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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spulenwickelkörper nach
Anspruch 1, der für
ein Wechselstromnetzgerät
bzw. -netzteil verwendet wird, das Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt.
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Geräte für den Hausgebrauch,
wie beispielsweise Kassettenrekorder, können mit Trockenbatterien betrieben
werden. Gewisse Arten von mit Trockenbatterien betreibbaren Geräten sind
zusätzlich mit
einem Wechselstromnetzgerät
versehen, so dass kommerzielle Stromversorgungen als Energieversorgungsquelle
verwendet werden können.
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7 zeigt ein bestimmtes Beispiel
für eine Schaltung,
die üblicherweise
für das
vorgenannte Wechselstromnetzgerät
verwendet wird. Die Schaltung dieses Wechselstromnetzgeräts umfasst
ein Paar von Eingangsanschlüssen
T1 und T2. Diese Eingangsanschlüsse
T1 und T2 sind insbesondere als Paar von AC-Leisten bzw. Wechselstromanschlussleisten
ausgelegt.
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Die
Eingangsanschlüsse
T1 und T2 sind mit einer Spule C1 auf einer Primärseite eines Transformators
T verbunden, wobei eine Wechselspannung angelegt wird und die gegenseitige
Induktionswirkung eine vorbestimmte Wechselspannung in einer Spule
C2 auf einer Sekundärseite
des Transformators T erzeugt. Diese Wechselspannung wird mit Hilfe
einer Gleichrichterschaltung, die als Brückenschaltung aus einer Diode 12 und
mit einem Glättungskondensator 13 etc.
ausgebildet ist, von einem Wechselstrom in einen Gleichstrom gleichgerichtet
und in eine vorbestimmte Gleichspannung umgewandelt. Diese Gleichspannung
wird mittels eines herausziehbaren Steckers 28 von bekannter
Auslegung an ein elektronisches Gerät (nicht gezeigt) angelegt,
beispielsweise an einen Kassettenrekorder etc.
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Ein
Wechselstromnetzgerät,
wie es in 8 gezeigt
ist, ist mit einem Spulenwickelkörper 1' versehen, der
von Spulen C1 und C2 umwickelt ist und in den ein Kern 9 eingesetzt
ist. Eine Stirnseite dieses Spulenwickelkörpers 1' ist mit einer Wechselstromleiste
bzw. -anschlussleiste 10 versehen und die andere Stirnseite
ist mit einem Träger
bzw. einer Platine 15 versehen. Elektronische Bauelemente 14,
beispielsweise eine Diode 12, ein Glättungskondensator 13 etc.,
sind auf diesem Träger 15 montiert.
Diese Aufbaukörper
sind in einem Gehäuse
untergebracht, das ein geeignet geformtes unteres Gehäuse 29,
ein kastenartiges oberes Gehäuse 30 und
dergleichen umfasst.
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Somit
ist bei einem herkömmlichen
Wechselstromnetzgerät
der Spulenwickelkörper 1' so beschaffen,
dass er an dem Träger
bzw. der Platine befestigt werden muss, was- dahingehend Nachteile mit sich bringt,
dass die elektronischen Teile bzw. Bauelemente 14 nicht
unmittelbar in den Spulenwickelkörper 1' integriert
werden können
und dass eine große
Anzahl von Bauelementen erforderlich ist.
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JP 08 182324 A (Abstract)
offenbart ein Wechselstromnetzgerät mit einem Spulenkörper, an dem
ein Kühlkörper angebracht
ist. Die Anordnung aus Spulenkörper
und Kühlblech
ist in einem Gehäuse
untergebracht.
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DE 36 28 563 C2 offenbart
einen Spulenkörper,
an dem ein Gehäuse
in einem oberen Abschnitt des Spulenkörpers angebracht ist. Eine
Leiterplatine ist in einem Schlitz des Gehäuses aufgenommen.
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DE 44 20 002 A1 offenbart
einen Schalenkern für
induktive Bauelemente, bei dem auf der Hauptoberfläche des
Bodens des Schalenkerns mindestens eine elektrisch isolierende Schicht
aufgebracht ist, auf die eine gedruckte Schaltung, bestehend aus
Leiterbahnen und/oder elektrischen Bauteilen, aufgedruckt ist, vorzugsweise
im Siebdruckverfahren.
