DE1000063B - Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten Schwingungen - Google Patents
Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten SchwingungenInfo
- Publication number
- DE1000063B DE1000063B DESCH12151A DESC012151A DE1000063B DE 1000063 B DE1000063 B DE 1000063B DE SCH12151 A DESCH12151 A DE SCH12151A DE SC012151 A DESC012151 A DE SC012151A DE 1000063 B DE1000063 B DE 1000063B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillations
- oscillator
- vhf
- modulated
- reception
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/26—Circuits for superheterodyne receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen umscbaltbaren
Überlagerungsempfänger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder
amplitudenmodulierten Schwingungen im Kurz-, Mittel- oder Langwellenbereich, bei dem eine Mehrgitterröhre
wahlweise als Mischröhre oder als ZF-Verstärkerröhre verwendet wird.
Bei Empfängern zum wahlweisen Empfang mehrerer Wellenbereiche ist es bekannt, für den Empfang von
Lang- oder Mittelwellen eine mehrgitterige HF-Verstärkerröhre
(Eingangsröhre) zu verwenden und die folgende Stufe als additive Mischstufe auszubilden,
wobei die Mischröhre gleichfalls eine Mehrgitterröhre ist und als Oszillator eine besondere Röhre, z. B.
. eine Triode, dient. Bei Kurzwellenempfang wird da- *5
gegen die Mischung bei dieser bekannten Schaltung in der bei Mittel- oder Langwellenempfang als
HF-Verstärker dienenden Mehrgitterröhre vorgenommen,
und die beim Mittelwellen- oder Langwellenempfang als Mischröhre dienende Röhre als
ZF-Verstärkerröhre benutzt, deren Oszillatorteil, d. h. die Oszillatortriode, bei Kurzwellenempfang unwirksam
gemacht ist, so daß dieser Teil also nicht ausgenutzt wird.
Es ist ferner bekannt, die AM-Mischröhre bei FM-Empfang als ZF-Verstärker zu schalten. Hierbei wird
ferner die UKW (FM)-Mischung in einer Triode, z. B. einer Verbundröhre, vorgenommen und im
Hexodenteil oder Heptodenteil der Röhre mit Trioden-Hexoden-System-(Heptodensystem)
die ZF-Verstärkung vorgenommen und 'der Triodteniteil nur bei
AM ausgenutzt, so daß dieser Teil bei FM (UKW) außer höchstens zur ZF-Verstärkung ungenutzt
bleibt.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und ermöglicht
es demgegenüber, neben der vollen Ausnutzung sämtlicher Röhren und Einsparung einer Triode
eine insbesondere steile Pentode bei AM-Empfang als Miechröhre zu benutzen, so daß auch eine wesentlich
höhere Verstärkung erreicht werden kann, da die Möglichkeit gewonnen wird, steile Röhren, insbesondere
Pentoden, zu verwenden. Bei bekannten Schaltungen mit z. B. Trioden-Hexoden-Verbundröhreti
können keine Trioden-Hexoden großer Steilheit wegen der sonst auftretenden Verkopplungen verwendet
werden. Man erreicht somit trotz Einsparens einer Stufe bei der Erfindung eine höhere Verstärkung als
bei bekannten Anordnungen und kann eine relativ komplizierte bzw. teuere Triode-Hexode vermeiden,
da eine steile Pentode einfach im Aufbau und wirtschaftlich günstiger als eine Verbundröhre herzustellen
ist. Außerdem wird trotz gleicher AM-Empfmdlichkeit bei Verwendung einer steilen Pentode
eine z. B. um den Faktor zwei bis dreimal größere Ums chaltbar er üb er lagerungs empfänger
zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder
amplitudenmodulierten Schwingungen
Anmelder: C. Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgar t-Zuff enhaus en,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Johann Stegmüller und Dr.-Ing. Jan Harmans,
Pforzheim
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
FM-Empfindlichkeit als bei der bekannten Trioden-Hexoden-Empfindlichkeit
erreicht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Triode in beiden Fällen zur Erzeugung der Überlagererschwingungen
benutzt wird, derart, daß sie bei FM-Empfang zugleich als selbstschwingende Mischröhre
arbeitet und daß eine vorzugsweise steile Pentode bei AM-Empfang als Mischröhre mit Zuführung der
Oszillatorschwingungen an das Bremsgitter arbeitet. In Verfolg des Erfindungsgedankens ist die Oszillatorspannung
derart gewählt, daß die mittlere Schwingsteilheit für den FM-Oszillator bei Empfang von
amplitudenmodulierten Schwingungen im Kurz-, Mittel- oder Langwellenbereich so klein ist, daß sie
zur Schwingungserregung des UKW-Oszillatorkreises nicht mehr ausreicht, so daß bei Empfang amplitudenmodulierter
Wellen die UKW-Oszillatorschwingungen ohne besondere Umschaltung des Oszillatorkreises
automatisch unterdrückt sind.
