DE100019C - - Google Patents

Info

Publication number
DE100019C
DE100019C DENDAT100019D DE100019DA DE100019C DE 100019 C DE100019 C DE 100019C DE NDAT100019 D DENDAT100019 D DE NDAT100019D DE 100019D A DE100019D A DE 100019DA DE 100019 C DE100019 C DE 100019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needle
fabric
loop
needles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT100019D
Other languages
English (en)
Publication of DE100019C publication Critical patent/DE100019C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B53/00Thread- or cord-laying mechanisms; Thread fingers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
OTTO & VIERTEL in PLAUEN i. V. Zierfaden-Nähmaschine.
Patentir.t im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1897 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, entgegen den bekannten Knopfloch- oder auch häkelartigen Saum-Nähmaschinen, mittelst welchen entweder nur Knopflöcher eingefafst sowie Säume benäht oder ein durchbrochenes, häkelartiges Scblingengebilde an Stoffrändern erzeugt werden kann, an beliebigen Stellen von Stoffflächen sowohl auf der oberen wie auf der unteren Seite des Stoffes breite, dicht geschlossene Zierstreifen herzustellen.
Zur Erreichung dieses Zweckes genügt es nicht, wie bei bekannten Maschinen, zwei Fäden unter Benutzung einer krummen Nadel zu verarbeiten, sondern es werden zur Erreichung breiter, geschlossener Zierstreifen beim Gegenstande der vorliegenden Erfindung vier Fäden unter Anwendung zweier in senkrechter und waagrechter Ebene schwingenden Krummnadeln, einer geraden Nadel und einem Schiffchen, verarbeitet. Die Ziernahtfäden werden hierbei in Gestalt breiter.Schlingen neben einander gelegt und in dieser Lage durch eigenartiges Zusammenwirken der drei Nadeln nebst Schiffchen festgenäht.
Die Einrichtung. der Maschine, der Vorgang und das Zusammenspiel der hierbei in Betracht kommenden Theile ergiebt sich an Hand beiliegender Zeichnung aus Folgendem; es bedeutet:
Fig. ι eine Längsansicht,
Fig. 2 einen Grundrifs,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Maschine,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie S-£ (siehe Fig. 1),
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie T-T (siehe Fig· 2),
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie R-R (siehe Fig._2).
Fig. 7 bis 9 sind Einzeldarstellungen der Stichplattentheile.
Die Fig. 10 bis 17 stellen den Arbeitsvorgang dar, und zwar zeigen:
Fig. 10 und 11 das Auflegen der Oberfadenschlinge durch Nadel α und Unterfadenschlinge durch Nadel b (Fadenzuführung lose),
Fig. 12 und 13 das Aufnähen der Ober- und Unterfadenschlinge mittelst Nadel c und Schiffchen.
Fig. 14 und 15 sind Darstellungen der endgültig aufgelegten und festgelegten Ober- und Unterschlinge (Rückgang der Nadeln),
Fig. 16 und 17 beendeter Rückgang der Nadeln, Anziehen des Oberschlingenfadens, Verschiebung des Stoffes und Beginn des Vorganges von neuem.
Fig. 18 bis 23 bilden Einzeldarstellungen des fertigen Stiches.
Die Maschine ist in ihrer hauptsächlichsten Anordnung als Nähmaschine gestaltet und als solche mit der senkrecht abwärts stehenden Nadel c (Fig. 1 und 3) versehen, welche in Zusammenwirkung mit dem Greifer g mittelst Fäden η und m den gewöhnlichen Steppstich bildet. Zur Ziernahtschlingenbildung dienen die beiden gekrümmten Nadeln α und b (Fig. 5), von denen a in senkrechter Ebene schwingt, dagegen b eine wagerechte Schwingbewegung erhält. Die gekrümmten Nadeln erhalten ihre durch i z1 geführten Fäden op von
Die Schwingangebrachten Curvenmuffen B C (Fig. ι
Der Nähvorgang
geeignet angeordneten Spulen,
bewegungen der Nadeln α und b erfolgt mittelst Hebel h hl durch die auf der. Greiferachse
und 2).
läfst sich an Hand der in Fig. 10 bis 17 veranschaulichten Darstellungen der Nadelbewegung und Schlingenbildung aus Folgendem erkennen. Die Nadel c (Fig. 10) ist im Abwärtsgang und Nadel α im Aufwärtsgang begriffen, so dafs bei weiterer Bewegung beider Nadeln die von der gekrümmten Nadel a aufwärts gebrachte Fadenschlinge f (Fig. 12) von der geraden Nadel c durchdrungen wird und hierdurch mittelst der Fäden η und m ein Festnähen der Fadenschlinge ο der Nadel a stattfindet (Fig. 13). Gleichzeitig mit der Bewegung der Nadel α und c findet auch eine Bewegung der wagerecht schwingenden gekrümmten Nadel b (Fig. 12 bis 15) statt, welche ihren Faden ρ ebenfalls, und zwar unterhalb des Stoffes (Fig. 15) um die gerade Nadel c herumlegt und eine Schlinge bildet.
Um die Schlinge i der wagerecht" arbeitenden Nadel b festzulegen, so dafs sie durch den Fadenanzug nicht wieder zerstört werden kann, ist die Einrichtung derart getroffen, dafs die senkrecht schwingende Nadel c mit ihrem Faden η dort einsticht, wo die Biegung der Schlinge des Fadens 0 der Nadel α liegt (Fig. 10 bis ι 5). Es wird hierdurch einestheils mittelst des Fadens η der geraden Nadel c und dem Greiferfaden in (Fig. 14) ein gleichzeitiges Festlegen der Schlingen ρ und 0 beider gekrümmten Nadeln b und α auf der einen Randseite des Stoffes bewerkstelligt, während anderentheils durch Einstechen der gekrümmten Nadel a mit Faden ο von unten her nach aufwärts die unterseits des Stoffes liegenden Fadenschlingen ρ der Nadel b befestigt werden (Fig. 12). Es wird demnach mittelst der gekrümmten Nadeln a und b eine doppelte Zierfaden-Schlingenlage op, d. h. oberhalb sowie unterhalb des Stoffes, geschaffen, welche Schiingenlage (Fig. 18 bis 23) mittest gerader Nadel c mit Faden η und Greiferfaden m auf der einen Randseite festgenäht wird, während an der anderen Randseite durch die Umschlingung des Fadens ρ von unten nach oben mittelst des Fadens 0 eine gegenseitige Festlegung beider Fadenschlingen 0 und η zu Stande kommt.
Nach jeder vollendeten Stichtour findet mittelst geeigneter Stoffrückervorrichtung eine Verschiebung des Stoffes statt, ebenso erfolgt das Festziehen der einzelnen Fäden m op durch geeignet wirkende Fadenanzugvorrichtungen.
Das Wesentliche der Erfindung liegt in dem Zusammenspiel der beiden in wagerechter und senkrechter Ebene schwingenden gekrümmten Nadeln α und b mit der oberen geraden Nadel c und dem Greifer g in solcher Weise, dafs sowohl durch Nadel α als auch durch Nadel b auf beiden Seiten des Stoffes Zier-' faden-Schlingen gelegt und diese unter einander sowie mittelst Nähfaden η festgelegt werden, so dafs eine geschlossene, als Streifen erscheinende Ziernaht zu Stande kommt, welche in der verschiedensten Weise am Stoffrande oder in der Fläche des Stoffes mit oder ohne Einlegefaden zur Ausführung gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Zierfaden-Nähmaschine, bei welcher die Herstellung von auf beiden Seiten des zu verzierenden Stoffes geschlossen liegenden streifenförmigen Ziernähten dadurch angestrebt wird, dafs mittelst zweier in zu einander senkrecht liegenden Ebenen schwingender, mit je einem Zierfaden versehener gekrümmter Nadeln (a b) Doppelschlingen gebildet werden, deren Befestigung auf der einen Randseite des Stoffes mittelst gegenseitiger Umschlingung und auf der anderen Randseite mittelst des Nähfadens einer geraden Nadel (n) und eines Greiferfadens (m) geschieht. .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT100019D Active DE100019C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE100019C true DE100019C (de)

