DE1000246B - Selbstverstaerkende Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbstverstaerkende Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1000246B
DE1000246B DED20266A DED0020266A DE1000246B DE 1000246 B DE1000246 B DE 1000246B DE D20266 A DED20266 A DE D20266A DE D0020266 A DED0020266 A DE D0020266A DE 1000246 B DE1000246 B DE 1000246B
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DE
Germany
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spring
inner shoe
shoe brake
brake
jaw
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Pending
Application number
DED20266A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd W Seifert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Perrot Bremse GmbH
Original Assignee
Deutsche Perrot Bremse GmbH
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Publication date
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Publication of DE1000246B publication Critical patent/DE1000246B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/48Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes
    • F16D51/52Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action with two linked or directly-interacting brake shoes fluid actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Selbstverstärkende Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine selbstverstärkende Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren schwimmend aufgehängte Bremsbacken mechanisch oder hydraulisch gespreizt werden und sich unter Zwischenschaltung einer Tellerfeder an der Ankerplatte abstützen.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Bremse zu schaffen, die die Vorteile einer einfach wirkenden Bremse mit den Vorteilen einer Servobremse vereinigt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Tellerfeder vorgespannt ist, so daß die Primärbacke beim Bremsen erst bei Überschreiten der Vorspannung eine Servowirkung auf die Sekundärbacke ausübt. Die erfindungsgemäße Bremse arbeitet zunächst als einfach wirkende Bremse und erst bei stärkerer Bremskraft als Servobremse. Die Verzweigung der Abstützkraft der Primärbacke auf Ankerplatte und Sekundärbacke ermöglicht es, die Primärbacke mit vollem Belag zu versehen, ohne befürchten zu müssen, daß die Servowirkung zu groß wird. Es werden dadurch die Bremskräfte nicht nur gleichmäßiger auf die Trommel verteilt, es werden auch einseitige Lagerkräfte weitgehend vermieden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Tellerfeder so ausgebildet, daß die Vorspannung der Feder etwa dem Höchstwert des stark ansteigenden ersten Teils der Federkennung entspricht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. I die Seitenansicht einer Bremsanordnung nach der Erfindung, Fig. 2 die Kennungen von zwei verschiedenen für die Bremse nach Fig. I vorgesehenen Tellerfedern, Fig. 3 die Abstützung nach der Erfindung während der Wirkung der Bremse als einfache Zweibackenbremse, Fig. 4 die Abstützung während der Wirkung der Bremse als Servobremse und Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Abstützung nach der Erfindung mit gleicher Arbeitsweise bei Vorwärts- und Rückwärtsfahrt.
  • Zwischen den Bremsbacken I und 2 ist in bekannter Weise ein an der Ankerplatte 3 befestigter Bremszylinder 4 vorgesehen, dessen Kolbenstangen 5 und 6 sich an den Bremsbacken abstützen. Die Bremsbacken werden durch Federn 7 und 8 gegen Anschläge der Ankerplatte gezogen. Die bevorzugte Drehrichtung ist durch den Pfeil 9 angedeutet.
  • Zwischen den dem Bremszylinder entgegengesetzten Enden der Bremsbacken ist eine Zugfeder Io angeordnet. Die Ankerplatte trägt ferner ein Widerlager II, das eine Tellerfeder 12 aufnimmt. Die Feder 12 ist von einer in dem Widerlager verschiebbaren Hülse: 13 durchsetzt, die sich mit einem Bund 14 an der Feder abstützt. Das dem Bund 14 entgegengesetzte Ende der Hülse 13 besitzt einen Anschlagring 16, der in eine Nut 15 der Hülse eingelegt ist. Die Abmessungen sind so getroffen, daß die Feder eine bestimmte Vorspannung besitzt. Der Anschlagring 16 könnte zwecks Einstellbarkeit auch auf die Hülse 13 aufgeschraubt und dann verriegelt sein.
  • Fig. 2 zeigt die Kennungen von zwei vorgesehenen Federn, und zwar die Federkraft P im Verhältnis zur Federdurchbiegung s. Die geeignete Kennung ergibt sich aus der gewünschten Wirkung. Zweckmäßigerweise wird die Feder mit der Vorspannung a eingebaut. Die Servoarbeit der Bremse liegt dann etwa im Bereich b.