Die Umschaltung der Triode als Oszillator für AM kann an sich durch einfaches Abschalten des
UKW-Oszillators im Anodenteil der Röhre geschehen. Dies bedingt aber im allgemeinen zusätzliche Induktivitäten.
Es ist daher meistens günstiger, am Gitter zu schalten. Hierdurch sind zwar grundsätzlich die
UKW-OsziHatorschwingungen unwirksam gemacht, jedoch wird hierdurch häufig bei den meisten Schaltungen
die Eingangssymmetrie, insbesondere bei Verwendung einer Eingangsoszillator-Brückenschaltung
gestört, so daß Abstrahlungen über die Antenne erfolgen können. In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ergibt sich demgegenüber der Vorteil, daß
die Umschaltung auf AM in bezug auf die Triode
allein am Fußpunkt des Eingangskreises vorgenommen zu werden braucht. Die automatische Unterdrückung
der UKW-Oszillatorschwingungen bei AM-Empfang ohne besondere Umschaltung des Oszillatorkreises erklärt
sich daraus, daß bei Verwendung der UKW-Mischtriode als AM-Oszillator infolge des verschieden
großen Oszillatorspannungsbedarfs (z. B. bei UKW 3 Volt, dagegen bei Bremsgittermischung 15 Volt) die
mittlere Schwingsteilheit bei AM so klein ist, daß sie zur Anfachung des somit loser rückgekoppelten
UKW-Oszillatorkreises nicht mehr ausreicht.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
In der gezeichneten Schalterstellung arbeitet die Anordnung als FM-Empfänger. Die UKW-Schwingungen
gelangen von dem abstimmbaren Eingangskreis i, 2 über die Kapazität CN' an den Brückenmittelpunkt
c, welcher mit Hilfe der Kapazitäten C1 und C2 an der Rückkopplungsspule 3 gebildet ist und
von dort an das Steuergitter 4 der Triode 5. Der Oszillatorschwingkreis 6 liegt an der Anode der
Röhre 5. Ein Teil der ZF-Wechselspannung (von z. B. 10,7 MHz) wird zwecks Entdämpfung über die
UKW-Drossel 7 (z. B. A/4-Drossel für 100 MHz) dem
Gitter 4 zugeführt. Die Drossel 7 verhindert ein Abfließen der UKW-Eingangsspannung über den Rückkopplungsweg.
Der Kondensator CN' verhindert ein Abfließen der ZF-Spannung über den Kreis 1,2. Wie
ersichtlich, liegt der Eingangskreis 1, 2 beim UKW-Empfang einseitig an Masse. Die Ankopplung des
Eingangskreises an den Brückenmittelpunkt c wird über den sogenannten ZF-Entdämpfungskondensator
CN' vorgenommen. Die ZF-Entdämpfung ist daher über den gesamten Abstimmbereich konstant. Die
Zwi'schenfrequenzschwingungen gelangen von dem Anodenkreis der Röhre 5 durch induktive Kopplung
an den ZF-Kreis 8, von welchem sie mit Hilfe des Schalters 9 an das Steuergitter 10 einer vorzugsweise
steilen Pentoden geführt werden. Der Anodenkreis
der Röhre 11 enthält in bekannter Weise Filter für
zwei verschiedene Zwischenfrequenzen.
