DE2631146C2 - Schwimmsattelführung für eine Teilbelag-Scheibenbremse - Google Patents
Schwimmsattelführung für eine Teilbelag-ScheibenbremseInfo
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- F16D55/2262—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes the axial movement being guided by open sliding surfaces, e.g. grooves
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Description
2. Schwimmsattelführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren Teile (17 bzw. 17') am Bremssattel (2) bzw.
Bremsträger (4) befestigte Bolzen (21) umschließen deren Längsachse parallel zur Bremsscheibenebene
verläuft.
3. Schwimmsattelführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren
Teile (17) Elastomerringe sind.
4. Schwimmsattelführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbaren
Teile (17') offene, gewellte Toleranzringe sind.
5. Schwimmsattelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(10) in an sich bekannter Weise als Hülse mit einem S-förmigen Querschnitt ausgebildet
ist, dessen Mantelteile (12 und 13) durch einen im wesentlichen radial zur Bremsscheibe (1) gerichteten
Steg (14) miteinander verbunden sind, wobei das eine Mantelteil (13) mit der den elastisch verformbaren
Teil (17 bzw. 17') umschließenden Hülse (16) fest verbunden ist und das andere Mantelteil (12) in eine
die Führungsfläche (7) bildende Nut (19) eingreift.
Die Erfindung betrifft eine Schwimmsattelführung für eine Teilbelag-Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schwimmsattelführung ist aus der DE-AS 15 75 938 bekannt
Diese Schwimmsattelführung hat den Nachteil, daß sich bei einer z. B. witterungs- oder temperaturbedingten
Änderung der Elastizität die Widerstandskraft der Führungselemente und somit auch die Größe des Verschiebewegs
ändert, nach dessen Überschreitung der ReibschluB zwischen den Führungselementen und den
ίο Stirnflächen des Bremssaiteis überwunden wird.
Das bedeutet z. B. bei einer Verringerung der elatischen
Widerstandskraft der Führungselemente, daß sich der Verschiebeweg bis zur Überwindung des Reibschlusses
vergrößert Dadurch sind nachteiligerweise größere Hübe der Betätigungsvorrichtung beim Bremsen
erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Teilbelag-Scheibenbremse
nach dem Oberbegriff zu schaffen, bei der nach jedem Bremsvorgang eine gleichgroße Rückstellung
des Bremssattels um ein dem Bremslüftspiel entsprechendes Maß gewährleistet ist
Diese Aufgabe wird erfir.dungsgeniäß durch die
den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst
Dabei ist es günstig, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform das elastisch verformbare Element einen
am Bremssattel bzw. Bremsträger befestigten Bolzen umschließt, dessen Längsachse parallel zur Bremsscheibenebene
gerichtet ist Das den Bolzen umschließende elastisch verformbare Element kann ein Elastomerring
oder ein offener, gewellter Toleranzring aus z. B. Metall sein.
In einer einfach herzustellenden und gewichtssparenden Ausführungsform ist das Führungsstück als Hülse
mit einem S-förmigen Querschnitt ausgebildet, dessen Mantelteile durch einen im wesentlichen radial zur
Bremsscheibe gerichteten Steg miteinander verbunden sind, wobei das eine Mantelteil mit der das elastisch
verformbare Element umschließenden Hülse fest verbunden ist und das andere Mantelvri1 in eine die Führungsfläche
bildenden Nut eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Teilbelag-Scheibenbremse;
F i g. 2 ein Führungselement in der Draufsicht;
F i g. 3 das Führungselement nach F i g. 2 im Schnitt entlang der Linie I-I;
F i g. 3 das Führungselement nach F i g. 2 im Schnitt entlang der Linie I-I;
Fig.4 ein weiteres Führungselement in der Draufsicht;
F i g. 5 das Führungselement nach F i g. 4 im Schnitt entlang der Linie H-II.
