewegung zwischen einer mit
dem Übersetzerkolben 21 verbundenen
Federhalterung 125 und einem am Injektorgehäuse befestigten
Ringelement 126 gespannt. Zusätzlich ist bei den Ausführungsbeispielen
in 6 und 7 dem Schließdruckraum 16 ein
an sich bekannter Dämpfungskolben 127 zugeordnet.
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Die
Besonderheit der Ausführungsbeispiele in 6 und 7 im Vergleich zu den Ausführungsbeispielen
in den 1 bis 5 besteht darin, dass das Steuerventil 30 für den ersten
Steuerkolben 71 und den zweiten Steuerkolben 72 keine
Rückstellfedern aufweist.
Dazu ist der zweite Steuerkolben 72 mit einer hydraulischen
Drosselverbindung 130 ausgeführt, die eine Verbindung zischen
dem Druckraum 34 und dem Verbindungsraum 36 herstellt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
in 6 ist die Drosselverbindung 130 durch
eine Bohrung 131 mit einer definierten hydraulischen Drossel 132 realisiert. Die
Bohrung 131 kann aber auch von sich aus als Drossel 132 ausgeführt sein.
Dabei führt
die Bohrung 131 mit der Drossel 132 von einem
am zweiten Steuerkolben 72 ausgebildeten Ringraum 133,
der bei geöffneter
Steuerkante 74 mit dem Druckraum 34 verbunden
ist, in den Verbindungsraum 36.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 7 wird die hydraulische
Drosselverbindung 130 durch den an der Mantelfläche des
zweiten Steuerkolben 72 ausgebildeten Verbindungskanal 37 realisiert,
dem eine Drosselstelle 134 zugeordnet ist. Es ist aber auch
denkbar den Verbindungskanal 37 axial durch den zweiten
Steuerkolben 72 hindurch zu führen. Die Drosselstelle 134 befindet
sich dabei am Ringraum 133 an der zweiten Steuerkanten 74,
wobei die hydraulische Drossel von einem mit h bezeichneten Öffnungshub
der zweiten Steuerkante 74 gebildet wird.
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Im
Ruhezustand befindet sich das Steuerventil 30 gemäß 6 in der dargestellten ersten, geschlossenen
Schaltstellung. Die Steuerkolben 71 und 72 sind
dabei so angeordnet und ausgebildet, dass der erste Steuerkolben 71 durch
seine zum Steuerraum 33, zur Ventilkammer 35 und
zum Verbindungsraum 36 weisenden Druckflächen eine Dichtung
an der ersten Steuerkante 73 ausbildet. Zur Ausbildung
der zweiten Dichtkante 74 weist der zweite Steuerkolben 72 Druckflächen zu
dem Druckraum 34 und zu dem Verbindungsraum 36 auf.
Die Kontaktstelle zwischen dem ersten Steuerkolben 71 und dem
zweiten Steuerkolben 72 liegt, wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß 1, im Bereich zwischen den
Steuerkanten 73 und 74. Bei den Ausführungsbeispiee3n
gemäß 6 und 7 ist die erste Steuerkante 73 als
Dichtsitz und die zweite Steuerkante 74 als Schieberdichtung
ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, die im Zusammenhang mit dem
Ausführungsbeispiel
zu 1 beschriebenen Steuerkanten
gemäß den 2 bis 4 auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß 6 und 7 einzusetzen.
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Zur
Aktivierung des Kraftstoffinjektors 1 in 6 und 7 wird
zunächst
das Schaltventil 40 aktiviert und der Aktorkolben 42 öffnet. Dadurch
fällt der Druck
im Steuerraum 33 ab. Der Steuerkolben 71 bewegt
sich nach oben und öffnet
dabei die Dichtung der Steuerkante 73 und stellt somit
eine Verbindung von Verbindungsraum 36 zur Rucklaufleitung 61 her. Dadurch
fällt der
Druck im Verbindungsraum 36 und es strömt Kraftstoff aus dem Druckraum 34 über die Drosselverbindung 130 nach
dem Verbindungsraum 36. Durch den Druckabfall an der Drossel 132 wird dabei
eine hydraulische Kraft auf den zweiten Steuerkolben 72 in
Richtung des ersten Steuerkolbens 71 erzeugt. Dadurch bewegt
sich der zweite Steuerkolben 72 gemeinsam mit dem ersten
Steuerkolben 71 in der Zeichnungsebene nach oben und schließt dabei
die zweite Steuerkante 74. Das Servoventil 90 befindet
sich nun in seiner zweiten Schaltstellung, die zur Kraftstoffeinspritzung über die
Einspritzöffnungen 11,
wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise zu dem
Ausführungsbeispiel
in 1 beschrieben wurde,
führt.
Zum Beenden des Einspritzvorganges wird durch entsprechendes Betätigen des
Schaltventils 40 der aktorseitige Dichtsitz 44 geschlossen,
so dass sich im Steuerraum 33 wieder der Raildruck aufbaut
und durch die Druckkraft auf die Druckfläche 78 des ersten
Steuerkolbens 71 sich der erste Steuerkolben 71 in
seine Ausgangsstelung bewegt und dabei die ersten Steuerkante 73 geschlossen
und die zweite Sterkante 74 des zweiten Steuerkolbens 72 geöffnet wird.