Bei Umschalten auf AM-Empfang werden die Schaltkontakte 9, 12 und 12' am Fußpunkt des Eingangskreises
bzw. an dem der Anodengleichspannungszuführung dienenden Widerstand 17 in der Weise
umgeschaltet, daß sie Kontakt mit den Gegenkontakten 13, 14 und 14' machen. Die einfallenden AM-Schwingungen
werden auf diese Weise vom Eingangskreis 15 an das Steuergitter 10 der Pentode gelegt,
welche nunmehr als multiplikatives Mischrohr wirksam ist. Als AM-Oszillator dient jetzt die bei FM als
UKW-Mischtriode dienende Röhre 5. Die Oszillatorspannung wird über den einzigen hierfür erforderlichen
Schaltkontakt 12, 14 dem Bremsgitter 16 der
Röhre 11 zugeführt. Die Gleichvorspannungen sind derart gewählt, daß die mittlere Schwingsteilheit für
die Röhre S beim Empfang von amplitudenmodulierten Schwingungen im Kurz-, Mittel- oder Langwellenbereich
so klein ist, daß die zur Schwingungserregung des· UKW-Oszillatorkreises 3, 6 nicht mehr
ausreicht. Beim Empfang amplitudenmodulierter Wellen sind daher die UKW-Oszillatorschwingungen
ohne besondere Abschaltung des Oszillatorkreises 3, 6 automatisch unterdrückt. Die frequenzbestimmenden
Elemente für die Röhre 5 zur Erzeugung der Oszillatorschwingungen beim AM-Empfang sind nicht
näher bezeichnet. Sie sind in Form einer einfachen kapazitiven Dreipunktschaltung unterhalb des Kontaktes
14 dargestellt.
Claims (4)
1. Umschaltbarer Überlagerungsempfänger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten
UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten Schwingungen im Kurz-, Mittel- oder Langwellenbereich, bei· dem eine Mehrgitterröhre wahlweise
als Mischröhre oder als ZF-Verstärkerröhre verwendet wird und die Oszillatorschwingungen in
einer Triode erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Triode in beiden Fällen zur Erzeugung
der Überlagererschwingungen benutzt wird, derart, daß sie bei FM-Empfang zugleich
als selbstschwingende Mischröhre arbeitet und daß eine vorzugsweise steile Pentode bei AM-Empfang
als Mischröhre mit Zuführung der Oszillatorschwingungen an das Bremsgitter arbeitet.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oszillatorspannungen derart gewählt sind,« daß die mittlere Schwingsteilheit
für den FM-Oszillator bei Empfang von amplitudenmodulierten
Schwingungen im Kurz-, Mitteloder Langwellenbereich so klein ist, daß sie zur Schwingungserregung des UKW-Oszillatorkreises
nicht mehr ausreicht, so daß bei Empfang amplitudenmodulierter Wellen die UKW-Oszillatorschwingungen
ohne besondere Umschaltung des Oszillatorkreises automatisch unterdrückt sind.
3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung auf AM-Empfang
in bezug auf die Triode am Fußpunkt des Eingangskreises bzw. an dem der Anodengleichspannungszuführung
dienenden Widerstand erfolgt.
4. Empfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstimmdrehkondensator
des UKW-Eingangskreises (i, 2) beim UKW-Empfang einseitig an Masse
liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Radiotechnik, 1951, Heft 11, S. 474.
