DE3817373A1 - Vorrichtung zur abgabe von geloesten zusatzmitteln in das in eine toilettenschuessel einstroemende spuelwasser - Google Patents
Vorrichtung zur abgabe von geloesten zusatzmitteln in das in eine toilettenschuessel einstroemende spuelwasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe von gelösten
zusatzmittein wie Geruchsverbesserern, Desinfektionsmitteln, in
das in eine Toilettenschüssel einströmende Spülwasser.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS
29 16 385 bekannt. Diese Vorrichtung weist ein oben offenes
Gehäuse auf, in das ein Zusatzmittelblock einsetzbar ist und
durch ein Gitter in Abstand zum Gehäuseboden gehalten wird. Zum
Ablauf von zusatzmittelhaltigem Spülwasser dient eine Siphonein
richtung im Boden des Gehäuses. Durch die Siphoneinrichtung wird
ein Vorrat an zusatzmittelhaltigem Spülwasser in dem Gehäuse
zurückgehalten, während andererseits sichergestellt ist, daß in
dem Gehäuse nicht so viel Wasser stehen bleibt, daß es den
Zusatzmittelblock erreicht. Diese Vorrichtung arbeitet zufrieden
stellend, hat jedoch einen vergleichsweise komplizierten Aufbau,
wodurch sich die Herstellung erschwert und der kostenmäßige
Aufwand bei der Herstellung erhöht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bei einfachem Aufbau
und effizienter Wirksamkeit leicht herstellten läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Gehäuse im wesentlichen aus zwei Gehäusehälften besteht,
daß die beiden Gehäusehälften entlang ihres einander zugewandten
Öffnungsrandes zumindest teilweise mit Rastvorsprüngen und
Rastnuten versehen sind, daß die obere Gehäusehälfte die
Eintrittsschlitze und/oder Eintrittsöffnungen aufweist,
daß die untere Gehäusehälfte mit einer vom Boden nach oben
strebenden, geschlossenen Erhebung versehen ist,
daß der Boden der unteren Gehäusehälfte von einem etwa rohrförmi
gen Stutzen durchsetzt ist, und daß die obere Gehäusehälfte mit
einem rohrförmigen Abschnitt versehen ist, der an seinen, der
unteren Gehäusehälfte zugewandten Seite offen ist und bei
zusammengesetzten Gehäusehälften mit dem rohrförmigen Stutzen zur
Bildung der Siphoneinrichtung zusammenwirkt.
Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht vorteilhafterweise aus
zwei Gehäusehälften, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
durch ein Filmscharnier gelenkig miteinander verbunden sind.
Damit ist es möglich, die beiden Gehäusehälften in einem einzigen
Herstellungsvorgang unter Ausbildung der einzelnen konstruktiven
Teile herzustellen.
Zum Einsatz der Vorrichtung ist in eine der beiden Gehäusehälften
vor dem Gebrauch der Vorrichtung der Zusatzmittelblock einzule
gen, woraufhin die beiden Gehäusehälften geschlossen und
gegebenenfalls nach Aufschieben eines hakenförmigen Befesti
gungsmittels direkt in die Toilettenschüssel einhängbar ist. Ein
Teil der Siphoneinrichtung ist dabei an der unteren Gehäusehälfte
und das andere Teil der Siphoneinrichtung an der oberen Gehäuse
hälfte ausgebildet. Durch das Zusammenfügen der beiden Gehäuse
hälften wird die Siphoneinrichtung zusammengefügt. Eine nach oben
weisende Erhebung in der unteren Gehäusehälfte dient als
Auflagefläche für den Zusatzmittelblock und hält den Zusatzmit
telblock oberhalb eines Speicherreservoirs für zusatzmittelhalti
ges Spülwasser. Durch die Siphoneinrichtung einerseits und die
Höhe der Erhebung andererseits ist gewährleistet, daß nach einem
Spülvorgang der Zusatzmittelblock nicht in dem innerhalb des
Gehäuses verbleibenden zusatzmittelhaltigen Spülwasser zu liegen
kommt und daß nachtropfendes Wasser über die Siphoneinrichtung
abgeleitet wird, sobald es das vorgegebene Niveau überschreitet.
