DE1000178B - Nagelloser Hufbeschlag fuer Paarhufer - Google Patents

Nagelloser Hufbeschlag fuer Paarhufer

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DE1000178B
DE1000178B DEH20767A DEH0020767A DE1000178B DE 1000178 B DE1000178 B DE 1000178B DE H20767 A DEH20767 A DE H20767A DE H0020767 A DEH0020767 A DE H0020767A DE 1000178 B DE1000178 B DE 1000178B
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DE
Germany
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claw
iron
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strap
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Pending
Application number
DEH20767A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Huegelschaefer
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JOHANN HUEGELSCHAEFER
Original Assignee
JOHANN HUEGELSCHAEFER
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Publication date
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Publication of DE1000178B publication Critical patent/DE1000178B/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L9/00Shoes for other animals, e.g. oxen

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen nagellosen Hufbeschlag für Paarhufer, insbesondere Rinder, dessen Klaueneisen mittels Zugmittel von einem Fesselriemen gehalten wird.
Bei bekannten Ausführungen wird das über beide Klauen reichende Klaueneisen mittels metallischer Bügel und eines Fesseliriemens befestigt.
Wie sich gezeigt hat, müssen beide Klauen ihre Eigenbeweglichkeit behalten können, wenn Fußschäden vermieden werden sollen. Beim normalen Gang trägt nun nur die Außenklaue, so daß nur diese mit einem Beschlag zu versehen sein braucht. Überdies ist es beim Rind schädlich, die Klaue dauernd mit einem Beschlag zu versehen, da sich dann anstatt einer gesunden festen Hornschicht eine entartete poröse Masse entwickelt, die sogar ein Abscheren des Hornteils und damit dauerndes Unbrauchbarwerden des Tieres zum Laufen zur Folge haben kann. Als richtige Lösung hat sich ergeben, daß Tier nur zeitweise und nur bei stark abgenutzter Hornschicht mit Sandale laufen zu lassen, und zwar jeweils nur so lange, bis die Erneuerung der Hornschicht wieder genügend weit vorgeschritten ist, um ein Barfußlaufen zu gestatten.
Entsprechend der Erfindung wird daher ein nur unter der Außenklaue befestigtes Klaueneisen mit einer Bindung vorgesehen, die in der Fuge zwischen beiden Klauen angreift und daher dem Eisen bei allseitiger Beweglichkeit der Klaue einen in jeder Lage einwandfreien Halt sichert. Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch ein unter der Außenklaue jeden Fußes angebrachtes Klaueneisen, das einerseits mit drei über den Außenumfang verteilten Zugbändern an den Fesselriemen befestigt ist, andererseits durch einen schleifenförmig um die Fessel gelegten, mit seinen gekreuzten Enden in der Fuge am Klaueneisen angreifenden und längs verstellbaren Riemen gehalten wird.
Zweckmäßig sind die Zugbänder und die Schleifenriemen mit dem Klaueneisen über angeformte oder angeschweißte Laschen vernietet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen unbewehrten rechten Fuß des Rindes, Fig. 2 eine Draufsicht auf die unbewehrte Fußsohle,
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 2 nach Aufbringen eines Beschlages nach der Erfindung auf die Außenklaue,
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1 eines bewehrten Fußes,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Fußes der Fig. 4 von der Innenklaue aus.
Fig. ι und 2 zeigen den Paarhuferfuß eines Rindes von rechts außen und von unten. Die beiden Klauen 1 und 2 entwickeln beim Laufen eine gewisse Eigen-Nagelloser Hufbeschlag für Paarhufer
Anmelder: Johann Hügelschäfer,
Wohnbach 3 bei Schillingsfürst (MFr.)
Johann Hügelschäfer, Wohnbach 3
bei Schillingsfürst (MFr.)
ist als Erfinder genannt worden
beweglichkeit, die erhalten bleiben muß. In den Fig 3, 4 und 5 ist der gleiche Fuß, und zwar die Außenklaue i, mit einem Beschlag nach der Erfindung versehen worden. Dieser besteht aus einer Sohlenplatte 3 aus Eisen oder einer ausreichend widerstandsfähigen Kunstmasse, an deren Außenseite die Laschen 4, S, 6 und an deren Innenseite, nach dem Klauenspalt 7 zu, die Laschen 8 und 9 angeformt oder angeschweißt sind. An den Laschen 4, 5, 6 sind zweckmäßig durch Niete im wesentlichen vertikal verlaufende Bänder ι o, 11, 12 angebracht, deren obere Enden an, einem um die Fessel des Fußes gelegten Tragriemen 13 angenietet sind. Der Tragriemen 13 wird durch eine mit geeigneten Lochungien versehene Schnalle 14 festgelegt.
An den in der Klauenfuge 7 liegenden Laschen 8 und 9 greift ein schleifenförmig um die Klaue 1 geführter Riemen so an, daß seine Enden sich überkreuzen. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende 16 des Riemens an der hinteren Lasche 8 befestigt, das hintere Riemenende 17 dagegen an der vorderen Lasche 9. Das Riemenende 16 siteigt in der Fuge 7 hoch, verläuft dann kurz unterhalb der Fessel etwa parallel zum Fesselriemen 13, um dann als hinteres Riemanende 16 wieder durch den hinteren Teil des Spaltes 7 zur vorderen Lasche 9 herabzusteigen.
Zur Einstellung der Länge des aus den Teilen 16 und 17 gebildeten schleifenförmigen Riemens ist eine mit entsprechenden Lochungen versehene Schnalle 18 vorgesehen.
Der Beschlag nach der Erfindung kann beliebig oft an- und abgelegt werden, so daß einerseits der Hornsubstanz des Fußes die erforderliche Schonung zuteil werden kann, während andererseits eine gesunde Hornentwicklung gewährleistet und das bei aufgenagelten Beschlägen auftretende Poröswerden des Horns vermieden wird.
Schiefgelaufene Sohlenflächen lassen sich durch Aufbringen von Schweißmetall, durch Vulkanisieren
leicht und
billig
wieder gebrauchsfähig
od. dgl.
machen.
Im Bedarfsfalle lassen sich schließlich beide Klauen mit einem erfindungsgemäßen Beschlag ausrüsten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Nageilloser Hufbeschlag für Paarhufer, insbesondere Rinder, dessen Klaueneisen mittels Zugmittel von einem Fesselriemen gehalten wird, ge- ίο kennzeichnet durch ein unter der Außenklaue (i) jedes Fußes angebrachtes Klaueneisen (3), das einerseits mit drei über den Außenumfang verteilten Zugbändern (10, 11, 12) an dem Fesselriemen (13) befestigt ist, andererseits durch einen schleifenförmig um die Fessel gelegten, mit seinen gekreuzten Enden in der Fuge (7) am Klaueneisen angreifenden und längs verstellbaren Riemen (16, 17) gehalten ist.
  2. 2. Hufbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (10, 11, 12) und der Schleifenriemen (16, 17) mit dem Klaueneisen (3) über angefOTmte oder angeschweißte Laschen (4, S, 6, 8, 9) vernietet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 239 797, 581 182;
    österreichische Patentschrift Nr. 135 363.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 739 12.56
DEH20767A 1954-07-05 1954-07-05 Nagelloser Hufbeschlag fuer Paarhufer Pending DE1000178B (de)

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WO1998003063A1 (en) * 1996-07-23 1998-01-29 Giltspur Scientific Limited Surgical slipper for animal
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