Die in F i g. 1 dargestellte Bremse besitzt einen eine Bremsscheibe u-förmig umgreifenden Bremssattel 2,
der auf jeder Seite der Bremsscheibe 1 eine Bremsbacke trägt and auf einer Seite der Bremsscheibe 1 eine Betätigungsvorrichtung
aufweist, durch die die auf der gleichen Seite angeordnete Bremsbacke beim Bremsvorgang
gegen die Bremsscheibe 1 gedrückt wird. Der Bremssattel 1 ist zwischen zwei Armen 3 des Bremsträgers
4 axial zur Drehachse der Bremsscheibe 1 verschiebbar geführt, wobei sich der Bremssattel mit seinen
in Umfangsrichtung der Bremsscheibe 1 zeigenden Seiten 6 an Abstützflächen 5 der Arme 3 abstützen
kann.
In den Armen 3 sind Führungsflächen 7 axial zur
Drehachse der Bremsscheibe 1 ausgebildet, an denen am Bremssattel 2 befestigte Führungselemente 8 mit
Reibschluß anliegen. Die Führungselemente 8, die im wesentlichen den Führungselementen 8 der F i g. 3 bis 5
entsprechen, bestehen aus einem RücksteHelement 9 und einem daran befestigten Führungsstück 10.
Das Führungsstück 10 ist aus einer Hülse gebildet, deren Querschnitt etwa einem kantigen 5 entspricht
Die beiden Mantelteile 12 und 13 der Hülse sind durch einen etwa radial zur Bremsscheibe 1 gerichteten Steg
14 verbunden. Das Mantelteil 12 liegt mit Reibschluß an der der Kontur des Mantelteils 12 angepaßten und als
Nut 19 ausgebildeten Führungsfläche 7 des Arms 3 an, während das Mantelteil 12 mit dem RücksteHelement 8
fest verbunden ist Das RücksteHelement 8 besteht aus einer inneren und einer äußeren Hülse 15 und 16, zwischen
denen ein Ringspalt vorhanden ist der von einem elastisch verformbaren Element 17 bzw. 17' ausgefüllt
ist Dabei besteht das elastisch verformbare Element 17 in den Fig. 1, 4 und 5 aus einem Elastomerring und in
den F i g. 2 und 3 aus einem offenen, gewellten Toleranzring aus Metall.
Die äußere Hülse 16 ist rechtwinklig zu ihrer Längsachse gegenüber der inneren Hülse 15 um ein Maß verschiebbar,
das dem Bremslüftspiel der Bremse entspricht Bei dem elastisch verformbaren Element 17 ist
nach einer derartigen Verschiebung der Elastomerring an den sich zueinander bewegenden Stellen des inneren
und äußeren Rings 15 und 16 so weit gestaucht daß ein weiteres Zusammenrücken nicht mehr möglich ist, während
bei dem elastisch verformbaren Element 17' nach einer derartigen Verschiebung die Enden des offenen,
gewellten Toleranzrings aneinander stoßen und eine weitere Verschiebung verhindern. Im entspannten Zustand
entspricht der Abstand 18 zwischen den beiden Enden des Toleranzrings dem Bremslüftspiel.
Die Befestigung der Führungselemente 8 am Bremssattel 2 erfolgt durch die Bohrung der inneren Hülse 15
durchgreifende und in Gewindebohrungen 20 im Bremssattel 3 eingeschraubte Schrauben 21.