Außerhalb eines Spülvorgangs erfolgt damit keine Anlösung des
Zusatzmittelblocks. Der Zusatzmittelblock liegt daher während der
spülfreien Zeiten oberhalb eines im Gehäuse verbleibenden
Restwasserspiegels, d.h. der Zusatzmittelblock wird während der
spülfreien Zeiten nicht angelöst.
Die Zusatzmittelkonzentration im Spülwasser hängt von dem im
Gehäuse verbleibenden zusatzmittelhaltigen Spülwasser und von der
Benetzungsdauer des Zusatzmittelblockes während eines Spülvorgan
ges ab. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich damit für
jeden Spülvorgang unanghängig von der Dauer der spülfreien Zeit
jeweils etwa die gleiche Zusatzmittelkonzentration bei einfach
stem Aufbau der Vorrichtung selbst erreichen.
Im folgenden wird die Vorrichtung anhand der Zeichnungen zur
Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Vorrichtung mit aufgeklapp
ten Gehäusehälften,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Perspektivansicht der Vorrichtung mit geschlosse
nen Gehäusehälften, und
Fig. 4 eine Ansicht einer Befestigungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Abgabe
von gelösten Zusatzmitteln in das in eine Toilettenschüssel
einströmende Spülwasser. Die Vorrichtung besteht aus zwei
Gehäusehälften 1, 2. Die obere, mit 1 bezeichnete Gehäusehälfte
und die untere, mit 2 bezeichnete Gehäusehälfte sind bei der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform durch ein Filmscharnier 3
entlang zweier Seitenkanten der beiden Gehäusehälften 1, 2
miteinander verbunden, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Anstelle eines Filmscharnieres 3 können die beiden Gehäusehälften
durch andere Scharniereinrichtungen schwenkbar miteinander
verbunden sein.
Nach einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform entfällt die
Scharniereinrichtung und die beiden Gehäusehälften 1, 2 werden
ausschließlich durch einander zugeordnete Rastvorsprünge und
Rastnuten nach Art von Schnappeinrichtungen in dem geschlossenen
bzw. betriebsbereiten Zustand aneinander fixiert. Wie aus den
nachfolgenden Ausführungen hervorgeht, kann eine Kombination aus
Scharnier 3, Rastvorsprüngen und Rastnuten vorgesehen sein.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform weist
die untere Gehäusehälfte 2 einen geschlossenen Boden 4 auf, der
an einer vorbestimmten, aber im wesentlichen beliebigen Stelle
von einem rohrförmigen Stutzen 6 durchsetzt ist. Ein Teil dieses
rohrförmigen Stutzens 6 ist vom Boden 4 nach oben in das
Gehäuseinnere gerichtet, während ein anderer, vorzugsweise
kleinerer Teil des rohrförmigen Stutzens 6 vom Boden 4 nach unten
bzw. nach außen weist und in Fig. 2 mit 6 b bezeichnet ist. Dieser
rohrförmige Stutzen 6 bildet einen Teil einer noch zu beschrei
benden Siphoneinrichtung. Der rohrförmige Stutzen 6 ermöglich
grundsätzlich den Austritt von zusatzmittelhaltigem Spülwasser
aus der unteren Gehäusehälfte 2, da der rohrförmige Stutzen 6 die
einzige nach unten weisende Öffnung der unteren Gehäusehälfte 2
festlegt. Die Seitenwände der unteren Gehäusehälfte 2 sind
geschlossen und ermöglichen damit keinen Austritt von Wasser.
Im Boden 4 ist eine vorzugsweise nutartige Erhebung 8 ausgebil
det, die vom Boden 4 nach oben gerichtet ist und eine im
wesentlichen ebene bzw. flache Aufnahmefläche 9 für einen
Zusatzmittelblock 10 festlegt. Die Erhebung 8 ist aus dem Boden 4
herausgeformt.
Das obere Gehäuseteil 1 ist mit obenseitigen Öffnungen 12
und/oder Schlitzen 13 versehen, wobei die Schlitze 13 seitlich in
Richtung auf die untere Gehäusehälfte 2 heruntergezogen sein
können, um einen angemessenen Durchfluß von Spülwasser sowie
einen Austritt von Spülwasser aus den Schlitzen 13 nach Auffül
lung der unteren Gehäusehälfte 2 zu bewirken.
