DE10002413A1 - Vorrichtung zur passiven Deodorierung - Google Patents
Vorrichtung zur passiven DeodorierungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur passiven Deodorierung, die in einer transportablen Toilettenkabine mit einer Lüftungsleitung zum Lüften eines Rückhaltetanks von Gerüchen, eingesetzt wird. Die Vorrichtung zur Deodorierung hat ein Gehäuse mit einer Eingriffsfläche zum Eingriff in eine Außenfläche der Lüftungsleitung und eine Öffnung. Von der Öffnung erstrecken sich zwei Finger in die Lüftungsleitung hinein. Ein Halteglied, das an den Fingern befestigt ist, greift in eine Innenfläche der Lüftungsleitung ein und klemmt die Wand der Lüftungsleitung zwischen Gehäuse und Halteglied ein. Ein Deodorierungselement, das in die Öffnung zwischen die Finger geschoben wird, deodoriert die zur Toilette gehörenden übelriechenden Dämpfe.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Deodorieren, insbesondere auf eine Vorrichtung zur
passiven Deodorierung, für den Gebrauch in einer transportab
len Toilette mit einer sich von einem Rückhaltetank aus
erstreckenden Lüftungsleitung.
Transportable Toiletten des Transportgewerbes in selbstste
henden Kabinen oder mit selbststehendem Grund haben einen
Sitzraum, der oberhalb eines Rückhaltetanks angeordnet ist.
Vom Rückhaltetank aus erstreckt sich eine Lüftungsleitung,
die den Rückhaltetank mit Atmosphärenluft lüftet. Die Lüf
tungsleitung geht oft durch die Kabine, um den Rückhaltetank
über das Kabinendach zu lüften. Übelriechende Dämpfe, die vom
Rückhaltetank ausdünsten verderben die Luft in und um die
Kabine.
Ein Verfahren, um die Gerüche in der Kabine zu maskieren
umfaßt das Befestigen eines Lufterfrischers an einer Innen
wand der Kabine, der ein angenehmes Aroma freisetzt. Dieses
besondere Verfahren löst das Geruchsproblem außerhalb der
Kabine nicht. Außerdem muß, nach einer gewissen Zeit in der
Kabine, der verbrauchte Lufterfrischer manuell ausgetauscht
werden. Wenn ein Benutzer die Anordnung des verbrauchten
Lufterfrischers entfernt oder das verbrauchte Lufterfrischer
element im Gehäuse auswechselt, können seine Hände verunrei
nigt werden. Außerdem kann der Lufterfrischer vorzeitig von
einen Besucher der Kabine entfernt und spätere Besucher den
übelriechenden, zur Toilette gehörenden, Dämpfen ausgesetzt
werden.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zur
passiven Deodorierung, die zum Gebrauch in einer transportab
len Toilettenkabine mit einer Lüftungsleitung zum Lüften
eines Rückhaltetanks von Gerüchen, geeignet ist. Die Vor
richtung zur Deodorierung hat ein Gehäuse mit einer Ein
griffsfläche zum Eingriff in eine Außenfläche der Lüftungs
leitung, sowie eine Öffnung. Von der Öffnung erstrecken sich
zwei Finger bis in die Lüftungsleitung. Ein auf den Fingern
befestigtes Halteglied greift in die Innenfläche der Lüf
tungsleitung ein und verklemmt die Wand der Lüftungsleitung
zwischen dem Gehäuse und dem Halteglied. Ein Deodorierungs
element, das in die Öffnung zwischen die Finger eingeschoben
wird, deodoriert die zur Toilette gehörenden übelriechenden
Dämpfe.
Ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung zur Deodorierung zu schaffen, die tauglich ist,
in der Kabine und durch eine Lüftungsleitung eines Rückhalte
tanks ausgestoßene, übelriechende Dämpfe zu behandeln. Dieses
Ziel wird durch die Schaffung einer Vorrichtung erreicht,
die in ein Loch der durch die Kabine führenden Lüftungslei
tung eingesetzt wird. Dies ermöglicht die Befestigung der
Vorrichtung in der Lüftungsleitung von innerhalb der Kabine
und daß das Deodorierungselement der Luft in der Kabine und
in der Lüftungsleitung ausgesetzt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, zu
verhindern, daß die einmal installierte Vorrichtung leicht
entfernt werden kann. Dies wird durch die Schaffung von
Haltegliedern erreicht, die selbstschließend wirken und daher
verhindern, daß die Vorrichtung von der Lüftungsleitung
entfernt wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zu schaffen, durch das ein verbrauchtes Deodorie
rungselement schnell ausgewechselt und beseitigt werden
kann. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß ein Gehäuse mit
einer Öffnung und vom Gehäuse ausgehenden Fingern, die ein
Deodorierungselement halten, geschaffen wird. Das verbrauchte
Element wird durch das Einsetzen des Austauschdeodorierungs
elementes in die Öffnung ersetzt; indem das verbrauchte
Deodorierungselement aus dem Griff der Finger herausgedrückt
wird und es ermöglicht wird, daß das verbrauchte Deodorie
rungselement durch die Lüftungsleitung in den Rückhaltetank
fällt.
Die vorstehenden und andere Aufgaben und Vorteile der Erfin
dung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor. In der
Beschreibung wird Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
genommen, die ein Teil hiervon darstellen und in denen als.
Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht wird.
Fig. 1 ist eine dreidimensionale Ansicht einer die
Erfindung verkörpernden Vorrichtung zur Deodorierung,
die in einer Lüftungsleitung installiert ist;
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht der
Vorrichtung zur Deodorierung und der Lüftungsleitung
entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine dreidimensionale Ansicht der Vorrichtung
zur Deodorierung von Fig. 1;
Fig. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht der
Vorrichtung zur Deodorierung entlang der Linie 4-4 von
Fig. 3, und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur
Deodorierung von Fig. 1.
Wie in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, wird an einer
Lüftungsleitung 12 für transportable Toilettenkabinen eine
Vorrichtung zur passiven Deodorierung 10 befestigt. Die
Lüftungsleitung 12 erstreckt sich von einem Rückhaltetank
(nicht dargestellt), der unterhalb einem Sitzraum der Toilet
tenkabine angeordnet ist, durch den Innenraum der Toiletten
kabine und entlüftet ins Freie. Übelriechende Dünste, die
vom Rückhaltetank stammen, strömen durch die Lüftungsleitung
12 und werden in die Atmosphäre abgegeben. Die Vorrichtung
zur passiven Deodorierung 10 rastet in ein Loch 14, das in
eine Wand 15 der Lüftungsleitung 12 gebohrt wird, ein und
behandelt die zur transportablen Toilette gehörenden übelrie
chenden Dünste in der Lüftungsleitung 12 und in der Toilet
tenkabine.
Die Vorrichtung zur passiven Deodorierung 10 hat ein Gehäuse
16 mit einer darin ausgebildeten Öffnung 20 und Finger 22,
die von der Öffnung 20 ausgehen, um ein Deodorierungselement
30 zu halten. Das Gehäuse 16 greift mit Fingern 22, die sich
durch das Loch 14 in der Lüftungsleitung 12 in das Innere der
Lüftungsleitung 24 erstrecken, an einer Außenfläche 18 der
Lüftungsleitung 12 an. Die Finger 22 haben selbstschließende
Glieder 26, die an eine Innenfläche 28 der Lüftungsleitung 12
angreifen und zusammen mit dem Gehäuse 16 auf die Wand der
Lüftungsleitung 12 geklemmt werden, um die Vorrichtung zur
Deodorierung 10 an ihrem Platz zu sichern. Ein Deodorierungs
element 30, das Mittel zur Neutralisation der zur transport
ablen Toilette gehörigen übelriechenden Dämpfe enthält, wird
in die Gehäuseöffnung 20 geschoben und von den Fingern 22
gegriffen. Die Vorrichtung zur Deodorierung wird vorzugsweise
aus Kunststoffspritzguß, wie Polyethylen, ausgebildet.