Zweckmäßig ist, dass
an dem zweiten Steuerkolben 72 einen Anschlag in Schließrichtung,
das heißt,
in der Zeichnungsebene nach unten, vorgesehen ist, um eine unnötige weite Öffnung der
zweiten Steuerkante 74 zu vermeiden. Zweckmäßig ist
ferner einen Zusatzhub des zweiten Steuerkolbens 72 zuzulassen,
um eine definierte Schließkraft
am Dichtsitz der ersten Steuerkante 73 zu gewährleisten.
Um Toleranzprobleme durch unterschiedliche Startpositionen der Steuerkolben 71 und 72 zu
vermeiden, sollte jedoch der zulässige Überhub möglichst
klein ausgelegt werden.
-
Die
Ausführungsform
in 7 arbeitet nach dem
gleichen Funktionsprinzip, wobei hier ein definierter Öffnungshub
h der zweiten Steuerkante 74 eingestellt ist, der die Drosselwirkung
der beschriebenen Drosselverbindung 130 zum Schließen des zweiten
Steuerkolbens 72 realisiert.
-
Die
beschriebenen Servo-Ventile können
bei allen Common-Rail-Injektoren, insbesondere mit Druckübersetzungseinrichtungen
eingesetzt werden, bei denen die Druckübersetzungseinrichtung über einen
Differenzraum als Druckverstärker
gesteuert wird.
-
- 1
- Kraftstoffinjektor
- 3
- Kraftstoffleitung
- 5
- Kraftstoffhochdruckguelle
- 7
- Brennraum
- 10
- Kraftstoffeinspritzventil
- 11
- Einspritzöffnung
- 12
- Schließkolben
- 13
- Druckschulter
- 14
- Druckraum
- 15
- Führungsbereich
- 16
- Schließdruckraum
- 17
- Schließfeder
- 18
- Rückstellfeder
- 20
- Druckübersetzungseinrichtung
- 21
- Übersetzerkolben
- 22
- erster
Teilkolben
- 23
- zweiter
Teilkolben
- 24
- Zylinder
- 25
- Hochdruckraum
- 26
- Rückraum
- 27
- Druckübersetzungsraum
- 30
- Steuerventil
- 31
- Steuerventilkörper
- 32
- Bohrung
- 33
- Steuerraum
- 34
- Druckraum
- 35
- Ventilkammer
- 36
- Verbindungsraum
- 37
- Verbindungskanal
- 40
- Schaltventil
- 41
- Aktor
- 42
- Aktorkolben
- 43
- Aktorbohrung
- 44
- aktorseitiger
Dichtsitz
- 45
- aktorseitiger
Leckraum
- 46
- aktorseitiger
Ringraum
- 51
- erste
Druckleitung
- 52
- zweite
Druckleitung
- 53
- Verbindungsleitung
- 54
- Rückschlagventil
- 55
- Verbindungsbohrung
- 56
- Zulaufdrossel
- 57
- weitere
Verbindungsleitung
- 58
- Rückraumleitung
- 59
- Steuerleitung
- 61
- erste
Rücklaufleitung
- 62
- zweite
Rücklaufleitung
- 64
- Ablaufdrossel
- 71
- erster
Steuerkolben
- 72
- zweiter
Steuerkolben
- 73
- erste
Steuerkante
- 74
- zweite
Steuerkante
- 75
- erste
Feder
- 76
- zweite
Feder
- 77
- Kontaktstelle
- 78
- erste
Druckfläche
- 79
- zweite
Druckfläche
- 80
- Schieberkolben
- 81
- Steuerkante
- 82
- Plättchenventil
- 83
- Dichtfläche
- 84
- Kolbenstange
- 85
- Dichtkugel
- 86
- Druckfeder
- 87
- Kegelsitz
- 88
- Kolbenstange
- 89
- Anschlag
- 90
- Servo-Ventil
- 91
- unterer
Gehäuseabschnitt
- 92
- oberer
Gehäuseabschnitt
- 93
- erster
Flansch
- 94
- zweiter
Flansch
- 95
- Hohlraum
- 96
- Zylinderkörper
- 97
- weiterte
Bohrung
- 101
- erster
Ringraum
- 102
- zweiter
Ringraum
- 103
- erste
Schrägbohrung
- 104
- Abflachung
- 105
- weiterer
Zylinderkörper
- 106
- Vertiefung
- 107
- Hohlraum
- 108
- Längsbohrung
- 109
- erste
Querverbindung
- 110
- zweite
Querverbindung
- 111
- Drosselbohrung
- 112
- Grundkörper
- 113
- weitere
Stufenbohrung
- 114
- Stirnfläche
- 115
- weiterer
Hohlraum
- 116
- Ringspalt
- 117
- zweite
Schrägbohrung
- 118
- dritte
Schrägbohrung
- 119
- weitere
Drosselbohrung
- 120
- Querkanal
- 121
- weiterer
Ringspalt
- 122
- Leitungsführung
- 123
- weiterer
Ringraum
- 125
- Federhalterung
- 126
- Ringelement
- 127
- Dämpfungskolben
- 130
- Drosselverbindung
- 131
- Bohrung
- 132
- Drossel
- 133
- Ringraum
- 134
- Drosselstelle