Die obere Gehäusehälfte 1 trägt einen rohrförmigen Abschnitt 15,
der mehreckigen, vorzugsweise viereckigen oder auch runden
Querschnitt haben kann und von der oberen Fläche der Gehäusehälf
te 1 bei geschlossenen Gehäusehälften 1, 2 etwa vertikal nach
unten reicht und teilweise über den nach oben stehenden rohrför
migen Stutzen 6 reicht.
Aus der Darstellung von Fig. 2 ergibt sich, daß während des
Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung der rohrförmige
Abschnitt 15 den Stutzen 6 über eine bestimmte Höhe übergreift,
d.h. daß zwischen der unteren Kante des rohrförmigen Abschnittes
15 und dem Boden 4 der Gehäusehälfte 2 ein Abstand verbleibt, der
die Höhe des Niveaus des zusatzmittelhaltigen Spülwassers in der
unteren Gehäusehälfte 2 nach einem Spülvorgang festlegt. Das
obere Ende des Stutzens 6 liegt auf einem Niveau unterhalb der
Aufnahmefläche 9 und oberhalb der unteren Kante des Abschnitts
15. Nach dem Spülvorgang vom Zusatzmittel 10 herabtropfendes
Wasser wird durch die Siphoneinrichtung in der Gehäusehälfte 2
zurückgehalten. Ein Austritt von zusatzmittelhaltigem Spülwasser
würde außerhalb eines Spülvorganges nur dann erfolgen, wenn es
ein der Aufnahmefläche 9 entsprechendes Niveau erreicht. Hierbei
ist zu beachten, daß der Abschnitt 15 nur nahe seiner unteren
Kante zum Übergreifen bzw. Aufnehmen des Stutzens 6 geöffnet, an
seinem oberen Ende dagegen geschlossen ist. Damit ist gewährlei
stet, daß der Zusatzmittelblock während der spülfreien Zeit nicht
innerhalb des Spülwassers zu liegen kommt und das Niveau des
Spülwassers in der unteren Gehäusehälfte 2 nach Beendigung des
Spülvorganges auf der Höhe der Unterkante des rohrförmigen
Abschnittes 15 liegt. Dieses Zusatzmittel enthaltende Spülwasser
wird bereits zu Beginn des Spülvorganges aus der Vorrichtung über
die Siphoneinrichtung entfernt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist daher sofort wirksam und die Einleitung von Zusatzmittel in
das Spülwasser hängt nicht von der Schnelligkeit der Benetzung
und Anlösung des Zusatzmittelblockes 10 bei Beginn des Spülvor
ganges ab.
Die Erhebung 8 ist direkt aus dem Boden 4 der unteren Gehäuse
hälfte 2 herausgeformt und hat vorzugsweise die Form einer Nut
bzw. in Aufsicht die Form eines Rechtecks.
Von der oberen Gehäusehälfte 1 steht der rohrförmige Abschnitt 15
so nach unten, daß er den rohrförmigen Stutzen 6 übergreift. Die
Oberseite des rohrförmigen Abschnittes 15 ist direkt an dem
oberen Teil der Gehäusehälfte 1 angeformt und luftdicht ver
schlossen. Die aus den beiden Teilen 6 und 15 bestehende
Siphoneinrichtung hat einfachen Aufbau und wird bei der Herstel
lung als Teil der beiden Gehäusehälften 1, 2 geformt, so daß nach
dem Spritzen oder Gießen der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
zusätzliche Ergänzung oder Bestückung von Gehäuseteilen entfällt.
Die bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform an der
unteren Gehäusehälfte 2 durch das Filmscharnier 3 angelenkte
obere Gehäusehälfte 1 ermöglicht den Eintritt und gegebenenfalls
auch den Austritt von Spülwasser durch bzw. aus den Öffnungen und
Schlitzen 12 und 13 während der Dauer eines Spülvorganges.