Insbesondere in den Fig. 3 bis 5 sieht man, daß das
napfförmige Gehäuse 16 eine Mulde 32 definiert und eine
äußere konvexe und eine innere konkave Fläche 36 hat, die an
einer Kante 38 miteinander verbunden sind. Die Gehäusekante
38 paßt sich und stößt an die Außenfläche 18 der Lüftungslei
tung 12 an, um zusammen mit den selbstschließenden Gliedern
26 das Gehäuse 16 am Platz zu halten. Eine im Gehäuse 16
ausgebildete, im wesentlichen rechtwinklige, Öffnung 20 mit
der Größe, um das im allgemeinen rechtwinklige Deodorierungs
element 30 aufzunehmen, hat sich gegenüberliegende lange
Seiten 40, die mit sich gegenüberliegenden kurzen Seiten 42
verbunden sind. Eine an den Seiten 40, 42 der Öffnung 20
ausgebildete Lippe 44 bzw. ein Wulst erstreckt sich zur Mitte
der Öffnung 20 hin, um das Deodorierungselement 30 daran zu
hindern durch das Gehäuse 16 entfernt zu werden. Im Gehäuse
16 ausgebildete Lüftungslöcher 45 setzen das Deodorierungs
element 30 im Gehäuse 16 der Luft im Innenraum der Toiletten
kabine aus. Obgleich eine rechtwinklige Öffnung gezeigt und
beschrieben wird, kann in Abhängigkeit der Form des Deodorie
rungselementes 30, jede Form der Öffnung, wie rund, rechtec
kig, polygonförmig o. dgl., eingesetzt werden.
Durch das Paar sich einander gegenüberliegender Finger 22
wird das Deodorierungselement 30 gemeinsam zurückgehalten und
den zur transportablen Toilette gehörenden übelriechenden
Dämpfen ausgesetzt. Jeder Finger 22 hat ein als integraler
Teil des Gehäuses 16 ausgebildetes proximales, dem Gehäuse 16
bzw. der Öffnung 20 zugewandtes, Ende 46 und erstreckt sich
von den kurzen Seiten 42 der Gehäuseöffnung 20 durch die
Mulde 32 zu einem distalen, dem Gehäuse 16 bzw. der Öffnung
20 in der Lüftungsleitung 12 angeordneten Ende 48 hin. Jeder
Finger 22 hat eine Innenseite 49, die an eine dieser gegen
überliegenden Seite des Deodorierungselementes 30 angreift,
um gemeinsam das Element zu greifen. Zur Verbesserung des
Griffs auf das Deodorierungselementes 30 können längs der
Fingeraußenseite 49 eines oder mehrerer Finger 22, Rippen
(nicht dargestellt) ausgebildet sein.
Um das Deodorierungselement 30 daran zu hindern, zu weit
durch die Gehäuseöffnung 20 und in den Rückhaltetank am Boden
der Lüftungsleitung 12 gedrückt zu werden, können am distalen
Ende 48 der Finger 22 auf deren Innenseite 49 nach innen
gerichtete Schiebeanschläge 50 ausgebildet sein. Die Außen
seite 56 jedes Fingers 22 hat ein daran ausgebildetes selbst
schließendes Glied 26, um an der Innenfläche 24 der Lüftungs
leitung 12 anzugreifen. Obgleich zwei Finger 22 mit gleicher
Breite gezeigt und beschrieben werden, kann ein Finger 22
breiter als der andere sein, um für das Deodorierungselement
30 einen Schutz gegen die Elemente der Natur, wie Regen, zu
schaffen, die in die Lüftungsleitung 12 gelangen können.