  • Bei der bevorzugten Drehrichtung (Vorwärtsfahrt) wirkt die Primärbacke I über ein Druckstück 17 auf die Hülse 13. Das Druckstück 17 besitzt einen in die Hülse 13 hineinragenden Zapfen 18, an den sich ein Zapfen I9 anschließt, der sich an der Sekundärbacke 2 abstützt. Zwischen den Zapfen I8 und I9 ist eine Dämpfungsfeder 2o vorgesehen, die schwächer ist als die Feder Io.
  • Bei leichter Bremsung (Fig. 3) wird die Sekundärbacke 2, insbesondere bei Verwendung von Bremsbelägen mit hohem Reibwert, durch die Reibung an der Bremstrommel in Richtung des Pfeiles 21 mitgenommen, so daß ein gewisses Spiel zwischen den Zapfen 18 und I9 entsteht. Die Feder 20 sorgt dabei für ständige Anlage des Zapfens I9 an der Sekundärbacke 2. Die Bremse arbeitet wie eine gewöhnliche Zweibackenbremse, solange die durch die Primärbacke i auf die Feder 12 ausgeübte Kraft nicht größer ist als die eingestellte Vorspannung.
  • Übersteigt die Abstützkraft der Primärbacke i die Vorspannung der Feder 12, dann drückt die Primärbacke i über die Zapfen 18 und i9 nach Überwinden des Spieles zwischen diesen beiden Zapfen auf die Sekundärbacke 2 und- übt eine Servowirkung aus (Fig. 4).
  • Bei entgegengesetzter Drehrichtung (Rückwärtsfahrt) übt die Backe 2 von Anfang an eine Servowirkung auf die Backe I aus. Die Feder I2 bleibt ausgeschaltet.
  • Fig. 5 zeigt eine Abstützung, bei der die Wirkung der Tellerfeder von der Fahrtrichtung unabhängig ist. Die Tellerfedern 22 und 23 liegen in einem Gehäuse 24. Die Vorspannung der Tellerfedern wird durch in das Gehäuse eingeschraubte Ringe 25 und 26 erzielt. Das Gehäuse und die Tellerfedern sind durch Zapfen I8 und I9 durchsetzt. Beide Zapfen stützen sich unter der Wirkung der Feder Io an den Tellerfedern. ab. Die Wirkung dieser Anordnung ist für beide Drehrichtungen die gleiche. Zunächst arbeitet die Bremse als einfache Zweibackenbremse und nach Überwinden der Vorspannung einer der beiden Federn 22 oder 23 als Servobremse.
  • Naturgemäß kann die Tellerfeder auch aus einer Mehrzahl von aufeinandergeschichteten Einzelfedern bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Selbstverstärkende Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren schwimmend aufgehängte Bremsbacken mechanisch oder hydraulisch gespreizt werden und sich unter Zwischenschaltung einer Tellerfeder an der Ankerplatte abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (I2, 22, 23) vorgespannt ist, so daß die Primärbacke erst beim Überschreiten der Vorspannung eine Servowirkung auf die Sekundärbacke ausübt.
  2. 2. Innenbackenbremse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Tellerfeder etwa dem Höchstwert des stark ansteigenden Teiles der Federkennung entspricht.
  3. 3. Innenbackenbremse nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder in einem Gehäuse (II, 24) gelagert und durch einen sich an dem Gehäuse abstützenden Ring (25) oder durch Bund (I4) und Anschlagring (I6) vorgespannt ist.
  4. 4. Innenbackenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Ring oder Bund von Zapfen (I8, I9) durchsetzt sind, die sich in bekannter Weise an den Bremsbackenenden abstützen.
  5. 5. Innenbackenbremse nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfederabstützung in wechselweise arbeitender Doppelanordnung vorgesehen ist (Fig. 5).
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364822A1 (de) * 1973-12-28 1975-07-03 Hahn Fahrzeugbau Gmbh Auflaufbremsvorrichtung fuer anhaenger
US4249646A (en) * 1979-02-21 1981-02-10 The Bendix Corporation Drum brake assembly with non-servo and duo-servo characteristics
US4353441A (en) * 1980-09-19 1982-10-12 The Bendix Corporation Dual mode drum brake
US5022502A (en) * 1989-07-03 1991-06-11 General Motors Corporation Tee anchor for duo servo drum brakes

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