Zur Fixierung des Zusatzmittelblockes 10 im Gehäuse sind in der
oberen Gehäusehälfte 1 gegebenenfalls Halterippen 17, 18
vorgesehen, die von der Innenfläche der Gehäusehälfte 1 in
Richtung auf die Gehäusehälfte 2 abstreben. In der unteren
Gehäusehälfte 2 können in ähnlicher Weise Rippen 19, 20, 21
ausgebildet sein, die eine seitliche Beabstandung des Zusatzmit
telblockes 10 gegenüber den Seitenwänden der Gehäusehälften 1, 2
sicherstellen und eine vollständige Umspülung des Zusatzmittel
blockes 10 ermöglichen.
Die Gehäusehälften 1, 2 sind in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise durch ein Filmscharnier 3 aneinander verschwenkbar
befestigt, indem die beiden Gehäusehälften an zwei zueinander
benachbarten Kanten der beiden Gehäusehälften 1, 2 miteinander
verbunden sind. Vorzugsweise an der Gehäusehälfte 1 ist am
umlaufenden Öffnungsrand ein Rastvorsprung oder es sind mehrere
Rastvorsprünge 22, 23 vorgesehen, die in entsprechender Lage
angeordnete Rastnuten 25, 26 oder dergleichen am Öffnungsrand
der Gehäusehälfte 2 aufweisen. Die Rastvorsprünge 22, 23 befinden
sich entlang eines über den Öffnungsrand der oberen Gehäusehälfte
1 hinausstehenden Schurzes 27, der geringere Wandstärke hat als
die übrige Wandung der Gehäusehälfte 1. Der Schurz 27 ist an den
mit 1 a, 1 b und 1 c bezeichneten Randabschnitten der Gehäusehälfte
1 vorgesehen. Der Schurz 27 greift innenseitig in die untere
Gehäusehälfte 2 ein, wenn die Gehäusehälfte 1 auf die Gehäuse
hälfte 2 aufgesetzt wird.
Die beiden Gehäusehälften 1, 2 können auch getrennt hergestellt
werden. In diesem Falle werden die getrennten Gehäusehälften 1, 2
ohne Filmscharnier 3 oder dergleichen bereitgestellt. Bei dieser
Ausführungsform sind entlang des mit 1 d bezeichneten Randes der
Gehäusehälfte 1 ein Schurz 27 der beschriebenen Art und Rastvor
sprünge vorgesehen, so daß diese Rastvorsprünge in entsprechende
Rastnuten innenseitig der Gehäusehälfte 2 eingreifen.
Wie die Zeichnung zeigt, hat der Abschnitt 15 vorzugsweise
kaminartige Form und ist an der einen Stirnseitenwand der
Gehäusehälfte 1 anliegend oder diese einschließend vorgesehen.
Aus der Perspektivansicht nach Fig. 3 geht hervor, daß die aus
den beiden Gehäusehälften 1, 2 bestehende Vorrichtung eine
weitgehend ovale Form hat, wobei die Gehäusehälften länglich
ausgebildet sind. Zur Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung dient ein hakenförmiges Element 30, welches aus einem etwa
ringförmigen Teil 31 und einem daran angeformten Haken 32
besteht. Das hakenförmige Element 30 ist nach einer bevorzugten
Ausgestaltung als separates Befestigungsteil zur Vorrichtung
vorgesehen und kann an der Vorrichtung selbst durch Einschieben
in eine Öffnung oder durch einen auf andere Weise befestigbaren
Haken, wie er beispielsweise in der DE-PS 29 16 385 gezeigt ist,
gebildet sein. Die dargestellte bevorzugte Ausführungsform des
hakenförmigen Elements 30 hat jedoch den Vorteil, daß bei
Angleichung der Form des ringförmigen Teiles 31 an die Außenkon
figuration der gesamten, geschlossenen Vorrichtung die Vorrich
tung in dieses Teil 31 einschiebbar ist. Das ringförmige Teil 31
rastet in eine der Breite des ringförmigen Teiles 31 entsprechen
de leicht vertiefte und umlaufend ausgebildete Nut 34 ein, die
über beide Gehäusehälften 1, 2 umlaufend vorgesehen ist. Das
ringförmige Teil 31 weist vorzugsweise eine nach außen geformte
Nase 35 auf, die eine innere Erweiterung 36 der offenen Fläche
bewirkt und zum leichteren Einschieben der Gehäusehälften 1, 2 im
Bereich des Scharnieres 3 dient, welches geringfügig nach außen
über die Oberfläche der Gehäusehälften 1, 2 vorstehen kann.