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US 3,541,433 offenbart einen
einstückigen Aufbau
aus Spulenkörper
und Kühlblechen
und dergleichen.
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DE 195 38 488 C1 offenbart
einen Hochspannungsgenerator für
hohe Gleichspannungen, bei dem die Sekundärwindungen in gedruckter Technik
auf Leiterplatinen aufgebracht sind, welche an einer gemeinsamen
Leiterplatte gehaltert und dort mit hochspannungsseitigen Bauelementen
in gedruckter Technik zusammengeschaltet sind.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spulenkörper zu schaffen, an den elektronische
Bauelemente, die insgesamt eine elektronische Schaltung ausbilden,
noch einfacher anbringbar sind. Diese Aufgabe wird gelöst durch
einen Spulenkörper mit
den Merkmalen nach Patentanspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Platine, auf die die elektronischen Bauelemente montiert
sind, wahlweise auch nicht benötigt,
was darin resultiert, dass die Anzahl von Bauelementen verringert
werden kann und die Abmessungen eines Spulenwickelkörpers für ein Wechselstromnetzgerät verringert werden
können.
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Nachfolgend
wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht, die den Fall zeigt, dass ein Wechselstromnetzgerät von einem Typ,
der auf eine Platine bzw. einen Träger montiert werden muss, unter
Verwendung eines Spulenwickelkörpers
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
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2 eine
Vorderansicht, die einen Spulenwickelkörper gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
Seitenansicht, die den Spulenwickelkörper gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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4 eine
Draufsicht, die den Spulenwickelkörper gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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5 eine
Rückansicht,
die den Spulenwickelkörper
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 eine
teilperspektivische Darstellung, die einen Spulenwickelkörper gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, an den elektronische Bauelemente unmittelbar und
ohne Verwendung eines Trägers
bzw. einer Platine angebracht sind;
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7 ein
Beispiel für
ein Schaltungsschema eines Wechselstromnetzgerätes, das herkömmlich verfügbar ist;
und
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8 eine
Explosionsdarstellung, die ein Wechselstromnetzgerät gemäß dem Stand
der Technik zeigt.
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In
den beigefügten
Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder
gleichwirkende Merkmale.
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Wie
in den 1 bis 5 gezeigt ist, umfasst ein Spulenwickelkörper 1 bzw.
Spulenkörper gemäß der vorliegenden
Erfindung, den man durch Gießen
eines isolierenden Harzes erhält,
einen hohlen Wicklungstrommelabschnitt 3, Flansche 4 und 5, die
an den beiden Enden des hohlen Wicklungstrommelabschnittes 3 ausgebildet
sind, einen zwischengeordneten Flansch 6, der als Trennwand
dient und zwischen den beiden Flanschen 4 und 5 ausgebildet ist,
sowie einen stärkeren
Abschnitt, der an einem Ende unterhalb des Flansches 4 ausgebildet
ist. Außerdem
umfasst der Spulenwickelkörper 1 einen Montageabschnitt 8 für elektronische
Bauelemente, der Trägeranschlussaussparungen 22 und
Anschlusshohlräume 16 für elektronische
Bauelemente aufweist, sowie einen Anschlussabschnitt 7 für Wechselstromanschlusskontakte,
mit einem stärkeren
Abschnitt, der unterhalb des anderen Flansches 5 auf der
gegenüberliegenden
Seite ausgebildet ist.
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Eine
Primärspule
C1 und eine Sekundärspule
C2 sind jeweils, wie dies in 1 gezeigt
ist, auf und um den Wicklungstrommelabschnitt 3 gewickelt, wobei
der zwischengeordnete Flansch 6 die beiden Spulen voneinander
trennt. Ein Kern 9 von dem E-I-Typ oder dem E-E-Typ ist
in den Spulenwickelkörper 1 integriert.
Außerdem
ist der Basisabschnitt von Wechselstromanschlusskontakten 10 an
einem Anschlussabschnitt 7 für die Wechselstromanschlusskontakte
angebracht. Eine Zuleitung 11 der Primärspule C1 ist mit einem Zuleitungsverbindungsabschnitt 10a der
Wechselstromanschlusskontakte 10 verbunden, der so angeordnet
ist, dass er nach außen
hin über
diese Wechselstromanschlusskontakte 10 hinausragt. Auf
den Träger 15 für elektronische Bauelemente
sind elektronische Bauelemente 14 montiert, beispielsweise
eine Diode 12, ein Kondensator 13 und dergleichen,
wie dies in 1 gezeigt ist.
