DE239797C - - Google Patents

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DE239797C
DE239797C DENDAT239797D DE239797DA DE239797C DE 239797 C DE239797 C DE 239797C DE NDAT239797 D DENDAT239797 D DE NDAT239797D DE 239797D A DE239797D A DE 239797DA DE 239797 C DE239797 C DE 239797C
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Germany
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claws
hoof
plates
claw
cattle
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L9/00Shoes for other animals, e.g. oxen

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 239797 KLASSE 45«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1910 ab.
, Der bekannte Klauenbeschlag für Zugrinder und sonstige, zu Arbeitsleistungen verwendbare Wiederkäuer, welcher aus einer am Huf festschnallbaren Platte oder einstellbaren Plattenteilen besteht, erschwert insofern den ruhigen Gang des Tieres, als der Beschlag den Veränderungen der Klauen beim Auftreten nicht nachgeben kann, sondern den Klauenhuf umschließt und einzwängt. Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird diesem Nachteile vorteilhaft dadurch abgeholfen, daß der Beschlag aus zwei der Form der Auftrittsflächen der Klauen entsprechend gestalteten, durch eine gemeinsame, in bekannter Weise am Hufe festschnallbare Kappe verbundenen Trittplatten besteht, welche mit je einem, die Klauenzehen mit Spielräum umschließenden und ein Hindurchtreten derselben nach außen ermöglichenden Tragbügel versehen sind. Gegenüber dem Bekannten wird dadurch der Vorteil erreicht, daß der Beschlagschuh der Ausspreizung der Klauen entsprechend nachgeben kann, ohne das feste Anliegen an der Klauensohle zu beeinträchtigen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel gewählten Ausführungsform dargestellt in
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 in Oberansicht und
Fig. 3 in Stirnansicht.
Der Klauenbeschlag besteht aus zwei Platten a, b, welche die Form und Gestalt der Auftrittsflächen der Klauen des Rinderhufes aufweisen. Jede Platte a, b besitzt in ihrem vorderen Teile einen mit der äußeren Kante desselben parallel laufenden Bügel c, d, welch letztere aus einem abgebogenen Lappen der Platten a, b gebildet werden. Die Bügel c, d sind zunächst an den einander zugekehrten Seiten der Platten a, b aufrechtstehend abgebogen und in geringem Abstande über den Platten a, b derart abgekröpft, daß sie mit der äußeren Kante derselben parallel weiter verlaufen. Die Enden dieser Bügel c, d sind an einem Lappen der Platten a, b befestigt. Beide Platten a, b werden durch eine Lederkappe f, k, die mittels Niete e an ihnen festgenietet ist, miteinander verbunden. Die Lederkappe k ist in bekannter Weise mit einer durch Strippen I, m an den Bügeln c, d festgehaltenen Festschnalleinrichtung i, k, η versehen. Der Lederlappen f besitzt einen Schlitz g, welcher ermöglicht, daß die in entsprechender Entfernung voneinander angeordneten Platten a, b gegenseitig genähert oder voneinander entfernt werden können.
Jede Klaue des Rinderhufes erhält somit eine besondere Auftrittplatte und wird durch die Anordnung des Schlitzes g der gemeinsamen, am Huf anschnallbaren Lederkappe ein voneinander unabhängiges Bewegen der Platten a, b beim Ausspreizen oder Zusammenziehen der Klauen ermöglicht. Durch die Bügel c, d werden die Zehen der Klauen so umschlossen, · daß sie zwischen Bügel und Platte nach außen durchtreten können, wobei sie zwischen den senkrechtstehenden Lappen des Bügels Spielraum erhalten, so daß der Bügel beim Ausspreizen der Klauen in keiner Weise hinderlich ist. Während des Aus-Spreizens und Zusammenziehens der Klauen kanu der Hufbeschlag ungehindert nachgeben,

Claims (1)

  1. bleibt dabei aber stets mit den Klauen in j zeichnet, daß der letztere aus zwei der
    fester, unverrückbarer Verbindung, so daß der j Auftrittsfläche der Klauen entsprechend
    ruhige gemessene Gang des Tieres in keiner j gestalteten, durch eine gemeinsame, mit
    Weise hindernd oder klemmend beeinflußt j der Festschnalleinrichtung versehene Kappe
    wird. · ■ verbundenen Trittplatten (a, b) besteht,
    deren jede mit einem die Klauenzehen mit
    Patent-Anspruch: . Spielraum umschließenden, und ein Hin-
    Am Huf von Rindern u. dgl. festschnall-'
    durchtreten derselben nach außen ermög-
    barer Klauenbeschlag, dadurch gekenn- | lichenden Änschlagbügel (c, d) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000178B (de) * 1954-07-05 1957-01-03 Johann Huegelschaefer Nagelloser Hufbeschlag fuer Paarhufer
DE19704014A1 (de) * 1997-02-04 1998-08-06 Guenther Schwarz Klauenstellungskorrekturvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000178B (de) * 1954-07-05 1957-01-03 Johann Huegelschaefer Nagelloser Hufbeschlag fuer Paarhufer
DE19704014A1 (de) * 1997-02-04 1998-08-06 Guenther Schwarz Klauenstellungskorrekturvorrichtung
DE19704014C2 (de) * 1997-02-04 2000-09-28 Guenther Schwarz Klauenstellungskorrekturvorrichtung

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