Um einen Schaft auszubilden, der sich im allgemeinen senk
recht von der Gehäuseöffnung 20 in die Mulde 32 erstreckt,
können die proximalen Enden 46 der Finger 22 mit einem Paar
sich gegenüberliegender Wände 58 verbunden sein. Die Schaft
wände 58 führen das Deodorierungselement 30 zwischen den in
die Lüftungsleitung 12 ragenden Fingern 22. Um das Deodorie
rungselement 30 längs der Finger 22 zu führen, haben die
Wände 58 einen sich in Richtung der distalen Enden der Finger
22 erstreckenden kegligen Abschnitt. Obwohl der Schaft mit
einer glatten Innenfläche veranschaulicht und beschrieben
wird, können an den Schaftwänden 58 Stege (nicht dargestellt)
ausgebildet sein, die an dem Deodorierungselement 30 angrei
fen und verhindern, daß dieses unbeabsichtigt aus den Fingern
22 gleitet und in den Rückhaltetank fällt. Ebenfalls können
in den Wänden Lüftungslöcher (nicht dargestellt) ausgebildet
sein, um die freie Lage des Elementes 30 in der Luft inner
halb der Mulde 32 zu vergrößern.
Die selbstschließenden Glieder 26 sind als integraler Teil
jeder Fingeraußenseite 56 ausgebildet und greifen an die
Innenfläche 28 der Lüftungsleitung 12 an. Jedes selbstschlie
ßende Glied 26 hat eine geneigte Fläche 60, die verursacht,
daß die Finger 22 sich nach innen wölben, wenn sie das Loch
14 in der Lüftungsleitung 12 passieren, sowie eine Schließ
fläche 62, die an die Innenfläche 28 der Lüftungsleitung 12
angreift, wenn die geneigte Fläche 60 das Loch 14 in der
Lüftungsleitung 12 passiert hat. Um die Finger 22 nach innen
zu wölben, hat die geneigte Fläche 60, in Erstreckung weg vom
distalen Ende 48, eine größer werdende Dicke. Die Schließ
fläche 62 ist im wesentlichen parallel zur Innenfläche 28 der
Lüftungsleitung 12 und am Ende der geneigten Fläche bei deren
größter Dicke ausgebildet.
Die Schließfläche 62 des selbstschließenden Gliedes 26 wirkt
mit der Gehäusekante 38 zusammen, um die Wand 15 der Lüf
tungsleitung 12 dazwischen einzuklemmen und die Vorrichtung
zur Deodorierung 10 am Platz zu halten (Fig. 2, 4 und 5). Mit
Vorteil verhindert das selbstschließende Glied 26 ein einfa
ches Entfernen der Vorrichtung 10 von der Lüftungsleitung 12.
Es können jedoch auch andere Halteglieder 26 zur Sicherung
der Vorrichtung 10 eingesetzt werden, ohne vom Bereich der
Erfindung abzuweichen. Es können beispielsweise, ohne vom
Bereich der Erfindung abzuweichen, als Teil der Fingeraußen
seite 56 Rippen ausgebildet werden, um bei unbekannter Dicke
der Lüftungsleitung 12 einen Reibschluß zu schaffen. Es
können ebenfalls, ohne vom Schutzbereich der Erfindung
abzuweichen, andere Halteglieder, wie Schrauben, Bolzen,
Kleber o. dgl. eingesetzt werden, um die Vorrichtung zur
Deodorierung 10 an der Lüftungsleitung 12 zu befestigen.
Das Deodorierungselement ist ein Artikel, der aus Materialien
zusammengesetzt ist, die mit aus der Technik bekannten
Mitteln getränkt sind. Bevorzugt ist das Element 30 biolo
gisch abbaubar, wie Recyclingtextilien oder durch ein Binde
mittel zusammengehaltenes Papier. Die Materialien werden in
eine backsteinartige Form mit einem Querschnitt, der durch
die Gehäuseöffnung 14 paßt, gebracht und dann mit Deodorie
rungsmitteln, wie natürliche, aromatische Öle, getränkt, um
die zur Toilette gehörenden übelriechenden Dämpfe zu maskie
ren oder zu neutralisieren.