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Der
Spulenkörper 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
benötigt
jedoch nicht unbedingt einen solchen Träger 15. Wie in 2 gezeigt
ist, sind in dem Montageabschnitt 8 im unteren Teil des
Flansches 4 Anschlusshohlräume 16 für die elektronischen
Bauelemente ausgebildet. An diesen Abschnitt können zahlreiche verschiedene
Arten von elektronischen Bauelementen 14 unmittelbar angebracht
bzw. befestigt werden, wie dies in 6 gezeigt
ist.
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Als
Nächstes
wird die Auslegung des Montageabschnitts 8 für die elektronischen
Bauelemente ausführlicher
beschrieben werden. Wie in 2 gezeigt
ist, sind auf dem Träger 15 bzw.
auf dem Montageabschnitt 8 für elektronische Bauelemente
in dem unteren Abschnitt des Flansches 4 beabstandet zueinander
eine Anzahl von ersten bis fünften
Rippen vorgesehen, die mit den Bezugszeichen 17 bis 21 bezeichnet
sind und nach außen,
weg von dem Flansch 5, vorstehen. Die erste bis fünfte Rippe
(Bezugszeichen 17 bis 21) ist prismaförmig ausgebildet.
In der zweiten bis vierten Rippe (Bezugszeichen 18 bis 20), die
zwischen den äußersten
beiden Rippen angeordnet sind, ist jeweils eine Aussparung 22 ausgebildet. In
diese Aussparungen 22, an denen der Träger 15 angebracht
wird, wie in 1 gezeigt, werden die Stirnflächenabschnitte
des Trägers 15 mit
den elektronischen Bauelementen 14 eingesteckt und wird der
Träger
je nach Bedarf befestigt, beispielsweise mit Hilfe eines Klebstoffs.
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Übrigens
kann die Anzahl der Rippen 18 bis 20 je nach Bedarf
geeignet vergrößert oder
verkleinert werden. Eine Zuleitung 23 der Sekundärspule C2
wird über
eine Zuleitungsaussparung 25, die in dem unteren Abschnitt
des Montageabschnitts 8 für elektronische Bauelemente
geeignet ausgebildet ist, herausgeführt und mit einem Eingangsanschluss 24 einer
Gleichrichterschaltung verbunden, die auf der Rückseite des Trägers 15 angeordnet
ist.
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In 1 stellen
die anderen Teile, die mit den Bezugszeichen 27 und 28 bezeichnet
sind, ein Kabel und einen Stecker dar. Außerdem sind in 4 der
Träger
bzw. die Platine 15, der Kern 9 und die Spulen
C1 und C2 mit strichpunktierten Linien angedeutet.
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Im
Wesentlichen ist der Träger 15 so,
wie vorstehend beschrieben, durch Einstecken der Stirnfläche des
Trägers 15 in
die Aussparung 22 zum Befestigen des Trägers befestigt. Wie jedoch
in 4 gezeigt ist, gibt es auf beiden Seiten im Träger 15 Schlitze,
die beinahe rechteckförmig
gestaltet sind, wobei diese Schlitze so ausgelegt sind, dass diese zur
Befestigung beim Einstecken in die Haken 17a und 21a eingreifen
kön nen,
die auf der Innenseite der Spitzen der ersten und fünften Rippe 17 und 21 ausgebildet
sind.
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Wie
in 2 außerdem
gezeigt ist, sind unterhalb der Aussparungen 22 zum Befestigen
des Trägers
(die in der zweiten Rippe 18 bis vierten Rippe 20 jeweils
auf der Innenseite zwischen der ersten Rippe 17 und der
fünften
Rippe 21 an den beiden Seiten ausgebildet sind) Hohlräume 16 ausgebildet, in
welche die Zuleitungsanschlüsse
von elektronischen Bauelemente 14 zur Befestigung eingesteckt bzw.
eingeführt
werden.
