DE1813588A1 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

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DE1813588A1
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brake
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DE19681813588
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Kurt Heydlauf
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Ernst Heinkel AG
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Ernst Heinkel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/38Slack adjusters
    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

EKNST HEINKEL AKTIENGESELLSCHAFT
Stuttgart-Zuffenhausen 5. Dezember 1968 TVP-Sb/hy
Scheibenbremse
PG 2506
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse mit einer selbsttätigen Spielhalteeinrichtung, die den Kolben und damit die Reibbeläge nach Betätigung der Bremse unabhängig von der Größe der Abnützung der Reibbeläge auf einen konstanten Abstand zu den Reibflächen der Bremsscheibe zurückführt und einen im Boden des Betätigungszylinders fest verankerten Stift aufweist, der von einer Rückstellfeder umgeben ist und an dem eich wenigstens ein Klemmelement festklemmt.
Bei hydraulisch betätigten Scheibenbremsen dieser Art werden zur Abdichtung der Bremsflüssigkeit rechteckige Vollgummiringe verwendet. Diese können in die Zylinderwand eingelassen sein und an der Oberfläche des im Zylinder geführten Kolbens dichtend anliegen. In diesem Falle wird die Elastizität des Gummis und seine Verformung infolge reibendem Anliegen an der Kolbenaußenwand meistens ausreichen, um den Kolben nach Betätigung der Bremse wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Ist jedoch der Dichtring in Aufnahmenuten am Kolben eingelassen und liegt dann demgemäß dichtend an der Innenwand des Zylinders an, so ist beim Abbau dee Bremsdruckes die durch den Gummi hervorgerufene Rückstellung des Kolbens meist ungenügend. Dadurch kann es dazu kommen, daß die Reibbeläge iamer wieder an der Bremsscheibe schleifen. Die Folge davon ist, daß die Bremse unnötigerweise erwärnt wird und die Bremsbeläge in unerwünschter Weise abgenutzt werden. 001826/093 1
Om diese Nachtelle zu vermelden, soll bei der Erfindung die Rückholung des Kolbens durch eine Feder zwangsweise vorgenommen werden.
Aufgabe der Erfindung 1st es, einen Immer gleichbleibenden Abstand der Bremsbeläge von der Scheibenoberfläche durch eine einzige besondere Rückstellfeder sicherzustellen, was bei der verhältnismäßig großen Reibung des in den Kolben eingelassenen Dichtrings an der Zylinderinnenwand ohne diese Feder nicht gewährleistet ist. Außerdem ist Aufgabe der Erfindung, die mit der Rückstellfeder arbeitende SpielhalteeinrichtuAg möglichst einfach auszugestalten, damit sie sich auch leicht herstellen läßt. Schließlich ist es weiterhin die Aufgabe der Erfindung, die Spielhalteeinrichtung so auszubilden, daß sie in einfacher Weise ohne besondere Hilfsmittel montiert werden kann und trotzdem sicher festsitzt. Dabei soll fernerhin noch gewährleistet sein, daß das Spiel zwischen den Reibbelägen und den Oberflächen der Bremsscheibe auch bei infolge Abnutzung immer dünner werdenden Reibbelägen in erwünschter Weise genau eingehalten wird.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die am Klemmelement abgestutzte, bei Betätigimg der Bremse beanspruchte Rückstellfeder vorzugsweise über ein Ankerstück am Kolben angreift und diesen beim Nachlassen des hydraulischen Druckes im Zy linder von der Scheibe entfernt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Spielhalteeinrichtung vorzugsweise so ausgebildet sein, daß die Rückstellfeder aus einem den Stift umgebenden Viel Ir ing besteht, der einerseits an der von der Bremsscheibe abgekehrten Seite des Klemmelements und andererseits am Ankerstück angreift, dap den Stift, den Wellring, das Klemmelement und einen Bund an der von der Bremsscheibe abgekehrtsn Seite des Kolbens umfaßt und gegenüber diesem Bund in Achsrichtung des Kolbens in Grenzen verschiebbar ist. Zur einfachen Montage kann das Ankerstück vorteilhaft aus mehreren, insbesondere aus drei Sektoren bestehen, die wenigstens ein f@cSarnd nachgiebiger Drahtring smüaiamenhält, der vorzugsweise In eine'Nut am Außenring des