Auf Fig. 2 rückschauend, wird die Vorrichtung zur Deodorie
rung 10 dadurch installiert, daß ein Loch 14 in die Wand 15
der Lüftungsleitung 15 gebohrt wird, dessen Durchmesser
ungefähr gleich groß ist, wie der Abstand der Fingeraußensei
ten 22. Die Finger 22 werden dann durch das Loch 14 in die
Lüftungsleitung 12 eingeführt. Sowie die Finger 22 das Loch
der Lüftungsleitung 12 passieren, werden die Finger 22 durch
die an den Außenseiten 56 der Finger 22 ausgebildeten, genei
geten Flächen der selbstschließenden Glieder 26, nach innen
gewölbt. Wenn die geneigten Flächen 60 das Loch 14 der
Lüftungsleitung 12 passiert haben, springen die Finger 22
nach außen und verursachen dadurch, daß die Schließfläche 62
an die Innenfläche 28 der Lüftungsleitung angreift und die
Wand der Lüftungsleitung 15 zwischen der Schließfläche 62 und
der Gehäusekante 38 in der Weise einklemmt, daß die Vorrich
tung zur Deodorierung 10 an ihrem Platz festgelegt wird. Vor
zugsweise ist die Vorrichtung zur Deodorierung 10 so ausge
richtet, daß die Finger 22 in der Lüftungsleitung senkrecht
ausgerichtet sind und es dem unteren Finger 22 ermöglichen
das Deodorierungselement 30 zu stützen.
Zur Komplettierung der Anordnung der Vorrichtung zur Deodo
rierung 10 wird das Deodorierungselement 30 in die Gehäuse
öffnung 16 eingeschoben. Vorzugsweise wird das Deodorierungs
element 30 durch die Gehäuseöffnung 20 gedrückt und passiert
die Lippe 44, die an den Seiten der Öffnung 40, 42 ausgebil
det ist, um zu verhindern, daß das Element 30 durch die
Öffnung 20 entnommen wird. Besonders bevorzugt wird das
Deodorierungselement entlang den Fingern 22 geschoben, bis es
an den Anschlag 56 an den distalen Enden 48 der Finger
anstößt.
Wenn das Deodorierungselement 30 einige Zeit den übelriechen
den Dämpfen ausgesetzt war, muß das verbrauchte Deodorie
rungselement 31 ersetzt werden, um die Effektivität der
Vorrichtung zur Deodorierung 10 zu erhalten. Das verbrauchte
Deodorierungselement 30 wird duch das Einschieben eines
frischen Deodorierungselementes 30 in die Gehäuseöffnung 20
ersetzt, indem das verbrauchte Deodorierungselement 31 aus
dem Griff der Finger 22 und in die Lüftungsleitung 12 ge
drückt wird. Dem verbrauchten Deodorierungselement 31 wird es
ermöglicht durch die Lüftungsleitung 12 in den Rückhaltetank
zu fallen, um mit dem Inhalt des Rückhaltetanks entfernt zu
werden.
Obwohl hier gezeigt und beschrieben wurde, was als bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung vorliegend betrachtet wurde,
ist es dem Fachmann möglich, daß zahlreiche Veränderungen
und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne den durch
die Ansprüche definierten Schutzbereich der Erfindung zu
verlassen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur passiven Deodorierung, die für den
Gebrauch in einer Toilettenkabine mit einer Lüftungslei
tung (12) zur Lüftung eines Rückhaltetanks von Gerüchen,
geeignet ist und die
ein Gehäuse (16) mit einer Eingriffsfläche zum Eingriff in eine äußere Fläche der Lüftungsleitung,
eine im Gehäuse (16) ausgebildete Öffnung (20),
mindestens zwei Finger (22), die sich von der Öffnung (20) in die Lüftungsleitung (12) erstrecken
und ein Halteglied, das das Gehäuse (16) an der Lüftungsleitung (12) sichert, aufweist.