Beim Bremsvorgang drückt die Betätigungsvorrichtung die auf ihrer Seite der Bremsscheibe angeordnete
Bremsbacke gegen die Bre-nsscheibe 1. Dabei erfolgt eine Reaktionsbewegung des Bremssattels 2, der die auf
der anderen Seite der Bremsscheibe 1 angeordnete Bremsback« gegen die Bremsscheibe 1 zieht. Ist die Reaktionsbewegung
kleiner als das ganze und größer als das halbe Bremslüftspiel, so verformen sich bei dieser
Bewegung die elastisch verformbaren Elemente V/ bzw. 17' elastisch und bewirken nach dem Lösen der Bremse
durch das elastische Entspannen der elastisch verformbaren Elemente 17 bzw. 17' eine Rückstellung des
Bremssattels. Eine Verschiebung der Führungselemente 8 an den Führungsflächen 7 erfolgt nicht, da die Kraft
des Reibschlusses zwischen Führungselement 8 und Führungsfläche 7 größer ist, als die zur elastischen Verformung
des elastisch verformbaren Elements 17 bzw. 17' erforderliche Kraft
Wird der Verschiebeweg des Bremssattels 2 durch Verschleiß der Reibbeläge der Bremsbacken größer als
das Bremslüftspiel, so wird beim Bremsvorgang der Bremssattel 2 zuerst um den elastisch verformbaren Bereich
der elastisch ve'formbaren Elemente 17 bzw. 17' verschoben. Bei einer weiteren Verschiebung werden
die Führungsstücke 10 der Führungselemente 8 mitgenommen
und dabei Jer Reibschluß, mit dem die Führungcstücke
10 an 4cn Führungsflächen 7 anliegen, überwunden. Beim L^sen der Bremse erfolgt eine Rückstellung
des Bremssattels 2 aber nur durch die elastische Entspannung der elastisch verformbaren Elemente 17
bzw. 17' um das Bremslüftspiel.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schwimmsatieiführung für eine Teilbelagscheibenbremse
mit folgenden Merkmalen
a) ein feststehender Bremsträger;
b) ein Bremssattel umgreift die Bremsscheibe u-förmig;
c) der Bremssattel ist als Schwimmsattel mit seinen in Umfangsrichtung der Bremsscheibe gerichteten
Stirnseiten zwischen Armen des Bremsträgers axial zur Drehachse der Bremsscheibe
verschiebbar geführt an Führungselementen, die Bremsträger und Bremssattel verbinden;
d) die Führungselemente sind mit elastisch verformbare Teile aufweisenden Rückstellelementen
an den Armen des Bremsträgers bzw. an dem Bremssattel befestigt;
e) die Führungselemente liegen an parallel zur Drehachse der Bremsscheibe am Brerrissatte!
bzw. an den Armen des Bremsträgers angeordneten Führungsflächen mit Reibschluß an;
f) die zur elastischen Verformung der Rückstellelemente erforderliche Kraft ist geringer als die
durch den Reibschluß zwischen den Führungselementen und den Führungsflächen; gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
g) die elastisch verformbaren Teile (17, 17') der Rückstefsiemente sind von Hülsen (16) umschlossen,
an denen die Führungselemente (10) befestigt sind;
h) die Verformbarkeit der elastischen Teile (17, 17') in Drehachsrichtung der Bremsscheibe (1)
ist durch einen Anschlag auf ein dem Bremslüftspiel entsprechendes Maß begrenzt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631146 DE2631146C2 (de) | 1976-07-10 | 1976-07-10 | Schwimmsattelführung für eine Teilbelag-Scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762631146 DE2631146C2 (de) | 1976-07-10 | 1976-07-10 | Schwimmsattelführung für eine Teilbelag-Scheibenbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2631146A1 DE2631146A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2631146C2 true DE2631146C2 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=5982699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762631146 Expired DE2631146C2 (de) | 1976-07-10 | 1976-07-10 | Schwimmsattelführung für eine Teilbelag-Scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (5)
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DE3141600A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-23 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Teilbelag-schwimmsattelscheibenbremse |
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DE19622546A1 (de) * | 1996-06-05 | 1997-12-11 | Teves Gmbh Alfred | Vorrichtung zum Dämpfen und Tilgen von Bremsgeräuschen |
DE102010019470B4 (de) * | 2010-05-05 | 2016-05-19 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug sowie Bremsbelag für eine Scheibenbremse |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
DE1575938B1 (de) * | 1966-12-09 | 1970-04-02 | Jurid Werke Gmbh | Teilbelagscheibenbremse mit schwimmendem Sattel |
DE2363400C2 (de) * | 1973-12-20 | 1983-03-17 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Führung für den Bremssattel einer Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse |
-
1976
- 1976-07-10 DE DE19762631146 patent/DE2631146C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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