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Ankerstücks eingelassen ist. Bei einer solchen Ausführung braucht zur Montage das Ankerstück auf den Bund am von der Bremsscheibe abgekehrten Kolbenende nur aufgeschoben zu werden, bis es einrastet, wenn die dem Ankerstück zugekehrte Kolbenbundkante und die der Scheibe zugekehrte Ankerstückkante, welche bei Montage des Ankerstücks an den Kolben aufeinander gleiten, gegenüber der Kolbenlängsachse abgeschrägt sind. Zur weiteren Vereinfachung der Montage kann der Stift in eine vorzugsweise durchgehende Bohrung am Boden des Zylinders passend eingesetzt und der-Zylinderboden ringsum den Stift, der dort insbesondere eingedreht ist, verstemmt sein.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung, der auch nähere Einzeilheiten der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung entnommen werden können, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Schwimmsattel und einen Teil der Bremsscheibe einer Schwimmsattelbremse in Radialrichtung der Scheibe
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teil des
Kolbens und Zylinders in Längsrichtung derselben
Fig. 3 die Draufsicht auf ein Ankerstück
Fig. 4 einen Schnitt durch dasselbe nach der
Linie IV - IV in Fig. 3 ;
Die Erfindung kann bei Schwimmsattel- und bei Festsattelbremsen angewendet werden.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
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sind Schwimmsattelbremsen. Bei einer solchen Schwimmsattelbremse, von der in der Zeichnung der obere Teil mit dem Schwimmsattel 1 dargestellt ist, wird die Bremsscheibe 2 von den beiden Reibbelägen 3 angegriffen, die gegen die Reibflächen 4 der Bremsscheibe 2 gedrückt werden. Die Reibbeläge 3 sind über Halteplättchen 5 und 6 mit Klemrafedern 7 und 8 in entsprechenden Ausnehmungen 9 und 11 des Schenkels 12 des als Bremszange ausgebildeten Schwimmsattels 1 bzw. des Kolbens 13 gehalten. Die Bremszange 1 ist auf einer Seite zu einem Betätigungszylinder 14 erweitert, in dessen Zylinderraum 15 der Kolben 13 geführt wird.
Beim Bremsen wird in den Zylinderraum 15 durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Leitung ein Druckmittel eingeführt, das den Kolben 13 in Richtung auf die Bremsscheibe 2 drückt und dadurch die Reibbeläge 3 zum Anlegen an die Reibflächen 4 der Scheibe bringt. Nach Beendigung des Bremsvorgangs werden an sich die Reibbeläge 3 durch Taumelbewegungen der Scheibe in ihre vorher eingenommene Ausgangsstellung zurückgeschleudert, jedoch kann dier ses Zurückschleudern durch die große Reibung des Dichtrings 16 und seine Elastizität nicht ausreichend sein und daher können die Reibbeläge immer wieder mit den Reibflächen 4 der Bremsscheibe 2 in Berührung kommen und bei unerwünschter Wärmeentwicklung abgenützt werden. Um dies zu vermeiden und die Rückführung der Reibbeläge auf einen vorbestimmten Toleranzwert festzulegen, ist nun die Rückstellfeder 17 vorgesehen. Sie umgibt einen im Boden 18 des Betätigungszylinders 14 fest verankerten Stift 19. Der Stift ist in eine Bohrung 21 im Boden 18 des Zylinders 14 passend eingesteckt und dadurch fest verankert, daß er eine Eindrehung 22 aufweist, die, wie die ringförmige Einkerbung 23 zeigt, mit dem Boden des Zylinders fest verstemmt ist. Der Stift 19 kann, wie das Ausführwpa beispiel in Fig. 1 zeigt, in eine durchgehende Bohrung 2L eingesteckt sein. Er kann aber auch, wie das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, in ein Sackloch eingesteckt und dort in gleicher Weise wie zum Ausführungsbeispiel zu Fig. 1 beschrieben verstemmt sein.
Auf dem Stift 19 sitzen Klemmelemente 24, an deren von der
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Bremsscheibe abgekehrten Seite sich die Rückstellfeder 17 abstützt. Ein Ankerstüofc 25, das in den Fig. 3 und 4 im einzelnen dargestellt ist, umgibt die Rückstellfeder 17, die Kleramelemente 24, einen Teil des Stiftes 19 und einen Bund 26, den Endkrallen 27 des Ankerstücks 25 umgreifen.
Das Ankerstück ist aus drei Sektoren zusammengesetzt, die von einem federnd nachgiebigen Drahtring 28 zusammengehalten werden, der in eine Nut 29 am AuBenumfang des AnkerStücks 25 eingerastet ist. Die dem Ankerstück 25 zugekehrte Kolbenbundkante 31 und die der Bremsscheibe zugekehrte Ankerstückkante haben jeweils eine Abschrägung mit einer Neigung zur Kolbenlängsachse. Bei der Hontage des Ankerstücks treffen diese beiden Kanten 31 und 32 aufeinander. Durch ihre Abschrägung werden die einzelnen Sektoren des Ankerstücks bei stärkerem Druck auseinandergedrückt, bis bei weiterer Ausübung des Druckes auf das Ankerstück die Endkrallen 27 hinter dem Bund 26 einrasten. Dadurch wird die Montage der Spielhalteeinrichtung wesentlich vereinfacht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ragt der Bund 26 aus einer glatten Endfläche 33 des Kolbens 13 heraus. Der Kolben läßt sich daher verhältnismäßig einfach herstellen. Der Bund greift aber dann mit dem Ankerstück in eine Vertiefung 34 im Boden des Zylinders ein, der deshalb für seine Herstellung etwas mehr Aufwand benötigt.