ein Gehäuse (16) mit einer Eingriffsfläche zum Eingriff in eine äußere Fläche der Lüftungsleitung,
eine im Gehäuse (16) ausgebildete Öffnung (20),
mindestens zwei Finger (22), die sich von der Öffnung (20) in die Lüftungsleitung (12) erstrecken
und ein Halteglied, das das Gehäuse (16) an der Lüftungsleitung (12) sichert, aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (20) eine sich in Richtung dem Inneren der
Öffnung (20) erstreckende Lippe (44) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß proximalen Enden (46) der Finger (22) durch
Wände miteinander verbunden sind, die einen sich von der
Öffnung (20) ausdehnenden Schaft bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaft mindestens einen Steg aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Deodorierungsele
ment (30) aufweist, das zwischen den Fingern (22)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deodorierungselement
(30) backsteinartig ausgebildet ist, wobei die Öffnung
(20) im Gehäuse (16) eine Form hat, um das backsteinar
tige Deodorierungselement (30) aufzunehmen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) napfförmig
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) in ihm
ausgebildete Lüftungslöcher (45) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied ein selbst
sperrendes Glied ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied als Teil der
Finger (22) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (22) ungleiche
Breiten aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Deodo
rierung (10) gegossen, bzw. geformt, beispielsweise als
Spritzgußteil ausgebildet ist.
13. Verfahren zur Installation einer Vorrichtung zum Deodo
rieren (10) in eine Toilette mit einer Lüftungsleitung
(12) zur Lüftung eines Rückhaltetanks von Dämpfen, das
folgende Verfahrensschritte aufweist:
Ausbilden eines Lochs (14) in eine Seite der Lüf tungsleitung (12);
Einsetzen von Fingern (22), die sich von einer Gehäusemulde (32) der Vorrichtung zum Deodorieren (10) bis in die Lüftungsleitung (12) erstrecken und
in-Eingriff-bringen einer Innenfläche der Lüf tungsleitung (12) mit einem an mindestens einem Finger (22) befestigten Schließmechanismus.
Ausbilden eines Lochs (14) in eine Seite der Lüf tungsleitung (12);
Einsetzen von Fingern (22), die sich von einer Gehäusemulde (32) der Vorrichtung zum Deodorieren (10) bis in die Lüftungsleitung (12) erstrecken und
in-Eingriff-bringen einer Innenfläche der Lüf tungsleitung (12) mit einem an mindestens einem Finger (22) befestigten Schließmechanismus.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem in einem weiteren
Verfahrensschritt ein Deodorierungselement (30) in eine
Öffnung (20) eingesetzt wird, die im Gehäuse (16) und
zwischen den Fingern (22) ausgebildet ist.
15. Verfahren zum Auswechseln eines Deodorierungselementes
(30) in einer Vorrichtung zum Deodorieren (10), die zum
Gebrauch in einer Toilette geeignet ist und eine Lüf
tungsleitung (12) zum Lüften eines Rückhaltetanks von
Dämpfen aufweist, das folgende Schritte aufweist:
Einsetzen eines Austausch-Deodorierungselementes in eine in ein Gehäuse (16) der Vorrichtung zum Deodorieren (10) ausgebildete Öffnung (20);
Herausdrücken eines verbrauchten Deodorierungsele mentes (31) aus dem Eingriff von sich von der Öffnung (20) bis zu einem Durchbruch (14) in der Lüftungsleitung (12) erstreckenden Fingern (22) und
wobei das verbrauchte Deodorierungselement (31) durch die Lüftungsleitung (12) in den Rückhaltetank fällt.
Einsetzen eines Austausch-Deodorierungselementes in eine in ein Gehäuse (16) der Vorrichtung zum Deodorieren (10) ausgebildete Öffnung (20);
Herausdrücken eines verbrauchten Deodorierungsele mentes (31) aus dem Eingriff von sich von der Öffnung (20) bis zu einem Durchbruch (14) in der Lüftungsleitung (12) erstreckenden Fingern (22) und
wobei das verbrauchte Deodorierungselement (31) durch die Lüftungsleitung (12) in den Rückhaltetank fällt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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