DD81837B1 - Verfahren zum verstrecken und fixieren von schnueren, seilen sowie netztuch - Google Patents
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Description
In Betracht gezogene Druckschriften: DE-PS 1131356 (29 b, 5/04) DD-PS 56753 (DO6c, 7/02) DD-PS 61784 (DO6c, 7/02)
Claims (1)
- Patentanspruch:1. Verfahren zum Verstrecken und Fixieren von Schnüren, Seilen sowie Netztuch, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vestreckvorganges ein Metallbad durchlaufen wird.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstrecken und Fixieren von Schnüren, Seilen sowie Netztuch. Bekannterweise werden zum Verstrecken und/oder Fixieren textiler Flächengebilde und Fadenkonstruktionen folgende Medien eingesetzt: Heißluft, Heißwasser, Dampf, Infrarotstrahlen und feste Kontaktwärmegeber. Der Zweck der Verstreckung und der Fixierung kann unterschiedlich sein, z. B. Herabsetzen der Maßänderung während des Gebrauchs, Verbesserung des Knotensitzes bei geknüpften Netzen, Spannungsausgleich der Chemieseiden über den Querschnitt der textlien Flächengebiide oder der Fadenkonstruktionen, Verbesserung des Griffs, Herabsetzung der Aufrauhung und Erhöhung der Lauflänge bzw. Verminderung der Flächenmasse bei gleichen oder verbesserten Materialeigenschaften. Die Erzeugnisse, insbesondere Schnüre und Seile, werden kontinuierlich oder diskontinuierlich unter Spannung oder spannungslos durch oder über die Fixiermedien bei An-oder Abwesenheit von Sauerstoff geleitet. Die Fixierzeit, Fixiertemperatur und der erreichte Fixiereffekt sind je nach der Verstreck- und Fixiertechnologie unterschiedlich.Durch die bekannten Verstreck- und Fixierverfahren wird nicht immer ein wesentlicher Verstreck- und Fixiereffekt erzielt, ohne höheren technischen Aufwand zu betreiben. Um insbesondere bei starken textlien Flächengebilden und Fadenkonstruktionen eine gleichmäßige Fixierung über den Querschnitt zu erhalten, sind lange Fixierstrecken und Fixierzeiten notwendig, da der Wärmeübergang bei den bekannten Fixiermedien langsam verläuft. Das bedingt oft auch großen Platzbedarf der Fixieranlage. Es besteht die Gefahr, besonders bei hohen Fixiertemperaturen, daß die äußeren Schichten des Textilmaterials eine thermische Schädigung erleiden, um so mehr, wenn in der Fixierzone Sauerstoff anwesend ist. Falls Heißwasser oder andere flüssige Fixiermedien Anwendung finden, muß das Textilmaterial nach dem Fixierprozeß getrocknet werden. Wegen des langsamen Wärmeüberganges, besonders bei gasförmigen Medien, ist nicht immer eine gleichmäßige Temperaturverteilung in der Fixierzone garantiert. Bei Anwendung von Heißwasser oder Sattdampf bei Fixiertemperaturen über 1000C ist mit erhöhtem Druck zu arbeiten, was ein kontinuierliches Fixieren bekanntlich ausschließt. Um die Fixierzone sauerstofffrei zu machen, ist ein erhöhter Aufwand, z. B. Einleiten von Sticksoff, nötig. Bei den bekannten Fixierverfahren ist ein hoher Energiebedarf erforderlich.Zweck der Erfindung ist es, die aufgezeigten technisch-ökonomischen Mängel zu beseitigen bzw. weitgehend einzuschränken. Außerdem soll erreicht werden, daß das Endprodukt in einer besseren Qualität gebracht werden kann. Aufgabe der Erfindung ist, bei geringem Energiebedarf, drucklosem Arbeiten und gleichmäßigem Verstreck- und Fixiereffekt über den Querschnitt von Schnüren, Seilen oder Netztuch die Fixierzone und die Fixierzeit kurz zu gestalten. Die Anwesenheit von Sauerstoff in der Fixierzone soll ohne zusätzlichen Aufwand vermieden werden. Die Fixiertemperatur soll bei kontinuierlichem Durchlauf des Textilmaterials so gut wie keine thermische Schädigung desselben verursachen, so daß die Substanzfestigkeiten erhalten bleiben. Die Flächenmasse des Netztuches bzw. die Feinheit von Schnüren oder Seilen soll vorzugsweise verringert werden; eine Nachbehandlung soll entfallen und die Temperaturverteilung in der Fixierzone soll gleichmäßig sein. Die Spannung der verarbeiteten Chemieseiden soll über den Querschnitt des Textilgutes ausgeglichen und damit die Rauhigkeitsneigung herabgesetzt werden.Erfindungsgemäß sieht das Verfahren vor, daß der Verstreckvorgang während des Durchlaufes durch ein Metallbad erfolgt. Durch Leitwalzen o.a. wird das zu fixierende Netztuch so geleitet, daß es das Metallbad flächenartig durchläuft und durch direkten Kontakt mit diesem fixiert wird; bei Schnüren und Seilen werden diese einzeln oder in Scharen hindurchgeleitet. Die gewünschte Spannung ist durch bekannte Vestreckeinrichtungen aufzubringen. Für das Metallbad kommen Metalle bzw. Legierungen in Frage, deren Schmelzpunkt unter dem des zu fixierenden Textilgutes liegt, insbesondere Blei-Zinn-Wismut-Cadmium- und Blei-Wismut-Zinn-Legierungen.Durch die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine beträchtliche Energieeinsparung, da der Wärmeübergang vom Metallbad zum Textilgut wesentlich günstiger ist, als bei den bekannten Fixierverfahren. Dadurch sind auch eine kürzere Fixierstrecke und Fixierzeit ermöglicht, so daß die gesamte Verstreck- und Fixieranlage klein gehalten werden kann. Der Fixiereffekt und die Spannungsverteilung über den Querschnitt des Textilgutes ist weitgehend gleichmäßig. Eine thermische Schädigung des Textilgutes wird weitgehend ausgeschlossen, da dieses nur kurzzeitig und unter Abwesenheit von Sauerstoff bei Temperaturen unter dem Schmelzpunkt des Faserstoffes fixiert wird. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann bei Anwendung bekannter geeigneter Verstreckeinrichtungen eine maximale Lauflängenerhöhung bzw. Flächenmasseverminderung bei gleichen bzw. besseren Festigkeitseigenschaften des Textilgutes erzielt werden. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden:Eine Polyamidschnur der Istfeinheit 5,88ktex (Nm 0,17) wird bei einem eingestellten Übersetzungsverhältnis der Verstreckeinrichtung von 1:1,25 unter Spannung im Metallbad mit einer Fixiertemperatur von 2100C fixiert. Als Metall wird die Woodsche Legierung (50% Bi, 25% Pb, 12,5% Cd, 12,5% Sn) mit einem Schmelzpunkt von 60°C verwandt. Die Verweilzeit der Schnur im Metallbad beträgt 2s. Nach der Verstrecku ng und Fixierung der Schnur ergeben sich eine Lauflängenerhöhung von 15%, eine Durchmesserverminderung von 20%, eine Festigkeitserhöhung von 5% und eine weitgehend herabgesetzte Rauhigkeitsneigung.
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