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Wie
in 6 gezeigt ist, können diese Hohlräume 16 zur
unmittelbaren Befestigung elektronischer Bauteile verwendet werden,
so dass jeweilige elektronische Bauelemente 14 unmittelbar
mit dem Flansch 4 des Spulenwickelkörpers 1 verbunden werden
können
und die elektronischen Bauelemente 14 direkt miteinander
geeignet verbunden werden können,
ohne dass irgendein Träger
bzw. irgendeine Platine 15 verwendet zu werden braucht.
Folglich kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Gleichrichterschaltung, wie sie in 7 gezeigt
ist, beispielsweise auf der Ausgangsseite der Sekundärspule C2
angeordnet werden.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei den Hohlräumen 16 zum
Befestigen elektronischer Bauelemente, die in den Rippen 18 bis 20 ausgebildet
sind, um Durchgangslöcher,
die sich, wie in 4 gezeigt, von der Außenseite
bis zur Innenseite erstrecken und die die Zuleitungen der elektronischen
Bauelemente 14 jeweils durch Einstecken von der Außenseite
der Durchgangslöcher
her verbinden können
und auf der Innenseite zueinander herausgezogen bzw. herausgeführt werden
können,
um so auf der Innenseite eine gewünschte elektronische Schaltung
auszubilden.
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Wie
in den 3 bis 5 gezeigt ist, liegen die Basisabschnitte
eines Paares von Wechselstromanschlusskontakten 10 unter
dem Abschnitt 7, an dem die Wechselstromleiste angebracht
werden soll und der im unteren Teil des Flansches 5 ausgebildet ist.
Wie außerdem
in den 1 und 4 gezeigt ist, ist die Zuleitung 11 auf
der Eingangsseite der Primärspule
C1, die durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, zur Verwendung
auf der Außenseite
herausgeführt
oder sonst ist eine Zuleitungsaussparung 26, die an geeigneter
Stelle im unteren Abschnitt des Abschnitts 7, an dem die
Wechselstromanschlusskontakte befestigt werden sollen, ausgebildet
ist, nach oben auf den Zuleitungsverbindungsabschnitt 10a gezogen,
der in den Wechselstromstromanschlusskontakten 10 ausgebildet
ist, und wird dann einem Lötvorgang
unterzogen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Aussparungen 22 zum Befestigen des Trägers und auch
die Hohlräume 16 zum
Befestigen der elektronischen Bauelemente in einem Flansch 4 ausgebildet, so
dass je nach Bedarf irgendeiner von diesen Flanschen ausgewählt werden
kann und elektronische Bauelemente 14 direkt an dem Flansch 4 des
Spulenwickelkörpers 1 angebracht
werden können,
ohne dass irgendein Wechselstromnetzgerät oder irgendein Träger von
einem Trägerbefestigungstyp
mit elektronischen Bauelementen 14 verwendet wird. Im letztgenannten
Fall wird der Träger 15 nicht
mehr benötigt,
was zu einer Verringerung der Anzahl von Bauelementen führen kann
und eine Miniaturisierung möglich
macht.
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Die
vorliegende Erfindung ist eindeutig neu und gewerblich anwendbar.
Außerdem
war diese dann, als sie gemacht wurde, dem Fachmann nicht offensichtlich,
wenn er den relevanten Stand der Technik als Ganzes, wie vom Gesetz
vorgegeben, berücksichtigt
hätte.
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Es
wird deshalb ersichtlich sein, dass die vorgenannten Aufgaben und
die aus der vorgenannten Beschreibung ersichtlich gewordenen Aufgaben wirkungsvoll
gelöst
werden. Während
gewisse Veränderungen
an dem vorgenannten Aufbau vorgenommen werden können, ohne dass vom Schutzbereich
der beigefügten
Patentansprüche
abgewichen wird, sei darauf hingewiesen, dass sämtliche Gegenstände, die
sich aus dem vorgenannten Aufbau oder aus den beigefügten Zeichnungen
ergeben, nur als Beispiele und nicht in beschränkender Weise aufgefasst werden
sollen.
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Es
sei auch noch darauf hingewiesen, dass die nachfolgenden Patentansprüche sämtliche
allgemeinen und speziellen Merkmale der vorstehend beschriebenen
Erfindung abdecken sollen und dass sämtliche Aussagen betreffend
die Tragweite der Erfindung unter die vorgenannten Merkmale fallen
sollen.