Radiotechnik, 1951, Heft 11, S. 474.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 739 12.56
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12151A DE1000063B (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten Schwingungen |
GB496554A GB751778A (en) | 1953-03-28 | 1954-02-19 | A radio receiver for the selective reception of f.m. (u.s.w.) or a.m., in which the u.s.w. mixing is effected in a triode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12151A DE1000063B (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000063B true DE1000063B (de) | 1957-01-03 |
Family
ID=7426696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH12151A Pending DE1000063B (de) | 1953-03-28 | 1953-03-28 | Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten Schwingungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000063B (de) |
GB (1) | GB751778A (de) |
-
1953
- 1953-03-28 DE DESCH12151A patent/DE1000063B/de active Pending
-
1954
- 1954-02-19 GB GB496554A patent/GB751778A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB751778A (en) | 1956-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2624133A1 (de) | Selbstschwingender mischer | |
DE1000063B (de) | Umschaltbarer UEberlagerungsempfaenger zum wahlweisen Empfang von frequenzmodulierten UKW-Schwingungen oder amplitudenmodulierten Schwingungen | |
DE1011478B (de) | UEberlagerungsempfangsschaltung fuer Ultrakurzwellen | |
DE812683C (de) | Fernsehempfangsvorrichtung | |
DE69307143T2 (de) | Am empfänger mit synchroner nachführung | |
DE1022272B (de) | Selbstschwingende Mischstufe mit Triode fuer hohe Frequenzen, insbesondere fuer die Fernsehbaender auf dem Dezimeterwellen-Gebiet | |
DE965588C (de) | Schaltungsanordnung zur Frequenzwandlung von Schwingungen sehr hoher Frequenz mit einer selbstschwingenden Mischroehre | |
DE1015500B (de) | UEberlagerungsempfaenger unter Verwendung einer gleichzeitig als Oszillatorroehre und auch als ZF-Verstaerkerroehre geschalteten Mehrgitterroehre | |
DE2260053C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Beseitigung von UKW-Durchschlägen im KW-Bereich in einem Rundfunkempfänger | |
DE1033274B (de) | Mischschaltung mit selbstschwingender Triode und Rueckkopplung der Zwischenfrequenz-Schwingungen vom Ausgangskreis auf den Eingangskreis der Mischroehre | |
DE1566974B1 (de) | Mischstufe mit zwei frequenzbereichen | |
DE951639C (de) | Eingangsschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger | |
DE810519C (de) | Mischschaltung, insbesondere fuer Schwingungen sehr hoher Frequenzen | |
DE1441144C (de) | Mit einem Steuergenerator kombinierter Überlagerungsempfänger | |
DE1814523A1 (de) | Kanalwaehler | |
DE700987C (de) | Siebkreisanordnung, insbesondere fuer die Anwendung bei UEberlagerungsempfaengern | |
DE19818748A1 (de) | Fernsehtuner | |
DE949574C (de) | Schaltung fuer Rundfunkgeraete zum wahlweisen UEberlagerungsempfang amplitudenmodulierter Mittel-, Lang- oder Kurzwellen einerseits oder frequenz- bzw. amplitudenmodulierten Ultrakurzwellen andererseits mit getrennten Mischstufen | |
DE855419C (de) | Auf einer Anzahl von Wellenlaengenbereichen abstimmbarer Funkempfaenger | |
DE913788C (de) | Verfahren zum Abgleich einer selbsttaetigen Scharfabstimmeinrichtung | |
DE963246C (de) | UEberlagerungsempfaenger mit quarzgesteuertem Oszillator und Einknopfabstimmung nach der Anzeige eines Indikators | |
AT166675B (de) | Mischschaltung | |
AT167597B (de) | Pendelrückkopplungsempfänger | |
DE954971C (de) | Umschaltbarer AM-FM-Empfaenger | |
DE2949579A1 (de) | Selbstschwingende mischstufe fuer ukw-rundfunkempfaenger |