Der an dem ringförmigen Teil 31 angeformte Haken besteht aus drei
weitgehend flachen Abschnitten 38, 39, 40, wobei zwischen den
Abschnitten 38, 39 und 39, 40 der Haken um etwa 90° umgebogen
ist. Zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung zwischen Haken 32
und ringförmigem Teil 31 ist an der Anformstelle 37 ein Verstär
kungselement 42 vorgesehen, welches ein Abbrechen des Hakens 32
von dem ringförmigen Teil 31 verhindert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann am Ende des Abschnittes 40 ein zusätzliches
Gehäuse mit vorzugsweise zylindrischer Form angeformt sein.
Dieses mit 43 bezeichnetet zylindrische Gehäuse dient vorzugswei
se zur Aufnahme eines Luftverbesserers etwa in Form eines
zylindrischen Elements und kommt nach Einhängen der in Verbindung
mit Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung in die Toilettenschüssel
außerhalb der Toilettenschüssel zu liegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und/oder das hakenförmige
Element 30 werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Die
unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebene Ausbildung des hakenför
migen Elementes 30 hat den Vorteil, daß an den Gehäusehälften 1,
2 keine Aufnahmeabschnitte oder dergleichen zum Einschieben eines
Hakens vorzusehen sind und auf diese Weise der Aufbau sowie die
Herstellung der Vorrichtung weiter vereinfacht sind. Vielmehr
läßt sich die Vorrichtung einfach in den ringförmigen Teil 31
einschieben. Die Vertiefung 34 zum Einsetzen des ringförmigen
einschieben. Die Vertiefung 34 zum Einsetzen des ringförmigen
Teils 31 kann vollständig entfallen, wenn der Außenumfang der
Gehäusehälften 1, 2 nahezu gleich ist dem Innenumfang des
ringförmigen Teils 31, so daß beide Teile durch Reibungskraft
gegeneinander arretierbar sind.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß der rohrförmi
ge Stutzen 6 zusammen mit dem rohrförmigen Abschnitt 15 eine
Siphoneinrichtung bildet. Der Außendurchmesser des rohrförmigen
Stutzens 6 ist kleiner gewählt als der Innendurchmesser des
rohrförmigen Abschnittes 15, d.h. die freie Innenfläche des
rohrförmigen Abschnittes 15 ist größer als die durch den
Außenumfang des rohrförmigen Stutzens 6 festgelegte Fläche. Auf
diese Weise wird ein hinreichender ringförmiger Spalt zwischen
dem Abschnitt 15 und dem Stutzen 6 geschaffen, der zusammen mit
der durchgehenden Öffnung des Stutzens 6 den Durchgang von
Zusatzmittel enthaltendem Spülwasser ermöglicht.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Abgabe von gelösten Zusatzmitteln, wie
Geruchsverbesserern, Desinfektionsmitteln, in das in einer
Toilettenschüssel einströmende Spülwasser,
bestehend aus einem Gehäuse (1, 2) zur Aufnahme eines
Zusatzmittelblocks (10),
mit einer am Boden (4) des Gehäuses (1, 2) ausgebildeten Siphoneinrichtung (8, 15) für den Austritt von gelöstes Zusatzmittel enthaltendem Spülwasser,
mit im Gehäuse (1, 2) angeordneten Öffnungen bzw. Schlitzen (12, 13) und
mit einer Einrichtung (30) zur Halterung des Gehäuses (1, 2) in der Toilettenschüssel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 2) im wesentlichen aus zwei Gehäusehälf ten (1, 2) besteht,
daß die beiden Gehäusehälften (1, 2) entlang ihres einander zugewandten Öffnungsrandes zumindest teilweise mit Rastvor sprüngen (22, 23) und Rastnuten (25, 26) versehen sind,
daß die obere Gehäusehälfte (1) die Eintrittsschlitze und/oder Eintrittsöffnungen (12, 13) aufweist,
daß die untere Gehäusehälfte (2) mit einer vom Boden (4) nach oben strebenden, geschlossenen Erhebung (8) versehen ist,
daß der Boden (4) der unteren Gehäusehälfte (2) von einem etwa rohrförmigen Stutzen (6) durchsetzt ist, und
daß die obere Gehäusehälfte (1) mit einem rohrförmigen Abschnitt (15) versehen ist, der an seinen, der unteren Gehäusehälfte (2) zugewandten Seite offen ist und bei zusammengesetzten Gehäusehälften (1, 2) mit dem rohrförmigen Stutzen (6) zur Bildung der Siphoneinrichtung zusammenwirkt.