Family

ID=370870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT100019D Active DE100019C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE100019C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4414388A1 (de) Stichbildemechanismus, Nähmaschinenstich, sowie Verfahren und Nähmaschine zu seiner Herstellung
DE100019C (de)
DD270326A5 (de) Ueberwendlichstichtyp
DE2852299B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer UEberwendlichnaht mit Hilfe einer Zickzack-Naehmaschine
DE2725334C2 (de) Kettelmaschine
DE168426C (de)
DE564092C (de) Kantennaht fuer miteinander zu verbindende Stoffstuecke sowie Verfahren und Maschinezur Herstellung der Naht
DE1817663C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Reihstichnähten für das Heften von Stoffteilen
DE2434941A1 (de) Strumpfhosenmaschine
DE510149C (de) Vorrichtung zum Legen eines Querfadens an Mehrnadelnaehmaschinen
DE239601C (de)
DE307844C (de)
DE308983C (de)
DE222576C (de)
DE46264C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Ziernähten
DE417639C (de) Verfahren zur Herstellung einer Doppelnaht
DE41227C (de) Nähmaschine zum webartigen Randoder Saumnähen
DE140236C (de)
DE131479C (de)
AT68365B (de) Verfahren und Maschine zur Bildung von Ziernähten.
DE166647C (de)
DE36353C (de) GROVER & BACKER-Maschine zur Herstellung vierfädiger Ziernähte
DE574402C (de) Verfahren zum Zusammennaehen zweier Stoffteile in unterlappter Lage
DE515724C (de) Naehmaschine zum Verbinden zweier Stoffstuecke durch eine verhaeltnismaessig flache Randnaht
DE169503C (de)