Will man jedoch einen ebenen Zylinderboden haben, dann muß man die Ausführung nach Fig. 2 mit dem etwas aufwendiger herzustellenden Kolben wählen, bei dem der Bund 26* in einem Loch 35 des Kolbens 13* sitzt, in das auch noch dae Ankerstück teilweise hineinragt.
Bei der Betätigung der Bremse wird der Kolben 13 in Richtung auf die Bremsscheibe 2 vorschoben und die Rückstellfeder 17 durch das am Kolben anhängende Ankerstück 25 zusaaeengedrückt. Als Re*ktionebewegung wird die Brewacange I in entgasetlter
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Richtung verschoben und dadurch werden beide Reibbeläge an die Scheibe gedrückt. Bei Abnahme des Druckes im Breiazylinder wölbt sich die als Wellring ausgebildete Rückstellfeder 17, die beim Vorgehen des Kolbens flach gedrückt worden warf wieder auf und holt, da sie sich einerseits an den Klexnmelementen 24 und andererseits am Doden des Ankerstücks 25 abstützt, den Kolben wieder zurück.
Die Reibung zwischen dem Dichtring 16 und der Zylinderinnenwand ist größer als die zwischen dem Schwingsattel 1 und seiner Führung. Deshalb wird sich durch die Taumelbewegungen der Bremsscheibe ein genügend großer Abstand zwischen den Reibbelägen und den Reibflächen 4 der Bremsscheibe von selbst einstellen, so daß eine Berührung der Reibbeläge 3 mit der Reibfläche 4 nicht n\ehr stattfindet.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch bei Festsattelbremsen verwendet werden. Dann wird in jedem der auf beiden Seiten der Bremsscheibe vorgesehenen Zylinder jeweils eine Spielhaltevorrichtung in der beschriebenen Weise vorgesehen*
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Claims (5)

  1. A η sprüche
    ydraulisch betätigte Scheibenbremse mit einer selbsttätigen Spielhalteeinrichtung, die den Kolben und damit die Reibbeläge na"ch Betätigung der Bremse unabhängig von der Größe der Abnutzung der Reibbeläge auf einen konstanten Abstand zu den Reibflächen der Bremsscheibe zurückführt und einen im Boden des BetätlgungsZylinders fest verankerten Stift aufweist, der von einer Rückstellfeder umgeben ist und an dem sich wenigstens ein Klemmelement festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die am Klemmelement (24) abgestützte, bei Betätigung der Bremse beanspruchte Rückstellfeder (17) vorzugsweise über ein Ankerstück (25) am Kolben (13) angreift und diesen beim Nachlassen des hydraulischen Druckes im Zylinder (14) von der Bremsscheibe (2) entfernt.
  2. 2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (17) aus einem den Stift (19) umgebenden Wellring (17) besteht, der einerseits an der von der Bremsscheibe (2) abgekehrten Seite des Klemmelements (24) und andererseits am Ankerstück (25) angreift, das den Stift, den Wellring, das Klemmelement und einen Bund (26) an der von der Bremsscheibe abgekehrten Seite des Kolbens (13) umfaßt und gegenüber diesem Bund in Achsrichtung des Kolbens in Grenzen verschiebbar ist.
  3. 3. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerstück (25) aus mehreren, insbesondere drei Sektoren besteht, die wenigstens ein federnd nachgiebiger Drahtring (28) zusammenhält, der vorzugsweise in eine Hut (29) am Außenumfang des Ankerstücks eingerastet ist.
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  4. 4. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ankerstück (25) zugekehrte Kolbenbundkante (31) und die der Scheibe (2) zugekehrte Ankerstückkante (32), welche bei Montage des AnkerStücks an den Kolben (13) aufeinander gleiten, je eine Abschrägung mit einer Neigung zur Kolbenlängsachse aufweisen.
  5. 5. Scheibenbremse nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (19) in eine vorzugsweise durchgehende Bohrung (21) im Boden (18) des Zylinders (14) passend eingesetzt und der Zylinderboden ringsum den Stift, der dort insbesondere eingedreht ist, verstemmt ist.
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DE2502459A1 (de) * 1974-01-22 1975-07-24 Girling Ltd Scheibenbremse, insbesondere teilbelagscheibenbremse fuer kraftfahrzeuge

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