mit einer am Boden (4) des Gehäuses (1, 2) ausgebildeten Siphoneinrichtung (8, 15) für den Austritt von gelöstes Zusatzmittel enthaltendem Spülwasser,
mit im Gehäuse (1, 2) angeordneten Öffnungen bzw. Schlitzen (12, 13) und
mit einer Einrichtung (30) zur Halterung des Gehäuses (1, 2) in der Toilettenschüssel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1, 2) im wesentlichen aus zwei Gehäusehälf ten (1, 2) besteht,
daß die beiden Gehäusehälften (1, 2) entlang ihres einander zugewandten Öffnungsrandes zumindest teilweise mit Rastvor sprüngen (22, 23) und Rastnuten (25, 26) versehen sind,
daß die obere Gehäusehälfte (1) die Eintrittsschlitze und/oder Eintrittsöffnungen (12, 13) aufweist,
daß die untere Gehäusehälfte (2) mit einer vom Boden (4) nach oben strebenden, geschlossenen Erhebung (8) versehen ist,
daß der Boden (4) der unteren Gehäusehälfte (2) von einem etwa rohrförmigen Stutzen (6) durchsetzt ist, und
daß die obere Gehäusehälfte (1) mit einem rohrförmigen Abschnitt (15) versehen ist, der an seinen, der unteren Gehäusehälfte (2) zugewandten Seite offen ist und bei zusammengesetzten Gehäusehälften (1, 2) mit dem rohrförmigen Stutzen (6) zur Bildung der Siphoneinrichtung zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
geschlossenen Gehäusehälften (1, 2) der rohrförmige
Abschnitt (15) der oberen Gehäusehälfte (1) den rohrförmigen
Stutzen (6) der unteren Gehäusehälfte (2) teilweise
aufnimmt,
wobei das offene Ende des rohrförmigen Abschnittes (15)
einen vorbestimmten Abstand zum Boden (4) der unteren
Gehäusehälfte (2) einhält und einen ringförmigen Spalt zum
rohrförmigen Stutzen (6) festlegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Stutzen (6) der unteren Gehäusehälfte
und/oder der rohrförmige Abschnitt (15) der oberen Gehäuse
hälfte (1) kreisförmigen oder mehreckigen Querschnitt
aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Erhebung (8) größer ist als
die Höhe des vom Boden (4) nach oben gerichteten rohrförmi
gen Stutzens (6).
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebung (8) nutförmige Gestalt
aufweist und eine im wesentlichen ebene Auflagefläche (9)
für den Zusatzmittelblock (10) festlegt.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsein
richtung (30) aus einem ringförmigen Teil (31) besteht, das
auf die zusammengesetzten Gehäusehälften (1, 2) aufschiebbar
ist,
und daß an dem ringförmigen Teil (31) eine hakenförmige
Verlängerung (32) angeformt ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (9)
oberhalb der unteren Kante des rohrförmigen Abschnittes (15)
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Abschnitt (15) mit seinem zum rohrförmigen Stutzen (6)
abgewandten Ende an der oberen Gehäusehälfte (1) angeformt
und an diesem Ende geschlossen ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse
hälften (1, 2) über ein Scharnier, vorzugsweise Filmschar
nier (3) gegeneinander verschwenkbar miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817373 DE3817373A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Vorrichtung zur abgabe von geloesten zusatzmitteln in das in eine toilettenschuessel einstroemende spuelwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817373 DE3817373A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Vorrichtung zur abgabe von geloesten zusatzmitteln in das in eine toilettenschuessel einstroemende spuelwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817373A1 true DE3817373A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6354867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883817373 Withdrawn DE3817373A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Vorrichtung zur abgabe von geloesten zusatzmitteln in das in eine toilettenschuessel einstroemende spuelwasser |
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